Der Pinzgau und das Steinerne Meer sind nicht nur eine bestechende Alpenkulisse, sondern auch die Heimat einer lebendigen Bergbauernkultur. Maria Alm zum Beispiel bietet eine perfekte Mischung aus alpiner Seehöhe, lieblichen Almen und schroffen Felsen am Horizont. Ähnlich ist es bei anderen Bergdörfern der Region wie Rauris, wo einst die Goldwäscher ihr Glück versuchten, Stuhlfelden, Krimml und dem Bauernhofdorf Embach. Der Film zeigt, wie sich hier die Traditionen erhalten haben und die Menschen aus den Werten der Überlieferung leben. Gleichzeitig beschreibt er die Berggemeinden hier als Orte des Rückzugs vor den Zwängen unseres zivilisierten Lebens.
Im Manga-Kostüm zum Superhelden, eine Lebensreise - pastos auf Leinwänden oder der Wohntraum im DIY-Stil? Wo suchen wir die bunten Fantasietupfer für unser Glück? Mode im Stil der 30er & 50er Jahren beflügelt ein junges Paar, ein Motorsport-Galerist überrascht mit historischen Rennszenen in Öl, während das Second-Hand-Kaufhaus bunten Schnick und kreativen Schnack bietet. Das Ländermagazin aus Baden-Württemberg! Langtext: Der kleine Kick, das Schmunzeln, die Fantasie - was macht unseren Alltag bunter? Ob es die Mode im Stile der 30er & 50er Jahren ist oder die Wohnung im ganz persönlichen DIY-Stil. Ob es das in Farbe gegossene Oldtimer-Rennen ist oder der bunte Schnick-Schnack in einem der größten Second-Hand-Kaufhäuser Deutschlands. Nachhaltig! Bunt &kreativ, das Ländermagazin aus Baden-Württemberg! Der Mannheimer Maler Dietmar Brixy erschafft pastose Farberlebnisse. Ein Fantasy-Cospayer gleitet im Kostüm kreativ und elegant in eine Parallelwelt!
Beispielhaft können die Bauernproteste betrachtet werden. Diese haben durch Straßenblockaden sowohl in Frankreich als auch in Deutschland einige ihrer Ziele erreichen können. Im Gegensatz dazu stehen die Klimaschützerinnen und Klimaschützer, die ebenfalls die Straßen blockierten: Sie konnten ihre Forderungen nicht durchsetzen. Sind diese Proteste deshalb als gescheitert zu bezeichnen? Protestforschung versucht den Erfolg von Protest auf drei verschiedenen Ebenen zu ermitteln: Zunächst wollen die Protestierenden Aufmerksamkeit für ihr Thema gewinnen. Das erreichen viele Protestbewegungen mit den Mitteln des sozialen Ungehorsams. Also Regeln, die sie als ungerecht empfinden, bewusst brechen. Die Frauen im Iran machen das zum Beispiel, wenn sie in der Öffentlichkeit ihr Kopftuch ausziehen. Zusätzlich wollen die Protestierenden auch die Öffentlichkeit überzeugen. Je mehr Leute mitmachen, desto größer der Druck auf die Politik. Die dritte Ebene, auf der Protest erfolgreich sein kann, ist die schwierigste: Die Personen in Entscheidungspositionen sollen handeln. Die Suffragetten Anfang des 20. Jahrhunderts zum Beispiel haben ein Wahlrecht für Frauen gefordert. Zuerst wurden sie für diese Forderung ausgelacht, bis schließlich das eingeschränkte Frauenwahlrecht eingeführt wurde. Protest kann aber auch zunächst erfolglos erscheinen und erst mit der Zeit seine Wirkung zeigen. Denn jeder Protest, der Menschen erreicht, verändert möglicherweise auch etwas in der Wahrnehmung der Menschen. Egal auf welcher Ebene ein Protest erfolgreich ist - Protest wird gebraucht. Denn eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn an strittigen Stellen auch Widerspruch geäußert werden darf.
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
Bericht von Paul Enghofer über den Verlauf der Bundestraße B 85 zwischen Passau und Bayreuth und die zum Teil verborgenen Sehenswürdigkeiten abseits der Straße.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Wer nicht wandern will, fährt auf der Rigi Zug. Auf die Rigi, den Schweizer Berg, führen zwei Zahnradbahnen. Die Vitznau-Rigi-Bahn an der Südseite fährt zum Gipfel mit Blick auf den Vierwaldstätter See. Die roten Triebwagen transportieren Personen und Güter auf die autofreie Rigi. Die blauen Triebwagen der Arth-Rigi-Bahn fahren an der Nordseite vorbei an steilen Felswänden und Wasserfällen ebenfalls zum Gipfel. Neben den roten und blauen Zügen fahren historisch wertvolle und seit 2022 auch moderne in Weiß-Bronze. Triebwagen Nr. 6 der Arth-Rigi-Bahn ist das älteste funktionstüchtige Zahnradbahn-Elektrofahrzeug der Welt und das farbliche Vorbild für die neuen Gelenktriebwagen. Zu besonderen Anlässen fahren alle historischen Züge den Berg hinauf, allen voran die Lok 7, die einzige fahrtüchtige Zahnrad-Dampflok mit Stehkessel. Für die Mitarbeiter:innen der Rigi-Bahnen eine technische und logistische Herausforderung, der sie sich mit Herzblut stellen.
Ausgangspunkt der Rückerinnerung ist ein Klassenfoto, aufgenommen bei einem Schulausflug in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Es zeigt einen strengen Lehrer und ein halbes Hundert Buben des Geburtenjahrgangs 1919/20 mit den erwartungsvollen Gesichtern von Zuschauern, die eben erst Platz genommen haben. Was ist aus ihnen geworden? Wie viele von ihnen leben überhaupt noch? Was tun sie, wie sehen sie heute aus; wie sehen sie sich, ihre Kindheit und ihre damalige Umgebung in der Rückerinnerung? Georg Friedel hat gut vier Jahrzehnte später seine noch lebenden Mitschüler aufgespürt und ausgefragt. Alte Hinterhöfe und Stiegenhäuser, vergilbte Lesebücher, Aufsätze, Entschuldigungszettel und Schulzeugnisse belegen noch einmal eine versinkende Vergangenheit. Die Erinnerung der Einzelnen fördert einen Stadtteil, einen Zeitabschnitt und eine Kindheitskategorie zutage, die es heute so nicht mehr gibt: den Gassenbuben.
8. Mai 1945: der Krieg ist zu Ende. Berlin liegt in Trümmern. Doch das Leben geht weiter: Auch in dieser schwierigen Zeit wurden Kinder geboren. Der Film aus dem Jahr 1969 geht deren Spuren nach und porträtiert einige von den Menschen, die am ersten Friedenstag in der Stadt geboren wurden. Nur 20 Neugeborene wurden in West-Berlin gemeldet, sieben von ihnen starben schon bald, sieben weitere waren nicht auffindbar. Von den übrigen neun handelt dieser Film. Alle sind also jetzt 24 Jahre alt und haben sich einen guten Start ins Leben verschafft, mit Beruf und Familie. Was denken sie über Deutschland, das Land ihrer Herkunft und das Land ihrer Zukunft? Autor Edmund Wolf lässt sie erzählen und erfährt manches Erwartbare ebenso wie Überraschendes. Doch was ist was? Ist es normaler, dass die jungen Leute noch die Denkweisen ihrer Eltern im Kopf haben? Dass sie politische Fragen immer noch militärisch lösen wollen? Dass sie finden, Deutschland stehe zu schlecht da im Ansehen anderer Länder ("Wir haben dummerweise, wenn man so will, den Krieg verloren, und man hat das schwarze Schaf gefunden, auf dem man immer noch mehr oder weniger drauf rumhackt."), dass die Verbrechen längst verjährt sind? Oder ist es nach dem furchtbaren Krieg eher die gängige Überzeugung, die ein anderer von ihnen vertritt: "Verbrechen muss immer gesühnt werden, auch nach 60. 70 Jahren; gerade die NS-Verbrechen sind ja mit die furchtbarsten."? Buchstäblich über Gott und die Welt geben die Porträtierten Auskunft, die in sehr unterschiedlichen Milieus und Umgebungen leben, vom verwurzelten Berliner bis hin zur Wahl-Kalifornierin. Ein schöner Nebeneffekt: man sieht auch, wie sie wohnen im Jahr 1969, vom Wohnzimmer mit Carrerabahn über den Waschkeller des Reihenhauses bis hin zum Swimmingpool von Sacramento. Autor Edmund Wolf hat die Befragten mit viel Feingefühl dargestellt und eine hochspannende Mischung aus ihren Aussagen zusammengeschnitten. Sein spärlich eingesetzter Kommentar greift nie zu sehr ein, aber wenn, dann ebenso scharf- wie feinsinnig.
Ulrich Roski ist Jahrgang 1944, in Berlin geboren, und zwar im Wedding. Dort lebt er immer noch, als der Sender Freies Berlin 1969 dieses Fernsehporträt über ihn produziert. Er tingelt zu dieser Zeit von einer Folklore-Kneipe zur nächsten, um dort aufzutreten, d.h. richtig gut kann er von seiner Kunst nicht leben. Noch nicht, denn er hat schon seinen ersten "Hit" im Programm, der ihn später in ganz Deutschland bekannt machen wird. Es ist das bitterböse Lied von des Schleusenwärters blindem Töchterlein. Zuhause am Klavier übt er, mit Dackelblick ganz treuherzig schauend, eines seiner Lieder ein und erzählt über den Wedding und warum er sich nicht als Sänger von Protestliedern verstehen mag. Er will mit seinen Liedern dem Publikum durchaus den Spiegel vorhalten, wenn es bereit ist zuzuhören. Aber lachen darf es schon auch.
Der Deutsche Kamerareis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner nunmehr über 40-jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Grundidee: Die Kreativen in den Vordergrund zu rücken, die meist im Hintergrund bleiben, aber für die Qualität von Film- und Fernsehproduktionen maßgeblich verantwortlich sind: Kameraleute und Editor*innen. 1982 hob die "Arbeitsgruppe Kölner Kamerapreis", die u.a. von der Stadt Köln, dem WDR und dem ZDF getragen wurde, den Preis aus der Taufe. Zu Beginn wurde die Auszeichnung alle zwei Jahre im Rahmen der photokina in Köln verliehen, später jährlich. Aus diesem Grund wird 2025, im 43. Jahr des Bestehens, auch "erst" der 35. Deutsche Kamerareis verliehen. Im Jahr 2002 folgte dann die Gründung des gemeinnützigen Vereins Deutscher Kamerapreis Köln e.V., der sich über die Beiträge seiner Mitglieder und durch die Unterstützung von Sponsoren finanziert. Seine Mitglieder sind die Träger und Veranstalter des Medienpreises. Dazu zählen: Stadt Köln, Bayerischer Rundfunk, Bavaria Fiction GmbH, Norddeutscher Rundfunk, Mitteldeutscher Rundfunk, Südwestrundfunk, Westdeutscher Rundfunk und das Zweite Deutsche Fernsehen. Neben den Preisen für Kamera und Schnitt in den Kategorien Fiktion Kino, Fiktion Screen, Kurzfilm, Information und Kultur, Doku Kino, Doku Screen setzt sich der Deutsche Kamerapreis durch die Verleihung von dotierten Nachwuchspreisen auch für die Förderung junger Talente ein. Darüber hinaus wird jährlich ein/e Bildgestalter*in vom Kuratorium mit dem Ehrenpreis für das Gesamtwerk ausgezeichnet. Über die Preisträger*innen entscheiden unabhängige Fachjurys in einem aufwändigen Auswahlverfahren.
Der französische Chansonnier Gilbert Becaud (1927-2001) macht auf einer Tournee Station in München. Bei einer Autofahrt durch die Stadt wird er von Elke Körver interviewt. Man sieht den Künstler bei der "Stellprobe" mit seinen Musikern vor dem Auftritt und erfährt allerhand über den Verlauf seiner Karriere als vielseitiger Künstler.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen. Einmalige Bilder, wie sie bis dato noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.