20:15
Die Meistersinger von Nürnberg - Teil 1 In der neuen Bayreuth-Produktion der Meistersinger von Nürnberg zeigt Teil 1 die ersten beiden Akte von Wagners großer Nürnberger Komödie. Regisseur Matthias Davids legt den Schwerpunkt auf klare Figurenführung, verständliche Handlung und einen leichten, humorvollen Zugang zur Welt der Meistersinger. Daniele Gatti leitet das Festspielorchester mit einem Ansatz, der die musikalische Vielfalt und die menschliche Wärme der Partitur betont. In den Hauptrollen sind Georg Zeppenfeld als Hans Sachs und Michael Spyres als Walther von Stolzing zu erleben. Spyres gibt mit dieser Partie sein Bayreuth-Debüt und formt Walther als eigenständigen, entschlossenen jungen Künstler. Die ersten beiden Akte führen in die unterschiedlichen Interessen und Konflikte der Figuren ein: Walthers Versuch, sich im strengen Regelwerk der Meistersinger zu behaupten, die familiären Erwartungen rund um Eva, und die ersten Spannungen, die schließlich im großen Tumult des zweiten Aktes gipfeln. Teil 1 endet mit diesen turbulenten Szenen und bereitet den Übergang zum finalen Akt vor.
23:00
Die Meistersinger von Nürnberg - Teil 2 Teil 2 zeigt den kompletten dritten Akt der Bayreuther Neuproduktion unter der Regie von Matthias Davids und der musikalischen Leitung von Daniele Gatti. Der Schlussakt bündelt die zentralen Themen der Oper: persönliche Reifung, künstlerische Positionierung und das Miteinander einer Gemeinschaft. Georg Zeppenfeld gestaltet Hans Sachs als reflektierte Figur, deren innere Entwicklungen im dritten Akt besonders sichtbar werden. Michael Spyres führt die musikalische und darstellerische Linie seines Walthers fort, der hier seine eigene Ausdrucksform findet - unabhängig von den tradierten Regeln der Meistersinger. Der dritte Akt umfasst Sachs' großen Monolog, Walthers Liedschöpfung und den Festwiesen-Schluss. Regie und musikalische Interpretation stellen Klarheit, Verständlichkeit und die soziale Dimension der Oper in den Mittelpunkt. Mit dem Festwiesenbild endet die Produktion in einer Mischung aus öffentlichem Ritual und künstlerischem Wettbewerb - ein Finale, das die Botschaft der Oper präzise zusammenfasst: Die Kraft der Musik entsteht aus Tradition, Offenheit und gemeinschaftlichem Handeln.
01:15
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
01:30
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
02:00
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:00
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:15
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:15
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:30
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.