Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Das unbekannte Spanien: Wilde Küsten, Hexen, Aberglauben, das Ende der Welt. Ein Höhepunkt für Monika ist der Aufenthalt in Santiago de Compostela, dem Endziel des großen Pilgerwegs. Dort im Gebirge gibt es noch Wildpferde, die eingefangen werden wie im wilden Westen.
Telekolleg Volkswirtschaftslehre Dozent im Studio: Prof. Dr. Rüdiger Hansl, FH Deggendorf. Thema: Der Staat - Anwalt des Gemeinwohls.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Was hat man, wenn man Krebs hat? Jeder ist mal krank. Meistens ist es nichts Ernstes. Eine ordentliche Erkältung, Fieber, ein verdorbener Magen. Nach ein paar Tagen ist alles vorbei und vergessen. Anders ist das bei Menschen, die Krebs haben. Krebs ist eine Krankheit, die nicht einfach so weg geht und an der man auch sterben kann. Fast jeder kennt einen Menschen, der an Krebs erkrankt ist. Was genau das bedeutet, das will Reporter Willi herausfinden. Oliver ist 18 Jahre alt und hat Knochenkrebs. Vor ungefähr 4 Monaten hat er erfahren, dass er einen Tumor im Fußknöchel hat. Eine Chemotherapie soll die bösartigen Krebszellen besiegen. Willi begleitet ihn in die Universitätskinderklinik in Mannheim zur Blut-Abnahme. Regelmäßig wird hier Olivers Blut untersucht, um zu überprüfen, wie er die starken Medikamente gegen die Krankheit verträgt. Damit die Kinder auf der Krebsstation nicht vor lauter Krankheit das Leben und Lachen vergessen, kommen einmal pro Woche die Klinikclowns Julia, Nadine und Nicole vorbei. Die drei wissen, wie nötig Aufmunterung für die Patienten ist. Nicole war selbst als Kind an Krebs erkrankt. Ein Bein musste ihr abgenommen werden, seither trägt sie eine Prothese. Raffaela ist 9 Jahre alt und hat Blutkrebs. Genau wie bei Oliver, soll eine Chemotherapie die Krebszellen besiegen, wie Willi von Dr. Matthias Dürken erfährt. Damit die Flüssigkeit auch ins Gehirn und Rückenmark gelangt, bekommt sie eine Lumbalpunktion, eine Spritze in den unteren Rücken. Tapfere Raffaela! Um zu erfahren, was man gegen Krebs tun kann, geht Willi ins Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Professor Krammer ist einer von 735 Forschern, die hier arbeiten, um die Krankheit in den Griff zu kriegen. Zum Schluss lernt Willi beim Spaghetti essen noch Olivers Mutter und jüngeren Bruder Patrick kennen und erfährt: Nicht nur der Patient selber hat unter der Krankheit zu leiden, das Leben der gesamten Familie wird durcheinander gebracht. Patrick hat eine wichtige Botschaft an seinen großen Bruder, die für alle Betroffenen gilt: Durchhalten! Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
Eine Drohne nimmt Bitzer auf einen schwindelerregenden Flug mit.
Identitätspolitik ist nicht neu - erstmals verwendet wurde der Begriff im Jahr 1977 vom Combahee River Collective, einem Zusammenschluss von schwarzen, lesbischen Frauen, die Diskriminierung gemeinsam als Gruppe bekämpfen wollten, weil ihre Erfahrungen als benachteiligte Frauen in der allgemeinen Politik nicht behandelt wurden. Der Kampf gegen Diskriminierung und das Eintreten für soziale Gerechtigkeit wurde u.a. durch die "Black Lives Matter"-Bewegung wieder verstärkt: Immer mehr und diversere Menschen wollen mitsprechen und mitdiskutieren. Und sie wehren sich dagegen, dass allein die alte weiße, männliche und heterosexuelle Dominanzgesellschaft definiert, was man ja wohl noch sagen darf. Eine dieser "neuen" Stimmen ist die Politologin Emilia Roig, die das Centre for Intersectional Justice in Berlin gegründet hat. RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf hat die Aktivistin getroffen und zur aktuellen Debatte um Identitätspolitik befragt. Eine der kritischen Stimmen der derzeitigen Diskussion um die Identitätspolitik ist die französische Frauenrechtlerin Caroline Fourest. Sie ist Journalistin und arbeitet u.a. für das Pariser Satire-Magazin "Charlie Hebdo", das 2015 Ziel eines terroristischen Attentats war. Fourest vertritt den Standpunkt: Man kann keine Welt einfordern, in der nichts und niemand einen verletzt oder beleidigt. Und sie ist der Überzeugung: Linke Identitätspolitik gefährdet gerade die Demokratie. Doch wie sehen junge Menschen die Diskussion um die Identitätspolitik? Ist es eine rein intellektuelle Auseinandersetzung? Und wo sind sie im Alltag betroffen von Diskriminierung? RESPEKT trifft dazu die 17-jährige Janet aus Augsburg, die zusammen mit anderen jungen Schwarzen Frauen das Afro Aux Kollektiv gegründet hat. Ihr erster großer Erfolg: Ein alteingesessenes großes Hotel in der Augsburger Innenstadt wurde umbenannt. © Bayerischer Rundfunk 2021 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
Faul auf der Couch sitzen gibt es hier nicht. In dieser Sendung bietet sich dem Zuschauer die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus Sportübungen durchzuführen, die den Stoffwechsel ankurbeln.
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Ein Abschied steht bevor, die große Liebe wird nicht erwidert, ein persönliches Ziel wird nicht erreicht, ein geliebter Mensch stirbt. Die Anlässe, die uns traurig machen, können sehr verschieden sein und der damit verbundene Schmerz unterschiedlich intensiv. Oft sind es schwere Schicksalsschläge, die uns jahrelang trauern lassen. Andere Erlebnisse sind alltäglich und scheinbar banal und dennoch machen sie uns traurig. In dieser Folge der Doku-Reihe "Gefühlswelten" beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Facetten der Traurigkeit: Mit der Basisemotion, die überall auf der Welt gleich ist. Mit dem Begriff der Melancholie, der seit jeher den Menschen fasziniert. Und mit dem intimen Gefühl der Trauer und der Trauerbewältigung, die nicht nur im Privaten, sondern auch in der Öffentlichkeit stattfindet. Denn Trauer ist nicht nur ein persönlicher emotionaler Bewältigungsprozess, sondern auch ein kulturell, religiös und sozial geprägtes Ritual. Gefühle beeinflussen unsere Gesundheit, spornen Athleten zu außergewöhnlichen Leistungen an, führen in der Schule zu Streit zwischen Lehrern und Schülern, sie mobilisieren Menschenmassen, entscheiden Wahlkämpfe und bringen Konsumenten dazu, die "richtige" Marke zu kaufen. Gefühle formen unseren Charakter, sie sind der Lotse, der uns hilft, durch unbekanntes Terrain zu navigieren und sie sind das Zünglein an der Waage, wenn wir eine Entscheidung treffen. Sie erlauben uns, blitzschnell zu reagieren, sie bilden den "Klebstoff" unserer sozialen Beziehungen, sie sind die Triebfedern des Lebens. Eine Welt ohne Gefühle ist ohne Bedeutung und ohne Perspektive. Die Doku-Reihe GEFÜHLSWELTEN nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in eine faszinierende Welt - mit viel Gefühl und doch professionell distanziert: Wie nehmen wir Gefühle wahr? Welche Rolle spielen Gefühle? Wie erforscht man Gefühle? Die 11 Folgen à 15 Minuten nehmen Bezug auf die Basisgefühle des Menschen und werden durch Experteninterviews und Live Sketchings verständlich erklärt. Jeder einzelne Film verknüpft gelebten Alltag, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Disziplinen und religiöse, philosophische und spirituelle Sichtweisen und schafft so einen ganzheitlichen Blick auf unsere Gefühle. Es ist eine Expedition ohne genaues Ziel. Am Ende aber haben wir trotzdem ein gutes Gefühl - und weniger Berührungsängste vor unseren eigenen und fremden Gefühlen.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Die Welt von morgen
In Deutschland hängt es noch immer in erster Linie am Einkommen der Eltern, wie hoch der Bildungsabschluss ihrer Kinder ist. Kanadas Bildungssystem hingegen schneidet sehr gut ab - nicht nur bei der internationalen PISA-Studie, sondern auch im Ranking zur Chancengleichheit. Wie machen sie das? Frank Seibert reist nach Winnipeg und taucht dort in einen sehr besonderen Schulalltag ein. Die Gordon Bell High School steht allen offen. Kinder mit Fluchterfahrung, minderjährige Mütter oder Jugendliche mit psychischen Erkrankungen finden hier die individuelle Unterstützung, die sie brauchen. Gibt es solche Oasen auch im deutschen Schulsystem? Frank Seibert besucht das Gymnasium Essen Nord-Ost, welches Chancengerechtigkeit als oberstes Ziel hat. Von den 842 Schüler:innen aus 60 verschiedenen Nationen sprechen 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen zu Hause nicht Deutsch. Wie das deutsche Bildungssystem endlich Chancengerechtigkeit für alle umsetzen kann, zeigt die Spurensuche von Frank Seibert.
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Eine Dokureihe, in der außergewöhnliche Paare ihre Liebesgeschichte erzählen. Alina und Benny, beide Mitte 30, sind ein Traumpaar: Hochzeit vor sechs Jahren, Treue ist für beide selbstverständlich. Bis Benny eines Tages fast fremdgeht. Alina ist nicht schockiert, im Gegenteil, sie hat Verständnis für seine Bedürfnisse. Die beiden beschließen, ihre Beziehung zu öffnen. Inzwischen hat Benny eine feste Freundin neben Alina. Alina trifft sich mit wechselnden Partnern. Trotz Eifersucht und Krisen sind Benny und Alina von der Polyamorie überzeugt. Demnächst zieht das Ehepaar vom Schwarzwald nach Hamburg. Was wird dann aus Bennys Freundin? Wie wird die Weltstadt Benny und Alina verändern?
Das Leben bietet viele Anlässe, traurig zu sein - von alltäglich Banalem bis hin zu schweren Schicksalsschlägen. Grund genug, sich mit dieser Emotion zu beschäftigen. Die Doku-Reihe lädt zu einer Entdeckungsreise in eine faszinierende Welt ein - mit viel Gefühl und doch professionell distanziert taucht sie ein in unsere Gefühlswelten. Wie nehmen wir Gefühle wahr? Welche Rolle spielen Gefühle, und wie erforscht man sie? Die elf Folgen à 15 Minuten nehmen Bezug auf die Basisgefühle des Menschen und werden durch Experteninterviews und Live Sketchings verständlich erklärt. Jeder einzelne Film verknüpft gelebten Alltag, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Disziplinen und religiöse, philosophische und spirituelle Sichtweisen und schafft so einen ganzheitlichen Blick auf unsere Gefühle. Es ist eine Expedition ohne genaues Ziel. Am Ende aber hat man trotzdem ein gutes Gefühl - und weniger Berührungsängste vor eigenen und fremden Gefühlen. Gefühle beeinflussen unsere Gesundheit, spornen Athleten zu außergewöhnlichen Leistungen an, führen in der Schule zu Streit zwischen Lehrern und Schülern. Sie mobilisieren Menschenmassen, entscheiden Wahlkämpfe und bringen Konsumenten dazu, die "richtige" Marke zu kaufen. Gefühle formen unseren Charakter, sie sind der Lotse, der uns hilft, durch unbekanntes Terrain zu navigieren. Und sie sind das Zünglein an der Waage, wenn wir eine Entscheidung treffen. Sie erlauben uns, blitzschnell zu reagieren, sie bilden den "Klebstoff" unserer sozialen Beziehungen, sie sind die Triebfedern des Lebens. Eine Welt ohne Gefühle ist ohne Bedeutung und ohne Perspektive.
Die Reise durch die Jahreszeiten beginnt im spätsommerlichen Zillertal. Wenn es im Tal noch ruhig ist, erstrahlen die Berge in einem besonderen Glanz, in ganz eigenen Farben. Wir starten unseren Streifzug oberhalb von Mayrhofen, im hinteren Zillertal. Im Herzen des Hintertuxer Gletschers, in 35 Metern Tiefe verbirgt sich ein wahres Juwel, ein unterirdischer Gletscher See mit einer Länge von knapp 100 Metern. Vor genau 11 Jahren entdeckt Roman Erler diesen besonderen Ort, eine riesige begehbare Gletscherspalte, ein System von Hohlräumen im innersten des Gletschereises. Es sind die Ziele die uns auf den richtigen Weg führen. Den Gipfel vor Augen. Den Blick nach oben gerichtet, um irgendwann anzukommen. Der Olperer - mit 3476 Metern ist freilich nicht der höchste, aber einer der bekanntesten Berge des Zillertals. Für Peter Habeler bedeutet er Heimat. Hier hat der Alpinist seine Liebe zu den Bergen entdeckt, hierher kehrt er immer wieder zurück. Habeler trifft hier auch auf Ski-Olympiasieger Leonhard Stock. Ebenfalls ein Zillertaler.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
In der mikroskopisch kleinen Welt verhalten sich Atome, Elektronen und andere Quantenteilchen seltsam. "Wenn ich auf die Größe eines Atoms schrumpfen könnte, würden alle Gesetze und Verhaltensweisen um mich herum meinem Verständnis widersprechen" sagt der Physiker Julien Bobroff. Denn Quantenteilchen können mehrere Zustände gleichzeitig annehmen - Superposition nennt man das. Und nicht nur das: Verschränkt man zwei Quantenteilchen, bleiben sie noch über große Distanzen wie magisch miteinander verbunden. Schon die Physiker Niels Bohr und Albert Einstein haben sich über Quantenphänomene die Köpfe zerbrochen. So eigenartig dieses Quantenverhalten ist, es kann uns sehr nützlich sein. Etwa, um hochpräzise Messsensoren zu bauen. "Die besonderen Eigenschaften von Quantenteilchen sind allerdings sehr fragil", erklärt die Quantenphysikerin Monika Aidelsburger. Die Quantenteilchen sind so empfindlich, dass die kleinste Wechselwirkung mit der Umgebung die Superposition verschwinden lässt, weshalb die Wissenschaftler sehr behutsam vorgehen müssen. Die Quanten haben unser Leben bereits entscheidend verändert. Die Erfindung des Lasers und der Mikrochips wäre ohne Quantenphysik undenkbar gewesen. Nun könnte eine weitere Erfindung unsere Welt revolutionieren: der Quantencomputer. "Er würde uns helfen, in kurzer Zeit bessere Medikamente und Materialien zu entwickeln", sagt Ignacio Cirac vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik. Viele Anwendungen sind heute noch nicht absehbar. Die Quantenteilchen und ihr seltsames Verhalten sind drauf und dran, unsere Welt auf den Kopf zu stellen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Costa Verde, die grüne Küste, ist ein Stück Spanien, das so ganz anders ist, als man sich das beliebte Urlaubsland vorstellt. Die Schienen der kleinen nordspanischen FEVE-Schmalspurbahn führen hinab in Flusstäler, hinauf und über die Berge und die Costa Verde entlang. Anders als moderne Verkehrswege fährt diese Bahn vorbei an entlegenen Dörfern und durch die abwechslungsreiche Landschaft Nordspaniens. Von Bilbao im Baskenland über Santander in Katabrien bis nach Asturien. Wo in den Bergen Bären, Wölfe und Adler leben, schwimmen Lachse und Forelle in den Flüssen. Auf den Wiesen grasen Rinder und die Meere sind voller Fische. Eine der letzten Wildnisse Europas verdankt ihre intakte prachtvolle Natur vor allem der geografischen Lage. Die Spanier sagen, es gäbe keine Region, die spanischer sei als Kantabrien und Asturien. Vor dem restlichen Festland, geschützt von der Bergkette Cordillera Cantábrica, wurde diese Region einst nie von den maurischen Eroberern erreicht. Hier gab es keine arabischen Einflüsse, hier waren die Dinge schon immer so. Ein Land von atemberaubender Schönheit, das in den Bergen, dort wo die Bauern, die Pasiegos, leben, so aussieht wie die Schweiz an ihren schönsten Ecken. Und unten an der Küste, wo die Fischer arbeiten, schimmert der türkisblaue, fischreiche Atlantik. Hier gibt es alles, nur keine andalusische Flamenco-Folklore. In Santander, der Hauptstadt der kleinsten spanischen Provinz, wird das reinste Hochspanisch gesprochen, so heißt es. Während die Atlantikküste mit einsamen Stränden und felsigen Buchten aufwartet, ragen im Hintergrund die mehr als 2000 Meter hohen Gipfel der Picos de Europa, Spaniens ältester Naturschutzpark, in den Himmel. Keine 25 Kilometer Luftlinie trennen die Küste vom Kalksteinmassiv, das bekannt ist für die Herstellung des Queso de Cabrales, ein Blauschimmelkäse, der in den Höhlen der Berge reift. Es ist eine einzigartige und oft noch unentdeckte Landschaft. Auch eine Variante des Jakobswegs führt hier entlang, der Camino del Norte. Mit einer Gesamtlänge von knapp 800 Kilometern schlängelt sich der Jakobsweg entlang der spanischen Küste durch fruchtbare und üppige Landschaft. Wer diesen Weg gegangen ist, kennt sicher Padre Ernesto. Der 84-jährige Pfarrer hat auf dem Hof seines Großvaters eine berühmte Pilgerherberge gegründet. Und ganz nebenher betreut er noch immer die örtlichen Kirchen, und das gleich in zwei Dörfern. Nicht weit entfernt im Städtchen Santoña werden die angeblich besten Anchoas der Welt produziert. Eine salzige Delikatesse, die nach alter Tradition in Handarbeit gefertigt wird. Und einmal im Jahr findet hier tatsächlich noch ein traditioneller Stierkampf statt, zu dem Hunderte Besucher*innen aus ganz Spanien anreisen. Seit einigen Jahren hat der Tourismus die Region entdeckt. Der Bau von Bettenburgen ist jedoch ausgeblieben. Vor allem Naturfreunde, Wanderer und Surfer nehmen den Weg hierhin auf sich. Aber ein Risiko gehen sie dabei ein: Das "Grün" im Namen der "Costa Verde" hat seinen Preis. Regen gehört hier an der Küste dazu.
Walter Sedlmayr ist in England, zunächst einmal auf dem Land, denn dort ist es billiger und man kann sich selbst versorgen. Er kocht, der Kameramann steht im Bach und versucht Gold herauszuwaschen. Der Assistent fischt. So geht das, denn der Spesenetat ist zu klein! Dann geht es doch mitten hinein nach London. Auch die Engländer maulen über die EG, weil alles so teuer ist und Kontinentaleuropäer maulen, sagt Sedlmayr, weil sie die EG wegen der Engländer so teuer kommt. Das war alles 1981. Zu den Aufnahmen in London meint er, die Ablösung der Wache am Buckingham Palace mache er im Film erst, wenn Prince Charles König wird. Auch das war im Jahr 1981. Sedlmayr hat selbstverständlich jede Menge Tipps parat. Einer lautet, dass der versierte Reisende nicht dorthin geht, wohin auch die Touristen gehen. Aber Ludwig Wüchner macht doch immerhin ein paar kleine Aufnahmen von der Tower Bridge oder dem Markt in der Portobello Road. Walter Sedlmayr sucht etwas anderes. Was sucht er denn eigentlich in England? Irgendwie weiß er das selbst noch nicht so genau. Bei Sotheby's jedenfalls wird Silber versteigert, das ist gut anzuschauen und typisch britisch. Als die Kamera in Brixton sehr gut gekleidete dunkelhäutige Menschen einfängt, kommentiert er dies in seiner gewohnt lakonischen Art: "Auch wir haben dort den Hochmut gespürt - den die Schwarzen einige Jahrhunderte lang ertragen mussten. Der weiße Mann machte bei der Eroberung der anderen Erdteile die Erfahrung, dass diese Erdteile ja bewohnt sind - von Lebewesen. Dass diese Lebewesen auch Menschen waren, diese Entdeckung machte der Weiße erst später." An seiner Freude darüber, dass die Städte in Europa diverser werden, wie man heute sagen würde. lässt Sedlmayr jedenfalls keinen Zweifel. Er besucht auch einen Hexenkurs bei einer angeblich approbierten Hexe und ist froh, nicht selbst die Versuchsperson gemacht zu haben. Und dann stellt sich Sedlmayr selbst in den Hyde Park. Am Speaker's Corner spricht er, logischerweise, über das fürchterliche Essen in England. Aber zuhören will ihm niemand, obwohl er sehr lustig ist und die Küche Englands schwer auf den Arm nimmt: Anstatt beim Dinner die Suppe zu löffeln, sollte man lieber gleich die Blumen vom Tisch essen, die wären schmackhafter, sagt er. Dann endlich gibt es Parks zu sehen, schöne und ruhige Parks und es geht vor allem raus aus London: Schafherden in wunderbarer Landschaft, Sedlmayr ist begeistert. Und die Menschen dort haben sogar noch Zeit. Die Beschreibung dieser Schönheit überlässt er, wie er selbst sagt, Dusty Springfield. Sie singt "If you go away". Das ist einigermaßen erstaunlich, denn dieser Song ist nichts anderes als eine Coverversion von Jacques Brels "Ne me quitte pas" und hat mit englischer Landschaft rein gar nichts zu tun. Aber noch während Springfield singt, ist die Kamera schon in Blackpool am Meer, dem britischen Vergnügungszentrum schlechthin. Gegen Ende referiert Sedlmayr über die Zukunftserwartungen der Briten: Sie glauben, es wird bis zum Jahr 2000 eh alles noch schlimmer. Wieder zurück in London meint er, dass nun viele erwarten, er würde doch bittschön auch was über den englischen Fußball sagen. Aber da bockt er, da geht er lieber in den Pub und hört den Hit "YMCA" von den Village People. Weil, in England gehen ja hauptsächlich die Männer in den Pub. Es gibt, erkennt Sedlmayr, aber auch Pubs, in die Männer gehen, die gerne in Pubs gehen, in die gerne Männer gehen. Ja, ja, sagt Sedlmayr, das Anders-Sein ist in England halt anders als bei uns. Er bekommt dann eine tolle Travestie-Veranstaltung zu sehen: in einer reinen Schwulenkneipe, ohne dass der Sedlmayr dieses Wort in den Mund nehmen würde. Aber dass es ihm dort ein bisschen gefallen hat, das ist doch unverkennbar.
Schottland im Herbst. Dass es regnet ist normal. Zuerst geht es zu einem traditionellen Pferdemarkt in einem sehr, sehr kleinen schottischen Dorf. Es kommen zu diesem Markt vor allem die fahrenden Leute, also Roma- und Sinti-Familien und Hippies. Eine alte Frau von diesem fahrenden Volk liest Sedlmayr aus der Hand die Zukunft. Er soll bald Großvater werden. Na ja, das glaubt er selbst nicht so recht. Und dann geht es zum Essen in ein Lokal: Es gibt Suppe und Sandwich - und eine nur sehr leicht bekleidete Frau, die auf dem Tresen tanzt. Sedlmayr behauptet, dieser Striptease am Mittag soll den Menschen über das Mittagessen helfen. Denn seiner Meinung nach kam der Striptease in Schottland erst in Mode, als die Sitten verfielen - die Kochsitten. Dann aber geht es schnell nach Edinburgh, dem "Venedig des Nordens". Edinburgh ist eine Stadt der Kultur und er besucht ein klassisches Streichquartett bei der Probe kurz vor der Konzertreise nach Deutschland. Sie spielen Mendelssohn. Aber sofort danach geht es zum Bingo, dieser "britischen Seuche", die sich laut Sedlmayr wie eine Grippewelle über die ganze Welt ausbreitet. Aber der Saal, in dem Bingo gespielt wird, ist wunderschön: ein altes Opernhaus. Von dort in die Slums in Glasgow. Die Armut grassiert und jährlich verließen damals - 1981 - 25000 Menschen Glasgow! Zur Erholung geht es aber gleich weiter auf die Hebriden, also auf die atlantischen Inseln im Westen Schottlands. Sie sind fast menschenleer, außer ein paar Schafherden und ein bisschen Torf-Stecherei gibt es dort nichts zu filmen. Zurück in Edinburgh geht es in die Pubs, weil ihn halt doch die Menschen am meisten interessieren. Folk music wird dort gespielt, live. Dann gibt Sedlmayr Geschichtsunterricht: über den Kilt, über das karierte Tuch usw. Und dass die Schotten sagen, dass Schottland nicht für immer von den Engländern erobert worden ist. Und von Maria Stuart ist selbstverständlich auch die Rede. Dazu gibt es schöne Bilder von Kameramann Ludwig Wüchner: der alte Friedhof von Kinross, der dem ersten Gefängnis von Maria Stuart in Loch Leven Castle gegenüberliegt. Und Sedlmayr gibt auch gleich einen kurzen Abriss über das schreckliche Schicksal dieser schottischen Königin. Am Ende, wieder auf dem Festland nördlich von Edinburgh, zeigt er, wie alte Möbel gemacht werden, also wie eigentlich nicht alte Möbel auf alt getrimmt werden, weil sie auf diese Weise als Antiquität gelten und mehr Geld einbringen. Sedlmayr meint das aber alles selbstverständlich nur ironisch. In der Schreinerwerkstatt, in der das alles geschieht, fühlt sich Sedlmayr, der ja bekanntermaßen selbst ein Antiquitätensammler war, jedenfalls sichtlich wohl. Zur Erholung und weil das Wetter endlich besser wurde, geht es ganz am Ende noch einmal an die Westküste und zu malerisch aber ganz einsam gelegenen Häusern hoch über der tosenden See.
Im Herbst 1980 reist Sedlmayr mit seinem Team nicht nur nach Holland, sondern in die Niederlande, denn Holland ist ja nur ein Teil der Niederlande, wie auch er erst seit diesem Dreh weiß. Zunächst geht es nach Amsterdam, in diese sehr freizügige Stadt, in der man fast alles sein darf nach Sedlmayr: "Alle Möglichkeiten sind erlaubt, jeder darf alles und drum zieht es die jungen Leute nach Amsterdam. Die Amsterdamer ertragen die Individualisten, die Atheisten und auch die Touristen." Sedlmayr kauft sich zu Beginn auch brav ein Fahrrad, weil Amsterdam mit dem Fahrrad erkundet werden soll. Seiner Ansicht nach bezahlt er für das gebrauchte Rad viel zu viel. Aber es ist nun einmal so, gemäß Walter Sedlmayr: "Der direkte Weg sich als Tourist beliebt zu machen, geht auch hier über die Brieftasche." Nach der Begutachtung von Alt-Rockern - im Hintergrund singt Jacques Brel sein berühmtes Chanson über den Hafen von Amsterdam - geht es weiter in den nicht berühmten Vondelpark mit seinen Heerscharen von jungen Menschen, von denen viele im Jahr 1980 noch sehr hippieske Züge haben. "Hierher ziehen die schwierigen Kinder aus Europa und Übersee. Die Eltern lassen sie manchmal ganz gern ziehen, sie sollen sich ausleben, die Kinder, und träumen. Und die tüchtigen Geschäftsleute von Amsterdam bieten ihnen die Erfüllung ihrer Träume. Seit Anfang der 70er-Jahre ist Amsterdam das Zentrum des Drogenhandels." Von Amsterdam aus geht es aufs Land, was aber für eine Filmreise gewisse Probleme mit sich bringt. Denn wenn man wie er Tulpenfelder, Graslandschaften und Windmühlen nicht abfilmen will, weil zu klischeebehaftet, bleibt fast nichts mehr. Also gibt es doch ein paar Windmühlen zu sehen: pittoresk im Sonnenuntergang stehend. Und Kameramann Bernd Schmid bemüht sich, Einstellungen zu finden, die an holländische Landschaftsmalerei denken lassen. Da es dort in der Landschaft eh so viele Kühe gibt, begibt sich Sedlmayr gleich auf einen Viehmarkt. Unter Bauern fühlt sich Sedlmayr wohl, wenn er diese auch immer ein bisschen auf den Arm nimmt. Die Gesichter der Bauern sind jedenfalls jede Aufnahme wert. Insgesamt plädiert Sedlmayr dafür, zuerst einmal ins benachbarte Ausland zu reisen und erst dann weit weg. Auch wenn das manchmal schwierig ist, weil wir Deutsche bei den Nachbarn nicht immer so beliebt sind, wie wir das gerne hätten. Viele Niederländer z.B. haben ein eher sprödes, ein distanziertes Verhältnis den Deutschen gegenüber, sagt Sedlmayr, was mit der Erinnerung an den letzten Krieg zu tun hat. Dann kommt wieder einer dieser weisen Sätze von Walter Sedlmayr, dem großen Reisenden: "Aber wenn man uns in der Nachbarschaft nicht mehr fürchtet, dann sind wir doch schon ein Stückerl weiter." Nach einem Abstecher nach Den Haag, wo er aber nur eine goldene Kutsche und keine Königing vor die Linse bekommt, fährt er weiter nach Belgien, nach Antwerpen, wo gerade ein Historienschinken gedreht wird. Danach geht es weiter auf den Fischmarkt in Brügge, einem weiteren Eldorado für Sedlmayr. Und sofort rattert er ein Rezept herunter für das flämische Gericht Waterzooi, einer Art Fischsuppe. Um die wirklichen Schönheiten Belgiens zu entdecken, muss man laut Sedlmayr auf Nebenstraßen fahren. Und auch in Belgien gibt es Schafe und Windmühlen zu sehen. Nach Brüssel, dem Zentrum Europas, muss natürlich auch gefahren werden. Sedlmayr meint, dass gewisse Experten meinen, Brüssel wäre nun anstatt Paris die Hauptstadt der exquisiten Küche - worauf er aber interessanterweise nicht weiter eingeht. Stattdessen wirft er sich ins Nachtleben von Brüssel. Er besucht eine Travestie-Show, wie es sie 1980 in der BRD vermutlich noch nicht gegeben hätte. Seine Reise endet nach der Show backstage beim Abschminken der Künstler.
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.