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TV Programm für ARD-alpha am 07.04.2025

alpha-centauri 04:00

alpha-centauri: Ist die Venus ein Zwilling der Erde?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night 04:15

Space Night: Earth-Views (5)

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.

alpha-centauri 05:20

alpha-centauri: Kann Star Trek Wirklichkeit werden?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Bob Ross - The Joy of Painting 05:35

Bob Ross - The Joy of Painting: Tranquil Wooded Stream

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Russisch, bitte! 06:00

Russisch, bitte!: Ein Sprachkurs für Anfänger

Russisch

Russischer Sprachkursus mit Einführung in das kyrillische Alphabet.

TELEKOLLEG Deutsch 06:30

TELEKOLLEG Deutsch: Drama: Das epische Theater

Dokumentation

Hier geht es endlich um das altehrwürdige Medium des Gutenbergzeitalters, das Buch, und zwar speziell um die "schöne Literatur". Wie haben unsere prominenten literarischen Meister, die großen Dichter, Schriftsteller und Kritiker unsere Welt geprägt, kritisiert und erweitert? Das zweite Trimester gibt in den letzten dreizehn Sendungen einen vertieften Einblick in die literarischen Welten von gestern und heute. Klassische und moderne Dramen, gebundene und freie Lyrik, Romane des 19. und des 20. Jahrhunderts werden exemplarisch analysiert und in ihrem gesellschaftlichen und historischen Kontext reflektiert. Am Ende dieses Moduls steht das "kreative Schreiben" - Tipps und Anleitungen, wie wir uns selbst als Literaten in unsere Mediengesellschaft einmischen können.

Wissen macht Ah! 07:00

Wissen macht Ah!: Im Keller

Kindersendung

Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.

neuneinhalb - für dich mittendrin 07:25

neuneinhalb - für dich mittendrin: Mythen und Wahrheiten zu Cannabis

Kindermagazin

Das Reportermagazin für Kinder

Willi wills wissen 07:35

Willi wills wissen: Wer ist beim Hund der Herr im Haus?

Kindermagazin

Wer ist beim Hund der Herr im Haus? Willi bestimmt nicht! Der Reporter hat noch nicht mal ein Rudel Welpen unter Kontrolle. Mit den kleinen Vierbeinern ist er unterwegs in die Hundeschule "Hot Dogs" in Sauerlach bei München. Dort lässt sich Willi von den Hundetrainerinnen Suse und Kerstin zeigen, warum Spielen für Welpen so wichtig ist und wie man ihnen mit Leckerli und Handzeichen " Sitz!" beibringt. Ein paar Kilometer weiter in Dießen am Ammersee können die Hunde schon wesentlich mehr: Hier laufen gerade die Bayerischen Meisterschaften im Turnierhundesport. Willi begleitet Verena, die, zusammen mit ihrem Hund Ginger, ihren Titel in der Altersklasse bis 15 Jahre verteidigen will. Zwei der insgesamt vier Disziplinen Hürdenlauf, Unterordnung, Slalom und Hindernislauf probiert Willi auch mal selber aus - sehr zur Freude der Zuschauer! Verena und Ginger zeigen ihm, wie es besser geht und legen eine Bestzeit nach der anderen hin. Bravo! Der Titel ist den Beiden wieder sicher. In einen fremden Hundezwinger würde sich Willi normalerweise nie trauen. Im Münchner Tierheim tut er´s dennoch - weil ihn Hundeexperte Karl-Heinz begleitet. Bei Karl-Heinz landen die Hunde, die kein Zuhause mehr haben. Entweder, weil Herrchen oder Frauchen sich nicht mehr kümmern können. Viel öfter aber, weil sie falsche Vorstellungen davon hatten, was ein Hund braucht und wie man mit ihm umgehen muss. Richtig spannend wird es für Willi bei der Rettungshundestaffel Starnberg. In einer Baracke spielt er das verschüttete Opfer eines Unglücks. Gut, dass Rettungshund Paul seine Lektionen gelernt hat! Dank seiner Spürnase findet der Labrador Willi in kürzester Zeit. Auch sein Rettungshundkollege Pancho beweist dem Reporter, wie erstaunlich fein Hundenasen sind. Er wurde von seinem Frauchen Alexandra zum "Mantrailer", auf Deutsch: zum Personenspürhund ausgebildet und kann eine menschliche Spur kilometerlang verfolgen. Willi ist beeindruckt: Wow ... äh ... Wau! "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.

Stammzellen heiß begehrt 08:00

Stammzellen heiß begehrt

Wissenschaft

Stammzellen: Sie gelten als die "Alleskönner" unter den Zellen. Denn sie sind nicht spezialisiert und können sich zu den unterschiedlichsten Zellarten entwickeln. Aus Stammzellen ersetzt der Körper kranke und verbrauchte Zellen. Und so hoffen Forscher, eines Tages ganze Organe aus ihnen nachzüchten zu können.

Grundlagen der Genetik - Zellen 08:15

Grundlagen der Genetik - Zellen

Biologie

Zellen sind kleine Fabriken. Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen aus Zellen. Nur wenn diese kleinsten Einheiten im Organismus ihre Aufgaben erfüllen, funktioniert auch das Leben. Was aber haben diese Zellen mit einer Fabrik gemeinsam? Schüler betrachten im Mikroskop die Zellen einer Zwiebel, einer Wasserpflanze und die Mikroorganismen im Wasser ihres Schulteichs. Animationen machen deutlich, was z.B. eine Tier-bzw. Pflanzenzelle von einem Bakterium unterscheidet. Der Besuch in einer Zuckerfabrik vergleicht die einzelnen Zelleinrichtungen mit den Maschinen in der Fabrik Dass dabei der Zellkern das Chefbüro darstellt, ist klar, doch welchem Teil der Fabrik entsprechen wohl die Chloroplasten und welche Informationswege gibt es in einer Zellfabrik?

Tele-Gym 08:30

Tele-Gym: Starker Rücken

Fitness

Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren!

Panoramabilder 08:45

Panoramabilder

Kamerafahrt

Schnittgut. Alles aus dem Garten 10:00

Schnittgut. Alles aus dem Garten: Garten im April, Zierkirschen, Treibtöpfe

Infomagazin

Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.

aktiv und gesund 10:30

aktiv und gesund: Flexibar, Herzschwäche und Psyche, Macht der Farben

Fitness

Das Zillertal 11:00

Das Zillertal: mit Peter Habeler

Landschaftsbild

Die Reise durch die Jahreszeiten beginnt im spätsommerlichen Zillertal. Wenn es im Tal noch ruhig ist, erstrahlen die Berge in einem besonderen Glanz, in ganz eigenen Farben. Wir starten unseren Streifzug oberhalb von Mayrhofen, im hinteren Zillertal. Im Herzen des Hintertuxer Gletschers, in 35 Metern Tiefe verbirgt sich ein wahres Juwel, ein unterirdischer Gletscher See mit einer Länge von knapp 100 Metern. Vor genau 11 Jahren entdeckt Roman Erler diesen besonderen Ort, eine riesige begehbare Gletscherspalte, ein System von Hohlräumen im innersten des Gletschereises. Es sind die Ziele die uns auf den richtigen Weg führen. Den Gipfel vor Augen. Den Blick nach oben gerichtet, um irgendwann anzukommen. Der Olperer - mit 3476 Metern ist freilich nicht der höchste, aber einer der bekanntesten Berge des Zillertals. Für Peter Habeler bedeutet er Heimat. Hier hat der Alpinist seine Liebe zu den Bergen entdeckt, hierher kehrt er immer wieder zurück. Habeler trifft hier auch auf Ski-Olympiasieger Leonhard Stock. Ebenfalls ein Zillertaler. (Doku 2019)

Gefühlswelten 11:45

Gefühlswelten: Neid, der böse Blick

Dokumentation

Neidgefühle kennt jeder von uns, aber kaum jemand mag offen darüber reden. Neid kann Freundschaften zerstören, das Arbeitsklima vergiften und Kriege auslösen. Neid hat von Anbeginn unsere Zivilisation geprägt. Neid, das war der böse Blick, vor dem man sich schützen musste. Die Folge der Doku-Reihe "Gefühlswelten" nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven einem Gefühl, das immer mindestens zwei Menschen betrifft: Den Neider und den Beneideten. Ist Neid ein rein menschliches Gefühl? Wir lernen einen Verhaltensforscher kennen, der das Gerechtigkeitsempfinden von Affen untersucht, erfahren von einem Psychiater, wann Neid krank macht und wohin grenzenloser Neid im schlimmsten Fall führen kann. Und wir reisen in die Vergangenheit, als der Aberglaube noch der Neidabwehr diente und das Ideal einer neidlosen Gesellschaft zur politischen Kraft wurde. Für den Soziologen Prof. Dr. Rainer Paris geht es dem Neider "nicht um die Gleichheit des Habens, sondern um die Egalität des Nichthabens. Das ist letztendlich das Ziel des Neides, nicht dass alle glücklich sind, sondern dass alle gleich unglücklich sein sollen." Gefühle beeinflussen unsere Gesundheit, spornen Athleten zu außergewöhnlichen Leistungen an, führen in der Schule zu Streit zwischen Lehrern und Schülern, sie mobilisieren Menschenmassen, entscheiden Wahlkämpfe und bringen Konsumenten dazu, die "richtige" Marke zu kaufen. Gefühle formen unseren Charakter, sie sind der Lotse, der uns hilft, durch unbekanntes Terrain zu navigieren und sie sind das Zünglein an der Waage, wenn wir eine Entscheidung treffen. Sie erlauben uns, blitzschnell zu reagieren, sie bilden den "Klebstoff" unserer sozialen Beziehungen, sie sind die Triebfedern des Lebens. Eine Welt ohne Gefühle ist ohne Bedeutung und ohne Perspektive. Die Doku-Reihe GEFÜHLSWELTEN nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in eine faszinierende Welt - mit viel Gefühl und doch professionell distanziert: Wie nehmen wir Gefühle wahr? Welche Rolle spielen Gefühle? Wie erforscht man Gefühle? Die 11 Folgen à 15 Minuten nehmen Bezug auf die Basisgefühle des Menschen und werden durch Experteninterviews und Live Sketchings verständlich erklärt. Jeder einzelne Film verknüpft gelebten Alltag, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Disziplinen und religiöse, philosophische und spirituelle Sichtweisen und schafft so einen ganzheitlichen Blick auf unsere Gefühle. Es ist eine Expedition ohne genaues Ziel. Am Ende aber haben wir trotzdem ein gutes Gefühl - und weniger Berührungsängste vor unseren eigenen und fremden Gefühlen.

Tagesgespräch 12:05

Tagesgespräch

Gespräch

Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.

Fit aktiv für Junggebliebene - Sportsendung zum Mitmachen 13:00

Fit aktiv für Junggebliebene - Sportsendung zum Mitmachen

Fitness

Werden Sie Teil unserer motivierten Turngruppe und starten sie mit Freude und Bewegung in die Woche. Sportwissenschaftlerin Heidi Sykora gibt mit einer selektiven Übungsauswahl einen Impuls in Richtung Gesundheit durch und mit Bewegung. Die Übungen werden genau erklärt, langsam und deutlich demonstriert, so dass sie auch zu Hause leicht und richtig durchgeführt werden können - und dies an den schönsten Plätzen Österreichs.

Frank Seibert auf dem Demeterhof 13:30

Frank Seibert auf dem Demeterhof: Auf den Spuren der Anthroposophie

Dokumentation

42 - Die Antwort auf fast alles 14:15

42 - Die Antwort auf fast alles: Verändern Quanten unsere Realität?

Infomagazin

Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.

Global Us 14:45

Global Us: Was uns alle verbindet

Infomagazin

Wissen vor acht - Zukunft 15:10

Wissen vor acht - Zukunft: Kochen mit KI

Infotainment

Einmal England und zurück (1980) 15:15

Einmal England und zurück (1980): von und mit Walter Sedlmayr

Land und Leute

Walter Sedlmayr ist in England, zunächst einmal auf dem Land, denn dort ist es billiger und man kann sich selbst versorgen. Er kocht, der Kameramann steht im Bach und versucht Gold herauszuwaschen. Der Assistent fischt. So geht das, denn der Spesenetat ist zu klein! Dann geht es doch mitten hinein nach London. Auch die Engländer maulen über die EG, weil alles so teuer ist und Kontinentaleuropäer maulen, sagt Sedlmayr, weil sie die EG wegen der Engländer so teuer kommt. Das war alles 1981. Zu den Aufnahmen in London meint er, die Ablösung der Wache am Buckingham Palace mache er im Film erst, wenn Prince Charles König wird. Auch das war im Jahr 1981. Sedlmayr hat selbstverständlich jede Menge Tipps parat. Einer lautet, dass der versierte Reisende nicht dorthin geht, wohin auch die Touristen gehen. Aber Ludwig Wüchner macht doch immerhin ein paar kleine Aufnahmen von der Tower Bridge oder dem Markt in der Portobello Road. Walter Sedlmayr sucht etwas anderes. Was sucht er denn eigentlich in England? Irgendwie weiß er das selbst noch nicht so genau. Bei Sotheby's jedenfalls wird Silber versteigert, das ist gut anzuschauen und typisch britisch. Als die Kamera in Brixton sehr gut gekleidete dunkelhäutige Menschen einfängt, kommentiert er dies in seiner gewohnt lakonischen Art: "Auch wir haben dort den Hochmut gespürt - den die Schwarzen einige Jahrhunderte lang ertragen mussten. Der weiße Mann machte bei der Eroberung der anderen Erdteile die Erfahrung, dass diese Erdteile ja bewohnt sind - von Lebewesen. Dass diese Lebewesen auch Menschen waren, diese Entdeckung machte der Weiße erst später." An seiner Freude darüber, dass die Städte in Europa diverser werden, wie man heute sagen würde. lässt Sedlmayr jedenfalls keinen Zweifel. Er besucht auch einen Hexenkurs bei einer angeblich approbierten Hexe und ist froh, nicht selbst die Versuchsperson gemacht zu haben. Und dann stellt sich Sedlmayr selbst in den Hyde Park. Am Speaker's Corner spricht er, logischerweise, über das fürchterliche Essen in England. Aber zuhören will ihm niemand, obwohl er sehr lustig ist und die Küche Englands schwer auf den Arm nimmt: Anstatt beim Dinner die Suppe zu löffeln, sollte man lieber gleich die Blumen vom Tisch essen, die wären schmackhafter, sagt er. Dann endlich gibt es Parks zu sehen, schöne und ruhige Parks und es geht vor allem raus aus London: Schafherden in wunderbarer Landschaft, Sedlmayr ist begeistert. Und die Menschen dort haben sogar noch Zeit. Die Beschreibung dieser Schönheit überlässt er, wie er selbst sagt, Dusty Springfield. Sie singt "If you go away". Das ist einigermaßen erstaunlich, denn dieser Song ist nichts anderes als eine Coverversion von Jacques Brels "Ne me quitte pas" und hat mit englischer Landschaft rein gar nichts zu tun. Aber noch während Springfield singt, ist die Kamera schon in Blackpool am Meer, dem britischen Vergnügungszentrum schlechthin. Gegen Ende referiert Sedlmayr über die Zukunftserwartungen der Briten: Sie glauben, es wird bis zum Jahr 2000 eh alles noch schlimmer. Wieder zurück in London meint er, dass nun viele erwarten, er würde doch bittschön auch was über den englischen Fußball sagen. Aber da bockt er, da geht er lieber in den Pub und hört den Hit "YMCA" von den Village People. Weil, in England gehen ja hauptsächlich die Männer in den Pub. Es gibt, erkennt Sedlmayr, aber auch Pubs, in die Männer gehen, die gerne in Pubs gehen, in die gerne Männer gehen. Ja, ja, sagt Sedlmayr, das Anders-Sein ist in England halt anders als bei uns. Er bekommt dann eine tolle Travestie-Veranstaltung zu sehen: in einer reinen Schwulenkneipe, ohne dass der Sedlmayr dieses Wort in den Mund nehmen würde. Aber dass es ihm dort ein bisschen gefallen hat, das ist doch unverkennbar.

Einmal Schottland und zurück (1981) 15:55

Einmal Schottland und zurück (1981): von und mit Walter Sedlmayr

Land und Leute

Schottland im Herbst. Dass es regnet ist normal. Zuerst geht es zu einem traditionellen Pferdemarkt in einem sehr, sehr kleinen schottischen Dorf. Es kommen zu diesem Markt vor allem die fahrenden Leute, also Roma- und Sinti-Familien und Hippies. Eine alte Frau von diesem fahrenden Volk liest Sedlmayr aus der Hand die Zukunft. Er soll bald Großvater werden. Na ja, das glaubt er selbst nicht so recht. Und dann geht es zum Essen in ein Lokal: Es gibt Suppe und Sandwich - und eine nur sehr leicht bekleidete Frau, die auf dem Tresen tanzt. Sedlmayr behauptet, dieser Striptease am Mittag soll den Menschen über das Mittagessen helfen. Denn seiner Meinung nach kam der Striptease in Schottland erst in Mode, als die Sitten verfielen - die Kochsitten. Dann aber geht es schnell nach Edinburgh, dem "Venedig des Nordens". Edinburgh ist eine Stadt der Kultur und er besucht ein klassisches Streichquartett bei der Probe kurz vor der Konzertreise nach Deutschland. Sie spielen Mendelssohn. Aber sofort danach geht es zum Bingo, dieser "britischen Seuche", die sich laut Sedlmayr wie eine Grippewelle über die ganze Welt ausbreitet. Aber der Saal, in dem Bingo gespielt wird, ist wunderschön: ein altes Opernhaus. Von dort in die Slums in Glasgow. Die Armut grassiert und jährlich verließen damals - 1981 - 25000 Menschen Glasgow! Zur Erholung geht es aber gleich weiter auf die Hebriden, also auf die atlantischen Inseln im Westen Schottlands. Sie sind fast menschenleer, außer ein paar Schafherden und ein bisschen Torf-Stecherei gibt es dort nichts zu filmen. Zurück in Edinburgh geht es in die Pubs, weil ihn halt doch die Menschen am meisten interessieren. Folk music wird dort gespielt, live. Dann gibt Sedlmayr Geschichtsunterricht: über den Kilt, über das karierte Tuch usw. Und dass die Schotten sagen, dass Schottland nicht für immer von den Engländern erobert worden ist. Und von Maria Stuart ist selbstverständlich auch die Rede. Dazu gibt es schöne Bilder von Kameramann Ludwig Wüchner: der alte Friedhof von Kinross, der dem ersten Gefängnis von Maria Stuart in Loch Leven Castle gegenüberliegt. Und Sedlmayr gibt auch gleich einen kurzen Abriss über das schreckliche Schicksal dieser schottischen Königin. Am Ende, wieder auf dem Festland nördlich von Edinburgh, zeigt er, wie alte Möbel gemacht werden, also wie eigentlich nicht alte Möbel auf alt getrimmt werden, weil sie auf diese Weise als Antiquität gelten und mehr Geld einbringen. Sedlmayr meint das aber alles selbstverständlich nur ironisch. In der Schreinerwerkstatt, in der das alles geschieht, fühlt sich Sedlmayr, der ja bekanntermaßen selbst ein Antiquitätensammler war, jedenfalls sichtlich wohl. Zur Erholung und weil das Wetter endlich besser wurde, geht es ganz am Ende noch einmal an die Westküste und zu malerisch aber ganz einsam gelegenen Häusern hoch über der tosenden See.

Einmal durch die Niederlande nach Belgien und zurück (1980) 16:40

Einmal durch die Niederlande nach Belgien und zurück (1980): von und mit Walter Sedlmayr

Land und Leute

Im Herbst 1980 reist Sedlmayr mit seinem Team nicht nur nach Holland, sondern in die Niederlande, denn Holland ist ja nur ein Teil der Niederlande, wie auch er erst seit diesem Dreh weiß. Zunächst geht es nach Amsterdam, in diese sehr freizügige Stadt, in der man fast alles sein darf nach Sedlmayr: "Alle Möglichkeiten sind erlaubt, jeder darf alles und drum zieht es die jungen Leute nach Amsterdam. Die Amsterdamer ertragen die Individualisten, die Atheisten und auch die Touristen." Sedlmayr kauft sich zu Beginn auch brav ein Fahrrad, weil Amsterdam mit dem Fahrrad erkundet werden soll. Seiner Ansicht nach bezahlt er für das gebrauchte Rad viel zu viel. Aber es ist nun einmal so, gemäß Walter Sedlmayr: "Der direkte Weg sich als Tourist beliebt zu machen, geht auch hier über die Brieftasche." Nach der Begutachtung von Alt-Rockern - im Hintergrund singt Jacques Brel sein berühmtes Chanson über den Hafen von Amsterdam - geht es weiter in den nicht berühmten Vondelpark mit seinen Heerscharen von jungen Menschen, von denen viele im Jahr 1980 noch sehr hippieske Züge haben. "Hierher ziehen die schwierigen Kinder aus Europa und Übersee. Die Eltern lassen sie manchmal ganz gern ziehen, sie sollen sich ausleben, die Kinder, und träumen. Und die tüchtigen Geschäftsleute von Amsterdam bieten ihnen die Erfüllung ihrer Träume. Seit Anfang der 70er-Jahre ist Amsterdam das Zentrum des Drogenhandels." Von Amsterdam aus geht es aufs Land, was aber für eine Filmreise gewisse Probleme mit sich bringt. Denn wenn man wie er Tulpenfelder, Graslandschaften und Windmühlen nicht abfilmen will, weil zu klischeebehaftet, bleibt fast nichts mehr. Also gibt es doch ein paar Windmühlen zu sehen: pittoresk im Sonnenuntergang stehend. Und Kameramann Bernd Schmid bemüht sich, Einstellungen zu finden, die an holländische Landschaftsmalerei denken lassen. Da es dort in der Landschaft eh so viele Kühe gibt, begibt sich Sedlmayr gleich auf einen Viehmarkt. Unter Bauern fühlt sich Sedlmayr wohl, wenn er diese auch immer ein bisschen auf den Arm nimmt. Die Gesichter der Bauern sind jedenfalls jede Aufnahme wert. Insgesamt plädiert Sedlmayr dafür, zuerst einmal ins benachbarte Ausland zu reisen und erst dann weit weg. Auch wenn das manchmal schwierig ist, weil wir Deutsche bei den Nachbarn nicht immer so beliebt sind, wie wir das gerne hätten. Viele Niederländer z.B. haben ein eher sprödes, ein distanziertes Verhältnis den Deutschen gegenüber, sagt Sedlmayr, was mit der Erinnerung an den letzten Krieg zu tun hat. Dann kommt wieder einer dieser weisen Sätze von Walter Sedlmayr, dem großen Reisenden: "Aber wenn man uns in der Nachbarschaft nicht mehr fürchtet, dann sind wir doch schon ein Stückerl weiter." Nach einem Abstecher nach Den Haag, wo er aber nur eine goldene Kutsche und keine Königing vor die Linse bekommt, fährt er weiter nach Belgien, nach Antwerpen, wo gerade ein Historienschinken gedreht wird. Danach geht es weiter auf den Fischmarkt in Brügge, einem weiteren Eldorado für Sedlmayr. Und sofort rattert er ein Rezept herunter für das flämische Gericht Waterzooi, einer Art Fischsuppe. Um die wirklichen Schönheiten Belgiens zu entdecken, muss man laut Sedlmayr auf Nebenstraßen fahren. Und auch in Belgien gibt es Schafe und Windmühlen zu sehen. Nach Brüssel, dem Zentrum Europas, muss natürlich auch gefahren werden. Sedlmayr meint, dass gewisse Experten meinen, Brüssel wäre nun anstatt Paris die Hauptstadt der exquisiten Küche - worauf er aber interessanterweise nicht weiter eingeht. Stattdessen wirft er sich ins Nachtleben von Brüssel. Er besucht eine Travestie-Show, wie es sie 1980 in der BRD vermutlich noch nicht gegeben hätte. Seine Reise endet nach der Show backstage beim Abschminken der Künstler.

Andreas Huber, ältester Münchner Fiaker (1962) 17:25

Andreas Huber, ältester Münchner Fiaker (1962)

Reportage

Porträt des 80-jährigen Andreas Huber, ältester Münchner Lohnkutscher

Zwischen Spessart und Karwendel 17:30

Zwischen Spessart und Karwendel

Landschaftsbild

Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.

Capriccio 18:15

Capriccio

Magazin

Das Kulturmagazin im BR Fernsehen

Einfach genial 18:45

Einfach genial

Infomagazin

Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?

Vom Ahorn bis zur Zwiebel 19:10

Vom Ahorn bis zur Zwiebel: Brombeere und Himbeere

Dokumentation

Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört ... das alles und noch viel mehr enthüllt die 52-teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale. z.B. eines Laubbaumes, zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten-Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.

Klimazeit 19:15

Klimazeit

Infomagazin

"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.

nano 19:30

nano

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Tagesschau 20:00

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Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

Länder-Menschen-Abenteuer 20:15

Länder-Menschen-Abenteuer: Kappadokien - Im Herzen der Türkei

Dokumentation

Eine Tuffsteinlandschaft voller skurriler Felsen, Sonnenaufgänge, bei denen sich täglich 160 Heißluftballons am Himmel drängeln, dazu uralte Höhlenkirchen und kulinarische Extravaganzen - die türkische Region Kappadokien ist märchenhaft. Die Dokumentation begleitet einen wagemutigen Ballonpiloten, eine junge Familie, die in einer Felsenpyramide lebt, und einen Töpfermeister, der Testi-Kebab-Gefäße herstellt, in denen die Spezialität der Gegend gekocht wird. Außerdem startet die Kürbisernte und eine Witwe weigert sich hartnäckig, ihr altes Haus an Hotelketten zu verkaufen. Kappadokien ist eine märchenhafte Landschaft voller skurriler Tuffsteinfelsen. Zum Beispiel das sogenannte Love Valley, das "Tal der Liebe", benannt nach der phallusartigen Anmutung der Felsen. Seit 1985 ist das ganze Ensemble UNESCO-Weltkulturerbe. Der Job von Mehmet Bozgül beginnt immer bei Sonnenaufgang. Er ist Ballonpilot und startet jeden Morgen mit rund 160 anderen in den Himmel. Das Gedrängel ist groß und Mehmet muss aufpassen. 2013 sind bei einer Kollision zwei Ballons abgestürzt. Überall sichtbar sind die spitzen Felsen, die von den Türken "peri bacalari" genannt werden - Feenkamine. Diese Felsenpyramiden sind bis heute bewohnt. Sabir Kavak und ihre Kinder versuchen, mit dem Verkauf von Tee über die Runden zu kommen. Avanos ist die Keramikhauptstadt der Türkei. Auch das Leibgericht der Kappadokier wird in einem Tontopf zubereitet: Testi Kebab. Hakki Cöl ist Töpfermeister in dritter Generation und spezialisiert auf die Töpfe, die nur ein Mal benutzt werden. Kappadokien - das ist Kürbisland. Auf dem Hof von Familie Yüce beginnt die Ernte. Manchmal wird Öl aus den Kernen gepresst, aber der Großteil der Ernte wird verzehrt. Geröstete Kürbiskerne sind ein Hauptbestandteil der Küche Kappadokiens. Eingezwängt zwischen schicken Hotels liegt das Haus von Hava Cakir. Die 75-jährige Witwe lebt allein. Doch es ist schwierig geworden in den vergangenen Jahren. Für die ursprünglichen Bewohner von Kappadokien bleibt immer weniger Lebensraum. Direkt neben ihrem Gehöft hat gerade ein Boutique-Hotel eröffnet. Das würde sich Havas Haus am liebsten auch noch einverleiben.

The Earthshot Prize - Repairing Our Planet 21:00

The Earthshot Prize - Repairing Our Planet: Earthshot 1 - Natur schützen & wiederherstellen

Natur und Umwelt

Im Herbst 2020 rief Prinz William, knapp zwei Jahre bevor er Thronfolger des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland wurde, den so genannten "Earthshot Prize" ins Leben, den bislang ehrgeizigsten und höchstdotierten internationalen Umweltpreis, mit dem Ziel bis zum Jahr 2030 einen echten Wandel beim Klima-, Natur- und Umweltschutz herbeizuführen. Die fünfteilige Doku-Reihe mit Vorworten von Prinz William und dem renommierten Naturfilmer Sir Richard Attenborough beleuchtet die fünf zentralen Aufgaben der Menschheit, die "Earthshots", um unseren zerbrechlichen Planeten und das wertvolle Leben auf ihm zu retten: "Eartshot 1" ist der Schutz und die Wiederherstellung der Natur, damit die Wildnis nicht weiter schrumpft, sondern wieder zu wachsen beginnt. "Earthshot 2" ist die Verbesserung des Klimas, um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu stoppen. "Earthshot 3" ist die Reinigung der Luft, damit wir alle gesund atmen können. "Earthshot 4" ist die Wiederbelebung unserer Ozeane, damit sie wieder so reich und vielfältig werden wie früher. "Earthshot 5" ist der Aufbau einer abfallfreien Welt, indem wir sicherstellen, dass die Abfälle eines Prozesses zu Rohstoffen für den nächsten werden. Es handelt sich um die fünf größten Herausforderungen, die laut ExpertInnen unbedingt bewältigt werden müssen, um das Blatt noch zu wenden. Daher vergibt die "Eartshot Prize"-Stiftung in jedem dieser Bereiche bis 2030 jährlich jeweils eine Million Pfund Preisgeld an Projekte, die die größten Aussichten haben, den Planeten wieder zu reparieren.

Gute Nachrichten vom Planeten 21:55

Gute Nachrichten vom Planeten: Wie wir die Natur zurückholen

Natur und Umwelt

Die Natur wird vom Menschen immer weiter zurückgedrängt und zerstört - für Landwirtschaft, um Rohstoffe zu fördern oder Müll zu deponieren. An manchen Orten zeigt sich jedoch, dass Kaputtes nicht kaputt bleiben muss. Naturschützer helfen der Natur mit ungewöhnlichen Maßnahmen. In den italienischen Abruzzen nutzt man die Landflucht der Menschen für die seltenen marsischen Braunbären. Auf ehemaligen Viehweiden entstehen Korridore, die getrennte Naturschutzgebiete miteinander verbinden und den Bären mehr Bewegungsfreiheit geben. Nun kommen Touristen, um Braunbären zu sehen und das zieht sogar einige Bewohner wieder zurück aufs Land. Die Stadt Frankfurt/M. ist einen neuen Weg bei der Sanierung ihrer ehemaligen Mülldeponie gegangen und hat ein kleines Naturparadies erschaffen, auf dem seltene Zugvögel rasten. In der Eifel erhält man offene Flächen in Steinbrüchen für den selten gewordenen Uhu. Er findet dort Brutplätze, die es so in Deutschland nicht mehr häufig gibt. Proteste von Umweltschützern haben in den USA dafür gesorgt, dass die Abfälle der Industrie rund um Cleveland nicht mehr ungeklärt in den Fluss gekippt werden. So ist aus einem der dre-ckigsten Flüsse der Welt, dem Cuyahoga River, die Hauptschlagader eines Nationalparks geworden. Diese Geschichten zeigen, dass es sich lohnt, um scheinbar verlorene Orte zu kämpfen - man kann sie der Natur zurückgeben.

Campus Talks 22:25

Campus Talks: Haben alte Menschen weniger Einfühlungsvermögen? - Elisabeth Blanke

Wissenschaft

Diesmal verrät uns die Psychologin Elisabeth Blanke von der Humboldt-Universität zu Berlin, ob ältere Menschen weniger empathisch sind als junge Menschen. Und der Mediziner und Neurowissenschaftler Tobias Moser von der Universität Göttingen erläutert, wie der Klang in unser Ohr kommt.

alpha Uni 22:55

alpha Uni: Studium: Robotics, Geowissenschaften

Erwachsenenbildung

Klimazeit 23:25

Klimazeit

Infomagazin

"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?

The Day - News in Review 23:40

The Day - News in Review

Nachrichten

DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.

Die Tagesschau vor 20 Jahren 00:10

Die Tagesschau vor 20 Jahren

Dokumentation

Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.

Bob Ross - The Joy of Painting 00:25

Bob Ross - The Joy of Painting: Splendor of Winter

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Space Night science 00:55

Space Night science

Astronomie

Space Night 01:25

Space Night: Fly me to the Moon

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.

alpha-centauri 02:25

alpha-centauri: Was ist ein Pulsar?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night 02:40

Space Night: How to become an Astronaut

Der Film zeigt den italienischen Astronauten Luca Parmitano bei der ESA-Vorbereitung auf seinen Astronauteneinsatz, zeigt ihn beim Start im russischen Baikonur und begleitet ihn in seinem ALLtag auf der ISS.

alpha-centauri 03:40

alpha-centauri: Sind wir allein im Universum?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night 03:55

Space Night: Earth-Views (1)

Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.

alpha-centauri 04:50

alpha-centauri: Wer sind unsere kosmischen Nachbarn?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.