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TV Programm für ARD-alpha am 23.02.2025

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Frühjahr '48 - Die Spaltung Europas 20:15

Frühjahr '48 - Die Spaltung Europas

Zeitgeschichte

Drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht Europa erneut an einer historischen Schwelle. Wird der Kontinent endlich dauerhaft Frieden finden? Werden sich die Hoffnungen der Menschen auf eine bessere Zukunft erfüllen? Aus den Alliierten von gestern sind die Feinde von heute geworden. Ein Eiserner Vorhang trennt Ost und West, Kommunismus und Kapitalismus. Es sieht so aus, als ob der Vorhang für lange Zeit abgesenkt bliebe. Die erste Hälfte des Jahres 1948 bringt entscheidende Wendepunkte: einen kommunistischen Putsch in Prag, die Festigung von Stalins Macht im Osten Europas, in Jugoslawien den Bruch zwischen Tito und Stalin und eine Krise in Berlin, die zu einer Machtprobe wird und die Welt an den Rand eines neuen großen Kriegs führt. Die Juden Europas finden eine neue Heimat in Israel. Das Frühjahr '48 wird noch jahrzehntelang nachwirken. ZeitzeugInnen wie der Franzose Marc Ferro, der Deutsche Günter Lamprecht oder die Russin Maja Turowskaja erzählen von ihren Erlebnissen im krisengeschüttelten Nachkriegsfrankreich, von der Hoffnung auf einen demokratischen Aufbruch in der Tschechoslowakei, vom Stalinismus in Moskau. Es gibt eine Phase der Euphorie im sozialistischen Jugoslawien und die Angst der Berliner, die gerade die Trümmer beiseite geräumt haben, vor einem neuen Krieg. Texte zeitgenössischer Autorinnen wie Anna Seghers und Simone de Beauvoir führen in diese Zeit der Unsicherheit und Orientierungssuche. Selten gezeigtes Archivmaterial zeigt ein Jahr, in dem entscheidende Weichen für die Zukunft des Kontinents gestellt wurden.

Danach

Frank Peter Zimmermann spielt Brahms 21:45

Frank Peter Zimmermann spielt Brahms: Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur, op.77 - Aus der Philharmonie im Gasteig München

Klassische Musik

Das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms kann mit Fug und Recht als das bemerkenswerteste Violinkonzert der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden. Dieser Status kommt ihm deswegen zu, da sich Brahms mit diesem demonstrativ gegen die Tradition der Werke von Geigenakrobaten wie Niccolò Paganini oder Pablo De Sarasate, aber auch der Violinkonzerte Mendelssohns oder Beethovens stellte. Er betrachtete diese Gattung vom symphonischen Standpunkt aus und strebte die perfekte Ergänzung des Orchesters mit dem Solisten an. Integration statt Demonstration. Die Kritik haderte mit dieser Neuerung und verurteilte das Werk als "gegen die Geige komponiert" und "unvirtuos", da dem Solisten nicht genügend Freiraum zum Brillieren gegeben würde. Dies bedeutet aber mit Nichten, dass Brahms Violinkonzert simpel zu spielen wäre. Alleine der erste Satz ist mit der längste Satz in der Violinliteratur. Außerdem strotzt es vor technischen Höchstschwierigkeiten, die schon Joseph Joachim, Geigenlegende und enger Freund von Brahms, kurz vor der Uraufführung bedenklich stimmten. Sich gegen das große Orchester zu behaupten ist nicht immer einfach, oft auch ein Kampf, findet der Stargeiger Frank-Peter Zimmermann. Aber genau darin liegt ja der Reiz des Stückes, im gegenseitigen Geben und Nehmen, Zuhören und Steigern der Wirkung. Erst recht, wenn dies wie am 16. und 17. April 2015 mit einem Klangkörper wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Chefdirigent Mariss Jansons geschah. Und für Frank-Peter Zimmermann gab es in der Münchner Philharmonie so auch die Gelegenheit dem Orchester zu lauschen. Zum Beispiel in der Einleitung des 2. Satzes. Für Zimmermann immer aufs Neue eine Stelle "zum Niederknien."

Capriccio 22:25

Capriccio

Magazin

Das Kulturmagazin im BR Fernsehen

Kunst und Krempel 22:55

Kunst und Krempel

Kunst und Kultur

Was ist die Standuhr der Großmutter tatsächlich wert? Experten recherchieren Herkunft, Geschichte und Zeitwert von Gegenständen, die Zuschauer mitbringen. Meist sind dies Erbstücke oder Flohmarktfunde.

Frühjahr '48 - Die Spaltung Europas 23:25

Frühjahr '48 - Die Spaltung Europas

Zeitgeschichte

Schon drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg steht Europa wieder vor einer Herausforderung: Kann der Kontinent endlich Frieden finden? Bei den Alliierten zeigt sich nach 45 sehr schnell die alte Feindschaft zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten. Ost und West, Kommunismus und Kapitalismus trennen Europa und Deutschland. Im Frühjahr 48 wird in Prag ein Putsch gegen das Regime gewaltsam niedergeschlagen. Stalin festigt so seine Macht im Osten Europas. In Jugoslawien bricht Tito mit Stalin und so auch mit der Sowjetunion. Die Berlinkrise wird zur Machtprobe zwischen den beiden Weltmächten und schürt die Angst vor einem neuen Weltkrieg. Juden aus ganz Europa gehen in ihr gelobtes Land Israel. Das Frühjahr 48 ist für viele Menschen ein Aufbruch. Zeitzeugen wie der Franzose Marc Ferro, der Deutsche Günter Lamprecht oder die Russin Maya Turovskaya erzählen von ihren Erlebnissen im krisengeschüttelten Nachkriegsfrankreich, von der Hoffnung auf einen demokratischen Aufbruch in der Tschechoslowakei, vom Stalinismus in Moskau. Der Film erzählt von der Euphorie in Jugoslawien über einen eigenen politischen Weg ohne die Sowjetmacht und er zeigt die Angst der Berliner, die gerade erst ihre Trümmer beiseite geschafft haben, vor den Drohgebärden der Großmächte. Texte von Anna Seghers und Simone de Beauvoir beleuchten diese Entwicklungen, die von Unsicherheit und Orientierungssuche geprägt sind. Selten gezeigtes Archivmaterial lässt den Zuschauer in die Zeit blicken, in der entscheidende Weichen für die Zukunft des Kontinents gestellt werden.

Die Tagesschau vor 20 Jahren 00:55

Die Tagesschau vor 20 Jahren

Dokumentation

Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.

Bob Ross - The Joy of Painting 01:10

Bob Ross - The Joy of Painting: Splendor of Autumn

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Space Night 01:35

Space Night: The Blue Planet

Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen. Einmalige Bilder, wie sie bis dato noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren.

alpha-centauri 02:35

alpha-centauri: Was ist eine galaktische Fontäne?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night 02:50

Space Night: Earth-Views (1)

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.

alpha-centauri 03:45

alpha-centauri: Was ist ein Schwarzer Körper?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night classics 04:00

Space Night classics: Space Cowboys - Das Gemini-Projekt

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.