04:25
Heimatleuchten: Ein Sommer am "Meer der Tiroler", dem Achensee. Heimatleuchten: Der Achensee. Der größte See Tirols gilt als "Fjord der Alpen" und ist eines der beliebtesten alpinen Reiseziele für Einheimische und Gäste aus aller Welt. Von kristallklaren Bergflüssen gespeist ruht der Achensee eingebettet zwischen Karwendelmassiv im Westen und Rofangebirge im Osten. Die Dalfaz Alm, auf der die Familie Moser ihre Almwirtschaft betreibt, ist ein abgeschiedener Arbeitsplatz der völlig anderen Art. Denn die Alm ist nur zu Fuß und mit der Materialseilbahn zu erreichen. Paragleiter Mike Küng hat die Bergwelt am Achensee für ein Geschäftsmodell ausgewählt, das starke Nerven verlangt, dem Testen von Gleitschirmen. Die Bergrettung am Achensee wiederum muss auf alle Arten von Einsätze vorbereitet sein - auch auf Paragleiter, die vielleicht etwas zu enge Bekanntschaft mit der regionalen Pflanzenwelt machen. Bäuerliche Strukturen spielen am Achensee nach wie vor eine zentrale Rolle. Keine Selbstverständlichkeit in einer Region, in der schon seit Jahrhunderten Fremdenverkehr betrieben wird. Stefan Maurachers Schafe dürfen sich auf eine ganz besondere Sommerresidenz freuen: Georg Stubenvoll, Kapitän der Achenseer Schiffsflotte, bringt die kleine Herde per Transportplätte in ihr Sommerquartier auf der Gaisalm. Die Bojen am See zu verwalten, den Fischbestand zu pflegen und dabei die Waage zwischen den Bedürfnissen von Wassersportlern und Naturschutz zu halten - all das gehört zu Florian Jägers neuem Berufsprofil als Seeverwalter. Vor ihm war dafür Toni Kandler zuständig, doch nach Jahrzehnten im Dienste des Sees freut sich der Pertisauer darauf, etwas kürzer zu treten und übergibt die Verwaltung des Sees an seinen jungen Nachfolger.
05:10
Der Tiroler Filmemacher Hans Jöchler erkundet das Salzburger Land von Zell am See bis ins Gasteinertal. In dieser Folge erkundet der Tiroler Filmemacher Hans Jöchler das beschauliche Salzburger Land. Die Reise führt von der Stadtgemeinde Zell am See bis in die malerische Landschaft des Gasteinertals. In der idyllischen Altstadt in Zell am See zu bummeln, wurde bereits in Zeiten der k. u. k. Monarchie geschätzt. So galt die Gemeinde, neben Bad Ischl, als einer der beliebtesten Orte für die Sommerfrische des Kaisers Franz Josef und der Kaiserin Elisabeth. Unweit von Zell am See zeigt Fritz Sendlhofer seine "Diamanten". In seinem Sägenmuseum, das rund zweitausend Ausstellungsstücke umfasst, präsentiert er stolz Sägen aller Art, die teilweise sogar aus Kairo oder Syrien stammen. Fritz Sendlhofer ist jedoch für mehr als seine Sammlerleidenschaft für Sägen und Bierkrüge bekannt - Er ist Bart-Olympiasieger und -weltmeister. Ein weiterer Höhepunkt ist der Ausflug zur Bergstation Schmittenhöhe. Mit der fantastischen Aussicht auf die umliegende Bergwelt und dem Blick auf mehr als dreißig Dreitausendern ist es nicht verwunderlich, dass die Schmittenhöhe zu den Lieblingsplätzen der Kaiserin Elisabeth zählte. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Kaprun. Die Stadt begeistert etwa mit dem jährlich stattfindenden österreichweiten Spektakel des Drachenboot-Rennens. Durch atemberaubende Luftaufnahmen der rauen Bergwelt, Eindrücke über romantische Städtchen sowie Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten charakterisiert die Dokumentation den Charme des Salzburger Lands.
05:55
Die Rosenburg im niederösterreichische Kamptal ist eine der besterhaltenen Burgen Niederösterreichs. Die Rosenburg im Kamptal. Eine Burg, die ihrem Namen alle Ehre macht. Es gibt fünfhundert verschiedene Rosenarten, eine eigene Falknerei und besterhaltene Prunkräume, in denen man sich in vergangene Epochen zurück versetzt fühlt. Boris Brabatsch leitet die Burg und macht mit uns einen Blick hinter die Kulissen und ganz hoch hinauf.
06:00
Faszination Heimat begleitet Menschen, in deren Leben Tiere einen herausragende Rolle spielen. Thomas Strubreiter ist Arche-Bauer. Er hat sich und sein Leben der Erhaltung heimischer Nutztierrassen verschrieben, die vom Aussterben bedroht sind. Tiere, die seit Jahrhunderten den Menschen das Überleben im Alpenraum gesichert haben. Für den Bauern sind die bedrohten Rassen ein Stück österreichisches Kulturgut. Der Film begleitet einen Sommer auf der Alm und portraitiert einen Mann, dessen größte Leidenschaft seine Tiere sind.
06:55
Faszination Heimat begleitet Menschen, in deren Leben Tiere einen herausragende Rolle spielen. Leo Mandlsperger ist eine lebende Legende. Der Vogelmann, wie er respektvoll genannt wird, ist einer der erfolgreichsten Falkner der Welt. Sein Name hat sogar im Nahen Osten Klang. Die von ihm trainierten Tiere stehen auf der Wunschliste reicher Scheichs ganz oben. Kein Wunder, denn Leo Mandlsperger versteht die sensiblen Vögel wie kaum ein anderer. Der Vogelmann aus dem bayerischen Odelzhausen ist mit den Raubvögeln untrennbar verbunden.
07:45
Der Insektenforscher und Tierfilmer Urs Wyss zeigt uns die verborgene Insektenwelt auf einer Streuobstwiese. Der Schweizer will die faszinierenden Abläufe winzig kleiner Insekten in bewegenden Bildern einfangen. Kaum jemand weiß, was außerhalb unserer Perspektive in der Mikrowelt einer Streuobstwiese passiert. Skurrile Gestalten, Monster und bizzare Schönheiten leben hier. Die Tiere der Mikrowelt sind in permanenter Lebensgefahr. Schon hinter dem nächsten Blatt kann ein furchtbarer Feind lauern und dennoch spendet der Apelbaum Schutz und Nahrung.
08:40
Der Insektenforscher und Tierfilmer Urs Wyss zeigt uns die verborgene Insektenwelt in einem Bauerngarten. Kaum jemand weiß, was außerhalb unserer Perspektive in der Mikrowelt eines Bauerngartens passiert. Skurrile Gestalten, Monster und bizzare Schönheiten leben hier. Die Mikroinsektenwelt ist grausam, mörderisch und faszinierend. Eine Million Insektenarten bevölkern unsere Erde. Eine Reise in ihren Mikrokosmos ist wie ein Abenteuer zu fernen Galaxien. Mit einem Unterschied: Sie leben nicht Millionen Lichtjahre entfernt, sondern oft mitten uns.
09:35
Tatort Almwiese Weite Täler, sanfte Hügel und tiefe Gebirgsschluchten bis hin zu Eis- und Steinwüsten in Gipfelregionen - die Natur der Alpen und ihre Lebensräume sind enorm vielfältig. Föhnstürme, Lawinen, Steinschläge, Überflutungen und harte Winter zerstören und schaffen zugleich immer wieder neuen Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanzen. Daher zählen die Alpen zu den wichtigsten Ökoregionen der Erde. Die Doku-Reihe Faszination Heimat zeigt diese vielfältige und atemberaubende Landschaft aus einem ganz neuen Blickwinkel, und bietet dem Zuschauer dadurch eine erstaunliche und ungewohnte Einsicht in die eigene Lebenswelt.
10:30
"Unser Österreich" zeigt die Wildspitze, das Ötzi Dorf, Almabtriebe im Fundus-Tal und das Museum in Längenfeld In dieser Folge zeigt "Unser Österreich" neben dem höchsten Berg Tirols, der Wildspitze, eine Vielzahl bekannter 3000er - sowie Alpenvereinshütten. Aber auch der Talboden kommt nicht zu kurz - wie der Ort Ötz mit seinen schönen bemalten Häusern und dem altehrwürdigen Hotel Kassl. Bereits gekrönte Häupter und der Hochadel schienen die einmalige Atmosphäre der einstigen Poststation ausgiebig zu genießen. Auch die Umgebung von Ötz mit dem Piburger See, Piburg und der Dortmunder Hütte sind sehenswert. Anschließend geht es über den kleinen Ort Pfarst nach Umhausen ins Ötzi Dorf, wo eine eindrucksvolle Aufführung das Leben vor 5000 Jahren demonstriert. Dazu kommt auch einer der schönsten Almabtriebe aus dem Fundus-Tal, der noch so abläuft wie vor 100 Jahren. Graukäse-Erzeugung auf der Fundus-Alm, sowie Bilder aus dem Heimat- und Freilichtmuseum in Längenfeld, die unter anderem die Webkunst von Schafwolle vorführen.
11:15
Die Reise führt von den Lienzer Dolomiten ins Lesachtal über die Karnischen Alpen nach Sappada. "Land der Berge" erzählt von Menschen, Bergen und Geschichten. Diesmal geht die Reise von den Lienzer Dolomiten hinüber in das Tal der Mühlen. Im Osttiroler Lesachtal klapperten einst bis zu 200 Mühlen. Heute sind am Mühlenweg bei Maria Luggau hingegen nur noch fünf davon in Betrieb. Von dort setzen wir unsere Reise über die Karnischen Alpen ins italienische Sappada fort. In diesem abgelegenen Ort sind vermutlich Menschen aus Villgraten in Osttirol eingewandert. Und da die Region damals zum bayerischen Hochstift Freising gehörte, wird in Sappada noch immer ein altbairischer Dialekt gesprochen. Abschließend lassen wir unsere Reise beim Dorffest zu Ehren des Kirchenpatrons in Sappada ausklingen.
12:05
Heimatleuchten: Heimat ist der Ort, an dem man geboren und aufgewachsen ist, wo man sich wohl und zuhause fühlt. Zur Heimat gehören Bilder, Gerüche, Geschmack, Traditionen, die Familie und eine ganz bestimmte Landschaft. Heimatleuchten: Heimat ist der Ort, an dem man geboren und aufgewachsen ist, wo man sich wohl und zuhause fühlt. Zur Heimat gehören Bilder, Gerüche, Geschmack, Traditionen, die Familie und eine ganz bestimmte Landschaft. All das zeigt "Heimatleuchten" - wie ein Buch voller Eindrücke, voller Geschichten und Erinnerungen.
12:55
Die Alpen sind durch den Klimawandel in Bewegung: Gletscher schmelzen, Muren und Felsabbrüche nehmen zu. Die Alpen sind in Bewegung, der Klimawandel lässt die Gletscher schmelzen: Immer häufiger berichten die Medien über Muren, Felsabbrüche oder ganze Gipfelbereiche, die abzustürzen drohen. Ist diese Wahrnehmung nun selektiert durch die Sensationsgier, oder stürzen die Berge wirklich ein? Christiane Sprachmann und ihr Team gehen in dieser Dokumentation der Frage nach, wie gefährlich der alpine Lebensraum für uns Menschen wird und was man dagegen tun kann. Erosion und Rutschungen im Gebirge sind grundsätzlich natürliche Phänomene. Durch den Klimawandel kann es jedoch zur Verstärkung und Beschleunigung von Erosionsprozessen in verschiedenen Bereichen kommen. Zum einen schmilzt durch die höheren Temperaturen der Permafrost, der als "Kitt der Alpen" die Felsen in den höheren Regionen zusammenhält, zum anderen sind es die intensiven Niederschläge, die Rutschungen und Steinschläge in Gang setzen. Abschmelzende Gletscher bilden Seen, die im Falle eines Durchbruches als Sturzwellen die Täler bedrohen. Die Dokumentation zeigt aber auch Lösungen auf. Denn all das sind Gefahrenszenarien, denen wir nicht unbedingt schutzlos ausgesetzt sind. Wissenschafter:innen versuchen, mit Kartierungen und Analysen die Bereiche einzugrenzen und zu verstehen. Berechnungen von Sturzbahnen und Gefahrenmustern tragen dazu bei, Frühwarnsysteme zu installieren, während Verbauungen Siedlungsräume und Straßen schützen.
13:45
Lebensraum Alm: Wölfe und Bären kehren zurück, der Tourismus steigt, der Klimawandel verschiebt die Baumgrenze Der Lebensraum Alm verändert sich: Wölfe und Bären kehren in den Alpenraum zurück und bedrohen Weidetiere. Die touristische Nutzung der heimischen Bergwelt ist in der Corona-Pandemie gestiegen. Der Klimawandel verschiebt die Baumgrenze und Almflächen wachsen zu, wenn sie nicht beweidet werden. Die Tiroler Almen sind massiv unter Druck - neue Strategien sind gefragt. Teresa Andreae hat mit ihrem geländegängigen Team mehrere entlegene Almen besucht und mit Bauern und Bäuerinnen, Hirt:innen, Jäger:innen und anderen Expert:innen gesprochen.
14:30
An Mallorcas Westküste lädt ein Gebirgszug zum Wandern ein: der "Trockenmauerweg". Abseits des Massentourismus hat Mallorca eine unbekannte Seite, eine Wanderseite! An seiner Westküste lädt ein Gebirgszug zum mediterranen Wandern ein. Durch die Serra de Tramuntana führt der "Trockenmauerweg" über 150 Kilometer von Port Andratx über das Städtchen Sóller bis nach Pollenca im Nordwesten der Ferieninsel. Bradley, Profi-Traveller und Autor von Reise- und Trekkingführern, sucht Europas schönste Wanderwege und Mallorcas Trockenmauerweg gehört gewiss dazu. In sechs Etappen führt er entlang des Küstengebirges, durch Steineichenwälder und Olivenhaine, über Felsgrate und durch schöne Dörfer, immer mit bester Aussicht auf Berge und Meer. Meist folgt die "Ruta de pedra en sec", der "Weg aus trocken verlegten Steinen" den alten Post- und Reitwegen Mallorcas. Sie führen durch alte Kulturlandschaft und die Geschichte der Insel. Das Dorf Banyalbufar liegt inmitten steiler Terrassen über dem Meer, wo die Malvasia-Weintraube wächst. Von Valdemossa bis ins Künstlerdorf Deia wandert Bradley auf den Spuren des "Archiduc". Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich-Toskana ließ im 19. Jahrhundert entlang Felsabstürzen mit grandiosen Ausblicken einen Reitweg anlegen, auf dem es sich heute wandern lässt. Die Küste entlang geht es bis zum Leuchtturm von Cap Gros. Von hier fährt eine alte Straßenbahn hoch nach Sóller, Stadt der Orangenhändler. Durch die Schlucht von Biniaraix geht es 800 Höhenmeter hoch auf das Dach der Serra de Tramuntana. Steil bergab führt der "Torrent de Pareis", eine spektakuläre Schlucht, direkt ans Meer. Auf einem "Schneesammlerweg" wandert Bradley zum "Sanktuarium von Lluc", dem heiligen Kloster Mallorcas. Hier wird die Schutzheilige der Insel, eine Schwarze Marienstatue aufbewahrt. Ihr zu Ehren singt ein Chor jeden Tag das Salve Regina. Auf der Placa Major von Pollenca endet der Hike. Abgesehen vom Airport hat Bradley nichts von Ballermann-Tourismus mitbekommen. Mallorca ist wanderbar!
15:20
Die Samen der sibirischen Zirbelkiefer gelten als Heilmittel der einheimischen Volksmedizin. Gesund, cholesterinsenkend und schmackhaft, werden sie inzwischen maschinell verarbeitet und in die ganze Welt verschickt. Ganze Familien ziehen im Herbst in die Berge zur Zedernussernte, eine mühevolle Handarbeit. GEO Reportage hat sie begleitet. Die Samen der sibirischen Zirbelkiefer gelten als uraltes Heilmittel der einheimischen Volksmedizin. Gesund, cholesterinsenkend und schmackhaft, werden sie inzwischen maschinell verarbeitet und in die ganze Welt verschickt. Zuerst müssen sie jedoch in den Wäldern des Altai-Gebirges in mühevoller Handarbeit geerntet werden. Ganze Familien ziehen im Herbst in die Berge zur Zedernussernte. Und erarbeiten sich damit einen Verdienst, der für mehrere Monate zum Überleben reicht. GEO Reportage hat eine Familie begleitet. Der Altai: Gelegen im Vierländereck von Russland, Kasachstan, China und der Mongolei. Das Gebirge ist bis heute nur wenig erschlossen. Die Menschen leben verstreut in den umliegenden Tälern. Im September bereiten sie sich auf die Zedernussernte vor. Zu ihnen gehört auch die Familie von Aronat Bakchukov. Zusammen mit seinem Vater, Bruder und dem Schwager geht es dann für mehrere Wochen in die Berge, um dort die Zapfen direkt aus den Bäumen zu holen. Dafür nehmen die Männer mitunter halsbrecherische Aktionen in Kauf und klettern bis in die Spitzen der Zedern. Das macht die Arbeit gefährlich: Sibirische Zedern mit ihren Zapfen sind extrem harzig, die Äste dünn, ihre Nadeln zum Glück aber nicht sehr spitz. Die Männer müssen schnell sein. Nachbarn und Saison-Pflücker aus anderen Regionen sind ebenfalls unterwegs und machen ihnen die Ernte streitig. Außerdem fallen die Temperaturen Anfang September in diesen Höhen vor allem nachts schon unter den Gefrierpunkt. Für Aronat gibt es in diesem Jahr noch einen weiteren Grund, sich anzustrengen: Der 24-jährige möchte im Anschluss an die Ernte ein Praktikum in einer der nussverarbeitenden Firmen in der Großstadt Novosibirsk absolvieren. Es wäre sein erster Ausflug hinaus aus seinem Heimatdorf. Von dem verdienten Geld möchte sich Aronat einen sehnlichen Wunsch erfüllen: Endlich ein eigenes Pferd kaufen. Doch wird er nach dem Ausflug in die moderne Stadt überhaupt in sein Dorf zurückkehren wollen?
16:15
Im Schweizer Kanton Uri pflegen die Bauern an den fast senkrechten Steilhängen eine gefährliche Tradition: Das Wildheuen. Seit Jahrhunderten mähen sie hier in den Alpen das Gras für ihre Tiere mit Kondition und absoluter Trittsicherheit. Hoch über dem Vierwaldstättersee beginnt jeden August ein gefährliches Abenteuer: die Saison der Wildheuer. Im Schweizer Kanton Uri pflegen die Bauern an den fast senkrechten Steilhängen eine gefährliche Tradition: Das Wildheuen. Seit Jahrhunderten mähen sie hier in den Alpen das Gras für ihre Tiere auch oberhalb der Weiden. Dafür braucht es vor allem Kondition und absolute Trittsicherheit. Doch es lohnt sich, denn Wildheu ist extrem gesund für die Tiere, das regelmäßige Mähen hält die Wiesen frei von Wildwuchs und ist obendrein ein Schutz vor Lawinen. Hoch über dem Vierwaldstättersee beginnt jeden August ein gefährliches Abenteuer: die Saison der Wildheuer. Sepp Herger ist von Kindesbeinen an mit seinen Eltern auf der Alm, ein anderes Leben kann er sich kaum vorstellen. Vor acht Jahren hat er sich eine eigene Bergweide im Kanton Uri gekauft, hier lebt er den Sommer über mit seiner Frau Andrea in 1500 Metern Höhe. Die beiden hüten dort oben 80 Kühe, haben eine eigene Ziegenzucht, sind Käsebauern und nicht zuletzt Wildheuer. Die schwer zugänglichen Wildheuwiesen, liebevoll "Wildi" genannt, sind voller Kräuter und Blumen, das Heu ist nährstoffreich und regelmäßiges Mähen sorgt dafür, dass die Flächen frei von Wald bleiben und damit auch sicher vor Lawinen. Dafür zahlt der Kanton seinen Bauern sogar Geld. Doch das Wildheuen bleibt nicht nur körperlich mühsam, sondern ist vor allem extrem gefährlich. Der Tag im Sommer beginnt früh für Sepp und seine Frau. Nachdem die Kühe im Freien, direkt auf der Alm, gemolken wurden, geht es für Andrea in die eigene Käserei und für Sepp auf die "Wildi", die steilen Wildheuwiesen. Nicht nur, dass er das Heu der Wiesen überweigend von Hand mäht, er muss es auch zu 80 Kilogramm schweren Ballen binden. Allein sechs Tonnen wurden es in diesem Sommer. Auf noch steileren und höher gelegenen Wiesen kommt auch schon mal schweres Gerät zum Einsatz: Mäher und Helikopter. Ein Abenteuer ganz in der Tradition der Schweizer Bergbauern vor einer atemberaubenden Kulisse
17:10
Weinberge prägen die Landschaft Frankreichs, doch viele Winzer haben in den letzten Jahrzehnten die traditionelle Produktionsweise hinter sich gelassen, weil sie zur Erschöpfung der Reben führten und viele Weinberge gerodet werden mussten. Sie gehen neue Wege, aber mit Traditionsbewusstsein und vor allem im Einklang mit der Natur. Frankreich, das Land des Weins. Weinberge prägen die Landschaft wie in kaum einem anderen Land. Doch viele Winzer haben in den letzten Jahrzehnten die traditionellen Wege verlassen. Ihre Produktionspraktiken führten zur Erschöpfung der Reben, massenweise müssen in Frankreich und ganz Europa Weinberge gerodet werden. Immer öfter gehen Winzer nun neue Wege, sie wollen den Weinanbau umkrempeln. Die jungen Rebellen stellen sich dem Niedergang der Weinkultur entgegen. Mit neuen Ideen, aber mit Traditionsbewusstsein und vor allem im Einklang mit der Natur. Einer, der gegen das Sterben der Weinberge in Frankreich ankämpft, ist der Reben-Züchter Lilian Bérillon. In Villeneuve-lès-Avignon, einer kleinen Gemeinde in Südfrankreich, besitzt er eine Baumschule. Sein Metier ist eher unbekannt, doch ist es das Zünglein an der Waage, wenn es um den Fortbestand der Weinberge geht: Die Qualität der von ihm gezüchteten Rebstöcke entscheidet über die Qualität der Trauben, die später an ihnen wachsen werden. "Die Situation ist durchaus ernst: Früher pflanzte man Reben für eine Dauer von 80-100 Jahren; heute haben sie nur noch eine Lebensdauer von 20-30 Jahren....der moderne Weinanbau trägt dafür einen Teil der Verantwortung", sagt Lilian. Er pflegt enge Beziehungen zu den Winzern, bereist Weingüter im ganzen Land, um sich ein Bild zu machen und Lösungen zu entwickeln. Auch die nördlich von Lyon gelegene Weinregion Beaujolais durchlebt eine bewegte Zeit. Die umstrittene Qualität des Beaujolais nouveau hat eine ganze Region in die Krise geführt. Hier hat Julien Merle, ein junger Winzer in fünfter Generation, komplett mit der bisherigen Anbaupraxis gebrochen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nathalie arbeitet er in bester bäuerlicher Tradition: ökologisch, auf natürlichem Boden, ohne Chemie. Das Ergebnis sind junge, unverdorbene Naturweine, die nicht nur in Frankreich sondern weltweit im Trend sind. Werden sich die "jungen Wilden" durchsetzen auf dem Weinmarkt?
18:05
Im Naturpark Tiroler Lech durchstreifen Rothirsche die Berghänge, in Nordtirol demonstrieren die Simmeringer Waldgämse ihre beeindruckende Trittsicherheit und in der Hochgebirgsregion Melchsee-Frutt beginnt die Zeit der Almwanderung. Drei Teile und vier Jahreszeiten führen uns ins Hochgebirge im Alpenraum. Noch nie gezeigte Nahaufnahmen porträtieren das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Diese Hochglanz-Reihe aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer, wie Murmeltiere, beim ersten Frühlingsgruß ebenso wie Gämsen in der Wand oder den beeindruckenden Adlerflug über die Gipfel. Die erste Folge begleitet junge Gämsen auf Schritt und Tritt im unwegsamen Gelände, zeigt spektakuläre Revierkämpfe zwischen Steinböcken, präsentiert Aufnahmen von flinken Eichhörnchen in den Wäldern Tirols. Gegen Ende gewährt diese außergewöhnliche Dokumentation geradezu intime Einblicke in das Fressverhalten eines Bussards, beobachtet von einem imposanten Adler aus der Luft. , This production takes us up into the high Alps in three parts and four seasons. Close-ups that have never been shown before portray the life of a wide variety of mountain animals. Never before shown close-ups portray the life of a wide variety of animals in the mountains' wild nature. This polished series from the internationally acclaimed nature filmmaker Hans Jöchler shows hibernators such as marmots during the first days of spring as well as chamois at the mountain face or the impressive eagle flight over the peaks. The first episode accompanies young chamois at every turn in the rough terrain, shows spectacular territorial fights between ibexes, presents footage of of nimble squirrels in the forests of Tyrol. Towards the end, this extraordinary documentary provides almost intimate insights into the feeding behavior of a buzzard, observed from the air by an imposing eagle.
18:55
Bergwelten: Eine 100 km lange Ost - West Skiüberschreitung des Grenzgebirges Karawanken, von der Koschuta bis zum Mittagskogel. Bergwelten: Eine 100 km lange Ost -West Skiüberschreitung des Grenzgebirges Karawanken, von der Koschuta bis zum Mittagskogel. Die vier Kärntner Skibergsteiger Gerald und Dominik Sagmeister, Andrej Olip und Michael Mautz wagen das Abenteuer einer 100 km langen Ost-West Überschreitung der Karawanken. Das südlichste Gebirge Österreichs ist geprägt durch senkrecht abfallende Nordhänge und steile Südhänge, welche beide völlig unterschiedliche Schneebedingungen bieten. Wind, Sonne, Niederschlag und Temperaturen verändern eine völlig naturbelassene Winterlandschaft in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Die Tour fordert den Skibergsteigern über sieben Tage mit Wetterkapriolen und extremen Minustemperaturen, sowie einer permanenten Lawinengefahr auf der Südseite alles ab. Die absolute Härteprobe wird Ihnen auf der Nordseite der Karawanken gestellt. Nach kräfteraubendem Aufstieg über die Ostschlucht und einer riskanten überwächteten Gratüberquerung der Breitwand wartet in der Koschuta Nordwand eine 55 Grad steile Abfahrt durch die 300 Meter lange Pik Schlucht. Ein Sturz hat in dieser extrem schmalen und zum Teil vereisten Rinne fatale Konsequenzen.
19:45
Herbert Gschwendtner lässt sich in Mittelkärnten von der Landschaft und Bauwerken in den Bann ziehen. Die Region um Sankt Veit an der Glan ist bis heute eine landschaftliche Schatzkiste - voller Schlösser, Burgen und Ruinen. Abseits ausgetretener Pfade, entdeckt Herbert Gschwendtner zuerst den Kraiger-Schlösser-Weg - in einem Tal, das mit uralten Ruinen und urwüchsigem Wald einem Märchen entsprungen scheint. Danach lässt er sich in Dreifaltigkeit von einer Wallfahrtskirche aus Holz verzaubern, bevor er in einem Kräutergarten Jahrhunderte altes Wissen tankt. Die zweite Wanderung beginnt in Sankt Georgen am Längsee und führt ihn über einen unscheinbaren aber geschichtsträchtigen Hügel zur majestätischen Burg Hochosterwitz.
20:15
Bergwelten: In dieser Folge erkundet Bergwelten die Faszination und Schönheit des Grödentals. Bergwelten: Tourismus in Gröden. Ein unheimlicher Kontrast zum unbeschwerten Blick auf die Urlaubsregion ist ihre zum Teil unglaublich blutige Vergangenheit.
21:05
Goldene Tropfen rinnen von den Bäumen und geheime Gänge eröffnen sich unter prächtigen Herrenhäusern. Das Piestingtal im südlichen Niederösterreich steckt voller Überraschungen. Pecher Robert Rendl ist täglich auf der Suche nach dem Gold des Waldes. Er ist der letzte hauptberufliche Pecher in Österreich. Das Piestingtal ist seine Heimat und sein Arbeitsplatz. Hier wachsen die harzreichen Schwarzföhren. Die Pecherei und die Köhlerei gehören zu den ältesten Waldberufen und so lebt Köhler Peter Wieser nicht weit vom Pecher entfernt. Er baut noch die traditionellen Langmeiler, die es nur in Rohr im Gebirge gibt. Und auch ein Wiener Restaurator hat sich in das idyllische Tal verliebt. Die große Leidenschaft von Gottfried Kellner sind alte Thonet-Sessel. Er ist einer der wenigen, der die alte Flechttechnik noch beherrscht.
21:55
Mount Infinity ist ein Film über das Erreichen großer Ziele, Freiheit und das Älterwerden. Dieser Film begleitet die erfolgreiche Acro-Pilotin Judith Zweifel zwei Jahre lang auf ihrer Reise, um das Infinite Tumble zu erlernen. Mount Infinity ist ein Film über das Erreichen großer Ziele, Freiheit und das Älterwerden. Dieser Film begleitet die erfolgreiche Acro-Pilotin Judith Zweifel zwei Jahre lang auf ihrer Reise, um das Infinite Tumble zu erlernen. Unter Infinity Tumbling versteht man eine fortlaufende Reihe von Loopings, bei denen der Pilot senkrecht über den Flügel fliegt. In dieser Zeit muss Judith ihre Ängste und Zweifel überwinden - das Ergebnis ist ein einzigartig ehrlicher und oft überraschender Blick in die Privatwelt einer Extremsportlerin.
22:30
Die Berge von Kashmir in Asien waren lange Jahre für Alpinisten gesperrt. Die Sperrung wurde 2010 aufgehoben, woraufhin Stephan Siegrist, Denis Burdet und David Lama sich im folgenden Jahr zu ihrem Abenteuer in diese Region aufmachten. Die Berge von Kashmir in Asien waren lange Jahre für auswärtige Alpinisten gesperrt. Die Sperrung wurde 2010 aufgehoben, woraufhin Stephan Siegrist, Denis Burdet und David Lama sich im darauffolgenden Jahr zu ihrem ersten Abenteuer in diese Region aufmachten, um den Cerro Kishtwar im Alpinstil zu erklimmen. Sie erreichten den Gipfel über die Nordwest-Seite des Berges. Siegrist entdeckte auf der Stirnseite einen neuen Weg und kehrte 2017 mit Huber und Zanker zurück, aber die Schwierigkeiten waren größer als erwartet und erforderten eine komplexe Klettertechnik.
23:05
Bergwelten: Es ist das einzige Land dieser Erde, in dem das Glück seiner Bewohner in der Verfassung verankert ist: BHUTAN. Bergwelten: Es ist das einzige Land dieser Erde, in dem das Glück seiner Bewohner in der Verfassung verankert ist! BHUTAN: durch dieses kleine Königreich, eingebettet zwischen China und Indien, trekken die beiden Top-Alpinisten Heli Putz und Gerlinde Kaltenbrunner diesmal für BERGWELTEN und tauchen tief in dieses noch immer geheimnisvolle Land am Rande des Himalaya ein. Eine Reise von den Stromschnellen des Si Chhu, vorbei am Taktsang-Kloster, bis zum 7.326 Meter hohen Jomolhari. Mit jungen, einheimischen Abenteurern befährt Heli Putz die Stromschnellen des Si Chhu und mit lokalen Kletterfreaks gelingen ihm Erstbegehungen an den überhängenden Felsen von Thimphu. Wer nicht mit Pfeil und Bogen umzugehen vertsteht, ist kein echter Bhutaner. Bogenschießen ist Nationalsport in Bhutan, und Heli Putz darf außer Konkurrenz am Bogenturnier von Bhumtang teilnehmen. Mit Gerlinde Kaltenbrunner, die aus Nepal kommend auf das BERGWELTEN-Team trifft, trekkt Heli Putz schließlich zum 7.326 Meter hohen Jomolhari, dessen Gipfel - wie alle anderen Berggipfel in Bhutan auch - heilig ist und nicht bestiegen werden darf. Ein Verzicht, der diesem Abenteuer aber keinen Abbruch tut. Atemberaubende Bilder, auch aus dem Helikopter, zeigen eine Bergwelt von ausnehmender Schönheit und ein Land, dessen Menschen versuchen in Bescheidenheit glücklich zu sein.
23:55
Bergwelten: Eine 100 km lange Ost - West Skiüberschreitung des Grenzgebirges Karawanken, von der Koschuta bis zum Mittagskogel. Bergwelten: Eine 100 km lange Ost -West Skiüberschreitung des Grenzgebirges Karawanken, von der Koschuta bis zum Mittagskogel. Die vier Kärntner Skibergsteiger Gerald und Dominik Sagmeister, Andrej Olip und Michael Mautz wagen das Abenteuer einer 100 km langen Ost-West Überschreitung der Karawanken. Das südlichste Gebirge Österreichs ist geprägt durch senkrecht abfallende Nordhänge und steile Südhänge, welche beide völlig unterschiedliche Schneebedingungen bieten. Wind, Sonne, Niederschlag und Temperaturen verändern eine völlig naturbelassene Winterlandschaft in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Die Tour fordert den Skibergsteigern über sieben Tage mit Wetterkapriolen und extremen Minustemperaturen, sowie einer permanenten Lawinengefahr auf der Südseite alles ab. Die absolute Härteprobe wird Ihnen auf der Nordseite der Karawanken gestellt. Nach kräfteraubendem Aufstieg über die Ostschlucht und einer riskanten überwächteten Gratüberquerung der Breitwand wartet in der Koschuta Nordwand eine 55 Grad steile Abfahrt durch die 300 Meter lange Pik Schlucht. Ein Sturz hat in dieser extrem schmalen und zum Teil vereisten Rinne fatale Konsequenzen.
00:45
Diese Dokumentation führt durch eisige Höhen und traditionsreiche Regionen der Tiroler Bergwelt. Diese Dokumentation lädt ein auf eine Reise durch eisige Höhen und traditionsreiche Regionen der Tiroler Bergwelt. Der Tiroler Filmemacher Hans Jöchler vereint wertvolle Einblicke in urtümliche Traditionen und prachtvolle, unberührte Berglandschaften.
01:30
Bergwelten: In dieser Folge erkundet Bergwelten die Faszination und Schönheit des Grödentals. Bergwelten: Tourismus in Gröden. Ein unheimlicher Kontrast zum unbeschwerten Blick auf die Urlaubsregion ist ihre zum Teil unglaublich blutige Vergangenheit.
02:20
Goldene Tropfen rinnen von den Bäumen und geheime Gänge eröffnen sich unter prächtigen Herrenhäusern. Das Piestingtal im südlichen Niederösterreich steckt voller Überraschungen. Pecher Robert Rendl ist täglich auf der Suche nach dem Gold des Waldes. Er ist der letzte hauptberufliche Pecher in Österreich. Das Piestingtal ist seine Heimat und sein Arbeitsplatz. Hier wachsen die harzreichen Schwarzföhren. Die Pecherei und die Köhlerei gehören zu den ältesten Waldberufen und so lebt Köhler Peter Wieser nicht weit vom Pecher entfernt. Er baut noch die traditionellen Langmeiler, die es nur in Rohr im Gebirge gibt. Und auch ein Wiener Restaurator hat sich in das idyllische Tal verliebt. Die große Leidenschaft von Gottfried Kellner sind alte Thonet-Sessel. Er ist einer der wenigen, der die alte Flechttechnik noch beherrscht.
03:05
Es geht durch den Vinschgau nach Meran mit historischen Bauten, Waalwegen, Apfel- und Marillenbäumen. ORF III begibt sich auf einen filmischen Streifzug quer durch den Vinschgau, der sich im Westen Südtirols über 80 km vom Reschenpass bis hin zur Kurstadt Meran erstreckt. Neben unzähligen historischen Bauten wie dem Kloster Marienberg, der höchstgelegenen Abtei Europas oder den jahrhundertealten Waalwegen in den Bergen, wird im Tal die Landschaft von prächtigen Apfel und Marillenbäumen gesäumt. Und Onkel Taa gewährt Einblick in die größte Habsburger Privatsammlung der Welt, die er in seinem Museum zur Schau stellt. Ein "Land der Berge" ganz nach dem Motto: Berge, Menschen und Geschichten.
03:45
Diese Produktion wirft einen Blick auf die klaren Seen, sprudelnden Bäche und imposanten Berghänge der Tiroler und Allgäuer Alpen im Tannheimer Tal und auf die Naturverbundenheit und Tradition der Region. Klare Seen, sprudelnde Bäche und die beeindruckenden Berghänge der Tiroler und Allgäuer Alpen machen die reizvolle Landschaft des Tannheimer Tals im Norden Tirols aus. Diese Neuproduktion wirft einen liebevollen Blick auf die Naturverbundenheit und Jahrhunderte alten Traditionen der Region: Wie auf den Almauftrieb im Frühjahr, die Musik der Alphornbläser aus Jungholz, Zöblen und Schattwald oder die alljährlichen Herz-Jesu-Feuer - sowie die vielfältigen Outdoor-Möglichkeiten und Lebensweisen in der Region. So begibt man sich in Bild und Ton auf eine panoramareiche Ballonfahrt, bekommt Einblicke in die Arbeit der örtlichen Bergrettung, erlebt einen Generationswechsel auf der höchstgelegenen Alm des Tannheimer Tals, geht Mountainbiken in den Mühlwaldtrails und Fliegenfischen in den örtlichen Flüssen. Ein Highlight sind die Dreharbeiten der Südverschneidung an der Roten Flüh, die seit den 60er Jahren zu den schwierigsten Freikletterrouten in den Tannheimer Bergen gehört. Eindrucksvoll bebildert die Doku das Klettervergnügen an der legendären 280 Meter langen Route bestehend aus neun Seillängen. Neben dem inhaltlichen Reichtum der Sendung kommen auch die atemberaubenden Naturaufnahmen nicht zu kurz: Vom bildgewaltigen Schwenk aus schwindelerregender Höhe bis hin zu idyllischen Aufnahmen im Naturschutzgebiet Vilsalpsee. , Clear lakes, sparkling streams and the impressive mountainsides of the Tyrolian and Allgaeu Alps make up this appealing landscape of the Tannheimer valley in the north of Tyrol. This production takes a look at the closeness to nature and age-old traditions of the region: Like the alpine lift in spring, the music of the Alphorn players from Jungholz, Zöblen and Schattwald, or the annual Sacred Heart fires - as well as the diverse outdoor opportunities and lifestyles of the region.
04:30
Axams feiert den Frühling mit dem Wampelereiten, und die Stamser Alm bietet im Sommer Rückzug und Heilquelle. Im Winter ist am Hahntennjoch, einem Gebirgspass, der das obere Inntal mit dem Lechtal verbindet, vor allem die Kraft der Ruhe zu spüren. Im Sommer hingegen ist diese spektakuläre Aussichtsstraße ein Eldorado für Motorradfahrer. Der Frühling mit seiner lebenspendenden Energie wird in Axams im Innsbrucker Land mit einem traditionsreichen Fastnachtsbrauch - dem sogenannten Wampelereiten - willkommen geheißen. Und zwischen blühenden Almrosen und weidenden Kühen bietet der Sommer auf der Stamser Alm einen sicheren Rückzugsort vor den großen Touristenströmen im Tal. Die Alm mit Heilquelle ist im Besitz des Zisterzienserkloster Stift Stams und ein kleines Kirchlein präsentiert sich als Barockjuwel. Vom Stift aus ist dieser stille Kraftplatz in rund drei Stunden zu erwandern. Ein weiterer besonderer Kraftort ist im Bezirk Reutte zu erkunden: In Pfafflar, einem der ältesten Almdörfer Tirols, wird der ewige Kreislauf des Lebens spürbar.