TV Programm für ARD-alpha am 04.02.2023
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
Die Sendereihe bringt Kinder ab etwa fünf Jahren in einen ersten spielerischen Kontakt mit der englischen Sprache. Die spannenden Abenteuer der Zeichentrickfiguren Jack und Jill, die Lieder und Ratespiele machen Spaß und laden ein zum Mitmachen, Mitsprechen, Mitspielen. Die Geschichten sind so einprägsam aufgebaut, daß sie vom Hören und Verstehen zum kreativen und spielerischen Umgang mit der fremden Sprache führen. Mit "Playtime" wird Kindern der Englischunterricht an weiterführenden Schulen erleichtert und schon frühzeitig ihre Bereitschaft zum Kennenlernen einer fremden Sprache und Kultur geweckt. "It's playtime, come and play with us!"
"Komm, spiel mit uns, wir sprechen Französisch, machst du mit?" Die Aufforderung von Sarah, Marc und den anderen Mitspielern in "Viens jouer avec nous" richtet sich an Kinder ab 5. Französische Lieder zum Mitsingen und leicht zu verstehende Geschichten mit Marionetten, Zeichentrickfiguren und "echten" französischen Kindern machen Spaß und laden ein zur spielerischen Annäherung an die französische Sprache.
Lach- und Sachgeschichten mit der Maus, der Ente und dem Elefanten. Die Maus im Internet www.die-maus.de E-Mail-Adresse maus@wdr.de Lach- und Sachgeschichten mit der Maus, der Ente und dem Elefanten. Die Maus im Internet www.die-maus.de E-Mail-Adresse maus@wdr.de
Überall auf Straßen, Wiesen und Feldern sieht man sie im schnellen Schritt: die Nordic Walker. Jetzt zeigt TELE-GYM, wie man diese Sportart abwechslungsreich gestalten und sich damit optimal auf den Wintersport vorbereiten kann. Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining für jedermann, da 90% aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch bestens zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können. Der Nordic Walker kann auf diese Weise die positive Wirkung auf den Organismus noch wesentlich erhöhen. Für Nicht-Nordic-Walker ist das Training ein perfektes Fitnessprogramm, das auch zur Vorbereitung auf den Wintersport dient. Alle Übungen werden mit und ohne Stöcke demonstriert. Effektive Mitmach-Gymnastik die Spaß macht, Profi-Tipps zum richtigen Walken und die Präsentation von tollen DSV E.ON-Bayern-Nordic-Walking-Zentren in Bayern - das alles gibt es in jeder Folge "Nordic Walking mit Peter Schlickenrieder"!
Wir treffen Menschen wieder, die uns als Kinder von ihren Hoffnungen. ihren Träumen und ihren Zielen erzählt haben. Was ist aus ihnen geworden? Jahre später erzählen wir ihre Geschichte weiter. Da war Tobi. Und seine Zwillingsschwester Anni. Tobias ist kleinwüchsig, seine Schwester Ann-Kathrin normalgroß. Neun Jahre sind vergangen, seitdem wir beide in Oberursel getroffen haben. Tobias steht dazu, dass er ein loses Mundwerk hat - denn "irgendwie muss man sich ja bemerkbar machen, wenn man klein ist." Ann-Kathrin ist zwar größer, stand aber trotzdem immer im Schatten ihres Bruders und wünschte sich als Kind sehnlichst, auch einmal im Mittelpunkt zu stehen. Die beiden sind heute 21 Jahre alt und erzählen vom Aufwachsen mit Tobias' Behinderung, von Schicksalsschlägen, die sie gemeinsam gemeistert haben, und warum es für einen kleinen Mann schwierig ist, eine Freundin zu finden. "Was wurde aus … Tobi" erzählt die Geschichte einer ganzen besonderen Beziehung zweier Geschwister weiter. Wie Tobis Zukunft aussieht, ist ungewiss, denn seine Kleinwuchsart ist selten und weitgehend unerforscht. Tobias hat keine Knie und keine Oberschenkel. Die Ärzte vermuten, dass sich seine Hüfte versteifen wird und er irgendwann im Rollstuhl sitzt. Dadurch lässt sich Tobias aber nicht davon abhalten, Pläne zu schmieden: "Ein Job als Fotograf, ein schönes Haus, eine gesunde Familie, ein oder zwei Kinder - so stelle ich mir meine Zukunft vor", sagt er. Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst. Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmung über eigene Angelegenheiten im privaten und im gesellschaftlichen Bereich ist die berechtigte Grundforderung von Menschen mit Behinderung.
In wöchentlich 30 Minuten bietet das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Themen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Ein barrierefreies Angebot für alle, die sich von diesem besonderen Magazin angesprochen fühlen.
Das Gesundheitsmagazin Visite informiert zu Themen aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Ernährung und Forschung.
Jedes Jahr erhalten in Deutschland knapp 300.000 Menschen ein künstliches Hüftgelenk. Damit sind die Schmerzen meist weg und die Beweglichkeit zurück. Aber wie kann es überhaupt so weit kommen? Wie halten wir unsere Hüfte bis ins Alter fit und beugen Abnutzungserscheinungen vor? Kristina Dietrich, Bewegungspädagogin aus Leipzig, zeigt im Studio von Hauptsache Gesund, wie das geht. Schon morgens beim Aufstehen kommen wir nicht aus der Hüfte, sagt Kristina Dietrich. Die Leipziger Pilates-Expertin beschreibt das Problem so: "Wir liegen gekrümmt wie ein Embryo im Bett, dann stehen wir auf und setzen uns gleich wieder hin - an den Frühstückstisch, ins Auto, an den Bürotisch." Viele denken nicht daran, sich beim Start in den Tag wenigstens einmal richtig lang zu machen, den Körper zu strecken und die Muskeln und Bänder rund um das Hüftgelenk zu dehnen. Und auch in den Stunden danach unterfordern wir die Hüfte ständig. Den Bewegungsspielraum, den uns dieses große Gelenk bietet, schöpfen wir kaum aus - und das hat auf Dauer Folgen. Schokolade ist Kakao in seiner schönsten Form. Über neun Kilogramm davon nimmt jede und jeder von uns pro Jahr zu sich. Nur ein Genussmittel? Oder helfen wir mit jedem Stück Schokolade auch unserer Gesundheit? Die Vorstellung schmeckt jedem: Schokolade, so heißt es inzwischen oft, ist womöglich mehr als nur eine kalorienreiche Süßigkeit. Sie soll auch Herz und Kreislauf fit halten, die Stimmung anheben und sogar zur Gesundheit des Darms beitragen. Klingt verlockend, stimmt aber leider nur zum Teil. Schokolade aus der Apotheke? An eine medizinische Wirkung von Kakao und Schokolade glaubt man nicht erst seit heute. Schon im 19. Jahrhundert wurde Schokolade in Apotheken verkauft. Sie galt als Stärkungsmittel, sollte anregend wirken, Trübsinn vertreiben und gegen Blässe helfen. Selbst das Liebesleben sollten Kakaozubereitungen beflügeln.
Der '"California Zephyr" ist der amerikanische Eisenbahnklassiker schlechthin. Der Zug, benannt nach dem mythologischen Gott des Westwindes, rollt von der San Francisco Bay quer durch die USA nach Chicago - 4.000 Kilometer in 56 Stunden. Die Fahrt durch sieben Bundesstaaten gilt als eine der schönsten in den USA. Im zweiten Teil der Reise im California Zephyr schlängelt sich der Zug die Rocky Mountains durch atemberaubende Canyons hinauf. Auf gut 2.800 ist im Moffat-Tunnel der Scheitelpunkt der Strecke erreicht. Jetzt geht es bergab nach Denver, der Hauptstadt von Colorado. Anschließend führt die Reise durch den "Brotkorb der Nation", den Mittleren Westen. In Omaha besuchen die Zuschauer das Theater, wo einst Henry Fonda seine Karriere begann. Danach gibt es ein leckeres Steak im Gorat's, einem der berühmtesten Steakhäuser der USA. In Des Moines erfährt der geneigte Besucher, wie Präsidenten gemacht werden. Vor den Toren Chicagos gibt es noch einen Abstecher zum ehemaligen Gelände der Firma Pullman. Hier wurden einst Waggons des legendären Orient Express gebaut. Nach 56 Stunden und 4.000 Kilometern endet die Reise im California Zephyr in Chicago
Unsere Welt ist immer stärker miteinander verbunden und voneinander abhängig. Aber wie beeinflusst das tatsächlich unser Leben? Global 3000 gibt der Globalisierung ein Gesicht. Wir zeigen die Geschichten der Menschen, die jeden Tag die Folgen erleben.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Hohenlychen, 80 Kilometer nördlich von Berlin. Villen und Häuser im Fachwerkstil, hoch über dem Zenssee. Pracht im Verfall begriffen. Prunkvolle Treppenaufgänge, Hunderte von Zimmern und Sälen. Mitte des letzten Jahrhunderts gehörte Hohenlychen zu den Orten, wo sich die nationale und internationale Prominenz der Welt traf. Hohenlychen versprach Genesung, Entspannung und erstklassige medizinische Betreuung, ein kleines Davos mitten in der Mark Brandenburg. In der Zeit des Nationalsozialismus zogen sich Rudolf Hess und Albert Speer ausgelaugt und erschöpft immer wieder nach Hohenlychen zurück, deutsche Sportler bereiteten sich hier auf die Olympischen Spiele 1936 vor. Auch der Star der Olympischen Spiele, Jesse Owens, kam nach Hohenlychen, um sich von der Koryphäe der Sportmedizin Karl Gebhardt am Meniskus operieren zu lassen. Dramen und Skandale ereigneten sich in der märkischen Idylle. Das letzte Duell in Deutschland wurde im Wald neben dem Sanatorium ausgetragen - es endete tödlich für einen der Duellanten. Vom Sanatorium fuhren Ärzte in die Konzentrationslager Ravensbrück und Neuengamme, um medizinische Versuche an Frauen und Kindern durchzuführen... im Namen des medizinischen Fortschritts. Internationales Aufsehen erregte der Tod der Kinder vom Bullenhuser Damm. An dem Verbrechen war maßgeblich ein Arzt aus Hohenlychen beteiligt. Wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs empfing Heinrich Himmler in Hohenlychen den schwedischen Diplomaten Graf Folke Bernadotte, um einen separaten Frieden zu verhandeln. Im Gegenzug kamen Tausende, in Konzentrationslagern inhaftierte Frauen frei. Begonnen hatte die Erfolgsgeschichte Hohenlychen bereits 1902, als der Berliner Geheimrat und Arzt Gotthold Pannwitz an diesem Ort die ersten Baracken für Tuberkulosekranke aufbauen ließ und aus Hohenlychen ein Mekka der Schwindsüchtigen machte. In die Bedeutungslosigkeit fiel das ehemalige Sanatorium nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Für fünf Jahrzehnte blieb Hohenlychen sowjetisches Lazarett; für Deutsche - Betreten verboten. Zeitzeugen, wie der Sohn von Graf Folke Bernadotte, die Polin Wanda Poltawska und der letzte sowjetische Chef des Lazaretts Hohenlychen kommen zu Wort.
Das heutige Braunkohlekraftwerk auf dem Industriegelände von Schwarze Pumpe ist eine Kathedrale der Stromerzeugung und höher als der Kölner Dom. Und doch ist es eher klein im Vergleich zu dem Energiezentrum, das hier ab 1955 aus dem Boden gestampft wurde. Es versorgte fast die gesamte DDR mit Stadtgas und das halbe Land mit Strom. 20.000 junge Leute zogen in die damals fast menschenleere Lausitz. Angelockt von Neubauwohnungen und guten Löhnen. Es war der Wilde Westen des Ostens, Aufbruch und neue Heimat. Vieles aber, was sich hinter den Toren des Industriegiganten zutrug, blieb bis zur Wende ein Staatsgeheimnis. Denn hier musste um jeden Preis eine Energieversorgung auf Basis der Braunkohle entwickelt werden. Das war überlebenswichtig für die junge DDR, weil sie von den Steinkohlegruben des Ruhrgebiets und des Saarlandes abgeschnitten war. Ein Projekt weltweit ohne Beispiel. Während die Staatsführung das Projekt zur "Flamme des Sozialismus" verklärte, mussten immer wieder technologische Probleme, Havarien und Explosionen bewältigt werden. Gefragt war Ingenieurskunst und Improvisationstalent. Den Preis für den Kraftakt zahlten die Menschen in der Lausitz. Die sorbische Bevölkerung verlor durch die Tagebaue einen nicht geringen Teil ihres Siedlungsgebiets. Am stärksten aber litt die Gesundheit der Anwohner. Krebs und Lungenkrankheiten, auch bei Kindern, wurden totgeschwiegen und bewusst in Kauf genommen. Vor allem nachts wurden Filteranlagen abgeschaltet, um die Produktion hochzuhalten. Nach der Wende wurden die riesigen Anlagen fast vollständig abgerissen, tausende Menschen verloren ihre Arbeit. Die De-Industrialisierung Ostdeutschlands vollzog sich hier wie im Zeitraffer. Heute ist rund um das Kraftwerk Schwarze Pumpe eine Industrielandschaft entstanden, die vielen Menschen wieder Arbeit gibt. Mit dem geplanten Braunkohlenausstieg muss sich der Industriestandort abermals neu erfinden.
Das Colorado Plateau und die Schlucht, die der gleichnamige Fluss mit seiner Wasserkraft erschaffen hat, sind extrem unterschiedliche Lebensräume: Die Hochplateaus, die den Canyon umgeben, sind flach und bilden ein Mosaik aus Wäldern, Steppen und Wiesen. Hörnchen, Wapitis, Maultierhirsche und selbst der Puma kommen hier vor. Nicht selten grasen Bisons auf den Wiesen im Norden des Canyons. Auch Gabelböcke, die schnellsten landlebenden Säugetiere Amerikas, und Präriehunde gibt es hier. In alten, ungenutzten Bauen der Nager, ziehen Kanincheneulen ihre Küken groß. Sie brüten als einzige Eulenart der Welt unter der Erde. Die meisten der fünf Millionen Besucher, die Jahr für Jahr in den Nationalpark kommen, genießen die spektakuläre Aussicht vom Südrand der Megaschlucht, der über 2.100 Meter hoch liegt. Gleich nebenan, im Holz abgestorbener Kiefern, legen Eichelspechte ihre Vorratskammern an: Sie haben Hunderte selbstgezimmerter Löcher mit Eicheln gefüllt, um so über den Winter zu kommen. Zwischen dem Hochplateau und dem Colorado tief unten liegen die kargen, unzugänglichen Steilhänge. Sie sind der Lebensraum der Wüsten-Dickhornschafe. 30 Kilometer Luftlinie sind es an der breitesten Stelle von der Nordseite des Grand Canyons bis zu seiner Südseite. Für einen der seltensten Vögel der Welt, den Kalifornischen Kondor, ist das keine Entfernung. Mit einer Spannweite von gut drei Metern überwindet er die Strecke in wenigen Minuten. Dass man Kondore in den USA heute noch beobachten kann, ist einem aufwendigen Rettungsprojekt zu verdanken. Zu Beginn der 80er Jahre gab es gerade noch 22 der majestätischen Vögel. Um sie vor dem Aussterben zu retten, wurden die letzten eingefangen und in der Obhut der Menschen vermehrt. Heute kreisen wieder mehr als 400 Kondore über dem Westen der USA, davon etwa 100 über dem Grand Canyon.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
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