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TV Programm für ARTE am 15.09.2025

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Sir Michael Caine - Vom Arbeiterkind zum Hollywoodstar 22:20

Sir Michael Caine - Vom Arbeiterkind zum Hollywoodstar

Künstlerporträt

Michael Caine, Hollywoodstar aus einer englischen Arbeiterfamilie und zum Ritter geschlagen, blickt in der Dokumentation auf eine glänzende Karriere zurück: Er drehte zusammen mit Shirley MacLaine, Sean Connery oder Jane Fonda, arbeitete mit großen Regisseuren wie John Huston, Paolo Sorrentino oder Christopher Nolan. Der Oscar- und Golden-Globe-Preisträger spielte bisher in mehr als 150 Filmen mit und erinnert sich an die 1960er Jahre und daran, wie er trotz seines Cockney-Akzents Filmschauspieler wurde. Durch die Filmfigur Harry Palmer, die er in mehreren Agentenfilmen wie "Ipcress - streng geheim" oder "Finale in Berlin" verkörpert, macht er James Bond Konkurrenz: Michael Caine ist blond und trägt Brille. So fotografiert ihn auch David Bailey. Eine Ikone ist geboren, besungen im Song "Michael Caine" von der britischen Band Madness. Michael Caine berichtet von seinen Erfahrungen mit Ruhm, Geld und Drogen. Er erzählt von seiner großen Liebe Shakira Caine, erinnert sich an Filmflops und andere Niederlagen. Die Dokumentation berichtet auch vom Schriftsteller Michael Caine und seinen Büchern wie "Acting in Film" oder "Blowing the Bloody Doors Off". Aus seiner neuesten Biografie erzählt er selbst, gibt Hinweise und verrät Tipps für Schauspieler. Studierende des Studiengangs Schauspiel in Hannover erarbeiteten zusammen mit Schauspielerin Katja Riemann und Schauspielprofessor Titus Georgi extra für diesen Film Übungen nach Michael Caine. Mitwirkende des Dokumentarfilms sind unter anderem David Bailey, Chas von Madness, Ben Grass, Martin Owen, Christopher Nolan, Shirley MacLaine und John Huston.

Danach

Ihr Jahrhundert - Frauen erzählen Geschichte 23:15

Ihr Jahrhundert - Frauen erzählen Geschichte

Dokumentarfilm

Der preisgekrönte Regisseur Uli Gaulke ("Havanna mi amor", "Comrades in Dreams", "Sunset Over Hollywood") hat Frauen, die bereits ein Jahrhundert gelebt haben, in Österreich, der Türkei, Indien, Kuba und Israel mit der Kamera begleitet und ein Werk geschaffen, das weit über die einzelnen Lebensgeschichten hinausgeht. Es geht um die Kraft der Frauen, Gesellschaft zu gestalten, Vorbild zu sein und für eigene Ideale einzustehen. Ob als Geschichtenerzählerin auf Kuba, bedeutende Yoga-Lehrerin in Indien, Schriftstellerin in Österreich, feministische Juraprofessorin in der Türkei oder als israelische Geheimdienstagentin - diese fünf Frauen haben im Kleinen wie im Großen Außerordentliches geleistet. Sie haben sich in verschiedenen Kulturen emanzipiert und ihr Leben in die eigenen Hände genommen - keine Selbstverständlichkeit im 20. Jahrhundert. Als junge Mädchen noch in den Rollen der zukünftigen Ehefrauen verankert, haben sie sich mit ihren Träumen gegen gesellschaftliche Widerstände und konventionelle Rollenbilder durchgesetzt. Das Programm setzt diesen Frauen ein filmisches Denkmal und zeigt das vergangene Jahrhundert aus einer kraftvollen weiblichen Perspektive.

Der Königsweg 00:45

Der Königsweg

Drama

Sophies Eltern besitzen einen Bauernhof, auf dem sie viel aushilft und auch die Kalkulation für den Antrag auf die erhofften staatlichen Subventionen macht. Denn Sophie ist sehr begabt in Mathe. Auf die Frage, was sie nach dem Abitur studieren will, antwortet sie ganz selbstverständlich Agrarwissenschaft. Doch ihr Mathematiklehrer überzeugt erst sie und dann ihre Eltern, dass ihr ein Studium an einer Elitehochschule Tür und Tor zu einer großen Karriere öffnen könnte. Sie habe das Zeug dazu. Zunächst muss die Vorbereitungsklasse bestanden werden: zwei Jahre Pauken rund um die Uhr unter großem Druck. Dank ihrer Noten schafft Sophie es in die anspruchsvollste dieser Klassen, die mathematisch-naturwissenschaftliche. Doch in der elitären Institution fühlt sie sich als Mädchen vom Lande inmitten von wohlhabenden Schülern aus privilegierten Elternhäusern fehl am Platz. Ist die Herausforderung insgesamt doch zu groß, auch mit dem Lernpensum? Zum Glück steht Sophie ihre Kommilitonin Diane zur Seite und büffelt mit ihr. Als Diane, der alles nur so zufliegt, die Schule schmeißt, gerät Sophie in eine Krise. "Der Königsweg" ist ein Drama, das realistisch die sozialen Hürden des Erfolgs in Bildungsinstitutionen zeigt. Im französischen Zwei-Klassen-Bildungssystem treten diese deutlich in den Vorbereitungsklassen zutage, die Voraussetzung zur Zulassung zu den Elitehochschulen sind. "Der Königsweg" ist eine sympathische Coming-of-Age-Geschichte mit einer erfrischend gespielten Hauptfigur.

Hochschullehrer 02:30

Hochschullehrer: Ein Beruf wird zur Herausforderung

Dokumentation

In wenigen Monaten wird Clémence ihre Doktorarbeit in Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Rennes 2 abschließen. Sie ist auf der Zielgeraden eines Marathons, der sich über siebeneinhalb Jahre erstreckte. Parallel zu ihrer Forschungsarbeit lehrt sie an der Uni und geht mehreren Nebentätigkeiten nach. Der geringe, zu spät ausgezahlte Lohn und die mangelnde Wertschätzung seitens der Uni machen sie wütend. Wie Clémence erhalten viele Forschende weniger als den Mindestlohn und stemmen dabei einen beachtlichen Teil aller Kurse. Doch eigentlich sind sie für die unterfinanzierten und ineffizienten Universitäten unabdingbar geworden: Sie werden angestellt, um dem massiven Zustrom von Studierenden zu begegnen. Trotz aller Widrigkeiten möchte Clémence in den öffentlichen Dienst. Sie wünscht sich eine Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wie sie auch ihre Fachgebietsleiter Baptiste und Colin haben. Die beiden arbeiten intensiv daran, ihren Studierenden eine gute Ausbildung zu bieten, und sind nebenher in der Forschung tätig. Aufgrund des hohen Arbeitspensums will niemand in ihre Fußstapfen als Fakultätsleiter treten. Allgemeine Unzufriedenheit, Burnouts und verletzte Egos - manche wissenschaftlichen Mitarbeitenden sehen immer weniger Sinn in ihrer Arbeit. Die Dokumentation begleitet Clémence, Colin, Baptiste und andere in ihrem Alltag. Dabei kommt eine Hochschulwelt zum Vorschein, der kaum mehr Mittel zur Verfügung stehen. Und das, obwohl die Universitäten weiterhin von großer Bedeutung sind: Sie sind die Orte, an denen Wissen und Kultur ständig neu definiert werden. Zwei Drittel der Studierenden jedes Jahrgangs werden hier - quasi umsonst - ausgebildet und machen ihren Abschluss. Universitäten gelten als die letzten Räume, an denen ohne Rentabilitätsziele in die Forschung und Lehre möglichst vieler Menschen investiert wird. Nur: Wie lange noch?

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:20

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:25

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:40

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.