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TV Programm für ARTE am 21.04.2025

Naturparadiese mit Zukunft 05:05

Naturparadiese mit Zukunft: Kongo: Schutz für den Gorillawald

Natur und Umwelt

In den riesigen Regenwäldern im Norden der Republik Kongo geschieht etwas Außergewöhnliches: Hier arbeiten Holzfäller, die den Wald nicht zerstören, sondern durch ihre Arbeit zum Erhalt der Tropenwälder und ihrer Artenvielfalt beitragen. Dieses kleine Wunder gelingt, weil sich zwei Holzfirmen verpflichtet haben, in ihren Wäldern eine nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben - immerhin auf einer Fläche halb so groß wie die Schweiz. Noch nicht mal ein Baum pro Hektar wird dort gefällt. Besonders artenreiche Zonen bleiben sogar vollständig von den Kettensägen der Holzfäller verschont. Mehr als ein Viertel der gesamten Waldfläche steht daher unter Schutz. Diese selektive Holznutzung hilft der Tierwelt: 70.000 Gorillas leben allein im Wald des Holzunternehmens IFO - mehr als irgendwo sonst. Ihre Bestände bleiben seit Jahren stabil. Für die Holzfirmen zahlt sich der schonende Umgang mit der Natur aus, denn die Wälder erholen sich vom Holzeinschlag und können auch in Zukunft genutzt werden. Auch die Menschen in einer der ärmsten Regionen Zentralafrikas profitieren. Die Holzindustrie schafft dringend benötigte Arbeitsplätze, sorgt für sauberes Trinkwasser und eine Gesundheitsversorgung. Die Bewohner im Norden der Republik Kongo haben erkannt, dass sich der Schutz der Regenwälder auch wirtschaftlich lohnt. Verantwortungsbewusste Forstwirtschaft in der Republik Kongo - ein Vorbild für andere Tropenwälder auf der Welt.

GEO Reportage 06:00

GEO Reportage: Huskys, am Start!

Reportage

Die Norwegerin Marit Beate Kasin träumt seit ihrer Kindheit davon, Huskies zu züchten und an großen Hundeschlittenrennen teilzunehmen. Mit Mitte 20 begann sie, diesen Traum umzusetzen und gründete ihre Hundezucht "Winterdans". Fünfmal schon nahm sie am "Finnmarksløpet" in Norwegen teil, dem längsten und härtesten Rennen Europas. Zweimal wurde sie bereits Zweite. Diesmal tritt sie mit einem neuen Hundeteam an und das Team der "GEO Reportage" ist mit unterwegs. Das Rennen geht über 1.200 Kilometer quer durch die Finnmark, von Alta über Kautokeino nach Kirkenes und zurück. Auch dabei ist Marits langjährige Partnerin Susana, als gute Seele, Organisationstalent und beste Freundin. Jetzt wollen sie es noch einmal wissen. Mit 14 Hunden und Marit als "Musherin" - so nennt man eine Hundeschlittenführerin in der Fachsprache - treten sie beim nördlichsten Hundeschlittenrennen der Welt an. Marit kämpft sich mit ihren "Alaskan Huskies" über zwölf Etappen durch Schnee und Eis, über Berge und zugefrorene Flüsse. Susana lenkt währenddessen mit Freunden den Begleittross aus Camper und Hundetrailer von Checkpoint zu Checkpoint, um zur Stelle zu sein, wenn etwas gebraucht wird, und um verletzte oder erschöpfte Hunde in Empfang nehmen zu können. Über die Gesundheit der Tiere wacht ein internationales Team von Tierärzten. Beim geringsten Anzeichen von Erschöpfung oder muskulären Problemen wird das Tier aus dem Rennen genommen. Tiere auswechseln ist verboten. Mit mindestens sechs der ursprünglich 14 Hunde müssen die Musher ins Ziel kommen, sonst droht die Disqualifikation. Wie weit werden es Marit und Susana bringen?

ARTE Journal Junior 06:45

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks 06:50

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks: Oliven

Essen und Trinken

Ob grün, schwarz oder violett, fleischig, oval, runzlig oder glatt - Oliven bestechen durch ihre Vielfalt an Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Ein Blick in Geschichte und Mythologie verrät, dass die Vorliebe für die feine Frucht sehr alt ist - im antiken Griechenland hatte sie einen solchen Stellenwert, dass die Zerstörung eines Olivenbaums mit der Todesstrafe geahndet wurde. Und: Warum scheiden sich die Geister, wenn es darum geht, Oliven zu mögen oder nicht? Köchin Lucie Fischer-Chapalain zeigt, wie man in der Mikrowelle ein lockerleichtes Olivenmoos zaubert. Außerdem kreiert sie ein pikantes Oliven-Chutney - vielseitiger Begleiter zu Käse, Fleisch und Gemüse.

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Bretagne / Kambodscha / Kolumbien

Magazin

(1): Mona Ozouf: Ein französisches Leben (2): Kambodscha: Bokator, eine jahrtausendealte Kampfkunst (3): Südafrika: Renettes gegrillter Fisch mit Aprikosenkonfitüre (4): Kolumbien: Der Streik der Frauen

Stadt Land Kunst Spezial 08:10

Stadt Land Kunst Spezial: Seychellen

Magazin

(1): Seychellen: Die Kehrseite des Paradieses von Loys Masson (2): Als die Seychellen zu Frankreich gehörten (3): Seychellen: Georges flambierte Bananen mit Kokosnougat (4): Seychellen: Von der Lepra-Station zum Naturparadies

Vatikanstadt. Ein Hauch von Ewigkeit 08:55

Vatikanstadt. Ein Hauch von Ewigkeit

Dokumentarfilm

Neben den historischen Zeugnissen, die in Archiven und handschriftlichen Sammlungen aufbewahrt werden, ist der Vatikan auch ein architektonisches Meisterwerk, das weltberühmte Schätze der Malerei und Bildhauerei beherbergt. Wie wurde aus einem kleinen Hügel ein Zentrum der Kunst, der weltlichen und kirchlichen Macht? Und welchen Beitrag leisteten Malerei, Bildhauerei und Architektur zur Machtentfaltung des Papsttums? Heute öffnet die Wissenschaft Türen des Vatikans, die das päpstliche Geheimnis zuvor verschlossen hielt. Archäologen erforschen Katakomben und Nekropolen, um die Ursprünge der Ewigen Stadt freizulegen. Historiker ergründen die Geschichte des Petersdoms von der Grundsteinlegung über den Abriss bis zum Neubau der Basilika und ihrer Erweiterung zum monumentalen Prachtbau. Restauratoren lüften die Geheimnisse der Renaissance-Fresken, Paläographen entziffern Handschriften aus den Archiven und stoßen auf Zeugnisse der Baumeister dieses architektonischen und spirituellen Abenteuers. In einer Mischung aus Animation und Dokumentation zeigt der Film, wie große Künstler nach den Vorgaben visionärer Päpste zwei Jahrtausende lang zur Machtentfaltung der Kurie beitrugen.

Der Eiffelturm, Geschichte einer Ikone 10:30

Der Eiffelturm, Geschichte einer Ikone

Dokumentation

Der Eiffelturm ist ein Wahrzeichen Frankreichs und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt. Doch beinahe wäre er gar nicht erbaut worden. Der Entwurf von Gustave Eiffel konkurrierte mit dem Plan des Architekten Jules Bourdais, der einen "Sonnenturm" aus Granit mit einer Leuchtturmspitze vorsah. Der Herausforderer Eiffel und der favorisierte Bourdais kämpften mit harten Bandagen: Sie trugen PR-Kämpfe aus, verunglimpften das Projekt des Rivalen und spannen politische Intrigen. Das Duell spiegelt nicht nur den Geltungsdrang zweier Persönlichkeiten, sondern auch einen Epochenwandel wider: Bourdais gegen Eiffel, das war Stein gegen Eisen, Architektur gegen Ingenieurskunst, schöne Künste und Kulturerbe gegen Fortschritt und Industrie. Der Zeitgeist verlangte nach technischen Errungenschaften. Der Wettlauf um den höchsten Turm der Welt, um den ersten "tausend Fuß", also 300 Meter hohen Turm, war keineswegs eine französische Angelegenheit, sondern eine internationale Affäre, an der England und die USA beteiligt waren und die sich nach der Fertigstellung des Turms sogar noch ausweitete. Die Dokumentation blickt zurück auf den "Krieg der Türme", erzählt zugleich von einer Zeitenwende und lässt den Werdegang des Ingenieurs Gustave Eiffel Revue passieren.

Leben mit Vulkanen 12:05

Leben mit Vulkanen: Tansania: Der Gottesberg der Massai

Natur und Umwelt

An Tansanias Grenze zu Kenia erhebt sich über dem Natronsee der Ol Doinyo Lengai - ein Vulkan, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaften Wissenschaftler auf der ganzen Welt fasziniert: Während seine Lava im flüssigen Zustand schwarz ist, wird sie, sobald sie mit Luft in Berührung kommt, weiß wie Schnee. In der Stadt Arusha trifft Arnaud Guérin den Vulkanologen der Universität Brüssel und Lengai-Spezialisten Matthieu Kervyn. Mehrere Jahre nach dem gewaltigen Ausbruch von 2007, bei dem der Ol Doinyo Lengai seine Asche über 250 Kilometer weit spuckte, möchte der Wissenschaftler sehen, wie der Krater heute aussieht. Gemeinsam brechen die beiden auf zu den Massai, einem halbnomadischen Hirten- und Kriegervolk, das in Boma, einem Dorf am Fuße des Vulkans lebt. Um den Lengai besteigen zu dürfen, sind die Wissenschaftler nämlich auf die Erlaubnis ihres Stammesführers angewiesen. Mit dem Wohlwollen des Laibon im Gepäck wagen Arnaud und Matthieu gemeinsam mit Mwenga, einem Einheimischen, den Aufstieg. Unterwegs stoßen sie auf ein riesiges, fast weißes Lavafeld, das kurz vor der Eruption von 2007 entstand. Die ungewöhnliche Farbe stammt von in der Lava enthaltenen Karbonaten. Diese sind es, die den Lengai so berühmt machen, denn als einziger Vulkan der Erde spuckt er solche Karbonatite aus. Nach einer siebenstündigen, anspruchsvollen Kletterpartie erreichen sie endlich den Gipfel. Dort lässt Matthieu Kervyn eine Kameradrohne über den Vulkanschlund kreisen, um den Krater kartografieren zu lassen - eine echte Premiere am Ol Doinyo Lengai. So bekommen die Abenteurer dünnflüssige Karbonatitlava zu Gesicht, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist.

Stadt Land Kunst 12:30

Stadt Land Kunst: Ontario / Gabun / Tasmanien

Magazin

(1): Alice Munro: Eine Frau aus Ontario (2): Gabun: Vorsicht! Gorilla (3): Vietnam: Nguyens Entensuppe (4): Tasmanien: Ende einer Lebenslüge

Stadt Land Kunst 13:15

Stadt Land Kunst: New Jersey / Piemont / Papua-Neuguinea

Magazin

(1): Bruce Springsteen, der Boss aus New Jersey (2): Piemont: Die besten Haselnüsse der Welt (3): Nizza: Jean-Claudes Mangoldpastete (4): Papua-Neuguinea: Vergessene Helden

Der Kurier des Zaren 14:05

Der Kurier des Zaren

Abenteuerfilm

Im Herzen des zaristischen Russlands tobt ein Aufstand: Tatarenhorden unter Feofar Khan bedrohen Sibirien und der Großherzog von Irkutsk, Bruder des Zaren, steht isoliert da. Der erfahrene Offizier Michel Strogoff erhält den Auftrag, eine geheime Nachricht durch feindliches Gebiet zu schmuggeln. Als Tuchhändler getarnt begibt er sich mit Nadia, der Tochter eines verbannten Professors, auf eine Reise voller Gefahren. Ihre Tarnung als Ehepaar wird zur Zerreißprobe, als sie auf Ogareff treffen - einen ehemaligen russischen Oberst, der nun die Tataren anführt und seine persönliche Rache am Zaren plant. Die Reise führt sie durch Sibiriens unwirtliche Landschaften: Schneebedeckte Pässe, reißende Flüsse und verlassene Dörfer werden zu Schauplätzen von Verrat und Heldentum. Strogoffs Mutter, die unterwegs in die Hände der Tataren fällt, wird zum Opfer von Ogareffs Grausamkeit, was den Kurier zu einem folgenschweren Geständnis zwingt. Doch selbst durch ein Schwert geblendet gibt Strogoff nicht auf. Mit Nadias Hilfe schleicht er sich nach Irkutsk, wo Ogareff bereits als falscher Kurier agiert und den Großherzog täuscht. Das theatralische Finale bleibt der Vorlage von Jules Vorlage treu ... Regisseur Carmine Gallone setzt auf cineastische Pracht: Die jugoslawischen Schauplätze und die Kosutnjak-Studios in Belgrad bilden mit ihren Sibirien-Kulissen und massenhaften Statisten ein imposantes Panorama.

Ipcress - streng geheim 15:55

Ipcress - streng geheim

Agentenfilm

London in den 60er Jahren, der britische Geheimdienst ist in Aufruhr: Der bedeutende Atomphysiker Dr. Radcliffe ist auf rätselhafte Weise verschwunden, der mit seinem Schutz beauftragte Agent ermordet aufgefunden worden. Der britische Spion Harry Palmer wird auf den Fall angesetzt. Sein Vorgesetzter, Colonel Ross, weist ihn einer kleinen Spionageabwehr-Einheit zu. Unter der Leitung von Major Dalby machen sich Palmer und sein neues Team, Kollege Jock Carswell und Kollegin Jean Courtney, an die Arbeit. Ihr Auftrag lautet, eine Person albanischer Herkunft namens Grantby sowie deren rechte Hand Housemartin zu finden; hinter ihnen vermutet Dalby die Entführer. Nach einigen Rückschlägen und gescheiterten Verfolgungsjagden findet Palmer ein Tonband mit der Beschriftung "Ipcress": Auf dem Band ist eine verstörende Geräuschkulisse zu hören. Weder Palmer noch seine Kollegen wissen zunächst, was es damit auf sich hat. Auf der Suche nach Antworten geraten sie immer tiefer in eine tödliche Schlinge aus Intrigen, Verrat und Verschwörung ... Regisseur Sidney J. Furie machte aus der Romanvorlage des britischen Schriftstellers Len Deighton einen wirkungsvollen Thriller, etwas leiser und mit weniger Action als die "James Bond"-Filme, die Produzent Harry Saltzman zur gleichen Zeit realisierte. Während James Bond in der Welt der Reichen und Schönen verkehrt, sitzt Harry Palmer in seinem Büro im regnerischen London. Er trinkt weder Martini noch ist er ein Frauenheld. Doch am Ende ist es auch in diesem Thriller der tödliche Strudel aus Verschwörung, Täuschung und Verrat, der den Zuschauer in seinen Bann zieht.

Im Bauch von Amsterdam 17:50

Im Bauch von Amsterdam: Märkte, Kanäle und "lekker" Essen

Dokumentation

Geschmackserlebnis: Die leckersten Heringe Amsterdams, frisch aus dem Meer und auf Zwiebeln und Gurken serviert, findet man auf dem Albert Cuyp Markt im Bezirk Pijp. Als einer der ältesten und bekanntesten Märkte Amsterdams erstreckt er sich über 2,5 Kilometer auf der Albert-Cuypstraat. Austern schlürfen und dabei etwas Gutes tun, damit sich die Miesmuscheln gegenüber den pazifischen Austern im Wattenmeer wieder durchsetzen, ausbreiten und damit als Nahrung für Vogelpopulationen dienen können. Wenn Jan Geertsema mit seiner Frau an der Küste Austern sammelt, steckt dieser nachhaltige Gedanke hinter seiner innovativen Geschäftsidee. Ein anderes Gewächs aus dem Wasser verarbeitet Mark Kulsdom in seinen vegetarischen Burgern, die sich auf dem Markt besonders bei jüngeren "Foodies" gut verkaufen: Meeresalgen. Sie stammen von den ersten niederländischen Algenbäuerinnen Rebecca Wiering und Jennifer Breaton. Sie wagten den unternehmerischen Sprung ins kalte Wasser - oder besser, in die Oosterschelde - und eröffneten hier ihre Algenfarm. Heutzutage kommen Obst und Gemüse meist aus hochtechnisierten Gewächshäusern. Petra Barendses gigantisches Gewächshaus besitzt ein Bewässerungssystem, das durch ein Tropfenprinzip 90 Prozent Wasser einspart. In dem hydroponisch-organischen Glashaus sind Larven für die Schädlingsbekämpfung und Bienen für die Bestäubung zuständig. Der Gouda gilt als Aushänge-Käsesorte der Niederländer. In bunten Farben wird er auf den Markt gebracht. Diese weisen auf die vielen verschiedenen Kräuter und Gewürze hin, die zugesetzt wurden. Zum Schluss eines Marktgangs darf die echte Stroopwafel, die knusprige Sirupwaffel nach traditioneller Rezeptur, nicht fehlen. Noch warm gegessen, ist sie besonders "lekker".

Im Bauch von München 18:35

Im Bauch von München: Der Viktualienmarkt

Dokumentation

Der volle Stolz der bayerischen Hauptstadt trägt den Namen "Viktualienmarkt". Er vermittelt ein unverfälschtes und heimatliches Gefühl der reichhaltigen Esskultur in Bayern. In den vergangenen 200 Jahren erlebte der Münchner Viktualienmarkt eine Transformation vom Handelsort für Agrarerzeugnisse zu einem Paradies für Feinschmecker, Marktbesucher und Touristen. Seine etwa einhundert Stände sind heißbegehrt und bieten ein fein ausgewogenes Angebot zwischen Folklore und authentischer bayerischer Esskultur. Im Biergarten, dem besonderen Hingucker, schenken die historischen Brauereien in festgelegtem Wechsel das "beste Bier der Welt" aus. Was darf auf keinen Fall fehlen? Natürlich, Käse! Hier, unweit der bayerischen Alpen, bekommt man zudem die große Vielfalt aus den österreichischen, italienischen, schweizerischen Regionen zu schmecken. Der Stand von Wolfgang und Susanne Hofmann ist darauf spezialisiert. Die Geschwister gehören zu den besten Käseveredlern in Europa. Sie importieren handwerklich hergestellten Käse von Almen und Klosterkäsereien und lassen ihn mit viel Sorgfalt individuell reifen. Eine Kreation von Wolfgang ist ein mit Wildblüten ummantelter Bergkäse aus der Jachenau. Die Pilze am Stand von Renate Zollner entführen den Gaumen in die Oberpfalz und den Böhmerwald. Dort liefern ihr während der Pilzsaison ortskundige Pilzkenner die verborgenen Schätze des Waldes. Am Stand in München bereichert sie die Kunden mit ihrem Wissen über die Pilze und deren Zubereitung. Die Verkäufer wissen genau, woher ihre Waren stammen, sei es der Käse von den Kalkmagerwiesen am Tarn, der Honig aus dem Mangfalltal, das Wild von der Treibjagd bei Dingolfing oder die Brezen aus dem Mehl der Hofbräuhaus-Kunstmühle, die einst die Malzbrechmühle des Hofbräuhauses war. Die Liebe zum Gespräch über gutes Essen, zum Austausch mit ihren neugierigen Kunden verbindet wohl alle Standbesitzer auf dem Viktualienmarkt.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Küchen der Welt 19:40

Küchen der Welt: Peru: Ceviche

Essen und Trinken

(1): Peruanischer Fisch mit japanischem Twist: Ceviche (2): Kulinarische Mitbringsel (3): Ran an die Töpfe!

Jason und die Argonauten 20:15

Jason und die Argonauten

Fantasyfilm

Thessalien, Griechenland: Jason, Thronerbe und Anführer der Argonauten, begibt sich auf eine epische Suche nach dem Goldenen Vlies, um seinen rechtmäßigen Platz als König zurückzuerobern. Mit seinem Schiff "Argo" durchsegelt er gefährliche Gewässer und begegnet mythischen Kreaturen wie dem bronzenen Riesen Talos und der siebenköpfigen Hydra. Schließlich stellt er sich einem finalen Kampf gegen eine Armee untoter Skelettkrieger. Regisseur Don Chaffeys Film adaptiert die griechische Argonautensage mit spektakulären Stop-Motion-Tricks von Ray Harryhausen, die bis heute als Meilenstein der Spezialeffekte gelten. Jasons Reise beginnt mit einem Verrat: Pelias, der sich widerrechtlich den Thron von Thessalien angeeignet hat, überredet ihn, das Goldene Vlies aus dem fernen Kolchis zu holen - in der Hoffnung, Jason werde die gefährliche Mission nicht überleben. An Bord der "Argo" versammeln sich Helden wie Herakles und der blinde Hellseher Phineas, die sich den Herausforderungen der Reise stellen. Auf einer bronzeüberzogenen Insel erwacht der gigantische Talos zum Leben und bedroht die Crew, bis Jason mit einer List den metallenen Wächter besiegen kann. In Phrygien befreien die Argonauten Phineas von den quälenden Harpyien, doch die größte Prüfung folgt in Kolchis: Jason muss die siebenköpfige Hydra bezwingen und dann gegen Skelettkrieger kämpfen, die aus den Zähnen des Untiers erwachsen. Jeder Sieg fordert seinen Tribut - Verluste unter den Gefährten und die wachsende Erkenntnis, dass die Götter ihr Schicksal lenken. Hera und Zeus beobachten das Geschehen vom Olymp aus; doch können sich die Argonauten auf ihre Hilfe verlassen? Don Chaffey inszenierte die Sage als temporeiches Abenteuer, das die visuelle Magie Ray Harryhausens in den Mittelpunkt stellt. Die ikonische Skelettschlacht - vier Monate Produktionszeit für drei Minuten Film - revolutionierte die Tricktechnik und inspirierte Generationen von Filmemachern wie Steven Spielberg oder Peter Jackson. Bernard Herrmanns orchestrale Filmmusik unterstreicht die mythische Dimension, während die Drehorte in Italien und Spanien der Geschichte mediterranes Flair verleihen.

Die Körperfresser kommen 21:55

Die Körperfresser kommen

Horrorfilm

San Francisco, 1978: Der Psychologe Dr. Kibner ist besorgt. Seine Patienten klagen immer häufiger darüber, dass Freunde und Verwandte plötzlich kalt und gefühllos werden; sie scheinen nicht mehr sie selbst zu sein. Gleichzeitig verbreitet sich in der Stadt fast unmerklich eine bislang unbekannte Blumenart, die sich erstaunlich schnell vermehrt. Niemand erkennt zunächst den Zusammenhang: Die rätselhaften Pflanzen tragen die Samenkapseln außerirdischer Lebewesen in sich. Die Aliens entwickeln sich zu detailgetreuen Doppelgängern lebendiger Menschen - mit dem Ziel, deren Platz einzunehmen, sobald sie eingeschlafen sind, und letztlich eine scheinbar perfekte, gefühllose Gesellschaft zu erschaffen. Als der Gesundheitsbeamte Matthew Bennell die Gefahr erkennt, ist es fast zu spät; zusammen mit seiner Freundin Elizabeth gerät er in akute Lebensgefahr. Die beiden sehen sich umgeben und bedroht von einer immer größer werdenden Zahl Außerirdischer, die in menschlicher Gestalt ihre unmenschliche Mission erfüllen: die Verbreitung der Pflanzensamen auf der ganzen Erde und die komplette Vertilgung ihrer Bewohner. Nur eins kann die bisher Überlebenden retten: nicht einzuschlafen. Denn wer einschläft, hat den Kampf gegen die Körperfresser verloren ... Philip Kaufmans Neuverfilmung des Sci-Fi-Klassikers von Don Siegel aus dem Jahr 1956 ist ein intensiver Horror-Thriller, der weit über reine Science-Fiction hinausgeht. Der Film wurde als gesellschaftskritische Allegorie interpretiert, die den Verlust individueller Freiheit und den Zwang zur Konformität während der McCarthy-Ära thematisiert; die Protagonisten kämpfen verzweifelt darum, ihre Identität und Menschlichkeit zu bewahren.

Terra Incognita 23:50

Terra Incognita

Dokumentation

Rückwärtsgewandtes, ressourcenschonendes Leben statt saubere Energiegewinnung - indem der Dokumentarfilm zwei konträre Welten miteinander verwebt, regt er zum Nachdenken über die Zukunft des Planeten und der Menschheit an. Ausgehend von seinen Recherchen zum Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen, geht Regisseur Enrico Masi in einem kritischen Diskurs der Frage nach, wie sich die Erfüllung menschlicher Bedürfnisse und der Wunsch nach technologischem Fortschritt vereinbaren lassen. Der Dokumentarfilm eröffnet einen Dialog zwischen gegensätzlichen Visionen zum Umweltschutz und bezieht sich dabei auch auf den deutschen Naturforscher und Geographen Alexander von Humboldt (1769-1859) und sein fünfbändiges Werk "Kosmos - Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" (1845-1862). Die menschliche Zivilisation scheint bei der Ausbeutung des Planeten einen "point of no return" erreicht zu haben. Humboldt beschrieb diesen Punkt mit dem lateinischen Begriff "divortium aquarum", der nicht nur mit "Wasserscheide", sondern auch mit "Demarkationslinie" oder "Schisma" übersetzt werden kann. Regisseur Enrico Masi überträgt diesen Begriff in einen aktuellen Kontext und begibt sich auf eine wissenschaftliche und esoterische Reise zu zwei Weltanschauungen: Auf der einen Seite die technologische Flucht nach vorne, die nicht unbedingt ihre langfristigen Folgen hinterfragt, auf der anderen Seite eine absolute und mystische Ablehnung des technologischen Wachstums, in der die Natur zur göttlichen Macht erhoben wird. "Terra Incognita" ist eine dokumentarische Ode an die Suche nach Überlebensressourcen auf dem Planeten Erde im modernen geopolitischen Kontext und im Streit um die Atomenergie.

Im Bauch von Venedig 01:20

Im Bauch von Venedig: Der Rialtomarkt

Dokumentation

Indien - Wirtschaftswunder oder Fata Morgana? 02:15

Indien - Wirtschaftswunder oder Fata Morgana?

Dokumentation

In Indien herrscht Goldgräberstimmung: "Wir sind eine Nuklearmacht, eine Raumfahrtmacht. Aber Indien will auch eine Wirtschaftsmacht werden", sagt ein ehemaliger Botschafter des Landes. Die Zeichen scheinen klar auf Wachstum zu stehen. Wirtschaftsbosse und Milliardäre in Indien sind in bester Stimmung. Mit einem riesigen staatlichen Konjunkturprogramm für Infrastruktur will Ministerpräsident Narendra Modi seine Vision Wirklichkeit werden lassen und Indiens Wirtschaft wettbewerbsfähig machen. So hatte das staatliche Programm "National Infrastructure Pipeline" im November einen Gesamtumfang von etwa 1,4 Billionen Dollar. Germany Trade & Invest zufolge gehörten dazu etwa 9.000 Einzelprojekte. Zudem will Modi ausländische Investoren anlocken und 11 Prozent mehr Geld für die Infrastruktur seines Landes ausgeben. Laut Germany Trade & Invest sind 134 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2024/2025 vorgesehen. Für den Westen erscheint Indien in der aktuellen geopolitischen Situation als interessanter Wirtschaftspartner, als eine mögliche Alternative zu China. Doch kritische Stimmen bremsen die Indien-Euphorie. Ökonomen innerhalb und außerhalb des Landes konstatieren eine verheerende Ungleichheit im Land und schlechte Bildung. Außerdem fehlten Millionen Jobs für die schnell wachsende junge Bevölkerung. Die Dokumentation lässt beide Lager zu Wort kommen, gibt einen Überblick über die Situation, lässt Raum für Euphorie und Kritik. Der Film geht dabei auch den Fragen nach: Wird Indien es diesmal schaffen, sich aus den Fesseln einer langen Kolonialgeschichte zu befreien und ein verlässlicher Partner für den Westen zu werden?

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:15

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:20

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:30

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

42 - Die Antwort auf fast alles 04:20

42 - Die Antwort auf fast alles: Wie lösen wir das Atommüllrätsel?

Infomagazin

Atomenergie. Sauber und billig - dachte man. Aber es gibt da ein Problem: den Atommüll. Bis er nicht mehr strahlt, muss der radioaktive Abfall in ein Endlager - und zwar für eine Million Jahre, eine unfassbar lange Zeit! Wer wird dann auf unserer Erde leben? Wie können wir uns diese Menschheit von übermorgen vorstellen? Ihre Kultur, ihre Kommunikation, ihre Schrift, ihre Technik? Sind wir dann och Menschen im heutigen Sinn? Vieles ist denkbar in einer Million Jahre. Doch nicht nur wir - auch unser Planet wird sich massiv verändern. Der Klimawandel lässt die Meere ansteigen, es kann zu Vulkanausbrüchen, Kometeneinschlägen oder sogar einer neuen Eiszeit kommen. Und nun stelle man sich vor, man müsste den Menschen in dieser Zukunftswelt etwas mitteilen: Achtung, Endlager! Radioaktive Gefahr! Hier nicht graben! Auch keine Felder anlegen, Häuser bauen oder einen Hyperloop. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass unser heutiges Zeichen für Radioaktivität in 100.000 Jahren noch verstanden wird. Grenzen des Verstehens lösen sich über lange Zeiträume auf - und Zeichen sind immer nur die Zeichen ihrer Zeit, eingebunden in Kontexte und Kulturen. Welche universellen Symbole brauchen wir also, um künftige Generationen vor unserem radioaktiven Erbe im Untergrund zu warnen? Wie gelingt es uns, die richtige Botschaft zu senden, damit sie das Atommüll-Rätsel lösen können? Und wie schaffen wir es, die Zeichen möglichst lange zu konservieren?