18:00
WLAN-Signale verraten mehr, als man denkt: Jeder Mensch kann ganz einfach durch sie geortet werden - sogar dann, wenn man gar kein mobiles Endgerät dabei hat. Science-Fiction? Nein - Wissenschaftler haben bereits gezeigt, dass das Verfahren funktioniert. Neben Menschen lassen sich auch Waren in einer Lagerhalle verfolgen, zum Beispiel Schrauben. Jeder Körper reflektiert und stört vorhandene Funkwellen - und genau daraus lassen sich Bewegungsmuster oder sogar individuelle "Signaturen" ableiten. Denkbar sind Anwendungen im Krankenhaus, um Patienten zu lotsen oder bei der Betreuung älterer Menschen. Wird Überwachung ohne Kameras also bald die Regel? Und was macht das mit unserer Privatsphäre? Auch in der virtuellen Welt hinterlassen wir Datenspuren. Beim Online shoppen, navigieren und wenn wir Verträge abschließen - alles schnell und bequem. Wie gut sind unsere Daten vor Hacker-Angriffen geschützt? Im Hintergrund tobt ein unsichtbarer Krieg. Sicherheitskonzepte brauchen wir zunehmend auch bei Volksfesten und Großveranstaltungen. Wie funktionieren moderne Terrorsperren? Und: Welche Hilfe gibt es für in die Jahre gekommene marode Brücken? Technik kann uns begeistern. Sie macht vieles möglich - aber wie sicher ist sie? Quarks zeigt in dieser Ausgabe Technik im Spannungsfeld von Nutzen und Risiko.
18:45
Kopftuchverbot, Sterbehilfe, religiöse Symbole im Wahlkampf: Religion und Ethik spielen in der öffentlichen Diskussion immer wieder eine zentrale Rolle. "Prisma", das neue ORF-TV-Format informiert über aktuelle Geschehnisse im Zusammenhang von Gesellschaft und Wissenschaft. Die Sendung liefert Zusammenhänge, diskutiert verschiedene Standpunkte und analysiert religionspolitische und ethische Entwicklungen im In- und Ausland. Durch die Sendung führen Judith Fürst, Konstantin Obermayr und Sandra Szabo.
19:00
Im Jahr 2024 haben deutsche Unternehmen durch Cyberattacken laut Schätzung des Bitkom-Vereins 179 Milliarden Euro verloren. Professionell organisierte Hackergruppen aus Russland, China, Nordkorea oder dem Iran greifen in Deutschland täglich an. Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), im Interview mit BR-Chefredakteur Christian Nitsche bei "7 Fragen Zukunft".
19:30
Identität ist vielschichtig. Ein besonderer Aspekt ist die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität. Also: Zu wem fühle ich mich hingezogen und mit welchem Geschlecht identifiziere ich mich? Da gibt es eine vermeintliche Norm: Heterosexuell sein und sich dem Geschlecht zugehörig fühlen, das einem bei der Geburt zugeschrieben wurde. Doch diese Norm ist nachweislich falsch bzw. deckt nur einen Teil der Möglichkeiten ab. In Deutschland identifizierten sich im Jahr 2022 etwa 7,5 Prozent der Deutschen als queer, was etwa 6 Millionen Menschen entspricht. In einer RESPEKT-Spezialausgabe schaut sich Christina Wolf sexuelle Identitäten jenseits der gewohnten Blickrichtung an. Anhand der Buchstabenreihe LGBTQIA+ werden nach und nach die verschiedenen Gruppierungen innerhalb der queeren Community erklärt. Neben der Einführung der dazugehörigen Flaggen, erzählen Protagonist:innen spannende Geschichten von ihrem eigenen Weg der Identitätsfindung. Queere Personen sind tagtäglich Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Ein beachtlicher Teil der deutschen Bevölkerung ist gleichgeschlechtlicher Liebe gegenüber immer noch negativ eingestellt. Dass aber nicht nur Vorurteile in der Gesellschaft vorherrschen, sieht man spätestens in den Gesetzgebungen verschiedener Länder. Erst 2022 wurde im US-Bundesstaat Florida das "Don't say gay"-Gesetz verabschiedet, welches Lehrer:innen verbietet im Unterricht über sexuelle Orientierungen abseits von Heterosexualität zu sprechen. In 69 Ländern der Welt ist Homosexualität strafbar. In 11 Ländern kann man sogar mit dem Tode verurteilt werden. Auch in Deutschland werden diskriminierende Gesetzestexte nur langsam reformiert. Im Jahr 2019 war es erstmals möglich, die Bezeichnung "divers" in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen. Wie lenkt man diesen Prozess in eine positivere Richtung? Ein wichtiger erster Schritt ist mit den bestehenden Vorurteilen aufzuräumen. Indem wir vorherrschende Klischees entkräften und neue Perspektiven öffnen, sowie Wissenslücken schließen, tragen wir mit dieser RESPEKT-Sendung dazu bei. © Bayerischer Rundfunk 2023
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Marione Ingram gilt als letzte Zeitzeugin, die den Holocaust und auch den Hamburger Feuersturm von 1943 überlebt hat. Als jüdisches Kind von Nationalsozialisten verfolgt, wandert sie nach Kriegsende in die USA aus. Ihre eigenen unverarbeiteten Traumata im Gepäck, wird sie in New York Zeugin des strukturellen Rassismus in den USA. Marione ist entsetzt über die Ungleichbehandlung der schwarzen Bevölkerung und schließt sich in den 1960er-Jahren der US-Bürgerrechtsbewegung an. Sie gründet eine "Freedom School" in Mississippi und es dauert nicht lange, bis sie von der rassistischen und gewaltbereiten Terrororganisation Ku-Klux-Klan bedroht wird. Aber Marione Ingrams Entscheidung ist gefallen. Sie setzt sich für Menschen ein, die unterdrückt werden oder gesellschaftlich keine Stimme haben. Aus eigener Erfahrung weiß die 1935 geborene Aktivistin, wie es sich anfühlt, seiner Grundrechte beraubt zu werden: Weil Juden nicht in Schutzräume durften, wurde sie als siebenjähriges Mädchen von Nachbarn während des Bombenhagels in Hamburg nicht in die Luftschutzkeller gelassen. Auch die Kirche verwehrte dem Mädchen den Schutz. Wie kommt es, dass ausgerechnet eine Herzblut-Pazifistin wie Marione Ingram den Satz: "Krieg hat mich gerettet", über die Lippen bringt? Welche Erlebnisse kann sie bis heute nicht vergessen und was macht es mit ihr, für dieses Interview noch einmal nach Hamburg gekommen zu sein? Hiervon und von ihrer unglaublichen Überlebensgeschichte berichtet die Wahlamerikanerin in diesem Film.
21:15
Berichte von Holocaust-Überlebenden
21:45
Das Deutsche Chorfest - alle vier Jahre ein Gipfeltreffen der Superlative! Rund 400 Chöre aus ganz Deutschland und vielen europäischen Ländern trafen sich dazu in diesem Jahr in Nürnberg, der Stadt der Meistersinger. Zwei von ihnen: Twäng! aus dem süddeutschen Freiburg und Vocal Line aus Aarhus in Dänemark. Sie teilten sich die Bühne am Hauptmarkt und sorgten für eine gigantische Stimmung. Vocal Line, bekannt für innovative Arrangements und seinen charakteristischen Chorklang, präsentierte ein Repertoire zwischen nordischem Singer-Songwriting bis zu großen Klassikern der Popmusik. Twäng! begeisterte mit modernen Pop-Sounds und kreativen Choreografien. Ein Abend voller musikalischer Highlights von Björk und Coldplay bis zu Lizzo und Peter Fox. Ein echtes Fest der Chormusik!
23:10
Die vierköpfige weibliche Beatband "The Mission Belles" aus der Nähe von Englands Hauptstadt London, alles Schwestern, ist zu Besuch in München.
23:15
Das Kulturmagazin im BR Fernsehen
23:45
Welche popkulturellen Hype-Themen treiben dich gerade um? Wir erzählen dir spannend den Schlüsselmoment, der alles ausgelöst oder verändert hat, erklären die Zusammenhänge und überraschen dich mit Details, die selbst du als Popkultur-Fan noch nicht kanntest. "Maxton Hall - Die Welt zwischen uns" ist eine deutsche Young-Adult-Serie, die trotz seichter Handlung, peinlicher Klischees und Dialogen, bei denen man am liebsten in die Sofakissen schreien möchte, international durch die Decke geht. Pünktlich zum Start der zweiten Staffel drängt sich also eine Frage auf: Wie zur Hölle kann sowas funktionieren? Um dem Rätsel auf den Grund zu gehen, stürzt sich Pop Secret Stories kopfüber in die Abgründe von TikTok, landet mitten im BookTok-Universum und versucht, das streng geheime Erfolgsrezept dieser Serie zu knacken
01:00
01:30
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
01:45
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
02:10
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:10
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:25
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:25
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:40
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.