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TV Programm für ARTE am 23.09.2024

Mit offenen Augen 05:20

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Wilde Ostsee 05:30

Wilde Ostsee: Von Dänemark bis Lettland

Tiere

Die Ostsee ist das jüngste Meer der Erde und erst nach der letzten Eiszeit entstanden. Es scheint so vertraut, bietet aber viele Überraschungen. Die erste Folge führt von Dänemarks Nordspitze über den Darß und die Kurische Nehrung bis zu den endlosen Stränden Lettlands. Die Dokumentation beginnt am Tor zur Ostsee an Dänemarks nördlichster Spitze: Skagen. Im Juni versammeln sich Hunderte von Seehunden auf einer einsamen Insel zwischen Dänemark und Schweden. Es ist die größte Seehundkolonie in der Ostsee. Nie zuvor durfte ein Kamerateam so nahe an die Tiere heran. Das Labyrinth aus Inseln, Sunden und Fjorden südlich des Großen Belts zog 2016 sogar zwei Delfine an. Über Monate blieben sie in den Förden von Kiel und Flensburg. Im Herbst 2015 taucht eine absolute Rarität in der Mecklenburger Bucht auf. Seit 150 Jahren wurde sie nicht mehr in der Ostsee gesehen. Erstmals gelingen Unterwasseraufnahmen von einem Sowerby-Zweizahnwal in der Ostsee - eine Sensation. Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst lockt im Herbst Zehntausende Kraniche an. Durch die Lagunen wandern Rothirsche an den Kranichen vorbei zu ihren Brunftplätzen. In den Dünen am Darßer Ort kämpfen sie erbittert um die Gunst der Weibchen. An der Kurischen Nehrung schließlich trennt die bekannteste Düne das Haff von der Ostsee. Hier ist die Heimat vieler Seeadler. Die Kamera ist hautnah dabei, wenn die Adler um einen Fisch kämpfen. Nur wenige Kilometer weiter nördlich liegen die schönsten Strände der Ostsee. Lettlands Küste ist noch ursprünglich und fast menschenleer. Hier endet die erste Folge des Dreiteilers "Wilde Ostsee".

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:30

GEO Reportage: Pelota, die baskische Leidenschaft

Reportage

Man kann Pelota mit der Hand spielen oder mit einem Schläger, auch mit einem eigens angefertigten Handschuh. Insgesamt gibt es etwa 20 Varianten. Wichtig dabei ist, dass es eine gegenüberliegende Wand gibt, die den Ball zurückprallen lässt. Was sich einfach anhört, erfordert Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Im Baskenland wird dieser Sport seit Jahrhunderten betrieben. Hier wurde er erfunden und noch heute spielen ihn bereits die Kinder nach der Schule auf öffentlichen Plätzen und Straßen. Pelota gilt als das Spiel der Basken. Und als eines der wichtigsten identitätsstiftenden Merkmale einer Region, die eine bewegte Geschichte hinter sich hat, aus sieben Provinzen besteht und auf der Grenze zweier Länder liegt. Ellande Alfaro spielte lange Zeit als Profi Pelota, heute produziert er die Bälle für das Spiel. Sie sind aus Gummi, Schafwolle und anderen einheimischen Materialien. In seiner Freizeit ist er als Schiedsrichter unterwegs, bewertet Spiele und trainiert junge Spieler. Die Brüder Jon und Patxi Tambourindeguy sind bis heute aktiv und spielen in der baskischen Liga. Für sie alle ist wichtig, dass Pelota lebendig bleibt. Ein Symbol der Eigenständigkeit - und sportliches Mittel der Politik.

Stadt Land Kunst 07:25

Stadt Land Kunst: Joyce Carol Oates' Detroit / Epirus / Korsika

Magazin

(1): Detroit: Joyce Carol Oates' Schreiblabor (2): Epirus: Der Gesang der griechischen Seele (3): England: Bernadettes königliche Nachspeise (4): Korsika: Der deutsche König

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst: Sally Rooneys Irland / Kalabrien / Vincennes

Magazin

(1): Von Liebe und Freundschaft - Sally Rooneys Irland (2): Kalabrien: Wunderfrucht Bergamotte (3): Philippinen: Ryans Rindfleischeintopf (4): Vincennes: Der unglückliche Marquis de Sade

Putins Krieg 09:00

Putins Krieg: Die Invasion

Dokumentation

Als die Nachricht von Wladimir Putins Befehl zum Einmarsch in die Ukraine bekannt wird, tagt gerade der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Es kommt zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen dem russischen und dem ukrainischen Botschafter. Präsidenten, Premierminister und hochrangige Beamte, die in diesem kritischen Moment anwesend waren, sprechen in dieser ersten Folge von ihrer Ratlosigkeit. Wenige Stunden nach der Invasion telefoniert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Joe Biden und wendet sich mit aufrüttelnden Worten an die europäischen Staatschefs: "Dies ist vielleicht das letzte Mal, dass Sie mich lebend sehen." Zentrale Akteure wie der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson, der amtierende US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, CIA-Chef Bill Burns und UN-Generalsekretär António Guterres berichten von wachsendem Druck, die Ukraine zu unterstützen, ohne einen Dritten Weltkrieg zu riskieren. Die ehemalige britische Premierministerin Liz Truss und der russische Botschafter schildern ihr unterkühltes Treffen im Foreign Office. Als die westlichen Staatschefs das Leben Selenskyjs bedroht sehen und ihm Hilfe bei der Flucht aus der Ukraine anbieten, lehnt dieser mit deutlichen Worten ab: "Dafür wurden wir gewählt, für diesen Tag." Die Dokumentation thematisiert auch die gescheiterten Friedensverhandlungen an der belarussischen Grenze und lässt ukrainische Beamte zu Wort kommen, die kurz nach den Massakern nach Butscha kamen. Monate nach Kriegsbeginn liefert der Westen mehr Waffen in die Ukraine als je zuvor. Doch Putin hält an seinen Plänen fest und nimmt einen Stellungskrieg auf ukrainischem Boden in Kauf.

Putins Krieg 09:55

Putins Krieg: Der Zermürbungskrieg

Dokumentation

UN-Generalsekretär António Guterres berichtet in dieser zweiten Folge von seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten im Kreml. Sein Plan, mit Wladimir Putin zusammenzuarbeiten, um eine weltweite Nahrungsmittelkrise zu verhindern, führt zu einem Abkommen, die er als "Funken Hoffnung" bezeichnet. Unterdessen sterben auf ukrainischem Boden immer mehr Menschen im Krieg. Wolodymyr Selenskyj und seine wichtigsten Berater schildern, wie sie versuchen, den Westen zu Waffenlieferungen zu bewegen, während der Druck auf sie wächst, mit Russland zu verhandeln. Während sich die Staatschefs der Welt auf Bali treffen, um über ein Ende des Krieges zu beraten, spitzt sich die Lage zu, als eine fehlgeleitete Rakete auf polnischem Boden einschlägt - ein Ereignis, das die Nato zur Kriegspartei machen könnte. Der britische Premierminister Rishi Sunak erzählt, wie er Selenskyj mitteilen musste, dass die Alliierten seine Version des Vorfalls nicht teilten. Der ehemalige britische Verteidigungsminister Ben Wallace und CIA-Chef Bill Burns erinnern sich, wie sie ihre russischen Amtskollegen in einem privaten Gespräch ermahnten, die Rhetorik der nuklearen Bedrohung zurückzuschrauben. Diese Folge endet ein Jahr nach Kriegsbeginn: Die Ukraine und Russland stehen sich unversöhnlich gegenüber, ein Frieden liegt in weiter Ferne.

Dollar Heroes 10:50

Dollar Heroes: Devisen für den Diktator

Dokumentation

Das nordkoreanische Regime unterhält eines der größten Zwangsarbeitssysteme weltweit. Die Regierung, durch die internationalen Wirtschaftssanktionen knapp bei Kasse, verkauft ihre eigenen Leute als Arbeitskräfte an Firmen in Russland, China und einem Dutzend anderer Länder auf der ganzen Welt, auch in die Europäische Union. Experten schätzen, dass seit der Machtübernahme von Kim Jong Un die Zahl nordkoreanischer Zwangsarbeiter auf rund 100.000 gestiegen ist. In Nordkorea werden sie mit dem Versprechen hoher Löhne und Ruhm für ihre Familien gelockt. Doch einmal verpflichtet und ins Ausland geschleust, müssen sie bis zu 14 Stunden pro Tag unter teilweise unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Ihr Verdienst wird zu einem großen Teil einbehalten und direkt nach Pjöngjang überwiesen. Viele verdienen oftmals über Jahre nichts. Die Arbeiter leben unter ständiger Überwachung durch nordkoreanische Aufseher. Nicht selten sind sie mehrere Jahre im Ausland, bevor sie ihre Familien wiedersehen dürfen. Die Schicksale der Arbeiter zeugen vom Zynismus und der Unmenschlichkeit dieses Systems. Die Nutznießer sind der nordkoreanische Staat, der mit den so erwirtschafteten Devisen unter anderem sein Atomprogramm finanziert, aber auch die Bauunternehmen, Lebensmittelfirmen und Werften in Dutzenden Ländern, die die Zwangsarbeiter beschäftigen. Das nordkoreanische Machtstreben und die Kräfte der Globalisierung sind einen faustischen Pakt eingegangen: Billige Arbeitskräfte schuften für das Atomprogramm des Diktators, während die Vereinten Nationen und die Europäische Union wegschauen.

Re: 12:10

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Monty Pythons Schottland / Portugal / Paris

Magazin

(1): Schottland: Monty Python und der Heilige Gral (2): Portugal: Im Land der Azulejos (3): Sizilien: Annarellas Caponata mit Oliven und Kapern (4): Paris: Rebellion im Drouant

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Stevensons Frankreich und Belgien / Kalabrien / Massachusetts

Magazin

(1): Mit Stevenson im Kanu auf Sambre und Oise (2): Kalabrien: Das albanische Erbe der Arbëresh (3): Ruanda: Lilianes grüne Bananen mit Gemüse (4): Massachusetts: Von wegen harmloser Haferbrei!

Tote schlafen fest 14:15

Tote schlafen fest

Kriminalfilm

Der Privatdetektiv Philip Marlowe wird von dem reichen General Sternwood engagiert, der wegen der Spielschulden seiner Tochter Carmen erpresst wird. Wie sich herausstellt, ist Carmen infolge ihres Drogenkonsums in illegale Geschäfte verwickelt. Und auch Vivian, Carmens ältere Schwester, hat Kontakte ins Gangstermilieu von Los Angeles. Bei seinen Ermittlungen gerät Marlowe schnell selbst in ein komplexes Netz krimineller Machenschaften, das weit über die anfängliche Erpressungsgeschichte hinausgeht. Immer mehr zwielichtige Gestalten treten auf den Plan, bis schließlich niemand mehr weiß, wer wen hinters Licht zu führen versucht.

Die Bienenflüsterer 16:05

Die Bienenflüsterer: Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe

Dokumentation

Im Südwesten Indiens, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu, liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie "die blauen Berge" bedeutet. Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit. Jahr für Jahr warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga, Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit. Bei der Apis dorsata handelt es sich um die aggressivste Bienenart der Welt, die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die meisten anderen Arten. Chinasami und Jadayan gehören zwei unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen. Chinasami und Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.

Die Cevennen 16:30

Die Cevennen: Frankreichs unberührter Süden

Landschaftsbild

Gewaltige Hochplateaus, Karstlandschaften, tiefe Schluchten und ausgedehnte Wälder. Im Süden Frankreichs erstrecken sich die Cevennen über die Départements Lozère, Gard und Hérault. 1970 wurde der Cevennen-Nationalpark gegründet, einer der größten Nationalparks Frankreichs und 2011 erklärte die UNESCO die Region zum Welterbe. Es ist eine Entdeckungsreise in eine einmalige Landschaft, mit einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem Mont Aigoual, dem zweithöchsten Berg der Cevennen, befindet sich die letzte ganzjährig bewohnte Wetterstation Frankreichs. Die Meteorologinnen und Meteorologen müssen im Winter bei Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern hinaus, um die empfindlichen Messinstrumente zu kontrollieren. Im Mai und Juni riskieren Vogelschützerinnen und Vogelschützer alles, um junge Gänsegeierküken in den Steilwänden der Schluchten der Flüsse Jonte und Dourbie zu beringen. In schwindelerregender Höhe lassen sie sich zu den Nestern herab und beringen so bis zu 50 Küken pro Saison. Seit 1981 wurden Geier in den Cevennen wiederangesiedelt. Ihr Bestand hat sich inzwischen mit über 600 Gänsegeiern erholt. Auch Biber wurden wieder angesiedelt und leben vor allem an den Flüssen Tarn und Tarnon. Die Cevennen leben mit ihrer großen Vergangenheit. Zeugnis davon sind die alte Dampfeisenbahn, die von April bis Oktober Eisenbahnbegeisterte durch die Täler der Cevennen fährt, und die ehemaligen Seidenspinnereien, die seit dem 18. Jahrhundert Reichtum in die Region brachten. Die Zucht der Seidenraupen erlebt heute ein kleines Comeback.

Das wahre Dschungelbuch 17:50

Das wahre Dschungelbuch

Dokumentation

1894, im tiefsten Winter Nordamerikas, verfasst der britische Autor Rudyard Kipling Geschichten, die sich in einem abenteuerlichen Dschungel mitten im tropischen Indien abspielen. Ein literarisches Meisterwerk, das heute jeder als "Das Dschungelbuch" kennt. Wie viel Wahrheit steckt in diesen Geschichten? Wie leben die Tiere des Dschungels wirklich? Und welche Rolle spielt dabei Mogli? "Das wahre Dschungelbuch" von Jeremy Hogarth dokumentiert den täglichen Überlebenskampf der Helden aus Kiplings Erzählungen in der modernen Welt - im Indien von heute. Film- und Theaterstar Nicholas Ofczarek leiht dem Erzähler, dem Panther Baghira, seine Stimme und nimmt das Publikum mit auf eine fantastische Reise. Den Sprechertext steuerte mit Alfred Komarek einer der bekanntesten Schriftsteller Österreichs bei. Für die Filmmusik verantwortlich zeichnete der steirische Hollywood-Komponist Thomas Wander. Der indische Kameramann Kalyan Varma, der australische Regisseur Jeremy Hogarth und der österreichische Filmproduzent Lukas Kogler arbeiteten mehr als vier Jahre an diesem außergewöhnlichen Projekt. Daraus geworden ist eine Hommage an ein großes literarisches Werk und an die unvergleichliche Natur des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. Zudem zeigt der Film, dass in den alten Geschichten immer ein Körnchen Wahrheit steckt. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sie bis heute weltweit für Begeisterung sorgen - bei Kindern und Erwachsenen. Das Gesetz des Dschungels gibt es nach wie vor.

Wildes Indien 18:35

Wildes Indien: Wälder

Landschaftsbild

Der indische Monsunwald ist ein Ort der Zuflucht und der Extreme. Von der langen Trockenzeit bis zur rettenden Erleichterung durch die Monsunfluten sind alle Tiere den Gesetzen der Natur unterworfen. Hier herrscht Asiens größtes Raubtier: der Königstiger. Hungrig durchstreift er sein Revier auf der Suche nach Beute. Oft legt er 20 Kilometer am Tag zurück. Indische Elefanten ziehen auf den von ihren Vorfahren überlieferten Wanderrouten durch den Wald. Ihr Ziel ist der Kabini River, ein 240 Kilometer langer Fluss in Südindien. Er ist eine letzte Zuflucht, wo die Elefanten ihren Durst löschen können. Und die Königskobra lauert im Dschungel auf Beute. Der größten Giftschlange der Welt sind im Dschungel kaum Grenzen gesetzt. Im Osten der Nilgiri-Berge leben auch die Rothunde. Ihre Art zählt zu den seltensten Raubtieren der Welt. Für sie ist es eine Herausforderung, die Welpen in Zeiten des Mangels durchzubringen. Ob sie wandern, ihre Jungen aufziehen oder sich gegen Raubtiere verteidigen, die wilden Waldbewohner haben sich angepasst, um die brutale Trockenzeit zu überstehen. Diejenigen, die überleben, finden eine Atempause in den lebensrettenden Regenfällen des Monsuns. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Die günstigen Bedingungen müssen ausgenutzt werden, bevor die Trockenzeit wieder beginnt.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Sanftes Fischen in der Normandie

Reportage

Ein einziger industrieller Megatrawler holt in kürzester Zeit so viele Fische ein wie tausend herkömmliche Fischerboote zusammen. Mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Fischbestände hat das wenig zu tun. Angesichts dieses ungleichen Wettbewerbs stürzen sich die traditionell arbeitenden Fischer der Normandie in einen Kampf à la David gegen Goliath. Frédéric, der seit seinem 15. Lebensjahr in der Kleinstadt Fécamp als Fischer arbeitet, war einst Fan der industriellen Fischerei - inzwischen hat er seine Meinung geändert und legt Wert auf nachhaltige Fangmethoden. Obwohl er seine Tochter zur Fischerin ausbildet, hat er Zweifel an der Zukunftsfähigkeit der traditionellen Fischerei. Jean-François wiederum widmet sich der Ausbildung junger Köche und bringt ihnen in Vergessenheit geratene Fischarten wie den Stintdorsch, die Meerbarbe und den Knurrhahn näher. Auf Wochenmärkten klärt er die Kundschaft über die Auswirkungen des Fischkonsums auf und hofft, die Menschen auf neuen Geschmack zu bringen. Mathieu fischt acht Kilometer vor der Küste in einem Naturschutzgebiet nach Jakobsmuscheln. Die Arbeit ist körperlich anstrengend und verlangt vollen Einsatz. Flugzeuge überwachen die Boote, um sicherzustellen, dass keine Regeln verletzt werden. Durch diese strengen Vorschriften ist die normannische Jakobsmuschelfischerei heute ein Vorbild der Nachhaltigkeit.

Auch eine französische Ehe 20:15

Auch eine französische Ehe

Tragikomödie

Auf einem Schloss in der Nähe von Nantes: Der griesgrämige Tierarzt Léandre Brassac und seine Frau Marie sind seit vielen Jahren unglücklich verheiratet. Der desolate Zustand der Ehe ist vor allem Léandres Frustration darüber geschuldet, dass Marie ihm keine Kinder schenken konnte. Während sich seine Frau immer mehr zurückzieht und dem Alkohol hingibt, verbringt der bullige Léandre seine Zeit am liebsten mit seinen Pferden und kümmert sich um herrenlose Hunde. Als er eines Tages der jungen und attraktiven Simone begegnet, sieht er in ihr all das, was er in seiner Frau Marie nicht mehr findet. Kurzerhand nimmt er die erotische Simone mit auf Schloss Brassac ...

Die Geschichte meiner Frau 21:40

Die Geschichte meiner Frau

Liebesdrama

An Bord seines Frachters hat Kapitän Jakob Störr alles unter Kontrolle. Und doch ... Neuerdings liegt ihm das Essen schwer im Magen. Wohl die Seemannskrankheit - heiraten soll dagegen helfen. Beim Landgang beschließt er aus einer Laune heraus, die erste Frau, die als Nächstes das Café betritt, zu heiraten: Lizzy. Er nimmt all seinen Mut zusammen und fragt sie, ob sie seine Frau werden will. Sie ist belustigt, sagt aber Ja. Am nächsten Morgen verabschiedet sich Jakob wieder. Für die nächsten vier Monate muss er zurück an Bord seines Schiffs. Sie werde auf ihn warten, sagt Lizzy zum Abschied. Jakob ist glücklich, als er nach Hause zurückkehrt. Das Paar liebt sich. Leidenschaftlich. Doch dann treffen sie in einem Restaurant Lizzys Freunde - eine fremde Welt für Jakob, der eifersüchtig reagiert. Er setzt sogar einen Privatdetektiv auf Lizzy an, der ihm bestätigt, dass sie ihm absolut treu ist. Doch die Eifersucht frisst Jacob auf. Er springt von einer Brücke und wird gerettet. Eine Erkältung streckt ihn für Wochen nieder, und wer pflegt ihn? Lizzy. Nach seiner Genesung reist Jakob in die Niederlande, um ein neues Schiff zu übernehmen. Zurück in Hamburg ist Lizzy nicht mehr da ...

1489 - Im Kampf vermisst 00:20

1489 - Im Kampf vermisst

Dokumentarfilm

Ihr jüngerer Bruder Soghomon steht kurz vor der Beendigung seiner Wehrpflicht, als am 27. September 2020 der Krieg in Arzach (Berg-Karabach) ausbricht. Am siebten Tag verschwindet Soghomon spurlos während eines Einsatzes im Kriegsgebiet. Shoghakat hat nie Film studiert, aber die Emotionen, die ihre Familie überwältigen, bringen sie dazu, zum Handy zu greifen und ihren täglichen Schmerz zu dokumentieren. Hoffnung und Verzweiflung wechseln sich in den 44 Tagen des Krieges ab. Doch auch danach: keine Spur von Soghomon. Seine Schwester filmt sich und ihre Familie weitere zwei Jahre lang, während sie nach ihrem verlorenen Bruder suchen und warten. Im Jahr 2021 gibt es eine DNA-Übereinstimmung mit Knochen, die nach dem Krieg auf dem Schlachtfeld gefunden wurden. Und 2022 erhält die Familie schließlich die offizielle Nachricht von Soghomons Tod. Seine Überreste tragen den Code 1489 - "Leiche einer im Kampf vermissten Person". 1489 - dass der Familie von Soghomon nur diese Nummer bleibt, ist zwar bitter, aber sie bedeutet auch einen Abschluss, der vielen anderen Familien, die Angehörige im Krieg verloren haben, noch fehlt.

Einfach Schwarz 01:35

Einfach Schwarz

Satire

Regisseur, Schauspieler und Rapper Jean-Pascal Zadi wurde 1980 im Pariser Vorort Bondy geboren. Für seine Rolle in "Einfach Schwarz" erhielt er 2021 den César als bester Nachwuchsdarsteller. "Mit satirischem Gestus seziert das Mockumentary gesellschaftliche Missstände und nimmt auch die Doppelmoral der Medienwelt ins Visier. Eine geradezu subversive Burleske, in der Szenen ungelenker Komik fließend in beklemmende Bilder realer Unterdrückung übergehen." (Filmdienst)

Verschollene Filmschätze 03:05

Verschollene Filmschätze: 1938. Chamberlains Treffen mit Hitler

Dokumentation

September 1938: Vor sechs Monaten wurde Österreich an das Deutsche Reich angeschlossen. Nun will Hitler auch einen Teil der Tschechoslowakei annektieren: das sogenannte Sudetenland, wo 3,5 Millionen Menschen deutscher Herkunft und Sprache leben. Und zwar notfalls mit Gewalt. Überall in Europa sowie in den Vereinigten Staaten wird die Entwicklung mit großer Sorge beobachtet. Auch die Presse ist alarmiert und berichtet über Hitlers Drohungen. Der britische Premierminister Neville Chamberlain beschließt, allein mit Hitler zu verhandeln, um eine Krise zu entschärfen, die den Frieden in Europa bedroht. Seine Abreise von London und seine Rückkehr wird jedes Mal von Millionen Briten in der heimischen Wochenschau und im Radio verfolgt. Aber warum drei Treffen in zwei Wochen? Welche Rolle spielen dabei die Tschechoslowakei und Frankreich, der große Verbündete des Vereinigten Königreichs? Und wie sind diese Gespräche zwischen Chamberlain und dem für seinen Jähzorn bekannten Führer verlaufen?

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:30

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:35

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:45

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.