Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Russischer Sprachkursus mit Einführung in das kyrillische Alphabet.
Verbesserung der mündlichen Sprachkompetenz. Untersuchung und Verfassen von Sachtexten Wie verfasse und halte ich eine Rede - und wie nicht? Wie führe ich ein Vorstellungsgespräch - wie nicht? Wie baue ich eine stringente Argumentation auf? Zunehmend wird unsere Lebenswelt durch Medien bestimmt. Wer in der Medienlandschaft, etwas anfangen will, muss sich gekonnt präsentieren und sich das Know-how der herrschenden Kommunikationsmittel aneignen. Dies ist Aufgabe des zweiten Trimesters. Es geht in dreizehn Sendungen darum, unsere mündliche und schriftliche Sprachkompetenz zu verbessern: Grundformen und Stilmittel der mündlichen und schriftlichen Kommunikation werden kritisch beleuchtet und eingeübt.
Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.
Das Reportermagazin für Kinder
Pressetext So kommt der Strom in die Steckdose! Es ist so einfach: Man muss nur auf einen Schalter drücken und schon geht das Licht an. Warum? Weil Strom fließt. Und woher kommt der Strom? Na, aus der Leitung! Und wie wird er gemacht? Hm... Willi will´s wissen und macht sich auf den Weg, um sich die etwas ungewöhnlicheren Formen der Stromerzeugung anzuschauen: Aus Sonne, Wind und Wasser kann nämlich auch Strom gemacht werden! Mit Dimitri schaut sich Willi das Wasserkraftwerk Isar I in München an. Hier entsteht Strom, indem das Wasser eine Turbine in turbo-schnelle Umdrehungen versetzt. Die Turbine wiederum treibt einen Generator an. Im Generator werden Magnete mit hoher Geschwindigkeit an einer Spule vorbei bewegt. In den Spulen entsteht dadurch Spannung, die über Leitungen abgeführt werden kann. Ach, so! Wie bei einem Fahrraddynamo! Der braucht auch eine Kraft, die ihn antreibt. Muskelkraft nämlich. Und je schneller man in die Pedale tritt, umso heller leuchtet das Licht... Auch im Wind steckt viel Energie, die man für die Stromgewinnung nutzen kann. Im Windpark Höhefeld bei Wertheim besteigt Willi zusammen mit Manfred eine Windkraftanlage. Ein riesiger Rotor wird hier vom Wind in Umdrehungen versetzt. 74 Meter ist die Anlage hoch! Da sehen die Menschen unten am Boden aus wie Ameisen. Eine Windkraftanlage funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Wasserkraftwerk. Nur ist hier der Wind die Kraft, die den Strom-Generator antreibt. Und wie wird aus Sonnenkraft Strom gemacht? Das erfährt Willi von Anka und Michael. Die beiden trifft er auf dem Dach der Messe München. Hier steht eine riesige Fotovoltaik-Anlage. Die Spannung entsteht hier nicht in einem Generator, sondern in Solarzellen. Die sehen so ähnlich aus wie dunkle Bierdeckel, die über dünne Leitungen miteinander verbunden sind, so dass die Spannung abgeführt werden kann. Aber egal, wie der Strom hergestellt wird, in die Häuser gelangt er über lange, lange Leitungen, die unter dem Putz schließlich in der Steckdose münden. Stecker rein, Schalter anknipsen, das Licht geht an. Und in jedem Fall gilt: Finger weg! "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
alpha Lernen zeigt anhand von Filmbeispielen, wie durch die visuelle Ebene die Wahrnehmung des Zuschauers gelenkt wird. Bildbestimmend sind die verschiedenen Einstellungsgrößen, die Kameraperspektive, die Kadrierung und die Kamerabewegung. Ein weiteres wichtiges Stilmittel der visuellen Ebene sind Licht und Farbe. Und all das dient nur einem Ziel: dem Erzählen einer Filmgeschichte - auf verständliche, packende und emotionale Weise.
alpha Lernen zeigt anhand von Filmbeispielen, welche Rolle die auditive Ebene spielt - vor allem für die Gefühlsebene des Zuschauers . Auch will eine Filmgeschichte gut und packend erzählt sein. Die dramaturgischen Grundregeln gehen auf den antiken Dichter Aristoteles zurück.
Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren!
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Werden Sie Teil unserer motivierten Turngruppe und starten sie mit Freude und Bewegung in die Woche. Sportwissenschaftlerin Heidi Sykora gibt mit einer selektiven Übungsauswahl einen Impuls in Richtung Gesundheit durch und mit Bewegung. Die Übungen werden genau erklärt, langsam und deutlich demonstriert, so dass sie auch zu Hause leicht und richtig durchgeführt werden können - und dies an den schönsten Plätzen Österreichs.
Die Welt von morgen
Der bekannteste Chatbot der Welt, ChatGPT, verändert gerade Schritt für Schritt unser Leben. Schülerinnen und Studierende nutzen ihn, um Hausarbeiten zu schreiben und zu verbessern. Ist Lernen für Menschen in Zukunft überflüssig? Und können wir noch echt von falsch unterscheiden? Der Bildgenerator "Midjourney" z.B. revolutioniert den Bereich der Bildgestaltung. Das Bild mit dem Papst in einer weißen Daunenjacke gingt um die Welt - eine perfekte Fälschung, ein fake. Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz schon heute unseren Alltag? Gäste im Studio sind Dennis Horn, der Digitalexperten der ARD und Prof. Stefanie Zweig, KI-Bestsellerautorin und Leiterin des Algorithm Accountability Lab der Universität Kaiserslautern.
Aus was besteht eigentlich die Welt? Dieser uralten Menschheitsfrage geht diese 16-teilige Sendereihe nach. Wie immer versteht es Harald Lesch, den Zuschauern auf unterhaltsame Weise auch die kompliziertesten Fragen zu beantworten. Die Sendereihe schlägt einen kultur- und naturwissenschaftlichen Bogen von den alten griechischen Philosophen, die mit ihrer Lehre von den vier Elementen und den Atomen den Grundstein für eine rationale Auseinandersetzung mit der Natur legten, bis zur modernen Lehre der Elementarteilchen und fundamentalen physikalischen Wechselwirkungen. Die Filme zeigen, welche Bedeutung den alten Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde in der modernen Wissenschaft und Forschung zukommt. Woher bekommt die Sonne ihre Energie? Was ist Wasser? Was ist eine Atmosphäre? Wandern die Kontinente und wird Bayern in 20 Millionen Jahren immer noch existieren? Jedenfalls nicht so, wie es heute aussieht: Die Sendereihe wurde in bayerischer Bilderbuchlandschaft gedreht und wartet mit Bildern atemberaubender Naturschönheit auf, aber durch den Zusammenstoß der Erdplatten wird sich an den Drehorten in wenigen Jahrmillionen voraussichtlich ein Gebirge von der Höhe des Himalaya aufgetürmt haben… Die ARD-alpha-Zuschauer kennen Harald Lesch auch aus Sendungen wie "alpha-Centauri", "Denker des Abendlandes", "Lesch & Co" sowie "Alpha bis Omega". Harald Lesch ist seit 1995 Professor für theoretische Astrophysik an der LMU München, er lehrt Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München und ist Leiter der Universitätssternwarte. Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. Im Jahr 2005 wurde Harald Lesch für seine Sendungen mit dem "Communicator-Preis" geehrt, dem "Oscar" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
In einer Folge der Sendereihe "Wir" aus dem Jahr 1961 fragen sich die vier jungen Leute: Ausziehen von zu Hause oder nicht? Was sind die Vorteile, wenn man nicht mehr bei den Eltern wohnt? Was die Nachteile? Hat man größere Freiheiten? Sie machen sich also auf den Weg und besuchen andere junge Leute, die bereits von zu Haus ausgezogen sind. Deren Antworten sind oft ernüchternd, denn das finanzielle Budget lässt meist nur ein Zimmer zur Untermiete zu und dort kann dann von Freiheit nicht mehr die Rede sein: kein Besuch, kein Musiklärm auch wenn es gar kein Lärm ist und der Plattenspieler oder das Radio sehr leise gestellt sind, keine Toilettenbenutzung in der Nacht, weil auch das die Ruhe der Vermieterin stört usw. usf. Trotzdem, manche müssen von zu Hause ausziehen, weil das Pendeln zwischen Heimatort und Universität bzw. Ausbildungsstätte zu zeitaufwendig wäre und noch mehr Geld kosten würde. Zu Beginn der 1960er-Jahre gingen viele junge Frauen, wenn sie in der Großstadt eine Ausbildung machten oder studierten, auch noch in so genannte Mädchen-Wohnheime. Hier wird eines davon vorgestellt, der Träger ist der Verein "Freundinnen junger Mädchen". Auch hier kein Besuch in auf dem Zimmer (Mehrbettzimmer!) erlaubt, sondern nur im Besucherraum. Anders ist es, wenn man eine eigene Wohnung hat - sofern man eine findet. Aber das muss man sich erst einmal leisten können, d. h. dafür muss gearbeitet werden, was wiederum die Freizeit einschränkt. Ganz anders macht es ein weiterer beobachteter Protagonist: ein junger Mann mit für die damalige Zeit unheimlich langen Haaren, der in Hausruinen übernachtet, kostenlos selbstverständlich. Dieser junge Mann ist ein ganz, ganz früher Münchner Gammler. Aber ein reinlicher, denn jeden zweiten Tag besucht er ein städtisches Brausebad.
Eine hoch spannende Filmdokumentation aus dem Jahr 1963 über ein heute vergessenes Phänomen: In 397 Kreisen der Bundesrepublik, in denen das Wohnungsdefizit auf 3% gesunken war, wurde ab 1. November 1963 die staatliche Wohnraumbewirtschaftung aufgehoben! Das heißt, sie waren von nun an "weiße Kreise" und keine "schwarzen Kreise" mehr. Von diesem Zeitpunkt an konnten Mietverhältnisse gekündigt und die Mieten für Altbauwohnungen erhöht werden. Dazu wurden in jedem Land entsprechende Rechtsverordnungen erlassen. Die Autorin versuchte am Beispiel der Stadt Flensburg, die ebenfalls "weiß" werden sollte, aufzuzeigen, auf welche Kreise der Bevölkerung sich die Liberalisierung des Wohnungsmarktes besonders auswirken wird. Sie begleitet dazu den Gas- und Stromableser Petersen auf seinem Weg von Wohnung zu Wohnung, von Haus zu Haus, ob Villa oder Baracke. Das verschafft einen Einblick in das Leben und die Wohnungen von Menschen in verschiedensten sozialen Schichten. Insgesamt war die Situation im Jahr 1963 so, dass seit 1949 in der BRD über sieben Millionen Wohnungen neu gebaut worden waren, davon mehr als die Hälfte Sozialwohnungen.
Schlüterstraße, Knesebeckstraße, Bleibtreustraße, das sind alles Querstraßen links und rechts vom Kurfürstendamm - jedoch auf einer Höhe, ab der der "Ku'damm" nicht mehr berühmt und touristisch überlaufen ist bzw. war. Dieser Bericht von 1974 jedenfalls dokumentiert das ungeplante Entstehen eines Milieus, einer Stadtgesellschaft, die sich dagegen wehrt, zur bloßen Fußgängerzone "degradiert" zu werden: zu einem Kiez, der vor allem chic zu sein hat - und damit für die angestammte Bevölkerung nicht mehr bezahlbar. Gentrifizierung als Wort gab es damals noch nicht, aber genau darum geht es: Wie kann man verhindern, dass es zu einer Gentrifizierung kommt? Ein Problem, das man in diesem Film vom 1974 in seinen Ursprüngen sehr genau erkennen kann.
Vorstellung einiger innovativer architektonischer Ausnahmeerscheinungen, die Wohnen auf natürliche Weise beinhalten; das Lehmhaus in Krefeld, das Erdhügelhaus in Dortmund, Dach- und Fassadenbegrünung, ein Bioenergiehaus. Das Lehmhaus und das Holzhaus mit tragender Fachwerkhauskonstruktion zeichnet die Verwendung natürlicher Bau- und Dämmstoffe wie Lehm, Holz und Stroh aus, ferner Kosteneinsparung durch die Möglichkeit der Eigenleistung durch Bauherrn. Das Erdhügelhaus, bei dem ein gegossener Stahlbetonbogen mit Erdreich umgeben ist, hat auch einen sehr geringen Heizenergieverbrauch. Das Sonnenenergiehaus besteht aus Glas, Holz und Stein, Erläuterung der Nutzung der Sonnenenergie und der Funktionsweise der Heizungsanlage.
Feuer, Wasser, Erde und Luft sind die vier Elemente. Stimmt diese Aussage noch heute? Wie sehen Wissenschaftler die Aufteilung der Welt? Die Sendung geht neuesten Forschungsansätzen nach.
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.
Das Wissenschaftsmagazin des Hessischen Rundfunks beschäftigt sich mit aktuellen Themen aus Forschung, Technik, Gesundheit und Natur.
NANO sucht nach neusten Erkenntnissen der Forschung und liefert die wissenschaftlichen Hintergründe. Das Magazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Wüste und schneebedeckte Berge. Tief verwurzelter Katholizismus und islamisches Erbe. Weiße Dörfer und prachtvolle Paläste: Das ist Andalusien. Im äußersten Süden ist Spanien so abwechslungsreich und faszinierend wie nirgends sonst. Gelegen zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, ist Andalusien wie eine Welt für sich. Exotisch, und doch ein Stück Europa. Über ein ganzes Jahr hat ein Filmteam für einen Zweiteiler über Andalusien die Menschen und die Natur in dieser einmaligen Region beobachtet. In der Folge "Von Sevilla an die Küste" wird der andalusische Cowboy Faustin begleitet, der im Nationalpark Coto de Doñana an der Atlantikküste Wildpferde zusammentreibt. Von diesen Tieren stammen auch die amerikanischen Mustangs ab, denn die spanischen Eroberer brachten die Pferde einst nach Amerika. Das Zusammentreiben der Stuten ist immer ein großes Spektakel. Die Cowboys, die sich nach den heimischen Sümpfen Marismeños nennen, legen mit der ganzen Herde Wildpferde einen Halt vor einem Marienheiligtum ein, bevor es nach kurzem Gebet im Sattel weitergeht. Mit dem Verkauf einiger Stuten erzielen sie etwas Einkommen in der kargen Region. Der Rest der Herde wird wieder in die Freiheit entlassen. Jenseits der Pinienwälder des Nationalparks Coto de Doñana beginnt der Atlantik. Von hier aus eroberten die Spanier den halben Planeten Erde. Die Meerenge Straße von Gibraltar war das Tor zur Welt. Auch für viele Meeresbewohner wie die Thunfische, die im Frühjahr wie auf ein geheimes Kommando in großen Schwärmen vom Atlantik ins Mittelmeer schwimmen. Das ist der Startschuss für die andalusischen Fischer, die hier seit 3.000 Jahren den Thun auf eine besondere, traditionelle Art jagen, heutzutage mit strengen Auflagen des Artenschutzes. Die spektakuläre Almadraba findet einmal im Jahr statt: In einem Labyrinth aus Stellnetzen wird der Thun gefangen, dann springen die Fischer in das tosende Wasser und erlegen einzelne Tiere mit der Harpune. Rafael ist Fischer in vierter Generation und stolz auf die uralte Tradition. Tradition spielt überall in Andalusien eine große Rolle. Für viele Sevillaner beginnt das Jahr nicht am ersten Januar, sondern an Ostern mit dem wichtigsten Ereignis des Jahres, der heiligen Woche Semana Santa. In riesigen Umzügen werden massive Holzgestelle, an die zwei Tonnen schwer, mit Jesus- und Marienfiguren durch die Straßen getragen. Diego ist einer der ältesten und erfahrensten Träger, Costaleros genannt. Das ganze Jahr über bereitet er sich auf dieses Ereignis vor, damit er diese extreme Belastung durchsteht. Mental und physisch. Die Landschaft im Süden Spaniens ist geprägt von einem Meer aus Olivenbäumen. Oliven sind ein fester Bestandteil der spanischen Wirtschaft. Und doch wird nur eine einzige Sorte angebaut, eine große Gefahr. Ein Keim, der die Monokultur angreift, könnte das gesamte Olivenmeer vernichten. Um das zu verhindern, forschen Spezialisten an neuen und alten Sorten. Neben der Olive ist der iberische Schinken, vor allem der Jamón Ibérico de Bellota, ein Markenzeichen Andalusiens. Die Schweine, von denen er stammt, werden ausschließlich mit Eicheln gefüttert, das macht das Fleisch so besonders. Aber auch das Schneiden des Schinkens ist eine Kunst für sich. Sergio weiß, wie es geht und kitzelt mit der Schnitttechnik das volle Aroma aus dem jamón. Das Futter der iberischen Schweine kommt aus den Korkeichenwäldern, die neben den schmackhaften Eicheln noch einen weiteren Rohstoff liefern: Kork. Fernando und seine Brüder sind Korkmänner. Mit kräftigen Axthieben schälen sie den Kork von den Bäumen. Der Umgang mit dem scharfen Werkzeug ist nicht ungefährlich. Auch deshalb gibt es kaum Nachfolger für diese Arbeit. Fernando und seine Männer sind vielleicht die Letzten, die den Kork noch selbst ernten.
Die Moore in den Alpen entstammen der Eiszeit. Die Gletscher schürften Täler und Becken in die Landschaft, in denen sich Wasser sammeln konnte. Es entstanden flache Seen, die verlandeten und zu Mooren heranwuchsen. Lange unbemerkt und in den 1950iger Jahren noch als "nutzloses" Land beschrieben, rücken Moore nun immer stärker in das Blickfeld der Wissenschaft. Denn auch das Moor-Mikrobiom, die Zusammensetzung von Mikroorganismen, die für alle Stoffwechselvorgänge, die Gesunderhaltung der Erde und aller Lebewesen verantwortlich ist, erweist sich im Moor als besonders vielfältig, unbedingt schützenswert und weitgehend unerforscht. Heute gibt es viele Übergangsformen, vom Moorteich zu Schilfwäldern in Flachmooren und zu Hochmooren, die mit Torfmoosen bedeckt sind. Das Filmteam ist auf Kugelnester bauende Zwergmäuse und auf Spinnen, die übers Wasser laufen, gestoßen. Naturfilmregisseurin Waltraud Paschinger und Kameramann Franz Posch haben das praktisch ausgestorbene Karlszepter entdeckt, und Zwergbirken in "nebelrauchenden", seltenen Hangmooren in Szene gesetzt. Sie begleiten Experten des Naturschutzbundes Steiermark bei der Rettung von Moorland und Wissenschaftler/innen bei Forschungen im Pürgschachen Moor nahe Admont. Und auch bei Renaturierungsarbeiten der Österreichischen Bundesforste war das Team dabei und hat dem Steirischen Naturschutzbund bei Arbeiten zur Moorerhaltung und Wiedererschaffung von Lebensraum für seltene Moorbewohner über die Schulter geschaut. Außerdem wird in der Dokumentation die Geschichte eines Mönchs erzählt, der einst am Furtnerteich im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen die Vogelkunde vorangetrieben hat. Waltraud Paschinger haben die Moore vor allem bei Nacht beeindruckt, ihre Erinnerung an die Dreharbeiten: "Der kühle feuchte Wind, die Tierstimmen, das ein bissl Schaurige, wenn es plötzlich raschelt oder gluckst. Da werden alle Sinne wach und man merkt, dass man sie noch hat." Kameramann Franz Posch ergänzt: "Die größte Herausforderung beim Filmen war, dass wir nie festen Boden unter den Füßen hatten. Alles ist feucht, wackelig und schwammig. Doch wir hatten auch Spaß: Nicht selten sind unsere Gummistiefel im Moor festgesteckt und wir sind mit dem nächsten Schritt mit den Socken eingetaucht!". Trotz beeindruckender Landschaftsaufnahmen und liebenswerter, überraschender Tiergeschichten, lässt der Film nicht vergessen, dass 90% der Moore bereits verschwunden sind. Sie wurden trockengelegt, wurden zu Wiesen, Feldern und Wäldern oder abgetorft. Dadurch kann der über Jahrtausende gespeicherte Kohlenstoff als Klimagas entweichen. Man vermutet, dass Österreichs trockengelegte Moore so dieselbe Menge an klimarelevanten Gasen erzeugen, wie der gesamte Flugverkehr über Österreich. Um mehr zu erfahren, wurde im Pürgschachenmoor bei Admont ein Mess-Turm errichtet.
Der Saarkohlewald bei Saarbrücken ist seit 25 Jahren aus der forstlichen Nutzung herausgenommen. "Urwaldförster" Manuel Mauermann zeigt, wie sich der Wald in dieser Zeit entwickeln konnte. Wir begleiten Bliesgau-Ranger Michael Keßler auf seinem Streifzug durch den Auersmacher Wald. Martin Thiery vom NABU Merzig führt uns durch den Apfelsortengarten in Merzig, das NABU "Urgestein" Rudi Reiter berichtet vom verloren gegangenen Wissen der Streuobstpflege, Misteln und hundertjährigen Birnenbäumen.
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
Der Alltag steckt voller Wissenswertem. Daher haben es sich die Macher der Sendung zur Aufgabe gemacht, diese Fakten einfach und verständlich zu erklären. So wird auch das Alltägliche spannend.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.