Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
"C'est ça, la vie" so ist das Leben von Philippe, dem Pariser Architekten, Martine, der Polizistin in Caen oder von Anne, Rechtsanwältin in Genf. "C'est ça, la vie" zeigt 26 Porträts von Menschen, die in Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz leben und in den verschiedensten Berufen tätig sind. Sie zeigen uns ihre Stadt und ihren Arbeitsplatz, stellen ihre Familien vor und erzählen von ihren Hobbies. Natürlich wird in "C'est ça, la vie" nur Französisch gesprochen. Anouk Charlier führt durch die Sendereihe und hilft mit ihren Erläuterungen, Land und Leute besser zu verstehen.
Wie wir uns in unserer Welt bewegen, wie wir als Personen in unserer Gesellschaft auftreten, uns einfügen, einbringen und durchsetzen, das hängt entscheidend von unserem Wissen über die Welt ab. Die Medien selbst aber, die uns all dies Wissen vermitteln, übersehen wir meist solange sie funktionieren: solange das rechte Buch zur Hand ist, das Radio nicht rauscht, der Internetzugang klappt. Wir wollen diesen "blinden Fleck" aufspüren und das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Massenmedien keine neutralen Kanäle oder Vermittlungsinstanzen sind. Wie sie wem welches Wissen vermitteln, dies hängt von vielen Faktoren ab: Ob es sich um Print-, elektronische oder digitale Medien handelt, wem sie gehören, in welche Zeit sie gehören und in welchem gesellschaftlichen und politischen Kontext sie von wem wofür gebraucht werden.
Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.
Das Reportermagazin für Kinder
Wer kommt Verbrechern auf die Spur? Die Polizei natürlich! Und wie das geht, will Willi heute herausfinden. Am Tatort echter Verbrechen sind Fernsehkameras nicht erlaubt. Extra für den Reporter haben sich die Kriminalbeamten aber einen Fall ausgedacht, den Kommissar Willi nun gemeinsam mit der Kripo lösen darf: In einem Reihenhaus in der Nähe von München ist eingebrochen worden. Das Sparschwein mit sämtlichen Ersparnissen der Familie ist verschwunden! Das Besondere: Wenn Willi dem Täter auf die Schliche kommt, darf er das Schwein behalten. Na dann nichts wie los! Gemeinsam mit drei Beamten geht Willi auf Spurensuche: Fingerabdrücke, Faserspuren, Fußspuren, alle liefern wichtige Hinweise auf den Täter und müssen "gesichert werden" wie das in der Fachsprache heißt. Die beste Spürnase beweist Polizeihund Tasko - er durchsucht den Garten nach weiteren Spuren, die der Einbrecher hinterlassen haben könnte
alphaLernen erklärt, nach welchen Verben im Englischen ein Gerund kommt und wann ein to-Infinitiv gesetzt wird. Manchmal geht sogar beides! Cate zeigt bei einem Musicalbesuch im Londoner Westend, welche Verben besonders wichtig sind - die Stars, die man einfach kennen sollte. Als sundowner gibt's einen Drink in einer Londoner Bar - und wissenswertes zu den unregelmäßigen Verben. Die sind auch in Danas Corner das Thema: Sie hat ein Rap gedichtet, von einem außergewöhnlichen Tag voller unregelmäßiger Verben.
alphaLernen erklärt, wie man "echt englisch" klingt - mithilfe der cleft structures: Das sind Sätze mit einem bestimmten Satzstellung, die es nur im Englischen gibt. Cate bummelt durch den weltberühmten Camden Market in London und zeigt, wie's geht und wie's klingt. Auch in Danas Corner sind die cleft sentences zu Gast - zusammen mit ein paar wirklich sehenswerten Urlaubsfotos und heißen Tipps, wie sicheres Formulieren gelingt. Weiter unterwegs in London braucht Cate Hilfe auf der Suche nach dem beliebten Food Market vom Whitecross Street - so findet sie den Weg und zeigt die besten Möglichkeiten, auf die feine englische Art zu fragen.
Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren!
Kräuter Gärtner Andreas Palinske stellt verschiedene Gartenkräuter vor. Darunter verschiedene Minz-Sorten, wie Englische, Schweizer und Thüringer Minze sowie Waldmeister. Gartentipps: Dahlien eignen sich, kombiniert mit anderen Blumen aus dem Garten, gut als Schnittblumen. | Halbstrauchige Stockrosen (Kreuzung von Eibisch und Malve) sind Insektenmagneten. Sie können in ein trockenes Kiesbett gesetzt werden. | Salat aus Ringelblumenblättern, Roter Gartenmelde, Dahlienblättern und -blüten, Schildampfer und Gutem Heinrich schmeckt gut mit Nüssen, Tomaten und Mozzarella.
Herzpflaster Das Herzpflaster ist aus Herzgewebe gezüchtet. Es soll Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche implantiert werden und so das Herz dauerhaft stärken. Personalisierte Ernährung Sind Sie eher der Kohlenhydrattyp? Oder verstoffwechseln Sie besser Fett oder Eiweiß? Was vertragen Sie am besten? Welche Ernährung passt zu Ihnen? Und passt sie tatsächlich nur zu Ihnen? Und was ist für Sie persönlich am gesündesten? Bekommt Ihnen zum Frühstück ein Vollkorn-Müsli besser als der Marmeladentoast? So etwas herauszufinden, versprechen Tests zur "Personalisierten Ernährung" - mit sehr überraschenden Ergebnissen. Granola-Törtchen Ein gesunder Start in den Tag: Da denkt man jetzt erst mal nicht an leckere Törtchen. Aber warum eigentlich nicht? Wir haben da eine Idee für einen süßen, aber gesunden Start in den Tag: Granola-Törtchen - ein echtes Powerpaket für einen guten Start in den Tag. Sitzen macht krank! Wenn wir zu viel sitzen, drohen Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Diabetes. Bewegung als Ausgleich ist wichtig. Kalbsragout Rainer Sass brät Kalbfleisch und Champignons in der Pfanne an. Dazu schmecken Kartoffelrösti und marinierte Orangen. Bike-Trial Bike-Trial ist Perfektion auf dem Fahrrad: Sobald man im schwierigen Parcours mit den Füssen den Boden berührt, gibt es Strafpunkte
"Die Ossis und ihr Nazi-Problem" titelt provozierend die Deutsche Welle im Mai 2017; "Ostdeutschland: Der Stolz der Verlierer" überschreibt Zeit Online einen Artikel, in dem zu erklären versucht wird, warum Nationalismus in Ost- und Westdeutschland über Jahrzehnte unterschiedlich gelernt wurde und welche Auswirkungen das bei heute hat. Ostdeutschland und Westdeutschland - wird diese regionale Unterscheidung fast 30 Jahre nach der Wiedervereinigung den real vorhandenen regionalen Unterscheiden gerecht? RESPEKT Moderator Sebastian Leidecker geht dieser Frage auf den Grund. Für die Reportage Ost und West - gefährden regionale Unterschiede die Demokratie? trifft Leidecker Ostdeutsche und Westdeutsche. Den einen geht es gut, den anderen nicht so sehr. Aber ist wirklich entscheidend, ob Osten oder Westen? Und welche Rolle spielen die unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen und Erfahrungen, welche die ost- und die westdeutschen Bundesländer nach 1945 gemacht haben, bis heute im Denken der Menschen? Die RESPEKT-Reportage hinterfragt gängige Klischees und Vorurteile und zeigt die vielen Gemeinsamkeiten und die gemeinsamen Probleme, die Menschen in wirtschaftlich "abgehängten" Regionen haben. Vor allem wird deutlich: Unterschiede zwischen Menschen und zwischen Regionen sind völlig normal. Aber es gibt Grenzen: Werden die Lebensbedingungen zu ungleich, werden Menschen entweder real oder gefühlt sehr benachteiligt, gefährdet das die Demokratie und das friedliche Zusammenleben.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Werden Sie Teil unserer motivierten Turngruppe und starten sie mit Freude und Bewegung in die Woche. Sportwissenschaftlerin Heidi Sykora gibt mit einer selektiven Übungsauswahl einen Impuls in Richtung Gesundheit durch und mit Bewegung. Die Übungen werden genau erklärt, langsam und deutlich demonstriert, so dass sie auch zu Hause leicht und richtig durchgeführt werden können - und dies an den schönsten Plätzen Österreichs.
Das Religionsmagazin des ORF
Kopftuchverbot, Sterbehilfe, religiöse Symbole im Wahlkampf: Religion und Ethik spielen in der öffentlichen Diskussion immer wieder eine zentrale Rolle. PRISMA, das neue ORF-TV-Format informiert über aktuelle Geschehnisse aus Religion und Ethik an der Schnittstelle zu Politik, Gesellschaft und Wissenschaft sowie über aktuelle Ereignisse aus den verschiedenen Kirchen und Religionsgemeinschaften. PRISMA liefert Zusammenhänge, diskutiert verschiedene Standpunkte und analysiert religionspolitische und ethische Entwicklungen im In- und Ausland. Durch die Sendung führen alternierend: Judith Fürst, Konstantin Obermayr und Sandra Szabo. Sendungsverantwortliche Redakteurin: Eva Maria Hoppe-Kaiser
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
Film-Reise eines deutsch-deutschen Fernsehteams mit einem Stimmungsbild aus dem Industriegebiet um Zwickau. Besichtigung der Werkshallen der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau, in denen der "Trabant" (Trabi) produziert wird. Geschichten um das "Auto des Jahres" und Gespräche mit Arbeitern des Automobilwerkes über ihren Alltag und ihre Erfahrungen im sozialistischen System. Die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung einer Arbeiterin mit kleinem Kind z.B. waren erbärmlich. Da half die ganze Sicherheit des Arbeitsplatzes nichts. Aber selbst diese Sicherheit wird nun, wie alle richtig vermuten, ebenfalls verloren gehen. "Genosse Trabant" entstand im Auftrag des NDR - in Zusammenarbeit mit der DEFA, dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR. Zur Jahreswende 1989/90 dachten die Mitarbeiter von Sachsenring, sie würden den Trabi bestimmt noch einige Jahre bauen - auch wenn sie ihn selbst nun nicht mehr haben wollten. Denn ein hemdsärmeliger Sachsenring-Arbeiter gibt unumwunden zu, keinen Trabant zu besitzen und sich auch keinen kaufen zu wollen - denn wenn dann will er ein richtiges Auto haben, nicht so etwas.
Die Gropiusstadt ist eine Westberliner Trabantensiedlung, die von 1962 bis 1975 quasi direkt an den südlichen Mauerrand gebaut worden war. 90 Prozent der 18500 Wohnungen waren Sozialbauwohnungen und bis in die Achtzigerjahre hinein galt die Gropiusstadt als Brennpunktviertel, auch wenn es damals diesen Begriff noch nicht gab. Herr Rode lebt dort in einem Hochhaus weit oben in einer kleinen Wohnung zusammen mit zwei seiner drei Söhne. Er ist Sozialarbeiter. Aber er hat bei der letzten Wahl fürs Berliner Abgeordnetenhaus die Republikaner gewählt. Aus Wut über die SPD. Seine Frau wählt immer noch SPD, ein Sohn die CDU, die anderen schweigen sich aus, wen sie gewählt haben. Bis zum Mauerfall fand sich Familie Rode zwar eingeschränkt durch die Mauer aber geborgen und sicher. Als gute Berliner konnten sie die Existenz der Mauer fast mühelos ausblenden. Herr Rode arbeitet in einer Berufsschule, kommt selbst aus kleinsten Verhältnissen. Er lehnt es ab, schlecht über "die Türken" zu reden. Er liebt seine Schüler und Schülerinnen. Dass er die "Republikaner" gewählt hat, hat etwas mit Wohnungspolitik zu tun, die nicht nur ihm auf den Nägeln brennt, wie sich bei einem Kaffeekränzchen mit Nachbarn herausstellt. Seit die Mauer gefallen ist, können sie alle zwar problemlos nach Brandenburg hineinfahren. Aber ihre Lage ist, wie sie meinen, unsicherer geworden. Es kommen angeblich so viele Ausländer jetzt, die mehr finanzielle Unterstützung bekommen als sie. Und lauter, ja, lauter sei es in der Gropiusstadt auf alle Fälle geworden: Man hat nun Durchgangsverkehr!
Auf einmal war die Mauer weg, und auch im Nachtleben wuchs wieder zusammen, was zusammengehörte. Der Dokumentarbericht vom Frühjahr 1990 ist ein Streifzug durch das Berliner Nachtleben in West- und Ostberlin und zeigt: Man strömt wieder ungehindert von einer Seite der Stadt zur anderen und staunt und amüsiert sich. Die Amüsieravantgarde in diesem Frühling 1990 tat das mit Musik von Yma Sumac, der Primadonna der Anden. Im "Scheinbar-Varieté" trat, als hoffnungsvolle Nachwuchskünstlerin, Meret Becker auf mit dem Lied "Sister" - unter den Augen von Vater Otto Sander. Und eine Künstlerin wie Brigitte Mira trat zum ersten Mal dort wieder auf, wo sie 40 Jahre vorher als Operettensopran ihre Karriere begonnen hatte: im Künstlerclub "Die Möwe", dieses Mal begleitet von Jazzpianist Kai Rautenberg. In Berlin-Mitte, im zentralen Kulturhaus der FDJ, das schon viele Jahre lang den Titel "Haus der jungen Talente" trug, gab es etwas, was es an diesem Ort in all den Jahren davor in der DDR vermutlich nicht hätte geben dürfen: ein riesengroßes und sehr verruchtes Schwulenfest, eines für Gesamtberlin. Mit Discoklängen und Kabarett und der spätere Assistent in der ZDF-Serie "Der Alte", der Ostberliner Pierre Sanoussi-Bliss sang: "Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre."
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
Das Kulturmagazin im BR Fernsehen
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Man muss nicht, aber man sollte und könnte und will es vielleicht wissen: warum Antonio Giacomo Stradivari den Ahornbaum so sehr liebte. Oder dass der Hopfen eine zweihäusige Pflanze ist. Oder dass der Fliegenwagwurz zur Familie der Orchideen gehört ... das alles und noch viel mehr enthüllt die 52-teilige Serie "Vom Ahorn bis zur Zwiebel - Pflanzen in unserer Umgebung". Sie lehrt Pflanzen nach ihrer Wuchsform zu unterscheiden oder die charakteristischen Merkmale. z.B. eines Laubbaumes, zu erfassen. Sie informiert über Heilkraft, Nutzwert oder Herkunft der einzelnen Pflanzen und wird so zu einem 52-teiligen "Pflanzen-Bilderbuch" in 5-Minuten-Kapiteln, mit wunderschönen Naturaufnahmen, aufwändigen 3D-Animationen und raffinierten Zeitraffereffekten.
Das Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Indiens Südosten ist touristisch nahezu unbekannt, obwohl schon in der Antike ein reger Warenverkehr zwischen dem Mittelmeerraum und Häfen des indischen Subkontinents herrschte. Die Tradition des Handels - auch mit Echthaar, wie in der Dokumentation eindrücklich gezeigt wird - prägt das kulturelle und religiöse Erbe der Menschen bis heute. Die indische Filmregisseurin Roopa Rao begibt sich auf Spurensuche und zeigt mit farbenfrohen Bildern nicht nur die reiche Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft, die mit Stereotypen bricht. Gleichzeitig taucht sie in die hinduistische Götterwelt ein.
Der Nordosten des Golfs von Kalifornien. Hier trifft das Nebenmeer des Pazifiks auf die mexikanische Wüste. Die Menschen und Tiere, die in dieser Region leben, haben sich angepasst an ein Leben voller Kontraste. Ein Beispiel dafür ist der Gabelbock, das zweitschnellste Säugetier der Welt. Er lebt ausschließlich in der Wüste Sonoras. Er ernährt sich von saftigen Kakteenpflanzen, die trotz des Regenmangels ein lebendiger Wasserspeicher sind. Die Fischer und Austernzüchter an der Küste Sonoras wissen den Reichtum des Golfs zu schätzen und setzen auf Nachhaltigkeit. Das kommt vielen Meeresbewohnern zugute, wie zum Beispiel Mähnenrobben, Delfinen, Haien oder Golfina-Schildkröten. Eine kunterbunte und spektakuläre Unterwasserwelt zeigt, warum Meeresforscher Jaques-Yves Cousteau den Golf von Kalifornien auch als "Aquarium der Welt" bezeichnete. Die größte und unter höchstem Schutz stehende Insel im Golf von Kalifornien ist die Isla Tiburón. Sie gilt als heilige Stätte und Wiege des indigenen Fischervolkes der Comcaac. Heute ist die Insel ein unbewohntes Naturreservat und beherbergt eine reiche Artenvielfalt - an Land und im Wasser. Am nördlichsten Punkt des Golfs mündet der berühmte Colorado River in das "Aquarium der Welt". Dort, wo Süß- und Salzwasser aufeinandertreffen, gibt es eine ganz besondere Flora und Fauna. Doch leider ist das Mündungsgebiet bedroht. Pappeln, Weiden und Mesquiten kämpfen hier um ein Überleben in der rasant zunehmenden Trockenheit.
Die Meeresreservate des Golfs von Kalifornien sind bekannt für ihre beeindruckende Tierwelt. Jacques Cousteau nannte die Gegend das "Aquarium der Welt"; eine hoch diverse Meeresfauna und bizarre Landschaften im Nordwesten Mexikos. Auf der Festlandseite liegen die Bundesstaaten Sonora und Sinaloa. Heimat vieler indigener Völker, die im Einklang mit der Natur leben. Hier tummeln sich große Delfinschulen, die mit ihrem Charisma faszinieren. Auch verschiedene Arten von Meeresschildkröten nutzen die Gewässer des Golfs von Kalifornien als Wanderroute. Die kleinste Perlenfarm der Welt liegt in der Bucht von Bacochibampo vor den Toren von Guaymas. Die faszinierende Kunst der Perlenzucht erzählt viel über die Geschichte und Bedeutung von Perlen in dieser Region. Die Meeresbewohner im Golf von Kalifornien sind bedroht und die Einwohner entlang ihrer Küsten haben sich in Organisationen zusammengetan, um sie schützen. Sogenannte Geisternetze, die absichtlich oder unabsichtlich im Meer landen, verletzen oder töten Meeresbewohner. Vor der Küste von San Carlos arbeitet die lokale Organisation CRRIFS daran, diese Netze aus dem Meer zu holen und die darin gefangenen Tiere zu befreien. Die Schildkröten des Golfs landeten früher oft als Beifang in Fischernetzen. Die Grupo Tortuguero tut etwas dagegen. Die Organisation widmet sich ganz dem Schutz von Meeresschildkröten. Sie erfasst die Wanderdaten der Meeresschildkröten und erforscht ihr Verhalten.
"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.
Diesmal erläutert der Biochemiker Oliver Hayden von der Technischen Universität München, welche Bedeutung Biomarker aus dem Blut für die Medizin haben. Und der Biochemiker Stephan Clemens von der Universität Bayreuth verrät uns, wie gefährliches Arsen in der Natur abgebaut werden kann.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Der Film zeigt den italienischen Astronauten Luca Parmitano bei der ESA-Vorbereitung auf seinen Astronauteneinsatz, zeigt ihn beim Start im russischen Baikonur und begleitet ihn in seinem ALLtag auf der ISS.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.