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TV Programm für ARTE am 25.01.2025

Der Taylor-Swift-Effekt 05:20

Der Taylor-Swift-Effekt: Pop-Ikone und politische Hoffnungsträgerin

Dokumentation

Sie ist die meistgestreamte Künstlerin und die zurzeit bestverdienende Musikerin der Welt, hat die umsatzstärkste Musiktournee aller Zeiten absolviert und den umsatzstärksten Konzertfilm aller Zeiten produziert. Sie hat vier Mal den Grammy für das Album des Jahres erhalten und die meisten Nummer-Eins-Alben einer Musikerin in den USA herausgebracht. Mit dem Namen Taylor Swift verbindet sich so ziemlich jeder Rekord, der im Musikgeschäft aufgestellt werden kann. Mehr als die Hälfte aller Amerikanerinnen und Amerikaner bezeichnen sich als Taylor-Swift-Fans - als sogenannte Swifties. Der politische Einfluss der Sängerin auf die bevorstehende US-Wahl wird daher als entscheidend eingeschätzt. Dass sie Fans in beiden politischen Lagern hat, ist eine Besonderheit in den politisch und kulturell tief gespaltenen USA. Der Beitrag beleuchtet die Gründe für den "Taylor-Swift-Effekt" und ihren Aufstieg zu einer der einflussreichsten Frauen der Welt. Dazu zählen ihr besonderes Songwriting-Talent, ihr Geschäftssinn, ihre mutigen Entscheidungen für ihre künstlerische Freiheit und eine ganz besondere Beziehung zu ihren Fans. Die Dokumentation begibt sich dazu auch an die Ursprungsorte von Swifts Karriere nach Pennsylvania und Nashville, Tennessee. Der Film gibt Einblicke in Swifts Kindheit und Jugend, und zeigt ihre ersten musikalischen Erfolge. Dabei kommt etwa ihr erster Produzent Steve Migliore zu Wort, ihre ehemalige Kunstlehrerin, die in ihrer Sammlung alte Zeichnungen von Taylor Swift hat und einen frühen Konzertmitschnitt von ihr besitzt, aber auch der Country-Sänger Pat Garrett, in dessen Band Swift als junges Mädchen spielte.

360° Reportage 06:15

360° Reportage: Tatianas Tanz: Akrobatik auf dem Hochseil

Reportage

Tatiana-Mosio Bongonga lebt mit ihrer dreijährigen Tochter und der von ihr gegründeten Artistengruppe in einem pittoresken Dorf am Fuße der Cevennen. Der Film begleitet sie beim Training in den Tagen vor ihrem großen Auftritt am Stadion "Stade de France" vor den Toren von Paris. Für Tatiana ist der bevorstehende Auftritt eine technische, künstlerische und menschliche Herausforderung. Um sie herum ist ein ganzes Team im Einsatz. In Saint-Denis kümmert sich ihr Kompagnon und Mitstreiter Jan Naets drei Tage lang mit fünf Seilkletterern allein um die aufwendige Installation des Seils und die Einweisung des Bodenpersonals zur Absicherung. Seiltanz ist ein ständiges Ausloten der Grenzen zwischen Erdanziehungskraft und akrobatischer Eleganz: Die Artistin beherrscht das Gleichgewicht, das es ihr ermöglicht, sich tänzerisch vorwärtszubewegen, ohne in die Tiefe zu stürzen. Es ist eine Zirkuskunst, die sowohl die Darstellerin als auch das Publikum in ihren Bann zieht. Tatianas Anmut und ihre kalkulierte Risikobereitschaft ziehen alle Blicke auf sich. Jede Darbietung auf dem Hochseil ist ein luftiges und tänzerisches Abenteuer, begleitet von einprägsamer Live-Musik begleitet wird, aber auch von zahlreichen Helfern, die zur Stabilisierung des Seils beteiligen. Kein Zuschauer kann sich der Faszination eines scheinbar schwerelos zwischen Himmel und Erde balancierenden Menschen entziehen.

GEO Reportage 06:50

GEO Reportage: Japan: Leben am Fuß des Vulkans

Reportage

Satsuma Iojima liegt im Südwesten Japans, rund 50 Kilometer vom Festland entfernt. Auf der gerade einmal zwölf Quadratkilometer großen Insel leben noch etwa 114 Menschen. In den Hochzeiten, als der Iodake für den Schwefel- und Kieselabbau genutzt wurde, waren es drei Mal so viele. Seit dem Niedergang dieser Industrien haben viele Bewohner ihrer Heimat den Rücken gekehrt. Zurück bleiben hauptsächlich alte Menschen. Schon mehr als ein Drittel der Insulaner ist heute über 70 Jahre alt. Es fehlt an lukrativen Arbeitsplätzen. Doch es gibt auch eine Gegenbewegung. Ein gutes Dutzend junger Großstadt-Japaner ist in den letzten zehn Jahren nach Iojima ausgewandert. Zu ihnen gehört der Geologe Hisashi Oiwane. Der Auswanderer sucht nicht nur das einfache Leben auf der Insel, er will auch deren Überleben sichern. Nachdem er durchgesetzt hat, dass die Insel zu einem schützenswerten Geopark ernannt wurde, will er nun mit einem ersten Start-up-Unternehmen Arbeitsplätze schaffen. Touren auf den Vulkan sollen sowohl Urlauber als auch gestresste Geschäftsleute begeistern. Doch werden sich Besucher darauf einlassen? Oder überwiegt die Angst vor einem neuerlichen Mega-Ausbruch des Vulkans, wie es zum letzten Mal vor mehr als 7.000 Jahren passiert ist. Damals wurden große Teile Japans von einer Aschewolke bedeckt. Und die Gefahr ist nicht gebannt. Wissenschaftler haben gerade erst Gasblasen entdeckt, die unter Wasser von dem Vulkan aufsteigen. Mit Hilfe neuer Forschungen hoffen sie hier, genaue Vorhersagen treffen zu können.

GEO Reportage 07:40

GEO Reportage: Chile: Die Leuchttürme am Ende der Welt

Reportage

José Aguayo lebt und arbeitet ein Jahr lang als Leuchtturmwärter auf der Felseninsel am Kap Hoorn - zusammen mit seiner Familie. An fast 300 Tagen im Jahr regnet und stürmt es hier, Windgeschwindigkeiten bis zu 200 Kilometer pro Stunde sind keine Seltenheit. Der Wind weht fast immer aus west- oder südwestlicher Richtung. Es sind Vorposten der Zivilisation, am Ende der Welt! Rund 6.400 Kilometer lang ist Chiles Pazifikküste: gesäumt von zahlreichen Leuchttürmen von der Atacama-Wüste im Norden bis nach Kap Hoorn. Mehr als 20 der Leuchttürme sind bemannt, manche mit Familien, andere mit Marineeinheiten. Die Versorgung wird im Süden von Punta Arenas und Puerto Williams aus organisiert. José Aguayo ist Oberfeldwebel und seit neun Monaten Leuchtturmwärter am Kap Hoorn. Die chilenische Regierung will hier, am Südende Amerikas, Flagge zeigen: Der 36-Jährige ist gelernter Kommunikationstechniker und zehn Jahre lang auf Marineschiffen zur See gefahren, bevor er einen der isoliertesten Jobs der Welt angetreten hat. Die Hauptaufgabe von José Aguayo ist die Kontrolle und Sicherung des Schiffsverkehrs. Während im chilenischen Sommer fast täglich Kreuzfahrtschiffe und Segelboote Kap Hoorn umfahren und hier haltmachen, nehmen jetzt im Winter nur wenige Frachter die Route um die Inseln. Die Gewässer um die Felseninseln gelten als größter Schiffsfriedhof des Planeten. Auf dem Meeresboden sollen rund 800 Wracks liegen.

Stadt Land Kunst Spezial 08:35

Stadt Land Kunst Spezial: Guatemala

Magazin

(1): Guatemala und der Schmerz der Rigoberta Menchú (2): Antigua Guatemala: Die gestürzte Königin (3): Guatemala: Die Geburt eines Prinzen

Stadt Land Kunst Spezial 09:15

Stadt Land Kunst Spezial: Seychellen

Magazin

(1): Antoine Abel, der Vater der Seychellen-Literatur (2): Das blaue Gold der Seychellen (3): Das absolute Muss: Silhouette Island auf den Seychellen

Zu Tisch 09:55

Zu Tisch: Nordschweden

Essen und Trinken

Im Norden Schwedens liegt die Region Bottniska viken. Der Bottnische Meerbusen ist der nördlichste Ausläufer der Ostsee zwischen Schweden und Finnland. Seine Lebensader sind gewaltige Flüsse, die unablässig Frischwasser ins Meer transportieren. In den Gewässern nahe der Küste ist der Salzgehalt so gering, dass ganz eigene Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere herrschen. Beste Voraussetzungen für einen besonderen Fisch. Aus dem Rogen der Kleinen Maräne wird edler Kaviar, sogenannter Kalix-Kaviar gewonnen. Zwischen dem 20. September und Ende Oktober sind die Fischer mit ihren Trawlern unterwegs und machen Jagd auf die Kleine Maräne. Für Fischer Kent Karlsson herrscht Hochbetrieb in der kurzen Fangsaison. Dann muss er einen großen Teil seines Jahreseinkommens verdienen. Seine Frau Teija Aho sorgt für das leibliche Wohl. Teija und Kent essen in erster Linie Fisch - selbstverständlich auch Kalix-Kaviar. Er ist eine Vorspeise und wird auf sehr einfache Weise zubereitet, traditionell mit roten Zwiebeln und Crème fraîche, aufgepeppt mit etwas Avocado und Dill. Auf keinen Fall darf zum Kaviar Tunnbröd fehlen. Das Dünnbrot wird nur noch in wenigen Bäckereien von Hand gebacken. Hin und wieder gibt es Fleisch, allerdings nicht vom Elch oder Rentier, wie in Nordschweden üblich, sondern vom Hasen. Kent und Teija sind leidenschaftliche Jäger. Auf der Schäreninsel, die sie inmitten der Ostsee allein bewohnen, hat sich in den vergangenen Jahren die Hasenpopulation erhöht. "Dieses Fleisch hier ist das Beste, was es gibt. Die Tiere leben auf derselben Insel wie wir. Wir wissen also, dass sie ein glückliches Leben hatten, bevor sie auf dem Teller landen!", meint Teija. Das Hasengulasch bereitet sie mit Schokolade und Ingwer zu.

Tierischer Winterzauber 10:25

Tierischer Winterzauber

Dokumentation

Dieses wilde, magische Wintermärchen mit bezaubernder musikalischer Untermalung lädt ein, es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen. Die Kamera kommt einigen besonders liebenswerten Kreaturen ganz nah und zeigt die niedlichen und kuscheligen Gefährten in der dunklen Jahreszeit in ihrem natürlichen Umfeld - beim Jagen und im alltäglichen Spiel des Lebens. Während die Welt um sie herum zufriert, schwimmt eine trächtige Eisbärenmutter lautlos durch die eisigen Fluten. Sie ist auf der Suche - nicht nach Robben, sondern nach einem Ort, wo sie eine Schneehöhle bauen kann, um dort ihr erstes Junges zur Welt zu bringen. Andere Jungtiere freuen sich währenddessen auf ihren ersten Winter: Ein Walrossbaby, das an einem abgelegenen arktischen Strand mit seiner riesigen Familie die Sonnenstrahlen genießt, kämpft um ein warmes Plätzchen inmitten der Herde. Mit einsetzendem Schneefall machen sich alle gemeinsam auf den Weg, um den Winter im eiskalten Nordpolarmeer zu verbringen und es sich dort auf dem Meereis gutgehen zu lassen. In den borealen Wäldern Skandinaviens erstrecken sich schneebedeckte Fichten und Kiefern, so weit das Auge reicht. Dank ihrer Biegsamkeit und Kegelform widerstehen die Bäume selbst stärksten Schneestürmen und bieten Tieren Schutz, die hier den Winter über Zuflucht suchen. Ob Sammeln von Vorräten, Winterschlaf oder das Verreisen über den Winter, wie es die Zugvögel machen: In diesem Winterwunderland verfolgt jede Tierart ihre eigene Überlebensstrategie. Sobald der Winter seinen eisigen Griff lockert, läutet das Ballett der Mandschurenkraniche den Beginn der Schneeschmelze ein - bis zum nächsten Jahr, wenn der magische Zyklus mit neuen, perfekt an das Winterwunderland angepassten Tierbabys von Neuem beginnt.

Rügen - Weiße Felsen, grüne Wälder 11:10

Rügen - Weiße Felsen, grüne Wälder

Landschaftsbild

Auf der kleinen, zu Rügen gehörenden Insel Vilm liegt eine Kernzone der Naturschutzgebiete mit einem 500 Jahre alten, unberührten Buchenwald. Ein in Europa einzigartiges Waldgebiet, das lange für die Öffentlichkeit gesperrt war. In Sichtweite der Insel bemühen sich Öko-Bauern darum, wieder mehr Vielfalt auf die Äcker zu bringen. Zwischen Hecken, Bauminseln und Biotopen ist eine kleinteilige Landwirtschaft mit großem Artenreichtum entstanden. Noch Mitte Oktober blühen Blumen. Sie schmücken nicht nur das schöne Stück Land an der Südküste, sondern nutzen auch den Insekten bis in den Spätherbst hinein. Die Dokumentation zeigt die Naturschätze Rügens und stellt Menschen vor, die hier ihre Heimat gefunden haben und für den Erhalt der Natur kämpfen: der Kranich-Fan, der seit Jahren einen Kranich begleitet, der Rügen auch im Winter nicht mehr verlässt, die Bio-Landwirtin, die alles daransetzt, die kargen Böden wieder fruchtbar zu machen; oder die Ranger, die regelmäßig den Fischotter- und Kegelrobbenbestand auf und um Rügen überprüfen. Ein Blick auf das andere Rügen abseits der Touristenpfade.

Helgoland - Wilde Welt am roten Felsen 11:55

Helgoland - Wilde Welt am roten Felsen

Tiere

Etwa 50 Kilometer liegt die Insel Helgoland vom Festland entfernt. Sie gilt als Deutschlands einzige Hochseeinsel. In dieser Alleinlage hat sich eine einmalige Tierwelt zusammengefunden. Fünf unterschiedliche Klippenbrüter- und zwei Robbenarten sind die offensichtlichen Inselbewohner. Im Frühling und Herbst ist Helgoland zudem ein wichtiger Rastplatz für Tausende Zugvögel. Eine Vielfalt, die jedes Jahr auch zahlreiche Hobby-Ornithologen anlockt. 261 unterschiedliche Vogelarten haben Wissenschaftler allein im Jahr 2020 auf Helgoland gezählt. Im Winter ist die Wurfsaison der Kegelrobben. Sie bringen ihren Nachwuchs direkt am Strand zur Welt. An keinem anderen Ort Europas ist dieses Naturschauspiel so gut zu beobachten wie auf Helgoland. Doch Mensch und Tier müssen sich die kleine Insel teilen und kommen sich dabei immer wieder extrem nahe. Die Wissenschaft und der Naturschutz suchen nach Wegen, die Artenvielfalt zu erhalten und die Insel trotzdem weiter für den Tourismus zu öffnen. Über ein Jahr lang beobachtet der Film die Tierwelt Helgolands und die Menschen, die sich für ihren Erhalt einsetzen. Immer wieder geht es dabei richtig wild zu auf der Insel. Kegelrobbenbullen messen ihre Kräfte am Strand, und Brutvögel kommen sich gegenseitig in die Quere. Aber auch der Klimawandel und Plastikmüll machen den Tieren zu schaffen. Forscher und Naturschützer haben bereits gravierende Veränderungen festgestellt. Noch aber ist Helgolands Tierwelt so einzigartig wie die Insel selbst.

D'Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs 12:50

D'Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs

Dokumentation

Seit seinem Erscheinen im Jahr 1844 wurde der Roman "Die drei Musketiere" in rund hundert Sprachen übersetzt und etliche Male verfilmt. Durch Leinwandstars wie Douglas Fairbanks, Jean-Paul Belmondo oder Gene Kelly erlangte Alexandre Dumas' Romanheld d'Artagnan Weltruhm. Hinter dieser legendären Figur verbirgt sich ein realer Mensch. Aus welchen Quellen schöpfte Alexandre Dumas? Inwiefern bezog er sich auf historische Fakten in "Die drei Musketiere" und den beiden weiteren Bänden der Trilogie, "Zwanzig Jahre danach" und "Der Vicomte von Bragelonne"? Haben auch d'Artagnans Gefährten Athos, Porthos und Aramis reale Vorbilder? Und wie steht es mit dem berühmten Motto der Musketiere "Einer für alle, alle für einen"? Gestützt auf Forschungen in Archiven veranschaulicht der Dokumentarfilm die historischen Zusammenhänge mittels zahlreicher Filmauszüge und Reenactments, durch Gemälde und Radierungen der Epoche sowie anhand der wunderbaren Zeichnungen, die Dumas' Romane schmücken. Von der südwestfranzösischen Provinz Gascogne, in der d'Artagnan um 1615 geboren wurde, über die Gassen des alten Paris, bis hin zu den Festungsmauern von Maastricht, wo er 1673 von einer feindlichen Kugel getroffen wurde, rekonstruiert der Film d'Artagnans Kindheit, seine Ausbildungsjahre bei den Kadetten und seinen fulminanten Aufstieg im Dienst des Sonnenkönigs. Es erweist sich, dass Alexandre Dumas' glanzvoller, immer zu Späßen aufgelegter Mantel-und-Degen-Held primär der Fantasie des Autors entsprungen ist. Im Lichte unveröffentlichten Archivmaterials entwickelt der Film das Bild einer weitaus vielschichtigeren, aber nicht weniger faszinierenden Persönlichkeit: Charles de Batz de Castelmore, so der Name des wahren d'Artagnan.

Mein Schwert für den König 14:20

Mein Schwert für den König

Abenteuerfilm

Frankreich im Jahr 1616: Nachdem König Heinrich IV. ermordet wurde, besteigt sein erst 15-jähriger Sohn Ludwig XIII. den Thron. Da er noch minderjährig ist, übernimmt weitgehend seine Mutter, Marie de Médicis, die Regierung und setzt ihren Günstling Concino Concini als Ersten Minister ein. Unterdessen droht das Land, in Chaos zu versinken - doch François de Capestang steht dem jungen König mit seinem Schwert entschlossen zur Seite. Frankreich im Jahr 1616: Nach der Ermordung seines Vaters Heinrich IV. besteigt der erst 15-jährige Ludwig XIII. den Thron. Seine Mutter, Marie de Médicis, übernimmt vorläufig die Regierung und überträgt ihrem Günstling Concino Concini das wichtige Amt des Ersten Ministers. Doch Concini plant mit seinen Anhängern, den jungen König zu verraten und selbst die Macht zu ergreifen. Als der Marquis de Teynac in seinem Schloss von Concinis Männern angegriffen wird, steht ihm sein Freund und Ritter François de Capestang tapfer zur Seite. Der Marquis wird tödlich verwundet, und François kann sich nur mit Hilfe einer geheimnisvollen Unbekannten retten. Auf dem Weg nach Paris trifft er auf den Straßenkünstler Cogolin, der bald zu seinem treuen Freund und Gefährten wird. Während ihres Aufenthalts in einem Gasthof erkennt François in einer ankommenden Reisenden seine Retterin. Doch sie scheint sich nicht an ihn zu erinnern. Als die junge Dame von Concini gefangen genommen wird, stellt sich heraus, dass sie niemand Geringeres als die Tochter des Duc d'Angoulême ist, dem Anführer einer geheimen Organisation, die ebenfalls ein Komplott gegen den König plant. Nun liegt es ganz allein an François, den bedrohten König und die Frau seines Herzens vor der drohenden Gefahr zu retten ...

Nicaragua 15:55

Nicaragua: Von Wasser und Vulkanen

Politik

Von aktiven steinigen Vulkanen bis hin zu sattgrünen Mangrovenwäldern und bunten Orchideen - Nicaragua ist das größte Land Zentralamerikas und unglaublich vielfältig. Mit einer Fläche von etwa der Größe Griechenlands ist es das Zentrum der schmalen Kontinentalbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Die Dokumentation taucht in die beeindruckende Landschaft dieses kleinen Staates ein und zeigt kristallklare Lagunen, geheimnisvolle Inseln inmitten des Nicaraguasees und die brodelnden Tiefen der Vulkane. Nicaraguas Bergkuppen sind isolierte Ökosysteme und bieten vielen gefährdeten Spezies wie grünen Wellensittichen, Pumas und Ozelots ein Zuhause. Auch die Bäche, Flüsse und die Küstenlinie sind Naturparadiese und das Zuhause einer einzigartigen Flora und Fauna mit Leguanen, Krokodilen und Kaimanen. Der spektakuläre Vulkan Masaya, das Auswildern von Tapiren im Dschungel und ein Biosphärenreservat im Nicaraguasee mit seinen eigenen "Little Five" stehen im Mittelpunkt der Dokumentation. Nicaragua ist eines der ärmsten Länder der Welt, aber seine Naturschätze machen es zu einem der reichsten. 700 Kilometer atemberaubende Landschaft, märchenhafte Seen und geheimnisvolle Vulkane.

Honduras 16:40

Honduras: Von Regenwald und Strand

Tiere

Unberührte Regenwälder, mystische Tiere, weiße Bilderbuchstrände und Karibikinseln: Honduras ist ein vergleichsweise kleines Land, das zwischen Nicaragua, El Salvador und Guatemala liegt, mit einer unberührten Landschaft von biologischer und kultureller Vielfalt. Die Lage am Karibischen Meer mit dem dazugehörigen zweitgrößten Korallenriff der Welt rund um die Islas de la Bahía, dem Mesoamerikanischen Barriereriff, macht Honduras zu einem wahren Naturparadies. Obwohl die Fläche der mittelamerikanischen Landbrücke kaum ein Prozent der gesamten Erdoberfläche umfasst, entwickelten sich hier über zehn Prozent aller Pflanzen- und Tierarten, die wir heute kennen. Die Dokumentation reist durch urzeitliche Bergnebelwälder im Landesinneren mit scharlachroten Aras und Faultieren, in verwunschene Höhlen mit Fledermäusen und zu traumhaften Stränden im Norden mit Karibikflair und Leguanen, die nach 900 Jahren wieder in ihren natürlichen Lebensraum zurückgekehrt sind. Honduras ist mit seinem kristallklaren Wasser, dem feinen Sand und den Nationalparks mit einzigartigen Tieren ein wahres Paradies. Es inspirierte die Kultur der Maya. Honduras ist dank seiner großartigen Flora und Fauna ein wahrer Schatz Mittelamerikas.

ARTE Reportage 17:25

ARTE Reportage

Dokumentation

Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.

Mit offenen Karten 18:20

Mit offenen Karten: Der Dnjepr, ein Fluss im Zentrum des Ukraine-Kriegs

Infomagazin

Das einzigartige Magazin kombiniert wirtschaftliche, politische und historische Gesichtspunkte mit Geografie: Geschichtliche und aktuelle Entwicklungen werden dabei anhand von geographischen Karten erläutert.

Die Waldflüsterin 18:35

Die Waldflüsterin: Unterwegs bei den Zimbern

Dokumentation

In den Wäldern des Trentino lebt eine kleine, jahrtausendalte Gemeinschaft: die Zimbern von Lusérn, kaum mehr als etwa 100 Menschen. Sie kämpfen um das Überleben ihrer Wälder, ihrer Sagen und Traditionen, ihrer eigenen Sprache, ihres kleinen Dorfes. Hier lebt Helga, die "Pilzhexe", die Einzige im Dorf, die genau weiß, wo die besten Pilze zu finden sind. Doch Helga wird von Jahr zu Jahr älter und schwächer und schafft es kaum noch allein, die riesigen Mengen an Pilzen zu sammeln, mit denen sie die Restaurants und Hotels der Region beliefert. Es ist nicht leicht, eine Nachfolgerin zu finden. Davide liebt den Wald genauso wie Helga, hat aber als Holzfäller und Künstler andere Interessen. Barbara, die einen Zimbern geheiratet hat und deshalb von Padua nach Lusérn gezogen ist, leitet einen Klöppelkurs für Kinder und Jugendliche, um diese uralte Tradition nicht aussterben zu lassen. Und die Erzieherin Katia bringt den Kindergartenkindern von Lusérn die zimbrische Sprache bei, einen alten bayerischen Dialekt. Alle im Dorf wollen ihre Traditionen und ihre Kultur bewahren und kämpfen unermüdlich dafür.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

360° Reportage 19:40

360° Reportage: Florida: Moderne Nixen schlagen Wellen

Reportage

Für Melanee Schneider ist Wasser das Element, in dem sie sich am wohlsten fühlt, vor allem, wenn sie mit ihrer glitzernden Nixenschwanzflosse durch die Wellen gleitet: schwerelos und voller Freude im Herzen. Ihre Mutter Margaret dagegen fürchtet es - so wie Millionen Afroamerikaner. Denn über das Wasser kamen die Schiffe, die ihre Vorfahren in die Sklaverei zwangen. Die jahrhundertelange grausame Sklaverei und die anschließenden Rassentrennungsgesetze, die bis 1964 in Kraft waren, entfremdeten die Afroamerikaner vom Wasser und schufen ein folgenschweres Trauma, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Melanees Großmutter, ihre Mutter und auch ihre Schwester haben bis heute nie schwimmen gelernt. Nur Melanee durchbrach das Generationentrauma, wurde Schwimmlehrerin und begeisterte Meerjungfrau mit einer starken Mission: Sie will die Menschen zurück ins Wasser bringen und ihnen die Freude daran vermitteln. Das gelingt ihr, indem sie als Afro Mermaid auf Kindergeburtstagen auftritt und schon den Kleinsten zeigt, wie es geht: Mit Mut und Kraft kann jeder erreichen, was er will, und jede ist schön, so wie sie ist. Damit ist sie nicht allein. Zu Melanees großem Meeresleutetreffen haben sich fast 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen angemeldet, die aus allen Teilen der USA anreisen. Zusammen schwimmen sie anmutig schwebend und im Vertrauen darauf, dass das Wasser sie trägt. Spielerisch mit den Fischen tanzend und die Welt umarmend, die sie bisher oft ausgeschlossen hat. Nun muss nur noch die Organisation klappen - und an der feilt Melanee zusammen mit ihrem Mann Manny bis zur letzten Minute.

Island - Reise zum Ursprung der Erde 20:15

Island - Reise zum Ursprung der Erde

Dokumentarfilm

Auf unserem Planeten zeugen faszinierende landschaftliche Formationen von der Schönheit und Urgewalt der Natur. Sie entstanden durch das Zusammenwirken gewaltiger vulkanischer, geologischer und biologischer Prozesse, die seit Jahrmilliarden das Antlitz der Erde verändern. Das im Nordatlantik gelegenen Island dürfte der Erde, so wie sie vor vier Milliarden Jahren aussah, nicht unähnlich sein. Island ist das Reich von Eis und Feuer, nirgendwo anders gibt es eine so hohe Dichte an Vulkanen. Die von den Eruptionen immer wieder neugeformten Landschaften machen die Insel zu einem natürlichen Labor voller Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung der Erde. Eine Woche lang folgt das Filmteam der Biologin Bénédicte Menez, dem Geologen Charles Frankel und dem Fotografen Olivier Grünewald durch die aktivsten Gebiete Islands, entlang einer aus den Tiefen des Ozeans aufgetauchten Gebirgskette, die sich durch die wilden Landschaften zieht. An den Hängen der Vulkane, im Nebel der Fumarolen und an Bächen und Flüssen erkunden die drei Forscher, wie die ersten Formen von Leben die Erdoberfläche bevölkert und in welchen Entwicklungsschritten sie sich der Erde bemächtigt haben.

Fasten - Ein Phänomen wird erforscht 21:45

Fasten - Ein Phänomen wird erforscht

Dokumentation

Was ist wirklich dran an der Heilkraft des Fastens? Angesichts der Gefahren durch skrupellose "Fasten-Gurus" und skeptische Gesundheitsbehörden haben Sylvie Gilman und Thierry Lestrade, die Macher der erfolgreichen Dokumentation "Heilen und Fasten", beschlossen, einen weiteren Film zu drehen, um die Mechanismen, Versprechungen und Grenzen des Fastens auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu erforschen. Tatsächlich scheinen die Forschungsergebnisse zahlreicher Studien der letzten Jahre die positive Wirkung des Fastens auf Diabetes, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, das Mikrobiom, Bluthochdruck und Krebs zu bestätigen. Die Dokumentation begleitet Stéphane, der aufgrund von gesundheitlichen Problemen zwei Wochen fastet. Parallel dazu werden neueste Erkenntnisse aus den USA, Deutschland und Italien aufgegriffen, um zu erklären, was während des Nahrungsverzichts im Körper geschieht: von der Autophagie - einem natürlichen Reinigungs- und Recyclingprozess der Zellen - bis hin zur Stoffwechselumstellung in die sogenannte Ketose, die zur Bildung von Ketonen führt, einem Superkraftstoff mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Neben dem mehrtägigen Fasten erlebt das Intervallfasten sowohl in den sozialen Medien als auch in der Wissenschaft einen regelrechten Hype. Die neue Ernährungsweise, bei der statt der Kalorien auf dem Teller die Stunden zwischen zwei Mahlzeiten gezählt werden, könnte die Behandlung vieler chronischer Krankheiten revolutionieren. Ob als Therapie oder Prävention - dass Fasten Teil der Gesundheitspolitik werden könnte, ist die Hoffnung vieler Wissenschaftler.

Heilung durch Kamele? 22:45

Heilung durch Kamele?: Die Revolution der Nanopartikel

Dokumentation

Alles begann in den 90er Jahren mit einer Zufallsentdeckung an der Freien Universität Brüssel: Studierende nutzten in einem Experiment Dromedarblut und stießen dabei auf bislang unbekannte Antikörper. Die Wissenschaftler der Universität fanden heraus, dass diese Antikörper bei allen Kamelarten vorkommen. Vor allem aber, dass sie erstaunliche Eigenschaften besitzen. Von der Basis des Antikörpers lassen sich nämlich kleine Fragmente abtrennen, die dabei keinerlei Schaden nehmen und ihre volle Bindungsfähigkeit behalten. Das war die Geburt des Nanokörpers: eines winzigen, äußerst robusten Moleküls, das aufgrund seiner geringen Größe auch in Bereiche vordringen kann, die vollständigen Antikörpern verwehrt sind und sich zielgenau an krankheitserregende Antigene heftet. Dieser Fund sorgte für eine Welle an Innovationen und mischte die großen Pharmakonzerne auf. 2018 kam das erste Medikament auf der Basis von Nanokörpern auf den Markt, das eine autoimmune Blutgerinnungsstörung bekämpft. Innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten entwickelt. Sei es im Kampf gegen Krebs, in der Alzheimer-Diagnostik oder zur Abtötung krankheitserregender Bakterien - der Erfolg der Kamel-Antikörper ist so durchschlagend, dass inzwischen viele medizinische Forschungszentren eigene Lama- oder Alpakaherden besitzen. Doch warum haben gerade Kamele solche immunologischen Superkräfte? Mit Unterstützung von Kamelexperten und Mikrobiologen beleuchtet die Dokumentation die überraschenden Fähigkeiten der Kamele und die medizinische Revolution der Nanokörper.

42 - Die Antwort auf fast alles 23:40

42 - Die Antwort auf fast alles: Trauern wir in Zukunft anders?

Infomagazin

Schon Norbert Elias wusste: Der Tod ist ein Problem der Lebenden. Menschen verlieren nahestehende Menschen und wollen die Verstorbenen nicht gehen lassen. Gleichzeitig lassen die schnell ablaufenden biologischen Prozesse kaum Zeit für ein langes Abschiednehmen. Daher haben Menschen die Erinnerung an Verstorbene auf einzigartige Weise kultiviert: durch Bestattungen - eine der ältesten Kulturleistungen überhaupt. Seit etwa 240.000 Jahren ist das Erdbegräbnis die bevorzugte Bestattungsart. Doch diese Praxis bereitet heute Probleme: In manchen Großstädten gibt es kaum noch Platz für die klassische Sargbestattung. Und auch die Feuerbestattung führt in eine Sackgasse, wenn es nicht genügend Nischen in Kolumbarien gibt. Soziologe Dr. Thorsten Benkel meint: "Je größer die Stadt und je stärker bebaut, desto weniger Fläche für den Friedhof. Da muss man kreativ werden." Zudem kommt es bei den klassischen Bestattungsarten zu Umweltbelastungen: Allein in den USA werden jedes Jahr neun Millionen Meter Holz, 2.700 Tonnen Kupfer und Bronze, über 100.000 Tonnen Stahl und circa 1.600.000 Tonnen Beton für Bestattungen verbraucht. Allein in Deutschland werden durch Feuerbestattungen jährlich mehr als 200.000 Tonnen CO2 freigesetzt. Die Bestattungsbranche setzt auf radikale Reduktion. Die Liste an Death-Techs, die immer weniger von den Verstorbenen übriglassen, wird länger. Dazu zählen zum Beispiel Kompostieren oder in Säure auflösen. Aber: Wenn es keine herkömmlichen Gräber mehr gibt, wohin geht man, um zu trauern? Wie erinnert man sich an die Toten, wenn nichts mehr an sie erinnert?

Kurzschluss 00:15

Kurzschluss: Filmfestival Max Ophüls Preis

Magazin

(1) Saigon Kiss (2) Porträt - Hong Anh Nguyen (3) Aufnahmen einer Wetterkamera (4) Zoom - Svenja Böttger und Hannes Wesselkämper

Land der Berge 01:05

Land der Berge

Kurzfilm

Vladimir wünscht sich nichts mehr, als seiner Tochter Marina ein schönes Zuhause bieten zu können. Doch der Serbe, der nach Österreich ausgewandert ist und noch immer keinen Aufenthaltstitel erhalten hat, kann sich nur mit Schwarzarbeit etwas verdienen. "Land der Berge" hat beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2024 den Wettbewerb Bester mittellanger Film gewonnen sowie in dieser Kategorie auch den Publikumspreis.

Ground Control 01:35

Ground Control: The Stranglers, The Jesus and Mary Chain, Keren Ann & Quatuor Debussy

Musikmagazin

Wild, bunt und vielseitig - die neue Ausgabe von "Ground Control" schreibt Sendungsgeschichte. Die Folge wurde im Dezember 2021 auf der Bühne der Eisenbahnbrache in der Nähe des Pariser Bahnhofs "Gare de Lyon" aufgezeichnet. Christophe Chassol empfängt die feinfühlige und stilvolle französische Popkünstlerin Keren Ann sowie die britischen Rockgrößen The Stranglers und The Jesus and Mary Chain mit ihrem unverwechselbar markanten Sound. Letztere treten mit Auszügen aus ihrem zweiten Studioalbum "Darklands" von 1987 auf. Die Frontmänner Jim und William Reid beweisen dabei, dass ihr Noise Pop so vital und aktuell ist wie eh und je: berauschende Melodien, gepaart mit düsteren Gitarrenklängen - als würden sich The Velvet Underground und die Beach Boys gemeinsam dem Spleen hingeben. Always The Sun Auch The Stranglers haben es 45 Jahre nach ihrer Gründung immer noch drauf und heizen dem Publikum mit Post-Punk, einer Menge Dezibel und Klassikern wie "Always The Sun" kräftig ein. Angeführt vom britisch-französischen Bassisten und Gründungsmitglied Jean-Jacques Brunel, sorgen die Musiker für ordentlich Stimmung und Pogo. Leider spielt die Band ohne den Keyboarder Dave Greenfield, der im Mai 2020 kurz vor der Veröffentlichung des neuen Albums "Dark Matters" an den Folgen einer Corona-Infektion verstarb. Es folgt ein Kontrastprogramm mit der Französin Keren Ann: Die Sängerin, Gitarristin und Pianistin interpretiert gemeinsam mit dem Streichquartett Quatuor Debussy (Bratsche, Violinen, Cello) einige ihrer Stücke neu und überzeugt durch subtile, anmutige Klänge. Last but not least begleitet Christophe Chassol die Kunstpfeiferin Molly Lewis am Keyboard und nimmt die Zuhörer mit auf einen Streifzug durch ein atypisches musikalisches Universum.

Eine Reise am Mittelmeer 02:45

Eine Reise am Mittelmeer: Ägypten

Land und Leute

Das nächste Ziel der Route: Ägypten. Jaafar Abdul Karim reist in das Land der Pharaonen mit seiner wunderschönen Mittelmeerküste. Ägypten gilt als Wiege der Zivilisation. Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den ältesten Bauwerken der Menschheit. Jaafar ist nicht das erste Mal hier. Und wie immer überraschen ihn die starken Gegensätze, die die Gesellschaft prägen: Konservative Werte prallen auf Modernität. Was das für Auswirkungen auf die Partnerwahl hat, erfährt er in Alexandria von Shaima Ali. Sie gründete die muslimische Dating-App "Hawaya". Die Reise führt ihn weiter nach Ra's al-Barr in der Provinz Damiette, wo der Nil direkt ins Mittelmeer mündet. Hier gibt es noch eine weitere Besonderheit: Mit Manal Awad Mikhail ist seit 2018 das erste Mal eine koptische Christin an der Spitze einer Provinzverwaltung in Ägypten. Mit ihr spricht Jaafar über die Stärkung von Frauenrechten, die Konflikte zwischen Muslimen und Christen und die schwierige wirtschaftliche Situation des Landes. In Port Fouad begegnet der Moderator dem Architekten Mohamed Hasan. Eine historische Stadtführung steht auf dem Programm - und das per Fähre über den Suezkanal, der das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbindet. In der Hafenstadt Port Said liegt auch der Ursprung der Simsimiyya-Lieder. Traditionell spielen nur Männer das Saiteninstrument. Im Al Hawiyat Club ist das anders. Eman Hadoo und ihre Freundinnen haben die erste weibliche Simsimiyya-Gruppe gegründet. Nach Angaben des UNHCR leben in Ägypten mehr als 250.000 Geflüchtete - viele von ihnen aus dem Sudan. Jaafar Abdul Karim besucht Amira Al Masry. Die junge Frau startete 2019 die WANAS-Initiative, um sudanesische Kinder durch Kunst- und Theater Workshops zu stärken und in die ägyptische Gesellschaft zu integrieren.

28 Minuten 03:10

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

Küchen der Welt 04:00

Küchen der Welt: Südkorea: Fried Chicken

Essen und Trinken

(1): Fried Chicken, ein Star der südkoreanischen Popkultur (2): Kulinarische Mitbringsel (3): Ran an die Töpfe!