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TV Programm für ARTE am 30.09.2024

Mit offenen Augen 05:20

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Die Winzlinge in freier Wildbahn 05:30

Die Winzlinge in freier Wildbahn: Der Naturschutzpark Korsika

Doku-Reihe

Der Naturschutzpark auf Korsika bedeckt mit beachtlichen 365.000 Hektar über 40 Prozent der französischen Mittelmeerinsel. Die Besonderheit Korsikas sind die gegensätzlichen Landschaften, bei der Küste und Gebirge zu einzigartiger Schönheit verschmelzen. Doch vor allem die Tier- und Pflanzenwelt beeindruckt. Lange war sie durch die Insellage vor äußeren Einflüssen geschützt, so dass auf Korsika außergewöhnlich viele endemische Arten beheimatet sind. Botaniker haben etwa 280 verschiedene Pflanzen gefunden, 140 davon wachsen nur auf Korsika. Das weitläufige Gebiet des Nationalparks beherbergt Dutzende Huftier-, Reptilien-, Vogel- und Insektenarten. Entlang des legendären Wanderwegs GR20 können Naturliebhaber zahlreiche Orte entdecken, die kontrastreicher kaum sein könnten: das Naturschutzgebiet La Scandola, das Fango-Tal, den Berg Capu Tafunatu, den Ninosee oder auch das Bavella-Massiv. Unter dem Einfluss des Mittelmeerklimas verändert sich der Regionale Naturpark Korsika beständig.

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:30

GEO Reportage: St. Bernhard: Von Menschen und Hunden

Reportage

Der Große Sankt Bernhard ist die Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Bis Anfang Juni ist die Passstraße zugeschneit und das legendäre Hospiz an der höchsten Stelle des Passes nur zu Fuß erreichbar. Fünf Geistliche des Augustinerordens kümmern sich jeden Winter um rund 6.000 Gäste. Denen geht es nicht nur um das leibliche Wohl - es geht um die Ruhe, die der Ort ausstrahlt, um das Selbstvertrauen, es bis hierher geschafft zu haben, und um die menschliche Zuneigung, die jedem Bedürftigen durch die Seelsorger zuteil wird. Doch längst ist die Betreuung der Gäste auch eine logistische Herausforderung. Bernhardiner züchten die Chorherren des Hospizes am höchsten Punkt des Passes nicht mehr. Dies hat eine Stiftung übernommen, denn die Hunderasse ist aufgrund ihrer bewegten Vergangenheit Schweizer Nationalgut. Die Bernhardiner wurden vermutlich lange vor dem 19. Jahrhundert als Rettungshunde bei der Suche nach Lawinenopfern eingesetzt - der berühmteste Bernhardiner namens Barry hat über 40 Menschen das Leben gerettet. Heute sind die Hunde charaktervolle und liebenswerte Begleittiere. Das Hospiz jedoch gibt es noch immer. Fünf Geistliche und ein Dutzend Angestellte betreuen rund ums Jahr die Gäste: Es sind Wanderer, Pilger, Skisportler, Einzelpersonen oder Familien, die hier eine warme Suppe, ein Bett, fast immer aber auch die meditative Ruhe oder geistlichen Beistand suchen. Trotz der unterschiedlichen Beweggründe der Gäste, hierherzukommen, eint alle eines: die spirituelle Anziehungskraft des Ortes und seiner Menschen. Acht Monate dauert der Winter hier oben - und das Weihnachtsfest ist für alle ein Höhepunkt.

Stadt Land Kunst 07:25

Stadt Land Kunst: Gustave Flauberts Tunesien / England / Ardèche

Magazin

(1): In Tunesien: Auf der Suche nach Salambo (2): England: Rudern - ein Klassesport (3): In Indien: Izhars Butter Chicken (4): In der Ardèche: Der Himmel in Flammen

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst: Los Angeles / Lozère / Costa Rica

Magazin

(1): Los Angeles: Es war einmal ... Quentin Tarantino (2): Lozère: Wertvolle Wolle (3): Österreich: Noemis und Lauras vegane Frikadellen (4): Costa Rica: Krieg der Kräuter

Versailles - Palast des Sonnenkönigs 09:00

Versailles - Palast des Sonnenkönigs

Dokumentation

Unter der Herrschaft Ludwigs XIV. war Versailles eine ständige Baustelle. Auch anschließend wurde es von den nachfolgenden Bewohnern unaufhörlich umgewandelt. Daher hat das Kulturdenkmal, das Millionen Besucher heute erblicken, nur noch entfernte Ähnlichkeit mit der Residenz des Sonnenkönigs. Außerdem erzählt es nichts über seine erstaunliche Entstehungsgeschichte. Doch durch die Verwendung modernster Rekonstruktionstechniken hat die Forschung heute einen neuen Aufschwung genommen. Sie erschließt das Versailles Ludwigs XIV. so, wie er es nach seinen Bedürfnissen und Träumen entwarf. Der Film beobachtet die Wissenschaftler bei ihren Bemühungen, die Räume und Ausstattungen der verlorenen Orte zu rekonstruieren und die Entstehungsgeschichte des Schlosses zu klären. So rekonstruiert der Konservator des Schlossmuseums, Alexandre Maral, die irrwitzigen barocken Fantasiegebilde, die eine Zeit lang den Park füllten, und lässt den Zuschauer eine wunderbare künstliche Grotte mit zauberhaften Springbrunnen erkunden. Der wissenschaftliche Direktor des Versailler Forschungszentrums, Mathieu da Vinha, führt detailliert vor, wie die großen Höflingsgemächer eingerichtet waren. Der Spezialist für die königlichen Sammlungen, Matthieu Lett, kann dank der 3D-Rekonstruktion des Privatmuseums von Ludwig XIV. die Hängung in diesem sehr privaten Ort in virtueller Realität ausprobieren. Verbunden mit der Untersuchung Tausender alter Pläne ermöglichen diese modernen Rekonstruktionstechniken eine vollkommen neue Erforschung der architektonischen Vergangenheit von Versailles und offenbaren deren verborgenen Sinn.

Die Hunde der Mächtigen - und eine Katze 10:30

Die Hunde der Mächtigen - und eine Katze

Dokumentation

Sie sind heimliche Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller der Weltgeschichte: Hunde, die an der Seite mächtiger Herrchen und Frauchen selbst berühmt wurden. Ein Vierbeiner hilft bei der Imagepflege und kann, je nach Kalkül, seinen Menschen sympathisch oder bedrohlich wirken lassen. Die Hundeliebe der Mächtigen ist staatenübergreifend. Die englische Königin, die französischen Staatspräsidenten, die amerikanischen Präsidenten, der Präsident der Russischen Föderation - sie alle sind und waren Hundebesitzer. Queen Elizabeth II. von England züchtete Corgis und zog sogar die Hilfe eines Tierpsychologen zurate, um die Hundemeute in den Griff zu bekommen. Die berühmteste Hundehütte der Welt ist wohl das Weiße Haus in Washington. John F. Kennedy besaß gleich mehrere Hunde. Mitten im Kalten Krieg bekam er ein diplomatisches Geschenk aus Moskau: die Hündin Pushinka, deren Mutter kurz zuvor als vierbeinige Kosmonautin einen Raumflug absolviert hatte. Pushinka und Kennedys Hund Charlie wurden ein Paar und zeigten: Frieden ist möglich. Ein Fall von echter Hunde-Diplomatie. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron holte sich einen Hund aus dem Tierheim. Nemo pinkelte dann wenig staatstragend vor laufender Kamera an den Kamin. Nur in England müssen sich die Premierminister an eine Katze gewöhnen. Der Posten des obersten Mäusejägers in der Downing Street Nr. 10 ist für die Katze ein Job auf Lebenszeit - egal, wer dort als Premierminister einzieht.

Verschollene Filmschätze 11:15

Verschollene Filmschätze: 1946. Die Tokioter Prozesse

Dokumentation

28 der ehemals höchsten Politiker und Militärs des Landes müssen sich im Jahr 1946 in Tokio vor dem Internationalen Militärgerichtshof für den Fernen Osten verantworten. Damals stand Japan noch unter amerikanischer Besatzung. Das Gericht tagt im ehemaligen japanischen Kriegsministerium. Einer der prominentesten Angeklagten ist Ex-Premierminister Hideki Tojo. Er gilt als Verantwortlicher für den japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Die Männer müssen sich wegen Verschwörung gegen den Weltfrieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem internationalen Gericht verantworten. Ihr Verfahren wird nach dem Vorbild des Nürnberger Prozesses organisiert, bei dem zur selben Zeit Naziverbrecher vor Gericht stehen. Mehrere der Richter wollten den japanischen Kaiser ebenfalls auf der Anklagebank sehen. Doch Washington besteht darauf, dass Hirohito auf dem Thron bleibt. Der Prozess gegen Hideki Tojo und die anderen Angeklagten wird zweieinhalb Jahre dauern. Warum zieht sich der Prozess so lange hin? Wer sind die Richter? Warum sind es elf? Und was erfährt die japanische Öffentlichkeit durch diesen Prozess?

Re: 12:10

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Jean Gionos Alpen / Libanon / Vermont

Magazin

(1): Die Alpen: Wo Jean Giono sich neu erfand (2): Libanon: Die Lebenslust der Armenier (3): Schweden: Rogers Würstchen in Sahnesoße (4): Vermont: Ein wundersamer Hirnverletzter

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Carlo Goldonis Venedig / Peru / Colombes

Magazin

(1): Venedig: Carlo Goldoni, Meister der Sittenkomödie (2): Peru: Das musikalische Erbe der Afro-Peruaner (3): Französisch-Guyana: Ya Jis Jackfrucht-Salat (4): Colombes: Ein rabiates Rugby-Spiel

Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft 14:10

Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft

Biografie

Frankreich, 1880: Jeden Sonntag warten Gabrielle und Adrienne im Waisenhaus darauf, von ihrem Vater abgeholt zu werden - vergeblich. Als erwachsene Frauen versuchen sich die mittellosen Schwestern als Sängerinnen in einer Bar. Doch statt Ruhm bekommt Gabrielle unmoralische Angebote und den saloppen Spitznamen, der einmal ihr Markenzeichen werden sollte: Coco. Schon in dem heruntergekommenen Varieté flickt sie die Kleidung der anderen Darstellerinnen - und erregt durch ihre aufmüpfige Art die Aufmerksamkeit des reichen Etienne Balsan. Als Adrienne nach Paris zieht, um zu heiraten, ist Cocos Gesangskarriere beendet. Auch Etienne geht nach Paris und Coco bleibt zunächst allein mit ihrer Näharbeit zurück. Immer öfter verkehrt sie in gehobenen Kreisen und kann sich mit ihren Hutkreationen einen Namen machen. Ihre selbst genähten Kleider fallen dagegen eher negativ auf: Burschikos und schnörkellos entsprechen sie so gar nicht der weiblichen Norm ihrer Zeit. Coco verspürt zunehmend den Drang, sich von den etablierten stilistischen und gesellschaftlichen Mustern zu emanzipieren: Sie kreiert eine neue Garderobe, die als selbstbewusster und eleganter Ausdruck ihrer Identität in die Modegeschichte eingeht.

Meine wilden Nachbarn 16:10

Meine wilden Nachbarn

Dokumentation

Ein Stadtbewohner erlebt an einem Winternachmittag, wie plötzlich ohrenbetäubendes Gekreische den Straßenlärm übertönt. Wenige Meter vor seinem Fenster sieht er Dutzende Stare auf den Bäumen landen. Ihre schwarzen Silhouetten heben sich vom weißen Hintergrund ab, ihr Hüpfen lässt den Schnee von den Zweigen rieseln. Der Vogelschwarm verwandelt die Straße - optisch und akustisch. Jeden Tag bietet sich beim Blick aus dem Fenster ein neues Schauspiel mit mehr als 20 Vogelarten sowie verschiedenen Insekten und Säugetieren in den Hauptrollen. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Wanderfalken, Steinmarder, Wildbienen, Mäuse und Ameisen haben sich erstaunlich gut an das Leben in der Stadt angepasst. Sie sind wie wir Menschen zu wahren Experten dieses künstlichen Milieus geworden, das doch so wenig mit ihrem natürlichen Lebensraum gemein hat. "Meine wilden Nachbarn" wirft einen neuen, poetischen und humorvollen Blick auf die Fauna im urbanen Raum.

Im Bauch von Venedig 16:55

Im Bauch von Venedig: Der Rialtomarkt

Dokumentation

Der Rialtomarkt ist seit jeher der Stolz der echten Venezianer und der Ort, an dem sie ihre frischen Lebensmittel kaufen. Viele der Köstlichkeiten, die Teil der kulinarischen Tradition von Venedig sind, werden mit dem Boot direkt von den nahe gelegenen Inseln Sant'Erasmo und Le Vignole geliefert: Artischocken, Riesentomaten, Jujube-Früchte. Der "späte" Radicchio stammt aus dem Marschland nördlich von Venedig, während Tintenfische, Muscheln und Meeresfrüchte von der anderen Seite der Lagune kommen - von Fischerdörfern wie San Leonardo, der Insel Burano oder sogar von den dem Meer zugewandten Felsen der Giudecca-Inseln. Ursprünglich war der Rialtomarkt in verschiedene Abteilungen unterteilt, die nach den dort angebotenen Produkten benannt waren. Nur der 1907 erbaute Fischmarkt, die Pescheria, befindet sich in einer überdachten Halle mit maritimem Dekor. Ansonsten besteht der Markt auch heute noch vorwiegend aus offenen Piazze, engen Gassen, provisorischen Ständen und Geschäften mit direktem Zugang zum Canal Grande, wo die Produkte leicht entladen werden können. Der Rialtomarkt ist nicht nur für seine lokalen Produkte bekannt, sondern auch, weil man hier bereits vor Jahrhunderten Gewürze, Tee und Trockenfrüchte aus aller Welt bekam, die es sonst in Europa nicht gab. Diesen Einfluss merkt man den vielen lokalen Gerichten der Stadt deutlich an, darunter eine Leibspeise vieler Venezianer, die berühmten Sarde in Saor, Sardinen "mit Geschmack". Ein Besuch des Rialtomarktes ist eine Entdeckungsreise durch die gesamte Lagune von Venedig. Ein Genuss für Augen und Gaumen!

Frankreich - Wild und schön 17:50

Frankreich - Wild und schön: Die Bretagne, zwischen Fels und Ozean

Landschaftsbild

Seit Jahrtausenden ist die bretonische Küste vom Rhythmus der Gezeiten geprägt. Die tosenden Winde brechen sich an der Steilküste. Die Küste des Départements Côtes d'Armor ist ein außergewöhnlicher Zufluchtsort für Fauna und Flora. So bildet die Felsmauer aus Granitgestein am Cap Fréhel einen idealen Schutz für Meeresvögel, zum Beispiel für die Krähenscharbe, die am Ende des Winters hier als eine der Ersten ihr Nest baut. Im Wasser leben Quallen, Plankton, Strandkrabben und Seesterne. In den von Meeresfrüchten wimmelnden Wasserlöchern am Fuße der Steilküsten finden die zahlreichen Seemöwen reichlich Nahrung. Die sich an den Klippen festkrallenden Lummen kommen nur zur Fortpflanzung an Land. Das obere Viertel der Felswand besetzen in Höhlen nistende Papageitaucher. Ihre weiß umrandeten Augen und ihr großer bunter Schnabel lassen sie aussehen wie Clowns. Unweit der Klippe liegt die Residenz der Basstölpel. Mit einer Spannweite von bis zu 1,80 Metern sind sie die größten Meeresvögel Europas. Muscheln, Krebse, Napfschnecken und Flussschleimfische haben sich dem ständigen Wechsel von Ebbe und Flut angepasst. Vor dem westlichsten Punkt der Bretagne, im Meeresnaturpark Iroise, liegt die Heimat der Kegelrobbe, und unter den Felsen am Atlantikboden verbergen sich gigantische und auch winzig kleine, prähistorisch anmutende Lebewesen. Noch heute birgt der Ozean das Geheimnis der Ursprünge unseres Lebens.

Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn 18:35

Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn: Mont-Saint-Michel

Dokumentation

Die erste Folge der Dokumentationsreihe "Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn" zeigt den Mont-Saint-Michel, wie er über seiner Bucht thront, die seit mehr als tausend Jahren den Gezeiten ausgesetzt ist. Zunächst wurde auf der Felseninsel eine Abtei errichtet, später erlangte der befestigte Ort strategische Bedeutung. Während der Französischen Revolution dienten die Gebäude, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, als Gefängnis. Mit jährlich drei Millionen Besuchern zählt der Mont-Saint-Michel zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Doch nicht nur Pilger und Touristen tummeln sich rund um das berühmte Bauwerk. Die weite Bucht des Mont-Saint-Michel - von der Statue des Erzengels Michael bis zu den Dünen und Salzwiesen - beherbergt eine vielfältige Tierwelt: Sie ist Rückzugsgebiet für Tausende Zugvögel wie die Sumpfohreule, Zufluchtsort der südlichsten Seehundkolonie Europas und beliebtes Jagdgebiet für den Großen Tümmler und andere Meeressäuger. Bei Ebbe wird das außergewöhnliche Riff sichtbar, das Trichterwürmer hier geschaffen haben. Über sein namhaftes Wahrzeichen hinaus hat der Mont-Saint-Michel also so manches Wunder zu bieten. Doch sein Status als spirituelles und touristisches Highlight bringt eine neue Herausforderung mit sich: Es gilt, das empfindliche Gleichgewicht zwischen allen Lebewesen, den Durchreisenden und den ständigen Bewohnern, zu bewahren.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Der Tollpatsch mit dem sechsten Sinn 20:15

Der Tollpatsch mit dem sechsten Sinn

Komödie

Plötzlich Tollpatsch: Der Bankbeamte Pierre Vidal ist eigentlich ein geschätzter Mitarbeiter, der seine Arbeit in einer Pariser Bank zuverlässig erledigt - wäre da nicht die Friseurin Janet von gegenüber, die ihm seit zwei Jahren den Kopf verdreht. Überraschenderweise ernennt der Bankdirektor Pierre an einem Donnerstag zu seinem neuen Stellvertreter, da er selbst über das Wochenende verreisen möchte. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Als er in der Nacht in mehrere missliche Situationen gerät, wird Pierre gleich mehrfach verhaftet. Am nächsten Morgen wieder zurück in der Bank wird Pierre Zeuge eines Diebstahls: Es handelt sich ausgerechnet um die Bankvollmacht für den Travestieclub Alcazar, die am Vortag in einem Schließfach der Bank eingelagert worden war. Pierres einzige Spur ist eine Fahrkarte nach Brighton ...

Charlotte Gainsbourg über Jane Birkin 21:50

Charlotte Gainsbourg über Jane Birkin

Dokumentarfilm

"Schon als Kind hast du mich eingeschüchtert", gesteht Jane Birkin ihrer Tochter Charlotte Gainsbourg während der Dreharbeiten. Beide sind als Schauspielerinnen die große Bühne gewöhnt. Doch diese filmische Annäherung der beiden Frauen entwickelt sich auf verblüffend tastende Weise und gerät dadurch umso eindrücklicher. Charlotte Gainsbourg zögert zunächst, einen Film über ihre Mutter zu machen. Doch dann beginnt sie, Jane Birkin mit Hilfe der Kamera auf eine Weise zu betrachten, wie sie es zuvor nie getan hat. Beide Frauen nähern sich über die Jahre der Dreharbeiten einander an. Durch das Objektiv entsteht ein intimer Raum für die Entfaltung ihrer Mutter-Tochter-Beziehung. In ihrem Regiedebüt richtet Charlotte Gainsbourg ihren unaufdringlichen Blick auf Alltagssituationen, in denen immer wieder Erinnerungen wach werden, die Mutter und Tochter miteinander teilen. Sie beginnen leicht und enden manchmal schmerzhaft. Die beiden Frauen öffnen sich einander, sprechen über ihre Unsicherheiten, über Schlaflosigkeit, ihre Erinnerungen und Ängste, Scham- und Schuldgefühle, das Altern, das Berühmtsein, ihre Lieben. Es werden Geister wach, wenn Charlotte ihre Mutter sacht mit den Super-8-Aufnahmen ihrer Halbschwester Kate konfrontiert, deren Tod das Leben von Jane Birkin, aber auch das ihrer Töchter Charlotte und Lou stark verändert hat. Im Laufe des Films betreten sie auch die unveränderte Pariser Wohnung von Serge Gainsbourg, Charlottes 1991 verstorbenem Vater. Auf zarte und eindrucksvolle Weise porträtiert der Film sowohl Jane Birkin als auch Charlotte Gainsbourg. Er zeigt ihre Sehnsucht, sich nahe zu sein, und lässt teilhaben an ihrer Liebe und Bewunderung füreinander.

Monogamia 23:15

Monogamia

Dokumentarfilm

Die zerbröckelnde Ehe seiner Eltern lässt dem Regisseur Ohad Milstein keine Ruhe. Während sein Vater zunehmend Trost als Heimwerker sucht, gibt seine Mutter Unsummen für Kleidung aus, die sich zu Hause stapelt, ohne je getragen zu werden. Was als Psychogramm der beiden beginnt, entwickelt sich zunehmend zu einer Reflexion über monogame Beziehungen. Zugleich beginnt Ohad Milstein auch seinen eigenen Familienalltag zu filmen und mit seiner Frau zu überlegen, wie weit sie gehen würden, um das Begehren in einer Partnerschaft zu bewahren. Nach und nach verschwimmt die Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion, zwischen Beobachtung und Inszenierung. Doch eines scheint am Ende klar zu sein: So unbequem es auch sein mag, sich zusammenzusetzen und offen alles zu besprechen, könnte am Ende genau das sein, was nötig ist, um den Funken in einer Partnerschaft neu zu entfachen.

Die Rüden 00:30

Die Rüden

Drama

Dicke Stahltüren, fehlendes Tageslicht und eine beklemmende Beton-Atmosphäre. In einem Gefängnis weit ab von der Zivilisation sitzen die vier Straftäter Alihan, Lukas, Volker und Adam ihre Haftstrafen ab, ihre Gesichter gezeichnet von ihrer kriminellen Vergangenheit und dem rauen Gefängnisalltag. Eine monotone Computerstimme liest die Vergehen vor, für welche die jungen Männer einsitzen, während sie den Zuschauenden wie für ein Fahndungsfoto entgegenblicken. Die Gespräche der Gefängnistherapeuten mit den Häftlingen zeigen, wie die herkömmlichen Vorstellungen von Gut und Böse, von Schuld und Sühne, von Kontrolle und deren Verlust das Verhältnis zwischen den Inhaftierten und der Außenwelt prägen. Eine möglicherweise vorzeitige Entlassung aus der trostlosen Monotonie des Gefängnisses versprechen sich die vier durch die Teilnahme an einem Programm der Hundetrainerin Lu, das die Insassen mit ihren tierischen Counterparts konfrontiert. In einer zylinderförmigen Betonhalle, die an eine Gladiatorenarena erinnert, führt Lu den Männern drei Hunde vor, die ähnlich wie sie nach außen aggressiv auftreten und durch Knurren und Kläffen verhindern wollen, dass man sich ihnen annähert. Ein stählerner Maulkorb und eine Leine sind das Einzige, was Mensch und Tier in ihrem Aufeinandertreffen voneinander trennt. In den täglichen Sitzungen animiert Lu die Männer, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden, aufeinander und auf die Tiere zuzugehen und ihr Verhalten an ihr Gegenüber anzupassen. Sie selbst scheint dabei nach außen vollkommen abgehärtet, Tattoos und Leder-Outfit in Verbindung mit einem entschlossenen Auftreten und einer kräftigen Stimme vermitteln ein Bild von einer Frau, deren harten Kern nichts durchdringen kann. Doch wie die Häftlinge ringt auch sie mit ihren Engeln und Dämonen, wenn sie allein ist ...

Call Me Dancer 02:10

Call Me Dancer: Von Mumbai nach New York

Dokumentarfilm

Als der indische Hip-Hopper Manish Chauhan das klassische Ballett für sich entdeckt, ist er eigentlich schon zu alt, um Profitänzer zu werden. Seine Eltern haben ohnehin andere, traditionelle Pläne für ihn. Doch in Manish wächst eine unbändige Leidenschaft. Er trainiert unablässig und investiert das Schulgeld seiner Eltern zunächst ohne deren Wissen in den Unterricht. Mit seinem toughen Ballettlehrer, dem 70-jährigen Yehuda Ma'or. Manish entwickelt den Mut, der Armut und den traditionellen Vorstellungen zu trotzen. Yehuda Ma'or kam nicht ganz freiwillig nach Indien, wo klassisches Ballett eher selten praktiziert wird. Er selbst war einmal ein renommierter Tänzer und Lehrer großer Ballettstars wie Rudolf Nurejew. Das Unterrichten an einer wenig glamourösen Tanzschule in Mumbai war nicht das, was Yehuda gewohnt war - aber er brauchte den Job. Als er Manish zufällig entdeckt, glaubt er, im Lotto gewonnen zu haben. Zwei Jahre lang trainiert er ihn: Er ermutigt ihn durch viele tägliche Lektionen. Nur wenige der Studierenden schaffen es in eine professionelle Tanzgruppe und mit 20 Jahren ist Manish ein Späteinsteiger. Manish steht unter ständigem Druck, seine Familie zu unterstützen. Doch seine Tanzkarriere entwickelt sich vielversprechend - bis eine Verletzung und die Pandemie seinen Traum beinahe zum Alptraum werden lassen. "Call me Dancer - Von Mumbai nach New York" ist eine Geschichte über die Kraft der Träume, unermüdliches Training und die Freundschaft eines jungen Tänzers zu einem besonderen Lehrer.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:35

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:40

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.