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TV Programm für ARD-alpha am 02.11.2024

Planet Wissen 04:35

Planet Wissen: Baustelle Brücken

Infomagazin

Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.

Bob Ross - The Joy of Painting 05:35

Bob Ross - The Joy of Painting: Evergreen Valley

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Englisch für Anfänger 06:00

Englisch für Anfänger: Something for everybody

Englisch

What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.

Grundkurs Mathematik 06:30

Grundkurs Mathematik: Kosinussatz

Mathematik

Weiterbildung bequem vom Fernsehsessel aus: Das ermöglicht das Bildungsfernsehen mit seinen Mathe-Lehrgängen. Abgehandelt werden alle Themen aus den Bereichen Algebra, Geometrie und vielen mehr.

Playtime 07:00

Playtime: A bike tour

Englisch

Die Sendereihe bringt Kinder ab etwa fünf Jahren in einen ersten spielerischen Kontakt mit der englischen Sprache. Die spannenden Abenteuer der Zeichentrickfiguren Jack und Jill, die Lieder und Ratespiele machen Spaß und laden ein zum Mitmachen, Mitsprechen, Mitspielen. Die Geschichten sind so einprägsam aufgebaut, daß sie vom Hören und Verstehen zum kreativen und spielerischen Umgang mit der fremden Sprache führen. Mit "Playtime" wird Kindern der Englischunterricht an weiterführenden Schulen erleichtert und schon frühzeitig ihre Bereitschaft zum Kennenlernen einer fremden Sprache und Kultur geweckt. "It's playtime, come and play with us!"

Viens jouer avec nous 07:15

Viens jouer avec nous

Französisch

"Komm, spiel mit uns, wir sprechen Französisch, machst du mit?" Die Aufforderung von Sarah, Marc und den anderen Mitspielern in "Viens jouer avec nous" richtet sich an Kinder ab 5. Französische Lieder zum Mitsingen und leicht zu verstehende Geschichten mit Marionetten, Zeichentrickfiguren und "echten" französischen Kindern machen Spaß und laden ein zur spielerischen Annäherung an die französische Sprache.

Die Sendung mit der Maus 07:30

Die Sendung mit der Maus: Lach- und Sachgeschichten

Kindersendung

"Die Sendung mit der Maus" - das sind Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger.

Tele-Gym 08:00

Tele-Gym: Nordic Walking

Fitness

Überall auf Straßen, Wiesen und Feldern sieht man sie im schnellen Schritt: die Nordic Walker. Jetzt zeigt TELE-GYM, wie man diese Sportart abwechslungsreich gestalten und sich damit optimal auf den Wintersport vorbereiten kann. Nordic Walking wurde ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer entwickelt. Es ist das perfekte Ganzkörpertraining für jedermann, da 90% aller Muskeln im Einsatz sind. Das Übungsprogramm ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband aus dem Nordic-Walking-Sport heraus entwickelt worden. Gekräftigt werden Beine, Po, Bauch, Arme und Rücken, spezielle Übungen schulen die Balance- und Koordinationsfähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass sie sowohl als eigenständiges Training durchgeführt, aber auch bestens zur Abwechslung ins Nordic-Walking-Training eingebaut werden können. Der Nordic Walker kann auf diese Weise die positive Wirkung auf den Organismus noch wesentlich erhöhen. Für Nicht-Nordic-Walker ist das Training ein perfektes Fitnessprogramm, das auch zur Vorbereitung auf den Wintersport dient. Alle Übungen werden mit und ohne Stöcke demonstriert. Effektive Mitmach-Gymnastik die Spaß macht, Profi-Tipps zum richtigen Walken und die Präsentation von tollen DSV E.ON-Bayern-Nordic-Walking-Zentren in Bayern - das alles gibt es in jeder Folge "Nordic Walking mit Peter Schlickenrieder"!

Panoramabilder 08:15

Panoramabilder

Kamerafahrt

Selbstbestimmt - Die Reportage 09:30

Selbstbestimmt - Die Reportage: Gewitter im Kopf - Leben mit Migräne

Reportage

Migräne hat viele Gesichter. Die Betroffenen erzählen von stechend pulsierenden Kopfschmerzen, die unerträglich sind. Meist sind sie begleitet von heftiger Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Eine Attacke kann mehrere Stunden oder sogar Tage dauern. Die Leidenden sind währenddessen oft stark geräusch- und lichtempfindlich. Bei etwa einem Viertel der Migräne-Patienten kündigen sich die Anfälle durch eine sogenannte "Aura" an. Seh- und Sprachstörungen, ja sogar Lähmungen können in dieser Zeit auftreten. Dabei verstärkt körperliche Aktivität die Symptome. Arbeiten mit einem Migräneanfall ist so gut wie unmöglich. Geschätzte 8 bis 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser neurologischen Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation sieht Migräne als eine der Krankheiten, die den Alltag der Betroffenen am stärksten beeinflussen. Und doch ist sie gesellschaftlich nicht wirklich akzeptiert. Nichtbetroffene haben meist wenig Verständnis für das "Kopfweh" der Betroffenen. Und die Symptome werden von vielen Ärzten immer noch nicht richtig erkannt und diagnostiziert. Fest steht: Migräne lässt sich nicht heilen, da die Ursachen der Erkrankung noch immer rätselhaft sind. Migräniker müssen mit ihrem Leiden leben! Der Film begleitet Menschen mit Migräne in ihrem Alltag, beschreibt die Auswirkungen der Erkrankung auf ihr Leben und die oft lange Suche nach den geeigneten Therapien. Dabei kommen nicht nur Pillen zum Einsatz. Auch mit Physio- und Verhaltenstherapie, Entspannungsübungen, Biofeedback und Ausdauersport finden die Betroffenen oft einen Weg, ihr Leiden in den Griff zu bekommen. Wichtigster Gedanke dabei: Selbst aktiv sein im Umgang mit der Erkrankung. Die Migräne soll nicht diktieren dürfen, wie die Betroffenen ihr Leben gestalten!

Sehen statt Hören 10:00

Sehen statt Hören: Fernsehen in Gebärdensprache

Infomagazin

Magazin in Gebärdensprache

STATIONEN 10:30

STATIONEN: Wahlverwandtschaft - Wenn andere zur Familie werden

Natur und Umwelt

Orientierung 11:00

Orientierung

Kirche und Religion

Aktuelles aus der Welt der Religionen - prägnant, hochwertig und ausgewogen in kurzen Beiträgen aufbereitet.

puzzle 11:30

puzzle: Viele Kulturen - Ein Land

Infomagazin

Campus Talks 12:00

Campus Talks: Kunststoff als nachhaltiger Baustein - Die Grüne Stadt der Zukunft

Wissenschaft

In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.

alpha Uni 12:30

alpha Uni: Studium: Internationale BWL, Lehramt, Data Science

Erwachsenenbildung

Planet Wissen 13:00

Planet Wissen: Frauenfußball in Deutschland - Kein leichtes Spiel

Infomagazin

Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.

Planet Wissen 14:00

Planet Wissen: New York: (Über-) Leben in einer Weltmetropole

Infomagazin

Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.

Planet Wissen 15:00

Planet Wissen: Vatersein heute - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Infomagazin

Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.

Visite 16:00

Visite

Magazin

Visite informiert über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit - aus Klinik, Praxis und Forschung.

treffpunkt medizin 17:00

treffpunkt medizin: Gefährliche Nebenwirkungen

Magazin

Dieses treffpunkt medizin-Lexikon der 10 Fragen beschäftigt sich mit Medikamenten und ihren Nebenwirkungen. Wir sehen uns an, wie Medikamente wirken, welche Neben- und Wechselwirkungen es gibt und welche Rolle dem Gesundheitspersonal bei einer sicheren Therapie zukommt. Heutzutage müssen neue Wirkstoffe und Präparate einen langen Prozess durchlaufen, bevor Sie als Medikament zugelassen werden. Wie sicher sind die hierzulande verschriebenen Medikamente? Welche Schritte muss ein Medikament durchlaufen, um in einer Österreichischen Apotheke erhältlich zu sein? Nicht selten kann es aber auch sein, dass ein bereits zugelassenes Medikament bei der Einnahme eine Nebenwirkung auslöst, die sogar gewünscht wird, wenn auch für andere Indikationen als die ursprüngliche… so wurden aus Allergiemedikamenten Schlafmittel und aus Blutdrucksenkern Haarwuchsmittel.. und wie das ging, erfährt man in diesem Lexikon.

Gesundheit! 17:45

Gesundheit!: Mit ganzem Herzen - Leben mit angeborenen Herzfehlern

Dokumentation

Fragen rund um die Gesundheit wird auf den Grund gegangen, und von den Moderatoren anschaulich aufbereitet. Dabei geht es unter anderem um Heilmittel, Ernährung und Kosmetikprodukte.

Wunderschön 18:15

Wunderschön: Surfin' California - Eine Reise auf dem Highway 1

Landschaftsbild

Eisenbahn-Romantik 19:00

Eisenbahn-Romantik: Orangen und andere Fahrgäste - die Eisenbahn auf Mallorca

Tourismus

Landschaftsporträt der spanischen Insel Mallorca verbunden mit einer Bahnreise durch die mallorquinische Landschaft. Das Angebot der Baleareninsel ist vielfältig: traditionsreiche Handwerkskünste, historische Bauten, malerische Landschaften und eine wunderbare Eisenbahn. Das Angebot ist vielfältig. Vom unterirdischen Bahnhof inmitten von Palma gelegen kann man mit der Metro in die kleinen Dörfer hinter der Inselhauptstadt fahren oder mit modernen Regional-Zügen in den Norden der Insel mitten hinein in die fruchtbare Ebene der Pla de Mallorca. Ebenfalls in Palma startet der historische Tren de Sóller , Mallorca größte Attraktion. Er wird auch "Roter Blitz" genannt oder wegen der vielen Orangenplantagen, die er durchfährt, "Orangen-Express". In Sóller gibt es eine Anschlussfahrt mit einer historischen Straßenbahn direkt ans Meer.

Global Us 19:30

Global Us: Das Globalisierungsmagazin

Infomagazin

Unsere Welt ist immer stärker miteinander verbunden und voneinander abhängig. Aber wie beeinflusst das tatsächlich unser Leben? Global 3000 gibt der Globalisierung ein Gesicht. Wir zeigen die Geschichten der Menschen, die jeden Tag die Folgen erleben.

Wissen vor acht - Zukunft 19:55

Wissen vor acht - Zukunft: Scharf, Schärfer, Holz

Infotainment

Scharf, schärfer, Holz: Heute begeben wir uns auf den Holzweg! Eine neue Methode macht Holz härter als Stahl. Wofür man dieses gehärtete Holz nutzen kann und wie damit die CO2-Bilanz des Besteckkastens aufgebessert werden kann, erklärt Anja Reschke in "Wissen vor acht - Zukunft".

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

Der Enigma Code - Geheimsache Erfurt 20:15

Der Enigma Code - Geheimsache Erfurt

Dokumentation

Schon in der DDR ist der Erfurter Gerhard Roleder fasziniert von den Geschichten, die sich um die Verschlüsselungsmaschine Enigma ranken. Als Elektroingenieur und begeisterter Hobbyfunker interessiert er sich neben der Funktionsweise auch für ihre Entwicklung und Herstellung. Durch Zufall stößt er auf einen Hinweis, dass während des Zweiten Weltkrieges ein Enigma-Modell in Erfurt gefertigt wurde, und zwar in den Olympia-Büromaschinenwerken. Dabei soll es sich angeblich um jenen Apparat handeln, der auf den U-Booten der deutschen Kriegsmarine die geheime Funkübertragung garantieren sollte. Die "Enigma" genannte Chiffriermaschine wird im Zweiten Weltkrieg zu einem wertvollen Werkzeug der deutschen Kriegsführung, denn ihr Codiermechanismus gilt als so gut wie nicht zu knacken. Sie dient der Wehrmacht dazu, geheime Nachrichten zu verschlüsseln, um die Kommunikation vor feindlichen Abhörversuchen zu schützen. Doch nach dem Krieg gerät sie beinahe in Vergessenheit. Erst 1974 wird öffentlich, dass es den westlichen Alliierten bereits 1941 gelungen war, den Code der Enigma zu entschlüsseln. Damals eine Sensation, denn schließlich bedeutete dies, dass seitdem verschlüsselte Nachrichten der deutschen Wehrmacht von den westlichen Alliierten abgefangen und mitgelesen werden konnten. Seitdem ist viel zur Enigma und über die Leistungen derer, die halfen, den Enigma Code zu entschlüsseln, publiziert worden. Nicht zuletzt der Hollywood-Film "The Imitation Game" mit Benedict Cumberbatch hat dazu beigetragen, dass die Enigma heute ein Mythos ist. Der Film begibt sich gemeinsam mit dem Erfurter Hobbyfunker Gerhard Roleder sowie Kryptologen, Militärhistorikern und Nachfahren von Zeitzeugen auf die Suche nach Fakten und Beweisen: Ob die Enigma tatsächlich in Erfurt produziert wurde, wie sie zum Erfolg und der Niederlage der Deutschen Wehrmacht beitrug und welche Rolle dabei Erfurt als einer der größten Rüstungsstandorte vor 1945 spielte.

Josef Ritter von Gadolla - Der Retter von Gotha 21:00

Josef Ritter von Gadolla - Der Retter von Gotha

Geschichte

Am 1. April 1945 erreichten Kampfeinheiten der Amerikaner die Werra, am 16. April die Thüringer Ostgrenze. 16 dramatische Tage der Befreiung Thüringens, in denen noch Tausende starben - auf Todesmärschen, durch Bombardierungen, durch Hinrichtungen in letzter Minute. Ob Tod und Zerstörung oder Rettung - das lag oft in den Händen Einzelner. Der Film erinnert an einen dieser Retter und den April 1945. Joseph Ritter von Gadolla war der Stadtkommandant von Gotha. Am 3. April 1945 stand die 4. Panzerdivision der 3. Amerikanischen Armee am Krahnberg und bei Goldbach - bereit zum Angriff auf Gotha. Gadolla ließ in Gotha weiße Fahnen hissen und fuhr den Amerikanern als Parlamentär entgegen. Er wurde gefasst, in Weimar inhaftiert und dort am 5. April 1945 standrechtlich erschossen. Da war Gotha schon frei. Gadollas letzte Botschaft soll geheißen haben: "Damit Gotha leben kann, muss ich sterben." Während die Amerikaner schon halb Thüringen eingenommen hatten, befahl Thüringens Gauleiter Fritz Sauckel weiterhin: "Wer vor dem Feind die weiße Fahne hisst, wird als Landesverräter und Deserteur behandelt." Joseph Ritter von Gadolla war sich vollkommen bewusst, dass seine Tat als "Fahnenflucht" galt. Das Militär war ihm von Kindheit an vertraut gewesen. Geboren als Sohn einer verarmten österreichischen Adelsfamilie begann seine Ausbildung schon mit zehn Jahren in der Grazer Kadettenschule. Als Offizier der K.u.K.-Armee im Ersten Weltkrieg wurde er verwundet und litt bis zu seinem Lebensende an den Folgen. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland musste er seine Laufbahn als Berufsoffizier notgedrungen fortsetzen, bis zur folgenreichen Entscheidung der Kapitulation Gothas. Damit galt Gadolla als Deserteur - und dass offiziell bis in die 1990er-Jahre. Es hat nach dem Kriegsende Jahrzehnte gedauert, bis die Erinnerung an ihn wieder lebendig wurde. Auch zur Erinnerungskultur der DDR passte er nicht, denn als adliger Offizier hatte er nichts mit dem antifaschistischen Widerstandskampf zu tun. Die Stadt Gotha hat nach der Wende aktiv um die Rehabilitierung gekämpft. Heute ist Ritter von Gadolla postum Ehrenbürger der Stadt Gotha.

Mit dem Zug von New Orleans nach New York 21:45

Mit dem Zug von New Orleans nach New York

Tourismus

Quer durch die USA (1956) 22:30

Quer durch die USA (1956): Peter von Zahn zeigt Bilder aus der Neuen Welt

Dokumentation

Peter von Zahn war der erste Amerikakorrespondent des Deutschen Fernsehens. Für den NWDR und später NDR erstellte er die berühmte Reportagereihe "Bilder aus der neuen Welt". Eine seiner ersten Reportagen dabei war die Reise mit dem PKW von der Atlantik- zur Pazifikküste, also einmal quer durch die USA. Er reiste mit Ehefrau und fünf Kindern - ausschließlich Töchter - und zwei Hunden. Damit alle bequem Platz hatten, reiste Familie von Zahn mit einem amerikanischen Straßenkreuzer in Kombiversion mitsamt Dachgepäckträger. Gestartet wurde in Washington, D.C und dann ging es über St. Louis, Kansas City und Denver nach Los Angeles. Peter von Zahn machte sich also auf die Spur der Einwanderer in Richtung Westen. Es gab zwar auch schon moderne, gebührenpflichtige Highways, aber es gab sie noch nicht immer und überall. Auf ihrer Reise trifft Familie von Zahn u.a. auf einen traditionsbewussten Pferdezüchter und auf den sagenhaften und mächtigen Mississippi. Und sie macht auch mal Picknick bei 36 Grad im Schatten. Interessant dabei ist, dass Peter von Zahn in seinem Kommentar die auf dem Grill gebratenen Hackfleischklöse bereits "Hamburger" nennt. Geschlafen wird in der Regel in Motels mit allem Komfort, also mit Klimaanlage und Fernsehapparat. In der Hitze von bis zu 45 Grad hält man es gut aus, wenn man für genügend Verdunstungskühle sorgt. Die Töchter trinken gern und viel eisgekühlte Limonade aus dem Automaten - was freilich auch zur raschen "Verdunstung" des elterlichen Geldes führt. Das Speisen im Auto an einem Drive Inn nennt von Zahn eine Bordsteinmahlzeit. Sie ist seiner Ansicht nach gut und günstig und geht rasch vonstatten. Nach der Durchquerung der Wüsten in New Mexico und Arizona erreicht die Familie dann endlich nach drei Wochen Los Angeles. Sein Fazit lautet, dass bei allen Unterschieden dieser Kontinent eine Einheit darstelle und die Eingeborenen friedlich und freundlich seien: "Das war eine hübsche Erfahrung für Menschen - wie für Hunde."

Jugend in Amerika (1972) 23:10

Jugend in Amerika (1972): Auf der Suche nach Alternativen

Dokumentation

Die Jugend in den USA Ende der Sechziger- und zu Beginn der Siebzigerjahre. Die beiden Autoren Jochen Richter und Luti Rüth lassen am Beginn keinerlei Unklarheit über das genauere Thema ihres Films aufkommen, den sie 1971 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks erstellten. "Das Ausbrechen aus einem festgefügten aber auch festgefahrenen way of life rief die wahrscheinlich größte Jugendbewegung aller Zeiten hervor: die Reise der Blumenkinder in ihr selbstgezimmertes Glück." Die jungen Menschen zogen ihrer Ansicht nach aus unbewohnbar gewordenen Städten aus, "aus der Barbarei der Tankstellen- und Supermarktkultur, um die gute Mutter Erde wiederzufinden, die ihnen gelobtes Land und Nirwana zugleich werden sollte." Denn an der Beteiligung der USA am Vietnamkrieg hatten sich endgültig die Geister geschieden. Es ging vielen jungen Menschen in den USA von nun an nicht mehr um immer noch größeren Konsum sondern um Bewusstwerdung, um Bewusstseinserweiterung. Man erhoffte sich Gesundung aus dem mythischen Gehalt der Natur und vor der politischen und gesellschaftlichen Realität floh man in die Verinnerlichung. Und so fing das an, was man später "New Age" nannte. Da gibt es z. die Hausboot-Kolonie in Sausalito in unmittelbarer von San Francisco: friedliche Aussteiger, die aber auch gerne Rauschgift aller Art zu sich nehmen. Da gibt es die Kommunen, in denen die Menschen in selbstgebauten Hütten oder Zelten leben. Und alle sind irgendwie auf spiritueller Suche wie z. B. die Landkommune "Bruderschaft der Sonne" in den Bergen von Santa Barbara: Sie glauben an Jesus Christus und Buddha, arbeiten hart, beten viel und befolgen ein strenges Keuschheitsgebot. Und sie haben einen circa 50-jährigen Guru, der streng auf die Einhaltung dieser Lebensregeln achtet. Auf die Finanzen achtet er selbstverständlich auch. Wirklich typisch amerikanisch sind die Selbsthilfekliniken, in denen sich Ärzte in ihrer Freizeit um Drogenabhängige, um psychisch kranke Menschen oder auch um Menschen mit Geschlechtskrankheiten kümmern. Niemand muss in einer solchen Klinik befürchten, den Behörden gemeldet zu werden.

Mein Leben soll einen Sinn haben (1979) 23:50

Mein Leben soll einen Sinn haben (1979): Über freiwillige Helfer in den USA

Dokumentation

Ein Bestandteil des alltäglichen Lebens in den USA ist die Arbeit von Freiwilligen. Dieser Freiwilligendienst resultiert aus dem Pioniergeist, der einst den ganzen Kontinent eroberte. Der Film von Hermann Renner aus dem Jahr 1979 zeigt an fünf Beispielen aus völlig unterschiedlichen Lebenskreisen und Orten, wie tief verankert dieses Bewusstsein immer noch ist. In Boston betreut Mel Pel ohne Bezahlung Besucher aus aller Welt in seiner Freizeit. Mit etwa 800 anderen Volunteers ist er für das Zentrum für internationale Besucher in Groß-Boston tätig, einer von neunzig Freiwilligen-Organisationen dieser Art in den USA. Mel Pel hat ein eigenes kleines Dienstleistungsunternehmen, er ist Caterer. Der deutsche Sprecher damals spricht dieses Wort, das ihm scheinbar völlig unbekannt ist, mit einem "a" wie z.B. in Katze aus. Peggy Goldsby erhält beim Jahrestreffen der Volunteers des Aktionsprogramms der Stadt Oklahoma einen Ehrenpreis. Als Witwe mit drei Kindern, die von einer kleinen Rente lebt, kümmert sie sich ohne Bezahlung um Vorschulkinder. Sie ist Afroamerikanerin. In den Vororten Shelby und Utica nördlich der Autometropole Detroit hat die Hausfrau Marietta Crabtree ein Recycling-Zentrum ins Leben gerufen, das bereits 7 Jahre besteht und in dieser Zeit 46.000 Dollar eingenommen hat, die in gemeinnützige Projekte gesteckt wurden. Gary Hammond arbeitet neben seinem Beruf als Schreiner für den Amarillo-Notdienst, der bei den riesigen Entfernungen in Texas eine oft Leben rettende Bedeutung hat. Die Organisation verfügt über einen Hubschrauber, zahlreiche Rettungsfahrzeuge und einen für friedliche Zwecke umgerüsteten Panzer, der für schwierige Wintereinsätze im Palo Duro Canyon gebraucht wird. Die Eskimofrau Orpha New Breast ging als VISTA ins Sioux-Indianer-Reservat nach North Dakota. VISTA bedeutet: Volunteer in Service to America. Diese Volunteers, also Freiwilligen, bemühen sich besonders um die Bekämpfung der Armut in ländlichen Gegenden. Im Dorf Cannon Ball soll neues kommunales Leben geweckt werden; mit der erstmaligen Wiederanpflanzung von landwirtschaftlichen Produkten im Überschwemmungsgebiet des gestauten oberen Missouri sollen neue Erwerbsmöglichkeiten geschaffen werden.

Der Enigma Code - Geheimsache Erfurt 00:35

Der Enigma Code - Geheimsache Erfurt

Dokumentation

Josef Ritter von Gadolla - Der Retter von Gotha 01:20

Josef Ritter von Gadolla - Der Retter von Gotha

Geschichte

Am 1. April 1945 erreichten Kampfeinheiten der Amerikaner die Werra, am 16. April die Thüringer Ostgrenze. 16 dramatische Tage der Befreiung Thüringens, in denen noch Tausende starben - auf Todesmärschen, durch Bombardierungen, durch Hinrichtungen in letzter Minute. Ob Tod und Zerstörung oder Rettung - das lag oft in den Händen Einzelner. Der Film erinnert an einen dieser Retter und den April 1945. Joseph Ritter von Gadolla war der Stadtkommandant von Gotha. Am 3. April 1945 stand die 4. Panzerdivision der 3. Amerikanischen Armee am Krahnberg und bei Goldbach - bereit zum Angriff auf Gotha. Gadolla ließ in Gotha weiße Fahnen hissen und fuhr den Amerikanern als Parlamentär entgegen. Er wurde gefasst, in Weimar inhaftiert und dort am 5. April 1945 standrechtlich erschossen. Da war Gotha schon frei. Gadollas letzte Botschaft soll geheißen haben: "Damit Gotha leben kann, muss ich sterben." Während die Amerikaner schon halb Thüringen eingenommen hatten, befahl Thüringens Gauleiter Fritz Sauckel weiterhin: "Wer vor dem Feind die weiße Fahne hisst, wird als Landesverräter und Deserteur behandelt." Joseph Ritter von Gadolla war sich vollkommen bewusst, dass seine Tat als "Fahnenflucht" galt. Das Militär war ihm von Kindheit an vertraut gewesen. Geboren als Sohn einer verarmten österreichischen Adelsfamilie begann seine Ausbildung schon mit zehn Jahren in der Grazer Kadettenschule. Als Offizier der K.u.K.-Armee im Ersten Weltkrieg wurde er verwundet und litt bis zu seinem Lebensende an den Folgen. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland musste er seine Laufbahn als Berufsoffizier notgedrungen fortsetzen, bis zur folgenreichen Entscheidung der Kapitulation Gothas. Damit galt Gadolla als Deserteur - und dass offiziell bis in die 1990er-Jahre. Es hat nach dem Kriegsende Jahrzehnte gedauert, bis die Erinnerung an ihn wieder lebendig wurde. Auch zur Erinnerungskultur der DDR passte er nicht, denn als adliger Offizier hatte er nichts mit dem antifaschistischen Widerstandskampf zu tun. Die Stadt Gotha hat nach der Wende aktiv um die Rehabilitierung gekämpft. Heute ist Ritter von Gadolla postum Ehrenbürger der Stadt Gotha.

Die Tagesschau vor 20 Jahren 02:05

Die Tagesschau vor 20 Jahren

Dokumentation

Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.

Bob Ross - The Joy of Painting 02:20

Bob Ross - The Joy of Painting: New Day's Dawn

Malerei

"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.

Space Night 02:50

Space Night: Flight through the Skies

Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt - und gleichzeitig eine der modernsten: Heutige Astronomen nutzen fortschrittlichste Technologie, um immer tiefer und mit immer größerer Detailschärfe ins Weltall zu blicken. Hubble, Apex, Alma oder La Siola heißen beispielsweise die Teleskope, mit denen das Weltall erforscht wird. Der Film zeigt faszinierende Bilder und Animationen, die alle auf den Ergebnissen der Weltraumforschung dieser Teleskope basieren.

alpha-centauri 03:50

alpha-centauri: Was gibt's Neues aus dem galaktischen Zentrum?

Astronomie

Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.

Space Night 04:05

Space Night: The Blue Planet

Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen. Einmalige Bilder, wie sie bis dato noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren.