Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Infektion mit antibiotikaresistenten Bakterien gehört laut Expert:innen zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Nach neuesten Erkenntnissen könnten bis zum Jahr 2050 weltweit mehr als 39 Millionen Menschen daran sterben. Die WHO bewertet die Antibiotikakrise als eine der zehn größten globalen Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit. Das Problem: Weil krankmachende Bakterien zunehmend unempfindlich gegen Antibiotika werden, können früher leicht behandelbare Infektionen heute tödlich verlaufen. Der übermäßige und falsche Einsatz von Antibiotika gilt als Hauptursache der Krise. Wissenschaftsjournalistin Lena Ganschow sucht in dieser Dokumentation nach Auswegen. An überraschenden Orten findet sie wertvolle Stoffe, aus denen neue Medikamente entstehen könnten, die wieder wirken. Mit mutigen Forschenden ist sie unterwegs in vergessenen Römerstollen, Kläranlagen und in der Tiefe des Meeres. Von Mediziner:innen erfährt sie, was die Politik und jede:r Einzelne besser machen können.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
Fachinformation zum Unterrichtsfach Physik innerhalb des Telekollegs.
Die Sendereihe bringt Kinder ab etwa fünf Jahren in einen ersten spielerischen Kontakt mit der englischen Sprache. Die spannenden Abenteuer der Zeichentrickfiguren Jack und Jill, die Lieder und Ratespiele machen Spaß und laden ein zum Mitmachen, Mitsprechen, Mitspielen. Die Geschichten sind so einprägsam aufgebaut, daß sie vom Hören und Verstehen zum kreativen und spielerischen Umgang mit der fremden Sprache führen. Mit "Playtime" wird Kindern der Englischunterricht an weiterführenden Schulen erleichtert und schon frühzeitig ihre Bereitschaft zum Kennenlernen einer fremden Sprache und Kultur geweckt. "It's playtime, come and play with us!"
"Komm, spiel mit uns, wir sprechen Französisch, machst du mit?" Die Aufforderung von Sarah, Marc und den anderen Mitspielern in "Viens jouer avec nous" richtet sich an Kinder ab 5. Französische Lieder zum Mitsingen und leicht zu verstehende Geschichten mit Marionetten, Zeichentrickfiguren und "echten" französischen Kindern machen Spaß und laden ein zur spielerischen Annäherung an die französische Sprache.
"Die Sendung mit der Maus" - das sind Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger.
Überall auf Straßen, Wiesen und Feldern sieht man sie im schnellen Schritt: die Nordic Walker. Jetzt zeigt TELE-GYM, wie man diese Sportart abwechslungsreich gestalten und sich damit optimal auf den Wintersport vorbereiten kann. Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining für jedermann, da 90% aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch bestens zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können. Der Nordic Walker kann auf diese Weise die positive Wirkung auf den Organismus noch wesentlich erhöhen. Für Nicht-Nordic-Walker ist das Training ein perfektes Fitnessprogramm, das auch zur Vorbereitung auf den Wintersport dient. Alle Übungen werden mit und ohne Stöcke demonstriert. Effektive Mitmach-Gymnastik die Spaß macht, Profi-Tipps zum richtigen Walken und die Präsentation von tollen DSV E.ON-Bayern-Nordic-Walking-Zentren in Bayern - das alles gibt es in jeder Folge "Nordic Walking mit Peter Schlickenrieder"!
Urlaubsreisen sind für viele der Inbegriff von Erholung und Abenteuer. Doch für Menschen mit Behinderungen verwandelt sich die Urlaubslust oft zu Frustration: Wirklich barrierefrei ist die touristische Infrastruktur in Deutschland vielerorts nicht. Treppenstufen, die nirgends erwähnt werden, Türen, die zu schmal für Rollstühle sind und fehlende Blindenleitsysteme an Bahnhöfen oder Sehenswürdigkeiten sind nur einige der Stolpersteine. Schon die Suche nach einer geeigneten Unterkunft ist für viele Betroffene eine echte Geduldsprobe. In Deutschland ist nur etwa jedes neunte Hotel "behindertengerecht" - und die wenigen, die es gibt, sind oft teurer. Der Urlaubsort Arendsee in Sachsen-Anhalt allerdings verspricht Menschen mit Behinderungen einen unbeschwerten Urlaub, besonders im "IDA Integrationsdorf". Was macht man hier anders? "Selbstbestimmt"-Host Tan Caglar will sich das genauer anschauen und ist mit Familie Baumeister verabredet. Für die Familie aus der Nähe von Leipzig hat sich die Urlaubsplanung drastisch verändert: Ihr jüngster Sohn Oke ist seit kurzem auf einen Rollstuhl angewiesen. Nun müssen sie alles neu denken. Doch was braucht es, damit ein Urlaub für sie gelingt? Die einen mögen es entspannt im Urlaub, die anderen schätzen das Extrem. Abenteuerurlaub - geht das auch mit Behinderung? Sechs blinde Menschen, der jüngste 21 Jahre alt, der älteste 81, haben sich die Besteigung eines 3600 Meter hohen Berges in Österreich vorgenommen. Mit jeweils einem Guide und 2 Bergführern wollen sie den Gipfel des Großvenedigers erreichen. Wie kam es zu dieser Extrem-Tour und werden sie es tatsächlich schaffen? Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst. Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmung über eigene Angelegenheiten im privaten und im gesellschaftlichen Bereich ist die berechtigte Grundforderung von Menschen mit Behinderung.
Magazin in Gebärdensprache
Aktuelles aus der Welt der Religionen - prägnant, hochwertig und ausgewogen in kurzen Beiträgen aufbereitet.
In dieser Folge "Streetphilosophy" geht es um Gesetz und Moral. Jonas will herausfinden, ob er sich auf seinen moralischen Kompass verlassen kann. Kaum jemand aus seiner Generation glaubt noch, dass Politik echte Lösungen bieten kann, dass die EU Vorreiter für Demokratie und Menschenrechte ist. Doch warum soll man sich dann an Gesetze halten? Hat Jonas nicht sogar manchmal die Pflicht, sich dem Staat zu wiedersetzen? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Moral und Gesetz? Jonas zieht mit Challa und seinen Jungs durch die Nacht. Challa hält nicht viel von der Justiz. Wenn es Probleme gibt, dann werden sie ohne Polizei geregelt. Es gilt das Gesetz der Straße. Bei einer Wasserpfeife diskutieren er und Jonas, warum Gesetze nicht für alle gelten. Im Kriminalgericht Moabit schaut sich Jonas einen Prozess an und trifft auf den ehemaligen Jugendstrafrichter Kay-Thomas Dieckmann, der jahrzehntelang jugendliche Straftäter verknackt hat. Wie hängen Gesetz und Moral für ihn zusammen? Und welche persönlichen Konflikte haben sich daraus ergeben? Mit dem Philosophen Robin Droemer spielt Jonas eine Runde Mini-Golf und fachsimpelt über Menschenrechte und die Idee des zivilen Ungehorsams von Henry David Thoreau. Jonas ist wie elektrisiert von dessen Ideen und stellt fest: Er selbst muss jetzt handeln. Jonas wird zum Aktivisten. "Streetphilosophy" erzählt rau und nah. In Schwarz-Weiß und immer subjektiv. Es ist Jonas' Blick auf die Welt und seine Neugier, die ihn und das Format antreiben. Er ist begeisterungsfähig. Und bleibt skeptisch, wenn er etwas nicht versteht.
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
Echtes entdecken, genau hinschauen, sich Zeit nehmen - "Zwischen Spessart und Karwendel" gibt Einblicke in Geschichte und Gegenwart von Bayerns Regionen. Mit Porträts von Menschen, die etwas Besonderes tun und mit Themen, die von einem lebendigen und verantwortungsvollen Umgang mit Heimat erzählen. Moderatoren sind Florian Schrei und Florian Hartmann.
Winter im Klostertal - Im Naturschnee-Skigebiet am Sonnenkopf nimmt Moderatorin Annette Krause bei der mehrfachen Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner einen Kurs im Tiefschneefahren. Eine Alternative zum Skifahren ist die Schneeschuhwanderung mit Wanderführerin Caroline Mark auf den Aussichtsberg Mutjöchle. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf die Vorarlberger Bergwelt und auf das Klostertal. Mit dem Bau der Arlbergbahn und des Eisenbahntunnels vor mehr als 100 Jahren wurde die Region zur Hauptverkehrsader zwischen Ost und West. Annette Krause begleitet die Männer der Eisenbahn-Feuerwehr auf ihrem Löschzug bei der Fahrt in den mehr als zehn Kilometer langen Tunnel zu einer Rettungsübung. Stuben am Arlberg gilt nicht nur als Wiege des Skisports. Hier treffen sich einmal im Jahr Snowboarderinnen und Snowboarder aus aller Welt zu einem legendären Rennen. Paul Gruber, einer der Snowboard-Pioniere, vermittelt Annette Krause die Faszination an diesem Sport. Ziel der Expedition ist die auf 2.288 Meter gelegene Ulmer Hütte, in der Annette Krause auf viele Urlauberinnen und Urlauber aus dem Südwesten trifft.
Mit seiner 45-minütigen Entdeckungsreise durch Homberg/Efze möchte der Moderator Lust machen auf einen Ausflug in den Knüll. "Tobis Städtetrip: Homber/Efze hautnah" am Dienstag, 19. April, um 20.15 Uhr im hr-fernsehen - und natürlich jederzeit in der ARD-Mediathek.
Visite informiert über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit - aus Klinik, Praxis und Forschung.
In einer Welt, in der das Streben nach Gesundheit und Langlebigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, widmet sich die Neuproduktion von treffpunkt medizin "Fasten für die ewige Jugend" der faszinierenden Verbindung zwischen dem Fasten und dem Alterungsprozess. Die uralte, früher meist spirituelle Praxis des Fastens und deren potenzielle Vorteile für Körper und Geist rücken immer mehr in den Fokus der Gesundheit: Experten und Expertinnen aus den Bereichen Medizin, Ernährungswissenschaft und Psychologie kommen zu Wort und teilen ihre Erkenntnisse darüber, wie Fasten nicht nur das körperliche Wohlbefinden steigern, sondern auch die geistige Klarheit fördern und den Alterungsprozess verlangsamen kann. Fasten gibt es in vielen Formen - von Detox und Heilfasten bis hin zu Intervallfasten und speziellen Diäten. Besonders im Fokus steht die Auswirkung des Intervallfastens auf den Alterungsprozess der Zellen durch den Mechanismus der Autophagie. Neueste Forschungsergebnisse aus Graz sowie internationale Studien zeigen, wie Fasten die Zellerneuerung fördern und damit das Altern verlangsamen kann. Die Doku stellt die Erfahrungen von Fastenden den wissenschaftlichen Erkenntnissen führender Expertinnen und Expertinnen gegenüber und untersucht die Vorteile, aber auch die Risiken des Verzichts. Und gibt Ernährungstipps für nachhaltiges Wohlbefinden. Die Doku "Fasten für die ewige Jugend?" will das Publikum auch anregen, über eigene Essgewohnheiten nachzudenken und die transformative Kraft des Verzichts zu entdecken. Die Doku begleitet dafür auch Menschen in einem Fastenkloster, die durch das Fasten neue Lebensqualität und Vitalität erfahren haben. ( ExpertInnen u.a.: Hormonpapst Johannes Huber, schrieb zahlreiche Bücher zum Thema Fasten & Altern, Internist Siegfried Meryn /Future Health LAB, Molekularbiologe Tobias Eisenberg/ Uni Graz /Autophagie-Forschung, Margit Fensl - Ernährungswissenschafterin und Bestseller-Autorin Der Jungbrunnen-Effekt, Markus Mandl/Fastentrainer, Kloster Geras u.a.
Fragen rund um die Gesundheit wird auf den Grund gegangen, und von den Moderatoren anschaulich aufbereitet. Dabei geht es unter anderem um Heilmittel, Ernährung und Kosmetikprodukte.
Die Indische Eisenbahn ist Asiens größter Bahnbetrieb und der zweitgrößte der Welt. Im Süden des Landes bewältigt die Southern Railway den Verkehr. An die 600 Millionen Menschen sind jährlich mit der Bahn unterwegs. Seit 1897 werden im berühmtesten Ausbesserungswerk der indischen Eisenbahn, den Golden Rock Workshops, Wagen und Loks repariert. Neuerdings stellt man auch neue Dampflokomotiven her. Spektakulär die Fahrt über die Pampanbridge, die 1912 als erste indische Eisenbahn-Seebrücke gebaut wurde - ein faszinierendes Erlebnis für jeden Bahnfreund. Genauso wie der Abstecher nach Karraikudi, von der in Indien üblichen Breitspurbahn auf die letzte Meterspurbahn in Südindien. Die Reise beginnt in Chennai, dem ehemaligen Madras, und führt durch den "Tempelstaat" Tamil Nadu bis zum südlichsten Zipfel des indischen Kontinents.
Wie packen wir die drängenden globalen Probleme an? Klimawandel und Artenschwund verlangen eine neue Art des Wirtschaftens. Wir werden Dinge verändern müssen, um in Zukunft menschenwürdig wohnen, arbeiten und uns ernähren zu können. Technologischer Fortschritt und Wandel kann uns dabei unterstützen. Global Us gibt unerwartete Einblicke, zeigt beispielhafte Lösungen und bietet Perspektiven für eine sich rasant verändernde Welt. Im Fokus stehen Menschen, die einen Wandel wollen, diesen vorantreiben und damit andere inspirieren.
Unter Laborbedingungen wurde der Wirkungsgrad von Solarzellen auf 30 Prozent erhöht. Sogenannte Perowskite könnten den Solarmodulmarkt revolutionieren, da sie weniger Energie für die Herstellung benötigen und kostengünstiger in der Massenproduktion sind. Wie das genau funktioniert und weshalb eine Kombination aus unterschiedlichen Materialen bisher am erfolgreichsten abschneidet, zeigt Anja Reschke in "Wissen vor acht - Zukunft".
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Als die "Lusitania", das zu diesem Zeitpunkt größte Passagierschiff der Welt, am 1. Mai 1915 New York verlässt, wissen die fast 2000 Passagiere und Crewmitglieder an Bord noch nicht, dass dies ihre letzte Überfahrt sein wird. Der Erste Weltkrieg tobt seit einem Jahr in Europa. Deutschland hatte die Gewässer rund um die britischen Inseln zum Kriegsgebiet erklärt und verkündet, man werde britische Schiffe hier mit U-Booten angreifen und versenken. Auch am Tag vor dem Ablegen der Lusitania wird in amerikanischen Zeitungen nochmals eine entsprechende Warnung der Deutschen Botschaft veröffentlicht. Doch die Lusitania, die eine Spitzengeschwindigkeit von 25 Knoten erreichen kann, glaubt man sicher vor U-Boot Angriffen - noch nie war ein Schiff, das schneller als 14 Knoten fuhr, versenkt worden. Doch am 6. Mai muss die Lusitania vor der Südküste Irlands die Geschwindigkeit drosseln und von ihrem Kurs abweichen. Es herrscht dichter Nebel, und der Kapitän muss auf bessere Sicht warten, um seine Position genau bestimmen zu können. Als die Lusitania am nächsten Tag endlich weiterfahren kann, fährt sie dem deutschen U-Boot U-20 genau in die Schusslinie. Kapitänleutnant Schwieger lässt einen Torpedo feuern und trifft. Die Lusitania bekommt schnell schwere Schlagseite. Rettungsboote zu wassern ist in dieser Lage äußerst schwierig und viele Passagiere sterben schon jetzt, werden durch fallende Rettungsboote erschlagen oder unter Wasser gedrückt. Der Todeskampf der Lusitania dauert nur 18 Minuten, dann sinkt sie. Nur 700 Menschen können an diesem 7. Mai 1915 gerettet werden, 1192 verlieren ihr Leben in den kalten Fluten des Atlantiks. Der Untergang der Lusitania führte international zu einem Aufschrei der Entrüstung über den deutschen U-Boot Krieg. Der wird daraufhin zunächst eingestellt, und als er 1917 wieder aufgenommen wird führt dies zu Amerikas Eintreten in den Ersten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten.
Es gibt Katastrophen, nach denen die Welt einen Moment still steht. Die erschütternden Bilder brennen sich ins kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft ein. Doch warum konnte John F. Kennedy überhaupt von zwei Kugeln getroffen werden? Welche Vorkehrungen muss man treffen, damit Anschläge wie die des 11. September nicht erneut passieren? In dieser 5-teiligen Doku-Serie werden die Hintergründe und fatalen Versäumnisse beleuchtet, welche folgenschwere Tragödien wie die Ölpest nach dem Untergang der Bohrinsel Deepwater Horizon, die Abstürze von zwei Boeing 737-Max Flugzeugen oder des Luftschiffs Hindenburg begünstigt haben. Dank lange geheimer Dokumente können das Versagen von Behörden und Sicherheitsmechanismen sowie die mangelhafte Kommunikation von Unternehmen aufgedeckt werden und so ein neues Licht auf die verheerenden Abläufe werfen.
Transalpina ist der italienische Begriff für die Wocheinerbahn, die von Triest durch eine äußerst reizvolle Landschaft ins slowenische Jesenice führt. Diese Gebirgsbahn gebaut, um im einstigen Gebiet der k.u.k.-Monarchie Wien mit dem Adriahafen Triest zu verbinden. Auf italienischer Seite fahren heute nur noch wenige Sonderzüge. Der knapp 100 Kilometer lange slowenische Teil der Strecke hat den Rang einer Lokalbahn, die durch eine äußerst reizvolle Landschaft führt. Dabei überquert man die größte Steinbogenbrücke der Welt, die den Isonzo überspannt. Im mehr als sechstausend Meter langen Wocheiner Tunnel werden die Julischen Alpen durchfahren und man macht auch Halt am Wocheiner See, dem größten See Sloweniens. An einigen Terminen im Jahr wird der Zug von einer Dampflok gezogen.
Der Dokumentarfilmer Max H. Rehbein, ein Fernsehmann der ersten Stunde, empfängt die Zuschauer bei seiner Expedition nach Bayern im Jahr 1965 an der Grenze zwischen Hessen und Bayern. Er verspricht: "Es geht um das schönste und größte Land der Bundesrepublik, Heimat Bertold Brechts und Ludwig Thomas, Heisenbergs und Heidi Brühls und Heimat von Richard Strauss und Franz Josef Strauß. Aber Bayern ist auch so etwas wie ein Indianerreservat, dessen Freizeitwert der Nicht-Bayer zwar gerne genießt, dessen Eingeborenen gegenüber er jedoch ebenso gerne Überlegenheit und Skepsis an den Tag legt." Diese Klischees will Rehbein ansprechen und auch wenig aufbrechen. Erste Station ist Ruhpolding - immerhin von ihm nicht ganz falsch ausgesprochen - mit damals über 750000 Übernachtungen pro Jahr und damit erste bayerische Touristenhochburg. Dort wurden damals die mit dem Zug ankommenden Touristen mit einer Blaskapelle begrüßt - und bei der Abreise auch wieder dergestalt verabschiedet. Und an jedem Montag gab es im Kurhaus einen "bayerischen Begrüßungsabend": Da wurde geschuhplattelt, da gab es Blasmusik, da wurde gesungen und gespielt und es gab einen Stimmungsmacher, der "Stimmung" gemacht hat. Aber schon am nächsten Tag wendet sich Rehbein dem damaligen Wahlkampf in Bayern zu. Es ist lange her, aber damals hatte die SPD in Bayern bei der Wahl davor massiv hinzugewonnen. Rehbein interessiert sich vor allem dafür, warum man die SPD in Bayern mit großem Respekt "königlich-bayerische SPD" genannt hat. Andererseits porträtiert Rehbein aber auch Konstantin von Bayern, einen echten Wittelsbacher, der damals gerade dabei war, Karriere in der CSU zu machen. Aber die bayerische Politik ist kompliziert, wie Rehbein anmerkt und hinsichtlich der Perspektiven von Franz Josef Strauß innerhalb der CSU lag er selbst komplett daneben. Mittendrin im Geschehen ist Rehbein wiederum bei der damals von Kultusminister Huber eingeleiteten großen Landschulreform in Bayern: weg von den Zwergschulen und hin zu modernen Mittelpunktschulen. Dies war die Grundlage dafür, dass das Bundesland Bayern in der Bundesrepublik vom drittletzten Platz in Sachen Bildung später zum "Klassenprimus" aufsteigen konnte. In der Retrospektive als absolut treffend müssen daher Rehbeins Worte bezüglich der bayerischen Bildungsoffensive eingeschätzt werden: "Die in Bayern nun endlich mit missionarischem Eifer eröffnete Bildungsoffensive ist eine Antwort auf einen Wandlungsprozess, den dieses Land heute erlebt: von einem idyllischen Agrarland zum leistungsfähigen Industriegebiet." Das von Laien gemachte Bauerntheater in Ruhpolding, zu dem Film nun wieder zurückkehrt, ist da fast schon so etwas wie eine Tarnung: Der Bauernschwank verstellte den Auswärtigen den Blick auf die massive Industrialisierung Bayerns, auf den Beginn dessen, was man später "Hightech-Land Bayern" nennen wird. 09.19
Professor Heinz Haber fährt mit dem Fahrrad durch das Nördlinger Ries und erklärt Entstehung und Wesen dieses außergewöhnlichen Fleckens Erde in Bayern: Ein Meteorit schlug vor knapp 15 Millionen Jahren dort ein und verursachte einen Krater in die Erdoberfläche. Heinz Haber erklärt am Beispiel eines Wassertropfens, wie damals der Einschlag des Meteoriten auf die Erdoberfläche gewirkt hat. Mit einer Hochgeschwindigkeitskamera zeigt er, wie das aussieht, wenn ein Wassertropfen auf die Wasseroberfläche trifft. Der Meteorit damals hatte allerdings eine viel stärkere Wirkung, denn er durchstieß die Erdatmosphäre in knapp vier Sekunden und hatte dabei eine Geschwindigkeit von ungefähr 100000 Kilometer pro Stunde. Diese Geschwindigkeit bedeutete hundertfache Schallgeschwindigkeit, was wiederum eine gewaltige Schockwelle verursachte. Heinz Haber erklärt, dass - würde das heute passieren - durch diese Schockwelle Ulm und sogar noch Stuttgart zerstört werden würden und zwischen Hamburg und Wien würde keine einzige Glasscheibe mehr heil bleiben. Das Nördlinger Ries sei insgesamt einem Mondkrater so ähnlich, erzählt Haber, dass bereits amerikanische Astronauten zu Besuch waren, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie es auf dem Mond aussieht. Anhand eines Tortenstücks vom Konditor erklärt Heinz Haber auch den Schichtenaufbau des Bodens im Ries: "Die oberste Zuckerschicht entspricht dem Humus hier im Ries... Der Tortenboden entspricht dem Urgestein ganz unten, dem Granit, der hier im Ries in einer Tiefe von 700 Metern zu finden ist." Das Interessante am Ries sei aber, dass durch den Einschlag des Meteoriten Granitgestein auch an die Oberfläche geschleudert worden ist und sich dort zu Hügeln türmte. Zum Schluss des Films besucht Haber den Turmwächter in der Stadt Nördlingen, dessen Hauptaufgabe heute darin besteht, durch den Eintrittspreis, den man als Besucher bezahlen muss, um zu ihm hinaufsteigen zu dürfen, möglichst viel Geld für die Nördlinger Gemeindekasse einzunehmen.
Der Film fängt so massiv idyllisch an, dass man gleich von Beginn an der Idylle nicht über den Weg traut: Horst Stern filmt Bauern, die Kühe über eine Wiese führen und mitten in der Wiese sitzt ein Musikant an einem Tisch und jodelt und spielt auf der Zither. Die nächste Einstellung macht dann endgültig klar, welche Färbung der Film des berühmten Horst Stern aus dem Jahr 1974 über den bayerischen Alpenraum hat: Touristen stehen irgendwo vor Bild- und Tonautomaten, um sich, die Stirn an den Automaten gepresst, anzuschauen und anzuhören, was Bayern ist. Die Stimme von Horst Stern meldet sich erst mit dem Blick aus dem Hubschrauber auf eine Alpenlandschaft: "Es ist endlich der oft gesungene und noch öfter gedruckte Irrtum auszurotten, der Alpenraum sei noch so etwas wie unberührte Ur-Natur. Das Gegenteil stimmt." Und noch typischer für Horst Stern ist dann die Texteinblendung zum angehaltenen Film, auf dem gerade im Großbild das Maul einer Kuh zu sehen ist: "Die Alpenlandschaft in ihrem harmonischen Wechsel zwischen Wald und Weide ist nicht das Handwerk Gottes, sondern das Maul-Werk der Kuh." Das, was auf diese Weise entstanden ist, findet auch Stern sehr, sehr schön: eine Kulturlandschaft. Aber die Menschen sind nun dabei, genau diese zu zerstören und so fragt Stern bereits 1974, ob der Almbauer in Zukunft etwa ein staatlich bezahlter Landschaftspfleger sein soll, damit der Alpentourismus in Schwung bleibt. Der Zusammenhang zwischen existenzfähigem Bergbauerntum und intakter Kulturlandschaft einerseits und leerstehenden Almhütten und Schlammlawinen andererseits wird von Stern klar benannt. Auch von Ökologie spricht er bereits und davon, dass es da einen Konflikt gibt zwischen denen, die die Landschaft langfristig erhalten wollen und denjenigen, die im Sinne des Tourismusgeschäfts kurzsichtig das Kitschpostkartenbild aufrechterhalten wollen. Kleine Bergbäche, die sich nach Starkregen aufgrund von Fichtenmonokulturen in den Bergen künftig in reißende Ströme verwandeln, prognostizierte Stern ebenfalls. Mehrfach von Stern ins Bild gesetzt wird darüber hinaus auch der noch recht junge Hubert Weinzierl, damals schon Vorsitzender vom Bund Naturschutz in Bayern, der für eine vernünftige, an der Ökologie orientierte Weiterentwicklung des Bergbauerntums plädiert. Interessanterweise kommt auch hier der Jachenauer Bürgermeister vor, der sich mit Erfolg gegen einen Ausverkauf der Landschaft in der Jachenau wehrt. Und die Kritik von Horst Stern an den architektonischen Auswüchsen des Baubooms im Alpenbereich erinnert sehr an die Filme von Dieter Wieland. Bezüglich der Zukunft der Sennerinnen und Senner irrte sich Stern allerdings gewaltig, als er sagte: "Hier herauf auf die Alm bringt man niemanden mehr, der sein Leben noch vor sich hat." Das heutige Sennerinnen- und Sennerwesen beweist das Gegenteil. Am Ende blendet Horst Stern erneut einen Text ins eingefrorene Bild ein, ein wahres Menetekel: "Wo der Bauer geht, kommt in den Bergen der düstere Fichtenwald. Im Tal kommt die lärmige Stadt. Erst geht die Kuh, dann geht der Gast. Wen soll man dann noch melken?" Fazit heute, 45 Jahre später: Dieser Prozess ist bis heute nicht abgeschlossen.
Als die "Lusitania", das zu diesem Zeitpunkt größte Passagierschiff der Welt, am 1. Mai 1915 New York verlässt, wissen die fast 2000 Passagiere und Crewmitglieder an Bord noch nicht, dass dies ihre letzte Überfahrt sein wird. Der Erste Weltkrieg tobt seit einem Jahr in Europa. Deutschland hatte die Gewässer rund um die britischen Inseln zum Kriegsgebiet erklärt und verkündet, man werde britische Schiffe hier mit U-Booten angreifen und versenken. Auch am Tag vor dem Ablegen der Lusitania wird in amerikanischen Zeitungen nochmals eine entsprechende Warnung der Deutschen Botschaft veröffentlicht. Doch die Lusitania, die eine Spitzengeschwindigkeit von 25 Knoten erreichen kann, glaubt man sicher vor U-Boot Angriffen - noch nie war ein Schiff, das schneller als 14 Knoten fuhr, versenkt worden. Doch am 6. Mai muss die Lusitania vor der Südküste Irlands die Geschwindigkeit drosseln und von ihrem Kurs abweichen. Es herrscht dichter Nebel, und der Kapitän muss auf bessere Sicht warten, um seine Position genau bestimmen zu können. Als die Lusitania am nächsten Tag endlich weiterfahren kann, fährt sie dem deutschen U-Boot U-20 genau in die Schusslinie. Kapitänleutnant Schwieger lässt einen Torpedo feuern und trifft. Die Lusitania bekommt schnell schwere Schlagseite. Rettungsboote zu wassern ist in dieser Lage äußerst schwierig und viele Passagiere sterben schon jetzt, werden durch fallende Rettungsboote erschlagen oder unter Wasser gedrückt. Der Todeskampf der Lusitania dauert nur 18 Minuten, dann sinkt sie. Nur 700 Menschen können an diesem 7. Mai 1915 gerettet werden, 1192 verlieren ihr Leben in den kalten Fluten des Atlantiks. Der Untergang der Lusitania führte international zu einem Aufschrei der Entrüstung über den deutschen U-Boot Krieg. Der wird daraufhin zunächst eingestellt, und als er 1917 wieder aufgenommen wird führt dies zu Amerikas Eintreten in den Ersten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.