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TV Programm für ARTE am 28.10.2024

Mit offenen Augen 05:20

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Die Black Mountains 05:30

Die Black Mountains: Die nebligen Hügel des Nordens

Landschaftsbild

Die Black Mountains liegen im Südosten von Wales, an der Grenze zur englischen Grafschaft Herefordshire, und sind Teil des Nationalparks Brecon Beacons. Die Bergrücken der Black Mountains erstrecken sich wie lange Finger von Nord nach Süd. Steht die Sonne tief, erscheinen die Berge schwarz im Gegenlicht. Auch der Abbau von Sandstein und Torf bringt das "Schwarz" in die überwiegend grünen Berge. Wer hier lebt, liebt die Gemeinschaft und setzt sich für den Erhalt der einzigartigen Landschaft und Tierwelt ein. Besonders geschützt werden Rotmilane, Dachse und seltene Fledermausarten. Am Llangorse Lake züchtet Coline Preece Biber, um mit ihnen das empfindliche Ökosystem zu erhalten. Am Berg Bryn Arw arbeitet Keith Powell daran, die von Adlerfarn überwucherten Bergrücken wieder zu bewalden. Als Gletscher in der letzten Eiszeit die Berge, Hügel und Täler der Black Mountains formten, wurden in der ganzen Region Sedimente abgelagert. Gwenda Binns nennt die rote, besonders tonhaltige Erde "dirt". Shaun Bevan baut damit Mountainbike-Strecken auf ihrem Ackerland. Den Ursprung dieser besonders formbaren Erde hat Kerry Crosfield unter Tage gefunden: Die Black Mountains werden von einem der längsten Höhlensysteme Europas durchzogen.

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:30

GEO Reportage: Escobars Erbe: Kolumbiens Kokain-Hippos

Reportage

Als Kokainmillionär Pablo Escobar in den 80er Jahren begann, afrikanische Flusspferde zu seinem privaten Vergnügen zu halten, konnte noch niemand in Kolumbien ahnen, dass die Tiere bald eine Gefahr für das Ökosystem des gesamten Landes werden würden. Denn aus den vier Hippos, die nach dem Tod Escobars in die Freiheit entkamen, wurden inzwischen mehrere Hundert. Die tonnenschweren Kolosse, die in Südamerika keine natürlichen Feinde haben, breiten sich aus und verschmutzen mit ihren sauren Exkrementen das Wasser - was zur Verdrängung einheimischer Tierarten führt. Außerdem bedrohen sie die Fischer an den Flüssen. Auf der anderen Seite entdecken gerade arme Familien die Flusspferde als Geldquelle, denn immer mehr zahlungskräftige Touristen buchen geführte Ausflüge inklusive "Hippo-Watching". Isabel Romero etwa ernährt ihre Familie durch ihre Geschäftsidee als Naturführerin. Sie ist immer wieder von der urwüchsigen Kraft der Flusspferde fasziniert. Ganz im Gegensatz zur Tierärztin Gina Serna, die ständig nach neuen Wegen sucht, die Zahl der Tiere einzudämmen. Da sie nicht erschossen werden dürfen, will Gina nun ein Tier fangen und kastrieren. Eine aufwendige Operation unter freiem Himmel - und eine Weltpremiere dazu, denn eine OP wie diese gab es noch nie. Gina will es trotzdem versuchen - auch wenn Landsleute wie Isabel ihr dabei skeptisch über die Schulter schauen werden. Denn möglicherweise ist dies die wirksamste Methode, um den riesigen Invasoren zu begegnen.

Stadt Land Kunst 07:25

Stadt Land Kunst: Daphne du Mauriers Le Perche / Wien / Arizona

Magazin

(1): Daphne du Mauriers spannende Reise nach Le Perche (2): Wien: Eher rot als k. u. k. (3): Tunesien: Aïchas dreilagige Tajine (4): Arizona: Ein kugelsicherer Stoff

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst: Martín Chambis Peru / Südafrika / Bordeaux

Magazin

(1): Peru: Martín Chambi, Fotograf der Indigenen (2): Südafrika: Bitterer Rooibos-Tee (3): Neuseeland: Stephens Wildfleischsalat (4): Bordeaux: Angriff auf die Männlichkeit

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen 09:00

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen: Winter

Land und Leute

Im Wintermonat Januar scheinen die Wahlen noch weit weg zu sein. Die großen Themen, die die Amerikaner beschäftigen, sind die hohe Inflation und die stark angestiegene Zahl der illegalen Einwanderer. Mark Dannels ist Sheriff in Cochise County in Arizona, direkt an der Grenze zu Mexiko. Er ist frustriert über die aktuelle Situation: Die mexikanischen Drogenkartelle bringen Menschen über die Grenze und er muss fast tatenlos dabei zusehen. Dabei kennt er die Maschen der Menschenschmuggler genau. Er fühlt sich von der Politik alleingelassen. Für Ronda Kennedy beginnt schon im Januar die heiße Phase ihres Wahlkampfes. Die schwarze Anwältin will für die Republikaner im Staat Nevada in den Senat. Zum ersten Mal trifft sie bei einer Diskussion in Reno Anfang des Jahres auf ihre Rivalinnen und Rivalen. Wie schneidet die glühende Trump-Anhängerin bei der Debatte ab? Der evangelikale Pastor Doug Pagitt hat sich im Wahljahr eines fest vorgenommen: Er wird alles tun, um eine erneute Wahl von Donald Trump zu verhindern. Mit einem Reisebus reist er durchs Land, um insbesondere Christen davon zu überzeugen, nicht für Trump zu stimmen. Sein Ziel im Januar: eine Trump-Rallye in Iowa, wo die Vorwahlen der Republikaner abgehalten werden. Dort will er protestieren. Aber werden sie ihn hereinlassen? Im Jahr 2024 zeigen sich die tiefen Gräben in der US-amerikanischen Gesellschaft so deutlich wie selten zuvor. Die Doku-Reihe "Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen" nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise quer durch ein zerrissenes Amerika, das von Hass, Hetze und Resignation geprägt ist und mitten im Wahljahr durchaus überraschende Wendungen erlebt.

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen 09:50

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen: Frühling

Land und Leute

Im Frühling lähmt eine große Politikmüdigkeit die Vereinigten Staaten. Noch lautet das Duell Biden vs. Trump, aber der Wahlkampf beginnt nur schleppend. Die junge Erstwählerin Emma Crutchfield aus Missouri ist völlig ratlos, wen sie wählen soll. Von keinem der beiden alten Männer fühlt sie sich repräsentiert. Dabei würde die 18-Jährige so gerne politisch etwas bewegen. Wird sie aus Verzweiflung einem dritten Kandidaten ihre Stimme geben? In Pennsylvania versucht der ehrenamtliche Bürgermeister Rich Lattanzi im strauchelnden Industriestädtchen Clairton mit allen Kräften, dem Ort wieder Leben einzuhauchen. Viele der einst demokratisch wählenden Arbeiter haben sich inzwischen Trump zugewandt. Ronda Kennedy, die schwarze Anwältin, kämpft in Nevada weiter in eigener Sache: Sie will für die Republikaner als Kandidatin für den Senat ins Rennen gehen. Die fünffache Mutter präsentiert sich als harte Gegnerin von Waffengesetzen. Für ihren Instagram-Kanal lässt sie sich bei Schießübungen mit einem Maschinengewehr filmen und findet es völlig in Ordnung, wenn sich die Bürger mit Gewalt gegen eine unliebsame Regierung wehren.

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen 10:45

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen: Frühsommer

Land und Leute

Im Wintermonat Januar scheinen die Wahlen noch weit weg zu sein. Die großen Themen, die die Amerikaner beschäftigen, sind die hohe Inflation und die stark angestiegene Zahl der illegalen Einwanderer. Mark Dannels ist Sheriff in Cochise County in Arizona, direkt an der Grenze zu Mexiko. Er ist frustriert über die aktuelle Situation: Die mexikanischen Drogenkartelle bringen Menschen über die Grenze und er muss fast tatenlos dabei zusehen. Dabei kennt er die Maschen der Menschenschmuggler genau. Er fühlt sich von der Politik alleingelassen. Für Ronda Kennedy beginnt schon im Januar die heiße Phase ihres Wahlkampfes. Die schwarze Anwältin will für die Republikaner im Staat Nevada in den Senat. Zum ersten Mal trifft sie bei einer Diskussion in Reno Anfang des Jahres auf ihre Rivalinnen und Rivalen. Wie schneidet die glühende Trump-Anhängerin bei der Debatte ab? Der evangelikale Pastor Doug Pagitt hat sich im Wahljahr eines fest vorgenommen: Er wird alles tun, um eine erneute Wahl von Donald Trump zu verhindern. Mit einem Reisebus reist er durchs Land, um insbesondere Christen davon zu überzeugen, nicht für Trump zu stimmen. Sein Ziel im Januar: eine Trump-Rallye in Iowa, wo die Vorwahlen der Republikaner abgehalten werden. Dort will er protestieren. Aber werden sie ihn hereinlassen? Im Jahr 2024 zeigen sich die tiefen Gräben in der US-amerikanischen Gesellschaft so deutlich wie selten zuvor. Die Doku-Reihe "Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen" nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise quer durch ein zerrissenes Amerika, das von Hass, Hetze und Resignation geprägt ist und mitten im Wahljahr durchaus überraschende Wendungen erlebt.

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen 11:40

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen: Sommer

Land und Leute

Im Wintermonat Januar scheinen die Wahlen noch weit weg zu sein. Die großen Themen, die die Amerikaner beschäftigen, sind die hohe Inflation und die stark angestiegene Zahl der illegalen Einwanderer. Mark Dannels ist Sheriff in Cochise County in Arizona, direkt an der Grenze zu Mexiko. Er ist frustriert über die aktuelle Situation: Die mexikanischen Drogenkartelle bringen Menschen über die Grenze und er muss fast tatenlos dabei zusehen. Dabei kennt er die Maschen der Menschenschmuggler genau. Er fühlt sich von der Politik alleingelassen. Für Ronda Kennedy beginnt schon im Januar die heiße Phase ihres Wahlkampfes. Die schwarze Anwältin will für die Republikaner im Staat Nevada in den Senat. Zum ersten Mal trifft sie bei einer Diskussion in Reno Anfang des Jahres auf ihre Rivalinnen und Rivalen. Wie schneidet die glühende Trump-Anhängerin bei der Debatte ab? Der evangelikale Pastor Doug Pagitt hat sich im Wahljahr eines fest vorgenommen: Er wird alles tun, um eine erneute Wahl von Donald Trump zu verhindern. Mit einem Reisebus reist er durchs Land, um insbesondere Christen davon zu überzeugen, nicht für Trump zu stimmen. Sein Ziel im Januar: eine Trump-Rallye in Iowa, wo die Vorwahlen der Republikaner abgehalten werden. Dort will er protestieren. Aber werden sie ihn hereinlassen? Im Jahr 2024 zeigen sich die tiefen Gräben in der US-amerikanischen Gesellschaft so deutlich wie selten zuvor. Die Doku-Reihe "Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen" nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise quer durch ein zerrissenes Amerika, das von Hass, Hetze und Resignation geprägt ist und mitten im Wahljahr durchaus überraschende Wendungen erlebt.

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Paula Regos Portugal / Deutschland / Kalkutta

Magazin

(1): Paula Regos feministisches Portugal (2): Deutschland: Eine neue Protest-Welle (3): Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien (4): Kalkutta: Im Auge des Zyklons

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Hugo Pratts Äthiopien / Portugal / Agen

Magazin

(1): Äthiopien: Von Hugo Pratt zu Corto Maltese (2): Portugal: Im Land von König Fußball (3): Kolumbien: Cecilias gefüllter Fisch (4): Agen: Das Leben ist bunt!

Verkehrte Welt 14:15

Verkehrte Welt

Krimikomödie

Abel muss zu einer Hochzeit. Die von seiner Mutter Sylvie, 60 Jahre, mit Michel. Das Paar hat sich im Gefängnis kennengelernt, wo Sylvie Theaterunterricht gibt und Michel einsitzt - noch. Es könnte der Stoff für eine romantische Komödie sein, zumal für Michel die Aussicht besteht, wegen guter Führung bald entlassen zu werden. Aber Abel befürchtet, dass er rückfällig werden könnte, wie es bei den vorherigen Typen seiner Mutter der Fall war. Und er soll recht behalten. Um das Ladenlokal zu finanzieren, in dem er mit Sylvie ein Blumengeschäft eröffnen will, muss Michel noch ein letztes krummes Ding drehen. Dazu trifft er sich mit einem Iraner, der im Kaviarschmuggel tätig ist - beschattet von Abel. Zur Rede gestellt, erläutert Michel den Plan. Während der Mittagspause soll ein Lkw-Fahrer eines Teils seiner Ladung beraubt werden: Kartons mit Kaviardosen erster Güte. Abel müsse jetzt, wo er Bescheid weiß, mitmachen; und es sei schließlich für einen guten Zweck, nämlich das Glück seiner Mutter. Es ist Abels Arbeitskollegin und platonische Freundin Clémence, die ihn auf den falschen, aber in diesem Fall rechten Weg bringt. Sie heckt einen Plan aus, wie der Lkw-Fahrer abgelenkt werden soll, mit den Mitteln der Schauspielerei. Beide wollen so tun, als seien sie ein Paar, das sich am Nebentisch furchtbar zankt. Nichts weniger als die Beziehung soll auf dem Spiel stehen. Eine pikante Komödie, denn die beiden sind in Wahrheit ja gar nicht zusammen. Noch nicht. Bei dem abenteuerlichen Coup unter Einsatz von Schusswaffen und quietschenden Reifen ist es ausgerechnet der unbescholtene Abel, der die Federführung übernimmt: verkehrte Welt!

Die Insel La Réunion 16:10

Die Insel La Réunion: Versuchslabor der Evolution

Dokumentation

Tropische Inseln, vor allem isolierte Inseln vulkanischen Ursprungs, haben die höchste Rate an aussterbenden Arten weltweit. Von den 126 Vogelarten, die in den letzten 300 Jahren ausgestorben sind, waren 90 Prozent insulare Arten. Diese hatten in den letzten 400 Jahren ein 40-fach höheres Risiko, auszusterben, als kontinentale Arten. Mehr als 800 exotische Pflanzenarten wurden auf La Réunion vom Menschen im Verlauf der Kolonisierung eingeführt. Viele dieser Arten stellen keine Probleme für das Ökosystem dar. Aber 131 Arten, die als invasiv gelten, haben sich explosionsartig vermehrt und ausgebreitet. Sie verdrängen einheimische Arten. Viele endemische Arten haben im Verlauf der Evolution ihre Schutzanpassungen wie zum Beispiel Fluchtinstinkte verloren. Vögel und Reptilien brüten am Boden, was sie für invasive Räuber zur leichten Beute macht. Auf der französischen Insel im Indischen Ozean sind einige der seltensten Vogelarten der Erde beheimatet. Die Réunionweihe ist der einzige endemische Greifvogel und ebenso wie der Newton-Raupenfänger, von dem es nur noch 50 Brutpaare gibt, akut vom Aussterben bedroht. Die Dokumentation schildert Beispiele, wie auf La Réunion die einheimische Flora und Fauna geschützt und invasive Arten bekämpft werden.

Südafrikas Garden Route 16:55

Südafrikas Garden Route: Eine legendäre Küstenstraße

Landschaftsbild

In Kapstadt beginnt unser Roadtrip entlang der Garden Route. Ein Sandtigerhai wird aus dem Two Oceans Aquarium nach Kap Agulhas gebracht. Der von Stürmen geprägte Küstenort mit historischen Giebelhäusern im kapholländischen Stil ist das südliche Ende des afrikanischen Kontinents. Danach kommt ein paar Tausend Kilometer weiter nur noch die Antarktis. Am Kap Agulhas treffen der kühle Atlantische und der warme Indische Ozean aufeinander, was für eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt sorgt. Das Meer vor Kap Agulhas ist auch berüchtigt für seine Winterstürme und gefährlichen Monsterwellen. Über 120 Schiffswracks liegen hier auf dem Meeresgrund. Die Küstenregion wird daher als "Friedhof der Schiffe" bezeichnet. Die Europäer, die über Jahrhunderte nach Südafrika kamen, siedelten im Land und betrieben Ackerbau sowie Viehzucht. Dadurch verdrängten sie auch eine einzigartige Pflanzenwelt namens Renosterveld. Nur fünf Prozent dieses einmaligen Vegetationstyps, der heute Forschende aus aller Welt anzieht, sind übrig geblieben. Doch bereits lange vor der Besiedlung durch die Europäer war diese Gegend bewohnt. In den Pinnacle-Point-Höhlen in Mossel Bay kann man eine Expedition zu den Anfängen der Menschheit machen. Der Roadtrip geht weiter über die Outeniqua-Berge nach Oudtshoorn zu den majestätischen Straußen, dann nach Wilderness, wo Paraglider abheben, und schließlich zur Lagunenstadt Knysna, dem Juwel der Garden Route. In der geschützten Bucht lebt das einzigartige Knysna-Seepferdchen.

Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt 17:50

Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt: Die Tazara

Dokumentation

1970 begann der Bau eines der gewagtesten Infrastrukturprojekte Afrikas, der Tanzania-Zambia Railway, kurz "Tazara" genannt. 1976 wurde die Bahnstrecke eingeweiht. Rund 1.860 Kilometer Gleise wurden durch dichten Wald, unbesiedelte Savanne und hohe Berge gelegt, um die Küstenmetropole Daressalam im Nordosten von Tansania mit der Stadt Kapiri Mposhi in der Mitte Sambias zu verbinden. Die Einheimischen nennen ihren Zug auch liebevoll Uhuru - "Freiheit" -, ein Symbol für die Hoffnung der Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben. Heute noch wird die blaue Lok mit großem Jubel begrüßt, wenn sie mit lautem Signal in einen der kleinen Bahnhöfe einfährt. Das gesamte Dorf ist dann auf den Beinen, um mit ein paar Snacks und Getränken für die Reisenden das schmale Budget aufzubessern. Die Lokführer müssen Affenherden, Elefanten, Löwen, Flusspferde und vorbeigaloppierende Giraffen rechtzeitig warnen, während die Passagiere sich vom Zug aus ganz ungefährdet über die wilden Tiere freuen können. Denn bei einer Fahrt mit der Tazara ist die Safari im Preis inbegriffen. Nachdem die Tazara das Selous Game Reserve hinter sich gelassen hat, kommt der gefährlichste und landschaftlich spektakulärste Abschnitt der Strecke. Normalerweise durchquert der legendäre Zug diesen Teil bei Nacht. Doch das Kamerateam durfte auf einem Schienenfahrzeug die Strecke bei Tag abfahren. Mit einer Drohne gelangen einzigartige, so noch nie gezeigte Bilder aus der Luft, die einen außergewöhnlichen Blick auf ein weitgehend unbekanntes Gebiet werfen, in dem nur die Bahn ihre Spuren hinterlassen hat.

Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt 18:35

Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt: Der Bernina Express

Dokumentation

Über 196 Brücken und durch 55 Tunnel kämpft sich der "Bernina Express" von Chur in der Schweiz bis nach Tirano in Italien. Durch tiefe Täler, wilde Schluchten und über das ewige Eis der Bündner Alpen. Erst 1890 erschließen die Bahningenieure den Südosten der Schweiz. Die einzigartige und gewagte Streckenführung durch das Albulatal und über den Berninapass zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Die Viadukte und Tunnel sind steinerne Zeugen für den Pioniergeist der Bahningenieure und den Mut der Bahnarbeiter und Mineure, die trotz der lauernden Gefahren das silbern schimmernde Schienenband durch die Berge hindurch bis hinunter ins Val Poschiavo legten. Auf den ersten Blick unsichtbar: die Bedrohung der Strecke durch die globale Klimaerwärmung. Vor allem im Hochgebirge kommt es zu markanten Veränderungen. Heute noch muss der Lokführer auf dieser Strecke wachsam sein, denn damals wie heute sind das Wetter und die Berge immer für eine Überraschung gut. Extreme Wetterereignisse wie Starkschneefälle, Überschwemmungen oder Winterstürme im Gebirge können unter bestimmten Umständen dazu führen, dass ganze Berge ins Rutschen kommen - und im schlimmsten Fall die Bahnlinie bedrohen. Die Dokumentation begleitet den "Bernina Express" auf seiner rund vier Stunden dauernden Fahrt von Chur in der Schweiz bis nach Tirano in Italien. Atemraubende Luftaufnahmen erzählen die Geschichte einer architektonischen Meisterleistung von Bahningenieuren in einer unberechenbaren Landschaft.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Geht die Camargue unter?

Reportage

Die Camargue ist so stark vom Klimawandel betroffen wie sonst keine andere Region Frankreichs. Das immense Feuchtgebiet hat mit steigenden Wasserpegelständen, einer zunehmenden Versalzung der Böden, Niederschlagsdefiziten und immer heftigeren und häufigeren Stürmen zu kämpfen. Die Küstenlinie zieht sich Jahr für Jahr weiter zurück. Schätzungsweise 32.000 Menschen sind vom Vorrücken des Meers unmittelbar bedroht. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Camargue müssen sich auf veränderte Gegebenheiten einstellen. Aurélie Raynaud betreibt eine Rinderzucht in der Gemeinde Saintes-Maries-de-la-Mer. Der ansteigende Meeresspiegel bedeutet eine Gefahr für ihr Grundstück. Der Deich, der es einmal schützte, hat dem Wasserdruck schon nachgegeben. Ihr Stück Land schrumpft von Jahr zu Jahr. Aurélie hat 250 Rinder. Mit dem Anstieg des Meeresspiegels gelangt Salzwasser auf ihre Weiden, so dass die junge Frau ihre Tiere das ganze Jahr über mit Heu füttern muss. Ihr Betrieb kann den Widrigkeiten nicht länger trotzen. Sie ist bereits auf der Suche nach einem anderen Grundstück weiter nördlich, weit weg vom Meer und vom Salz. Magali Chesnel ist Fotografin. Sie dokumentiert die Veränderungen in der Camargue. Nach jedem heftigen Sturm stellt sie fest, dass die Küstenlinie und die Dünenkette zurückgegangen sind. Von einem Kleinflugzeug aus betrachtet sie das Ausmaß der Katastrophe. Magali verfolgt auch die Entwicklung der verschiedenen Vogelarten in der Region. Die steigenden Temperaturen begünstigen das Auftreten neuer Arten, die seit einigen Jahren nicht mehr weiter gen Süden ziehen. Christophe Mondet fischt seit seiner frühen Jugend in den Gewässern der Camargue. Er bemerkt ein neues Phänomen, dass das Gleichgewicht des Unterwasser-Ökosystems stört: Hitzewellen im Meer. Invasive Arten beschädigen seine Netze, und die Arten, die er eigentlich fangen will, kommen kaum noch vor. Sein Onkel wohnt in einem kleinen Dorf direkt am Wasser. Der steigende Meeresspiegel stellt für die wenigen Hütten eine Gefahr dar, doch die örtlichen Behörden lassen den Deich, der das Dorf einmal geschützt hat, gar nicht mehr reparieren. Daher hat der Onkel nun selbst einen kleinen Deich gebaut.

Hexenjagd 20:15

Hexenjagd

Drama

Ende des 17. Jahrhunderts in Salem, einer streng puritanischen Gemeinde im Neuengland-Staat Massachusetts, zu jener Zeit noch britische Kolonie: Nachdem sie im Wald beim Beschwören von Liebeszauber erwischt worden sind, sehen sich einige jugendliche Mädchen gezwungen zu lügen, der Satan sei in sie gefahren. Sie beschuldigen wahllos Gemeindemitglieder der Hexerei, um sich selbst zu retten. Abigail Williams, eines der Mädchen, nutzt die Situation, um Elizabeth Proctor, die Frau ihres Ex-Liebhabers John Proctor, für den sie immer noch Gefühle hegt, aus dem Weg zu räumen. John Proctor, der Abigail durchschaut und seiner Frau beisteht, wird ebenfalls beschuldigt und die Ereignisse entwickeln eine verhängnisvolle Eigendynamik. Pastor Parris, der die Mädchen beim Tanz beobachtet hat, führt die "Krankheiten" seiner Tochter und ihrer Freundinnen auf übernatürliche Kräfte zurück und ruft den Dämonen-Experten Pastor Hale zu Hilfe. Die Mädchen beschuldigen weiterhin wahllos Menschen der Hexerei. Proctor versucht verzweifelt, seine Frau zu verteidigen und die Lügen aufzudecken, doch Mary Warren, die zunächst die Wahrheit sagen wollte, wird zu Falschaussagen gezwungen. Proctor wird verhaftet und verurteilt, weigert sich aber, ein falsches Geständnis abzulegen ... Während Pastor Parris und die Richter Hathorne und Danforth in ihren starren Positionen verharren, erkennt nur Pastor Hale das Unrecht des Verfahrens und versucht, Leben zu retten. Doch der Wahn siegt über die Vernunft und die Ereignisse eskalieren weiter ...

Wer hat den Schenkel von Jupiter geklaut? 22:15

Wer hat den Schenkel von Jupiter geklaut?

Komödie

Kommissarin Lise Tanquerelle und Antoine Lemercier, Professor für Gräzistik an der Sorbonne, verbringen ihre Flitterwochen auf einer archäologisch bedeutsamen Insel in Griechenland. Doch aus der erhofften Erholung wird bald ein turbulentes Abenteuer, als sie auf ein verrücktes Paar treffen: Charles-Hubert Pochet, einen naiven jungen Archäologen, und seine extravagante Frau Agnès. Bei seinen Ausgrabungen macht Charles eine Entdeckung - er findet die Hüften und das Gesäß einer Aphrodite-Statue. Nur fällt Charles bei der Bergung die Statue auf den Fuß, der für den Rest des Films in einem Gipsverband steckt. In der Nacht wird die Statue von Agnès' Liebhaber gestohlen, der ihren Wert ermitteln und sie dann verkaufen will. Ausgerechnet Lise entdeckt das Versteck, und obwohl sie und ihr Mann bereits auf dem Rückweg von den Flitterwochen sind, greifen sie in das Geschehen ein. Charles und Antoine wollen den Dieb zur Rede stellen, finden ihn aber tot auf, und die Statue ist verschwunden. Die örtliche Polizei verdächtigt die beiden des Mordes und verhaftet sie. Entschlossen, ihren Mann zu entlasten, beginnt Lise zu ermitteln. Doch als sie endlich ein Alibi gefunden hat, wird es buchstäblich über Bord geworfen, als Agnès auf die verrückte Idee kommt, Antoine und Charles bei der Flucht zu helfen. Damit erhärtet sich der Mordverdacht gegen die beiden Männer. Wird es Lise gelingen, den Täter zu überführen? Und wie weit wird sie dafür bei der Jagd nach der Statue gehen müssen?

Dreamers - Ein Leben im Schatten 23:50

Dreamers - Ein Leben im Schatten: Ein Leben im Schatten

Dokumentarfilm

"Dreamers" - so heißen die jungen Menschen ohne US-amerikanische Ausweispapiere, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden - meist über die Grenze zu Mexiko. Schätzungen zufolge führen in den USA mehr als zwei Millionen Dreamers ein Leben im Schatten der Gesellschaft. Sie sind illegal, "ohne Dokumente". Carlos ist einer von ihnen. Im Alter von 9 Jahren kam er mit seinen drei Brüdern und seinen Eltern aus Mexiko illegal nach Chicago. Bis zu seinem 17. Lebensjahr hatte er ein Aufenthaltsrecht. Dann änderte sich sein Status. In den Augen des Gesetzes ist er seit seinem 18. Geburtstag illegal in den USA. Der amerikanische Traum verwandelt sich in einen Alptraum. Der kleinste Fehler kann zur Abschiebung führen. Einer der Brüder von Carlos teilt dieses Schicksal und wurde abgeschoben - ein bitterer Schlag für die Familie. Das Regiepaar Stéphanie Barbey und Luc Peter haben Carlos und seine Familie mehr als zwei Jahre lang begleitet und dabei hautnah miterlebt, was es heißt, ohne einen legalen Status in den USA zu leben. Die visuelle Gestaltung des Dokumentarfilms in Schwarz-Weiß wählte Kameramann Nikolai von Graevenitz (Deutscher Kamerapreis 2022) ganz bewusst, um Widersprüche hervorzuheben und zu betonen, was es bedeutet, im Schatten des US-Rechtssystems zu leben. So lässt der Film die Glitzerwelt des amerikanischen Traums vergessen und vermittelt - der schwierigen Lebenssituation der Protagonisten zum Trotz - dennoch Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Wenn Tiger träumen - Eine Geschichte aus dem Nord-Iran 01:15

Wenn Tiger träumen - Eine Geschichte aus dem Nord-Iran: Eine Geschichte aus dem Nord-Iran

Dokumentarfilm

Jeden Tag strömen Familien, Fotografen und Prominente aus dem ganzen Iran in den Zoo von Maschhad, um die Hauptattraktion zu sehen: die enge Freundschaft zwischen der vierjährigen bengalischen Tigerin Maya und ihrem Zoowärter Mohsen, der sie zu Hause aufgezogen hat. Mayas Alltag besteht aus Füttern, Streicheln und spielerischen Schaukämpfen mit Mohsen und vorwitzigen Zoobesuchern. Mohsen und Maya sind wegen ihrer Freundschaft im ganzen Land berühmt. Eines Tages werden sie zu Dreharbeiten am Kaspischen Meer eingeladen, beide sollen in einem Spielfilm mitwirken. Die Halbinsel Miankaleh war 60 Jahre zuvor Heimat des inzwischen ausgestorbenen Kaspischen Tigers. Mohsen lässt Maya in dem dünnbesiedelten Gebiet frei umherstreifen, um sie wieder an die Freiheit zu gewöhnen. Eines Abends verschwindet Maya in der Dunkelheit. Als Mohsen sie wiederfindet, versucht sie gerade, ein Wildschwein zu töten - kann es aber nicht zu Ende bringen. Mohsen versteht, dass Maya in der Wildnis niemals überleben würde. Sie wird immer in Gefangenschaft bleiben müssen. Zurück im Zoo von Maschhad bricht ein Skandal über Mohsen herein: Die Öffentlichkeit ist empört über die Zustände im Zoo und die nicht artgerechte Tierhaltung. Hat Mohsen, der auch als Tierpräparator arbeitet, beim illegalen Handel mit Zootieren mitgemacht? Und was bedeutet das für seine Freundschaft mit Maya? Der Dokumentarfilm handelt nicht nur von der Freundschaft zwischen Mohsen und Maya, sondern beschreibt in der zentralen Dichotomie von Freiheit und Unfreiheit auch die beunruhigende Machtdynamik zwischen Mensch und Tier.

Die Bienenflüsterer 02:45

Die Bienenflüsterer: Frankreich: Der Bienenhirte

Dokumentation

Die Cevennen sind ein Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort der Ur-Honigbiene Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region, an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause bieten. Das Verbreitungsgebiet der Dunklen Biene reicht von Polen bis zu den Pyrenäen; sie hat sich diesen Klimabedingungen perfekt angepasst. Doch ihre Zahl geht kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der passionierte Imker Stéphane Libéri zum "Bienenhirten" ernannt und wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu retten. Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner. Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable Imkereimethode heute kaum noch angewandt. Stéphane liebt die Cevennen und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten Exemplare - ganz so, wie es seine Vorfahren taten.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:10

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:15

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:25

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

Geschichte schreiben 04:15

Geschichte schreiben: Liebig-Fleischextrakt - Nahrung wird chemisch

Geschichte

Fleisch in Form von dickem Sirup? Mag seltsam klingen, jedoch gelang dem deutschen Chemiker Justus von Liebig mit der Umwandlung von Rindfleisch in ein nahrhaftes Konzentrat in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein bahnbrechender Fortschritt auf dem Gebiet der Lebensmittelverarbeitung. Von Liebig war ein großer Wissenschaftler und passionierter Agrochemiker, der in Deutschland in den 1860er Jahren die Lebensmittelindustrie begründete. Im Gegensatz zu den meisten seiner Zeitgenossen konzentrierte er sich nicht ausschließlich auf die Forschung. Seine Spezialität war vielmehr die angewandte, industrielle Chemie. Liebig war überall und die Lebensmittelindustrie begriff schnell, welches wirtschaftliche Potenzial sich mit seinem Namen verband. Durch von Liebig und andere Wissenschaftler ist bekannt, wie wichtig Kalorien und Proteine - und damit vor allem Fleisch - für den menschlichen Körper sind. Denn während Fleisch im Mittelalter noch von allen gleichermaßen konsumiert worden war, wurde es im 19. Jahrhundert zum Luxusgut. Dank der Erfindung des Fleischextrakts konnten auch Menschen, denen es daran mangelte, mit tierischen Eiweißen versorgt werden. Viandox, Bovril, Brühwürfel oder Rinderfonds: Die Geschichte des Fleischextrakts hört Ende des 19. Jahrhunderts nicht etwa abrupt auf. Bis heute landen diese Produkte - unter diversen Bezeichnungen - auf unseren Tellern. Doch durch die zunehmende vegetarische oder vegane Lebensweise verzichten immer mehr Menschen auf Fleisch. Lebensmittelindustrie und -handel haben den neuen Trend längst für sich entdeckt. So findet man heute alle möglichen vegetarischen Ersatzprodukte in den Regalen: Seitansteak, Sojawürstchen, Gänseleber aus Tofu und vieles mehr.