Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Der Sprachkurs "Fast Track English" bietet die Möglichkeit, vorhandene Englischkenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen. Die einzelnen Folgen sind rein englischsprachig. Die Begleitbücher geben aber deutschsprachige Hinweise und Anleitungen. Die Filme wurden an Originalschauplätzen in England gedreht. Es wird alltägliches Englisch gesprochen. Dabei wechseln individuelle Akzente und das Sprechtempo der native speakers, Engländerinnen und Engländer in ihrer normalen Umgebung. Es kann sein, dass der Sprachstudent zunächst nicht alles auf Anhieb versteht. Aber es gehört zum Erlernen von kommunikativen Fertigkeiten, sich allmählich einzuhören und das Wesentliche, den Kern der Aussage zu erfassen. Vieles wird in den Sendungen wiederholt. Die Sendungen sind modular aufgebaut, um Sprechübungen von Übungen zum Hörverstehen zu trennen. Jede Folge kreist um ein Thema. Wortschatz und Redewendungen werden so in verschiedenen Formen der Anwendung demonstriert.
Das seit 1967 angebotene Programm des Telekollegs ermöglicht es Zuschauern, innerhalb von 16 oder 20 Monaten die Fachhochschulreife zu erlangen. Die Ausstrahlungen sind in einzelne Fächer gegliedert.
In der beliebten Kindersendung werden mit den Lach- und Sachgeschichten lustige, lehrreiche und kindgerechte Episoden gezeigt. Zwischendurch sorgen die Maus und der Elefant für Unterhaltung.
Wie kommt die Schoko in den Laden? Schokolade ist die Lieblings-Süßigkeit nicht nur der meisten Kinder, sondern auch vieler Erwachsener. Heute will Willi erfahren, wie sie hergestellt wird. Los geht´s mit den Kakaobohnen, die sind gewissermaßen der Rohstoff, ohne den gar nichts geht. Im Tropenhaus des Schokoladenmuseums in Köln erfährt der Reporter von Martin, wie ein Kakaobaum aussieht und wo er normalerweise wächst: In den heißen Ländern rund um den Äquator. Mit Containerschiffen werden die geernteten Bohnen säckeweise dorthin verschickt, wo sie weiter verarbeitet werden, zum Beispiel nach Bremen. Gerade ist eine Ladung Kakao angekommen. Willi hilft mit, die schweren Säcke zu verladen. Ungefähr 13.000 Stück liegen in der Lagerhalle, um nach und nach verarbeitet zu werden. Wie das bei der Firma Hachez funktioniert, erklärt Herbert, der "Schokoladenmachermeister". Nach einer gründlichen Reinigung werden die Bohnen als Erstes geröstet. Dabei lösen sich nicht nur die Schalen, sondern der Kakao erhält auch sein feines Aroma. Dann werden die gebrochenen Kerne unter hohem Druck zerkleinert. So wird das Kakaofett frei, was die Schokolade schokoladig macht. Dunklen Sorten wird mehr Kakao beigemischt, hellen, wie Vollmilch, mehr Milchpulver. Veredelt wird die Schokomasse beim Conchieren. Drei Tage lang schwappt die flüssige Schokolade hin und her. Dabei verliert sie die letzten Bitterstoffe aus den Kakaobohnen und gewinnt den begehrten Schmelz. Was Willi noch nicht wusste: Schokolade war schon den Mayas und Azteken bekannt. Die Kakaobohnen waren so kostbar, dass sie sogar mit ihnen bezahlten. Ein Kaninchen, zum Beispiel, kostete 10 Bohnen. Von den Azteken stammt auch das Wort "Schokolade" - von ihnen Xocolatl genannt. Eine ganz besondere Form der Xocolatl lernt Willi in Bad Honnef bei der Firma Coppeneur kennen. Gemeinsam mit Chef Oliver stellt er Pralinen her. Zunächst die Füllung mit Pfirsichgeschmack, die anschließend in den "Pralinenhohlkörper" eingefüllt wird. Und dann ist es soweit: In der Schokoladenfabrik fließt die flüssige Schokolade in die Tafelformen. Fast alles passiert vollautomatisch, sogar das Verpacken der Tafeln. Und als besondere Überraschung für den Reporter läuft gerade ein Schwung Willi-wills-wissen-Schokolade vom Band! "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
Nichts als Ärger mit dem Traktor: Mal wieder muss der Bauer sein altes Gefährt reparieren. Wie schick ist dagegen der neue T-R-X 3000, den er im "Farm-Magazin" entdeckt hat. Mit Hilfe der anderen Schafe baut Shaun den alten Traktor kurzerhand um. Der Bauer ist begeistert, denn seine Rostlaube sieht jetzt aus wie der T-R-X 3000. Doch er funktioniert nicht halb so gut, wie er aussieht.
Unter einer Traumfigur versteht jeder etwas anderes - aber in einem sind sich alle einig: Ein flacher Bauch, ein knackiger Po und straffe Beine gehören einfach dazu! Die Fitness-Expertin Nina Winkler hat nach neuen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen die besten Übungen zusammengestellt. Das Trainingsprogramm funktioniert nach dem Prinzip "2 in 1": Fettverbrennung und Training finden in einer einzigen Trainingseinheit zusammen statt! Die Muskeln werden außerdem funktionell vernetzt trainiert. Dadurch sieht der Körper nicht nur gut aus, sondern die Muskulatur ist auch im Alltag gesund und leistungsfähig. Sogar Rückenschmerzen können mit dem Programm gelindert werden! Die acht intensiven Übungseinheiten trainieren also nicht nur die Muskeln, sondern heizen gleichzeitig den Stoffwechsel und die Fettverbrennung richtig an. Dabei schmelzen die Pölsterchen, und Bauch, Beine und Po werden intensiv in Form gebracht. Das Training ist für jede Altersgruppe geeignet, da die Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gezeigt werden
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Bauchspeicheldrüse Ein Blutzuckersensor, der kontinuierlich den Blutzuckerspiegel misst und das Ergebnis an eine Insulinpumpe weitergibt, die dann exakt, gezielt und vor allem eigenständig Insulin in die Blutbahn. pumpt. Ein Traum ist für alle Diabetes-Patient*innen, die Insulin spritzen müssen, wahr geworden. Hoher Blutdruck In der Regel spürt man nicht, wenn der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist. Daher wissen viele Menschen lange Zeit gar nicht, dass sie unter Bluthochdruck leiden. In Deutschland trifft dies auf jeden vierten Betroffenen zu, weltweit sogar auf jeden zweiten Erkrankten. Fatal, denn Bluthochdruck ist ein großer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er wird deshalb umgangssprachlich auch als "der stille Killer" bezeichnet. Blutdruck Männer/Frauen Welche Unterschiede gibt es in der Entstehung von Bluthochdruck bei Männern und Frauen? Wie läuft die Diagnostik? Austernpilze Knusprige Austernpilze mit Kopfsalat und Bärlauch Stimmyoga Die Stimme kann trainiert werden durch Stimmyoga und Gymnastik. Außerdem wird auch so die Souveränität gestärkt. Die Übungen helfen außerdem bei der Abnahme von dem Muskeltonus der Stimme im Alter. Switchel Switchel - veredeltes Ingwerwasser als Immunbooster Calisthenics Eine neue Tendsportart für draußen ist das Street-Workout oder Calisthenics. Man kann es überall machen, ganz nach Lust und Laune.
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
Das freie Internet ist zu einem wichtigen Baustein der Demokratie geworden: Nirgendwo sonst kann man sich so schnell und unabhängig informieren. Nirgendwo sonst kann so schnell und unkontrolliert Kritik an den politisch Mächtigen geübt und millionenfach geteilt werden. Und nirgendwo sonst kann man sich - über soziale Netzwerke - so schnell organisieren. Aber diese Freiheit hat auch negative Seiten: Nur im Internet lassen sich Falschmeldungen so schnell millionenfach verbreiten - so unkontrolliert, dass die Demokratie gefährdet sein kann. In der Respekt-Reportage spricht Moderatorin Sabine Pusch unter anderem mit Markus Beckedahl von Netzpolitik.org über die Bedeutung der Netzfreiheit für die Demokratie. Beckedahl gründete die Nachrichten-Seite Netzpolitik.org im Jahr 2002, um für die Freiheit im Internet und die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, zu werben. Er sagt aber auch, dass diese Freiheit "manchmal schwer zu ertragen ist", angesichts der Falschbehauptungen, die im Internet verbreitet werden. Beckedahl empfiehlt daher, bei allen Meldungen und vor allem bei politischen Inhalten zu überprüfen, aus welchen Quellen diese stammen und gegebenenfalls im Impressum des Internetmediums nachzusehen. Ebenfalls für die Informationsfreiheit im Internet setzt sich Nina Poppel mit ihrem TikTok-Kanal ein, mit dem sie im ersten Corona-Sommer 2020 angefangen hat, für demokratische Werte zu streiten. Poppel sagt, die vielen Falschmeldungen zur Corona-Pandemie seien ihr zu weit gegangen. Mit ihrem Kanal will sie journalistisch seriöse Informationen im Kurznachrichtenformat bieten und so etwas für die Demokratie tun. Dass Demokratie und Informationsfreiheit nicht selbstverständlich sind, hat Rateb Kawa am eigenen Leib erfahren. 2021 musste der Universitätsprofessor und Journalist nach der Machtübernahme der Taliban überstürzt aus Afghanistan fliehen. Presse- und Informationsfreiheit seien auf einem guten Weg gewesen, sagt er im Gespräch mit Sabine Pusch. Doch damit hätten die Taliban innerhalb weniger Tage auf erschreckend schnelle Weise Schluss gemacht. Folter und willkürliche Verhaftungen nur wegen veröffentlichter Fotos oder Tweeds seien seither an der Tagesordnung, so Kawa in der Respekt-Reportage. Dass nun wegen des Sendeverbots für RT Deutschland und für Sputnik einige Menschen das Ende der Informationsfreiheit und des freien Internets auch in Deutschland herbeireden, kann Rateb Kawa nicht verstehen. Und auch Medienwissenschaftler Stephan Weichert betont gegenüber Moderatorin Sabine Pusch, dass Zensur etwas ganz anderes sei als der Lizenzentzug für einige Medien, die nachweislich Falschnachrichten und stattliche Propaganda verbreiten. Gerade die demokratische und rechtsstaatliche Kontrolle des freien Internets und das Entgegentreten gegen Falschinformation seien Wesenszüge einer Demokratie. © Bayerischer Rundfunk 2022
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
TELE-GYM aktiv & beweglich mit 60+ mit Gabi Fastner Zwanzig Jahre 50 bleiben! Mit diesem Training schaffen Sie das! Bewegung ist die beste Möglichkeit, ein gesundes und selbständiges Leben bis ins hohe Alter zu führen. Ohne Bewegung lassen wichtige Funktionen nach, die Muskeln werden schwächer, die Gelenke unbeweglicher, das Gleichgewicht schwindet. Unser Körper erhält nur die Funktionen, die er auch nutzt und im Alltag braucht! Schuld ist also nicht allein der Alterungsprozess, sondern auch wie die körperlichen Fähigkeiten trainiert werden. Mit den täglichen kurzen Trainingseinheiten bleiben Sie sowohl körperlich als auch geistig mobil und fit. Sie gewinnen an Sicherheit im Alltag und werden gesund älter. Durch das Schulen der Sinne verbessern Sie Ihre Reaktionsgeschwindigkeit und vermeiden Verletzungen und Stürze. Das sanfte, dynamische Figur- und Gesundheitstraining sorgt für ein jugendlich frisches und sicheres Auftreten. Trainieren und stabilisieren Sie Ihre Körpermitte und formen Sie so nicht nur Ihre Taille und einen schlanken Bauch, sondern halten Sie dadurch Ihre inneren Organe an der richtigen Stelle! Ein intelligentes Training das Sie fordert, aber nicht überfordert! Dadurch sehen Sie nicht nur jünger und attraktiver aus, sondern Sie fühlen sich auch so!
Die Welt von morgen
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Pflanzen in unserer Umgebung
"KlimaZeit" stellt spannende Zusammenhänge dar, erklärt Wetter- und Klimaphänomene und fragt kritisch nach. Das Magazin, das sich mit dem größten Problem der Menschheit beschäftigt. Klar, kompetent, konstruktiv. Was hat der Klimawandel jedem und jeder einzelnen zu tun? Was muss man über die wissenschaftlichen Hintergründe wissen sowie über die konkreten Folgen. Welche Lösungen gibt es?
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Wenn Triin Asi im Alutaguse Nationalpark einen Braunbären sieht, dann ist ihr Tag perfekt. Die kräftigen Tiere sollen es in ihrem Waldstück einfach gut haben. Sie und ihr Mann Bert setzen ihr Wissen seit 15 Jahren für den Schutz ihrer estnischen Heimat ein. Und so kauften sie im Nordosten 100 Hektar Wald, ein Refugium im Nationalpark. Triin möchte, dass die Besucher ihres Waldes verstehen, warum der Schutz der Braunbären wichtig ist und naturbelassene Wälder für Bären und andere Wildtiere unverzichtbar sind. Estland ist ein waldreiches Land. 50 Prozent der Gesamtfläche ist von Wäldern bedeckt. Der Wald nimmt im Leben der Esten einen großen Stellenwert ein. Viele besitzen irgendwo im Land ein Stück Wald und sind oft in der Natur unterwegs. Auch die Arbeit mit Holz ist tief in der Geschichte und Kultur der Esten verankert. Bäume gelten vielen sogar als heilig. Estland ist eines der innovativsten Länder im Baltikum, auch in der Holzindustrie. Im weltweiten Vergleich rangieren die großen Firmen auf den vorderen Plätzen. Holzhäuser, Möbel und seit der Energiekrise vor allem Holzpellets, die Esten sind im Geschäft, estnische Qualität ist in Europa gefragt. Viele Firmen wollen fossile Brennstoffe ersetzen und arbeiten daran, mit neuen Technologien auf der Basis von Holz Biomaterialien zu gewinnen. Dafür braucht man viel Holz. Deshalb erforschen Experten aus Industrie und Fortwirtschaft, wie Estlands Waldgebiete möglichst schnell wachsen und nachhaltig bewirtschaftet werden können. Leider ist das Gegenteil der Fall: Estlands Wälder schrumpfen im Rekordtempo. Jedes Jahr gibt die staatliche Forstverwaltung Millionen Kubikmeter Holz zur Rodung frei. Der deutsche Biologe Steffen Noe lebt seit mehr als 15 Jahren in Tartu. Er forscht zum Thema Wasser im Wald. Mitten im geschützten Waldgebiet hat er seine Messstation eingerichtet. Hier werden seit 1912 Bäume gezüchtet, deren Wachstum studiert, Moore trockengelegt und aufgeforstet. Noe und sein Team erforschen die Bildung von Wolken und Regen, um den perfekten Weg für eine gelungene Waldbewirtschaftung zu finden. Auch die Energiekrise ist seit Beginn des Russlandkrieges für Estland ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Importe aus Russland sind gestoppt und so sichern auch Ölschiefervorkommen im Nordosten des Landes eine neue Chance auf dem Energiemarkt. Ölschiefer ist ein geschichtetes Sedimentgestein, das durch Erhitzen in rohölähnliche Substanzen und Gas umgewandelt werden kann.
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
Die Affäre um den CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor sorgte im Juni 2020 für Schlagzeilen. Wieder einmal stand der Verdacht im Raum, dass Unternehmen, Wirtschaftsverbände und andere Interessengruppen von der Öffentlichkeit unbemerkt und ohne Kontrolle Politiker*innen in ihrem Sinn manipulieren und beeinflussen. Die RESPEKT-Reportage fragt nach, wie groß eigentlich der Einfluss von Lobbyist*innen auf die Politik ist und ob die Art und Weise, wie Lobbying betrieben wird, mit unserer Demokratie vereinbar ist. Moderatorin Sabine Pusch spricht mit Timo Lange von der Nichtregierungsorganisation LobbyControl, der seit 10 Jahren den Politikbetrieb beobachtet. Lobbying, sagt er, spielt eine enorme Rolle. Lobbyist*innen beraten nicht nur Politiker*innen, sie schreiben mitunter auch Gesetzesvorlagen für die Landtage und den Bundestag. In RESPEKT erklärt Timo Lange, wie Lobbying in Berlin funktioniert und was geändert werden müsste, damit Auswüchse bei der Beeinflussung von Politiker*innen vermieden werden. RESPEKT-Moderatorin Sabine Pusch trifft außerdem zwei Interessengruppen, die oft gegensätzliche Interessen vertreten, aber trotzdem auch manchmal gemeinsame Sache machen: Der Bayerische Bauernverband und der BUND Naturschutz kämpften viele Jahre lang bei einem der weltgrößten Freihandelsabkommen für ihre jeweiligen Interessen - und scheiterten. Ihre Wünsche wurden von der EU-Kommission im geplanten Mercosur-Abkommen nicht berücksichtigt. Andere Lobbygruppen scheinen mächtiger gewesen zu sein und haben die EU-Politiker*innen in ihrem Sinne beeinflusst. Dass Lobbyismus auch anders geht und tatsächlich einer der ganz wichtigen Kommunikationskanäle in einer Demokratie sein kann, zeigt das Beispiel Friday for Future. Sabine Pusch trifft Umweltaktivist*innen der Bewegung, die es schaffte, innerhalb nur eines Jahres "Klimaschutz" weltweit zum Thema zu machen. Lobbyismus von unten, könnte man das nennen - der jedoch viel Zeit und Kraft kostet.
In dieser Sendung werden die unterschiedlichsten Destinationen vorgestellt. Der Zuschauer lernt mehr über Kultur, Landschaft und die Menschen, die dort leben. Da möchte man gleich in den Flieger steigen.
Ihren immensen finanziellen Erfolg ließen viele Weinhändler in Stein meißeln, auf einzigartige und damals sehr moderne Art: im Jugendstil. Anna Lena besucht und bestaunt so wundervolle wie ungewöhnliche Prachtvillen und Kellereigebäude, die allesamt der Architekt Bruno Möhring entwarf. Er war verantwortlich für die einzigartige Architektur, die immer noch den Charme Traben-Trarbachs ausmacht. Inzwischen ist es ein zwar großartiges, aber auch schweres Erbe, mit dem die Doppelstadt heute mehr denn je zu kämpfen hat. Traben-Trarbach hat viel vor, vieles ist in Bewegung, vieles muss sich wandeln. In die renovierte Jugendstilkellerei am Trarbacher Moselufer zog Buddha ein. Mehr als 2.000 Statuen aus der Sammlung eines Mainzer Unternehmers und Wahl-Traben-Trarbachers, die in ihrer Einzigartigkeit Gäste aus aller Welt anziehen. Ein Hotelier aus dem Schwarzwald hat ein komplett erhaltenes Jugendstilhotel auf der Trabener Moselseite zum - neuzeitlichen - Leben erweckt. Das Bellevue strahlt in alter Pracht. Der ehemalige Tanz- und Theatersaal des fast verfallenen Gasthofs Brauneberg am Stadtturm in Trarbach glänzt seit kurzem mit einer Sammlung der "Lebenswelt der 50er" und die Wohnsituation des reichen Kaufmanns Böcking im 18. Jahrhundert hat das Mittelmoselmuseum anschaulich aufbereitet. Der Trabener Christof Hack, Lederdesigner in Köln, bietet seine Manufakturstücke im Jugendstilambiente eines leer stehenden Fischgeschäfts an. Und der Wein? Mit Markus Müllen vom "klitzekleinen Ring" erlebt Anna Lena Dörr auf dem wieder aufgeforsteten Trarbacher Hühnerberg hautnah, warum man als Moselwinzer schwindelfrei sein muss. Die 60 bis 100 Jahre alten Reben sollen heute wieder den ganz besonderen Moselriesling bringen. Adolph Huesgen, Trarbacher Weinhändler in 8. Generation und Weltreisender in Sachen Wein, ist vor einigen Jahren in seiner Heimat neu gestartet: in der prachtvollen Jugendstilvilla Huesgen am Moselufer - auch die hat Bruno Möhring entworfen.
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind glücklicherweise wieder auf dem Vormarsch. Die Sendung berichtet in kurzweiligen Beiträgen über neueste Entwicklungen und Perspektiven.
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Das Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Pioniergeschichten vom Ende der Welt in der wilden und ursprünglichen Landschaft von Chiles Patagonien: Es ist ein Naturparadies, das mehrere Klimazonen in sich vereint. Vom Valdivianischen Regenwald im gemäßigten Norden erstreckt es sich über die hochalpinen Andenkordilleren und weiten Steppen bis zur unberührten Insellandschaft von Feuerland im eisigen Süden. Ursprünglich noch als Farmland für das Vieh der einstigen Siedler genutzt, wird heute in Patagonien ein Nationalpark neben dem anderen eröffnet. Das Land ist im Begriff, Vorreiter für den internationalen Naturschutz zu werden.
Am 1. April 2024 trat das Cannabis-Gesetz in Deutschland in Kraft. Es sollte die Kriminalität senken und Konsument:innen vor Risiken schützen. Zum Jahrestag ziehen Mediziner:innen, Polizei und Justiz Bilanz. Um zu analysieren, wie sich der Cannabis-Konsum entwickelt, steigen Forschende unter anderem in die Kanalisation: Der Gehalt des Abbauprodukts Carboxy-THC im Abwasser verrät, wie viel Cannabis die Menschen einer Region konsumieren. Was hat sich im ersten Jahr nach der Legalisierung verändert? Steigt der Konsum? Sinken die Straftaten? Welchen Einfluss hat das Cannabis-Gesetz hinsichtlich gesundheitlicher Risiken? Im Drogen-Hotspot Vancouver erlebt ARD Reporter Frank Seibert, was sich in Kanada seit der landesweiten Cannabis-Freigabe 2018 getan hat. Kanada galt bei der Entwicklung des deutschen Cannabis-Gesetzes als Vorbild und offenbart Chancen und Herausforderungen der Legalisierung. Ist die kanadische Realität ein Ausblick auf die Zukunft in Deutschland?
Drogen, Suchtmittel, Rauschgift - ist das nicht gefährlich? Klingt nach Bahnhofsviertel, dunklen Parks und verschwitzten Clubs. Aber was, wenn das nur die halbe Wahrheit über Drogen ist? In mehreren Studien weltweit passiert gerade etwas Bahnbrechendes: Menschen mit Depressionen und posttraumatischer Belastungsstörung bekommen Psilocybin und MDMA, auch als Ecstasy bekannt, therapeutisch verabreicht - und die bisherigen Ergebnisse geben Anlass zu großer Hoffnung. Die Zulassung als Medikament könnte nur noch eine Frage von wenigen Jahren sein. Wie diese Drogen den Süchtigen und Depressiven helfen? Einfach gesagt: Sie öffnen sie für neue Erfahrungen, indem sie die Verbindungen im Gehirn kapern - und lassen sie damit aus dem Teufelskreis der Traurigkeit und Sucht ausbrechen. Der Weg zu diesen Erkenntnissen war steinig, die Klassifizierung als illegale und gefährliche Drogen hatte es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bisher extrem schwer gemacht, mit ihnen zu forschen. Bedeutet das jetzt, dass wir unser Verhältnis zu Drogen überdenken müssen? Alles gar nicht so schlimm? Heroin, Crack, Kokain, LSD und Pilze ...? So einfach ist das natürlich nicht. Aber es lohnt sich zu schauen, wieso unser Verhältnis zu Drogen so kompliziert ist und welche Chancen in manchen von ihnen stecken. Zeit für neue Erfahrungen. Zeit, unser Verhältnis zu Drogen neu zu ordnen.
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.