Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
What's your name, are you German. Mit einfachen Fragen und Antworten führt dieser Klassiker unter den Fernsehsprachkursen in die englische Sprache ein. In 51 Lektionen werden die wichtigsten Grammatikstrukturen und der Grundwortschatz vermittelt. Wann sagt man "some" oder "any"? Wann heißt es "he was" und wann "he has been"? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen, die Sie im Englischunterricht nie zu stellen wagten, liefert Englisch für Anfänger in witzigen Spielszenen und fundierten Erklärteilen.
Weiterbildung bequem aus dem Fernsehsessel: Das ermöglicht das Bildungsfernsehen mit seiner Sendung aus der Reihe des Schulfernsehens. Da heißt es nur noch: "Pauk mit!"
Weiterbildung bequem aus dem Fernsehsessel: Das ermöglicht das Bildungsfernsehen mit seiner Sendung aus der Reihe des Schulfernsehens. Da heißt es nur noch: "Pauk mit!"
Die junge Anna, der alte Schmidt und Oskar, ein zugelaufener Hund - das sind die Helden einer Reihe von 26 Viertelstundensendungen, die den Kindern von Übersiedlern und ausländischen Arbeitnehmern eine erste Begegnung mit der deutschen Sprache vermitteln. Mit von der Partie sind Annas kleiner Bruder Andreas und seine Spielgefährten und so merkwürdige Herrschaften wie Pieps & Quatsch und die Türspinne. Geschichten, Gedichte und Lieder in (teilanimiertem) Zeichentrick vervollständigen den Reigen bunter, abwechslungsreicher und überraschender Szenen und laden ein zum Mit- und Nachspielen. Anna, Schmidt & Oskar ist kein Fernsehsprachkurs im herkömmlichen Sinne. Vokabel-pauken und Grammatikdrill taugen nicht für Kinder im Grundschulalter. Die moderne Art, eine erste Begegnung mit einer fremden Sprache zu vermitteln, vertraut auf die Fähigkeit der Kinder, Geschichten mit den Augen verstehen zu können, dabei den Sprachklang aufzunehmen und sich die Bedeutung einzelner Wörter und allmählich auch ganzer Sätze selbst zu erschließen. Voraussetzung für den Lernerfolg ist der Wille der Kinder, die Geschichten aus eigenem Antrieb zu verfolgen, die ihnen das Fernsehen erzählt. Deshalb hat das Autoren-Redaktions-Regie-Team größten Wert auf Anschaulichkeit gelegt und nicht an Phantasie (und Produktionsmitteln!) gespart, damit den Kindern das Zuschauen Spaß macht - auch den deutschen Kindern, für die es sprachlich nichts mehr zu lernen gibt.
Die junge Anna, der alte Schmidt und Oskar, ein zugelaufener Hund - das sind die Helden einer Reihe von 26 Viertelstundensendungen, die den Kindern von Übersiedlern und ausländischen Arbeitnehmern eine erste Begegnung mit der deutschen Sprache vermitteln. Mit von der Partie sind Annas kleiner Bruder Andreas und seine Spielgefährten und so merkwürdige Herrschaften wie Pieps & Quatsch und die Türspinne. Geschichten, Gedichte und Lieder in (teilanimiertem) Zeichentrick vervollständigen den Reigen bunter, abwechslungsreicher und überraschender Szenen und laden ein zum Mit- und Nachspielen. Anna, Schmidt & Oskar ist kein Fernsehsprachkurs im herkömmlichen Sinne. Vokabel-pauken und Grammatikdrill taugen nicht für Kinder im Grundschulalter. Die moderne Art, eine erste Begegnung mit einer fremden Sprache zu vermitteln, vertraut auf die Fähigkeit der Kinder, Geschichten mit den Augen verstehen zu können, dabei den Sprachklang aufzunehmen und sich die Bedeutung einzelner Wörter und allmählich auch ganzer Sätze selbst zu erschließen. Voraussetzung für den Lernerfolg ist der Wille der Kinder, die Geschichten aus eigenem Antrieb zu verfolgen, die ihnen das Fernsehen erzählt. Deshalb hat das Autoren-Redaktions-Regie-Team größten Wert auf Anschaulichkeit gelegt und nicht an Phantasie (und Produktionsmitteln!) gespart, damit den Kindern das Zuschauen Spaß macht - auch den deutschen Kindern, für die es sprachlich nichts mehr zu lernen gibt.
Clarissa und Tarkan haben sich einen Nebenjob gesucht. Zusätzlich zu ihrer Arbeit vor der Kamera liefern sie jetzt Essen aus und nehmen euch heute kurzerhand mit auf ihre aktuelle Tour. Dabei müssen die beiden Teilzeit-Fahrradkuriere mit verschiedenen Widrigkeiten kämpfen: Gegenwind, Navi-Ausfall, labberige Pizza. Ob die Bestellung noch rechtzeitig ankommt? Während Clarissa und Tarkan in die Pedale treten, bleibt genug Zeit, um die 5 Fragen der Sendung zu beantworten.
"neuneinhalb",das Nachrichtenmagazin für Kinder, erklärt in ARD-alpha immer sonntags um 09.30 Uhr gesellschaftspolitische Themen so, dass sie jeder versteht.
Bewegung liegt in der Natur des Menschen. Ganz besonders Frauen haben oft den Wunsch, sich nach Musik zu bewegen, trauen sich aber nicht, das im Fitnessstudio und damit in der "Öffentlichkeit" zu machen. Wir bringen das Training direkt nach Hause ins Wohnzimmer: Mit den Dance Workouts wird der gesamte Körper von Kopf bis Fuß trainiert: Einfache Bewegungen aktivieren die Stoffwechselsysteme, der Kreislauf wird angeregt und Kalorien verbrannt. Langeweile kommt bei dem mitreißenden Dance-Training der Top-Presenterin Johanna Fellner nie auf: Schritt für Schritt baut sie die abwechslungsreichen Choreografien so auf, dass die Zuschauer die anspruchsvollen Schrittsequenzen schnell lernen. Die acht Folgen haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen und verschiedene tänzerische Stilrichtungen: Von der klassischen Dance-Aerobic über sexy Latino bis hin zu erdigen Afro-Kombinationen und hippen Funk-Moves. Beim Tanzen geht das Herz auf und der Körper bewegt sich wie von selbst zur packenden Musik! Wir bieten ein motivierendes Herz-Kreislauftraining, bei dem man nicht immer auf die Uhr blickt und sich fragt "Wie lange noch?" Ausstrahlung, Koordination, Fitness und Ausdauer verbessern sich mit viel Spaß bei jedem Training!
In dieser Sendung werden die unterschiedlichsten Destinationen vorgestellt. Der Zuschauer lernt mehr über Kultur, Landschaft und die Menschen, die dort leben. Da möchte man gleich in den Flieger steigen.
In dieser Sendung werden die unterschiedlichsten Destinationen vorgestellt. Der Zuschauer lernt mehr über Kultur, Landschaft und die Menschen, die dort leben. Da möchte man gleich in den Flieger steigen.
Sie besteigen Berge, schwimmen durch Flüsse oder kämpfen sich einen Weg durch eisige Wüsten - und das aus einem einzige Grund: um zur Schule zu gelangen. Die Kinder in dieser Serie müssen ihren Schulweg unter extremen Bedingungen absolvieren. Keine Straßen, keine Verkehrsmittel, dafür aber atemberaubende Landschaften und nicht selten wilde Tiere.
In dieser SWR Reisereportage begleiten die Zuschauer:innen Eisenbahnfreund:innen auf ihrer Fahrt durch Südosteuropa. Im Balkan-Nostalgie-Express geht es nach Serbien und Bulgarien - für viele immer noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Von Belgrad aus geht es durch Serbien, zu sehen ist eine der letzten Dampflokomotiven Serbiens. Und was es mit der Lok "Kennedy" auf sich? In Bulgarien lernen die Zuschauer:innen die Hauptstadt Sofia kennen sowie einen Heizer, der auf der beeindruckenden Transbalkan-Strecke seiner Dampflokomotive eine Liebeserklärung macht. Weiter geht es zur "touristischen Perle des Zentralbalkans", der einstigen Hauptstadt des Zweiten Bulgarischen Reiches - Veliko Tarnovo. Der erste Teil dieser Reise endet auf der einzigen Schmalspurbahn der bulgarischen Staatsbahn mit 760 mm Spurweite im Rhodopengebirge.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
Was ist die Standuhr der Großmutter tatsächlich wert? Experten recherchieren Herkunft, Geschichte und Zeitwert von Gegenständen, die Zuschauer mitbringen. Meist sind dies Erbstücke oder Flohmarktfunde.
Vögel vor Stromleitungen schützen - Millionen Vögel verenden jedes Jahr durch Stromleitungen. Ein Schutzprogramm in Österreich hilft Vögeln, die Leitungen besser zu erkennen. Piratinnen - Neue Forschungen zeigen, welche Rolle Frauen in der Piraterie gespielt haben. Im 18. Jahrhundert führten sie Piratenbanden an. Abwehrkampf gegen Schädlinge in Museen - Im Wiener Naturhistorischen Museum kämpfen Wissenschafter mit ungewöhnlichen Methoden gegen Schädlingsbefall. Ein Staubsauger erweist sich als gute Waffe. Aktuell, anschaulich, lehrreich - das Wissenschaftsmagazin von und mit Günther Mayr. Jede Woche zeigt es in informativen Beiträgen die neuesten Erkenntnisse der Forschung, die uns allen etwas bringen - z.B. im Kampf gegen das Coronavirus. Mythen, Gerüchte und Fake-News werden wissenschaftlich überprüft und nachvollziehbar entlarvt. Dazu gibt es spannende Reportagen von den interessantesten Forschungsschauplätzen in Österreich und weltweit. Regelmäßig werden erfolgreiche Wissenschafter/innen, ihre persönlichen Zugänge und ihre herausfordernde Arbeit porträtiert. Ein Blick ins Archiv soll anschaulich machen, wie schnell sich Forschung und Erkenntnisse im Lauf der Geschichte verändern. Was war Utopie, was ist bis heute erfolgreich? Die Welt der Forschung - von ihren Anfängen bis zum Blick in die Zukunft.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Die Geschichte der Marienburg (heute Burg Malbork) ist eng mit der Geschichte des Deutschen Ordens verbunden. Seit 1280 war die Burg dessen Konventsitz, im 14. und 15. Jahrhundert residierte hier der Großmeister. Der im ausgehenden 12. Jahrhundert als Krankenpflegeorden gegründete Glaubensbund verdankte seinen politischen Aufstieg Friedrich II., dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Für den militärischen Beistand gegen die heidnischen Pruzzen sicherte der Kaiser dem Orden weitgehende politische Selbständigkeit zu. So wurde dieser Kreuzritterorden zu einem Staat im Staate. Die imposante Burganlage, sie gilt als die größte mittelalterliche Klosterfestung, war für Polen jahrhundertelang der Inbegriff des deutschen Drangs nach Osten. In seiner über 700-jährigen Geschichte wurde die Burg ständig umgebaut und vergrößert. Sie wurde mehrmals zerstört, geplündert und immer wieder aufgebaut und renoviert, von Polen und Deutschen. Die riesige Wehranlage beherbergt heute ein Museum, das sich mit der Geschichte des Deutschen Ordens sowie dem mittelalterlichen Handel und Geldwesen befasst. Der Film von Janusz Plonski erzählt, ausgehend von der Schlacht bei Tannenberg 1410, mit ihr begann der Niedergang des Deutschen Ordens, die Geschichte der Burg. Dabei erfahren wir auch interessante Details. So finden sich im Kapitelsaal zwei unauffällige Öffnungen in der Wand. Durch diese drang aus der benachbarten Marienkirche Orgelmusik, so konnte keiner die Gespräche belauschen. Die Fußbodenheizung widerum diente auch dazu, andere Unterhaltungen mit hören zu können. Wie kaum ein anderer Ort spiegelt die Marienburg die deutsch-polnische Geschichte. Hier liegen die Wurzeln der Konflikte beider Nationen, welche auch die spätere Geschichte geprägt haben.
Was gibt es Neues aus dem All und der Raumfahrt? Welche Auswirkungen haben die Ergebnisse der Weltraumforschung auf die Zukunft der Menschheit? Präsentiert wird das Space-Magazin "Space Night science" in ARD alpha von der Astrophysikerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. Sibylle Anderl.
Morde in München 2016, 2019 in Kassel und Halle, 2020 in Hanau. Mordversuche, Körperverletzungen: eine Horror-Serie rechtsextremistischer Gewalttaten. Und die Täter:innen-Szene wächst weiter. So zählt das Bundesamt für Verfassungsschutz für vergangenes Jahr 13.000 gewaltbereite Rechtsextreme. Inhaltlich und ästhetisch bedienen sich Neo-Nazi-Gruppen bei aktuellen (Jugend-)Trends: Sie rekrutieren über die Sozialen Medien, arbeiten mit coolen Influencer:innen, ästhetisch ansprechenden Videos und vernetzen sich mit Anhänger:innen anderer Verschwörungsideologien. Ihre Ideologie ist aber unverändert: nationalistisch, rassistisch und gewaltaffin. Was treibt Menschen in dieses Milieu, will RESPEKT-Moderatorin Sabine Pusch wissen - und: Gibt es einen Weg zurück? Die Moderatorin kontaktiert Personen, die aus der Neo-Nazi-Szene ausgestiegen sind. Aber Aussteiger:innen oder Menschen, die ihnen dabei helfen, vor laufender Kamera zu treffen, ist höchst problematisch. Denn es kann lebensgefährlich sein, öffentlich über die Szene zu sprechen. Mit Felix Benneckenstein klappt es dennoch. Nachdem er zehn Jahre lang in der Neo-Nazi-Szene aktiv war, ist er ausgestiegen, tritt offen als Aussteiger auf und berät andere Ausstiegswillige. Von Felix Benneckenstein erfährt Sabine, was ihn als Teenager in die Neo-Nazi-Szene gebracht hat, was ihn beim Aussteigen motiviert und unterstützt hat - und wie es danach weiterging. Die meisten Aussteigewilligen verlassen die Szene aber ohne großen Knall - als "stille Aussteiger", die Unterstützung brauchen. Die Moderatorin trifft Fabian Wichmann von Exit Deutschland. Er berät der Menschen, die sich aus der der rechten Szene lösen wollen und erzählt Sabine, was alles nötig ist, um ein Leben danach aufzubauen. Heute gibt es da zahlreiche Anlaufstellen. Exit Deutschland, im Jahr 2000 gegründet, war die erste und hat bis heute viele Hundert Aussteiger:innen unterstützt. Die RESPEKT-Moderatorin bekommt so Einblick in eine abgeschottete Szene, die ihre Mitglieder mit allen Mitteln halten will. Und sie versteht, was den Ausstieg so schwer macht: Will jemand die rechtsextreme Szene verlassen, muss diese Person ihr ganzes bisheriges Leben komplett umkrempeln. Ein Prozess, der Jahre dauern kann und alles andere als ungefährlich ist. © ARD alpha 2021
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Zusammen mit Wissenschaftlern und Historikern begibt sich der Film auf die Spuren des Kinderkreuzzugs im frühen 13. Jahrhundert, auf die Suche nach der historischen Wahrheit. Welche Quellen gibt es? Sind die vertrauenswürdig? Oder ist alles nur ein mittelalterliches, grausames Märchen? Die Spurensuche beginnt in Köln, führt auf bislang unentdeckte Friedhöfe, in berühmte Klöster und mächtige Bibliotheken, führt weiter über die Alpen, durch Schnee und Eis, immer auf den Pfaden der Kinder. Welche Spuren hinterließen sie? Was erzählen uns die regionalen Chroniken über ihre Schicksale? Fest steht: Franz von Assisi war ein Zeitgenosse der Kinderpropheten. Hatte er sie beeinflusst, war der Heilige Franziskus ihr großes Vorbild? Welches Wissen um die geheimen Hintergründe des Mythos sind in Rom, im Vatikan verborgen? Es ist eine Reise in opulenten Bildern durch Raum und Zeit. Eine Reise auf den Spuren des abenteuerlichen Kinderkreuzzugs und seiner Propheten.
Das vermeintlich dunkle Mittelalter hat Münster erst zu der wohllebenden Stadt gemacht, die es heute ist. Doch wie haben die Menschen damals dort gelebt? Woher kam der Reichtum? Was trieb die Bewohner an? Die Dokumentation zeigt die westfälische Metropole neu: Vieles von dem, was wir heute an Münster schätzen, hat seinen Ursprung im Mittelalter. Das Türmeramt, eine alte Tradition, verbindet die mittelalterliche Stadtgeschichte mit der Moderne. Martje Saljé, die erste Frau in diesem Amt, steckt mit ihrer Leidenschaft für mittelalterliche Stadtgeschichte an. Und hält ihren Blick auf die Stadt von oben in beeindruckenden Fotos fest. Die wichtigste Aufgabe aber eines Türmers ist, vor Gefahren zu warnen, etwa vor Bränden - damals wie heute. Schon die mittelalterlichen Münsteraner im 14. Jahrhundert waren zukunftsorientierte Unternehmer und spannten von hier aus Handelswege quer durch Europa und bis weit nach Osten, nach Nowgorod. So wurde Münster ein Knotenpunkt des damaligen internationalen Handels. Die "gute Stube" Münsters, der beliebte Prinzipalmarkt, erinnert noch heute daran. Die wechselvolle Geschichte des Einkaufsviertels macht aber auch deutlich, aus welchem Holz die Münsteraner Händler geschnitzt waren und sind. Vor allem der Dom prägt das Stadtbild heute wie damals prägt - als Symbol für die katholische Tradition der Stadt. In dieser Tradition stehen auch Lebensmodelle, etwa die der Frauenwohngemeinschaft der Beginen. Obwohl sie keine Nonnen sind, leben Beginen damals wie heute in ihrem Mehrgenerationenhaus nach christlichen Werten. Der Film zeigt auch den wohlhabenden Stoffhändler Johann, stellvertretend für Münsters Händler im Mittelalter. Und die in Armut lebende junge Begine Margareta in ihrer Gemeinschaft und bei ihrer Pflege von Leprakranken. Nebenbei erfährt der Zuschauer etwas über Weltbild und Lebensart im alten und neuen Münster. In üppig gestalteten Bildern zeigt die Dokumentation: Es sind nicht nur das Türmeramt, der Wall und die Küchenklassiker wie Pfefferpotthast und "dicke Bohnen", die Mittelalter und Moderne miteinander verbinden.Eine ungewöhnliche Zeitreise, die unterhaltsam Aufschluss über das Leben im damaligen und heutigen Münster gibt und über ein Amt, das seither noch existiert: Türmer*in.
Das zweite Klavierkonzert von Johannes Brahms, vom Komponisten ironisch als "kleines Konzertchen mit Scherzo" bezeichnet, ist eines der bedeutendsten Klavierkonzerte der Romantik und gleichzeitig ein Vorbild für eine Vielzahl sinfonisch konzipierter Solokonzerte in seiner Nachfolge. Dieses Werk hatten Rudolf Buchbinder und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Sommer 2019 bei ihrem Gastspiel in der lettischen Hauptstadt Riga im Gepäck. Unter der Leitung der finnischen Dirigentin Susanna Mälkki spielte das BRSO beim "Riga Jurmala Musikfestival" in der Lettischen Nationaloper.
Das Kulturmagazin im BR Fernsehen
"Lesen macht schön, schlank und sexy!" - behauptet Denis Scheck, der Moderator dieser Fernsehsendung. Deutschlands bekanntester Literaturkritiker besucht Schriftsteller und Schriftstellerinnen, deren aktuelle Bücher er für "lesenswert" hält, und trifft sich mit ihnen an ausgewählten Lieblingsorten. Frank Schätzing, Kim de l'Horizon, Maxim Biller, Antje Rávik Strubel, Sasha Marianna Salzmann, Dörte Hansen, Mariana Leky, um nur einige zu nennen. Im Gespräch mit Denis Scheck sprechen sie über ihr Schreiben, verraten, welches Buch auf ihrem Nachtisch liegt oder laden zum Kaffeeklatsch ein. Sie alle einen das Interesse und die Liebe zu guten Büchern, denn: "… wer lesen kann, ist klar im Vorteil".
Der Zweiteiler deutet die sogenannten Kinderkreuzzüge aus dem historischen Kontext des 13. Jahrhunderts, einer Epoche der Extreme und Veränderungen, geprägt von dem Konflikt der Armenbewegung und Bettelorden gegen Kirche und Papsttum. Tausende fanden den Tod oder wurden versklavt, warum? Was bedeutet "Kind sein" im Mittelalter? Über 50 mittelalterliche Chronisten berichten über diesen Kreuzzug, er ist einzigartig in der Geschichte. Was ist Mythos, was Wahrheit? Die Recherchereise begibt sich an die Handlungsorte der Kreuzzüge, fahndet in Archiven und Bibliotheken nach den Quellen und sucht nach Belegen, auch im Vatikan. Waren es tatsächlich Kinder, die sich allein auf dieses Himmelsfahrtkommando wagten? Welche Rolle spielte die Amtskirche? Die Dokumentationen verbinden journalistische Fahndung, wissenschaftliche Entdeckungen, spannende Statements, grandiose Bilder mit Computer generierten, cineastischen Szenen.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.