Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
Das seit 1967 angebotene Programm des Telekollegs ermöglicht es Zuschauern, innerhalb von 16 oder 20 Monaten die Fachhochschulreife zu erlangen. Die Ausstrahlungen sind in einzelne Fächer gegliedert.
Es gibt mehr Sterne im für uns sichtbaren Universum als Sandkörner an allen Stränden und in allen Wüsten der Erde zusammen - das sagen zumindest einige Schätzungen. Allein die Milchstraße hat, konservativ geschätzt, hundert Milliarden Sterne und um fast alle von ihnen scheint es Planeten zu geben. Doch herrschen dort Bedingungen vor, die ein außerirdisches Leben ermöglichen? Wenn ja, wie könnte sich solch ein Leben gestalten? Fragen über Fragen, die zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen heute versuchen zu beantworten. Mit Hilfe von Hochleistungsteleskopen werden Planeten in anderen Sonnensystemen aufgestöbert, um aus ihrer Lage und Größe erste Rückschlüsse auf die dortigen Gegebenheiten zu ziehen. Expertinnen und Experten horchen das All nach Radiosignalen ferner Zivilisationen ab. Man hofft so, auf fernen Himmelskörpern bald Spuren des Lebens zu entdecken. Gleichzeitig werden anhand des Wissens, welches wir über das Leben und seine Evolution auf der Erde bereits haben, Theorien zum Leben auf fremden Welten abgeleitet. Denn es wäre doch ärgerlich, Kontakt zu Außerirdischen aufzunehmen, nur um dann festzustellen, dass wir uns besser versteckt gehalten hätten - oder nicht?
"Die Sendung mit der Maus" - das sind Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger.
Überall auf Straßen, Wiesen und Feldern sieht man sie im schnellen Schritt: die Nordic Walker. Jetzt zeigt TELE-GYM, wie man diese Sportart abwechslungsreich gestalten und sich damit optimal auf den Wintersport vorbereiten kann. Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining für jedermann, da 90% aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch bestens zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können. Der Nordic Walker kann auf diese Weise die positive Wirkung auf den Organismus noch wesentlich erhöhen. Für Nicht-Nordic-Walker ist das Training ein perfektes Fitnessprogramm, das auch zur Vorbereitung auf den Wintersport dient. Alle Übungen werden mit und ohne Stöcke demonstriert. Effektive Mitmach-Gymnastik die Spaß macht, Profi-Tipps zum richtigen Walken und die Präsentation von tollen DSV E.ON-Bayern-Nordic-Walking-Zentren in Bayern - das alles gibt es in jeder Folge "Nordic Walking mit Peter Schlickenrieder"!
Florin Müller hat den größten Albtraum erlebt, den man sich vorstellen kann. Der heute 28-jährige Autist kam in Rumänien auf die Welt. Kurz nach der Geburt stirbt seine Mutter - und sein Vater will scheinbar nichts mit ihm zu tun haben. Er kommt ins Kinderheim und wird dort, wie viele andere Kinder, misshandelt. Im damaligen Rumänien, kurz nach der Diktatur von Ceau?escu, herrschten unmenschliche Zustände in den Heimen. Florin wurde an sein Bett gefesselt, gefoltert und über einen Trichter ernährt. Bis heute ist Florin schwer traumatisiert. Kann sich kaum konzentrieren. Hat immer wieder Panikattacken. Warum wurde er ins Kinderheim gegeben? Warum hat ihn nie jemand besucht? Wurde er vergessen? Oder will einfach niemand etwas von ihm wissen? Die vielen offenen Fragen plagen Florin. Mit seiner deutschen Pflegefamilie reist er nach Rumänien, um sich seiner Vergangenheit zu stellen und herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Um seine Familie zu finden. Und um endlich abschließen und seinen Frieden finden zu können. Im Laufe der Reise ergibt sich ein schreckliches Bild über das Unrecht, das Kindern noch vor nicht langer Zeit in Rumänien angetan wurde. Und Florin wird klar: Es war alles ganz anders, als er dachte. Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst. Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmung über eigene Angelegenheiten im privaten und im gesellschaftlichen Bereich ist die berechtigte Grundforderung von Menschen mit Behinderung.
Magazin in Gebärdensprache
"Gärten sind dazu da, dass Menschen heil werden, dass die Schöpfung heil wird, dass einfach etwas Gutes geschieht in dieser Welt", ist Pater Johannes Pausch überzeugt. Im salzburgischen Europakloster Gut Aich werden unter seinen Augen in der Klosterkellereimanufaktur heilsame Essenzen, Cremen und allerlei weitere Rezepturen angefertigt. Das hier so tradierte Heilkräuterwissen spiegelt sich nicht nur in der Fertigung der Produkte, sondern auch im Anbau wider. Jede Pflanze wird sorgfältig kultiviert und geerntet. Doch nicht nur in Form von wohltuenden Rezepturen können Pflanzen Wohlbefinden bringen. Haubenköchin Sissy Sonnleitner verarbeitet mit ihrer Schwester, Kräuterexpertin Inge Daberer, regelmäßig allerlei aus der Natur in Gerichten, die Leib und Seele erfreuen sollen. Wegen ihrer vielfältigen Wirkung kommen Naturheilstoffe auch bei Sakramenten und in der Messe zum Einsatz. "Wir haben Wirkstoffe oder aus der Natur gewonnene Materialien, die wir einsetzen. Zum Beispiel den Weihrauch, der ja schon in der gesamten Menschheitsgeschichte aus dem Orient kommend eine hohe Bedeutung hat", erzählt Prior Michael Hüttl vom Waldviertler Stift Altenburg. Auch dort gibt es einen Apothekergarten, in dem Heilkräuter angebaut werden. Auch Schulmediziner wie Peter Haubenberger aus Wien sind von der Heilkraft der Pflanzen überzeugt. Doch nicht immer kann mit der sogenannten Phytotherapie, der Wissenschaft von der Heilbehandlung mit pflanzlichen Substanzen, geholfen werden. Es gibt Grenzen, wie auch die Wissenschafterin Liselotte Kren betont. Der Trend, sich potenter Stoffe aus der Natur zu bedienen - in der Annahme, sie hätten geringere Nebenwirkungen -, birgt auch Gefahren.
Was macht die Liebe mit dir? Was machst du für sie? Gibt es die eine, die große Liebe? Und vor allem: Muss man sie ergründen? In den Zeiten von Social-Media, Tinder und Online-Singlebörsen schein romantische Liebe häufig ein Konzept von gestern zu sein - oder doch nicht? Was ist das für ein Bild von Liebe, das unsere komplexe Gesellschaft heute bestimmt? Auf der Suche nach Antworten trifft Straßenphilosoph Jonas in Berlin auf Menschen, die ihre ganz eigenen Vorstellungen von Liebe verwirklichen: Die beiden Jungs Sven und Flo zum Beispiel. Sie lieben sich - und das darf die ganze Welt sehen. Zusammen hat das bekannteste schwule Instagram-Pärchen Deutschlands gut 120.000 Follower. Egal ob morgens beim Frühstück im Bett, mittags beim gegenseitigen Bodypainting, abends in der Sauna mit Handtuch um den Hüften oder knutschend unter Palmen - für ihre intimen und romantischen Einblicke werden sie von ihren Fans gefeiert. Mit der Philosophin Nora Kreft trifft sich Jonas im Hochzeitsladen. Sie erzählt ihm von dem bekannten Philosophen Harry Frankfurt, der sagt, dass Liebe unserem Leben und der Welt eine Bedeutung gibt. Und von Erich Fromm, der zwischen "reifer" und "unreifer" Liebe unterscheidet. Danach trifft sich Jonas mit Daniel Hellmann. Der Künstler, Sänger und Performer hat das "Full Service Project" ins Leben gerufen: Man darf sich alles von Daniel wünschen, so lange man sich auf Preis und Bedingungen festlegen kann. So könnte man ein Liebesgedicht, eine sexuelle Handlung, eine Arie, eine Partie Schach oder einen Tanz von ihm kaufen. Jonas entscheidet sich für einen echten "Buddy-Nachmittag" und findet heraus, was sich die Leute von Daniel am meisten wünschen. Zuneigung etwa?
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
Winter im Klostertal - Im Naturschnee-Skigebiet am Sonnenkopf nimmt Moderatorin Annette Krause bei der mehrfachen Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner einen Kurs im Tiefschneefahren. Eine Alternative zum Skifahren ist die Schneeschuhwanderung mit Wanderführerin Caroline Mark auf den Aussichtsberg Mutjöchle. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf die Vorarlberger Bergwelt und auf das Klostertal. Mit dem Bau der Arlbergbahn und des Eisenbahntunnels vor mehr als 100 Jahren wurde die Region zur Hauptverkehrsader zwischen Ost und West. Annette Krause begleitet die Männer der Eisenbahn-Feuerwehr auf ihrem Löschzug bei der Fahrt in den mehr als zehn Kilometer langen Tunnel zu einer Rettungsübung. Stuben am Arlberg gilt nicht nur als Wiege des Skisports. Hier treffen sich einmal im Jahr Snowboarderinnen und Snowboarder aus aller Welt zu einem legendären Rennen. Paul Gruber, einer der Snowboard-Pioniere, vermittelt Annette Krause die Faszination an diesem Sport. Ziel der Expedition ist die auf 2.288 Meter gelegene Ulmer Hütte, in der Annette Krause auf viele Urlauberinnen und Urlauber aus dem Südwesten trifft.
Visite informiert über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit - aus Klinik, Praxis und Forschung.
Das Internet scheint, was medizinisches Know-how und Angebote betrifft, grenzenlos - und genau darin liegt die Gefahr, sich zu verirren. Zwischen fundierten medizinischen Informationen lauern fragwürdige Heilversprechen, Fake-Werbung für Medikamente und betrügerische Fake-Online-Apotheken. Viele Menschen stoßen auf falsche Diagnosen, die gezielt Ängste schüren, um teure oder wirkungslose Mittel zu verkaufen. Auch bei Online-Apotheken, die ausschließlich Vorkasse verlangen, ist Vorsicht geboten: Das Europäische Verbraucherzentrum Österreich und die Watchlist Internet warnen davor, dass zahlreiche Kundinnen und Kunden die bestellten Medikamente nicht erhielten, obwohl sie bereits bezahlt hatten. Diese Betrüger fordern Zahlungen auf ausländische Bankkonten, während sie angebliche Medikamente niemals versenden. Wie gelingt es, sich sicher im digitalen Medizin-Dschungel zu orientieren? Vor Betrug und falschem Wissen schützt vor allem die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger. Es ist Zeit, aufzuklären! Siegfried Meryn diskutiert dazu zusammen mit Susanne Rabady, Ärztin für Allgemeinmedizin, Jana Meixner, Department für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation, Donau-Universität Krems und Michael Prunbauer, Patienten- und Pflegeanwalt NÖ, in MERYNS sprechzimmer.
Mitte der 90er Jahre war es nicht gut bestellt um die Usedomer Bäderbahn, die damals noch nicht so hieß, aber mehr oder weniger ein Schattendasein fristete. Man reiste mit dem Auto und die Bahn schien ein Relikt aus vergangenen Tagen. Doch man lernte den Schatz zu heben. Schließlich ist die Bahn immer noch ein wichtiges Transportmittel auf der Insel. Und wenn man es pflegt, erneuert und das Angebot ausweitet, dann strömen auch - für manche Politiker ein Wunder- die Fahrgäste. Und so wurde aus einem Stillegungskandidaten ein blühendes Unternehmen, das nicht nur auf der Insel unverzichtbar geworden ist. Unterdessen unterhält die Bäderbahn noch weitere Strecken an der Ostseeküste und das Stammnetz ist über die Staatsgrenze nach Polen verlängert worden. Ein weitere Beweis dafür, dass auch Nebenbahnen erfolgreich sein können. Man muss sie nur unterstützen
Wie packen wir die drängenden globalen Probleme an? Klimawandel und Artenschwund verlangen eine neue Art des Wirtschaftens. Wir werden Dinge verändern müssen, um in Zukunft menschenwürdig wohnen, arbeiten und uns ernähren zu können. Technologischer Fortschritt und Wandel kann uns dabei unterstützen. Global Us gibt unerwartete Einblicke, zeigt beispielhafte Lösungen und bietet Perspektiven für eine sich rasant verändernde Welt. Im Fokus stehen Menschen, die einen Wandel wollen, diesen vorantreiben und damit andere inspirieren.
Um dem Schmelzen des ewigen Eises etwas entgegen zu setzen, haben Forscher eine Flotte gigantischer Eiswu¨rfel-Maschinen ersonnen, die Arktis und Antarktis mit neuem Eis versorgen sollen. Was hinter der Idee steckt und wo die Probleme dieses Ansatzes liegen, erklärt Anja Reschke in "Wissen vor acht - Zukunft"
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Geschichte erlebbar machen, hautnah erleben und leben - das ist die Idee der dreiteiligen Reihe "Die härtesten Jobs von damals!" Florian Weber schuftet sich durch die Geschichte und kann, darf und muss dabei alles selbst ausprobieren: Wie oft musste ein Heizer Kohle nachschaufeln? Wie lang dauerte eine Floßfahrt im Schwarzwald und warum traute niemand dem Müller? Florian Weber begibt sich auf eine schweißtreibende Zeitreise und stellt sich dabei den beruflichen Herausforderungen der Geschichte. In der ersten Folge schuftet er zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Heizer auf einer der ersten Eisenbahnen und geht auf große Fahrt mit den Flößern des 17. Jahrhunderts. Er erlebt, wie der Pfannenknecht vor 200 Jahren der Bauersfrau am offenen Feuer diente und wie hart das Leben des echten Sandmanns war. Als Müller-Geselle in einer Wassermühle erfährt er, dass das Säckeschleppen nicht die einzige Herausforderung war. Vom Mittelalter bis ins Industrie-Zeitalter - Florian Weber erlebt am eigenen Leib, was es bedeutet hat, in Lohn und Brot zu stehen, als Geräte noch mit Muskelkraft bedient werden mussten, Arbeitssicherheit ein Fremdwort war und nicht selten das Leben auf dem Spiel stand.
Die Geschichte erlebbar machen, hautnah erleben und leben - das ist die Idee der dreiteiligen Reihe "Die härtesten Jobs von damals!" Florian Weber schuftet sich durch die Geschichte und kann, darf und muss dabei alles selbst ausprobieren: Wie oft musste ein Heizer Kohle nachschaufeln? Wie lang dauerte eine Floßfahrt im Schwarzwald und warum traute niemand dem Müller? Florian Weber begibt sich auf eine schweißtreibende Zeitreise und stellt sich dabei den beruflichen Herausforderungen der Geschichte. In der zweiten Folge schuftet er bei Wind und Wetter im beißenden Rauch und erlebt als Köhler, wie im 18. Jahrhundert das einstige "schwarze Gold" produziert wurde. Er lüftet zudem das Geheimnis der Abtrittanbieterinnen. Das waren Frauen, die den Passanten auf der Straße anboten, unter ihrem weiten Umhang ihr Geschäft zu verrichten. Der SWR-Moderator reist ins Mittelalter und muss als Gerber aufpassen, dass ihm "die Felle nicht davon schwimmen" und erlebt welche Strapazen - aber auch Annehmlichkeiten - das Reisen vor 300 Jahren mit sich brachte.
Neapel in den 60er-Jahren. Hinter der Fassade der Traumstadt am Mittelmeer verbarg sich in einigen Teilen der Stadt bitterste Armut mit unvorstellbaren Lebensverhältnisse. Jürgen Neven-du Mont machte sich damals auf die Suche nach den Kindern in diesen Barackensiedlungen, in diesen Slums mitten in Europa. 4 bis 13 Personen wohnten in einem Raum, in dem es weder fließend Wasser noch Kanalisation gab und nur selten elektrisches Licht. Bis zu sechs Menschen teilten sich darin ein Bett. Neven-du Mont sagte dazu: "Es gehört viel Kraft dazu, unter diesen Verhältnissen nicht in Gleichgültigkeit zu versinken und Fröhlichkeit zu bewahren." Die Kinder waren unterernährt, hatten durch den dauernden Vitaminmangel aufgeblähte Bäuche. Jungs ab dem sechsten, siebten Lebensjahr waren dazu verdammt, sich selbst um ihr Überleben zu kümmern. Damit sie überhaupt zu Geld kamen, arbeiteten sie bis zu 14 Stunden am Tag als Austräger: sie holten Wasser, trugen die gefüllten Espressotassen von der Bar ins Büro usw. Was verdient wurde, wurde in Essen umgesetzt und am Abend in irgendwelche Glücksspiele. Diese Straßenjungs hießen im neapolitanischen Dialekt "Scugnizzi". Der weitere Lebensweg eines Scugnizzo war in der Regel vorgezeichnet: Er führte in die Kriminalität. Der Autor traf jedoch einen Priester, der selbst etliche Zeit unter den Scugnizzi gelebt hatte, um sie besser kennenzulernen. Zu der Zeit der Dreharbeiten lebte er immer noch in einer Wohnung in einer Barackensiedlung. Er versuchte, diesen Jungs zu helfen, damit sie aus ihrem Elend herauskamen. Er bot ihn ein Heim, das er selbst "Haus der Strolche" nannte. Er würde gerne noch mehr machen, aber die Stadtverwaltung legt ihm immer wieder Steine in den Weg. Und die neue Schule, die gebaut wurde, war von Anfang zu klein, viel zu klein.
Ein Mädchenpensionat, also ein Internat für höhere Töchter am Genfer See in der Schweiz im Jahr 1962. Was lernten die jungen Frauen damals in diesen traditionsreichen Häusern? In seinem solchen Pensionat ging es seit dem späten 19. Jahrhundert vor allem darum, sich auf die schöngeistigen Pflichten einer perfekten Gattin eines Mannes von Welt vorzubereiten. War das auch zu Beginn der Sechzigerjahre noch so? Oder brach nicht auch dort bereits die Moderne mitsamt einem anderen Frauenbild ein? Die Filmemacherin Corinne Pulver - die Schwester von Lieselotte Pulver - lässt Heinz Baumann einen durchaus ironisch grundierten Text sprechen. Über die im Garten flanierenden jungen Frauen sagt er, diesen meist begüterten Töchtern fehle es in der "sittsam gepflegten Atmosphäre eines solchen Instituts auch heute nicht an jenem etwas melancholisch stimmenden Luxus, der anscheinend den Vorstellungen einer Traumerziehung entspricht, wie sie schon von den standesbewussten Großmüttern dieser Mädchen im Stile der Gartenlaube gehegt wurden… Der ausgezeichnete und zweifellos verdiente Ruf des Hauses hängt sicher damit zusammen, dass hier noch der gute Geist von handgenähter Wäscheaussteuer herumspukt - bisweilen glaubt man auch, den moralisch strengen Hauch von Mottenkugeln zu verspüren." Die jungen Frauen lernen, wenn sie mögen, Fremdsprachen, sie nehmen, wenn sie mögen, Ballettunterricht oder auch Tennisstunden. Und ganz Verwegene verbringen die meiste Zeit ohnehin beim Wasserskilauf auf dem See, was selbstverständlich mit Extrakosten verbunden ist. Einerseits werden die jungen Frauen in einem solchen Pensionat gepflegt und gehegt wie Pretiosen und andererseits wollen sie selbst auch jetzt schon ein Leben führen, das ein wenig aufregend und abenteuerlich ist. Freuen Sie sich auf einen Film aus einer Zeit, in der Eliteschülerinnen noch Höhere Töchter genannt wurden und für diese der Begriff "Leistungsdruck" quasi ein Fremdwort war. Es scheint zumindest, als wäre das Leben in einem solchen Pensionat zu Beginn der Sechzigerjahre eine wahre Freude gewesen.
Der Fluss Verzasca im Tessin ist ein Zufluss des Lago Maggiore. Viele der steinernen Häuser in diesem Tal, die Rustici, standen damals leer, waren dem Verfall anheimgegeben, weil die Bewohner, um anderswo Arbeit zu finden, weggezogen waren. Im letzten Dorf im Tal, in Sonogno gibt es daher nur mehr 12 schulpflichtige Kinder unterschiedlichen Alters, die alle von einer Lehrerin gleichzeitig unterrichtet werden. Nur mehr zwei Kinder wollen wie ihre Eltern Bergbauern werden, der Rest hat andere Vorstellungen und will weggehen, obwohl das allen schwerfällt. Bis dahin allerdings müssen die Kinder in den Sommerferien die Tiere der Familie auf der Alm hüten. Schlafen tun die Kinder auf der 1343 Meter hoch gelegenen Alm Püscen Negro alle in einem einzigen großen Bett. Da es in diesen Almen keinen Ofen und keinen Herd gibt, wird das Essen in einem großen Kupferkessel über offenem Feuer zubereitet. Wenn in einem so kleinen Raum wie einer Alm gedreht wird, lässt es sich nicht vermeiden, dass die porträtierten Kinder sich auf die Kamera beziehen, also mitten in die Kamera schauen. Wie unverstellt sie das jedoch machen, wie offen, freundlich und auch glücklich, lässt der Zuschauerin und dem Zuschauer das Herz aufgehen. Getrunken wird Ziegenmilch, denn aus der Kuhmilch wird Käse gemacht. Ziegenkäse ließ sich damals noch nicht so gut vermarkten. Auch bei der Schafschur dürfen bzw. müssen die Kinder mitmachen, ebenso wie bei der weiteren Verarbeitung der Wolle. Über die Armut und das erbarmungswürdige Leben der Kinder vor damals 150 Jahren erzählt ein alter Mann im Verzascatal. Da früher die Bauern sehr, sehr arm waren, haben sie ihre Kinder nach Italien verkauft, wo sie z. B. in Mailand von Schornsteinfegern als lebende Besen benutzt wurden, und in die Kamine hinabsteigen und diese mit bloßen Händen säubern mussten. Die meisten dieser Kinder erreichten nicht einmal das Erwachsenenalter. Heute, also in den frühen Siebzigerjahren, ist das anders, heute sitzen die Kinder im Herbst um das offene Feuer herum und lassen sich von der Großmutter in Tessiner Mundart alte Geschichten erzählen.
Die regionale Geschichte erlebbar machen und hautnah erleben. Das ist die Idee dieser dreiteiligen SWR Reihe. SWR Moderator Florian Weber schuftet sich durch die Geschichte - kann, darf und muss alles selbst ausprobieren. Wie oft musste ein Heizer Kohle nachschaufeln? Wie lang dauerte ein Floßfahrt im Schwarzwald und warum traute niemand einem Müller? Eine schweißtreibende Zeitreise durch den Südwesten, auf der sich Florian Weber den beruflichen Herausforderungen der Geschichte stellt. In der ersten Folge schuftet der 41-Jährige zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Heizer auf einer der ersten Eisenbahnen und geht auf große Fahrt mit den Flößern des 17. Jahrhunderts. Er erlebt, wie einen Pfannenknecht vor 200 Jahren der Bauersfrau am offenen Feuer diente und wie hart das Leben eines echten Sandmanns war. Als Müller-Geselle in einer Wassermühle erfährt er, dass das Säckeschleppen damals nicht die einzige Herausforderung war.
Die regionale Geschichte erlebbar machen und hautnah erleben. Das ist die Idee dieser dreiteiligen SWR Reihe. SWR Moderator Florian Weber schuftet sich durch die Geschichte - kann, darf und muss alles selbst ausprobieren. Wie oft musste ein Heizer Kohle nachschaufeln? Wie lang dauerte ein Floßfahrt im Schwarzwald und warum traute niemand einem Müller? Eine schweißtreibende Zeitreise durch den Südwesten, auf der sich Florian Weber den beruflichen Herausforderungen der Geschichte stellt. In der ersten Folge schuftet der 41-Jährige zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Heizer auf einer der ersten Eisenbahnen und geht auf große Fahrt mit den Flößern des 17. Jahrhunderts. Er erlebt, wie einen Pfannenknecht vor 200 Jahren der Bauersfrau am offenen Feuer diente und wie hart das Leben eines echten Sandmanns war. Als Müller-Geselle in einer Wassermühle erfährt er, dass das Säckeschleppen damals nicht die einzige Herausforderung war.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.