15:15
Entlang von sechs Flüssen auf vier Kontinenten geht die Dokumentation "Wohin die Flüsse verschwinden" der Frage nach, warum die existenzielle Ressource Wasser immer knapper wird und wer dafür die Verantwortung trägt. Mit 70 Prozent ist die Landwirtschaft der Hauptverbraucher von Süßwasser. Und davon geht ein großer Teil in die Produktion von Futtermitteln. Unser übermäßiger Fleischkonsum ist mitverantwortlich dafür, dass mächtige Flüsse wie der spanische Ebro oder der Colorado in den USA und Mexiko austrocknen. Große Agrarkonzerne verdienen damit Milliarden. Die Filmemacher Manuel Daubenberger und Felix Meschede sprechen mit den Verursachern und den Leidtragenden. Mit der Übernutzung von Wasser geht häufig auch die Verschmutzung dieser überlebenswichtigen Ressource einher. Europa hat seine schmutzigsten Industriezweige in Länder wie Indien ausgelagert. Etwa 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung geht auf die Textilindustrie zurück. Der Dokumentarfilm gewährt seltene Einblicke in die indischen Fabriken und das Leben entlang ihrer Abwässer. Doch der Film zeigt nicht nur Probleme auf, er trifft auch Menschen mit Lösungsansätzen: In Frankreich werden Staudämme abgerissen, um Flüsse wiederzubeleben, in einer ägyptischen Oase experimentieren die Bewohner mit Hydrophonie und in Indien nutzt der sogenannte Wassermann eine jahrtausendealte Technik, um mitten in der Wüste Flüsse wieder fließen zu lassen, die Jahrzehnte ausgetrocknet waren. "Wohin die Flüsse verschwinden" ist ein Dokumentarfilm, der zum Nachdenken anregt und zugleich Hoffnung macht.
16:45
Von Schnee gekrönte Viertausender, wilde Flussläufe, weitläufige Nationalparks. Dazu einzigartige Bestände an Bisons, Bären und Wölfen sowie die Wildwestnostalgie vieler Bewohner: Das sind die Eigenheiten, die den US-Bundesstaat Wyoming prägen. Auf seiner Reise durch den dünn besiedelten Staat trifft Autor und Amerika-Kenner Klaus Scherer Menschen, die sehr unterschiedliche Herausforderungen zu meistern haben. Darunter die Gäste einer Prärieranch, die sich dort im Schnellkurs zum Hilfscowboy ausbilden lassen wollen. In nur zwei Tagen sollen sie sich hier die die nötigen Reitkenntnisse aneignen, um eine Herde Rinder mit auf neues Weideland zu treiben. Mit erstaunlichen Resultaten. Der Film porträtiert auch den zehnjährigen Kasin, der für eine große Rodeoshow in der Westernstadt Cody City trainiert. Sechs Sekunden lang muss er sich auf dem Rücken eines wild tobenden Jungbullen halten. Eine kleine Ewigkeit. Aber er will es unbedingt schaffen und in die Fußstapfen seines Vaters treten. Denn der ist schon ein bekannter Rodeostar. In den Nationalparks Yellowstone und Grand-Teton arbeitet eine junge Übersiedlerin aus Florida. Als Tourguide führt sie Gäste zu Geysiren und von Bakterien bunt gefärbten heißen Quellen. Bevor sie nach Wyoming kam, hatte sie nicht einmal Schnee gesehen. Nun wolle sie nie mehr weg. Denn sie hat abseits der Hauptrouten Orte von atemberaubender Schönheit entdeckt, die sie dem Filmteam zeigt. Doch aus dem trockenen Prärieland wandern immer mehr Bewohner ab. Wyoming, das nur noch knapp 600.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, ist inzwischen der US-Bundesstaat mit der geringsten Bevölkerung. Dafür kaufen reiche US-Amerikaner aus den Großstädten sich hier zunehmend repräsentative Häuser und treiben so auch noch die Immobilienpreise in absurde Höhen. Die einheimische Bevölkerung kann sich das Wohnen in ihren plötzlich "trendigen" Heimatorten oft nicht mehr leisten. Normalverdiener müssen "zusammenrücken" oder weit wegziehen. Eine schwierige Heimat ist Wyoming auch für den Volksstamm der Northern Arapahos im Wind River Reservat. Sie leben in einem Identitätszwiespalt zwischen westlicher Zivilisation und ihren uralten Traditionen. Scherers Team wird von ihnen zu einer Stammesfeier mit spektakulären Powow-Tänzen eingeladen. Eine große Geste und Ausnahme: "Sie finden weder für Touristen, Gäste oder Kameras statt. Authentischer geht es nicht", so der NDR Reporter.
17:30
Die Reisereportage des SWR führt ins Ammertal am Rande des Naturparks Schönbuch. SWR Moderator Steffen König erkundet die Gegend zwischen Tübingen und Herrenberg. Im Frühjahr ist das ein besonderes Erlebnis, dann feiert man in diesem Streuobstparadies Blütenfeste wie in Japan. Steffen König besucht den Bäckerweltmeister Jochen Baier in seinem modernen Demeter-Backhaus in Herrenberg-Gültstein. Hier weht ebenfalls ein Hauch von Japan. Mit einer japanischen Bäckerkollegin tüftelt er an einer Kirschblütentorte für das schwäbische Hanami. In Mönchberg ist der Streuobstwiesen-Experte und Schnapsbrenner Frank Mayer mit seinem Secco-Mobil unterwegs. Er weiß, welche Blüte zu welcher Obstsorte gehört und wie man fachgerecht Obstbäume schneidet. Ein Geheimtipp ist das kleine Kunstmuseum von Hans-Anthon Wagner in Breitenholz. Der Lithograf hat mehr als tausend Miniaturgraphiken von zahlreichen Gemeinden im Land angefertigt und ausgestellt. Außerdem lebt er seit über 40 Jahren zurückgezogen und bescheiden in einem Schäferwagen. Aufregend ist dagegen das Leben der Radsportfamilie Holczer. Mit dem Team Gerolsteiner hat sie ein Jahrzehnt lang deutsche Radsportgeschichte geschrieben. Heute stellen die Holczers bei einer Radtour ihre Heimatverbundenheit unter Beweis. Lohnenswert ist auch ein Blick von oben auf diese wunderschöne Streuobst- und Weingegend. Der junge Langstrecken-Segelflieger Clemens Pape vom Flugsportverein Ammerbuch nimmt den Moderator mit in die Lüfte und zeigt ihm die schönsten Winkel zwischen Wurmlinger Kapelle und Schloss Hohenentringen aus der Vogelperspektive.
18:15
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind glücklicherweise wieder auf dem Vormarsch. Die Sendung berichtet in kurzweiligen Beiträgen über neueste Entwicklungen und Perspektiven.
18:45
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
19:30
Das Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung.
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Mit einer Länge von fast 4.000 Kilometern ist der Mississippi zwar nicht der längste Fluss Nordamerikas, aber der bedeutendste. An den Ufern des gewaltigen Stromes leben seit mehreren Tausend Jahren Menschen. Als die Europäer kamen, verdrängten sie die einheimischen Völker. Heute vereint der Fluss viele Kulturen und ist die Seele Amerikas.
21:00
Gewalt gegen Frauen ist ein riesiges Problem in Deutschland - das zeigen aktuelle Studien: 40 Prozent aller Frauen werden Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt - und die Zahlen steigen. Besonders alarmierend: Ein Großteil dieser Taten geschieht durch Partner oder Ex-Partner. Der Autor und Journalist Anil Altintas will den Ursachen auf den Grund gehen. Er spricht mit Tätern, trifft die Opfer und befragt Expert*innen aus Wissenschaft, Forschung und Prävention. Gemeinsam suchen sie nach Antworten auf eine zentrale Fragen: Was bringt Männer dazu, gewalttätig gegenüber Frauen zu werden? Einfach zuzuschlagen? Und: beginnt Gewalt nicht bereits viel früher? Bei Sprüchen und Demütigungen? Welche Rolle spielen dabei traditionelle Geschlechterbilder und die viel zitierte "Krise der Männlichkeit"?
21:45
Die investigative Dokumentation des ARD-Politikmagazins report München "Morgen bin ich tot." Gewalt gegen Frauen begleitet den Fall der 20-jährigen Anna-Lena aus Stendal. Ihr Ex-Freund verfolgte und belästigte sie immer wieder, griff sie körperlich an. Anna-Lena suchte Schutz und Unterstützung bei Polizei und Gerichten. Zwei Monate später, im Januar dieses Jahres, bringt sie ihr Ex-Freund um. In einem Exklusiv-Interview mit report München sagt Anna-Lenas Familie: Ihr Tod hätte verhindert werden können. Aktuelle Zahlen des Bundeskriminalamtes lassen aufschrecken: Immer mehr Frauen werden Opfer von sogenannter häuslicher Gewalt. Von Schlägen, über Vergewaltigungen bis hin zu Tötungen. Im Jahr 2024 gab es 187.128 Fälle, in denen Frauen von häuslicher Gewalt betroffen waren, 301 dieser Frauen wurden von ihrem (Ex-)Partner getötet. Somit stirbt in Deutschland fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen durch die Hände des eigenen Lebensgefährten. Die Doku geht aber auch der Frage nach, ob Frauen in Deutschland ausreichend vor Gewalt von Männern geschützt werden. Bringen neu geplante Maßnahmen wie die elektronische Fußfessel oder auch Täterarbeit die Trendwende im Schutz von Frauen?
22:20
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
23:05
Hat im Bildungssystem in Deutschland jeder eine Chance? Ist Bildung gerecht? Wie steht es um die Chancengleichheit im Schulsystem in Deutschland? Kann man trotz Armut Karriere machen? Emily, 26, hatte in der Schule lange mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Heute studiert sie Jura mit einem Stipendium für Begabte und steht kurz vor dem Staatsexamen. Ihre Erfahrung bezüglich Chancengleichheit und Bildung in Deutschland zeigt: Schüler aus bildungsfernen Elternhäusern können erfolgreich sein, doch sie müssen oft mehr leisten als Kinder aus Akademikerfamilien mit finanziellen Ressourcen. Emily zweifelte lange an ihren schulischen Fähigkeiten, erhielt von Lehrern schlechte Noten und wenig Unterstützung. Ihre Mutter, alleinerziehend mit Hauptschulabschluss, konnte ihr kaum helfen. Erst nach einem Schul- und Lehrerwechsel fand Emily den Weg zum Erfolg und konnte richtig durchstarten. Steht ihr jetzt die große Karriere als Juristin bevor? In jeder Folge von "POV - So hab ich das noch nie gesehen!" triffst du Menschen mit außergewöhnlichen Lebensgeschichten, die mutig über ihre Erfahrungen und Erlebnisse sprechen. Du lernst ihr direktes Umfeld kennen und damit unterschiedliche Blickwinkel.
23:15
23:45
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
00:15
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
00:30
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
01:00
Spektakuläre Bilder aus dem All, teilweise in HD Qualität, zeigen die Erde in atemberaubenden Einstellungen. Einmalige Bilder, wie sie bis dato noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen waren.
02:00
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
02:15
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
03:15
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
03:30
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
04:30
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
04:45
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.