Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Gerade im Winter mögen es die meisten von uns mollig warm. Das macht es dem Körper leichter, seine Kerntemperatur von 36,5 bis 37,5° C zu halten. Und nur mit dieser Kerntemperatur können alle Stoffwechselabläufe optimal funktionieren, kann der Körper reibungslos denken und agieren. Doch so sehr wir Wärme lieben, eigentlich ist unser Körper deutlich gesünder und leistungsfähiger, wenn er ständig wechselnden Temperaturen und vor allem Kältereizen ausgesetzt ist. In der aktuellen Forschung gibt es mittlerweile viele Erkenntnisse, aber auch noch offene Fragen, wie Kälte auf den menschlichen Körper wirkt und wie wir sie für unsere Gesundheit nutzen können. Die Dokumentation erzählt, wie wir alle - jenseits von Spitzensport und Extremerlebnissen - von Kälte profitieren und unseren Körper an niedrigere Temperaturen gewöhnen können. Die Autoren treffen u. a. die Lagerarbeiterin Katarzyna, die in einem Tiefkühllager bei minus 22° C in Acht-Stunden-Schichten der Kälte trotzen muss. Wie gelingt ihr das und welche Rolle spielt ihr individuelles Kälteempfinden dabei? Begleitet wird auch die Extremschwimmerin Deniz Kayadelen bei ihren Vorbereitungen für die Durchquerung des Ärmelkanals. Wie ist das zu schaffen: mehr als 33 Kilometer in nur 17° C kaltem Wasser? Was passiert in ihrem Körper? Der Kraftverlust der Muskulatur ist beträchtlich und geht schnell. Die Weiterleitung von Erregungsmustern gelingt immer schlechter. Das kann dazu führen, dass schon nach 15 Minuten in Wasser unter 15° C die gesamte Koordination der Schwimmbewegungen versagt und die Person ertrinkt. Aber Deniz Kayadelen versucht ihren Körper so zu trainieren, dass er seine Temperatur immer besser halten kann. Wie das gelingen kann, dazu forscht u. a. Dr. Erich Hohenauer von der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland. Besonders interessiert ihn auch die Frage, ob Kältereize tatsächlich das Immunsystem stärken. Dazu führt er Untersuchungen mit normalen, aber auch kälteerprobten Proband*innen durch. Einer davon ist der Biohacker Rolf Duda. Er wandert in Badehose durch Schneelandschaften und geht regelmäßig Eisbaden. Nach einem traumatischen Erlebnis änderte er sein Leben und erfuhr durch sein Kältetraining Heilung und mentale Stärkung. Seine Erfahrungen damit gibt er mittlerweile in Kursen an andere Menschen weiter. Aber wie gelingt die mentale Stärkung? Auch hier gibt es neue Forschungserkenntnisse aus der Psychologie. Im Spitzensport wird die Kältetherapie ebenfalls immer öfter eingesetzt. Der Diskuswerfer Christoph Harting, Olympia-Sieger von 2016, sitzt unter ärztlicher Leitung täglich in der Kältekammer bei minus 110° C. Damit soll seine Fähigkeit zur körperlichen Regeneration gesteigert werden und auch kleinere Verletzungen wie Muskelfaserrisse heilen schneller, weil Körper und Extremitäten besser durchblutet werden.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
Der 39-teilige Französischkurs "Bon Courage" richtet sich an Anfänger oder dient zur Auffrischung von Sprachkenntnissen. Der Kurs bringt nicht nur die französische Sprache, sondern auch die Lebensart der Franzosen näher.
Die Sendereihe bringt Kinder ab etwa fünf Jahren in einen ersten spielerischen Kontakt mit der englischen Sprache. Die spannenden Abenteuer der Zeichentrickfiguren Jack und Jill, die Lieder und Ratespiele machen Spaß und laden ein zum Mitmachen, Mitsprechen, Mitspielen. Die Geschichten sind so einprägsam aufgebaut, daß sie vom Hören und Verstehen zum kreativen und spielerischen Umgang mit der fremden Sprache führen. Mit "Playtime" wird Kindern der Englischunterricht an weiterführenden Schulen erleichtert und schon frühzeitig ihre Bereitschaft zum Kennenlernen einer fremden Sprache und Kultur geweckt. "It's playtime, come and play with us!"
"Komm, spiel mit uns, wir sprechen Französisch, machst du mit?" Die Aufforderung von Sarah, Marc und den anderen Mitspielern in "Viens jouer avec nous" richtet sich an Kinder ab 5. Französische Lieder zum Mitsingen und leicht zu verstehende Geschichten mit Marionetten, Zeichentrickfiguren und "echten" französischen Kindern machen Spaß und laden ein zur spielerischen Annäherung an die französische Sprache.
"Die Sendung mit der Maus" - das sind Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger.
Überall auf Straßen, Wiesen und Feldern sieht man sie im schnellen Schritt: die Nordic Walker. Jetzt zeigt TELE-GYM, wie man diese Sportart abwechslungsreich gestalten und sich damit optimal auf den Wintersport vorbereiten kann. Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining für jedermann, da 90% aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch bestens zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können. Der Nordic Walker kann auf diese Weise die positive Wirkung auf den Organismus noch wesentlich erhöhen. Für Nicht-Nordic-Walker ist das Training ein perfektes Fitnessprogramm, das auch zur Vorbereitung auf den Wintersport dient. Alle Übungen werden mit und ohne Stöcke demonstriert. Effektive Mitmach-Gymnastik die Spaß macht, Profi-Tipps zum richtigen Walken und die Präsentation von tollen DSV E.ON-Bayern-Nordic-Walking-Zentren in Bayern - das alles gibt es in jeder Folge "Nordic Walking mit Peter Schlickenrieder"!
Es gibt Chochlea-Implantate seit etwas mehr als 20 Jahren. Eines von 1.000 Kindern wird mit einem starken Hörschaden geboren, es ist eine der häufigsten Behinderungen bei Neugeborenen. Für sie ist das Cochlea-Implantat die Standardversorgung mit der Verheißung auf ein normales Leben. Inzwischen tragen 50.000 Menschen in Deutschland die Technik im Kopf, Tendenz steigend. Doch der Erfolg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Hörprothese kein Allheilmittel ist. Benni hat seine Implantate in den ersten Lebensmonaten bekommen. 50% bis 70% der Kinder erreichen mit dem Cochlea-Implantat tatsächlich eine ähnliche Sprachentwicklung wie normalhörende Kinder, für sie ist das ein Segen. Doch Benni gehört zur anderen Hälfte der CI-Kinder, die mit den Implantaten nicht ausreichend hören und sprechen lernen. Für Bennis Mutter war es keine Frage: Ihr Kind soll zusätzlich die Gebärdensprache lernen. Für zahlende Ämter aber gilt die CI-Versorgung als Allheilmittel, mit dem sie teure und langwierige Gebärdensprachkurse, Dolmetscher, Schulassistenzen etc. sparen. Erst nach jahrelangen Kämpfen bekommt die Familie das persönliche Budget für die Gebärdensprachförderung bewilligt. In Deutschland wurden vor 15 Jahren mit dem Behindertengleichstellungsgesetz die Grundlagen zur rechtlichen Anerkennung der Gebärdensprache geschaffen. Seitdem haben Gehörlose Anspruch auf Dolmetscher bei Behörden, vor Gericht oder am Arbeitsplatz. Steffen Räder aus Pirna ist gehörlos aufgewachsen. Er hat einen Versuch mit dem Cochlea-Implantat gewagt und bereut. Steffen konnte mit dieser Technik nur wenig verstehen und bekam sogar nach einem Arbeitsunfall gesundheitliche Probleme. Er ließ sich das Implantat 2014 wieder entfernen und leidet bis heute unter Tinnitus und Schmerzen am Ohr. Für Jonas Enzmann und Enno Park dagegen bedeuten die Prothesen ein großes Plus an Lebensqualität. Jonas geht auf ein normales Gymnasium und betreibt Leistungssport. Enno Park kann nach einer Maserninfektion dank der Cochlea-Implantate fast so gut hören wie früher. Der Informatiker und Publizist hat die Verschmelzung von Mensch und Maschine zu seinem Spezialgebiet gemacht und begleitet die Diskussion um die Zukunft der Medizintechnik auch kritisch. Das Cochlea-Implantat ist ein großer Gewinn, da sind sich alle Protagonisten einig, solange es nicht blind macht für die Kehrseite der Medaille. Es wird immer Menschen geben, denen die Medizintechnik nicht helfen kann, und ihnen müssen alle Maßnahmen zur Barrierefreiheit zugänglich sein. Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst. Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmung über eigene Angelegenheiten im privaten und im gesellschaftlichen Bereich ist die berechtigte Grundforderung von Menschen mit Behinderung.
Magazin in Gebärdensprache
Aktuelles aus der Welt der Religionen - prägnant, hochwertig und ausgewogen in kurzen Beiträgen aufbereitet.
Bei einem Dreh des Satire-Kollektivs "Datteltäter" lernt Ronja von Rönne die Moderatorin Esra Karakaya kennen. Sie ist im Wedding aufgewachsen, als Tochter eines türkischen Vaters und einer südkoreanischen Mutter und beherrscht mehrere Sprachen fließend. Trotzdem wird sie nicht ernst genommen, wenn sie nicht Hochdeutsch spricht. "Wir müssen verstehen, dass die Subkulturen der deutschen Sprache Kulturgut sind", sagt Esra, "und dass wir mit unserer Sprache die Welt verändern können." Schon bei den alten Griechen hatten die besten Redner großen politischen Einfluss. Von Debattiererin Lara Tarbuk und der "Berlin Debating Union" bekommt Ronja ein bisschen Nachhilfe in Sachen Rhetorik. "Sprache ist ein Medium der Kooperation", erklärt ihr Philosoph Christian Uhle. Sie verschafft uns Menschen einen evolutionären Vorteil, weil sie uns bei der Verständigung hilft. In den sozialen Medien bekommen aber oft diejenigen die Aufmerksamkeit, die am lautesten schreien. Die linke Tageszeitung "taz" hält mit schlagfertigen Titelseiten dagegen. Seite-eins-Redakteur Lukas Wallraff lädt Ronja zu einer Titel-Konferenz ein. Aber lässt sich die Wahrheit überhaupt in Worte fassen? Oder liegt sie jenseits der Sprache? Im Buddhistischen Zentrum Lotos Vihara versucht sich Ronja an einer Schweige-Meditation. Was macht es mit Menschen, wenn sie mal nicht sprechen?
Kennen Sie Spitzenforscher, die in der Lage sind, ihren Forschungsgegenstand einem Laien in einem kurzen Vortrag spannend und lebendig zu erklären? Nein? Wir schon! In der Sendung "Campus Talks" bringen Wissenschaftler ihre Forschung auf den Punkt. Jeder Teilnehmer hat 13 Minuten Zeit. Erlaubt sind weder PowerPoint noch Manuskript. Die freie Rede zählt! "Campus Talks" übersetzt neue Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung in eine Sprache, die auch Fachunkundige verstehen können. Das ist anregend und unterhaltsam, aber es ist vor allem eine unverzichtbare Aufgabe der Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft. Diesmal verrät uns der Namenkundler Jürgen Udolph vom Zentrum für Namenforschung in Leipzig, wieso wir heißen, wie wir heißen. Und der Küstenforscher Burkard Baschek vom Helmholtz-Zentrum für Material- und Küstenforschung in Geesthacht untersucht, wie die Räder des "Uhrwerk Ozean" ineinandergreifen.
Das Wissenschaftsmagazin des Hessischen Rundfunks beschäftigt sich mit aktuellen Themen aus Forschung, Technik, Gesundheit und Natur.
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
In dieser SWR Reisereportage begleiten die Zuschauer:innen Eisenbahnfreund:innen auf ihrer Fahrt durch Südosteuropa. Im Balkan-Nostalgie-Express geht es nach Serbien und Bulgarien - für viele immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Von Belgrad aus geht es durch Serbien, zu sehen ist eine der letzten Dampflokomotiven Serbiens. Und was es mit der Lok "Kennedy" auf sich? In Bulgarien lernen die Zuschauer:innen die Hauptstadt Sofia kennen sowie einen Heizer, der auf der beeindruckenden Transbalkan-Strecke seiner Dampflokomotive eine Liebeserklärung macht. Weiter geht es zur "touristischen Perle des Zentralbalkans", der einstigen Hauptstadt des Zweiten Bulgarischen Reiches - Veliko Tarnovo. Der erste Teil dieser Reise endet auf der einzigen Schmalspurbahn der bulgarischen Staatsbahn mit 760 mm Spurweite im Rhodopengebirge.
Arthrose in den Fingergelenken: Röntgenstrahlen können helfen Viele Menschen trifft es: Im Laufe des Lebens fangen die Fingergelenke an zu schmerzen, bei Überlastung oder sogar ohne zunächst sichtbaren Grund. Häufig steckt Gelenkverschleiß dahinter, eine Arthrose. Die gute Nachricht: Oftmals kann man selbst etwas dagegen tun, wenn Finger und Hände schmerzen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig: von einfachen Übungen, Fingergymnastik oder Selbstmassage, der bewusst entzündungshemmenden Ernährung bis hin zu einer Röntgenreiztherapie.
Diese "treffpunkt medizin"-Neuproduktion trennt Mythen von Fakten zum Thema Cholesterin. Weit verbreitete Missverständnisse über Cholesterin werden geklärt und Expertenmeinungen aus verschiedenen Disziplinen kommen zu Wort. Darüber hinaus wird erläutert, wie Cholesterin mit Herzkrankheiten und anderen Erkrankungen zusammenhängt und welche Bedeutung eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen haben. Die Doku räumt auf mit dem Mythos, dass eine einmalige Cholesterinmessung ausreicht, und gibt Tipps zur Prävention und Behandlung hoher Cholesterinwerte.
Fragen rund um die Gesundheit wird auf den Grund gegangen, und von den Moderatoren anschaulich aufbereitet. Dabei geht es unter anderem um Heilmittel, Ernährung und Kosmetikprodukte.
Vorgestellt werden verschiedene Bahnen in Sachsen. Stationen sind unter anderem auch Leipzig und Dresden. Täglich fahren Dampfzüge auf schmaler Spur von Hainsberg in Richtung Erzgebirge. Auf der Elbe verkehrt eine der ältesten und größten Dampfschiffflotten der Welt. Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt in das Elbsandsteingebirge. Auf dem Weg dorthin trifft man auf technische Denkmäler, wie die Hängebrücke "Blaues Wunder", die Standseilbahn und die Schwebebahn bei Loschwitz, deren Metallgerüst Gustave Eiffel konstruiert hat. Das Lustschloss August des Starken in Pillnitz, liegt auf unserem Weg in Richtung Elbsandsteingebirge. Die Reise endet in Bad Schandau. Einem malerischen Ort direkt an der Elbe, dessen Stadtkern bei der Jahrhundertflut 2002 komplett unter Wasser stand.
Wie packen wir die drängenden globalen Probleme an? Klimawandel und Artenschwund verlangen eine neue Art des Wirtschaftens. Wir werden Dinge verändern müssen, um in Zukunft menschenwürdig wohnen, arbeiten und uns ernähren zu können. Technologischer Fortschritt und Wandel kann uns dabei unterstützen. Global Us gibt unerwartete Einblicke, zeigt beispielhafte Lösungen und bietet Perspektiven für eine sich rasant verändernde Welt. Im Fokus stehen Menschen, die einen Wandel wollen, diesen vorantreiben und damit andere inspirieren.
In "Wissen vor acht - Zukunft" hinterfragt die Journalistin Anja Reschke zukunftsweisende Technologien und Erfindungen für die Gesellschaft von morgen. Unterstützt wird sie dabei von Adrian Pflug.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Als das Jahr 1933 beginnt, ist Berlin eine der modernsten Städte der Welt. Eine pulsierende Metropole, in der sich die Gegensätze aneinander reiben. Zwölf Monate später ist von den Widersprüchen und der Vitalität nichts geblieben. Die Stadt ist einer Partei und einem "Führer" unterworfen. Berlinerinnen und Berliner jubeln der neuen Macht zu, ziehen sich vor ihr ins Privatleben zurück oder fliehen - wenn sie denn fliehen können, bevor sie in den Kerkern verschwinden. Stadt und Menschen erleben einen Ritt ins Verderben - für einige Betrachter ein erhoffter Aufbruch oder nur ein kurzer Spuk, für andere das Signal zur Flucht. Die Gesellschaft spaltet sich, der demokratische Staat wird zersetzt. Als Adolf Hitler ohne eigene Mehrheit Reichskanzler wird, treiben er und seine Verbündete in Politik, Industrie und Bürgertum die Spaltung voran: Neuwahlen werden ausgerufen, Zeitungen verboten, Positionen in Staat und Verwaltung von Parteifreunden besetzt. SA und NSDAP übernehmen den Staat und bringen noch mehr Gewalt in den Alltag. Die zerstrittene Opposition kann der NSDAP-Propaganda nur wenig entgegensetzen, die NSDAP erlangt die Mehrheit bei der Neuwahl und muss beim Ermächtigungsgesetz nur sozialdemokratische Gegenstimmen zur Kenntnis nehmen. Abgeordnete anderer Fraktionen sind eingeschwenkt oder befinden sich in Gefängnissen oder im Exil.
Clemens Wilmenrod war der erste Kochstar des deutschen Fernsehens. Eigentlich Schauspieler musste er sich das Kochen zuerst einmal selbst beibringen - nachdem er bereits als Fernsehkoch engagiert war. Genießer war er aber schon ein Leben lang. Und charmant war er auch. Er konnte gut reden, nichts klang wie abgelesen, sodass man ihm von 1953 bis 1964 in über 180 Ausgaben seiner Sendung "Bitte in zehn Minuten zu Tisch" gerne zuhörte, wenn er bekannte und nicht sehr komplizierte Gerichte vor der Kamera zubereitete - oder auch seine berühmten eigenen Kreationen wie z. B. die gefüllte Erdbeere oder den Toast Hawaii, dessen Erfinder er angeblich war. Hier eine Folge, die so alt ist, dass nicht einmal der NDR zu sagen weiß, von wann sie genau stammt. Sie muss aber aus der Frühzeit stammen, weil die Klappe noch das Signet "NWDR" ziert, der nur bis Ende 1955 existierte. Clemens Wilmenrod zeigt hier, wie man Verlorene Eier auf Toast und dazu einen tollen Nachtisch zubereitet. Von sich selbst sagte er immer wieder: "Ich bin kein Zauberkünstler und bin kein Übermensch, sondern ich koche aus Liebhaberei. Und Sie sehen: Was ich kann, kann ein jeder lernen! Versuchen Sie es einmal!"
Clemens Wilmenrod war der erste Kochstar des deutschen Fernsehens. Eigentlich Schauspieler musste er sich das Kochen zuerst einmal selbst beibringen - nachdem er bereits als Fernsehkoch engagiert war. Genießer war er aber schon ein Leben lang. Und charmant war er auch. Er konnte gut reden, nichts klang wie abgelesen, sodass man ihm von 1953 bis 1964 in über 180 Ausgaben seiner Sendung "Bitte in zehn Minuten zu Tisch" gerne zuhörte, wenn er bekannte und nicht sehr komplizierte Gerichte vor der Kamera zubereitete - oder auch seine berühmten eigenen Kreationen wie z. B. die gefüllte Erdbeere oder den Toast Hawaii, dessen Erfinder er angeblich war. Hier eine Folge, die so alt ist, dass nicht einmal der NDR zu sagen weiß, von wann sie genau stammt. Sie muss aber aus der Frühzeit stammen, weil die Klappe noch das Signet "NWDR" ziert, der nur bis Ende 1955 existierte. Clemens Wilmenrod zeigt hier, wie man Verlorene Eier auf Toast und dazu einen tollen Nachtisch zubereitet. Von sich selbst sagte er immer wieder: "Ich bin kein Zauberkünstler und bin kein Übermensch, sondern ich koche aus Liebhaberei. Und Sie sehen: Was ich kann, kann ein jeder lernen! Versuchen Sie es einmal!"
In dieser Folge seiner Sendereihe "Ihr Sonntagsmenue - Adam kocht selbst" zeigt der Spitzenkoch Hans Karl Adam den Zuschauern als Anleitung zum Selberkochen, wie man gefüllte Kalbsröllchen zubereitet. Außerdem gibt es eine Kraftbrühe mit Schunkennockerln, Butternudeln mit Käse, Kopfsalat mit Tomaten sowie zum Nachtisch Weinbrandkirschen mit Vanilleeis.
Auch der Bayerische Rundfunk hatte bereits in den späten Fünfzigerjahren einen Fernsehkoch. Dieser sehr charmante Franz Ruhm kam aus Wien - und das hörte man ihm auch an. Denn zu Beginn der Sendungen sagte er immer: "Küss die Hand, meine Damen…" Und anstatt "Topf" spricht er vom "Heferl", was er aber sofort übersetzt. Live vor der Kamera bereitet er in dieser Folge aus dem Jahr 1959 ein Bauern-Omelett zu. Er freilich spricht durchgehend von der Omelette.
In dieser Folge kommen die Schmankerl aus dem Schwäbischen und werden unter anderem zubereitet von einem Meisterkoch und dessen Lehrbuben. Beim ersten Gericht stimmt das Adjektiv "schwäbisch" eigentlich nicht, denn dieser Chefkoch und seine Gehilfen machen Krautkrapfen auf Allgäuer Art. Danach geht es in eine Bauernküche und es gibt u. a. Spätzle. Der dort anwesende Pater Aegidius aus Ottobeuren erklärt, dass es seiner Ansicht nach sogar eine "Theologie des Kochens" gibt.
Diese kleine Filmdokumentation macht Beobachtungen im Grenzgebiet zwischen Oberbayern, Franken und der Oberpfalz. Man bekommt einen Metzger zu sehen, der nicht nur fränkische Bratwürste macht, sondern eben auch Weißwürste herstellt. Es gibt aber auch Stimmtische zu sehen und Bauerinnen beim Brotbacken und vieles mehr.
Gerhard von Ledebur machte 1961 eine Weltreise, eine gastronomische Weltreise, für die er jedoch die Stadt München nicht verließ. Er sah sich einfach um, welchen kulinarischen Köstlichkeiten man zu Beginn der Sechzigerjahre in München frönen konnte. Was war damals ganz neu und exotisch und modern? Die Zusammenfassung dieses historisch-gastronomischen Filmdokuments von Gerhard von Ledebur aus dem Jahr 1961 auf der alten Karteikarte des Archivs im Bayerischen Rundfunk liest sich wie ein Rezept mit exotischen Zutaten: "Gemälde - Neapel mit Vesuv in italienischem Restaurant, Buffet-Tisch mit italienischen Weinflaschen verschiedener Art, Parmaschinken, Artischockenherzen, italienische Bauarbeiter beim Essen von Spaghetti mit Gabel und Löffel, Küche mit münchnerisch-italienischem Sprachengewirr, Zubereitung von grünen Nudeln. Spanisches Restaurant, Sänger Don Carlos mit Gitarre "Kukurukuku paloma", Gäste beim Wein, auch kunstvolles Kippen aus Karaffe, Foto der Costa Brava, Stierkampftrophäe…" Wohl bekomm's!
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.