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TV Programm für ARTE am 22.11.2025

Das Centre Pompidou 05:25

Das Centre Pompidou: Erzählt von seinem Aufsichtspersonal

Dokumentation

Seit 1977 ist das Centre Pompidou das lebendige Herz des Pariser Viertels Le Marais. Gebaut auf Initiative des ehemaligen Präsidenten Georges Pompidou, will es ein lebendiges Museum für zeitgenössische Kunst sein. Werke von Marcel Duchamp und Piet Mondrian bis hin zu Robert Delaunay und Yves Klein sind nur einige der vielen Schätze des Ausstellungshauses. Drei der vielen Aufseherinnen und Aufseher gewähren Einblicke in ihre Lieblingswerke und hinter die Kulissen eines Museums, das Kunst und Kunstwerk immer wieder neu definiert. Sie zeigen das "Portrait-relief d'Arman" von Yves Klein, das "Fahrrad-Rad" von Marcel Duchamp und "Le magasin de Ben" von Benjamin Vautier, ein echtes Geschäft, das der Künstler mit Objekten und Versen bemalt und im Centre Pompidou wieder aufgebaut hat. Die Kunstaufpasser sind hier Kunstvermittler - und haben ihre ganz persönliche Perspektive auf die Werke, vor denen sie Tag für Tag stehen.

Bruce Springsteen, der amerikanische Freund 05:55

Bruce Springsteen, der amerikanische Freund

Musikerporträt

Bruce Springsteen, geboren 1949 in Long Branch, New Jersey, gilt als einer der einflussreichsten Singer-Songwriter der Rockgeschichte. Bekannt für eindringliche Texte und energiegeladene Liveauftritte begann er seine musikalische Karriere Ende der 1960er Jahre. Den Durchbruch schaffte er Mitte der 1970er Jahre mit der E Street Band. 1975 erschien sein Album "Born to Run", das ihn als eine der führenden Stimmen seiner Generation etablierte. Es folgten weitere Meilensteine: "Darkness on the Edge of Town" (1978), "The River" (1980) und "Born in the U.S.A." (1984). Für seinen künstlerischen Einfluss und sein soziales Engagement wurde Springsteen vielfach ausgezeichnet - unter anderem mit 20 Grammys und einem Academy Award. Die Dokumentation geht der charismatischen Persönlichkeit Springsteens auf den Grund, die einem Roman von John Steinbeck entsprungen zu sein scheint. Im Mittelpunkt stehen seine autobiografischen Texte und seine Musikvideos, in denen Springsteen die Hoffnungen und Frustrationen der amerikanischen Bevölkerung aufgreift und Themen wie soziale Ungerechtigkeit und die Lebenswelt der Arbeiterklasse behandelt. Mit über 65 Millionen verkauften Alben allein in den USA und einer Karriere, die mehr als fünf Jahrzehnte umfasst, bleibt Bruce Springsteen eine Ikone der Rockmusik. Oder, wie Kritiker Jon Landau 1974 im "Rolling Stone" schrieb: "Ich sah die Zukunft des Rock 'n' Roll, und ihr Name ist Bruce Springsteen."

360° Reportage 06:45

360° Reportage: Japan: Das Erbe der Samurai

Reportage

Kanbayashi Sensei ist einer der wenigen Schwertschmiedemeister Japans, die heute noch den Titel eines Meisters tragen. Seine Schmiede in Yamagata, im Norden des Landes, befindet sich gleich neben seinem Wohnhaus. Der Sensei schmiedet nur mit Tamahagane - schwarzem Eisensandstahl - und jahrhundertealtem Altmetall, da diese Materialien eine besonders gute Kohlenstoffbilanz aufweisen, die für die Festigkeit einer Klinge entscheidend ist. "Die Arbeit eines Schwertschmieds hängt von jedem einzelnen Moment ab. Der Kenner kann die Veränderungen des Stahls anhand der Farbe des Feuers ablesen", sagt der Meister. Viele Produktionsschritte sind notwendig, wochenlang wird der Stahl immer und immer wieder bearbeitet, Höhepunkt ist der anspruchsvolle Yaki-Ire-Prozess, bei dem die erhitzte, mit Ton beschichtete Klinge in Wasser abgeschreckt wird. Dabei wird der sogenannte Hamon, das charakteristische Hitzemuster der Klinge, hervorgehoben und der Stahl gehärtet. Wenn der Stahl zu kalt ist, härtet er nicht aus, wenn er zu heiß ist, kann er sich irreparabel verziehen. Ein einziger Augenblick entscheidet über den Erfolg der wochenlangen Schmiedearbeit. Wird das Schwert den Vorstellungen des Kunden entsprechen?

360° Reportage 07:20

360° Reportage: Istanbul, Stadt der Katzen

Reportage

Jeden Morgen verlässt Ayten ihr Zuhause mit mehreren Säcken voll saftigem Hühnchenfleisch, das sie am Vortag liebevoll gekocht hat. Ihr Ziel ist es, ungefähr 100 Katzen in ihrer Nachbarschaft zu füttern. Diese faszinierenden Tiere, um die sie sich so aufopferungsvoll kümmert, haben ihren Lebensraum größtenteils in einem kleinen Garten, der von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt wurde. Doch Ayten sorgt mit ihren eigenen Mitteln und den großzügigen Spenden der Nachbarschaft dafür, dass es ihnen an nichts mangelt. Sogar ihr Einkommen von ihrem Job an einem Obststand auf dem sonntäglichen Markt fließt komplett in den Kauf von hochwertigem Katzenfutter. Ayten ist jedoch nicht die Einzige, die sich in dieser pulsierenden Metropole um die herrenlosen Katzen kümmert. Viele Menschen in Istanbul teilen ihre Liebe und Sorge für diese Streuner. Überall sieht man kleine Hütten, Futternäpfe und Wasserschüsseln, die von engagierten Bürgern aufgestellt wurden. Sie finden sich in Cafés und Bars, in den Schaufenstern von Geschäften und sogar auf parkenden Autos und Motorrädern. Was ist das Geheimnis dieser Stadt und ihrer faszinierenden Beziehung zu den Katzen? Woher kommt diese außergewöhnliche Liebe und Fürsorge in einer Kultur, in der es nicht üblich ist, Tiere in den eigenen Wohnungen zu halten?

360° Geo Reportage 08:15

360° Geo Reportage: Mohair, das Garn der Guten Hoffnung

Reportage

Die Kleinstadt Prince Albert liegt etwa 400 Kilometer nordöstlich von Kapstadt, umgeben von den endlosen Weiten der Karoo-Halbwüste. Hier lebt Farmerin Gay Van Hasselt. Im Jahr 2009, nach dem Tod ihres Mannes Clive, übernahm sie seine Farm. Eine sehr harte Aufgabe, plötzlich für 2.500 Ziegen und 30.000 Hektar Land verantwortlich zu sein. Nicht nur für die Van Hasselts sind die kostbaren Angoraziegen eine gute Einnahmequelle. Die Diamantfaser, wie das Ziegenhaar aufgrund seines natürlichen Glanzes und seiner bleibenden Eigenschaften genannt wird, gibt auch Frauen in strukturschwachen Regionen Arbeit. In Prince Albert beginnt kurz vor Frühlingsanfang für die Angorafarmer die Zicklein-Saison. Täglich erblicken Dutzende flauschige Babyziegen das Licht der Welt und verwandeln die Wiese vor dem Haus der Van Hasselts in einen Tier-Kindergarten. Gay und Jordi Van Hasselt haben alle Hände voll damit zu tun, Geburtshilfe zu leisten, verwaiste Jungtiere zu füttern und die Herden zu managen. Zugleich steht die jährliche Winterschur durch die Schurteams aus der Bergenklave Lesotho an. 2.500 Ziegen werden sie in den kommenden zwei Wochen scheren. In der Hafenstadt Port Elizabeth wird das edle Ziegenhaar vermarktet - Südafrika ist der wichtigste Produzent von Mohair und Port Elizabeth zugleich das Welthandelszentrum. Von hier aus tritt Mohair nach einem aufwendigen Veredelungsprozess seine Reise in die Welt an. Internationales Flair sucht man im beschaulichen Alicedale vergeblich. Aber hier, unweit des berühmten Addo Elephant National Park, hat sich Jan Paul Barnard niedergelassen. Seit 40 Jahren webt er Decken, Vorhänge, Überwürfe und Schals aus Mohair. Eine Spinnerei im wahrsten Sinne des Wortes, mit der er auch die Frauen seines Lebens angesteckt hat.

Stadt Land Kunst Spezial 09:10

Stadt Land Kunst Spezial: Botsuana

Magazin

(1): Alexander McCall Smith: Mma Ramotswe auf Safari in Botsuana (2): Botsuana: Königliche Safari (3): Botsuana: Livingstone, der Missionar

Stadt Land Kunst Spezial 09:50

Stadt Land Kunst Spezial: Vietnam

Magazin

(1): Vu Tr?ng Ph?ngs satirischer Blick auf Vietnam (2): Hu?, einstige Hauptstadt Vietnams (3): Vietnam, Kämpfe bei den Königen des Tierreichs

Zu Tisch 10:30

Zu Tisch: Korfu, Griechenland

Essen und Trinken

Korfu liegt im Mittelmeer, wenige Kilometer vor der albanischen und griechischen Küste. Sie ist die nördlichste und zweitgrößte ionische Insel. Weil es im Winter viel regnet, gilt Korfu als eine der grünsten Inseln Griechenlands. Alexandra und Nikos Guliumis haben vor zehn Jahren damit begonnen, Kumquats anzubauen. Aber erst seit kurzem haben auch einige heimische Läden und Märkte die Früchte im Angebot. Alexandra Guliumis ist Bauingenieurin. In der Erntezeit nimmt sie sich oft frei und verpflegt das Ernteteam. Sie experimentiert mit frisch geernteten Kumquats. Zu ihren Rezepten gehört ein Salat mit Kumquats und Kumquat-Dressing. Sie serviert die Zitrusfrüchte gern zu Fisch oder backt Kuchen mit Kumquat-Marmelade. Außerdem kocht sie Tsigareli, eine korfiotische Spezialität mit gedünsteten Wildkräutern.

Naturerbe Kanada 10:55

Naturerbe Kanada: Das nördliche Québec

Dokumentation

In dieser Folge geht es in das nördliche Québec. Der boreale Nadelwald ist das am weitesten verbreitete Ökosystem unseres Planeten und in Kanada bedeckt er fast 60 Prozent der Landfläche. Hier liegt ein Viertel der letzten Primärwälder der Welt. In diesem von Gewässern und Feuchtgebieten geprägten Gebiet lebt noch heute ein Großteil der indigenen Völker Kanadas. Sie versuchen, das Land ihrer Vorfahren vor der Gier der Bergbau- und vor allem der in Québec sehr mächtigen Holzindustrie zu bewahren. Die First Nations stehen beim Schutz der ökologischen und kulturellen Biodiversität ihrer Wälder an vorderster Front. Unterstützt werden sie dabei von lokalen Partnern aus der Wissenschaft. Die Rettung des Karibus, ihres Totemtiers, und damit der Stopp der Abholzung der Urwälder ist ihr wichtigstes Ziel.

Naturerbe Kanada 11:50

Naturerbe Kanada: Die westlichen Prärien

Dokumentation

In dieser Folge geht es in die westlichen Prärien Kanadas. Ursprünglich erstreckte sich das natürliche Grasland über etwa 600.000 Quadratkilometer. Heute sind davon nur noch 80.000 Quadratkilometer übrig. In nur 50 Jahren wurden in Kanada 50 Millionen Hektar Prärie in Ackerland umgewandelt. Die verbliebenen Flächen werden nun durch die Förderung fossiler Brennstoffe wie Öl und Schiefergas immer weiter reduziert, weshalb das Grasland heute zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen der Welt zählt. Das Grasland ist auch der traditionelle Lebensraum der Präriebisons, die im 19. Jahrhundert fast ausgerottet wurden. Mittlerweile werden sie in einigen Reservaten der First Nations allmählich wieder angesiedelt - zum Nutzen der einzigartigen Flora und Fauna.

Naturerbe Kanada 12:45

Naturerbe Kanada: Der Küstenwald am Pazifik

Dokumentation

Die am Pazifik gelegene Provinz British Columbia zeichnet sich durch die große Vielfalt ihrer Waldökosysteme aus. Hier erstreckt sich einer der weltweit größten Regenwälder in gemäßigten Breiten. Die heimischen Bäume, darunter die Rote Zeder, halten Weltrekorde in punkto Höhe und Umfang. Angesichts der Gier der großen Holzkonzerne nach diesen wirtschaftlich sehr profitablen Baumbeständen mobilisieren sich die indigenen Gemeinschaften für die Erhaltung der natürlichen Ressource. Gleichzeitig setzen sie sich dafür ein, dass sich die dezimierten Wildlachspopulationen wieder erholen. Doch der Klimawandel bringt neue Bedrohungen mit sich.

Ingo Thiel - Die Frau ohne Gesicht 13:40

Ingo Thiel - Die Frau ohne Gesicht

TV-Kriminalfilm

Ein düsterer Novemberabend bei Mönchengladbach: Auf einer Landstraße wird eine bis zur Unkenntlichkeit entstellte Leiche gefunden - das Gesicht zerschunden, der Körper mehrfach überfahren. Die Polizei steht vor einem Rätsel: keine Papiere, keine Hinweise auf die Identität. Kriminalhauptkommissar Ingo Thiel und Rechtsmedizinerin Martha Stachowicz übernehmen. Die Sonderkommission "Frau ohne Gesicht" wird eingerichtet. Eine 3D-Rekonstruktion des Gesichts bringt erste Erkenntnisse: Die Tote war eine Frau Mitte 30, die ein Kind zur Welt gebracht hat. DNA-Spuren unter ihren Fingernägeln führen ins Leere. Doch als eine blutverschmierte Plastiktüte mit Kleidung und Täter-DNA gefunden wird, kommt Bewegung in den Fall. Eine Weinflasche vom Tatort stammt aus Venetien - die Spur führt nach Italien. In der TV-Sendung "Chi era testimone" ("Wer war Zeuge") wird das rekonstruierte Gesicht gezeigt. Daraufhin der Durchbruch: Eine Lederjacke aus dem Fund stammt aus einer Boutique in Venedig. Die Tote wird als Clara Krolmann identifiziert - geschiedene Kunsthistorikerin aus Düsseldorf. Claras Tochter Antonia, eine junge Künstlerin, ist nicht auffindbar. Stattdessen meldet sich der Kunsthändler Philipp Sass bei Thiel, der mit beiden Frauen in Beziehung stand. Neben Claras Ex-Mann gerät er ins Visier der Ermittler - und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse ...

Abenteuer Brasilien - Ein Land wie ein Kontinent 15:10

Abenteuer Brasilien - Ein Land wie ein Kontinent: Vom Ipanema-Strand zum heiligen Berg

Landschaftsbild

Wenn andere nur träumen, hebt Sylvestre Campe ab - wortwörtlich. In Rio nennen sie ihn den "Propellermann vom Zuckerhut". Doch für den Wahlbrasilianer mit bayrischen Wurzeln beginnt das wahre Abenteuer erst dort, wo der Asphalt aufhört und das Unbekannte beginnt. Mit nichts als einem Paramotor auf dem Rücken und einer Vision im Herzen durchquert Campe ein Land von kontinentalem Wahnsinn: Brasilien, wie man es noch nie gesehen hast! Jenseits von Samba und Copacabana sucht er das Verborgene, das Heilige, das Wilde und findet es in einem der spektakulärsten und gefährlichsten Flugziele der Welt: dem sagenumwobenen Monte Roraima - ein Berg wie ein Mythos. 3.000 Meter hoch, vom Wind gepeitscht, in Nebel gehüllt, von den Indigenen als "Mutter allen Wassers" verehrt und fast unbezwingbar. Zwei Hubschrauber sind hier bereits abgestürzt und trotzdem wagt Campe den Flug. An zwei glasklaren Tagen zeigt sich der Riese - majestätisch, ungeschützt, unnahbar. Landen? Unmöglich. Der Roraima ist heiliges Land, spirituelle Heimat der Götter. Also macht sich Campe mit seinem Team und Maki, dem indigenen Enkel eines Schamanen, zu Fuß auf den Gipfel - in eine Welt, die Sir Arthur Conan Doyle zur "Verlorenen Welt" machte und Pixar zur Kinolegende "Up" inspirierte. Ein Mann. Ein Motor. Ein Traum. Brasilien aus der Luft, aus dem Herz - und jenseits aller Grenzen.

Abenteuer Brasilien - Ein Land wie ein Kontinent 15:55

Abenteuer Brasilien - Ein Land wie ein Kontinent: Der Rio Negro, von São Gabriel bis Manaus

Landschaftsbild

Dort, wo Brasilien an Kolumbien grenzt, zeigt sich der Amazonas von seiner extremen Seite: Zwischen summenden Motoren am Himmel und ungewöhnlichen Zutaten auf dem Teller entfaltet sich eine Welt voller Kontraste. Im hohen Norden Brasiliens fast an der Grenze zu Kolumbien kocht Dona Brazi, eine indigene Autodidaktin, was sie selbst als "Küche der Zukunft" bezeichnet: Amazonische Rezepte aus Insekten, Wurzeln und Wildem, die sogar Sterneköche aus São Paulo ins Staunen versetzen. Sie serviert ihre Delikatessen bei der UN-Klimakonferenz COP30 in Belém für ein Weltpublikum. In São Gabriel da Cachoeira kommt auch Sylvestre Campe in den Genuss von Dona Brazis Gerichten. Danach bricht er auf und fliegt den Rio Negro entlang, den größten Schwarzwasserfluss der Erde. Im Dorf São Jorge angekommen, muss er sich von einem Schamanen einräuchern lassen, bevor er in ein nahes Gebirge aufbrechen darf. Die Indigenen dort kämpfen darum, ihre Sprache Tukano an die nächste Generation weiterzugeben. Mitten im tiefsten Urwald trifft Campe zudem auf deutsche Auswanderer, die aus Edelhölzern filigrane Fruchtschalen fertigen. Seine Reise endet im schillernden Manaus, dem "Paris der Tropen", wo er zusammen mit einer Schönheitskönigin das größte Amateurfußballturnier der Welt besucht: den legendären Peladão. Zum Abschluss steigt er mit den Paramotor-Piloten von Manaus am "Encontro das Águas" in die Lüfte - dort, wo sich der schwarze Rio Negro und der braune Rio Solimões treffen, ohne sich zu vermischen. Ein Amazonas-Abenteuer voller Feuer, Flügel und fantastischer Begegnungen.

Abenteuer Brasilien - Ein Land wie ein Kontinent 16:40

Abenteuer Brasilien - Ein Land wie ein Kontinent: Wüste mit Wasser, die einzigartigen Lençóis Maranhenses

Landschaftsbild

In den Lençóis Maranhenses verschmelzen Tausende Dünen mit funkelnden Süßwasserlagunen zu einem Naturspektakel zwischen Wüste und Wasserwelt. Sylvestre Campe, Luftabenteurer mit Propeller, fliegt über Brasiliens wildesten Küstenstreifen - und entdeckt ein Downwind-Mekka für Kitesurfer mit epischem Panorama. Im Dorf Atins trifft Campe den ehemaligen Programmierer André Penna, der hier mit seiner Frau Anamaria das große Glück zwischen Sand, Wind und Wellen gefunden hat. Gemeinsam führen sie Gäste auf mehrtägige Touren - per Kite, Kanu oder zu Fuß - mitten durch den Nationalpark. In der abgelegenen Oase Baixa Grande begegnet Campe Dona Loza, die mit 13 Jahren verheiratet wurde und heute Touristen in Hängematten schlafen lässt. Am Delta des Parnaíba schließlich wartet Zé Lima - Ex- Hubschrauber-Mechaniker, selbst ernannter Himmelsvater und stolzer Ziehvater eines Nasenbär-Babys. In seiner selbstgebauten Hütte am Strand serviert er Sylvestre das "beste Kokoswasser der Welt". Fließend Wasser? Fehlanzeige. Aber Freiheit hat hier mehr Wert als jeder Komfort. Ein Trip durch Brasiliens geheimnisvollste Küstenlandschaft, wo Wind, Wildnis und Wunder aufeinandertreffen und ein Mann mit einem Motor sich mitten im Naturrausch verliert.

ARTE Reportage 17:25

ARTE Reportage

Dokumentation

Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.

Mit offenen Karten 18:20

Mit offenen Karten: EU und Großbritannien: Neuanfang?

Infomagazin

Fünf Jahre nach dem Brexit lässt sich feststellen, dass das Vereinigte Königreich und die Europäische Union nie wirklich alle Brücken abgebrochen haben. Trotz aller Bemühungen der Brexiteers, das Commonwealth zu einem "Global Britain" zu boosten und sich den USA anzunähern, geht jenseits des Ärmelkanals nichts ohne Brüssel, Berlin und Paris. Ob Handelsabkommen oder diplomatischen Partnerschaften: Die Beziehungen zwischen dem Inselstaat und dem Kontinent halten an. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hatte den Effekt eines Elektroschocks. Er erinnerte die Briten daran, dass ihr Schicksal eng mit dem Europas verknüpft ist. Das Vereinigte Königreich stärkte seither seine Beziehungen zu Deutschland und Frankreich und schloss einen Verteidigungs- und Sicherheitspakt mit der Europäischen Union ab. Vor einem durch die unvorhersehbare Politik Donald Trumps immer ungewisseren Hintergrund konsolidieren sich die Annäherungen zwischen Briten und Europäern, auch wenn die britische Öffentlichkeit bei diesem Thema immer noch uneins ist.

Die Anden Ecuadors 18:30

Die Anden Ecuadors: Eine mystische Bergwelt

Dokumentation

Im Herzen der Anden, überragt von den Vulkanen Cotopaxi und Chimborazo, liegt Ecuador, ein Land voller lebendiger Traditionen. Das Fest La Mama Negra in Latacunga zum Beispiel vereint Elemente indigener, afroecuadorianischer und katholischer Riten. Zentrale Figuren sind die sogenannten Ashangueros, die einen bis zu 180 Kilogramm schweren Opferkorb in einer prächtigen Prozession durch die Stadt tragen. Die Gaben für die Virgen de la Merced werden im Anschluss direkt von den Gläubigen verzehrt. Machachi gilt als heimliche Hauptstadt der Chagras. Die berittenen Viehhirten der Anden sind stolz auf ihren Lebensstil und bewahren ihn über Generationen hinweg. In Cuenca ist das traditionelle Handwerk des Panama-Hut-Flechtens lebendig. Der weltberühmte Hut heißt eigentlich Sombrero de Toquilla und stammt aus Ecuador. Die Flechterinnen tragen dieses von der Unesco als immaterielles Kulturerbe anerkannte kulturelle Erbe weiter. Am Chimborazo, dem höchsten Berg Ecuadors, züchtet eine Bauernkooperative wieder Alpakas. Im Gegensatz zur früher dominierenden Schafzucht schont ihre Haltung die sensible Andenvegetation und sichert vielen Kleinbauern die Existenzgrundlage. Der landesweit bekannte Bergsteiger Marco Cruz schließlich setzt sich für den Erhalt von Kultur und Natur ein. Diese vielfältigen Geschichten zeigen, dass Tradition in Ecuador lebendig und identitätsstiftend ist. Sie ist eine Kraft, die in einer sich wandelnden Welt Halt gibt und zeigt, wie hier Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbunden sind.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal: 28/11/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

360° Reportage 19:40

360° Reportage: Das teuerste Stroh der Welt

Reportage

Lison de Caunes hat einen wichtigen Termin bei einem Luxusjuwelier in Paris. Die französische Künstlerin und Möbeldesignerin, deren Markenzeichen die Arbeit mit dem veredelten Stroh ist, das sie stilgemäß über Möbelstücke oder Wände spannt, soll eine aufwendige Dekoration für eine geplante Boutique in Chicago entwerfen. Das Material dafür bezieht sie aus dem Burgund, einer ländlich geprägten Gegend im Herzen Frankreichs, deren Bauern lange Zeit mit dem derben und haltbaren Roggenstroh arbeiteten, um damit etwa ihre Dächer zu decken oder Wände abzudichten. Aufgrund neuer maschinell erstellter Alternativen sank die Nachfrage in den letzten Jahren jedoch, so dass nur noch wenige kleine Betriebe überlebten, die das Naturprodukt verarbeiteten. Im Dorf L'Abergement-de-Cuisery war Jean-Jacques Rodot der Letzte, der Roggen eigens wegen der baulichen Qualitäten des Materials anbaute. Mangels Kunden war er kurz davor, ebenfalls aufzugeben, doch seine Begegnung mit Lison de Caunes änderte alles. Sie nutzte das von Jean-Jacques Rodot gefärbte Stroh, um damit Möbelstücke zu veredeln und sie so zu exquisiten Unikaten werden zu lassen. Ein Trend, der auch andere Kunsthandwerker inspirierte und bis heute anhält. So gibt es mancherorts wieder kleine Ateliers und Werkstätten, die für teures Geld exklusive Stühle bespannen oder Kommoden beschichten. Lison de Caunes hat sich derweil mit dem Juwelier auf einen Auftrag geeinigt. Ein mehrere Meter hoher Paravent, dessen Oberfläche an das farbenfrohe Rad eines Pfaus erinnern wird, soll die Niederlassung in Chicago zieren. Eine Herausforderung für die Künstlerin und ihr Team. Schon in wenigen Wochen soll das exquisite Objekt auf die Reise geschickt werden.

Fleischlos glücklich - Die Geschichte der Vegetarier 20:15

Fleischlos glücklich - Die Geschichte der Vegetarier

Dokumentation

Vor allem junge Menschen ernähren sich heute zunehmend vegetarisch. Dabei handelt es sich keineswegs um einen modernen Trend, denn die Geschichte des Vegetarismus reicht bis in die Antike zurück. Anthropologinnen und Anthropologen wissen seit langem, dass Essen viel mehr ist als die Befriedigung eines physischen Grundbedürfnisses. Der Mensch hat als "Allesesser" die Möglichkeit, auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten, wodurch die Ernährung auch kulturelle, gesellschaftliche und politische Bedeutung erlangt. Das Töten von Tieren wirft seit jeher philosophische Fragen auf. Die Idee einer fleischlosen Ernährung entstand bereits im 7. Jahrhundert vor Christus bei den Anhängern des Jainismus, einer indischen Religion. Das Streben nach Reinheit, die Ablehnung von Tierleid sowie gesundheitliche und seit einigen Jahrzehnten auch ökologische Erwägungen veranlassen Einzelpersonen und ganze Gruppen, sich dem Vegetarismus zuzuwenden: Beispiele dafür reichen von Jain-Mönchen und römischen Philosophen über die Mitglieder der 1847 in London gegründeten "Vegetarian Society" bis hin zu buddhistischen Mönchen in Japan und Aktivistinnen und Aktivisten der Gegenwart. Der Dokumentarfilm lädt zu einer Zeitreise ein und zeigt, wie die Verfechter einer fleischlosen Ernährung im Lauf der Jahrhunderte die Stellung des Menschen im Universum hinterfragen.

Homo Plasticus - Das Plastik in uns 21:45

Homo Plasticus - Das Plastik in uns

Dokumentation

Mikro- und Nanoplastik belasten die Umwelt und sind eine Gefahr für Mensch und Tier. Seit 2019 suchen Wissenschaftler weltweit nach der Antwort auf die noch offene, aber drängende Frage: Gelangt Plastik auch in den menschlichen Körper? Die Forschung macht rasante Fortschritte. Forschende in Barcelona, Wien, Bologna, Grenoble und Catania haben bereits Mikroplastik in menschlichen Organen und Körperflüssigkeiten nachgewiesen: in der Lunge, im Darm, im Herzen, im Blut und im Sperma, in der Plazenta und in der Muttermilch. Der Nachweis von Plastik in menschlichem Gewebe ist allerdings sowohl eine technische als auch eine wissenschaftliche Mammutaufgabe. Plastikpartikel reichen von wenigen Millimetern bis in den Nanobereich und sind nur schwer zu erkennen, geschweige denn zu fassen. Mithilfe von In-vitro- und In-vivo-Studien sowie von Probandengruppen untersuchen Forschende die Folgen von Mikroplastik für die Gesundheit. Ein Ungleichgewicht des Mikrobioms, Immunreaktionen, Entzündungen in Lunge und Darm, DNA-Schäden und der Verdacht, Krebs zu erregen, werfen die ernstzunehmende Frage auf: Ist Mikroplastik eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit? Die Dokumentation zeigt die Arbeit Forschender in ganz Europa auf diesem noch weithin unbekannten Terrain. Sie wollen verstehen, wie Plastik in unseren Körper eindringt und ihn verändert. Ist der Homo sapiens "plastikkrank"? Entwickelt er sich allmählich zum Homo plasticus?

Leben auf Plastik - Per Anhalter durchs Meer 22:45

Leben auf Plastik - Per Anhalter durchs Meer

Dokumentation

Es ist eine erstaunliche Erkenntnis: Viele Meeresorganismen gedeihen prächtig auf Plastik. Mehr noch - sie treiben auf dem Müll wie auf Flößen durch die Meere! Die Dokumentation erkundet den veränderten Lebensraum, eine neue Welt auf Plastikmüll: die sogenannte Plastisphäre. Das Filmteam begleitet exklusiv eine Expedition auf dem Mittelmeer an Bord des Forschungsseglers "Bonita". Dort erforschen drei Meeresbiologen das Leben auf Plastik - Bakterien, Viren und Pilze. Das Team fährt auch auf die Nordseeinsel Helgoland zum Alfred-Wegener-Institut und trifft dort die wichtigsten Plastisphäre-Forscher Deutschlands, Gunnar Gerdts und Lars Gutow. Welche potenziellen Krankheitserreger treiben auf dem Plastik durchs Meer? Wie gefährlich sind sie für Menschen? Am Laboratoire d'Océanographie de Villefranche in der Nähe von Nizza untersuchen Ana-Luzia Lacerda und Maria Luiza Pedrotti Bakterien auf Mikrofasern aus dem Meer. Und am Royal Netherlands Institute for Sea Research auf der Nordseeinsel Texel macht das US-amerikanische Forscherpaar Linda und Erik Amaral-Zettler eine wichtige Entdeckung: Einige Mikroben haben offenbar das Potential, biologisch abbaubares Plastik als Nahrung zu nutzen. Die Dokumentation verschafft außergewöhnliche Einblicke in eine uns sonst verborgene Welt und zeigt innovative bildgebende Verfahren wie die konfokale Laserscan-Mikroskopie. Eine Neuentdeckung des Plastikmülls: besiedelt von winzigen und großen Organismen und Tieren - schillernd und bunt.

42 - Die Antwort auf fast alles 23:40

42 - Die Antwort auf fast alles: Was war vor dem Urknall?

Infomagazin

Bis vor 100 Jahren glaubte man, dass das Universum statisch ist und nicht größer als unsere Milchstraße. Heute wissen wir, dass es eine Billion Galaxien mit Trillionen Sternen, Planeten und Schwarzen Löchern gibt - und dass alles vor 13,8 Milliarden Jahren entstand. Nach aktuellem Wissensstand erschuf der Urknall sehr wahrscheinlich das Universum, das sich bis heute weiter ausdehnt. Doch war der Urknall wirklich der Anfang von allem? Oder gab es womöglich schon ein Universum vor dem Urknall? Viele Theoretikerinnen und Theoretiker, darunter der weltberühmte Physiker Stephen Hawking, behaupten, vor dem Urknall habe es nichts gegeben. Aber wie kann ein Universum aus dem Nichts entstehen? Theoretische Physiker wie Jean-Luc Lehners vom Max-Planck-Institut in Potsdam berechneten, dass die Ursache des Urknalls eine Fluktuation winziger Elementarteilchen im Nichts gewesen sein könnte. Am Cern, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, versuchen Forschende wie die Physikerin Valerie Domcke, den Urknall zu simulieren - und kommen ihm bis auf Sekundenbruchteile nahe. Es gibt eine Vielzahl von Theorien darüber, was vor dem Urknall geschah: darunter die Stringtheorie, die Theorie des zyklischen Universums - nach der sich der Urknall immer wiederholt -, oder die Vorstellung, dass wir in einem von vielen Universen leben: die Theorie vom Multiversum. Und dann ist es natürlich nach wie vor denkbar, dass alles mit einer übernatürlichen Macht begann. Doch ist das auch plausibel?

Kurzschluss 00:10

Kurzschluss: Krank vor Liebe

Magazin

(1): Das Mädchen, das Perlen weinte (2): Zoom - Das Mädchen, das Perlen weinte (3): Plankton

Fast September 01:05

Fast September

Kurzfilm

Alejandra lebt mit ihrer Mutter und den jüngeren Geschwistern auf einem Campingplatz in einem Ferienort am Meer. Ihr Alltag ist von Routinen geprägt. Im Sommer kommen die Gäste, bringen ihre Energie und ihre Geschichten mit, und Alejandra lässt sich keine Chance auf einen unverbindlichen Flirt entgehen. Doch dann lernt sie Amara kennen, eine selbstbewusste, geheimnisvolle junge Frau aus der Stadt. Die Beziehung zu ihr bringt Alejandra dazu, sich ihrer Angst vor dem Verlassenwerden zu stellen und die Grenzen, die sie sich gesetzt hat, zu überdenken. In diesem Sommer definiert Alejandra ihre Vorstellungen von der Liebe und von sich selbst neu. Im Wettbewerb der Berlinale Shorts 2025.

Der geteilte Himmel 01:35

Der geteilte Himmel

Liebesfilm

"Der geteilte Himmel" (1964), ein DEFA-Film von Konrad Wolf nach der Erzählung von Christa Wolf, ist ein Schlüsselwerk des DDR-Kinos. Die junge Rita erleidet einen Nervenzusammenbruch und kehrt zur Erholung in ihr Heimatdorf zurück. In Rückblenden entfaltet sich ihre Liebesgeschichte mit dem Chemiker Manfred, der zunehmend an der politischen Realität der DDR verzweifelt. Während Rita sich in der Arbeitswelt und im Studium engagiert, scheitert Manfred an der Ignoranz der Funktionäre und verlässt die DDR Richtung West-Berlin. Rita besucht ihn, erkennt jedoch, dass sie dort nicht leben kann, und kehrt zurück. Der Film zeigt die Zerrissenheit einer Generation, die zwischen zwei politischen Systemen steht. Ohne plakative Parolen, aber mit eindringlicher Bildsprache und psychologischer Tiefe erzählt Wolf von der inneren Spaltung der Figuren - ein Spiegel der geteilten Nation. Die Mauer erscheint nicht physisch, sondern als emotionale und ideologische Grenze. Mit Renate Blume und Eberhard Esche in den Hauptrollen gelingt ein Porträt der DDR-Gegenwart, das durch seine Relevanz bis heute beeindruckt. "Der geteilte Himmel" wurde mehrfach ausgezeichnet und zählt zu den bedeutendsten Filmen der DEFA.

Die Bienenflüsterer 03:25

Die Bienenflüsterer: Italien: Siziliens Dunkle Biene

Land und Leute

Im Tyrrhenischen Meer, nördlich von Sizilien, liegt ein Vulkan-Archipel mit dem Namen Liparische Inseln. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Sizilianische Dunkle Honigbiene oder Apis mellifera sicula von anderen Bienenarten verdrängt, die aus Norditalien Einzug gehalten hatten. Bis der sizilianische Imker Carlo Amodeo eine Kolonie in einem verlassenen Bienenstock fand und rettete. Carlo hat zwei Leidenschaften: das Meer und die Bienen. Seine Mission ist der Schutz und die Vermehrung der Insekten - dafür fährt er von Insel zu Insel. Nach wie vor ist diese Bienenart zahlreichen Gefahren wie etwa Pestiziden ausgesetzt. Genetisch reine Sizilianische Dunkle Honigbienen kommen mit den extremen Klimabedingungen gut zurecht. Sie sind auch bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius noch produktiv, und die starken Winde können ihnen nichts anhaben. Die vor einer Million Jahren aus einem submarinen Vulkan entstandene Insel Filicudi ist der wildeste und entlegenste Teil des Archipels. Die Landschaft ist rau, karg und schroff. Imker Carlo besitzt hier ein kleines Haus. Wie auf den Nachbarinseln hat er auch auf Filicudi rund hundert Bienenstöcke aufgestellt. Mehrmals pro Woche schaut er nach, ob es den Königinnen gut geht. Im Sommer besuchen zahlreiche Touristen die Liparischen Inseln, kleine Paradiese zwischen Himmel und Meer. Dank der unermüdlichen Arbeit, Pflege und Obhut von Imker und "Bienenflüsterer" Carlo sind die einheimischen Sizilianischen Bienen hier nun wieder zu Hause.

28 Minuten 03:50

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.