"Der Schwarze Korsar" beruht auf der fünfteiligen Romanreihe "Die Piraten der Antillen" von Emilio Salgari, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem in Italien zahlreiche Leser begeisterte. Die Verfilmung von Sergio Sollima erzählt die Handlung der beiden ersten Romane. Für die Hauptrolle wählte Sollima den indischen Schauspieler Kabir Bedi, mit dem er auch bei der deutsch-französisch-italienischen Miniserie "Sandokan - Der Tiger von Malaysia" zusammenarbeitete. "Der Schwarze Korsar" wurde in Cartagena, Kolumbien, gedreht.
In Zeiten der Klimakrise hat sich in Kanada die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Land viel von den indigenen Völkern und ihrem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lernen kann. Im Sinne der Versöhnung und aufgrund ihrer jahrtausendealten Verbundenheit mit dem Territorium ist die Einbeziehung dieser Bevölkerungsgruppe in Entscheidungsprozesse zum Naturschutz und in die Diskussion um die Landnutzung von großer Bedeutung. Zu den Schätzen der Pazifikküste British Columbias gehört der boreale Wald, einer der größten gemäßigten Regenwälder der Erde. Angesichts des ungezügelten Appetits der Forstwirtschaft auf das wirtschaftlich attraktive Holz setzen sich die Gemeinschaften der First Nations für den Erhalt dieser Ressource ein. Die kanadische Prärie erstreckte sich einst über etwa 600.000 Quadratkilometer - heute sind es nur noch rund 80.000 Quadratkilometer. Von allen Ökosystemen Kanadas ist dieses das am stärksten bedrohte. Seit der Wiederansiedlung der im 19. Jahrhundert fast ausgerotteten Präriebisons in Kanadas ältestem, von den First Nations verwalteten Nationalpark konnte eine deutliche Regeneration der spezifischen endemischen Flora und Fauna beobachtet werden. Boreale Ökosysteme bedecken fast 40 Prozent der Fläche Kanadas und machen einen bedeutenden Teil der weltweit verbliebenen Urwälder aus. In dieser von Wasserläufen und Feuchtgebieten geprägten Natur lebt der größte Teil der indigenen Bevölkerung Kanadas. Die First Nations haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Land ihrer Vorfahren zu bewahren und vor den Begehrlichkeiten der in Québec sehr einflussreichen Bergbau- und Forstindustrie zu schützen.
Dan O'Neill geht auf Expedition im unberührten tropischen Regenwald Guyanas. Die Gegend gilt als weitgehend unerforscht. Nur eine kleine Gruppe Wissenschaftler wagte sich vor zehn Jahren den Rewa River aufwärts - doch nur ein Stück. Nun dringt Dan O'Neill mit einem fünfköpfigen Team, darunter ortsansässige Kenner und ein Guide, noch weiter in die unberührte Natur vor. Sie überqueren tödliche Wasserfälle und durchwandern dichten Urwald. Dieser bedeckt 85 Prozent der Fläche und beherbergt Tiere, die noch nie zuvor Menschen gesehen haben und sie nicht fürchten. Sie entdecken Faultiere, Ameisenbären, Tapire, Capybaras, Klammer- und Brüllaffen, Otter, Amazonasfischer, Ozelote und riesige Arrau-Schildkröten, aber auch gefährlichere Tiere wie Piranhas und Boas. Die beeindruckende Artenvielfalt Guyanas wird heute von illegalen Goldschürfern bedroht, die den Wald abholzen und giftige Chemikalien einsetzen und so das fragile Gleichgewicht des Ökosystems stören.
Seit Jahrtausenden formt das Wasser die Landschaften unseres Planeten - in der Tiefe und an der Oberfläche. Es gräbt riesige Höhlen und lässt Berge und Schluchten entstehen. Am Fuße der Bonda-Klippen an der Nullarbor-Küste werden Tausende wandernde Wale vom zeremoniellen Gesang der Mirning begrüßt, eines indigenen Volks, das über die dortigen Küsten- und Landabschnitte wacht. Einsickernder Regen und unterirdische Wasserläufe haben die Kalksteinebene von Nullarbor über Millionen von Jahren allmählich ausgehöhlt, bis sich riesige Felswaben bildeten. Unter den Wüsten Australiens verbirgt sich daher ein System aus Höhlen und Gängen mit enormen Wasservorräten. Durch Gesteins- und Lehmschichten fließt das Grundwasser von den baumlosen Ebenen von Nullarbor bis in die Wüstengebiete im Westen. Manchmal sprudelt es in Form artesischer Quellen an die Oberfläche und lässt in der Wüste regelrechte Oasen entstehen. Der Biologe Simon Cherriman hat die Aufgabe, hier den größten Raubvogel des Landes zu markieren und seine Flugrouten zu verfolgen: den australischen Adler. Er beobachtet die majestätischen Vögel, die über dem Karijini-Nationalpark ihre Kreise ziehen. Durch das eisenreiche Gestein hat das Wasser hier tiefe Schluchten gegraben, die bis zum Grund eines urzeitlichen Ozeans reichen. Dort finden sich Zeugen einer Zeit vor 2,5 Milliarden Jahren, als die Erdatmosphäre noch deutlich weniger Sauerstoff enthielt. Der Monsun füllt das Grundwasser in der Kimberley auf, einer tropischen Savanne, in der die Beuteltiere König sind. Hier lässt sich das großartige Schauspiel der Natur beobachten wie sonst nirgendwo.
Der äußerste Norden der Nordinsel ist der am dichtesten besiedelte Teil Neuseelands. Die größte Stadt des Landes, Auckland, liegt an der schmalsten Stelle der Insel. Der Landstreifen zwischen der Tasmansee im Westen und dem Pazifik im Osten ist teilweise nur einen Kilometer breit. Weiter im Norden liegt der beeindruckende und märchenhafte Waipoua Forest. Er besteht fast ausschließlich aus den majestätischen neuseeländischen Kauri-Fichten. Bis zu 50 Meter erheben sich diese Bäume kerzengerade in die Lüfte, ihre Stämme haben einen Durchmesser von bis zu vier Metern. Inmitten der Kauri-Fichten steht der Fürst des Waldes, der Tane Mahuta. Er ist der größte noch existierende Kauri-Baum mit einer Höhe von mehr als 50 Metern und einem Stammumfang von fast 14 Metern. Sein Alter wird auf mehr als 2.000 Jahre geschätzt. Vor der Ostküste liegen die unbewohnten Poor Knights Islands mit ihrer faszinierenden Unterwasserwelt. Ein Unterwasserfotograf zeigt die zahlreichen Höhlen, die den unterschiedlichsten Fischarten Schutz bieten. Etwas weiter nördlich, in der Region der Bay of Islands, siedelten die ersten Europäer. Als sie sich niederließen, kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den seit Jahrhunderten dort lebenden Maori. Erst mit der Unterzeichnung des Vertrags von Waitangi 1840 kehrte Frieden ein. Der Vertrag sah zwar ein britisches Staatsoberhaupt vor, sicherte den Maori aber gleichzeitig ihr Land und die britischen Grundrechte zu. In dieser Gegend befindet sich auch der einzige maorische Radiosender, der in der zweiten offiziellen Landessprache sendet. Am nördlichsten Zipfel der Nordinsel, am Kap Reinga, treffen schließlich die Tasmansee und der Pazifik aufeinander. Hier, so sagen die Maori, verlassen die Seelen der Verstorbenen das Land, um sich zur letzten Station ihrer Reise aufzumachen - nach Hawaiki, dem Land ihrer Ahnen.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
In Italien ist das Engagement des jungen Römers Giacomo Lepri wegweisend. Nach seinem Studienabschluss in Ethnologie ist er, wie viele junge Italiener, arbeitslos. Anstatt im Ausland Arbeit zu suchen, kämpft er dafür, dass ungenutzte öffentliche Flächen der Stadt Rom an junge Landwirte vergeben werden und gründet die Cooperativa Agricola Coraggio. Gemeinsam mit Gleichgesinnten will er das verlassene landwirtschaftliche Gut Borghetto San Carlo ökologisch bewirtschaften. Noch aus der Antike ist Rom Italiens größter Besitzer landwirtschaftlicher Flächen. Giacomo Lepris Einsatz verändert die Stadtpolitik: Sie unterstützt von nun an, dass das landwirtschaftliche Erbe der Hauptstadt dafür genutzt wird, Arbeitsplätze für junge Bauern zu schaffen. Auch in den steilen Hügeln um die Stadt Genua gibt es viele verlassene landwirtschaftliche Flächen. Sie wurden aufgegeben, weil ihre Bewirtschaftung sehr beschwerlich ist. Als Davide Moro und Matteo Rizzitano beschließen, ihren Job in einer Karosseriewerkstatt zu kündigen, ist es für sie erstmal gar nicht so schwierig, an Felder zu kommen. Der Weg der Junglandwirte in Rom und Genua ist dennoch voller Hindernisse. Obwohl die EU sie fördern möchte, um den dringend benötigten Generationenwechsel in der Landwirtschaft zu unterstützen, stellen sie fest, dass es für kleine Betriebe schwierig ist, auch langfristig an finanzielle Mittel zu kommen. Ans Aufgeben denken sie dennoch nicht. Nicht nur die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Italien treibt die Quereinsteiger an, sondern auch ihr Wunsch nach einer selbst bestimmten und naturnahen Arbeit.
In ihrem Urlaub erreicht Staatsanwältin Nora eine erschreckende Nachricht: Es wurden die Skelette zweier Jungen gefunden, die sie kannte. Beide starben vor 30 Jahren auf einer Konfirmandenfahrt, die Nora als Schülerin betreut hat. Offiziell hieß es, sie seien bei einem Bootsunfall umgekommen. Nach den neuen Erkenntnissen verhungerten die Jugendlichen jedoch in einem Erdschacht - mit schweren Kopfverletzungen. Die Leiche der Pfarrerstochter Esther wird weiterhin vermisst. Sie verschwand in derselben Nacht wie die beiden Jungen. Nora muss nun erneut vor der Polizei aussagen und trifft auf diese Weise wieder auf Kommissar Alexander, den sie meidet, seitdem sie von seiner Affäre mit ihrer Chefin Karro weiß. Aus dieser Liebschaft entwickelt sich zunehmend eine ernste Beziehung: Karro sieht sich bereits nach einer gemeinsamen Wohnung für beide um. Als frühere Campteilnehmer müssen sich auch Noras Ex-Mann Henrik und seine neue Frau Gisela den Fragen der Polizei stellen. Dabei wird offenbar, dass Nora und Henrik damals Falschaussagen getätigt haben. Sie waren in der Nacht des Verschwindens keineswegs, wie angegeben, in ihren Betten. Gisela hat sie draußen gesehen. Außerdem mutmaßt Henrik, dass die verschwundene Esther schwanger war. Als Alexander und sein Kollege Valpen dem Fall nachgehen, stoßen sie auf immer mehr Geheimnisse. Auch zwischen Pfarrer Arne und seiner damaligen Frau Iris, die das Camp gemeinsam geleitet haben, scheint es große Unstimmigkeiten gegeben zu haben. Wer hat die Jugendlichen ermordet? Es muss jemand aus dem Camp gewesen sein, das traditionell auf einer entlegenen Insel stattfindet.
Er ist ein musikalisches Genie, seine Fans sehen in ihm den Mozart des 20. Jahrhunderts: Paul McCartney. Er wurde 1942 geboren und hat als Sänger und Bassist der Beatles hat er nicht nur die Musikgeschichte neu geschrieben, sondern hatte ebenso Einfluss auf die Jugendkultur seiner Generation. Die Beatles haben der Jugendkultur der 1960er Jahre Ausdruck und Stimme gegeben, erst in Europa und dann weltweit. Dabei waren sie Motor wie auch Profiteure der ohnehin anstehenden gesellschaftlichen Entwicklung. Bis in die späten 1950er Jahre hinein gab es "Jugend" als eigenständige gesellschaftliche Kategorie nicht. Junge Leute kamen früh in den Job, heirateten, bekamen Kinder, hörten die gleiche Musik und trugen die gleiche Kleidung und Frisuren wie ihre Eltern. Mit den Beatles sollte sich das ändern. Die selbst komponierten Songs und Texte der vierköpfigen Band aus Liverpool inspirierten Millionen von Teenagerinnen und Teenagern weltweit, selbst Musik zu machen. Und kurbelten deren Kaufkraft an: Der neu entdeckte Wirtschaftsfaktor der "Jugend" ermöglichte unter anderem enorme Plattenverkäufe. Bereits früh wurde Paul McCartney zum Millionär. Doch der Ausnahmemusiker ist bis heute bodenständig geblieben. Auch nach der Auflösung der Beatles hörte McCartney nicht auf, Musik zu machen. Inzwischen engagiert er sich ebenso für Tierwohl und lebt der Öffentlichkeit vor, dass man sich auch vegetarisch ernähren kann. Damit ist er bis heute vielen Menschen ein Vorbild geblieben.
Zum ersten Mal waren die Beatles weg aus ihrer Heimatstadt, zum ersten Mal im Ausland - in einem Land, das noch wenige Jahre vorher im Krieg mit ihrem eigenen Heimatland war. Aber die Musiker sind nicht nur jung, sondern auch ehrgeizig. Und sie nutzen ihre Chance. Aber nach nur vier Monaten müssen sie Deutschland wieder verlassen. Beim Wechsel in einen neuen Club wurden sie angezeigt, verhaftet und ausgewiesen - George Harrison war noch nicht einmal volljährig. Zurück in Liverpool leckten sie ihre Wunden - das hätte auch das Ende der Beatles sein können. Aber sie hatten viel gelernt, in nur vier Monaten haben sie sich komplett verändert. Bei ihrem ersten Auftritt in Liverpool tauchten sie von Kopf bis Fuß in Lederkleidung auf - mit Haltung, Energie und Punk-Mentalität. "Wir sind in Liverpool geboren, aber in Hamburg groß geworden", sagte John Lennon. Der Film erzählt die Geschichte der ersten Jahre der Band zwischen Hamburg und Liverpool, bevor sie ihre Weltkarriere starteten. Mit Interviews und viel Archivmaterial vermittelt die Dokumentation wie sich das Leben in Liverpool und in St. Pauli zu Beginn der 1960er Jahre anfühlte.
Carole King und James Taylor gehören zu den einflussreichsten Singer/Songwritern ihrer Generation. Seit mehr als 50 Jahren sind sie befreundet und arbeiten zusammen. 2007 trafen sich die beiden Stars zu einem außergewöhnlichen Konzert im berühmten "Troubadour Club" in Los Angeles, um ihr gemeinsames Bühnendebüt von 1970 zu feiern. Damals hatte James Taylor die junge Sängerin, Songwriterin und Pianistin Carole King gebeten, sich seiner Band anzuschließen und gemeinsam seine größten Hits auf der Bühne zu interpretieren. Was 2007 als einfaches Wiedersehenskonzert im Nachtklub "Troubadour" geplant war, entwickelte sich angesichts des begeisterten Publikums zu einer Tournee mit rund 50 Konzerten in den USA, Australien und Japan - die geplante Europatournee kam leider nicht zustande. Die bewegende "Troubadour Reunion" von Carole King und James Taylor bleibt ein magischer und unvergesslicher Moment, der ihre Künstlerfreundschaft neu entfachte. Schon mit den ersten Klängen schwappte eine Welle der Emotionen durch den Saal. Das Publikum ließ sich von den zeitlosen Liedern verzaubern, in denen die warme Stimme von King und das unnachahmliche Timbre von Taylor harmonisch verschmolzen.
Das Dokudrama beschäftigt sich mit dem wichtigsten literarischen Epos des deutschen Mittelalters: dem Nibelungenlied. Es enthält alle Zutaten eines guten Fantasy-Stücks: Drachen, Zwerge, Schätze, Liebe, Rache und Heldentaten. Der um 1200 entstandene Text vereint zwei Erzählebenen: Die Ursprünge der Sage um Siegfried, den Drachen und den riesigen Goldschatz liegen in der Spätantike. Der historische Kern erzählt von der Zeit der Völkerwanderung, als Germanen, Römer und Hunnen um das Erbe des Römischen Reiches kämpften. Der Schwerpunkt des Films liegt jedoch auf der mittelalterlichen Zeitebene. Welche Elemente der Entstehungszeit, der Blütezeit der Staufer, finden sich in der Geschichte wieder? Der Film erzählt die wichtigsten Stationen des Nibelungenliedes - von der Liebe zwischen Siegfried und Kriemhild über die Ermordung Siegfrieds bis hin zu Kriemhilds grausamer Rache an ihren Mördern, die auch ihr den Tod bringt. Vor diesem Hintergrund bereitet das Nibelungenlied, dessen Verfasser oder Verfasserin unbekannt ist, den hochmittelalterlichen Tugendkanon für ein höfisches Publikum auf. Das Dokudrama erklärt die einzelnen Handlungen der Protagonisten und Protagonistinnen vor dem kulturellen, politischen und sozialen Hintergrund der Zeit. So entspricht die Liebe von Siegfried und Kriemhild dem hochmittelalterlichen Ideal der Minne, während König Gunther der Inbegriff eines "rex iniustus", eines ungerechten Königs, ist. Und: Nicht Siegfried, sondern Kriemhild ist der eigentliche Held der Geschichte.
Miriam Maertens entstammt einer bekannten Hamburger Schauspielerfamilie. Sie wächst behütet auf, doch je älter sie wird, desto schlechter geht es ihr. Die erschütternde Diagnose: Mukoviszidose. Sie verspricht ihrer Mutter Christa, nicht zu sterben, und beschließt früh, so zu leben, als wäre sie gesund. Als ihr Vater in der Zeitung von zwei Münchener Ärzten liest, die eine neue Methode für die Behandlung von Mukoviszidose entwickelt haben, trifft Miriam zum ersten Mal Menschen, die ihr helfen können. Diszipliniert hält sie sich an die strikten Vorgaben von Frau Doktor Bertele und Professor Harms. Nichts kann sie mehr aufhalten. Als junge Frau macht Miriam ihren Traum wahr und wird Schauspielerin. Am Theater lernt sie in Pit jemanden kennen, der sie begehrt, so wie sie ist. Als Miriam schwanger wird, sind die Ärzte, ihre Familie und ihre beste Freundin Janna fassungslos. Wie soll Miriam auch noch diese Herausforderung schaffen? Aber Miriam glaubt an sich und ihren Körper. Sie bringt einen gesunden Sohn zur Welt, doch ihre Beziehung geht in die Brüche. Plötzlich steht Miriam allein da, mit ihrer Krankheit und dem kleinen Kind. Hat sie sich zu viel zugetraut?
Nirgendwo sind sich Russland und Amerika geografisch näher als in der Beringstraße: Nur drei Kilometer trennen hier die Inseln Groß-Diomedes und Klein-Diomedes, wobei erstere zu Russland, zweitere zu den USA gehört. Auch die russische Tschuktschen-Halbinsel und das amerikanische Alaska, zwischen denen die Meerenge verläuft, liegen mit 85 Kilometern erstaunlich nah beieinander.
Das neue Jahr ist da und Samuel fühlt sich erwachsener. Er und seine Freunde verbringen den Mittwochnachmittag in Stéphanes Wohnung, alleine, ohne Eltern. Stéphane wohnt in einer Siedlung, in der die Wohnblöcke Blumennamen haben. Vom zehnten Stock aus sieht Samuel Bérénice und ihre Freundinnen unten vorbeilaufen.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.