18:00
Was macht einen Menschen intelligent? Reicht es, schnell zu denken, mathematische Probleme zu lösen, in Tests zu glänzen? Klassische IQ-Tests sagen viel - aber längst nicht alles. Sie messen logisches Denken, Sprachverständnis, Mustererkennung - doch ist das wirklich alles, was für Erfolg und Leistungsfähigkeit nötig ist? Fest steht: Diese Fähigkeiten bilden nur einen Teil dessen ab, wozu unser Gehirn fähig ist. Denn die eigentliche Stärke zeigt sich dort, wo meist keine Noten vergeben werden: im Alltag, im Beruf, in Situationen mit hoher Belastung - dann, wenn wir unter Druck funktionieren müssen. Wie zum Beispiel ein Fluglotse: Er muss stundenlang konzentriert bleiben und innerhalb von Sekunden richtige Entscheidungen treffen, damit es nicht zur Katastrophe kommt. Oder eine Spitzensportlerin, die blitzschnell analysiert und reagiert, um als erste ins Ziel zu kommen. Solche Leistungen erfordern die Fähigkeit Verstand, Körper und Emotionen in Einklang zu bringen. Doch oft passiert in Stresssituationen genau das Gegenteil: Plötzlich ist der Kopf leer, die Gedanken reißen ab, Worte fehlen - der gefürchtete Blackout. Ob in Prüfungen, Meetings oder auf der Bühne: Stress blockiert. Aber warum? Was genau passiert da in unserem Gehirn? Und dann gibt es auch diese magischen Momente: In denen wir vollkommen fokussiert sind, Zeit und Raum vergessen, und alles scheinbar mühelos läuft - wir sind im Flow. Er entsteht, wenn Herausforderung und Fähigkeit im Gleichgewicht sind - und das Gehirn optimal arbeitet. Und die gute Nachricht: Diese Form der Leistungsfähigkeit ist kein angeborenes Talent. Quarks zeigt in dieser Ausgabe, wie wir sie entwickeln und fördern können.
18:45
Kopftuchverbot, Sterbehilfe, religiöse Symbole im Wahlkampf: Religion und Ethik spielen in der öffentlichen Diskussion immer wieder eine zentrale Rolle. "Prisma", das neue ORF-TV-Format informiert über aktuelle Geschehnisse im Zusammenhang von Gesellschaft und Wissenschaft. Die Sendung liefert Zusammenhänge, diskutiert verschiedene Standpunkte und analysiert religionspolitische und ethische Entwicklungen im In- und Ausland. Durch die Sendung führen Judith Fürst, Konstantin Obermayr und Sandra Szabo.
19:00
Gleichwertigkeit und Gleichheit vor dem Gesetz gehören zu den wichtigsten Wesensmerkmalen der Demokratie. Gleichzeitig zeichnen sich demokratische Gesellschaften aber auch durch Vielfalt aus, durch die unterschiedlichen Antworten, mit denen sich ihre Mitglieder die Frage "wer bin ich?" beantworten. Geschlecht, Hautfarbe, Sprache, ethnische und soziale Herkunft, sexuelle Orientierung - Kriterien, die Menschen unterscheiden und sie unterschiedlichen Gruppen zuordnen. Um Identität geht es in dieser Folge von alpha-demokratie weltweit, unter anderem mit Berichten über Trans-Jugendliche in den USA, über das Revival der Maori-Sprache in Neuseeland und lange verbotene Hochzeitsrituale einer muslimischen Minderheit in Bulgarien.
19:30
Respekt Moderator Rainer Maria Jilg konsumiert gerne und manchmal auch zu viel - so wie wohl die meisten Menschen in Deutschland und den westlichen Ländern: In Deutschland werden pro Jahr mehr als 50 Milliarden Euro allein für Textilien ausgegeben und monatlich im Schnitt mehr als 200.000 neue PKW zugelassen. Die Ausgaben aller deutschen Privathaushalte für Konsumgüter haben sich innerhalb der letzten 30 Jahre verdoppelt - auf heute mehr als 1.700 Milliarden Euro pro Jahr. Zusammengefasst: Wir konsumieren immer mehr - obwohl wir wissen, dass der Lebensstil der westlichen Welt den Planeten zerstört und alles andere als nachhaltig ist. Moderator Rainer Maria Jilg macht sich für Respekt auf die Suche nach Lösungen. In Berlin trifft er Carl Tillessen, Autor des Buchs "Konsum - warum wir kaufen, was wir nicht brauchen" und geht mit ihm gemeinsam auf Shopping-Tour. Konsum macht glücklich, denn Kaufen aktiviert Hirnregionen, in denen auch das "Belohnungszentrum" verortet wird. Tillessen gibt wertvolle Tipps, was wir beachten können, um gezielter zu konsumieren und so nicht nur weniger Geld ausgeben, sondern auch nachhaltiger glücklich werden. In Leipzig spricht Respekt-Moderator Jilg mit der Journalistin Greta Taubert, die vor einigen Jahren in einem Selbstversuch 12 Monate fast komplett auf Konsum im Sinne von Kaufen und Geldausgeben verzichtet hat. Sie erzählt vom Zusammenglauben von Lebensmitteln, vom Containern, von nächtlichen Besuchen auf Schrottplätzen und von sehr viel Verzicht - aber auch von vielen tollen Begegnungen. Tauberts Fazit dennoch: Konsumverweigerung rettet nicht die Welt - und ist unglaublich anstrengend, zeitintensiv und kompliziert. Am Ende der Reportage steht für Moderator Rainer Maria Jilg fest: Weniger ist mehr. Das Ziel muss sein, deutlicher weniger und dafür gezielt zu konsumieren. Und das können wir tatsächlich nicht alleine schaffen. Dafür muss auch die Politik die Rahmenbedingungen ändern. © Bayerischer Rundfunk 2021 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Am 8. November 2016 wurde Donald J. Trump nach einem extrem polarisierenden Wahlkampf und für viele überraschend zum ersten Mal zum Präsidenten der USA gewählt und am 20. Januar 2017 als 45. US-Präsident vereidigt. Ein Jahr lang begleitete die Emmy-Gewinnerin und Oscar-nominierte Regisseurin Liz Garbus die Redaktionen der "New York Times" in Washington D.C. und New York City bei ihrer Berichterstattung über Trump und seine Regierung. Von seinem Amtseid über die ersten Anzeichen russischer Wahlkampfmanipulation bis hin zu Trumps immer vehementeren Angriffen auf die "Fake News"-Medien wurde den Journalisten/-innen schnell klar, dass sie es mit dem ungewöhnlichsten Präsidenten aller Zeiten zu tun haben. Doch während die investigativen Journalisten schonungslos die Machenschaften der Trump-Administration aufdecken und sich das Weiße Haus tiefer und tiefer im Russland-Skandal und internen Intrigen verstrickt, kämpft die renommierte Zeitung um ihr wirtschaftliches Überleben. Und das, obwohl ihre Leserschaft nie größer war. Eine zweiteilige Dokumentation über den vielleicht gefährlichsten US-Präsidenten aller Zeiten, seinen Frontalangriff auf die Grundfesten der amerikanischen Demokratie - sowie die enorme Verantwortung der Medien als vierte Gewalt im Staat.
21:45
Das Schlachtfeld ist das Metier des Römers Gnaeus Pompeius, dort beweist er Mut und Stärke. Doch als er siegreich nach Rom zurückkehrt, muss er sich in einem unübersichtlichen Geflecht aus politischen Intrigen und Liebesverwicklungen zurechtfinden. "Pompeo Magno" von Francesco Cavalli, 1666 in Venedig uraufgeführt, ein Musikdrama zwischen tiefer Tragik und ungezügelter Komik - neu inszeniert von Countertenor Max Emanuel Cencic, Intendant des Bayreuth Baroque Opera Festival, speziell für das historische Opernhaus der Markgräfin Wilhelmine, das barocke Prunkstück und UNESCO Welterbe in Bayreuth.
01:05
Welche popkulturellen Hype-Themen treiben dich gerade um? Wir erzählen dir spannend den Schlüsselmoment, der alles ausgelöst oder verändert hat, erklären die Zusammenhänge und überraschen dich mit Details, die selbst du als Popkultur-Fan noch nicht kanntest.
01:15
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
01:30
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
01:55
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
02:55
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:10
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:10
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:25
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.