19:40
In Damaskus versucht Mohamed, das umzusetzen, was er in den vergangenen Jahren in seinem Studium über Künstliche Intelligenz und Automatisierung in Deutschland gelernt hat. Seit ein paar Monaten arbeitet er im Telekommunikationsministerium unentgeltlich an Konzepten für eine digitale Verwaltung. Der 30-Jährige ist überzeugt, dass Technologie und Bildung den Grundstein für Syriens Wiederaufbau legen können. Nicht nur die Kommunikationsinfrastruktur liegt brach: Mehr als die Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen wurde zerstört, ebenso Schulen, Straßen und Brücken. Die Strom- und Wasserversorgung ist schlecht. Nach Schätzungen der Weltbank werden rund 216 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau benötigt - eine gewaltige Aufgabe. Der deutsch-syrische Verein SGMA kümmert sich um Kriegsverletzte in Idlib. Zum Team gehört auch die 26-jährige Zina, die mit ihrer Familie aus Aleppo floh und nun in Brandenburg eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin absolviert. Gemeinsam mit deutsch-syrischen Ärzten behandelt sie schwer Verwundete in improvisierten OP-Sälen. Schätzungen zufolge wurden mehr als eine halbe Million Syrerinnen und Syrer während des Bürgerkriegs getötet. Über die physischen und psychischen Schäden, die die Diktatur bei den Überlebenden angerichtet hat, gibt es noch keine Erhebungen. Mo, Journalist und ebenfalls Rückkehrer aus dem deutschen Exil, dokumentiert den Neubeginn im Land - und die Folgen des Krieges. Seine Arbeit führt ihn zu ehemaligen Gefangenen, zu den Spuren einer Gewalt, die noch lange nachwirken wird.
20:15
Im tief verschneiten Minnesota des Winters 1987 steckt Autohändler Jerry Lundegaard in finanziellen Nöten. Zu gern möchte er etwas von dem Geld seines wohlhabenden Schwiegervaters Wade abhaben. Dazu hat er einen geschickten Plan ausgetüftelt: Er fährt nach Fargo, North Dakota, um dort die Ganoven Carl Showalter und Gaear Grimsrud anzuheuern. Für den Lohn eines neuen Oldsmobile Ciera und die Hälfte von angeblich nur 80.000 Dollar Lösegeld sollen sie Jerrys Frau entführen. Dann will er sich selbst als alleinigen Geldboten bestimmen, den Großteil der Beute einstecken und die beiden angeheuerten Kidnapper vom kleinen Rest auszahlen. In der Theorie klingt das wunderbar einfach, doch wie so oft läuft nicht alles wie geplant. Die Entführung läuft aus dem Ruder, als Gaear einen Polizisten, der den Fluchtwagen bei einer Routinekontrolle anhält, kurzerhand tötet. Als Carl den blutverschmierten Körper von der Straße schleift, wird er von einem vorbeifahrenden Pärchen gesehen. Gaear liefert sich mit ihnen eine Verfolgungsjagd und erschießt letztlich die beiden Zeugen. Zuständig für die Aufklärung der Morde ist die hochschwangere Chefin der örtlichen Polizei, Marge Gunderson. Es gelingt ihr schon bald, zahlreiche Menschen aufzuspüren, die mit den Ganoven in Verbindung stehen. Währenddessen eskaliert die Situation zwischen Jerry und seinem Schwiegervater Wade, der ihm die Geldübergabe nicht zutraut. Als an Jerrys Stelle Wade am vereinbarten Treffpunkt auftaucht, ist Carl Showalter alles andere als begeistert ...
21:50
Sie sind ein Rätsel in der grell ausgeleuchteten Welt des großen Kinos: Die Coen-Brüder haben in sehr eigenwilligen Filmen ein ganz eigenes Genre in der Welt des Kinos geschaffen - ein filmisches Universum mit eigener Moral und eigenen Regeln, ein Ort, der Amerika auf beunruhigende Weise ähnelt, es aber doch nicht ist. Es ist eine Welt, die nur mit einem Wort beschrieben werden kann: Coenesque. Die Dokumentation fächert die Karriere von Joel und Ethan Coen auf und versucht sich an einer Antwort auf die Frage, die so viele gestellt haben: Wie machen sie das? Ihr Chamäleon-Talent hat jedes Genre - Thriller, Komödien, Tragödien, Western, Musicals, Spionage - neu erfunden und zu ihrem eigenen gemacht. Die Dokumentation zeigt, wie ihre gemeinsame Fantasiewelt aus der Kindheit und die Entfremdung, die sie vom amerikanischen Leben empfanden, diese einzigartige Vision hervorgebracht haben. Wie sie durch das goldene Zeitalter Hollywoods geprägt wurden und selbst ein neues goldenes Zeitalter des unabhängigen Kinos geschaffen haben. Dabei haben sie ihre kauzigen Persönlichkeiten bewahrt, was sie zu den beiden unwahrscheinlichsten Kreativen macht, die jemals Hollywood erobert haben. Die Dokumentation folgt der seltsamen, aber brillanten Reise, die die Brüder dorthin geführt hat. Eine faszinierende Geschichte über die Zusammenarbeit von zwei Menschen, die manchmal wie eine Person erscheinen. Und eine Geschichte, die so düster-komisch ist wie jeder einzelne ihrer Filme.
22:45
In der Morgendämmerung leuchten die Scheinwerfer von Zinas Lkw am Rande eines Rastplatzes. In der Fahrerkabine, ihrer Hütte, macht Zina ihr Bett, zieht sich an und frühstückt. Dann bricht sie auf. Zina ist Fernfahrerin - ihr Traumberuf seit Kindertagen. Überall und nirgends daheim, mit der eigenen kleinen Welt in einem 44-Tonner unterwegs auf unbekannten Straßen und durch unbekannte Landschaften. Sie ist auf Entdeckungstour, verloren im großen Überall, und genießt die volle Ladung Freiheit. Wegen dieses Traums, der in ihrer Heimat Algerien schwer zu realisieren ist, überquert sie im Jahr 2012 das Mittelmeer. Aufgrund der gemeinsamen Geschichte versucht Zina ihr Glück in Frankreich. Mithilfe feministischer Gruppen gelingt ihr die Einbürgerung. Sie macht ihren Führerschein und fährt schließlich Lkw. Seither ist sie Fernfahrerin - ein Beruf, in dem Frauen bis heute eine Seltenheit sind und in dem jeder Tag ein Kampf um Anerkennung und Widerstand ist. Manchmal fährt Zina bis nach Spanien oder Belgien, und auf ihrer Windschutzscheibe flattern neben dem Wimpel mit der Aufschrift "Algerien" weitere Wimpel der Länder, in denen sie schon war. Denn Algerien ist nie richtig weg. Es ist immer bei ihr. Ihre Kultur, ihre Sprache, ihre Familie. Besonders ihre Mutter sieht und hört sie täglich auf dem kleinen Bildschirm ihres Handys. Sobald es möglich ist, wird Zina sie besuchen. In ihrem Alltag bewegt sie sich zwischen drei Welten: der Straße, die zu ihrem Beruf geworden ist - trotz aller Unsicherheit; Algerien, ihre Kraftquelle, in der die Kolonialgeschichte bis heute im Alltag präsent ist; und Frankreich, wo sie sich eine neue Familie aufgebaut hat. In Zina kommen all diese Welten zusammen. Und bei Sonnenaufgang leuchten die Scheinwerfer von Zinas Lkw wie zwei Sonnen auf der Straße.
23:40
"Meine armenischen Gespenster" ist ein berührender Film über einen Dialog, der zu spät begann. Als die Regisseurin Tamara Stepanyan 2020 ihren Vater Vigen plötzlich verlor, riss das eine Lücke auf: Der gefeierte Theater- und Filmschauspieler der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik hatte ihr noch so viel zu erzählen - von den Höhenflügen und Abgründen seines Künstlerlebens, den skurrilen und tragischen Momenten dahinter, den Plänen, die nie Realität wurden. Jetzt, mit diesem Film, holt Tamara Stepanyan das Versäumte nach. Geboren 1982 in Armenien, erlebte sie als Kind den Zusammenbruch der Sowjetunion mit. 1991, mit der Unabhängigkeit des Landes, zog ihre Familie in den Libanon - dort wuchs sie auf und startete ihre eigene Karriere hinter der Kamera. Für ihren sehr persönlichen Film greift sie auf Schätze des armenischen Kinos zurück, das einst nicht nur ihren Vater, sondern eine ganze Nation prägte. Sie montiert Ausschnitte aus Klassikern wie Hamo Beknazarians Stummfilm "Namus" (1925, "Die Ehre"), Frunse Dowlatjans "Barev, yes em" (1966, "Hallo, ich bin's"), das in Cannes lief, oder Dowlatjans "Karot" (1990, "Sehnsucht"). Dazu kommt Material aus Familienarchiven und Dokumentaraufnahmen - Bruchstücke, aus denen sie die Geschichte eines Landes zusammensetzt, das immer wieder auf die Probe gestellt wurde: durch Völkermord, Bürgerkrieg, das verheerende Erdbeben von 1988, wirtschaftliche Not und die Flucht vieler Armenier ins Exil. Ein Film über Verlust, Erinnerung - und die Macht des Kinos, das Vergangenes bewahrt.
01:00
Die Stürme nehmen zu, die Insel ist den Elementen ausgeliefert. Die Bewohner reagieren, indem sie sich vom konsumorientierten Lebensstil abwenden und aufs Wesentliche besinnen. Der Film taucht ein in das einfache, naturnahe Leben auf der Insel Sein. Vor der Küste des Départements Finistère widersetzt sich eine von unbeugsamen Galliern bevölkerte Insel den Auswüchsen des modernen Lebens. Im Zweiten Weltkrieg engagierten sich ihre Bewohner besonders stark in der Résistance. Heute kämpfen sie an vorderster Front gegen den Klimawandel. "Wer Sein sieht, sieht sein Ende." Der alte Seefahrerspruch beschwört die Gefahren der Iroise-See, die karge Île-de-Sein, die im Meer verschollenen Seeleute ... Heute aber ist die bretonische Insel ein einzigartiger Lebensraum für Menschen, die der modernen Welt den Rücken kehren. Der Film erzählt von Wolken, Wind, Wasser und von den Inselbewohnern, die es jeden Tag mit den Elementen aufnehmen. Belohnt werden sie dafür mit einem Leben direkt am Puls der Natur, fernab vom Gedränge und Lärm der Stadt. Wer die Überfahrt bei stürmischem Wetter wagt, fragt sich, was diese Menschen dazu bewegt hat, hier ihren Anker auszuwerfen. In letzter Zeit nehmen Stürme und Überflutungsgefahr zu, die Insel droht zu versinken. Während die Städter langsam anfangen, sich des Klimawandels bewusst zu werden, ist er für die Bewohner von Sein längst Realität geworden.
01:50
Auch in der nächsten Stadt geht Alfred de Montesquiou auf den Basar. In Kaswin ist dieser in einer alten Karawanserei, in dem sich regelrechte Boutiquen befinden. Aus der Übernachtungsmöglichkeit an der Seidenstraße hat sich der Basar entwickelt, in dem die Reisenden den Einheimischen ihre Waren abkauften. Er erinnert an die Glanzzeit von Kaswin als Hauptstadt Persiens. Mit seiner Begleitung, der jungen Journalistin Atefe Hosseini, spricht er dabei über das, was die Iraner von heute noch mit der Geschichte der Seidenstraße verbindet. Nicht weit vom Basar entdeckt Alfred das Rathaus, das der Seidenstraße sogar ein eigenes Büro, ein Sekretariat für die Seidenstraße, gewidmet hat. Vor rund zehn Jahren hat eine NGO namens World Citizens Organization von Korea aus eine Initiative gestartet. Sie wollte die Bürgermeister der Städte, die an der Seidenstraße liegen, zusammenbringen und Diskussionen anregen - mit dem Ziel, die Seidenstraße wieder aufleben zu lassen. Und zwar nicht nur im verkehrstechnischen Sinn, sondern auch kulturell. Alfred trifft den Vertreter der Organisation, Hooman Babapoor. Weit außerhalb der Stadt, auf einer Höhe von 2.000 Metern besichtigt Alfred die Ruinen von Alamut, einer Bergfestung, die von Hassan Sabah eingenommen wurde, dem Begründer der ismailitisch-nizaritischen Sekte der Assassinen. Der Name kommt daher, dass Hassan Sabah seine jungen Rekruten Haschisch rauchen ließ. Dann schickte er sie für ein paar Tage in einen wunderschönen Garten mit Jungfrauen und so weiter und gaukelte ihnen vor, dies sei das Paradies. Anschließend setzte er die Rekruten auf Entzug und befahl ihnen, seine Feinde zu ermorden. Hassan Sabah gilt als der Erfinder des Selbstmordattentats. Von der Einsamkeit des Elburs-Gebirges stürzt sich Alfred in den Hexenkessel Teheran. Diese pulsierende Megalopolis ist ein Symbol für den Geschäftssinn der Perser und später der Iraner. Sie kontrollierten die Routen der Seidenstraße, die von Indien und China bis in die heutige Türkei und nach Europa führten.
02:20
Mark Rothko gilt als einer der großen Künstler des 20. Jahrhunderts. Er sah seine Aufgabe darin, mit abstrakter Malerei die Tragik des Menschseins darzustellen. Er wollte sich in keine Schubladen stecken lassen und erklärte daher, seine Kunst sei keineswegs abstrakt, sondern "materiell". Seine Malerei sei eine Ideen- und keine Farbenmalerei, und die Sinnlichkeit spiele in seinem Schaffen eine wesentliche Rolle. Die Dokumentation fängt den Geist des modernen Malers ein und erläutert seinen anspruchsvollen Blickwinkel zwischen Abstraktion und Sinnlichkeit. Marcus Rothkowitz wurde 1903 in Dwinsk, dem heute lettischen Daugavpils, geboren. Anders als seine Geschwister wurde er im jüdischen Glauben erzogen. Die Familie Rothkowitz sah sich aufgrund der zunehmenden antijüdischen Pogrome gezwungen in die USA auszuwandern. Marcus erreichte New York 1913 mit einem Auswandererschiff und reiste weiter nach Portland. Eine traumatische Erfahrung für ein Kind. Trotz glänzender Leistungen brach er 1923 sein Studium an der Yale University in New Haven ab und ging nach New York, um Malunterricht zu nehmen. 1938 wurde er amerikanischer Staatsbürger, zwei Jahre später änderte er seinen Namen in Mark Rothko. Mit 35 begann seine Karriere als Maler. Er engagierte sich zusammen mit großen Künstlern wie Pollock, Motherwell oder Clyfford Still in der künstlerischen Avantgarde. Die nordamerikanische Malerei sicherte sich mit dem abstrakten Expressionismus einen Platz in der internationalen Kunstszene. Dennoch äußerte sich in Rothkos Europareisen eine starke Verbundenheit mit dem alten Kontinent - insbesondere mit der italienischen Kunst. Rothko war der Auffassung, die abstrakte Malerei müsse auf die Welt einwirken und Ideen vermitteln. Sein Sohn Christopher Rothko, Carol Mancusi-Ungaro (die Restauratorin der 14 schwarzen Gemälde in der Rothko-Kapelle in Houston) und der Chemiker Philippe Walter betonen in der Dokumentation die besondere Bedeutung der Farbherstellung - denn die "Materialität" der Farben weckt Gefühle im Betrachter. Rothko setzte seine Werke wie ein Regisseur in Szene: Die Bilder sollten relativ tief hängen, das Licht musste gedämpft sein. So wollte der Maler ein Ambiente schaffen, das die Farben nach und nach zur Geltung bringt. Die Dokumentation vermittelt nicht nur Wissen über den Künstler und seine Werke, sondern macht Rothkos sinnliche Ästhetik greifbar.
03:15
Am Fuße des Mount Kenya in Ostafrika erstrecken sich die Hochebenen des Laikipia-Plateaus. Die dünn besiedelte Region ist ein Paradies für große Säugetiere, doch ihre endlosen Weiten bieten auch Lebensraum für eine kleine Insektenart - die Apis mellifera monticola. Nicholas gehört zu den Yaaku, einer ethnischen Volksgruppe, der rund 2.000 Menschen angehören. Für ihn sind diese Bienen weit mehr als nur Honiglieferanten. Nachdem die Gemeinschaft der Yaaku in den 30er Jahren von den Massai-Kriegern angegliedert wurde, übernahmen sie deren Bräuche, Lebensweisen und Sprache. Die Massai lieben Honig, aber vor Bienen haben sie großen Respekt. Die Yaaku hingegen blicken auf eine lange Tradition der Bienenhaltung zurück und arbeiten bis heute mit den Methoden ihrer Vorfahren: ausgehöhlte Stücke von Baumstämmen werden als Bienenstöcke aufgehängt. Nur so sind sie sicher vor dem Honigdachs, einem Verwandten der Marder, der - wie der Name schon sagt - auf Honig aus ist. Auch Elefanten machen den Bienen das Leben schwer: Bei der Nahrungssuche nach Zweigen und Blättern kommt es immer wieder vor, dass die Dickhäuter die Bienenstöcke von den Bäumen herunterreißen. Gelegentlich sammeln die Yaaku auch den Honig der wilden Bienen aus der Region. Dabei hilft ihnen ein schwarzer Vogel, der Große Honiganzeiger. Er gehört zu den wenigen Vogelarten, die Wachs fressen und verdauen können. Aber alleine kommt er an das Wachs nicht heran - dazu braucht er die Unterstützung der Yaaku, die er im Gegenzug zu den Nestern führt. Die Honigernte bestimmt auch den Festkalender der Yaaku. Zu allen besonderen Anlässen und vor allem auf Hochzeiten wird Met serviert. Für Nicholas' zweite Frau waren die Bienenstöcke ein entscheidender Grund zur Heirat. Den Brautpreis hat er den künftigen Schwiegereltern in Honig bezahlt. Bis heute gilt ihm Honig als Symbol für Reichtum, Frieden und häusliches Glück.
03:40
03:45
Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.
04:00
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.