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TV Programm für ARTE am 22.11.2025

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42 - Die Antwort auf fast alles 23:40

42 - Die Antwort auf fast alles: Was war vor dem Urknall?

Infomagazin

Bis vor 100 Jahren glaubte man, dass das Universum statisch ist und nicht größer als unsere Milchstraße. Heute wissen wir, dass es eine Billion Galaxien mit Trillionen Sternen, Planeten und Schwarzen Löchern gibt - und dass alles vor 13,8 Milliarden Jahren entstand. Nach aktuellem Wissensstand erschuf der Urknall sehr wahrscheinlich das Universum, das sich bis heute weiter ausdehnt. Doch war der Urknall wirklich der Anfang von allem? Oder gab es womöglich schon ein Universum vor dem Urknall? Viele Theoretikerinnen und Theoretiker, darunter der weltberühmte Physiker Stephen Hawking, behaupten, vor dem Urknall habe es nichts gegeben. Aber wie kann ein Universum aus dem Nichts entstehen? Theoretische Physiker wie Jean-Luc Lehners vom Max-Planck-Institut in Potsdam berechneten, dass die Ursache des Urknalls eine Fluktuation winziger Elementarteilchen im Nichts gewesen sein könnte. Am Cern, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, versuchen Forschende wie die Physikerin Valerie Domcke, den Urknall zu simulieren - und kommen ihm bis auf Sekundenbruchteile nahe. Es gibt eine Vielzahl von Theorien darüber, was vor dem Urknall geschah: darunter die Stringtheorie, die Theorie des zyklischen Universums - nach der sich der Urknall immer wiederholt -, oder die Vorstellung, dass wir in einem von vielen Universen leben: die Theorie vom Multiversum. Und dann ist es natürlich nach wie vor denkbar, dass alles mit einer übernatürlichen Macht begann. Doch ist das auch plausibel?

Danach

Kurzschluss 00:10

Kurzschluss: Krank vor Liebe

Magazin

(1): Das Mädchen, das Perlen weinte (2): Zoom - Das Mädchen, das Perlen weinte (3): Plankton

Fast September 01:05

Fast September

Kurzfilm

Alejandra lebt mit ihrer Mutter und den jüngeren Geschwistern auf einem Campingplatz in einem Ferienort am Meer. Ihr Alltag ist von Routinen geprägt. Im Sommer kommen die Gäste, bringen ihre Energie und ihre Geschichten mit, und Alejandra lässt sich keine Chance auf einen unverbindlichen Flirt entgehen. Doch dann lernt sie Amara kennen, eine selbstbewusste, geheimnisvolle junge Frau aus der Stadt. Die Beziehung zu ihr bringt Alejandra dazu, sich ihrer Angst vor dem Verlassenwerden zu stellen und die Grenzen, die sie sich gesetzt hat, zu überdenken. In diesem Sommer definiert Alejandra ihre Vorstellungen von der Liebe und von sich selbst neu. Im Wettbewerb der Berlinale Shorts 2025.

Der geteilte Himmel 01:35

Der geteilte Himmel

Liebesfilm

"Der geteilte Himmel" (1964), ein DEFA-Film von Konrad Wolf nach der Erzählung von Christa Wolf, ist ein Schlüsselwerk des DDR-Kinos. Die junge Rita erleidet einen Nervenzusammenbruch und kehrt zur Erholung in ihr Heimatdorf zurück. In Rückblenden entfaltet sich ihre Liebesgeschichte mit dem Chemiker Manfred, der zunehmend an der politischen Realität der DDR verzweifelt. Während Rita sich in der Arbeitswelt und im Studium engagiert, scheitert Manfred an der Ignoranz der Funktionäre und verlässt die DDR Richtung West-Berlin. Rita besucht ihn, erkennt jedoch, dass sie dort nicht leben kann, und kehrt zurück. Der Film zeigt die Zerrissenheit einer Generation, die zwischen zwei politischen Systemen steht. Ohne plakative Parolen, aber mit eindringlicher Bildsprache und psychologischer Tiefe erzählt Wolf von der inneren Spaltung der Figuren - ein Spiegel der geteilten Nation. Die Mauer erscheint nicht physisch, sondern als emotionale und ideologische Grenze. Mit Renate Blume und Eberhard Esche in den Hauptrollen gelingt ein Porträt der DDR-Gegenwart, das durch seine Relevanz bis heute beeindruckt. "Der geteilte Himmel" wurde mehrfach ausgezeichnet und zählt zu den bedeutendsten Filmen der DEFA.

Die Bienenflüsterer 03:25

Die Bienenflüsterer: Italien: Siziliens Dunkle Biene

Land und Leute

Im Tyrrhenischen Meer, nördlich von Sizilien, liegt ein Vulkan-Archipel mit dem Namen Liparische Inseln. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Sizilianische Dunkle Honigbiene oder Apis mellifera sicula von anderen Bienenarten verdrängt, die aus Norditalien Einzug gehalten hatten. Bis der sizilianische Imker Carlo Amodeo eine Kolonie in einem verlassenen Bienenstock fand und rettete. Carlo hat zwei Leidenschaften: das Meer und die Bienen. Seine Mission ist der Schutz und die Vermehrung der Insekten - dafür fährt er von Insel zu Insel. Nach wie vor ist diese Bienenart zahlreichen Gefahren wie etwa Pestiziden ausgesetzt. Genetisch reine Sizilianische Dunkle Honigbienen kommen mit den extremen Klimabedingungen gut zurecht. Sie sind auch bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius noch produktiv, und die starken Winde können ihnen nichts anhaben. Die vor einer Million Jahren aus einem submarinen Vulkan entstandene Insel Filicudi ist der wildeste und entlegenste Teil des Archipels. Die Landschaft ist rau, karg und schroff. Imker Carlo besitzt hier ein kleines Haus. Wie auf den Nachbarinseln hat er auch auf Filicudi rund hundert Bienenstöcke aufgestellt. Mehrmals pro Woche schaut er nach, ob es den Königinnen gut geht. Im Sommer besuchen zahlreiche Touristen die Liparischen Inseln, kleine Paradiese zwischen Himmel und Meer. Dank der unermüdlichen Arbeit, Pflege und Obhut von Imker und "Bienenflüsterer" Carlo sind die einheimischen Sizilianischen Bienen hier nun wieder zu Hause.

28 Minuten 03:55

28 Minuten: COP30: Den Planeten retten / Terrorismus: Kann restaurative Justiz helfen?

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.