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TV Programm für ARTE am 25.10.2025

Kompostiert mich! 05:05

Kompostiert mich!: Naturbestattungen

Dokumentation

Was wäre, wenn sich der menschliche Körper nach dem Tod in fruchtbare Erde verwandeln würde, die wiederum Leben spendet? Während sich die meisten Menschen nach ihrem Tod einäschern oder beerdigen lassen, bahnt sich eine radikale, ökologische Alternative ihren Weg: die Kompostierung des menschlichen Körpers. Die sogenannte Reerdigung basiert auf einem seit Jahrmillionen von der Natur praktizierten Prozess der aeroben Zersetzung und ist bereits in mehreren US-Bundesstaaten legal. Auch in Europa setzen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger für die Anerkennung und Legalisierung dieser Bestattungsmethode ein. Sie fordern eine neue Beisetzungskultur, die im Einklang mit dringenden ökologischen Herausforderungen steht und zugleich den Wunsch erfüllt, Leben und Sterben näher zusammenzubringen. Die Dokumentation folgt Menschen, die das Verhältnis zum Tod neu denken: Die Brüsseler Bestatterin Cléo wünscht sich nachhaltigere Beisetzungsformen, der Ingenieur Ezio engagiert sich in Belgien für die Humusierung und Katrina hat in Seattle als Gründerin von "Recompose" bereits über 500 Körper in fruchtbare Erde verwandelt. Was hinterlässt der Mensch? Anhand von persönlichen Geschichten und gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen zeigt die Dokumentation eine sich abzeichnende, tiefgreifende kulturelle Veränderung auf.

Der Maler Philip Guston - Ein amerikanisches Leben 06:00

Der Maler Philip Guston - Ein amerikanisches Leben

Künstlerporträt

Philipp Guston (1913-1980) gilt zusammen mit Jackson Pollock, Willem de Kooning und Mark Rothko als einer der bedeutendsten Vertreter des Abstrakten Expressionismus. Erschüttert vom Holocaust und als Zeitzeuge des Vietnamkriegs brach er jedoch Mitte der 60er Jahre mit der Abstraktion und brachte als Erster die Figur zurück in die Nachkriegsmalerei. Die damalige Kunstwelt verzieh ihm den "Verrat" am "Reinheitsgebot" der Abstraktion nicht. Heute wird Guston als Pionier der figürlichen Malerei gefeiert und seine Bilder erzielen Millionenpreise. Bis heute sorgt er für Aufruhr und Debatten, zuletzt 2020, als vier namhafte Museen seine große internationale Retrospektive verschoben. Sie befürchteten angesichts der Ermordung von George Floyd und der Black-Lives-Matter-Bewegung massive Proteste gegen Gustons Bilderserie, die er Ende der 60er Jahre begann: verrückte, cartoonhafte, zigarrenrauchende Ku-Klux-Klan-Figuren in weißen Kapuzen. Eine seiner Kapuzenfiguren steht vor einer Staffelei und malt ein Selbstporträt. Guston fragte sich: "Wie wäre es, böse zu sein?" In der Dokumentation äußert sich der amerikanische Comicautor Art Spiegelman über Gustons Liebe für "Krazy Kat"-Comics sowie die Aktualität von Gustons Kapuzenfiguren angesichts des ansteigenden Rassismus weltweit. Der afroamerikanische Künstler Glenn Ligon spricht über die Polemik um die Verschiebung der Retrospektive. Mit Gustons Tochter Musa Mayer entdeckt die Dokumentation den Rückzugsort des Künstlers, das Studio und Wohnhaus in Woodstock. Der britische Kurator Mark Godfrey ordnet Gustons Werk in einen größeren kunsthistorischen Kontext ein.

360° Reportage 06:55

360° Reportage: Indonesien: Ein Dorf kämpft gegen die Fluten

Reportage

Wo sich früher Straßen und weite Reisfelder erstreckten, gibt es heute nichts als Wasser. Der Ozean hat sich tief ins Land gefressen und alles überspült, was auf seinem Weg lag - Häuser, Gärten, Mangrovenwälder und Ortschaften wie den ehemaligen Küstenort Timbulsloko. Über Generationen lebten die Menschen hier hauptsächlich vom Reisanbau, nun fangen sie Fische und versuchen sich in Aquakultur. Das Wasser in ihren Häusern steht bei Flut knietief, Betten und Stege haben sie nach oben verlegt, um nicht fliehen zu müssen. Zumindest diejenigen, die noch geblieben sind, weil sie nicht fortziehen können oder wollen. Hier ist ihr Leben, ihre Vergangenheit und ihre Herkunft, hier ruhen ihre Toten. So ist es auch bei der Familie der Händlerin und Neu-Fischerin Sunarti. Ihr Sohn und ihre Eltern liegen auf dem hiesigen Friedhof, zusammen mit den anderen Dorfbewohnern, die während der letzten Jahre gestorben sind. Auch den Friedhof holt sich der Ozean, zunehmend greift er nach dem abgelegenen Ort, trägt ihn Stück für Stück ab. Die Einwohner kämpfen dagegen an, versuchen, den Friedhof und ihre Häuser zu retten. Mit kurzfristigen Aktionen - Barrieren aus Autoreifen etwa - und langfristigen Maßnahmen wie dem Anpflanzen neuer Mangrovenwälder. Doch wie lange lässt sich das Wasser aus dem Alltag aussperren? Und wie lange halten die Menschen durch? Es ist ein Kampf gegen das Unvermeidbare. Und dennoch sind Sunarti und ihre Nachbarn entschlossen, in Timbulsloko zu bleiben. Um jeden Preis.

GEO Reportage 07:30

GEO Reportage: Heilende Schwingungen der Klangschalen

Reportage

Klangschalen: Der vibrierende Klang dieser metallenen Gefäße hat sich längst über seine Heimat, das Himalaya-Gebirge, hinaus verbreitet. In der westlichen Welt vornehmlich als Therapieinstrument zum Stressabbau genutzt, ist es in seiner nepalesischen Heimat bis heute mehr als das: Klangschalen sind Instrumente für Meditationen, Tantra-Zeremonien und Heilungsrituale. Viele dieser Schalen werden in kleinen Familienbetrieben in Handarbeit hergestellt. Wobei jede Familie ihre eigenen kleinen Geheimnisse hat und Schalen für einen bestimmten Zweck herstellt. Klangschalentherapeuten wie Santa Ratna Shakya und seine Tochter Suvechhya gründen ihre Behandlung auf die Lehre der sieben Chakren. Das sind Energiezentren im Körper. So werden in der traditionellen Klangschalentherapie sieben verschiedene Schalen eingesetzt: sieben Töne für die sieben Chakren. Zu ihren Patienten gehört die 21-jährige Sangita. Sie ist im achten Monat schwanger, mit ihrem ersten Kind. Die Behandlung mit den Schalen soll eine natürliche und einfache Geburt vorbereiten. Um ihr weitere Erleichterung zu verschaffen, will Santa Ratna Shakya ihr nun sogar eine Mondschale schmieden lassen. Das Licht des Mondes würde der Schale, so der schamanische Glaube, zusätzliche Kräfte verleihen. Auch im benachbarten buddhistischen Kloster nehmen Klangschalen eine wichtige Rolle ein. Sie helfen bei der Meditation und begleiten Rituale. Santas Tochter Suvechhya möchte demnächst ihre Ausbildung zur Heilerin vollenden und muss sich auf die Prüfung vorbereiten. Abnehmen muss sie ihr Vater.

GEO Reportage 08:25

GEO Reportage: Die Herren des Lavendels

Reportage

Michel Blanc ist einer der französischen Lavendelbauern. Mit seiner Familie bewirtschaftet er eine Fläche von rund 200 Hektar. Vor allem das zentrale Gebäude ihres Gutes atmet Geschichte: Das Herrenhaus ist ursprünglich eine alte militärische Festung aus dem 13. Jahrhundert - eine Bastide, von der Familie 1838 erworben und in den 1960er Jahren renoviert. Danach schufen sie hier einen großen landwirtschaftlichen Betrieb. Insbesondere der Lavendel hat es den Blancs angetan. Immer wieder jedoch müssen sie sich auf neue Herausforderungen einstellen. Nachdem die traditionelle Schafzucht aufgegeben werden musste, weil Wölfe die Gegend als ihren Lebensraum zurückeroberten, richtet nun ein anderes, viel kleineres Tier immensen Schaden an: Klitzekleine Zikaden übertragen Bakterien, die viele Lavendelpflanzen vernichten. Die Zikaden sind nur zwei Millimeter groß, mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen und doch so zerstörerisch. Während die Bauern in Frankreich gegen diesen kleinen Feind kämpfen, geht es mit dem Lavendelanbau in einem anderen Land steil bergauf - in Bulgarien. Hier werden riesige Lavendelmengen angebaut, verarbeitet und - vor allem in der Hauptstadt Sofia - gehandelt. Droht dem französischen Lavendel etwa das Aus?

Stadt Land Kunst Spezial 09:15

Stadt Land Kunst Spezial: Sansibar

Magazin

(1): Die Revolution von Adam Shafi Adam (2): Wo der Taarab durch die Straßen klingt (3): Der Palast der Wunder auf Sansibar

Stadt Land Kunst Spezial 09:55

Stadt Land Kunst Spezial: Bangladesch

Magazin

(1): Das farbenfrohe Bangladesch von Zainul Abedin (2): Bangladesch: Die Bauls, Bengalens Barden (3): In Bangladesch: Der Kampf der 22

Köstliche Emilia-Romagna 10:40

Köstliche Emilia-Romagna: Die Romagna

Essen und Trinken

Am Ende der Via Emilia liegt Rimini, die bekannteste Stadt an der 135 Kilometer langen "Riviera Romagnola", auch bekannt als "Teutonengrill". Hier beginnt die Romagna, eine Region, deren Küche von den Gaben des Meeres und den Produkten der Hügel geprägt ist - und deren Bewohner Lebensfreude und Gastfreundschaft leben wie ein Kulturgut. Paride Grossi, ein früherer Fischer aus Bellaria im Norden der Riviera, hat seine Liebe zum Meer bewahrt. Er kauft frischen Fisch direkt am Hafen und bereitet "Passatelli" zu, eine Pasta, die er in Fischbrühe serviert - ein Klassiker mit persönlicher Note. Giulia Pieri, nahe Cesena, kombiniert regionale Zutaten mit Fermentation, um neue Aromen zu schaffen. Ihre Rezepte und Kurse zeigen die Vielfalt der lokalen Küche und verbinden Tradition mit Moderne. Ihr Kichererbsen-Fladen mit fermentierten Gemüsen und Soßen ist eine Explosion vielfältiger Geschmacksnuancen. In Montebello, umgeben von der idyllischen Hügellandschaft, lebt Gianni Giulianelli, ein früherer Grafikdesigner, der seine Inspiration aus der Natur schöpft. Diese spiegelt sich nicht nur in seinen farbenfrohen Gemälden wider, sondern auch in seinen Gerichten - etwa zartem Lamm, begleitet von einer Vielfalt buntem, frisch geerntetem Gemüse. Kein Gericht repräsentiert die Romagna so wie die Piadina, ein dünnes Fladenbrot, traditionell gefüllt mit Squacquerone-Käse und Wildkräutern. In Montetiffi stellen Rosella Reali und Maurizio Camilletti die charakteristischen Terrakotta-Pfannen her, die für die Zubereitung essenziell sind. Ihre Handwerkskunst bewahrt eine fast vergessene Tradition.

Magische Anden 11:10

Magische Anden: Ecuador und Kolumbien

Land und Leute

Die Anden verlaufen über rund 7.500 Kilometer an der Westküste Südamerikas bis in den tropischen Teil des Kontinents. Der grüne Kaffeestaat Kolumbien wird von drei Andenketten durchzogen. Unweit von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá eröffnet sich der artenreiche Nationalpark Chingaza. Er liegt in der östlichen Kordillere und erreicht Höhen von bis zu 4.000 Metern. Die Stadt Cali ist weltberühmt für den Salsa und ihre Tanzszene. Ecuador wartet mit der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt auf: Quito. Bei gutem Wetter sieht man vom Rathausplatz den Cotopaxi, einen der höchsten aktiven Vulkane der Welt. Beste Bedingungen für extreme Sportarten: Javier Chiriborga betreibt sein Triathlon-Training am Vulkan Cotopaxi, und für Gleitschirmflieger Eddy Urdiales aus Quito ist das Fliegen die große Leidenschaft. "Salsa-Göttin" Viviana Vargas kämpft in ihrer Stadt dafür, dass das ehemals wegen seiner Drogenkartelle berüchtigte Cali heute nur noch durch Salsa begeistert. Nicht zuletzt steht Kolumbien für den besten Kaffee der Welt, und damit der Anbau noch fairer wird, erarbeitet Kaffee-Pionier Felipe Sardi nachhaltige Konzepte. Die Bergpolizistin Diana Bejarino ist mit ihren Kollegen hinter Umweltsündern im Nationalpark Chingaza her - eine Jagd aus der Luft.

Magische Anden 12:05

Magische Anden: Peru

Land und Leute

Die geheimnisvolle Inkastadt Machu Picchu hoch in den Anden, brodelnde Vulkane, eisbedeckte Bergriesen: So überwältigend ist in Peru die Natur, dass die Nachfahren der Inka die Berge immer noch als Gottheiten verehren. 16 aktive Vulkane gibt es hier, sie sind Teil des Pazifischen Feuerrings. Der Kondor ist selten geworden in den Anden, doch im Süden Perus kann man ihn noch beobachten. Spektakulär ist auch der Titicacasee, der auf 4.000 Meter Höhe höchstgelegene schiffbare See der Welt. Die Menschen hier führen ein hartes Leben inmitten einer grandiosen Natur. Vor jedem Aufstieg wird ein Opfer gebracht: Kokablätter für die Berggötter. Auch die Lastenträgerin Margot Kandori hält an dem Ritual fest. Die Mutter dreier Kinder arbeitet für Reisegruppen auf dem "Inca-Trail", schleppt bis zu 15 Kilogramm schwere Rucksäcke die Berge hinauf. Antonio Milla überquert mit einem betagten Lkw zweimal pro Woche einen 4.700 Meter hohen Andenpass, um Nachschub für seinen Dorfladen zu holen. Dabei passiert er den Huascarán - mit 6.768 Metern Perus höchsten Berg. Den Ausblick genießen kann er nicht. Er konzentriert sich auf die Serpentinen und hofft, dass die Bremsen halten. Grisaida Suyllo, Bäuerin aus der Gegend von Cuzco, versorgt unter der Woche ihre Familie und Tiere. Doch am Wochenende verwandelt sie sich in die Mittelstürmerin einer Frauenfußballmannschaft. Auf dem Platz in 3.600 Meter Höhe hat ihr Team Heimvorteil: Gegnerischen Spielerinnen bleibt da schnell die Luft weg.

Magische Anden 13:00

Magische Anden: Bolivien

Land und Leute

Von den Regenwäldern des Amazonastieflands bis zu schneebedeckten Andengipfeln - Bolivien fasziniert durch die Vielfalt seiner Landschaften. Dabei sind die unwirtlichsten oft die faszinierendsten: Über 10.000 Quadratkilometer groß ist der Salzsee von Uyuni - eine gleißend weiße Fläche bis zum Horizont. Lebensfeindlich sind auch die Bedingungen auf den Sechstausendern in der Umgebung von La Paz, Boliviens Regierungssitz und die höchstgelegene Metropole der Welt. Schneebedeckte Pässe und staubtrockene Canyons in Höhen von 4.000 Metern führen an entlegene Orte, die die Magie der Anden spüren lassen. Ana-Lia Gonzales, eine 34-jährige Indigena aus dem Volk der Aymara, hat sich vorgenommen, den Berg Huayna Potosí zu bezwingen. Hier oben in bis zu 6.088 Meter Höhe ist die Luft zum Atmen dünn, jeder Schritt für Ungeübte eine Tortur, doch das Panorama ist überwältigend. Auch weitere Bewohner geben Einblicke in ihre Welt: Da ist die Bergarbeiterin Vicenta Torre aus Oruro, die sich im Innern eines Berges den Weg zu einer Zinnader mit Dynamit freisprengt, da ist Amado Bautista, der davon träumt, mit einer seltenen Form von Salzkristallen im Salzsee von Uyuni ein Vermögen zu machen. Der Film entdeckt Orte, die in keinem Touristenführer auftauchen. Pérez ist so ein Kaff, gelegen an der still gelegten Eisenbahnstrecke La Paz-Chile. Nur ein zum Schienenfahrzeug umgebauter Reisebus verkehrt noch auf den Gleisen. Lokführer Raúl ist gleichzeitig Briefträger. Zweimal pro Woche kommt er vorbei. Sonst ist es hier sehr still - und das ist vielleicht die größte Magie der Anden.

Von uns wird es keiner sein 13:55

Von uns wird es keiner sein

TV-Drama

Eine anonyme Suizidankündigung in den sozialen Medien hebt die Welt an einer Schule aus den Angeln. Nur fünf Tage bleiben, um herauszufinden, wer das geschrieben hat und Hilfe braucht. Für die Clique um Mina, Julia, Tom und Waldi aus dem Abiturjahrgang ist schnell klar: Von uns wird es keiner sein. Während sich das Kollegium um den engagierten Lehrer Ritchie Ludger und die erfahrene Gabi Trautstein schwertut, eine gemeinsame Linie zu finden, merken die Jugendlichen langsam, dass sie sich weniger gut kennen als gedacht. Schon bald kommen erste Verunsicherungen auf, denn es wird deutlich, dass jeder von ihnen insgeheim mit Problemen zu kämpfen hat: Tom trauert um seine ältere Schwester und ringt mit den Erwartungen seines strengen Vaters, Julia kämpft mit dem hohen Leistungsdruck, den sie sich selbst macht, Waldi sucht unsicher nach Möglichkeiten, seine wahre Persönlichkeit auszudrücken, und Mina macht sich große Sorgen um ihren Vater, der seine Medikamente abgesetzt hat. Die Direktorin hat inzwischen Frau Dagostino vom schulpsychologischen Dienst hinzugezogen, die Beratungsstunden in den Klassen abhält, wie die Schülerinnen und Schüler mit der Situation umgehen können. Es stellt sich heraus, dass der neue Lehrer Ritchie und Frau Dagostino sich bereits kennen. Ritchie möchte aber nicht, dass die Schule Wind davon bekommt. Er scheint sensible Antennen zu haben und sucht schon bald das Gespräch mit Tom und seinen Freunden, doch er ist mit der Situation genauso überfordert wie alle anderen auch. Und das Ende der Schulwoche rückt immer näher.

Planet Erde - Die Macht des Lebens 15:25

Planet Erde - Die Macht des Lebens

Dokumentation

Gestein gab es auf unserem Planeten bereits vor der Entstehung der Ozeane, der Wälder, der Pflanzen und sogar der Luft. Es war von Anfang an das Fundament der Schöpfung und spielte eine entscheidende Rolle in der Erd- und Evolutionsgeschichte. Die Dokumentation schildert, wie die unbelebte Materie Leben erschuf, Landschaften formte und Zivilisationen hervorbrachte. Sie zeigt spektakuläre Bilder aus der ganzen Welt, unter anderem aus den USA, Australien, Frankreich, Kanada und Namibia, und lässt international angesehene Wissenschaftler zu Wort kommen. So wird beispielsweise erklärt, wie bestimmte Planktonarten vor langer Zeit zur Entstehung der Klippen von Étretat beitrugen, und dass das Festland vermutlich zunächst durch Flechten erobert wurde. Vom Wind aufgewirbelter Lehmstaub wanderte von der Namib-Wüste durch die Ozeane und bildete die Lebensgrundlage für Meeresorganismen, während Gestein in Kalifornien durch Seeigel und in Australien durch Termiten erodiert wurde. Viele Jahrtausende später nutzten Menschen Gestein, um Feuer zu machen und Hünengräber zu errichten. Stein wurde zum Werkzeug. Im Industriezeitalter wurde der Abbau von Gestein beschleunigt, um immer schneller und höher zu bauen. Inzwischen wird auf der Insel Madeira ein Hybridgestein aus mineralischem Material und geschmolzenem Kunststoff produziert - ein Zeugnis der massiven Veränderungen in unserer Gegenwart.

Pakt mit der Natur 16:55

Pakt mit der Natur: Heckenlandschaften wiederherstellen

Natur und Umwelt

Christophe Lebrun züchtet seit über 30 Jahren Milchkühe im Département Maine-et-Loire. Um seinen Tieren mehr Gras und schattige Rückzugsflächen auf den Weiden zu bieten, hat er einst entfernte Hecken neu gepflanzt. Inspiriert von der lokalen Tradition der Region Anjou, sind die Hecken wieder mit Obstbäumen durchsetzt, was sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere auswirkt. Im Département Deux-Sèvres leitet Benoît Manceau eine experimentelle Baumschule, in der nach geeigneten Samen zur Wiederherstellung des Bocage gesucht wird. Freiwillige sammeln in der Region Samen lokaler Pflanzenarten, die in der Baumschule herangezüchtet werden. So lässt sich die Heckenlandschaft in ihrer ursprünglichen Form wiederherstellen - perfekt angepasst an die örtlichen Gegebenheiten und widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen. Der Bocage des Antonins im Herzen des Poitou ist seit 2015 ein geschütztes Gebiet. Alexandre Boissinot und Étienne Berger vom Verein "Bocage Pays Branché" beobachten dort eine Vielzahl geschützter Arten, von Nattern über Frösche bis zu den seltenen Marmormolchen. Es ist ein wahrer Hort der Artenvielfalt, der den traditionellen Bocage perfekt veranschaulicht.

ARTE Reportage 17:25

ARTE Reportage

Dokumentation

Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.

Mit offenen Karten 18:20

Mit offenen Karten: Biologische Vielfalt: Bedrohte Tierarten

Infomagazin

"Mit offenen Karten" analysiert dieses Mal ein Phänomen, das sich fast unbemerkt vor aller Augen abspielt: das weltweite Artensterben. Von der Schleiereule über den europäischen Nerz bis zu den Amphibien in Asien - die Vielfalt der Lebewesen nimmt auf allen Kontinenten schneller und stärker ab als je zuvor. Gründe dafür sind die Zerstörung der Lebensräume, Umweltverschmutzung, Klimawandel und die generelle Übernutzung durch den Menschen. Die Weltkarte der bedrohten Tierarten zeigt, wo das Artensterben am ausgeprägtesten ist und wo es noch eine Aussicht auf Rettung gibt. SOS Tierwelt: ein Notstand internationalen Ausmaßes.

Aufbruch im Land der Massai 18:35

Aufbruch im Land der Massai

Dokumentation

Kenia: Elektrische Zäune durchziehen das Land. Sie sperren Wildtiere aus, Menschen ein - und sind Ausdruck eines globalen Konflikts um Land, Macht und Eigentum. In "Aufbruch im Land der Massai" begibt sich Nelson Ole Reiyia, junger Gründer des Nashulai-Reservats in Kenia, auf eine außergewöhnliche Reise durch die Savannen und Wälder Kenias: eine Reise, die ihn nicht nur zu den bedrohten Wildtieren führt, sondern mitten hinein in die sozialen, ökologischen und spirituellen Konflikte seiner Heimat - und damit auch in die Krise indigener Kultur. Nelson verfolgt eine große Vision: einen grenzüberschreitenden Wildtierkorridor, der die Ökosysteme der Massai Mara, Serengeti und Amboseli verbindet - ohne Verdrängung von Tier oder Mensch, im Einklang mit der lokalen Bevölkerung. Um seine Heimat zu schützen und seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen, muss Nelson Vertrauen aufbauen. Dazu trifft er Heiler und Krieger, begleitet junge Massai tief in das Herz der Massai Mara. Sein Weg führt ihn schließlich in den heiligen Loita-Wald - zum Laibon, dem spirituellen Oberhaupt der Massai. Dort nimmt er an einer uralten Orakel-Zeremonie teil. "Aufbruch im Land der Massai" ist eine dokumentarische Reise durch ein Land im Umbruch - und ein Film über globale Fragen: Wem gehört die Natur? Und wer darf über sie entscheiden?

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

360° Reportage 19:40

360° Reportage: Japan: Das Erbe der Samurai

Reportage

Kanbayashi Sensei ist einer der wenigen Schwertschmiedemeister Japans, die heute noch den Titel eines Meisters tragen. Seine Schmiede in Yamagata, im Norden des Landes, befindet sich gleich neben seinem Wohnhaus. Der Sensei schmiedet nur mit Tamahagane - schwarzem Eisensandstahl - und jahrhundertealtem Altmetall, da diese Materialien eine besonders gute Kohlenstoffbilanz aufweisen, die für die Festigkeit einer Klinge entscheidend ist. "Die Arbeit eines Schwertschmieds hängt von jedem einzelnen Moment ab. Der Kenner kann die Veränderungen des Stahls anhand der Farbe des Feuers ablesen", sagt der Meister. Viele Produktionsschritte sind notwendig, wochenlang wird der Stahl immer und immer wieder bearbeitet, Höhepunkt ist der anspruchsvolle Yaki-Ire-Prozess, bei dem die erhitzte, mit Ton beschichtete Klinge in Wasser abgeschreckt wird. Dabei wird der sogenannte Hamon, das charakteristische Hitzemuster der Klinge, hervorgehoben und der Stahl gehärtet. Wenn der Stahl zu kalt ist, härtet er nicht aus, wenn er zu heiß ist, kann er sich irreparabel verziehen. Ein einziger Augenblick entscheidet über den Erfolg der wochenlangen Schmiedearbeit. Wird das Schwert den Vorstellungen des Kunden entsprechen?

Halloween - Mythos der Kelten 20:15

Halloween - Mythos der Kelten

Dokumentation

Obwohl Halloween oft als ein typisch amerikanischer Brauch betrachtet wird, lässt sich diese Tradition auf ein Fest zurückführen, das einst schon den Galliern in Frankreich und den Kelten in Irland bekannt war. Samhain lautet der ursprüngliche Name des Geisterfestes, wie ein zweitausend Jahre alter Bronzekalender enthüllt. Der Dokumentarfilm untersucht mit Hilfe von archäologischen Funden, mythologischen Überlieferungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse die Ursprünge von Samhain und die Entwicklung des Fests zum heutigen Halloween. Er richtet den Fokus auf die Accessoires, die zum modernen Halloween gehören, wie Kürbisse, die "Jack O'Lanterns" genannten Kürbislaternen, Hexen, Verkleidungen und die Tradition des "Trick or Treat". Viele dieser Praktiken wurzeln in der alten keltischen Annahme, dass in dieser Nacht die Grenzen zur "Anderswelt" durchlässig werden. Aus diesem Grund schnitzten die Menschen Kürbislaternen mit unheimlichen Fratzen und trugen Masken und Kostüme, um übernatürliche Wesen zu täuschen und sich vor ihnen zu schützen. Im Westen Irlands folgt der Dokumentarfilm den Spuren einer alten Sage: Ein Krieger betritt in der Samhain-Nacht eine geheimnisvolle Höhle - und findet sich unvermittelt in einem Königreich der "Anderswelt" wieder. Die Legende wird von Psychologen und Kulturwissenschaftlern neu beleuchtet, während Forscher mit Hilfe von Kalzit-Analysen den künstlich geschaffenen Höhleneingang datieren. Aufnahmen vor Ort und aus der Luft werden mit Nachstellungen kombiniert und durch Einschätzungen namhafter Fachleute ergänzt. Zu den Experten, die im Film zu Wort kommen, zählen Claire Iselin vom Museum Lugdunum in Lyon, Philippe Martin von der Université Lumière Lyon 2, Bernhard Maier von der Universität Tübingen und Frédéric Armao von der Université de Toulon.

Können Hunde sprechen? 21:45

Können Hunde sprechen?: Kommunikation per Knopfdruck

Dokumentation

Die Dokumentation "Können Hunde sprechen?" geht der Frage nach, wie vielschichtig die Kommunikation zwischen Haustieren und ihren Besitzern sein kann. Im Mittelpunkt steht ein neuer Trend, bei dem Hunde mithilfe eines Soundboards mit ihren Menschen in Austausch treten und so "sprechen". Social-Media-Hype oder Revolution in der Beziehung zwischen Mensch und Tier? Um dies herauszufinden, haben Forschende der University of California in San Diego eine breit angelegte Studie gestartet. Sie sammeln und analysieren Daten von Hundebesitzern aus 47 Ländern, um zu verstehen, wie die Vierbeiner Emotionen, Bedürfnisse und Umweltwahrnehmungen ausdrücken. Die Ergebnisse könnten tiefgreifende Veränderungen über gängige Vorstellungen von Intelligenz und Kommunikationsfähigkeiten von Tieren mit sich bringen. Manche Hunde beherrschen nachweislich Hunderte von Wörtern und interpretieren menschliche Körpersprache präziser als Schimpansen. Noch faszinierender ist, dass ihre Gehirne offenbar ähnlich wie beim Menschen Sprache in neuronalen Netzwerken verarbeiten und so Wortbedeutungen bildhaft erfassen. Sollten Hunde in der Lage sein, nicht nur ihre Bedürfnisse, sondern sogar abstrakte Konzepte sprachlich zu vermitteln? Mensch und Hund sind seit Jahrtausenden ein unzertrennliches Team - hat sich dadurch auch die Kommunikationsfähigkeit der Fellnasen weiterentwickelt? Die Wissenschaft ist davon nicht uneingeschränkt überzeugt. Vergangene Bemühungen, Tieren das Sprechen beizubringen, waren stets sehr umstritten. Viele sehen darin nur antrainiertes Verhalten. Doch können die Sprachbuttons möglicherweise den Weg zu einer tieferen Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeinern ebnen?

Hund und Mensch 22:40

Hund und Mensch: Das Geheimnis einer Freundschaft

Dokumentation

Intelligent, einfühlsam, treu, kommunikativ - all diese Eigenschaften machen Hunde zu großartigen Haustieren. Ob als Jagd-, Schlitten-, oder Hütehund - Hunde folgten dem Menschen in jeden Winkel der Erde. Zwei Wesen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, haben vor Jahrtausenden einen emotionalen Pakt geschlossen, der bis heute ungebrochen ist. Erst seit kurzem sind Wissenschaftler der wahren Intelligenz des liebsten Haustiers des Menschen auf der Spur. Wie kommunizieren Mensch und Hund? Was macht Hunde so treu? Und was genau ist das Geheimnis dieser wunderbaren Freundschaft? Der Film zeigt das ungebrochene Vertrauen zwischen Menschen und ihren Vierbeinern: der Hund aus dem Tierheim, der einem Gefängnisinsassen neuen Mut gibt, der ausgebildete Assistenzhund, der eine 22-jährige Autistin durchs Leben führt, oder der Rettungshund, der dank seines Geruchssinns Vermisste aufspürt. Die berührende Dokumentation zeigt die einzigartigen Eigenschaften von Hunden und beleuchtet dabei ihre bemerkenswerte Physiologie, ihre außergewöhnliche Bindung zum Menschen und ihre hervorragenden Sinne. All das hilft, zu erklären, warum die Vierbeiner so wichtig für ihre Besitzer sind. Herzerwärmend und aufschlussreich rückt die Dokumentation den besten Freund des Menschen in ein neues Licht.

42 - Die Antwort auf fast alles 23:30

42 - Die Antwort auf fast alles: Kommt die Superkeim-Pandemie?

Infomagazin

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählen Superkeime zu den größten medizinischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Sie verbreiten sich rasch, sind wahre Meister der Evolution und wehren sich erfolgreich gegen Antibiotika. "Unsere Waffen stumpfen ab", erklärt Marc Brönstrup vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Neue Antibiotika sind dringend nötig, doch ihre Entwicklung dauert lange und ist für Pharmaunternehmen wenig lukrativ. Deshalb forscht die Wissenschaft nach alternativen Gegnern der Superkeime. Ein natürlicher Feind der Bakterien sind Phagen. Sie erinnern an Alien-Raumschiffe und halten gezielt nach bestimmten Bakterien Ausschau. Außerdem setzen Forschende auf "Trojanische Pferde", um Antibiotika ins Bakterium einzuschleusen oder die Superkeime zu entwaffnen. Auch wir können unseren Beitrag leisten, indem wir Antibiotika nur nach ärztlicher Anweisung und bei tatsächlichem Bedarf einnehmen. Eine WHO-Studie in Osteuropa zeigt beispielsweise, dass etwa jeder Dritte entweder Antibiotika aus früheren Verordnungen verwendet oder die Medikamente ohne Rezept auf dem Schwarzmarkt beschafft. Die Formel ist simpel: Je mehr Antibiotika eingesetzt werden, desto wahrscheinlicher entstehen neue Resistenzen. "Die gesamte Gesellschaft muss ein Bewusstsein für das Problem entwickeln", betont Fernando Gordillo Altamirano, Mikrobiologe aus Melbourne. Denn sonst lässt sich das Rennen gegen die Evolutionskünstler vielleicht nicht mehr gewinnen.

Kurzschluss 00:05

Kurzschluss: Spezial: Außer Kontrolle

Magazin

1): Aasvoëls (Vultures (2): UM (3): Liebesdienst

Ein Balkon in Limoges 01:05

Ein Balkon in Limoges

Kurzfilm

Gladys, eine Frau in ihren Fünfzigern, lebt am Rande der Gesellschaft - ohne Wohnung, ohne Krankenversicherung, ohne Bankkonto. Nichts ist ihr wichtig, nicht einmal Sex, Alkohol oder das Tanzen, dem sie sich in ausgelassener Raserei hingibt. Eines Morgens trifft sie zufällig Eugénie, eine Schulfreundin, die versucht, ihr gegen ihren Willen zu helfen ... Langversion im Nachwuchswettbewerb "Concorso Cineasti del presente" des Festivals von Locarno 2025, 2. Preis der Junior-Jury für den besten Film Vor dem Film wird eine Begegnung mit dem Regisseur gezeigt.

Zaho de Sagazan Symphonique 02:00

Zaho de Sagazan Symphonique

Konzert/Musik

Als aufstrebender Stern am französischen Musikhimmel überrascht und begeistert die Singer-Songwriterin Zaho de Sagazan immer wieder aufs Neue. Diesmal nimmt sie den Titel ihres 2023 erschienenen Albums "Symphonie des Éclairs" wörtlich: Zusammen mit dem Orchestre national de Lyon unter der Leitung von Dylan Corlay inszeniert sie eine Neuinterpretation auf der Bühne des Auditoriums von Lyon. Ein innovativer musikalischer Ansatz und eine mutige Orchestrierung, in der die Signatur der Künstlerin nicht fehlen darf: ihre charakteristische melodische Handschrift mit den Klängen der "Ondes Martenot", einem elektronischen Musikinstrument. Musik kombiniert mit einer ebenso schlichten wie ausdrucksstarken Szenografie und maßgeschneiderte Lichteffekte - das zeichnet Zaho de Sagazan aus. In dieser Performance "spielt" sie ihren Titelsong wie ein Theaterstück und zeigt sich wieder einmal von einer neuen Seite. So begleitet und verkörpert sie ihr Werk, das in Anlehnung an die vier Jahreszeiten in vier Sätze gegliedert ist. Zaho de Sagazan ist authentisch und offen - der Schlüssel für ihren Erfolg bei einem breiten Publikum. Die symphonische Variante ihrer Songs ist ein lebendiges Erlebnis und lädt dazu ein, ihre Texte neu zu entdecken. Das Publikum erlebt eine unvergessliche musikalische Reise: packend, gefühlvoll und sensibel. Der Performance wohnt eine besondere Energie inne, die nachhaltig wirkt. Am Abend der Darstellung gewittert es über Lyon - sehr passend für diese "Symphonie des Éclairs", die Symphonie der Blitze.

Eine ganz private Affäre 03:15

Eine ganz private Affäre

Thriller

Der alleinstehende Privatdetektiv François Manéri ermittelt im Fall der verschwundenen Studentin Rachel Siprien. Da die junge Frau seit sechs Monaten unauffindbar ist, hat die Polizei den Fall bereits aufgegeben. François ist einverstanden, sich im Auftrag von Rachels Mutter eine Woche lang der Suche zu widmen, mehr nicht. Die Befragung von Rachels Stiefvater, der Nachbarn und des Ex-Freundes zeichnen das Bild einer geheimnisvollen und unberechenbaren jungen Frau. Die offenbar zwischen zwei Welten pendelte: jener ihres wohlhabenden Elternhauses und dem düsteren Milieu eines Swingerclubs. François verstrickt sich bald in ein Netz gefährlicher Bekanntschaften, wozu auch seine verheiratete Geliebte gehört. Die Auffindung von Rachels Leiche löst neue Fragen aus, und François sieht sich vor die Wahl gestellt: aufgeben oder weiterforschen ... Eine Schlüsselfigur könnte Rachels beste Freundin Clarisse sein, mit der François eine sexuelle Beziehung eingeht. Guillaume Niclouxs Thriller baut die Spannung langsam auf und zieht den Zuschauer in ein Rätselspiel um Lust und Macht.

28 Minuten 04:00

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.