Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Spanien ist für viele Deutsche eines der beliebtesten Urlaubsziele. Schon deshalb lohnt es sich, die Sprache zu erlernen. Aber nicht nur Touristen haben Vorteile, wenn sie Spanisch sprechen können, sondern auch Geschäftsreisende. Lernen Sie deshalb Carmen, Jose Luis und Paco kennen, die als Hauptpersonen dieses Sprachkurses neununddreißig Folgen lang Ihre Lehrer spielen werden. Begleitliteratur können Sie im BR-Shop bestellen.
Telekolleg Betriebswirtschaftslehre Dozent im Studio: Prof. Dr. Josef Scherer, Fachhochschule Deggendorf Thema: Konstitutive Unternehmensentscheidungen
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Chips, Pommes, Reiberdatschi - vieles von dem, was wir essen, ist aus Kartoffeln. Woher die Kartoffeln kommen und wie sie wachsen, das will Willi heute wissen und ist deshalb mit Bauer Pauli Strixner aus Schönesberg unterwegs, um bei der Ernte zu helfen. Zweimal im Jahr fährt Pauli mit der Erntemaschine über seine Kartoffelfelder, um die Knollen aus der Erde zu holen, zu sortieren, zu verpacken und anschließend zu verkaufen. Was man alles aus Kartoffeln kochen kann, erfährt Willi von Antonie. Sie führt eine Gaststätte und bereitet jeden Tag viele verschiedene Kartoffelgerichte zu. Ein Glück gibt es eine Kartoffelschälmaschine, die ihr viel Arbeit abnimmt! Und heute hat sie Hilfe von Willi, der ihr beim Reiberdatschi-Reiben zur Hand geht. Anschließend trifft der Reporter die Bayerische Kartoffelkönigin. Von Andrea erfährt er, dass Kartoffel nicht gleich Kartoffel ist: Über 200 verschiedene Sorten gibt es und jede hat einen eigenen Namen, zum Beispiel Agnes, Nicola, Camilla, aber auch Tiernamen sind möglich - Forelle oder Möwe. Ursprünglich stammt die tolle Knolle aus Südamerika. Vor rund 500 Jahren brachten sie die spanischen Eroberer von ihren Eroberungsfeldzügen mit nach Europa. Was man Leckeres aus der Knolle "Lady Rosetta" herstellen kann, erfährt Willi bei der Firma Intersnack in Frankenthal: Kartoffelchips! Produktionsleiter Antonius führt ihn von Station zu Station: Das Waschen, Schälen und Zerschneiden der Kartoffeln erledigen große Maschinen. In einer riesigen Friteuse werden dann aus den dünnen Scheiben die typisch gewellten Kartoffelchips. Jetzt noch die Würzmischung drauf (sorry Willi, geheim!), ab in die Tüte und dann kann losgeknabbert werden! "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
Ein riesiger Stier steht plötzlich auf der Schafsweide. Doch alle Versuche Shauns, den Besuch freundlich zu begrüßen, schlagen fehl: Der Stier katapultiert ihn mitten in den Schweinestall. Ein gefundenes Fressen für die fiesen Schweine und eines ihrer gemeinen Spielchen: Sie färben alle Schafe knallrot, und freuen sich über die Jagdszenen, als der Stier fuchsteufelswild hinter den roten Schafen her ist.
"Grundkurs Englisch" bereitet auf den Erwerb der Mittleren Reife im Telekolleg vor. Wer die Grundkurse Deutsch, Mathematik und Englisch absolviert und anschließend die Prüfungen des ersten Trimesters Telekolleg in Deutsch, Mathematik und Englisch besteht, bekommt die Mittlere Reife verliehen. Diese ist Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Telekolleg MultiMedial, das in insgesamt vier Trimestern zum Erwerb der Fachhochschulreife führt. Aber auch wer die Mittlere Reife schon besitzt, profitiert vom "Grundkurs Englisch". Er bietet allen Interessierten eine Auffrischung und Ergänzung ihrer Kenntnisse und eine ansprechende Annäherung an die englische Sprache und Literatur. Genießen Sie die Sprache in kleinen Literaturhäppchen, informieren Sie sich über einige der über 100 englischsprachigen Länder, besuchen Sie mit uns einen Bayern in Boston und wenn es mal brenzlig wird - unser Cowboy rettet Sie vor den Fallstricken des Englischen.
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Unfallrisiko Smartphone Smartphone-Nutzung im Straßenverkehr führt zu massivem Anstieg des Unfallrisikos Gelenkersatz - wann? Auch wenn das Röntgenbild eindeutig ein verschlissenes Gelenk zeigt, bedeutet das noch lange nicht, dass sofort ein künstlicher Gelenkersatz eingebaut werden muss. Schmerzen, Einschränkungen im Alltag, letztlich sollte der Leidensdruck der Patienten den Ausschlag für oder gegen eine Prothese sein. Denn bei manchen Menschen sorgt ein ausgeprägter Arthrose-Befund für unerträgliche Schmerzen, andere wiederum fühlen sich bei einer vergleichbaren Diagnose kaum eingeschränkt. Roboter in der Pflege Medikamente geben, aus dem Sessel helfen, Waschen und Anziehen: In Zukunft könnten Roboter diese Aufgaben von Altenpflegern übernehmen. Pflegekräfte hätten dann wieder Zeit für eine Sinn stiftende Begleitung der Senioren. Rumpf-Übung "Superman" Sporttherapeut Stephan Müller zeigt Fitness-Übungen für einen starken Rumpf Bunte Bete Koch Daniel Bocholt zeigt die Zubereitung von Bunter Bete mit Lachsfilet Gleitschirm-Tour Mit dem Gleitschirm über alle Berge - per "Fly and Hike" einmal die bayerischen Alpen von West nach Ost durchqueren.
Mit der Corona-Pandemie wurden Erzählungen vom angeblichen "Bevölkerungsaustausch", von "Corona als Biowaffe" und von einer "Neuen Weltordnung", die durch die Impfung geschaffen werde, für viele Menschen zu glaubhaften Erklärungen. Aber schon vor der Pandemie gab es unzählige Verschwörungsmythen, die zum Teil auf jahrhundertealte Ideen zurückgreifen. Respekt-Moderator Ramo Ali trifft Menschen, die selbst an die große Verschwörung glaubten, und Angehörige von Menschen, die immer noch an die "Corona-Verschwörung" glauben. Für viele Familien eine enorme Belastung, nicht selten gehen Familien und Freundschaften von Verschwörungsgläubigen daran kaputt. Im Gespräch mit RESPEKT schildert zum Beispiel Gerald B., warum er jahrelang verschiedenen absurden Verschwörungsmythen anhing. Inzwischen ist er "ausgestiegen" und "denke wieder klar", sagt er. Lange Zeit aber glaubte er "an alles": Die Erde sei hohl, würde schrumpfen. Eine geheime Weltregierung steuere das Leben der Menschen - für Gerald B. war das Wahrheit. Er schildert, warum das alles für ihn Sinn ergab, warum er daran glaubte und warum er sich durch diesen Glauben intelligenter fühlte als alle anderen Menschen. Moderator Ramo Ali fragt nach bei Claudia M., die jahrelang Mitglied einer christlichen Sekte war. Als diese Sekte jedoch ab 2005 immer mehr in die Verschwörungsszene abdriftete und aus der Gruppe selbst Verschwörungsmythen aktiv verbreitet wurden, stieg Claudia aus. Bis heute hat sie Bekannte in dieser Gruppe und weiß, wie schwer die Kommunikation mit diesen Menschen ist. Ein Problem sei, sagt sie, dass es kaum Hilfsangebote gibt, an die sich Freunde oder Angehörige wenden können. Wie gefährlich Verschwörungsmythen für die Gesellschaft als Ganzes werden können, darüber spricht Moderator Ramo Ali mit der Journalistin Ingrid Brodnig, die 2021 ein Buch geschrieben hat mit Tipps, wie man im engsten Familien- und Freundesumfeld mit Verschwörungsmythen umgehen sollte. Das Wichtigste sei, den Kontakt zu halten, sagt sie. Harte Fakten brächten dagegen in Diskussionen nicht viel, weil sie das Gegenüber noch weiter in die Enge treiben. Richtig gefährlich werde Verschwörungsglaube, so ihr Fazit, wenn daraus Handlungen und Aktionen entstehen, die sich gegen andere Menschen und gegen die demokratische Gesellschaft richten. © Bayerischer Rundfunk 2022 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Die Welt von morgen
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Moderation Kinder suchen Erfahrungsräume. Sie wollen experimentieren, sich selbst ausprobieren, ihre Potenziale erfahren und Stück für Stück ihre eigenen Grenzen erweitern. Sie träumen von Abenteuer und Freiheit und der Gelegenheit, sich endlich beweisen zu können - auch oder gerade wenn alle anderen sagen: "Dafür bist Du noch zu klein!". An dieser Fantasie setzt "Dein großer Tag" an. Inhalt wird nachgereicht!
Die Affäre um den CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor sorgte im Juni 2020 für Schlagzeilen. Wieder einmal stand der Verdacht im Raum, dass Unternehmen, Wirtschaftsverbände und andere Interessengruppen von der Öffentlichkeit unbemerkt und ohne Kontrolle Politiker*innen in ihrem Sinn manipulieren und beeinflussen. Die RESPEKT-Reportage fragt nach, wie groß eigentlich der Einfluss von Lobbyist*innen auf die Politik ist und ob die Art und Weise, wie Lobbying betrieben wird, mit unserer Demokratie vereinbar ist. Moderatorin Sabine Pusch spricht mit Timo Lange von der Nichtregierungsorganisation LobbyControl, der seit 10 Jahren den Politikbetrieb beobachtet. Lobbying, sagt er, spielt eine enorme Rolle. Lobbyist*innen beraten nicht nur Politiker*innen, sie schreiben mitunter auch Gesetzesvorlagen für die Landtage und den Bundestag. In RESPEKT erklärt Timo Lange, wie Lobbying in Berlin funktioniert und was geändert werden müsste, damit Auswüchse bei der Beeinflussung von Politiker*innen vermieden werden. RESPEKT-Moderatorin Sabine Pusch trifft außerdem zwei Interessengruppen, die oft gegensätzliche Interessen vertreten, aber trotzdem auch manchmal gemeinsame Sache machen: Der Bayerische Bauernverband und der BUND Naturschutz kämpften viele Jahre lang bei einem der weltgrößten Freihandelsabkommen für ihre jeweiligen Interessen - und scheiterten. Ihre Wünsche wurden von der EU-Kommission im geplanten Mercosur-Abkommen nicht berücksichtigt. Andere Lobbygruppen scheinen mächtiger gewesen zu sein und haben die EU-Politiker*innen in ihrem Sinne beeinflusst. Dass Lobbyismus auch anders geht und tatsächlich einer der ganz wichtigen Kommunikationskanäle in einer Demokratie sein kann, zeigt das Beispiel Friday for Future. Sabine Pusch trifft Umweltaktivist*innen der Bewegung, die es schaffte, innerhalb nur eines Jahres "Klimaschutz" weltweit zum Thema zu machen. Lobbyismus von unten, könnte man das nennen - der jedoch viel Zeit und Kraft kostet.
"Land der Berge" ist dieses Mal unterwegs rund um das Gebirgsmassiv des Hochkönigs in den Berchtesgadener Alpen. Eng damit verbunden ist der UNESCO-Geopark "Erz der Berge", dessen inhaltlicher Schwerpunkt auf die bergbauliche Nutzung im Salzburger Pongau in den Gemeinden Bischofshofen, Mühlbach am Hochkönig, Hüttau und Sankt Veit im Pongau liegt. Der Abbau des Kupfers lässt sich hier bis in die Bronzezeit zurückverfolgen und reichte bis in die Mitte der 1970er-Jahre. Rückgrat des UNESCO Geoparks bildet der "Erzweg Kupfer". Dieser führt von Sankt Veit auf der Sonnenterrasse über Mühlbach zum Arthurhaus am Fuße des Hochkönigs. Und von dort aus über Bischofshofen ins Zentrum des Geoparks nach Hüttau. Die Dokumentation bietet einen einzigartigen Einblick in die prähistorische und neuzeitliche Bergbaugeschichte der Region und zeigt eine Landschaft umrahmt von bizarren Felsformationen, tosenden Wasserfälle und von herrlichen Aussichtspunkten ins Tennengebirge, in die Radstädter und die Hohen Tauern.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
"Wem das Meer gehört, das kommt darauf an, von welchem Teil wir reden", erklärt die Juristin für See- und Völkerrecht, Nele Matz-Lück. Klar ist: Die Verwaltung der Meere ist komplex. Das liegt auch an unserer vielseitigen und intensiven Nutzung des Meeres. Und: Staaten wollen mehr Meer. Vor allem die Tiefsee ist begehrt. "Es ist eine Goldgräberstimmung auf allen Seiten, Seiten der Industrie, der Wirtschaft, der Wissenschaft", betont die Wiener Politikwissenschaftlerin Alice Vadrot. In den Genen von Tiefseebewohnern schlummern vor allem potenziell hohe Gewinne für die Gesundheits- und Materialindustrie. Nicht nur die Tiefseebewohner wecken Interessen, auch der Meeresboden. Hier sprießen Manganknollen, wichtig für die Herstellung von z. B. Smartphones, Windräder oder Elektroautos. Doch Forschende warnen: Der Abbau der Knollen zerstört das Ökosystem Meer nachhaltig. Laut der UN-Seerechtskonvention gehört der Boden der Hochsee und damit auch dort liegende Knollen zum "Erbe der Menschheit". Mit diesem Erbe, so die französische Meeresforscherin Françoise Gaill, seien wir gerade an einem Wendepunkt. "Was wollen wir, wie wollen wir es? Und wollen wir vielleicht nicht dieses Erbe der Menschheit einfach als Schutzgut sehen?" fragt Matthias Haeckel vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Aber was besagt "das Erbe der Menschheit" genau und können wir dabei alle mitreden?
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
Benjamin (36) ist Projektleiter für ländliche Entwicklung und sorgt dafür, dass Dörfer lebenswerter, grüner und zukunftsfähiger werden. Er verrät sein Gehalt und wie er Familie und Arbeit finanziert und unter einen Hut bekommt.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Altstadt von Porto ist seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe. Eine der angenehmsten Arten diese lebhafte und faszinierende Stadt kennenzulernen, ist eine Fahrt mit der "Elektrischen", wie Portos historische Straßenbahn genannt wird. Wir sehen die tosenden Wellen des Atlantiks an der Foz do Douro und beobachten Brückenspringer bei ihrem waghalsigen Hobby, dem Sprung von der Ponte Dom Luis I.. Die Bogenbrücke ist eines der Wahrzeichen Portos. Wir erfahren, warum die Einwohner Portos als "Kuttelesser" bezeichnet werden und erleben an São João, dem berühmten Stadtfest Portos, wie eine ganze Stadt Kopf steht. Am nächsten Tag steigen wir in São Bento, dem Innenstadtbahnhof Portos, ein in den Mira Douro. Der Begriff bedeutet Aussichtspunkt, ein treffender Name für einen Zug, der von Porto aus 170 Kilometer Richtung spanischer Grenze durch eine der landschaftlich schönsten Gegenden Portugals fährt. Dabei schlängelt er sich entlang des Douros durch das Weinanbaugebiet Alto Douro, dem ältesten Weinanbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung, auch ein UNESCO-Weltkulturerbe. Hier wachsen die Trauben für den berühmten Portwein.
Die sehr selbstbewusste Karin und der forsche Uwe sind ein Paar und beide noch Lehrling. Als Uwes Eltern an einem Wochenende nicht zu Hause sind, will Uwe die Gelegenheit nutzen und mit Karin schlafen. Für ihn ist die Sache unproblematisch: wenn man miteinander befreundet ist, schläft man auch zusammen. Das ist für ihn selbstverständlich. Karin aber sieht die Sache anders, es kommt zum Konflikt: Für sie ist das keineswegs so selbstverständlich, schon gar nicht, wenn sie dazu noch nicht einmal gefragt wird. Die Sendung macht den Mädchen Mut selbst zu entscheiden, ob und wann und wie sie mit einem Jungen schlafen wollen. Und weil Karin Uwe ja gerne hat, findet sie auch eine Lösung und eine Gelegenheit - eine, die sie bestimmt.
Der Begleittext von 1979 zu diesem Film lautete: "Im Alter von 16 Jahren hat die Hälfte aller Jungen und Mädchen bereits eine enge Liebesbeziehung. Doch mehr als sexuelle Erfahrung bedeuten den Jugendlichen nach eigenen Aussagen Verständnis und Vertrauen, Zuwendung und Zärtlichkeit, die sie sich von einer Partnerschaft erhoffen. Der Rückzug der Jugend aus den Gruppen-Protestbewegungen der fünfziger und sechziger Jahre in die unpolitisch-private Atmosphäre einer Zweierbeziehung ist unverkennbar. Man sieht sie überall, die Paare: auf dem Schulhof, beim Sport, in der Freizeit, an der Arbeitsstelle. Sie lernen sich oft mit 14 oder 15 Jahren kennen und bleiben dann viele Jahre zusammen. Fünf von ihnen geben Auskunft darüber, wie sie denken und fühlen. Sie sprechen unbefangen über Sex und Eifersucht, Treue und Ehe, Geborgenheit und persönliche Freiheit. Von der romantischen Schüler-Liebe bis zur pragmatischen Muß-Ehe ändert sich manches, nicht aber offenbar der Optimismus zu zweit. Das gilt auf dem Lande ebenso wie in der Stadt, obwohl die Dorf- und Kleinstadtbewohner sich häufig noch nicht unbekümmert zu äußern wagen." Heute sind die jungen Menschen von damals selbst Eltern bzw. Großeltern: In diesem Film können sie sehen, wie sie als Jugendliche waren bzw. von Erwachsenen gesehen wurde. Mehr als 40 Jahre ist das nun her. Der Film beginnt mit dem Song "Stumpl'n In" von Suzie Quattro und Chris Norman, auch "Do you think I'm sexy" von Rod Steward ist zu hören. Und es wird damals bereits gefragt: Wie ist das mit der Pille? Entspannt das? Wie ist das mit Wohngemeinschaft? Was erwarten sich die jungen Leute davon? Was halten sie von Treue? Die Mädchen, die jungen Frauen sind jedenfalls sehr viel selbstbewusster geworden als in der Generation davor: Sie wollen ihr Leben selbst bestimmen und sich keinesfalls mehr von einem Mann abhängig machen.
Tolles Porträt von Hildegard Knef, die den Filmemacher Georg Friedel sehr nah an sich heranließ. Mit Aufnahmen von Konzertproben und Konzertabenden, mit Zuschauerinterviews bezüglich Hildegard Knef und mit ganz privaten Aufnahmen bei ihr zuhause. Am Ende gibt es einen Ausschnitt aus dem Theaterstück "Mrs. Dally" zu sehen: Ihr Partner auf der Bühne ist Günter Pfitzmann. Regie führte ihr damaliger Ehemann David Cameron, und die Knef und Pfitzmann spielen phantastisch.
"Koa Hiatamadl mog i net, hot koane dick'n Wadln net…" Diese Textzeile aus dem Lied "Hiatamadl" kennt wohl jeder. Hubert von Goisern und die Original Alpinkatzen werden damit praktisch über Nacht zu Superstars - zumindest im deutschsprachigen Raum. Mit einer Mischung aus Volksmusik, Rock und Weltmusik bricht die Band aus dem Salzkammergut musikalische Grenzen auf - alpenländisch verwurzelt, aber offen für globale Einflüsse. Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "BR Retro: Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
Dass der Begriff Mundartrock zwar sperrig klingt, aber sanft, liebevoll, mitreißend und tiefgründig zugleich sein kann, beweist die Berner Gruppe Patent Ochsner. Im Oktober 2021 ist sie die erste Band aus der Schweiz, die für das Format "MTV Unplugged" auftreten darf. 25 Jahre zuvor sind Patent Ochsner zu Gast bei einem anderen Kultformat. Bei "Alabama in Concert" begeistern sie gleichermaßen Konzertbesucher wie Fernsehzuschauer. Der Beginn einer außergewöhnlich langen Erfolgsgeschichte einer einzigartigen Gruppe mit unverwechselbarem Sound und wunderschönen Liedern. Jahrzehntelang lagerten die Mitschnitte von Kultsendungen wie "Alabama in Concert", "Schlachthof in Concert" oder "Nachtwerk in Concert" in den Archiven des Bayerischen Rundfunks - sie waren der Soundtrack einer ganzen Generation. "BR Retro: Back on Stage" hebt diese musikalischen Schätze und holt sie zurück ins Fernsehen.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.