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TV Programm für ARTE am 19.10.2025

Jetzt

Big 14:05

Big

Komödie

Nach einer enttäuschenden Erfahrung im Vergnügungspark wünscht sich der 13-jährige Josh Baskin, endlich größer zu werden. Ein Wahrsageautomat druckt auf mysteriöse Weise ein Bestätigungsticket seines Wunsches aus und der Junge wacht am nächsten Morgen im Körper eines 30-jährigen Mannes auf. Dank der Hilfe seines Freunds Billy schafft Josh es, von zu Hause wegzulaufen und sich auf den Weg nach New York zu machen, um dort eine ähnliche Maschine zu finden und den Wunsch zu revidieren. In New York passt er sich aber hervorragend an das Erwachsenenleben an und vergisst, dass er eigentlich nach Hause zurückkehren wollte. Josh Baskin ist ein verspielter Teenager, der seine Tage vor dem Computer und mit seinem Freund Billy verbringt. An einem Abend im Vergnügungspark, wo er auf seine Schulkameradin Cynthia trifft, wird ihm der Eintritt zu einer Attraktion verweigert: Josh ist zu klein. Enttäuscht schlendert er allein durch den Park und entdeckt einen Wahrsageautomat namens Zoltar, dem man seine Wünsche äußern kann. Dem Geist Zoltar schreit Josh zu, dass er endlich groß sein möchte. In der gleichen Nacht tobt ein Sturm in der Nachbarschaft. Als Josh aufwacht, steckt er im Körper eines 30-jährigen Mannes. Der Versuch, seiner Mutter die Situation zu erklären, bringt Josh fast den Tod. Zum Glück kann er aber Billy überzeugen, dank dessen Hilfe er mit genug Kleidung und gestohlenem Geld nach New York fahren kann. Dort findet Josh zunächst eine Unterkunft in einem schäbigen Hotel. Hier will er so lange bleiben, bis er eine Zoltar-Maschine findet und seinen Wunsch rückgängig machen kann. Seine Leidenschaft für Informatik und Billys wacher Geist ermöglichen es Josh, schnell eine Arbeit in einem Spielzeugunternehmen zu finden. Das Wohlwollen seines Chefs, in der Seele auch Kind geblieben, zieht den Neid seines Kollegen Paul auf sich, aber auch die Zuneigung von Susan, die nach außen als strenge Geschäftsfrau auftritt. Das Erwachsenenleben ist für Josh ein Erfolg. Er verzichtet irgendwann auf Billys Hilfe und vertagt die Rückkehr zu seinen Eltern ... Tom Hanks spielt mit viel Feingefühl und Komik die Entdeckung der Erwachsenenwelt aus kindlichen Augen.

Danach

Irresistible Gary Cooper 15:45

Irresistible Gary Cooper

Künstlerporträt

Gary Cooper, mit bürgerlichem Namen Frank James Cooper, verbrachte seine Kindheit auf einer Farm im ländlichen Montana. Seine Eltern stammten ursprünglich aus England. Der Vater war sowohl Richter als auch Rancher und konnte sich ein beachtliches Vermögen aufbauen. Dank seiner Reitkünste versuchte Cooper in den 1920er Jahren in Hollywood als Stuntman Fuß zu fassen. Seinen Durchbruch feierte er 1930 im Liebesfilm "Marokko", in dem er unter der Regie von Josef von Sternberg an der Seite von Marlene Dietrich spielte. Zwei Jahre später übernahm er die Hauptrolle in der Hemingway-Verfilmung "In einem anderen Land" (1932). Cooper war persönlich mit dem Schriftsteller befreundet und trat 1943 erneut in einem Hemingway-Stoff auf, diesmal in "Wem die Stunde schlägt" mit Ingrid Bergman. Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er 1936 für die Komödie "Mr. Deeds geht in die Stadt" von Regisseur Frank Capra. Besonders bekannt wurde er jedoch durch seine Rollen in Westernfilmen. Regielegende Cecil B. DeMille besetzte ihn unter anderem in "Der Held der Prärie" und "Die scharlachroten Reiter". Privat kursierten Gerüchte über Beziehungen zu Marlene Dietrich, Carole Lombard, Ingrid Bergman und Grace Kelly. Cooper war jedoch ab 1933 mit der Schauspielerin Veronica Balfe verheiratet. Das Paar bekam 1937 eine Tochter namens Maria Cooper. Coopers Schauspielstil war zurückhaltend und minimalistisch - ein Kontrast zum expressiven Ansatz des Actors Studio. Er verkörperte den klassischen amerikanischen Helden: stark, moralisch und ohne innere Konflikte. Erst in den 1970er Jahren wurde dieser Typus vom komplexeren Antihelden des New Hollywood abgelöst, den emotionale Tiefen und persönliche Krisen ausmachten.

Robert Rauschenberg - Alles ist Kunst 16:40

Robert Rauschenberg - Alles ist Kunst

Künstlerporträt

Maler, Bildhauer, Fotograf und Performance-Künstler: Robert Rauschenberg brachte in seinen dreidimensionalen Werken Dinge ein, die zuvor nie in Bildern zu sehen waren - Schrott und Alltagsgegenstände, ausgestopfte Tiere, Autoreifen, Sonnenschirme oder Tennisbälle, kombiniert mit Malerei. "Ich will die Neugier der Menschen wecken und sie zum Genuss ihrer eigenen Welt einladen", sagte er. Rauschenberg "verheiratete" Skulptur und Malerei und rebellierte mit seiner Kunst gegen die biedere amerikanische Gesellschaft der 1950er Jahre. Als seine Sperrmüll-Malerei erstmals in einer Galerie in New York gezeigt wurde, erregte sie derart Aufsehen, dass man das Gästebuch entfernen musste. 1964 vertrat er mit seiner Kennedy-Siebdruckserie die Vereinigten Staaten bei der Biennale von Venedig - und gewann als erster Amerikaner den Großen Preis für Malerei. Von da an wurde er auch in Europa bekannt und ging als Pionier der Pop-Art in die internationale Kunstgeschichte ein. Doch er war mehr als das: Seine Bilder, Collagen und "Combine Paintings" bilden ein Kaleidoskop urbanen Lebens. Rauschenberg überschritt konsequent künstlerische Grenzen, schaffte Schubladen ab - und brachte die Kunstwelt damit voran. Im Oktober 2025 wäre Robert Rauschenberg 100 Jahre alt geworden.

Riccardo Chailly & Beatrice Rana spielen Rachmaninow 17:35

Riccardo Chailly & Beatrice Rana spielen Rachmaninow

Konzert

Zu den meistgespielten Kompositionen des russischen Komponisten gehört sein letztes Konzertwerk: die wunderschöne Rhapsodie über ein Thema von Niccolò Paganini, die Rachmaninow 1934 in Hertenstein bei Luzern komponierte. Ein Werk für Klavier und Orchester mit einer seltsamen, dämonischen und träumerischen Melodie. In dieser Rhapsodie, und insbesondere in der Variation Nr. 18, erreicht Rachmaninows Spätromantik ihren Höhepunkt. Obwohl als Rhapsodie bezeichnet, ist Opus 43 um ein Hauptthema und seine Variationen herum aufgebaut, die von Paganinis "Caprice für Violine solo Nr. 24" inspiriert sind. Die italienische Pianistin Beatrice Rana interpretiert dieses Werk mit atemberaubender Magie. Das zweite Stück des Programms heißt "Der Fels". Im Sommer 1893 komponierte Rachmaninow seine Fantasie op. 7, die Pjotr Iljitsch Tschaikowsky hätte uraufführen sollen - was aber durch dessen Tod am 6. November desselben Jahres nicht mehr geschah. "Der Fels" wurde schließlich am 20. März 1894 in Moskau unter der Hauptabteilung von Wassili Safonow uraufgeführt. In der Partitur gibt der Autor an, dass er von einem Gedicht Michail Lermontovs beeinflusst wurde, und zwar von dieser Zeile: "Im Schoß eines riesigen Felsens schlummerte eine kleine goldene Wolke". Später gab er zu, dass er sich eher von Anton Tschechows Werk während der Reise inspirieren ließ, in dem es um die Begegnung zweier Reisender in einem abgelegenen Gasthaus geht, eines charmanten und wohlwollenden Mädchens und eines vom Leben gebeutelten Mannes mittleren Alters. Am Morgen geht sie weg und lässt ihn mit seinem Bedauern allein.

Karambolage 18:25

Karambolage: Der Hamsterkauf / Mit dem Auto nach Paris

Magazin

Ein künstlerisches und humorvolles Spiel mit Klischees bietet dieses Magazin. In jeder Folge werden dabei bestimmte Eigenheiten der Franzosen und Deutschen unter die Lupe und auch aufs Korn genommen.

Köstliche Emilia-Romagna 18:35

Köstliche Emilia-Romagna: Die Romagna

Essen und Trinken

Am Ende der Via Emilia liegt Rimini, die bekannteste Stadt an der 135 Kilometer langen "Riviera Romagnola", auch bekannt als "Teutonengrill". Hier beginnt die Romagna, eine Region, deren Küche von den Gaben des Meeres und den Produkten der Hügel geprägt ist - und deren Bewohner Lebensfreude und Gastfreundschaft leben wie ein Kulturgut. Paride Grossi, ein früherer Fischer aus Bellaria im Norden der Riviera, hat seine Liebe zum Meer bewahrt. Er kauft frischen Fisch direkt am Hafen und bereitet "Passatelli" zu, eine Pasta, die er in Fischbrühe serviert - ein Klassiker mit persönlicher Note. Giulia Pieri, nahe Cesena, kombiniert regionale Zutaten mit Fermentation, um neue Aromen zu schaffen. Ihre Rezepte und Kurse zeigen die Vielfalt der lokalen Küche und verbinden Tradition mit Moderne. Ihr Kichererbsen-Fladen mit fermentierten Gemüsen und Soßen ist eine Explosion vielfältiger Geschmacksnuancen. In Montebello, umgeben von der idyllischen Hügellandschaft, lebt Gianni Giulianelli, ein früherer Grafikdesigner, der seine Inspiration aus der Natur schöpft. Diese spiegelt sich nicht nur in seinen farbenfrohen Gemälden wider, sondern auch in seinen Gerichten - etwa zartem Lamm, begleitet von einer Vielfalt buntem, frisch geerntetem Gemüse. Kein Gericht repräsentiert die Romagna so wie die Piadina, ein dünnes Fladenbrot, traditionell gefüllt mit Squacquerone-Käse und Wildkräutern. In Montetiffi stellen Rosella Reali und Maurizio Camilletti die charakteristischen Terrakotta-Pfannen her, die für die Zubereitung essenziell sind. Ihre Handwerkskunst bewahrt eine fast vergessene Tradition.

ARTE Journal 19:10

ARTE Journal: 19/10/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Aufbruch im Land der Massai 19:30

Aufbruch im Land der Massai

Dokumentation

Kenia: Elektrische Zäune durchziehen das Land. Sie sperren Wildtiere aus, Menschen ein - und sind Ausdruck eines globalen Konflikts um Land, Macht und Eigentum. In "Aufbruch im Land der Massai" begibt sich Nelson Ole Reiyia, junger Gründer des Nashulai-Reservats in Kenia, auf eine außergewöhnliche Reise durch die Savannen und Wälder Kenias: eine Reise, die ihn nicht nur zu den bedrohten Wildtieren führt, sondern mitten hinein in die sozialen, ökologischen und spirituellen Konflikte seiner Heimat - und damit auch in die Krise indigener Kultur. Nelson verfolgt eine große Vision: einen grenzüberschreitenden Wildtierkorridor, der die Ökosysteme der Massai Mara, Serengeti und Amboseli verbindet - ohne Verdrängung von Tier oder Mensch, im Einklang mit der lokalen Bevölkerung. Um seine Heimat zu schützen und seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen, muss Nelson Vertrauen aufbauen. Dazu trifft er Heiler und Krieger, begleitet junge Massai tief in das Herz der Massai Mara. Sein Weg führt ihn schließlich in den heiligen Loita-Wald - zum Laibon, dem spirituellen Oberhaupt der Massai. Dort nimmt er an einer uralten Orakel-Zeremonie teil. "Aufbruch im Land der Massai" ist eine dokumentarische Reise durch ein Land im Umbruch - und ein Film über globale Fragen: Wem gehört die Natur? Und wer darf über sie entscheiden?

Nackte Gewalt 20:15

Nackte Gewalt

Western

1868 in den Bergen Colorados: Howard Kemp ist auf der Suche nach dem Mörder Ben Vandergroat, den er gegen eine Belohnung von 5.000 Dollar der Justiz ausliefern will. Sein einsamer Weg führt ihn zu dem Goldsucher Jesse Tate, der sich bereit erklärt, ihm zu helfen. Kurz darauf schließt sich der entlassene Offizier Roy Anderson der kleinen Truppe an. Als sie Ben Vandergroat finden, nehmen sie ihn und seine Komplizin Lina Patch fest. Um eine Chance zur Flucht zu bekommen, hat Ben nur eine Möglichkeit: Er muss Zwietracht in der Gruppe säen. Ein klassischer Western mit James Stewart und Janet Leigh ("Psycho"). 1868 in den Bergen Colorados: Howard Kemp ist auf der Suche nach dem Mörder Ben Vandergroat, den er für eine Belohnung von 5.000 Dollar dem Sheriff ausliefern will. Sein einsamer Weg führt ihn zu dem Goldsucher Jesse Tate, der sich aus Unkenntnis bereit erklärt, Howard für karge 20 Dollar zu helfen. Kurz darauf schließt sich der gerade entlassene Offizier Roy Anderson, ein eher labiler Charakter, der kleinen Truppe an. Als sie Vandergroat finden, ist er jedoch nicht allein: Die junge Lina Patch hält ihm den Rücken frei. Den Kopfgeldjägern gelingt es schließlich, die beiden festzunehmen. Doch nun beginnt für sie die eigentliche Prüfung: Ben will natürlich fliehen. Da eine Flucht nicht so einfach möglich ist, ersinnt er einen hinterlistigen Plan. Er sät Zwietracht in der Gruppe und hat dabei leichtes Spiel, da seine Bewacher jeweils eigene, unterschiedliche Motive haben. So wird Roy von einem Stamm der indigenen Bevölkerung verfolgt und muss sich eigentlich von den anderen absetzen. Gleichzeitig spielt Jesse mit dem Gedanken, Howard gegen den Hinweis zur Lage einer Goldmine zu verraten. Als Ben schließlich Howards Zuneigung für Lina durchschaut, wird auch sie zur Waffe.

Vera Cruz 21:45

Vera Cruz

Western

Mexiko, 1866: Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg versuchen Benjamin Trane, ein ehemaliger Soldat der US-Südstaaten, und Joe Erin, ein Bandit, ihr Glück in Mexiko, wo die Partisanen von Benito Juárez und die Anhänger von Kaiser Maximilian I. Krieg führen. Beide Seiten versuchen, die zwei Abenteurer anzuheuern. Der Marquis Henri de Labordère, der den Kaiser vertritt, gewinnt die Männer für sich und erteilt ihnen einen Auftrag: Sie sollen die Gräfin Duvarre und ihre Kutsche nach Vera Cruz begleiten. Doch bald erkennen sie, dass es einen bestimmten Grund für diesen Auftrag gibt: Bei einer Übernachtung in einem Kloster entdecken Ben und Joe, dass die Kutsche der Gräfin Duvarre Gold im Wert von drei Millionen Dollar transportiert. Mit diesem Gold sollen in Europa Truppen angeheuert werden, um Kaiser Maximilian weiterhin auf dem Thron zu halten. Die Gräfin hat mit dem Gold jedoch etwas anderes vor. Sie bietet Ben und Joe an, an ihrem Plan teilzuhaben und das Gold anschließend zu teilen. Kurz vor Vera Cruz, in Las Palmas, trifft sich die Gräfin mit einem Kapitän, der sie mit dem Gold, allerdings ohne Ben und Joe, aus dem Land bringen soll. Doch der Marquis kommt ihr zuvor: Er nimmt sie gefangen und verlässt mit seinen Soldaten und dem Gold die Stadt. Ben, Joe und die restliche Bande nehmen sofort die Verfolgung auf. An einer Brücke greifen die Juáristen die Kutsche an. Da sich das Gold jedoch nicht mehr in der Kutsche befindet, schließt sich die Bande nun den Partisanen an.

Maestro Ennio Morricone 23:15

Maestro Ennio Morricone

Dokumentarfilm

Ennio Morricone (1928-2020) - bei diesem Namen erklingt Filmmusik im Kopf. "Spiel mir das Lied vom Tod" gilt als eine der bekanntesten Filmmusiken der Kinogeschichte. In seiner 60-jährigen Karriere komponierte Morricone mehr als 500 Soundtracks für Filme und Serien, schrieb mehr als 100 klassische Werke und verkaufte mehr als 70 Millionen Tonträger. In seinem Porträt lässt Oscar-Preisträger Giuseppe Tornatore ("Cinema Paradiso") den legendären Komponisten in berührenden Interviews auf sein unvergleichliches Lebenswerk zurückblicken. Hollywood-Größen wie Clint Eastwood, Quentin Tarantino und Hans Zimmer, Musiker wie Bruce Springsteen, Zucchero und die Sängerin Joan Baez erinnern sich mit eindrücklichen Geschichten an das musikalische Genie. Sie alle erzählen die Chronik einer langen Karriere von einzigartiger Schaffensbreite, die Morricone für viele auf eine Stufe mit den ganz Großen der Klassik stellt. Morricone wurde 1928 als Sohn eines Jazztrompeters in Rom geboren und studierte am Konservatorium von Santa Cecilia Trompete und Chormusik, wonach er sich bei seinem musikalischen Ziehvater Goffredo Petrassi in die Komponistenausbildung begab. Als erster verstand Morricone die Filmmusik nicht als ein von klassischer Orchestermusik entkoppeltes Genre. Sein Stil, mit Musik Geschichten zu erzählen und lebendig zu machen, wird oft mit dem der großen Meister der Klassik verglichen. Mit seinen Kompositionen trug er dazu bei, die Kunstform Kino auf eine neue Stufe zu heben und orchestrale Musik als tragende Säule des Films zu etablieren.

In Ketten 01:45

In Ketten: Love Trilogy

Drama

Rashi Malka ist ein angesehener, altgedienter Polizeibeamter, ein sehr dominanter Mann, der bei seiner Arbeit oft in gefährliche und gewalttätige Situationen gerät. Seine Frau Avigail hat eine Tochter aus erster Ehe, aber Rashi träumt von einem gemeinsamen Baby. Dieser Traum hat sich bisher nicht erfüllt, Avigail unterzieht sich gerade einer Fruchtbarkeitsbehandlung. Generell ist das Familienleben der Malkas konfliktreich, denn Rashis autoritäres Auftreten führt häufig zum Streit mit Avigails rebellischer Teenager-Tochter Yasmin. Yasmin fordert die Solidarität ihrer Mutter ein, während Rashi ganz klar der Ansicht ist, dass allein sein Wort zählt, und so gerät Avigail immer zwischen die Fronten. Schließlich führt Rashis knallharte Haltung auch im Dienst zu einem Skandal: Nach einer Drogenkontrolle bei einigen Jugendlichen im Park behaupten zwei der Jungen, dass Rashi sie sexuell belästigt habe. Während die Dienstaufsicht ermittelt, wird Rashi suspendiert - ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse. Zwischen Frustration, Wut, Scham und seinem Selbstbild als Bestimmer und Beschützer ist Rashi hilflos, fast wie gefesselt. Der allmähliche Verlust der Kontrolle über sein Leben treibt ihn schließlich an den Abgrund. Er wird zu einer Gefahr für sich selbst und seine Liebsten.

Tasmanien - Ein Jahr mit den wilden Teufeln 03:30

Tasmanien - Ein Jahr mit den wilden Teufeln

Dokumentation

Der in Wales geborene Simon Plowright setzt sich seit 25 Jahren für den Erhalt der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt Tasmaniens ein. Als Leiter eines Umweltberatungsunternehmens arbeitet er mit zahlreichen NGOs und staatlichen Institutionen zusammen, um die bedrohten Arten der Insel zu schützen. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine Tierfotografien und -filme. Plowright kennt das Verhalten und den Lebensraum des Tasmanischen Teufels genau. Ein Jahr lang begleitete er an der nordwestlichen Spitze der Insel eine der letzten frei lebenden Populationen, die noch nicht von der ansteckenden Krebserkrankung DFTD (Devil Facial Tumour Disease) befallen ist. Diese Krankheit hat den Bestand bereits um 80 Prozent reduziert. Auf einem Tierpfad errichtet Plowright ein Basislager und installiert zahlreiche Kameras. Er filmt ein Muttertier, das mit drei Jungen aus ihrer Höhle kommt. Als das Wetter schlechter wird und außergewöhnlich viel Regen fällt, wird die Höhle überflutet. Bald findet Plowright eine weitere Höhle, in der Muttertier Bethan mit ihren Jungen Vinnie, Frankie, Charlie und Georgie lebt. Doch dann entdeckt er auf einer Straße in der Nähe einen toten Tasmanischen Teufel mit einem Gesichtstumor, typisch für DFTD. Die enge Straße führt zu einem der größten Milchviehunternehmen der Welt und wird Tag und Nacht von Lkw befahren - mit fatalen Folgen für die lokale Tierwelt: Innerhalb von zwölf Monaten wurden hier 60 Tasmanische Teufel überfahren. Neben dem Straßenverkehr bedrohen auch Krankheiten, Lebensraumverlust und der Klimawandel das Überleben der Tiere. Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer: Forschende haben Weibchen entdeckt, die länger mit DFTD leben - lang genug, um noch einmal Nachwuchs zur Welt zu bringen. Doch selbst mit dieser Anpassung sind die Tasmanischen Teufel auf jede erdenkliche Hilfe angewiesen, um nicht auszusterben.

Pakt mit der Natur 04:20

Pakt mit der Natur: Flüsse regenerieren

Natur und Umwelt

Flüsse sind Lebensraum für unzählige Arten, dienen der Bewässerung in der Landwirtschaft und werden zur Stromerzeugung genutzt. Diese komplexen Ökosysteme werden allerdings durch Dürren, Umweltverschmutzung und übermäßige Nutzung bedroht. In der Normandie wirkt sich die intensive Landwirtschaft auf die Wasserqualität des Flusses Risle aus und verringert die Laichbereitschaft der Forellen. Victor Zunigas und einige engagierte Bürger haben einen von zwei Pferden gezogenen Pflug entwickelt, um das Flussbett umzupflügen und so die Auswirkungen der Umweltverschmutzung zu reduzieren. Dank ihrer Bemühungen sind die Forellen wieder zurückgekehrt. Im Norden Andalusiens, in den Gebirgslandschaften der Extremadura, setzt José Antonio mittelalterliche Bewässerungsgräben wieder instand. Die so genannten Acequias leiten das Wasser aus Regenfällen und Schneeschmelze ins Grundwasser und dienen der Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen. Stauwerke der an Flussläufen errichteten Wasserkraftanlagen behindern die Fischwanderung und gefährden so die Reproduktion der Tiere. Seit über 20 Jahren setzt sich die Wissenschaftlerin Aurore Baisez für den Schutz des Atlantischen Lachses ein, der Jahr für Jahr in den Allier, einen der wichtigsten Nebenflüsse der Loire, zurückkehrt, um hier zu laichen.