20:15
Axams feiert den Frühling mit dem Wampelereiten, und die Stamser Alm bietet im Sommer Rückzug und Heilquelle. Im Winter ist am Hahntennjoch, einem Gebirgspass, der das obere Inntal mit dem Lechtal verbindet, vor allem die Kraft der Ruhe zu spüren. Im Sommer hingegen ist diese spektakuläre Aussichtsstraße ein Eldorado für Motorradfahrer. Der Frühling mit seiner lebenspendenden Energie wird in Axams im Innsbrucker Land mit einem traditionsreichen Fastnachtsbrauch - dem sogenannten Wampelereiten - willkommen geheißen. Und zwischen blühenden Almrosen und weidenden Kühen bietet der Sommer auf der Stamser Alm einen sicheren Rückzugsort vor den großen Touristenströmen im Tal. Die Alm mit Heilquelle ist im Besitz des Zisterzienserkloster Stift Stams und ein kleines Kirchlein präsentiert sich als Barockjuwel. Vom Stift aus ist dieser stille Kraftplatz in rund drei Stunden zu erwandern. Ein weiterer besonderer Kraftort ist im Bezirk Reutte zu erkunden: In Pfafflar, einem der ältesten Almdörfer Tirols, wird der ewige Kreislauf des Lebens spürbar.
20:55
Die Reise führt von den Brandenberger Alpen zu den Kitzbüheler Alpen, Kelchsau, Valser Tal und Matrei. Ausgehend von den menschenleeren, mystischen Brandenberger Alpen, einer Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen, geht die Reise in die südlich angrenzenden Kitzbüheler Alpen. Dort liegt Kelchsau, ein Ort mit urtümlichen Bauernhäusern, die mit dem hölzernen Glockenturm noch immer das Symbol des Tiroler Unterlands zieren. Ein Platz, der Ruhe und Gelassenheit auf seine Besucher:innen überträgt. Ein Paradies für Kletterbegeisterte aus aller Welt sind die "Ewigen Jagdgründe" im hinteren Zillertal. Die fünf weit über die Alpen hinaus bekannten Solitärfelsen aus Granitgestein sind ein Kraftplatz im doppelten Wortsinn. Auf den Almhütten im Valser Tal wird schier zeitlos noch das echte Tiroler "Melchermuas" aus Maismehl zubereitet - das alte Kunstschmiedehandwerk ist noch in Matrei zu Hause. Den Abschluss dieser Reise zu den Kraftorten in den Tiroler Bergen bildet mit dem "Herz-Jesu-Gelöbnis"" ein eindrucksvolles Schauspiel. Das Herz-Jesu-Gelöbnis von 1796 war das Bekenntnis, die Landesverteidigung als heilige Pflicht zu verstehen. Heute sind die Herz-Jesu-Feuer am dritten Sonntag nach Pfingsten vor allem ein Symbol für Christentum und Heimatverbundenheit.???
21:40
An Mallorcas Westküste lädt ein Gebirgszug zum Wandern ein: der "Trockenmauerweg". Abseits des Massentourismus hat Mallorca eine unbekannte Seite, eine Wanderseite! An seiner Westküste lädt ein Gebirgszug zum mediterranen Wandern ein. Durch die Serra de Tramuntana führt der "Trockenmauerweg" über 150 Kilometer von Port Andratx über das Städtchen Sóller bis nach Pollenca im Nordwesten der Ferieninsel. Bradley, Profi-Traveller und Autor von Reise- und Trekkingführern, sucht Europas schönste Wanderwege und Mallorcas Trockenmauerweg gehört gewiss dazu. In sechs Etappen führt er entlang des Küstengebirges, durch Steineichenwälder und Olivenhaine, über Felsgrate und durch schöne Dörfer, immer mit bester Aussicht auf Berge und Meer. Meist folgt die "Ruta de pedra en sec", der "Weg aus trocken verlegten Steinen" den alten Post- und Reitwegen Mallorcas. Sie führen durch alte Kulturlandschaft und die Geschichte der Insel. Das Dorf Banyalbufar liegt inmitten steiler Terrassen über dem Meer, wo die Malvasia-Weintraube wächst. Von Valdemossa bis ins Künstlerdorf Deia wandert Bradley auf den Spuren des "Archiduc". Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich-Toskana ließ im 19. Jahrhundert entlang Felsabstürzen mit grandiosen Ausblicken einen Reitweg anlegen, auf dem es sich heute wandern lässt. Die Küste entlang geht es bis zum Leuchtturm von Cap Gros. Von hier fährt eine alte Straßenbahn hoch nach Sóller, Stadt der Orangenhändler. Durch die Schlucht von Biniaraix geht es 800 Höhenmeter hoch auf das Dach der Serra de Tramuntana. Steil bergab führt der "Torrent de Pareis", eine spektakuläre Schlucht, direkt ans Meer. Auf einem "Schneesammlerweg" wandert Bradley zum "Sanktuarium von Lluc", dem heiligen Kloster Mallorcas. Hier wird die Schutzheilige der Insel, eine Schwarze Marienstatue aufbewahrt. Ihr zu Ehren singt ein Chor jeden Tag das Salve Regina. Auf der Placa Major von Pollenca endet der Hike. Abgesehen vom Airport hat Bradley nichts von Ballermann-Tourismus mitbekommen. Mallorca ist wanderbar!
22:25
"Unser Österreich" zeigt die Wildspitze, das Ötzi Dorf, Almabtriebe im Fundus-Tal und das Museum in Längenfeld In dieser Folge zeigt "Unser Österreich" neben dem höchsten Berg Tirols, der Wildspitze, eine Vielzahl bekannter 3000er - sowie Alpenvereinshütten. Aber auch der Talboden kommt nicht zu kurz - wie der Ort Ötz mit seinen schönen bemalten Häusern und dem altehrwürdigen Hotel Kassl. Bereits gekrönte Häupter und der Hochadel schienen die einmalige Atmosphäre der einstigen Poststation ausgiebig zu genießen. Auch die Umgebung von Ötz mit dem Piburger See, Piburg und der Dortmunder Hütte sind sehenswert. Anschließend geht es über den kleinen Ort Pfarst nach Umhausen ins Ötzi Dorf, wo eine eindrucksvolle Aufführung das Leben vor 5000 Jahren demonstriert. Dazu kommt auch einer der schönsten Almabtriebe aus dem Fundus-Tal, der noch so abläuft wie vor 100 Jahren. Graukäse-Erzeugung auf der Fundus-Alm, sowie Bilder aus dem Heimat- und Freilichtmuseum in Längenfeld, die unter anderem die Webkunst von Schafwolle vorführen.
23:15
Österreichs Bergdörfer: Der Pinzgau und das Steinerne Meer sind Heimat einer lebendigen Bergbauernkultur. Der Film zeigt, wie sich hier die Traditionen erhalten haben und die Menschen aus den Werten der Überlieferung leben. Österreichs Bergdörfer: Der Pinzgau und das Steinerne Meer sind nicht nur eine bestechende Alpenkulisse, sondern auch die Heimat einer lebendigen Bergbauernkultur. Maria Alm zum Beispiel bietet eine perfekte Mischung aus alpiner Seehöhe, lieblichen Almen und schroffen Felsen am Horizont. Ähnlich ist es bei anderen Bergdörfern der Region wie Rauris, wo einst die Goldwäscher ihr Glück versuchten, Stuhlfelden, Krimml und dem Bauernhofdorf Embach. Der Film zeigt, wie sich hier die Traditionen erhalten haben und die Menschen aus den Werten der Überlieferung leben. Gleichzeitig beschreibt er die Berggemeinden hier als Orte des Rückzugs vor den Zwängen unseres zivilisierten Lebens.
00:05
Die Reise führt von den Lienzer Dolomiten ins Lesachtal über die Karnischen Alpen nach Sappada. "Land der Berge" erzählt von Menschen, Bergen und Geschichten. Diesmal geht die Reise von den Lienzer Dolomiten hinüber in das Tal der Mühlen. Im Osttiroler Lesachtal klapperten einst bis zu 200 Mühlen. Heute sind am Mühlenweg bei Maria Luggau hingegen nur noch fünf davon in Betrieb. Von dort setzen wir unsere Reise über die Karnischen Alpen ins italienische Sappada fort. In diesem abgelegenen Ort sind vermutlich Menschen aus Villgraten in Osttirol eingewandert. Und da die Region damals zum bayerischen Hochstift Freising gehörte, wird in Sappada noch immer ein altbairischer Dialekt gesprochen. Abschließend lassen wir unsere Reise beim Dorffest zu Ehren des Kirchenpatrons in Sappada ausklingen.
00:50
Die Bewohner des Kleinwalsertales leben in einem Spannungsfeld. Sie sind Österreicher, können ihr Mutterland aber nur über Deutschland erreichen. Ein Porträt eines Tales auf der Suche nach einer (neuen) Identität. Sie bezeichnen ihr Tal als "schönste Sackgasse der Welt" und deuten damit an, dass sie in einem Spannungsfeld leben: Die Bewohner des Kleinwalsertales sind Österreicher, können ihr Mutterland aber nur über Deutschland erreichen. Sie leben vom Tourismus, wollen aber die Natur als wichtigste Ressource erhalten. Sie berufen sich auf eine Besiedelung vor 750 Jahren, stammen aber aus 47 verschiedenen Nationen. Porträt eines Tales auf der Suche nach einer (neuen) Identität. , They describe their valley as "the most beautiful cul-de-sac in the world", by which they mean that they live in a field of tension: the inhabitants of the Kleinwalsertal are Austrians, but can only reach their motherland via Germany. They live from tourism, but want to preserve nature, their most important resource. They trace their settlement to 750 years ago, but come from 47 different nations. A portrait of a valley in search of a (new) identity.
01:35
Diese Dokumentation zeigt die Südtiroler Berglandschaft vom Obernberger Tal bis zu den höchsten Gipfeln. Die ebenso beeindruckende wie vielfältige Südtiroler Berglandschaft ist der Star dieser Dokumentation: Von Norden, dem Obernberger Tal am Brenner, geht es quer durch die Täler bis in den Süden zu den Rittner Erdpyramiden, oberhalb von Bozen. Auf seiner Reise durch das norditalienische Alpenland trifft Filmemacher Hans Jöchler auf Einheimische, die in dieser Region nicht nur im Einklang mit der Natur arbeiten, sondern vor allem auch leben. Zum Finale dieser Dokumentation geht es nochmals hoch hinaus: auf die höchsten Berge der Region, den Ortler und die Königsspitze.
02:20
Der Tiroler Filmemacher Hans Jöchler erkundet das Salzburger Land von Zell am See bis ins Gasteinertal. In dieser Folge erkundet der Tiroler Filmemacher Hans Jöchler das beschauliche Salzburger Land. Die Reise führt von der Stadtgemeinde Zell am See bis in die malerische Landschaft des Gasteinertals. In der idyllischen Altstadt in Zell am See zu bummeln, wurde bereits in Zeiten der k. u. k. Monarchie geschätzt. So galt die Gemeinde, neben Bad Ischl, als einer der beliebtesten Orte für die Sommerfrische des Kaisers Franz Josef und der Kaiserin Elisabeth. Unweit von Zell am See zeigt Fritz Sendlhofer seine "Diamanten". In seinem Sägenmuseum, das rund zweitausend Ausstellungsstücke umfasst, präsentiert er stolz Sägen aller Art, die teilweise sogar aus Kairo oder Syrien stammen. Fritz Sendlhofer ist jedoch für mehr als seine Sammlerleidenschaft für Sägen und Bierkrüge bekannt - Er ist Bart-Olympiasieger und -weltmeister. Ein weiterer Höhepunkt ist der Ausflug zur Bergstation Schmittenhöhe. Mit der fantastischen Aussicht auf die umliegende Bergwelt und dem Blick auf mehr als dreißig Dreitausendern ist es nicht verwunderlich, dass die Schmittenhöhe zu den Lieblingsplätzen der Kaiserin Elisabeth zählte. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Kaprun. Die Stadt begeistert etwa mit dem jährlich stattfindenden österreichweiten Spektakel des Drachenboot-Rennens. Durch atemberaubende Luftaufnahmen der rauen Bergwelt, Eindrücke über romantische Städtchen sowie Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten charakterisiert die Dokumentation den Charme des Salzburger Lands.
03:00
Die Vellacher Kotschna ist ein Hochtal in den Steiner Alpen und bildet den südlichsten Zipfel Kärntens sowie Österreichs im Grenzgebiet zu Slowenien. This new production explores little-known terrain in a fairytale-like, fascinating landscape: The Vellacher Kotschna is a high valley in the Kamnik-Savinja Alps and forms the southernmost tip of Carinthia as well as Austria in the border region with Slovenia. It lies on the municipal area of Eisenkappel-Vellach and has been a nature reserve since 1959. People here also speak of the so-called "Stone Curtain" - a phrase of days long past, when here was literally the closure, not only because of the 2200 m high rock face. The cultural diversity of the small-structured businesses has meanwhile not only left behind the borders that always had to be tediously overcome here, but has also contributed to the enrichment of an entire region. What has remained, however, is the unique geology of the easternmost foothills of the Southern Alps, the Kamnik-Savinija Alps with their steep, narrow passes, which were once used as smugglers' routes for this reason as well. With dense, high forests that merge seamlessly into rugged, sometimes bizarre rocky landscapes that are both appreciated and feared by many alpinists, as protagonists of this issue vividly recount, including Zdravko Haderlap, who organizes an annual cultural-historical hike across abandoned mountain farms, following the principle: "We need stories. We need them to understand ourselves." , Für diese Neuproduktion wird bekanntes Terrain in einer märchenhaft faszinierenden Landschaft erkundet: Die Vellacher Kotschna ist ein Hochtal in den Steiner Alpen und bildet den südlichsten Zipfel Kärntens wie auch Österreichs im Grenzgebiet zu Slowenien. Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Eisenkappel-Vellach und ist seit 1959 Naturschutzgebiet. Die Menschen hier sprechen auch vom sogenannten "Steinernen Vorhang" - eine Redewendung längst vergangener Tage, als hier nicht nur aufgrund der 2200 m hohen Felswand im buchstäblichen Sinne Schluss war. Die kulturelle Vielfalt der kleinstrukturierten Betriebe hat die Grenzen, die hier immer schon mühsamst überwunden werden mussten, inzwischen nicht nur hinter sich gelassen, sondern auch zur Bereicherung einer ganzen Region beigetragen. Was aber geblieben ist, ist die einzigartige Geologie des östlichsten Ausläufers der Südalpen, der Steiner Alpen, mit steilen, schmalen Pässen, die auch aus diesem Grund einst als Schmugglerrouten verwendet wurden. Mit dichten, hohen Wäldern, die nahtlos in schroffe, mitunter bizarre Felslandschaften übergehen und von vielen Alpinisten geschätzt und gefürchtet zugleich werden, wie Protagonisten dieser Ausgabe lebhaft erzählen, darunter Zdravko Haderlap, der jährlich eine kulturhistorische Wanderung über verlassene Bergbauernhöfe organisiert, frei nach dem Prinzip: "Wir brauchen Geschichten. Wir brauchen sie, um uns selbst zu verstehen."
03:45
Die Reportage begleitet Nationalpark-Ranger aus drei Ländern bei ihrem Einsatz für den Erhalt einer außergewöhnlichen Alpenlandschaft.
04:30
Im Ausseerland hat jeder See seinen eigenen Charakter. Handwerk und Tradition sind hier fest verankert. Im Ausseerland hat jeder See seinen eigenen Charakter. Brauchtum, Handwerk und Tradition sind hier fest verankert. Vom Loserplateau aus bietet sich ein malerisches Panorama über den Altausseer See, Grundlsee, Toplitzsee und Kammersee. Der Altausseer See liegt am Fuße des Loser. Ein Tandem-Paragleitflug vom Loser endet in Fischerndorf, wo die Keramikerin Lisa Zinnebner lebt. Wasser ist für sie ein zentrales Element in ihrer Arbeit. Die traditionellen Flachboote "Plätten" stehen auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste und werden mündlich überliefert. Das glasklare Wasser des Altausseer Sees hat Trinkwasserqualität. Andreas Mayer startet frühmorgens mit seinem Kajak, um Trinkwasser zu holen. Er baut und repariert Instrumente in Bad Aussee. Christian Raich fertigt langlebige Lederhosen, die viel über ihren Träger verraten. Peter Wach, ein Seidendrucker, zaubert aufwändige Muster auf Seidentücher. Im Frühling blühen die Wiesen im Ausseerland weiß von Narzissen. Viele Freiwillige pflücken die Blumen für das Narzissenfest, bei dem Figuren mit bis zu 30.000 Narzissen gesteckt werden. Schriftstellerin Barbara Frischmuth beschäftigt sich literarisch mit Blumen und empfängt uns in ihrem Garten. Der Grundlsee, der größte See der Steiermark, eignet sich gut zum Rudern. Der Mythos des Toplitzsees wird in der Fischerhütte lebendig, wo Gastwirt Albrecht Syen Forellen zubereitet und Geschichten erzählt. Musiker Sebastian Rastl improvisiert auf seinem Kontrabass in der mythischen Landschaft des Toplitzsees. Diese Dokumentation zeigt die Schönheit und Vielfalt des Ausseerlands, von historischen Handwerken bis hin zu modernen Freizeitaktivitäten.