Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Mehrteiler über Land und Leute in Portugal mit kleinem Sprachkurs. Porträt des südeuropäischen Landes Portugal: Sehenswürdigkeiten, landschaftliche Impressionen, historische und kulturhistorische Anmerkungen. Porträt der südlichen Estramadura, des Großraums um Lissabon.
Telekolleg Volkswirtschaftslehre Thema: Grundtatsachen der Konjunktur Dozent im Studio: Prof. Dr. Rüdiger Hansl, Fachhochschule Deggendorf
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Mit dem Programm GRIPS vermittelt ARD-alpha eine umfassende Grundbildung und das Basiswissen für die Prüfung zum Hauptschulabschluss und zum Quali. Die Lektionen sind praxisorientiert und zeigen im Alltag, wie das Wissen angewendet wird. Vor Ort erklären junge Hauptschullehrer in einem Lerndialog mit Schülern die einzelnen Lernschritte. Das Programm deckt in der ersten Stufe in jeweils rund 40 Lektionen die Grundlagen in Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Die Fernsehfilme werden im Internet (ARD-alpha.de/grips) zu einem neuartigen Lernprogramm erweitert, das die Stärken des Films mit interaktivem Lernen und Üben kombiniert. Die Kernzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die diese Abschlüsse nachholen wollen. Die zweite Zielgruppe sind Schüler, Lehrer und Eltern, die das Angebot als Unterrichtsbegleitung nutzen wollen. Das Angebot richtet sich zugleich an alle Bildungsinteressierten, die ihr Wissen auffrischen bzw. vertiefen wollen.
Pressetext Wer weiß, wie's Wetter wird? Christian, Diplom-Meteorologe auf der ältesten Bergwetterstation der Welt in Hohenpeißenberg, erklärt Willi einige Grundlagen der Wetterforschung: Willi hilft, einen Wetterballon zu starten, der mit Hilfe einer Sonde Messwerte zu einem Computer in der Wetterstation funkt. Und sogar vom Weltraum aus kann man das Wetter beobachten: Satelliten liefern regelmäßig Fotos von der Erde. Anhand der Wolkenformationen kann ein Meteorologe erkennen, wo sich zum Beispiel ein Wirbelsturm zusammenbraut. Aber Willi stellt fest: 100%ig Verlass ist auf die Vorhersage nie. Zum Trost hat er eine Bauernregeln parat: Schreit der Hand auf dem Mist, ändert sich das Wetter - oder es bleibt wie es ist! "Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.
Der Frieden auf der Weide ist hinüber! Der neue Bienenstock geht mit seinem Gesumme allen Schafen gehörig auf die Nerven. Als die Bienen es auch noch auf Bitzers Sandwich abgesehen haben, beginnt ein wilder Kampf um den Pausensnack. Sogar den Bauern nehmen die wilden Insekten ins Visier! Erst in letzter Sekunde gelingt es Shaun und Bitzer, die Bienen zu bändigen.
Der Heimatbegriff ist schwer in Mode: Politiker*innen und Parteien bewerben sich und ihre Politik häufig als "heimatverbunden" und "heimatliebend". Viele Produkte werden beworben mit Verweisen auf "Heimat", selbst in der Musikszene ist der "Heimatsound" seit einigen Jahren ein feststehender Begriff. Aber all das hat meist wenig oder gar nichts damit zu tun, was Heimat eigentlich bedeutet und wie wichtig Heimat für die meisten Menschen ist. Respekt-Moderator Ramo Ali musste seine Heimat Syrien vor einigen Jahren verlassen und ist nach Deutschland geflohen. In der Reportage zeigt er, wie er sich nach und nach eine neue Heimat erarbeitet hat, wie schwer das war und wer und was ihm dabei geholfen hat. In München trifft er einen Syrer, der schon seit Jahrzehnten hier lebt und erst durch seine Frau Deutschland als neue Heimat gefunden hat. Heimat, das zeigt die Reportage ist viel mehr als nur ein Ort oder ein Land. Wer Heimat mit Nation gleichsetzt, hat nichts verstanden, das zeigt auch ein Ausflug in die Musikszene Oberbayerns. Im Chiemgau trifft Moderator Ramo Ali einen der Köpfe der Blasmusik-Band "LaBrassBanda". Gegründet 2007 spielt "LaBrassBanda" sogenannte Neue Volksmusik und versucht, traditionelle Blasmusik mit modernen Stilmitteln und Rhythmen zu vereinen. Heimat, das wird hier deutlich, ist ein Gefühl, zu dem Sicherheit, das Akzeptiert-Werden und soziale Geborgenheit zählen. Ein Gefühl, das alle Menschen brauchen. © Bayerischer Rundfunk 2020 Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
Faul auf der Couch sitzen gibt es hier nicht. In dieser Sendung bietet sich dem Zuschauer die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus Sportübungen durchzuführen, die den Stoffwechsel ankurbeln.
Mit Tipps für die Gartenpraxis und die Gestaltung von Gärten, Terrassen und Balkonen. Einen Schwerpunkt bilden Berichte über Pflanzen und Filme über die schönsten Gärten der Welt.
Am 23. Februar 1893 erhält der findige Ingenieur Rudolf Diesel das Patent zur Konstruktion eines rationellen Wa¨rmemotors. Der nach ihm benannte Antrieb ist bald zu Land, zu Wasser und in der Luft weltweit im Einsatz. Eine Erfolgsgeschichte? Maximilian Maier fragt nach und besucht dabei u.a. das MAN-Museum in Augsburg und den Motorraum eines stillgelegten Luxuszugs.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Happy Balance ist ein sanftes, funktionelles Ganzkörpertraining, das ganz besonders unsere Faszien anspricht. Die Faszien hüllen jeden Muskel, jede Muskelfaser, Knochen, Nerven, Venen und Organe ein und durchziehen unseren ganzen Körper. Sie bilden ein Netzwerk aus Bindegewebe, halten all diese Strukturen einzeln für sich fest und umhüllen und verbinden sie wie ein Ganzkörperanzug! Neue Erkenntnisse belegen die große Formbarkeit und Lebendigkeit dieses Bindegewebes. Um Verspannungen, Verklebungen sowie Verletzungen vorzubeugen und eine gute Figur zu erzielen, müssen sämtliche Strukturen gegeneinander beweglich und gleitfähig bleiben. Genau das kann trainiert werden, TELE-GYM-Profi Johanna Fellner hat die besten Übungen für Sie zusammengestellt. Dynamische Ganzkörperübungen verbessern das Zusammenspiel von Muskeln und Gehirn, das macht automatisch erfrischend wach und mental aktiv. Denn wenn viele unserer Muskelgruppen gleichzeitig angesteuert werden, ist die Konzentration gefragt! Außerdem fördern Sie mit Balance- und Rotationsübungen Ihre Koordination und das Gleichgewicht, dynamische Hoch-Tief-Bewegungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung. In jeder der acht abgeschlossenen Übungseinheiten wird Ihr ganzer Körper mobilisiert, gestärkt und entspannt. Alle Trainingsblöcke lassen sich beliebig untereinander kombinieren und so Ihrem Zeit- und Energiebudget optimal anpassen. "Happy Balance" weckt Ihre Sinne, bringt Energie, formt Ihre Figur, ist gut für die Gelenke und den Rücken und tut einfach gut!
Glosse über das Leben einer Ehefrau an der Seite eines "Beatles" am Beispiel von Dick Scott, dem Sänger der Band "Edgar & the Breathless" vor, während und nach einem Auftritt in Garmisch-Partenkirchen.
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Europa genießen - das ist hier die Devise. Gezeigt wird, was es alles zu entdecken gibt, wohin es sich zu reisen lohnt, welche interessanten Menschen und Trends unser Kontinent zu bieten hat.
Emilia, bei Drehbeginn 13 Jahre alt, teilt ihren Alltag und ihre Gedanken über Social Media potenziell mit der ganzen Welt - sie gewinnt damit täglich neue Follower:innen hinzu. Mit 15 hat sie zusehends wenig Spaß an Instagram und wird - entgegen jeden Trends - inaktiv. Roman und Heiko Lochmann sind seit ihrem zwölften Lebensjahr bekannt als "Die Lochis" und versuchen nun, zehn Jahre später, diesen Namen abzulegen und als Band He/Ro eine neue Karriere zu starten. Sie sind angewiesen auf die Plattform Instagram und deren Logik, stellen sie jedoch gleichzeitig in Frage. Tasha Kimberly ist Influencerin, aber die Plattform Instagram ist aufgrund der dort herrschenden Schönheitsnormen für sie Fluch und Segen zugleich. Andererseits verdienen sie und ihre Agentur viel Geld mit Social Media. Der Dokumentarfilm von Carolin Genreith schlägt mit viel Einfühlungsvermögen und Humor eine Brücke zwischen den Generationen und spürt dem Faszinosum der Influencer:innen nach.
Alte Tempelanlagen, moderne Wolkenkratzer und die vielfältige japanische Küche - eine Reise durch Japan steht für viele auf ihrer persönlichen Reise-Bucket List. Unterwegs mit dem Zug erleben die Filmemacher*innen Nina Heins und Felix Leichum das Land. In der Metropole der Superlative Tokio tauchen sie ein ins moderne Japan und erkunden in der alten Kaiserstadt Kyoto das genaue Gegenteil: alte Tempelanlagen und Schreine. Bei einem Abstecher nach Osaka probieren sie sich durch japanische Streetfood-Köstlichkeiten. Sie versuchen sich im Sumoringen, lernen die anmutigen Bewegungen einer Geisha und überqueren in Tokio die Shibuya-Kreuzung, die belebteste Kreuzung der Welt. Entspannung gibt's im Onsen - den heißen Quellen des Landes. In der Präfekur Wakayama wandern sie auf dem Kumano Kodo - Japans ältestem Pilgerweg.
Nördlich des Murtales schmiegt sich das Wölzertal durch die steirischen Alpen. Auf bis zu 1.700 Meter Seehöhe führen die Wege durch das bergige Umland der Region Oberwölz-Lachtal und geben einen einzigartigen Blick auf diese Kultur- und Naturlandschaft frei. Die Traditionsverbundenheit der Menschen findet ihren Niederschlag etwa in einem Heimatkunde- und einem Blasmusikmuseum. In ihrer Freizeit zieht es die Menschen etwa zum Fischsee-Wasserfall bei der Schöttl Alm, zur Glattjochkapelle oder auf die Eselsberger Alm. Jetzt zum Beginn der schönen Jahreszeit drängen die Leute wieder hinaus, zur Frühjahrsarbeit auf den Almen und Wiesen oder zum Wandern in die Berge. Filmautor Michael Weinmann widmet dem Wölzertal in dieser Dokumentation ein filmisches Porträt.
Aktuelle politische, aber auch kuriose Geschehnisse, die sich innerhalb der geographischen Grenzen Deutschlands ereignen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt.
Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis - und nach Artikel 11 des UN-Sozialpakts auch ein soziales Grundrecht. Wir alle brauchen einen Ort, den wir Zuhause nennen können. Gleichzeitig sind Wohnungen, Häuser und Immobilien ein begehrtes Wirtschaftsgut. Sie werden gekauft und verkauft wie andere Waren auch. Doch die Preise, die dabei aufgerufen werden, kann sich längst nicht jeder leisten. Die Raumplanerin und Expertin für Stadtentwicklung Gabriela Debrunner klärt auf, wie es überhaupt zu privatem Landbesitz kommen konnte - und welche Vor- und Nachteile dieses Konzept mit sich bringt. Die Ökonomin Ingrid Nappi beschreibt die Mechanismen des Wohnungsmarkts. Welche Rolle spielt die lange Niedrigzinsphase seit der weltweiten Bankenkrise 2008? Warum hat die Zinswende nicht sofort alles verändert? Und welche wirtschaftspolitischen Weichenstellungen könnten zu mehr Wohnraum führen? Mit welchen Kostentreibern und Problemen die Baubranche zu kämpfen hat, weiß der Pariser Architekt François Leclercq. Thomas Hartmann von der TU Dortmund beleuchtet die besondere Rolle des Bodens, auf dem unsere Immobilien stehen. Denn nicht nur in den Ballungsräumen ist jedes Fleckchen Erde heiß begehrt - auch auf dem Land konkurrieren städtische Flächen mit anderen Nutzungsformen. Was die Wohnung als Wirtschaftsgut so einzigartig macht und wo wir in Zukunft vielleicht umdenken müssen, zeigt diese Folge von "42 - Die Antwort auf fast alles".
Wenn Marc über seinen Job als Hoist Operator spricht, muss er meistens ein Video zeigen, weil der Job eher unbekannt ist und man sich schwer vorstellen kann, was es heißt, bei offener Helikopter-Tür ca. 100 Meter über dem Meer über einer riesigen Windturbine zu schweben und einen Menschen an einem Seil abzulassen. Das ist viel Verantwortung, aber lohnt sich das? Wie viel Gehalt Marc für seinen Job bekommt, seht ihr im Video!
Dagobert Lindlau interviewt Professor Max Horkheimer und fragt ihn zunächst, ob man im Kampf für die Freiheit wirklich mit allen Mitteln kämpfen darf. Eine weitere Frage ist, ob es nach Meinung von Horkheimer in Deutschland immer noch eine faschistische Gefahr gebe. Im Zuge dieser Antwort warnt Horkheimer vor einem neu auftauchenden totalitären Zeitalter. Er plädiert dafür, die Lehrer besser auszubilden, um die Schülerinnen und Schüler besser darin unterrichten zu können, was Demagogie bedeutet.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Das sagenumwobene Transsilvanien, bekannt durch die Romanfigur des blutdurstigen Graf Dracula, gehört zu den landschaftlich schönsten Flecken ganz Europas. Transsilvanien, inmitten der bis zu 2000 Meter hohen Gipfel der rumänischen Karpaten, heißt wortwörtlich übersetzt "Hinter den Bergen". Im Film entdecken wir diese rumänische Bergwelt, einsame Dörfer und deren traditionell lebenden Einwohner. Wir erkunden die märchenhaften Kulissen von jahrhundertealten Schlössern, lernen die transsilvanische Gastfreundschaft kennen, besuchen einen der letzten Urwälder Europas, lassen uns von Einheimischen die alten, schaurigen Sagen und Legenden erzählen und besuchen zu guter Letzt die, als Dracula-Schloss bekannte, Burg Bran.
Im Norden Englands, in Yorkshire und in Lancashire begann einst das Maschinenzeitalter, die Industrialisierung. Edmund Wolf beginnt seinen wunderbaren Film über die ersten und die letzten Arbeiter dort mit Aufnahmen von der Yorkshire Miners Gala im Jahr 1973. Bei diesem alljährigen Treffen der Bergarbeiter tritt auch Arthur Scargill auf, damals der Boss der Bergarbeitergewerkschaft von Yorkshire. (Zehn Jahre später war Scargill als Gewerkschaftsboss aller britischen Bergarbeiter der zentrale Gegenspieler von Margret Thatcher und der große Verlierer in diesem historischen Kampf.) Der zentrale Punkt in der Rede von Scargill ist die Forderung nach Verstaatlichung aller Produktionsmittel. Aber in diesen Siebzigerjahren fordert er ebenfalls schon: "Hinaus aus der Europäischen Gemeinschaft, wir wollen nichts damit zu tun haben!" Daneben gibt es bei diesem Treffen in einem großen Park auch ein Konzert der berühmten Grimethorpe Colliery Band, einer Kapelle, deren Mitglieder alle Bergarbeiter sind. Einer von ihnen spielt dabei sogar ein Trompetensolo von Haydn. Wolf sagt: "Dieses alljährliche Treffen, die Yorkshire Miners Gala, verbindet auf die englischste Art den Charakter eines Familienfests mit extremem politischen Radikalismus." Auch wenn sich das Leben der britischen Arbeiterklasse zusehends verbürgerlicht, sind dort in den Siebzigerjahren alle noch von dem Bewusstsein erfüllt, zu einer Klasse, zur Arbeiterklasse zu gehören. Die Zechenstilllegungen haben freilich schon lange begonnen. Es gäbe neue Arbeitsplätze, aber nur dann, wenn man bereit wäre, umzuschulen und woanders hinzuziehen - wozu die Kumpels nicht bereit sind, sie wollen nicht länger herumgeschubst werden. Und dann gibt es diese Szene in einem Pub, wo eine Gruppe junger Musiker ein traditionelles Stück spielt und dazu einen alten rituellen Tanz aufführt. Wolf sagt dazu: "Auch hier mitten im Kohlerevier von Yorkshire haftet solchem Tanzen und Singen schon eine moderne Talmi-Qualität an. Und doch hängt an alledem noch die lebendige Erinnerung an ein Gruppenritual des englischen Arbeiterlebens und stehen dahinter noch die Schatten von Generationen von Volksmusikern … zu einem Leben aufspielend, das oft genug schwer erträglich war." In England gab es für die Arbeiterklasse kein größeres Trauma als die langjährige Depression und die Arbeitslosigkeit und den Hunger und das Elend in den gesamten Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts. Edmund Wolf sagt in seinem Film, in England glaubt jeder Arbeiter, "dass solche Jahre irgendwann wiederkommen werden. Darum kämpfen Gewerkschaften um die Erhaltung eines jeden Jobs und müssen mit dieser um jeden Preis defensiven Einstellung der britischen Industrie schaden - und dem britischen Arbeiter." Wolf lässt den Zuschauer erahnen, dass diese kämpfende, optimistische und singende Jugend im Pub wohl die letzte Generation von Arbeitern stellen wird, in dieser ältesten Industrieregion der Welt. Die Grimethorpe Colliery Band ist die berühmteste all dieser Arbeiterblaskapellen und viele Jahre später in Deutschland durch den Film "Brassed Off" bekannt geworden. Teile dieser Band spielen in diesem Film mit und die Musik der fiktiven Band im Film stammt in Wirklichkeit von ihr. Auch im Film von Edmund Wolf treffen sich all diese Arbeiter-Blaskapellen zu einem Wettbewerb. Alle spielen bei diesem Treffen dasselbe Stück, in diesem Fall eine Komposition des französischen Komponisten César Franck. Wenn die Grimethorpe Colliery Band hierbei den zweiten Platz belegen sollte, wäre das ihrer eigenen Einschätzung nach eine Schande für sie.
Dokumentation über das Leben einer jungen Frau, die als Akkordarbeiterin in einer Fabrik arbeitet, um ihrer Familie einen höheren Lebensstandard sichern zu können. Sozialkritische Beschreibung der Situation junger Arbeiterfamilien im Deutschland der sechziger Jahre. Ein zweites Kind kommt nicht in Frage, weil das den Verlust des Einkommens der Frau bedeuten würde. An ihrem Arbeitsplatz bekommt sie einen Aufschlag auf den Stundenlohn, weil die Arbeit, die sie macht, ihren Augen schadet. Der Film beginnt um sechs Uhr morgens kurz nach dem Aufstehen, das Frühstück muss gemacht und die Tochter für den Kindergarten zurechtgemacht werden. Der Mann der Frau ist Werkzeugmacher im selben Industriebetrieb. Geheiratet hat sie mit 17 und mit 18 hat sie ihre Tochter bekommen, die, so wünscht sie sich, eines Tages Ärztin werden soll. Die Filmemacher kommen in ihrem ruhigen und sehr genau beobachtenden Film sehr nah an die Protagonisten heran, die Kamera im Wohnzimmer der Familie z. B. ist für diese quasi nicht vorhanden. Ihr Traum ist: Mal für 14 Tage alleine Urlaub am Meer machen und ausspannen und zu sich selbst kommen - ohne Kind, ohne Mann. Der Mann sagt von sich: "… ich fühl mich eigentlich gar nicht als Arbeiter. Ein Arbeiter ist für mich jemand, der keine Lust hat, etwas zu lernen. Ich habe meinen Beruf, ich bin Werkzeugmacher. Das ist kein Arbeiter." Er wäre lieber Offizier oder Kriminalbeamter oder Feuerwehrchef. In einem langen zeittypischen Kommentar aus dem Off heißt es am Ende: "An den Wünschen, die einer wichtig nimmt, kann man erkennen, was mit ihm los ist. Und wer noch Lust hat, zu sich selbst zu kommen und auch noch Lust hat für die Gesellschaft ein anerkannt nützlicher Mann zu sein, mit dem ist sehr viel los. Gefährlich wird es erst dann, wenn so jemand resigniert." Mit allem
Lothringen, 1974: Die Schichtarbeit der Stahlarbeiter steht einem gemeinsamen Alltag in der Familie im Weg. Geschlafen wird tagsüber, wenn die Kinder spielen. Lothringen war damals ein zentrales europäisches Industrierevier, in dem z. B. mehr als 80 Prozent des französischen Stahls produziert wurde. Jean-Paul Stern ist 26 Jahre und Kranführer in einem großen Stahlwerk. Er ist verheiratet, hat zwei kleine Töchter und arbeitet im Schichtdienst. Die Wohnung im großen Wohnblock ist hellhörig und doch muss er tagsüber schlafen. Seine Frau hat mit einigen anderen Frauen eine Hausfrauenberatungsstelle gegründet, um der Anonymität des Wohnkomplexes zu entgehen. Aber es kommt fast niemand. Es gibt keine Kindergärten und für die Frauen keine Arbeitsplätze. Dies führt dazu, dass sie sehr oft allein mit den Kindern ist. Der Mann sagt: "Den Fernseher habe ich für meine Frau gekauft. Ich selbst komme nicht zum fernsehen, aber meine Frau ist an vielen Nachmittagen und Abenden allein zuhause." Es gibt allerdings Kollegen von Jean-Paul, die darüber nachdenken, wie man die Arbeitsbedingungen verbessern kann. Die strikte Hausordnung in einem Heim für 1100 erwachsene Junggesellen, die in dieser Stahlindustrie arbeiten, verstößt aus heutiger Sicht geradezu gegen die Menschenrechte. Darüber hinaus hat jede Stahlfirma eine eigene uniformierte Betriebspolizei. Dieser Film ist zugleich ein frühes Dokument der noch jungen Gender- und Familienforschung Anfang der Siebzigerjahre: Gemacht wurde die Doku von der späteren ersten Gender-Professorin in Deutschland an der HU Berlin, Christina von Braun. Heute, im 21. Jahrhundert sind fast alle Stahlwerke in Lothringen nur noch ehemalige Stahlwerke: Sie sind Industrieruinen.
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.