Pflanzen in unserer Umgebung
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Spanien ist für viele Deutsche eines der beliebtesten Urlaubsziele. Schon deshalb lohnt es sich, die Sprache zu erlernen. Aber nicht nur Touristen haben Vorteile, wenn sie Spanisch sprechen können, sondern auch Geschäftsreisende. Lernen Sie deshalb Carmen, Jose Luis und Paco kennen, die als Hauptpersonen dieses Sprachkurses neununddreißig Folgen lang Ihre Lehrer spielen werden. Begleitliteratur können Sie im BR-Shop bestellen.
Weiterbildung bequem vom Fernsehsessel aus: Das ermöglicht das Bildungsfernsehen mit seinen Mathe-Lehrgängen. Abgehandelt werden alle Themen aus den Bereichen Algebra, Geometrie und vielen mehr.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Wie macht der Künstler Kunst? Kunst und Künstler findet man in vielen Bereichen des Lebens: im Theater, im Fernsehen, im Kino oder im Comic. Eine der ältesten Kunstformen ist die Malkunst. Doch wie wird eigentlich aus einem bunten Bild ein richtig wertvolles Kunstwerk? Um das herauszufinden, macht sich Willi auf den Weg nach Johanneskirchen bei München. Dort trifft er den Künstler Milan Mihajlovi?. In seinem Atelier liegen überall bunte Farbtuben bereit. Klar, dass Willi da nicht widerstehen kann und gleich zum Pinsel greifen will - aber halt! Milan hat ein bessere Idee: Der Reporter soll selbst zum Pinsel werden! Willis nächste Station ist die Galerie Thomas in München. Im Gegensatz zu einem Museum kann man hier nicht nur Kunstwerke anschauen, sondern auch kaufen. Warum manche Gemälde oder Statuen ein richtiges Vermögen kosten, erfährt Willi von der Mitarbeiterin Heike Grossmann. Oft hängt es nicht nur davon ab, wie ein Kunstwerk aussieht, sondern welche Idee dahinter steckt. Einen ungewöhnlichen Einfall hatte auch der Münchner Maler und Bildhauer Thomas Huber. Mit einem Hubschrauber transportierte er 100 Plastikblumen auf einen einsamen Gletscher in Grönland. Dort stellte er die Blumen auf und schuf so ein äußerst ungewöhnliches Kunstwerk. In seinem Atelier zeigt Thomas dem Reporter noch, wie man aus Pulver Farbe herstellen kann und wie leicht es ist, sich selbst eine Leinwand zu basteln. Zum Schluss darf Willi bei einer Auktion mithelfen. Der Auktionator Robert Ketterer erklärt ihm, wie eine solche Versteigerung abläuft. Robert setzt einen Preis fest, den die Kunden während der Auktion überbieten müssen. Wer am längsten durchhält und am meisten bietet bekommt das Bild. Für die heutige Auktion hat Willi ein selbstgemaltes Meisterwerk mitgebracht: ein Porträt vom größten Mann der Welt! Wie viel das wohl bringen wird? Diese Folge wurde mit dem Adolf-Grimme-Sonderpreis 2010 für Kinder- und Jugendprogramme ausgezeichnet. "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU. Mit Willi Weitzel. Regie Arne Sinnwell, Kamera Stefan Schindler, Producer Petra Schäfer, Produzenten Franz X. Gernstl, Fidelis Mager, Redaktion BR Birgitta Kaßeckert
Ein Heißluftballon auf der Weide weckt die Neugier der Schafe. Ganz schnell entern sie den Korb. Als die dicke Shirley das Landeseil durchkaut, heben Shaun und seine Freunde ab. Hofhund Bitzer jagt verzweifelt dem Ballon hinterher, um die Schafe und ihr Flugobjekt wieder sicher zur Erde zurückzubringen.
Für viele Menschen in Deutschland scheint "normaler" Alltag zu sein: Regelmäßig und anlasslos von der Polizei kontrolliert zu werden. An der Universität oder im Job aufgrund der Hautfarbe oder wegen des Aussehens und des Namens anders behandelt und benachteiligt zu werden. Bei der Wohnungssuche zu wissen, dass wegen des Namens auf die meisten Bewerbungen nicht einmal geantwortet wird. Was für die weiße Mehrheitsgesellschaft unvorstellbar ist, ist für viele Menschen in Deutschland Alltag: Rassismus und Diskriminierung in Form von Benachteiligung und Beleidigungen. Respekt-Moderatorin Christina Wolf trifft Menschen, die jeden Tag spüren müssen, dass sie "anders" sind: Zum Beispiel eine Lehrerin in München, die immer wieder beim Joggen, auf dem Weg zur Arbeit oder wenn sie mit ihrem Hund spazieren geht, von der Polizei angehalten und kontrolliert wird - wegen ihrer Hautfarbe. Racial Profiling, also Polizeikontrollen ohne konkreten Anlass allein aufgrund des Aussehens der Betroffenen, ist in Deutschland nicht zulässig, aber für viele Menschen trauriger Alltag. Die Lehrerin beschwerte sich immer wieder bei den verantwortlichen Polizeidienststellen. Aber erst als ihr Fall im Bayerischen Landtag diskutiert wurde und es die entsprechende Medienöffentlichkeit gab, wurden die Kontrollen weniger. In Gesprächen mit dem Rechtsanwalt Blaise Francis Ndolumingo und mit Professor Tobias Singelnstein von der Universität Bochum wird deutlich: Rassismus in der Polizei und auch in der Justiz sind Alltag in Deutschland. Ein großes Problem ist das Fehlen von Daten, sagt Singelnstein. Niemand wisse, wie oft und wo Menschen rassistisch beleidigt, aus rassistischen Gründen angegriffen oder eben von der Polizei kontrolliert würden. Weder in den polizeilichen Kriminalstatistiken noch in anderen Statistiken wird Rassismus repräsentativ erhoben. Rassismus werde so "unsichtbar" gemacht, kritisieren sowohl Rechtsanwalt Ndolumingo als auch Professor Singelnstein. Vielen, erzählen sie im Interview mit Moderatorin Christina Wolf, sei zudem gar nicht bewusst, dass sie rassistisch handeln würden. Denn Alltagsrassismus würden viele Menschen entweder gar nicht sehen und mitbekommen. Der Rassismus sei so "normal", dass er nicht auffalle, so das Fazit. © Bayerischer Rundfunk 2022 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
Faul auf der Couch sitzen gibt es hier nicht. In dieser Sendung bietet sich dem Zuschauer die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus Sportübungen durchzuführen, die den Stoffwechsel ankurbeln.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Pflanzen in unserer Umgebung
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Die Welt von morgen
Die Ostsee gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen: Inseln und Küsten, Strandleben und Wassersport locken jedes Jahr Tausende von Touristen an. Dabei ist die Ostsee mehr als nur ein schöner Ort zur Entspannung. Das jüngste Meer Europas fasziniert durch vielfältige Küstenlandschaften und eine ganz besondere Tier- und Pflanzenwelt. Doch der wirtschaftliche Druck auf die Ostsee ist hoch: Die Interessen von Fischerei, Tourismus oder Offshore-Windparks stehen oft im Widerspruch zum Naturschutz. Und immer noch gelangen Schadstoffe in das Meer. Wie lässt sich dieser einzigartige und empfindliche Naturraum schützen? Mit faszinierenden Bildern und Geschichten nehmen der Taucher Stephan Thomsen und die Meeresschutzreferentin Stefanie Sudhaus uns mit auf eine Reise an und in die Ostsee.
Wie gelingt jede Nudel-Sauce? Welche Gerichte lassen sich aus einer Kartoffel zubereiten? Und was ist das Geheimnis eines guten Bratens? Verena und Basti, neu am Herd, stellen sich den täglichen kulinarischen Herausforderungen des Alltags. In fünf Folgen von "jung & hungrig" gibt's die Koch-Basics mit allen wichtigen Tipps, Ratschlägen und dem nötigen Wissen für Rezepte zum selber Kochen. Verena und Basti kochen auch im echten Leben gern, aber nicht unbedingt alles gelingt - deshalb holen sich die beiden BR-Journalisten und Hobbyköche Hilfe von einem Profi: Anton Silbernagl. Silbernagl weiß, wie's geht: Er ist Chef in seinem eigenen Wirtshaus "zum Schex" in St. Wolfgang und wird regelmäßig für seine traditionell bayerische Küche ausgezeichnet. Dabei legt er besonders großen Wert auf eine regionale und saisonale Frischeküche. Zusammen mit Anton Silbernagl kochen Verena und Basti geschmackvolle Suppen, gehen der italienischen Nudel auf den Grund, machen Pommes selbst und erfahren, wie man eine richtig gute Kruste bei einem Schweinebraten hinbekommt. Zusätzlich bekommen Verena und Basti von Toni auch noch wertvolle Tipps und das nötige Koch-Wissen, das es braucht, um die eigenen Kochfähigkeiten zu verbessern. Während sich Verena von Toni in seinem Wirtshaus zeigen lässt, wie man Gerichte unter Profi-Bedingungen zubereitet, testet Basti, wie gut sich die Rezepte in der eigenen Küche zuhause nachkochen lassen. Alle fünf Folgen "jung & hungrig" mit einer Länge von 15 Minuten laufen Montag 24. Februar bis Freitag, 28.2.2020 um jeweils 19.15 Uhr auf ARD-Alpha und ab 17.02.20 in der BR Mediathek.
Kein Gewürz ist beliebter in Deutschland als Pfeffer. In Hamburg verfeinert Pfeffer aber nicht nur das Essen, sondern hat auch immer dafür gesorgt, dass die Kaufleute, die "Pfeffersäcke", zu Reichtum kommen. Bis heute ist Hamburg weltweit einer der wichtigsten Umschlagsplätze für Gewürze. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in der Freien und Hansestadt noch etwa 50 Pfefferimporteure. Heute sind es noch zwei. Die Gewinnspanne ist längst nicht mehr so hoch wie früher. Die großen Hersteller kaufen lieber direkt in den Erzeugerländern. Und die politische Weltlage macht den Handel auch nicht einfacher. Aber nicht alle haben aufgegeben: Kai Friedrich Jantzen (46) ist die Hälfte seines Lebens im Pfefferhandel tätig und will es auch bleiben. Zusammen mit seinem Cousin Sven Stamer (47) betreibt er in sechster Generation die 1859 gegründete Gewürzhandelsfirma Jantzen & Deeke GmbH im Katharinenviertel in Hamburg. Sie beliefern Hersteller und lokale Gewürzhändler mit tropischen Rohgewürzen. Auf diese Weise landet bestimmt auch mal Pfeffer von Jantzen & Deeke in einer Gewürzmischung der Manufaktur Ankerkraut. Die Firma ist gut 150 Jahre jünger als Jantzen & Deeke, aber auch ein Familienunternehmen. Anne und Stefan Lemcke kreieren in Hamburg-Sinstorf ausgefallene Gewürzmischungen für Grillgut, Knödel und Obatzter, die sie vor allem online verkaufen. Sie beziehen ihre Rohstoffe vom Gewürzhändler, weil sie bislang das finanzielle Risiko gescheut haben und froh sind, sich nicht um die aufwändige Abwicklung der importierten Ware im Hafen kümmern zu müssen. Allerdings ist es schwierig, beim Großhändler besondere Gewürze zu bekommen, weil die auf Masse setzen. Aber Stefan Lemcke hat es auf den "Champagner unter den Pfeffersorten" abgesehen: den roten Kampotpfeffer aus Kambodscha. Deswegen will Stefan Lemcke nach Südostasien fahren und erstmals direkt beim Erzeuger kaufen. Der Film aus der Reihe "Wie geht das?" wirft einen Blick hinter die Fassaden der Firmen Jantzen & Deeke und Ankerkraut und zeigt, welchen Herausforderungen sich der moderne Gewürzhandel stellen muss, in einer fast 160 Jahre alten Handelsfirma und einer erst fünf Jahre alten Manufaktur.
Sie besteigen Berge, schwimmen durch Flüsse oder kämpfen sich einen Weg durch eisige Wüsten - und das aus einem einzige Grund: um zur Schule zu gelangen. Die Kinder in dieser Serie müssen ihren Schulweg unter extremen Bedingungen absolvieren. Keine Straßen, keine Verkehrsmittel, dafür aber atemberaubende Landschaften und nicht selten wilde Tiere.
Der Grimming, der höchste freistehende Berg Europas, bildet die beeindruckende Kulisse der steirischen Gemeinde Sankt Martin. Wie ein steinerner Riese liegt der Grimming zwischen dem Ennstal und dem Hinterberger Tal in der Obersteiermark. An seinen steilen Hängen hat sich das traditionelle alpine Leben über die Generationen erhalten - nicht nur die Arbeitstechniken der Alten, sondern auch ihre tradierte Wertewelt, die Liebe und das Verständnis der Natur sowie der Sinn für die Gemeinschaft. Wolfgang Winkler zeigt in seinem Film, wie die Leute hier leben und was sie denken. So besucht er unter anderem die Kunstschmiede Schweiger, die Latschenbrennerei auf der Planneralm, die Bauernhöfe Goschn und Lehen sowie die Grimminghütte auf 966 Meter Seehöhe.
actionella - Women on Stage! 22 weibliche Musikacts an zwei Tagen in drei Münchner Locations: das actionella - ein Festival von Frauen für Frauen. Aber, braucht´s sowas wirklich? Leider ja, sagen die Organisatorinnen, denn die Zahlen sehen düster aus: In der deutschen Musikbranche arbeiten immer noch unter 30% Frauen, nicht nur auf der Bühne, sondern auch in Management, Technik oder Booking. Gerade mal 5% weibliche Künstler spielten beispielsweise bei Rock am Ring im Jahr 2022. Das wollten die Macherinnen des neuen Musikfestivals ändern. Bei ihrem Event dreht sich natürlich alles um Musik, aber in Workshops und Podiumsdiskussionen geht es auch um Austausch und um gegenseitige Unterstützung. Und das Beste: egal wie alt man ist, egal, welchem Geschlecht zugehörig oder nicht - jeder ist willkommen.
Ein Vulkanausbruch mitten in Deutschland? Wie realistisch ist das? Bis heute brodelt in der Eifel Magma unter unseren Füßen. Quarks begleitet Wissenschaftler:innen bei Untersuchungen im einzigen, deutschen Vulkanfeld: Wie aktiv sind unsere Vulkane? Wie sicher sind wir? Vulkane in Europa scheinen in letzter Zeit, generell aktiver zu sein. Der Ätna spuckt Lavafontänen und Asche, bei Neapel hebt sich die Erde und auf Island fließt Lava aus einem Spalt von mehr als einem Kilometer Länge. Sind Europas Vulkane wirklich aktiver zurzeit? Wie sicher lebt und reist es sich in diesen Regionen? Und können uns Wissenschaftler:innen rechtzeitig vor Ausbrüchen warnen? Wie Vulkane singen, warum es gefährlich ist, durch Aschewolken zu fliegen und ob wir das Magma in Zukunft als fast unendliche Energiequelle anzapfen können, erforscht Florence Randrianarisoa. Bei Quarks - eine Reise in die faszinierende Wissenschaft von Vulkanen.
NANO sucht nach neusten Erkenntnissen der Forschung und liefert die wissenschaftlichen Hintergründe. Das Magazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
1864 wurde Klagenfurt mit der Südbahn an das österreichische Eisenbahnnetz angeschlossen. Den Reisenden bot die Fahrt herrliche Ausblicke auf den Wörthersee, den vor allem wohlhabende Wiener als Sommerdestination entdeckten. Auch die Zuschauer nehmen Quartier in Klagenfurt und erkunden die Gegend mit der Eisenbahn und anderen nostalgischen Fahrzeugen. Auf der nahen Rosentalbahn wartet in Weizelsdorf ein Dampfzug mit offenen Plattformwagen im Stile der 1950er-Jahre. Damals wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt. In den 1990er-Jahren folgte auch der Güterverkehr. Der Eisenbahnverein "Nostalgiebahnen in Kärnten" kaufte daraufhin die verbleibende Strecke und betreibt sie heute als Museumsbahn. Nach 45 Minuten ist die Fahrt in Ferlach zu Ende. Hier warten eine alte Tram, um die Eisenbahnfreunde ins nahe Historama zu bringen. Österreichs zweitgrößtes Verkehrsmuseum zeigt Einblick in die technische Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert und Kuriositäten wie das älteste Auto Kärntens. Eine Fahrt mit der Dampfstraßenbahnlok "Adele", Baujahr 1888, ist bei den Besuchern des Historamas besonders beliebt. In Ferlach kann man auch den Mitgliedern des Vereins "Nostalgiebahnen in Kärnten" beim Instandhalten der Fahrzeuge in ihrer eigenen Werkstatt über die Schultern gucken. 30 Kilometer nördlich von Klagenfurt besuchen die Zuschauer das Gurkthal. Hier gibt es noch echte Schmalspurromantik und die erste Museumsbahn Österreichs. Seit 1974 dampft es mächtig zwischen Treibach-Althofen und Pöckstein-Zwischenwässern. Zurück am Wörthersee steigen wir um in die "Thalia". Es handelt sich um den einzigen Schraubendampfer Österreichs, gebaut 1909. Am Ufer dampft derweil ein Sonderzug nach Villach. Immer am ersten Wochenende im August findet dort der Villacher Kirchtag statt, das größte Trachtenfest Österreichs.
Da bis in die Siebzigerjahre hinein junge Frauen von klein auf an die Vorstellung gewöhnt worden sind, nach dem Ende der Schulzeit ohnehin bald zu heiraten, nahmen sie Arbeitsprobleme offensichtlich nicht sonderlich ernst oder schwer. Die unausgesprochene Devise lautete: "Die paar Jahre Arbeit halten wir durch - wir heiraten ja doch!" Andererseits war es damals eine Tatsache, daß junge verheiratete Frauen in den meisten Fällen auch nach der Eheschließung weiterarbeiten, um den von ihnen gewünschten Lebensstandard für ihre Familie aufrechterhalten zu können. Das bedeutete aber, dass eine große Gruppe von arbeitenden Frauen in ihrem Beruf nicht weiterkommt, weil sie in ihren Erwartungen auf traditionelle Illusionen festgelegt sind und sie daher ungelernte Arbeiterinnen wurden und blieben. Nach Prof. Walter Jaide (Hannover) bestand die Illusion besonders in der Hoffnung vieler junger Arbeiterinnen "hinauf heiraten" zu können - über ihre Schicht, ihren Kontaktkreis, ihre Arbeitswelt hinaus. Tatsächlich fanden und finden bis heute die meisten unqualifiziert arbeitenden Frauen fast alle den künftigen Ehemann im eigenen Milieu. Das heißt, die erträumte Flucht nach oben gelingt fast nie. Selbsttäuschung, Überlastung und Resignation waren und sind sehr oft die Folge. Von der späteren Altersarmut aufgrund zu geringer Einzahlungen in die Rentenkasse ganz zu schweigen.
Hans Schmitz arbeitet in einem Kölner Werk als Spritzlackierer. Seine Gedanken wollen und können nicht repräsentativ sein für den deutschen Arbeiter. Es sind persönliche Stellungnahmen, denn es handelt sich um ein Selbstportrait, eine Selbstdarstellung. Gesprächspartner von Hans Schmitz ist Heinrich Pachl. Bei den vorbereitenden Gesprächen haben sich die beiden so gut kennengelernt, daß das "du" selbstverständlich wurde. Dieses "du" ermöglichte hier ein ebenso spontanes wie direktes Gespräch
Der NDR-Autor Jürgen Schröder-Jahn untersuchte 1976 die Probleme des "technischen Wandels" am Beispiel von drei verschiedenen Betrieben: einer in Konkurs gegangenen Glashütte in Niedersachsen, die mit Hilfe von Rationalisierungsmaßnahmen gerettet werden soll; einer großen Bausparkasse in Hameln, die ihre Textverarbeitung auf Schreibautomaten und Computer umgestellt hat; einer Firma in Villingen im Schwarzwald, spezialisiert auf den Bau feinmechanischer Präzisionsinstrumente wie z. B. Taxameter.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.