Marc Namblard bezeichnet sich selbst als Audionaturalist: Er nimmt Geräusche aus der Natur in all ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit auf. Meistens arbeitet er in seiner Heimat, den Vogesen. Der Dokumentarfilm begleitet ihn nach Französisch-Guayana ins Innere des Amazonas-Regenwalds. Aufgrund des Klimas und des dichten Pflanzenwachstums ist hier das Gehör wichtiger als das Auge, um Tiere aufzuspüren. Vor Ort trifft Namblard auf Jennifer Devillechabrolle, Konservatorin des Naturschutzgebiets Nouragues, und auf Jérôme Sueur, Öko-Akustiker am französischen Nationalmuseum für Naturgeschichte. Gemeinsam experimentieren sie mit neuen Verfahren, um die Töne des Waldes aufzunehmen. Sie platzieren Mikrofone in den Bäumen, um die Gesänge und das Verhalten nachtaktiver Vögel zu verfolgen. So können sie erfassen, inwieweit sich die Klanglandschaft über die Jahre und im Zusammenhang mit dem Klimawandel verändert. Klänge zeugen nicht nur von einer vielfältigen Natur, sondern auch von den Traditionen der indigenen Bevölkerung. Um sie aufzunehmen, begibt sich Marc Namblard in das abgelegenste Dorf von Französisch-Guayana, Trois-Sauts. Hier trifft er auf die Wayapi, einen Stamm südamerikanischer Tieflandindianer. Sie sind sowohl für ihre hervorragende Kenntnis der Flora und Fauna bekannt als auch für ihre Musik, die von den Geräuschen des Regenwaldes inspiriert ist. Der Dokumentarfilm erkundet die einzigartige Akustik eines gefährdeten Ökosystems und zeigt die verbindende Kraft der Klänge für Mensch und Natur.
Neuseeland, jüngstes Land der Erde, liegt mitten im Pazifik und besteht aus einer Nord- und einer Südinsel. Auf der Südinsel, in der Region Otago, brüten die nur hier lebenden Königsalbatrosse. Obwohl sie extrem geschützt sind und sich ihnen niemand ohne Erlaubnis nähern darf, haben in dieser Saison nur 14 Küken überlebt, halb so viele wie in den Vorjahren. Warum, das kann niemand sagen. Königsalbatrosse können 190.000 Kilometer am Stück fliegen - ohne je den Boden zu berühren. Nur alle zwei Jahre kehren sie an den Ort ihrer Geburt zurück. Pro Brutzeit legen sie ein Ei - wenn überhaupt. Keine leichten Voraussetzungen für Nachwuchs. Ranger Hoani Langbury versucht, die Ursachen für das Schrumpfen der Population zu ergründen. Auch weiter nördlich auf der Südinsel sind Tiere bedroht - Gelbaugenpinguine, die zweitgrößte Pinguinart Neuseelands. Zwei Frauen betreiben hier ein Pinguin-Krankenhaus und päppeln verletzte und kranke Tiere liebevoll wieder auf. Am stärksten betroffen sind derzeit die Maui-Delfine auf der Nordinsel. Im angesagten Sportlerparadies Raglan sind Surfer früher noch mit den kleinen Delfinen geschwommen - heute bekommt sie niemand mehr zu Gesicht. 55 Tiere soll es angeblich noch geben. "360° Geo Reportage" hat Menschen getroffen, deren Leben vom Kampf um den Erhalt dieser Tierarten geprägt ist und zeigt, wie sehr die Neuseeländer um ihre traumhaft schöne Natur kämpfen.
Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
(1): Schnecken nach Burgunder Art (2): Nostalgiegeschmack: Fanny, vom Burgund nach Italien (3): Ran an die Töpfe!
(1): Australien: Eine gestohlene Kindheit (2): Kongo: Der unbezwingbare Raphiabast (3): Kuba: Amalias Schweinefrikassee (4): Louisiana: Der Schock der Bilder
(1): Die subversive Côte d'Azur von Alfred Hitchcock (2): Indien: Mit dem Kamasutra im vierten Himmel (3): Costa Rica: Harlins üppig belegtes Wurstbrot (4): Chile: Neustart eines Nazis
Kein Lebensraum der Welt wächst so schnell wie die Städte. Durch die rasante Verstädterung gehen Naturräume verloren - oft zum Leidwesen der dort lebenden Tierarten. Einige von ihnen haben eine Lösung gefunden: Sie ziehen in die Stadt! Im vermeintlich grauen Asphaltdschungel finden Wildtiere mit ein paar Tricks alles, was sie zum Leben brauchen. Und meistern dabei manchmal ähnliche Herausforderungen wie wir Menschen ... Die aktuelle Folge von "Tierisch urban" verrät, mit welch verblüffenden Strategien sich Tiere im urbanen Raum zurechtfinden. Indische Fischotter in Singapur, Netzpythons in Bangkok und riesige Fledermauskolonien in Adelaide - in "Tierisch urban" lernt der Zuschauer bekannte Metropolen aus einem neuen Blickwinkel kennen.
Über eine Milliarde Menschen weltweit pendeln täglich von den Vororten in die Innenstädte. Sie sind nicht die einzigen: Auch Wildtiere sind Pendler! Im urbanen Raum finden sie Nahrung, Unterschlupf und ideale Fortpflanzungsbedingungen. Dabei meistern sie bisweilen dieselben Herausforderungen wie der Mensch ... Der weltweite Brillenpinguin-Bestand ging in den letzten 50 Jahren um 80 Prozent zurück. Die Rettung brachte eine Stadt: In Kapstadt nisten die Pinguine heute weit weg von natürlichen Feinden, und dennoch in relativer Nähe zu ihren Nahrungsquellen. Das Beste aus zwei Welten! Viele Tierarten pendeln täglich in urbane Zonen, um Nahrung zu finden. Durch das südafrikanische St. Lucia streifen sogar die gefährlichsten Landsäugetiere des Kontinents: Nilpferde! Die Kolosse fressen gern einmal 50 Kilogramm Gras in einer Mahlzeit. Besonders gern mögen sie den gepflegten Rasen der Stadtparks, denen sie jeden Abend einen Besuch abstatten. Die Bewohner von St. Lucia haben sich an die nächtlichen Gäste gewöhnt - Konflikte gibt es nur selten, und die Stadt ist nun um eine Touristenattraktion reicher. Schwarzbären auf Nahrungssuche trifft man vor allem in Nordamerika. Um Speck für ihre sechsmonatige Winterruhe anzusetzen, benötigen die eher friedfertigen Raubtiere über 20.000 Kilokalorien pro Tag. Dank ihres hervorragenden Geruchssinns spüren sie alles auf, was der Mensch wegschmeißt - eine Mülltonne birgt so manches Festmahl!
In der Nachkriegszeit, als sich die Landwirtschaft in den Pyrenäen im Umbruch befand, begann man überall, die schnell wachsenden rosa Schweine zu züchten. Vom Kintoa-Schwein, einer einheimischen Rasse, blieben nur wenige Tiere übrig. Als dem Metzger Pierre Oteiza Ende der 80er Jahre ein solches baskisches Schwein buchstäblich über den Weg lief, beschloss er, die Rasse zu retten. Zu dieser Zeit gab es noch 25 Exemplare, die er auf weit versprengten Höfen mühsam aufspürte und mit ihnen eine neue Genration des Baskischen Schweins begründete. Heute bevölkern 4.000 Tiere die urig-verträumten Hügel des Landes, athletisch, mit kurzen Beinen, gutmütig und lebensfroh. Und vor allem frei, im Sommer wie im Winter. Einmal am Tag werden sie mit Getreide gefüttert, danach müssen sie sich ihr Futter in der Natur selbst suchen. Bis zu zwei Jahre dürfen sie so frei und glücklich leben, wachsen langsam und ernähren sich in den heimischen Wäldern und Wiesen. Diese Art der Tierhaltung schlägt sich in der Qualität des Schinkens nieder, der in Frankreich und weltweit begehrt ist: der Kintoa-Schinken. Gourmets sind bereit, für diesen buttrig-nussigen Schinken, der weich auf der Zunge zergeht, hohe Preise zu zahlen. Die Reportage begleitet eine Handvoll Menschen, die angetreten sind, diesen heimischen Schatz zu bewahren, die mit Ausdauer, harter Arbeit, und ihrem Glauben an Qualität und Respekt vor dem Tier und der familiären Tradition tagtäglich die baskische Lebensart erhalten.
Auf den riesigen Lachsfarmen in Norwegen sorgt ein Parasit für Massensterben unter den Fischen. Die Lachslaus ist außer Kontrolle geraten. Sie befällt nicht nur den Zuchtlachs, sondern auch den Wildlachs im Meer und in den Flüssen Norwegens. Durch die offenen Netzkäfige vor der Küste, in der Millionen Zuchtlachse schwimmen, gelangt der Parasit ins offene Meer. Angler, Wissenschaftler und Umweltschützer kämpfen für den Erhalt des Wildlachses und eine ganze Kultur, die mit ihm verbunden ist. Im Oktober taucht Wasserbiologe Helge Skoglund im Auftrag der Regierung in den eisigen Flüssen Norwegens, um den Bestand der Wildlachse zu zählen. In dieser Zeit schwimmen die Lachse vom Meer zu ihren Laichgründen in den Flüssen. Für 2024 zeichnet sich ein neuer historischer Tiefstand ab. Von ehemals über eine Million Wildlachsen ist die Zahl auf unter 400.000 zurückgegangen. "Ich mache mir Sorgen, dass es zu wenig Lachs gibt, um den Bestand langfristig zu sichern", sagt Helge Skoglund. Viele Flüsse werden deshalb inzwischen für Angler gesperrt. Auf den rund 1.000 Lachsfarmen bekommen die Farmer die unkontrollierte Vermehrung der Lachslaus nicht mehr in den Griff. Das Fischsterben liegt laut des Norwegischen Seafood Councils im Durchschnitt bei 16,7 Prozent. Lachszüchter Thomas Myrholt hat mit geschlossenen Becken eine ökologische Alternative für die Lachszucht in seiner Farm entwickelt. Lachsläuse hat er nicht. "Wir hoffen, dass neue Regelungen für eine nachhaltigere Haltung kommen", so Myrholt.
Ob als Superfood, in Kosmetik oder als Biokunststoff - Algen sind vielseitig einsetzbar. Sie enthalten wertvolle Proteine, Mineralien und Vitamine, was sie zu einer gesunden Ergänzung unserer Ernährung macht. In der Medizin wird das Potenzial von Algen als Quelle für neue Wirkstoffe erforscht. Auch in Sachen Nachhaltigkeit punkten die aquatischen Pflanzen: Sie binden CO2 und können zu umweltfreundlichen Verpackungen verarbeitet werden. Die Deutsch-Französin Lucie besucht in der Bretagne eine Algenfarm. Hier wird gezeigt, wie die nährstoffreichen Meerespflanzen kultiviert und geerntet werden. Im irischen Connemara sammelt John O'Halloran mit seiner Tochter Algen, um daraus Desserts zu machen. Lucie zeigt, wie man Algenchips zubereitet. Mit dem Farbstoff der Spirulina-Algen stellt sie blaue Nudeln her.
(1): Bahia: Jorge Amados sinnliches Paradies (2): Die chinesische Gemeinschaft der Insel La Réunion (3): Südafrika: Jeffs Lamm mit Gewürzen und Reis (4): Die Schädelsammlung von Turin
(1): Taiwan: Von Krokodilen und lesbischer Liebe (2): Die taiwanesische Göttin Mazu (3): In Taiwan: Hühnchensuppe mit wildem Pfeffer von Tapas (4): Taiwan: Das Baseball-Wunder
In der malerischen Kulisse von Bordeaux untersucht der erfahrene Inspektor Louis Baroni den vermeintlichen Unfalltod von Madame Morlaix, die nach einem lautstarken Streit mit ihrem Mann Édouard aus dem Fenster ihrer Wohnung stürzte. Für die Polizei scheint der Fall klar: ein tragischer Unfall, verursacht durch eine defekte Kippleiter. Doch Inspektor Baroni ist nicht überzeugt. Seine Instinkte, geschärft durch Jahre im Dienst, sagen ihm, dass Édouard schuldig ist - und er setzt alles daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Trotz seiner chronischen Lungenkrankheit und der Arbeitsbelastung durch einen aufsehenerregenden Drogenskandal, der Bordeaux erschüttert, konzentriert Baroni sich auf Édouard. Der charismatische Witwer, der von einer Zukunft auf einer einsamen Pazifikinsel träumt, fasziniert Baroni. Trotz seiner Überzeugung von Édouards Schuld entwickelt sich eine ungewöhnliche Dynamik zwischen den beiden Männern, die von gegenseitiger Faszination und unterschwelliger Sympathie geprägt ist. Während Baroni immer aggressiver versucht, Édouard zu einem Geständnis zu zwingen, entdeckt er Gemeinsamkeiten, die ihn tiefer in den Fall und in die eigene Lebenskrise ziehen. Die Grenzen zwischen Jäger und Gejagtem beginnen zu verschwimmen und Baroni muss sich fragen, ob die Wahrheit es wert ist, sein letztes bisschen Würde und Verstand zu opfern. "Kopf oder Zahl" ist ein komplexes Kriminaldrama, das psychologische Tiefe und packende Spannung verbindet. Mit den intensiven Charakterstudien, der eleganten Inszenierung und unerwarteten Wendungen bleibt der Film bis zum Ende fesselnd.
Der Kilauea auf Hawaiis größter Insel Big Island ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Seit 1983 quellen aus dem Krater Pu'u 'O'o Tag für Tag unermüdlich Lavamassen heraus, die den Vulkan ständig verformen und die Inseloberfläche wachsen lassen. Da es zu gefährlich wäre, sich zu Fuß in die vulkanische Hölle zu begeben, betrachtet Arnaud das beeindruckende Schauspiel aus der Luft. Inmitten des Kraters befindet sich ein brodelnder Lavasee, in dem das frische Magma aufsteigt und die Krustenstücke an der Oberfläche verschluckt - als würde man die Erde atmen sehen. Seine Reise führt Arnaud auf ein riesiges Feld erstarrter Lava, wo früher über 250 Familien gewohnt haben, deren Häuser von den Lavaströmen vernichtet wurden. Allein das Anwesen von Pi'ilani Karvaloa und ihrer Familie blieb verschont, was sie Pele verdanken - der Göttin des Feuers, der Erde und der Vulkane. Für die Menschen auf Hawaii verkörpert Pele die Kraft der Schöpfung, aber auch der Zerstörung. Um dem Wirken des Vulkans noch einmal aus der Nähe zu sehen, wird Arnaud von dem Lava-Jäger Eric Storm so dicht an die Lava geführt, wie es sonst an keinem Ort der Welt möglich ist. Unaufhaltsam wälzt sich der Lavastrom voran. Den größten Teil des Wegs legt er unterirdisch in Lavaröhren zurück, was das Abkühlen verhindert und es ihm ermöglicht, sich in einem spektakulären Finale ins Meer zu stürzen. Sobald es Nacht wird, bietet sich ein überirdisch anmutender Anblick: Die Feuerzungen tauchen in den Ozean ein, riesige weiße Dampfwolken steigen auf. Beim Kontakt mit dem Wasser erstarrt die Lava sofort und türmt sich zu einem Bollwerk aus Basaltblöcken auf. Langsam und geduldig schafft der Vulkan neues Land - Pele kann zufrieden sein.
Die weltbekannten Niagarafälle an der Grenze zwischen Kanada und den USA sind nicht nur eine schöne Naturkonstellation, sie sind auch Lebensraum vieler Arten. Hier jagen winzige Spitzmäuse in eiskalten Flüssen, ziehen spektakuläre Vogelschwärme über die donnernden Wasserfälle, stöbern Schneeeulen ihre Beute in Eisritzen auf und treten prähistorisch anmutende Schnappschildkröten ihre gefährlichen Wanderungen über Land an. Die Welt der Niagarafälle ist von berauschender Schönheit und ihre Erhaltung stellt eine große ökologische Herausforderung dar. Die Niagarafälle bestehen aus drei Wasserfällen des Niagara-Flusses, der den Eriesee mit dem Ontariosee verbindet und von vier der fünf Großen Seen gespeist wird. Der Fluss ist die Lebensader des flächenmäßig größten Süßwasserseensystems der Erde. Die Wasserfälle sind nicht besonders hoch (57 Meter), dafür aber sehr breit. Mit einem Wasserdurchfluss von mehr als 2.800 m³/s halten sie den Rekord in Nordamerika. Sie entstanden vor etwa 30.000 bis 50.000 Jahren am Ende der letzten Kaltzeit, in Nordamerika als Wisconsin-Eiszeit bezeichnet. Ein bedeutender Teil des Wassers der Großen Seen stammt noch aus dieser Zeit, ist also gewissermaßen "fossiles Wasser", denn weniger als ein Prozent des Volumens erneuert sich jährlich. In der Dokumentation erläutern Forschende wie dieses komplexe Ökosystem aus Felsen und Wasser funktioniert und bieten tiefe Einblicke in seine Rolle als Lebensraum.
Heute gibt es auf der Erde etwa dreimal so viel Siedlungsfläche wie noch vor 30 Jahren. Die rasante Urbanisierung hat unzählige Tierarten aus ihren natürlichen Lebensräumen verdrängt - doch die Städter wider Willen behaupten ihren Platz in einer Welt, die einst die ihre war. Elefanten gehören zu den Stars der dritten Folge von "Tierisch urban". In Sri Lanka liefern sich Mensch und Dickhäuter unerbittliche Kämpfe um Nahrung und Territorium - mit manchmal tödlichen Folgen. Andernorts lebt der Mensch friedlicher mit seinen tierischen Nachbarn zusammen. An der Pazifikküste Costa Ricas zum Beispiel passen Kapuzineraffen ihr Verhalten an die menschliche Gesellschaft an. Was bedeutet das für ihre Zukunft? Haben die Tiere ausreichend Platz und Nahrung, ist das Miteinander für beide Seiten bereichernd - so wie im Fall von Reiher Kiri, der einem Hausbesitzer in Amsterdam seit 17 Jahren einen täglichen Besuch abstattet. In Florida rettete eine Gemeinde sogar den lokalen Manati-Bestand vor dem Aussterben - und sorgte nebenbei für einen echten Touristenboom. Und genauso verblüffend ist die Beziehung, die sich auf einer kalifornischen Insel zwischen den dort lebenden Graufüchsen und dem Personal einer Militärbasis entwickelte. Diese Folge von "Tierisch urban" ist optimistisch und realistisch zugleich. Den Höhepunkt bilden die Aufnahmen der Buckelwale, die vor wenigen Jahren in ihre Heimat in der Houston Bay zurückkehrten und nun vor der Skyline von New York ihre imposanten Sprünge vollführen.
Im September hat die Erde zwei Drittel ihrer Reise um die Sonne zurückgelegt. Mensch und Tier steht eine neue Zeit des Umbruchs bevor. Im südlichen Afrika wird es immer heißer und trockener. Ein hungriges Löwenrudel lauert Tieren auf Wassersuche auf. Hitzegeplagte Flusspferde müssen sich in immer kleineren Tümpeln drängen. Die Aggressivität steigt und führt oft zu blutigen Kämpfen. Die Rückkehr des Regens ist ein Segen für die Natur. In der Kalahari kehrt mit den ersten Wassertropfen das Leben zurück. Die Erdmännchen wagen sich mit ihren Jungen aus dem Bau und erteilen ihnen erste Lektionen in Sachen Nahrungssuche. Auch in den Tropenwäldern Kolumbiens beginnt die Regenzeit, und die Frösche singen ihr Ständchen. Auf dem australischen Kontinent sind September und Oktober Frühlingsmonate. Die Ebenen im Osten des Landes sind wieder grün, und bei den Kängurus gibt es einen wahren Babyboom! Die Männchen liefern sich erbitterte Boxkämpfe um die Gunst der Weibchen. Während die Kängurus sich über frisches Gras freuen, machen sich die Menschen an die Ernte. Im Südwesten Chinas wird im September der Reis geerntet - eine mehr als 10.000 Jahre alte Tradition, die heute Menschen auf der ganzen Welt ernährt. Die Tagundnachtgleiche im September markiert den Herbstbeginn auf der Nordhalbkugel. Die Tage werden kürzer, die Blätter verfärben sich und fallen zu Boden, die Landschaft wandelt sich erneut. Im Wald wachsen Pilze, und die Tierwelt beginnt, sich auf den Winter vorzubereiten. Im Norden Kanadas machen sich die Karibus auf den Weg, um dem nahenden Winter zu entgehen. Die immer kürzeren Tage im Oktober sind für sie das Signal zum Aufbruch. Auf der Suche nach Weideland ziehen sie rund 600 Kilometer gen Süden - die längste bekannte Tierwanderung auf dem Landweg. Während ihrer gesamten Reise müssen sie sich vor hungrigen Wölfen in Acht nehmen. Auch in den Obstgärten Großbritanniens stellt der Winter eine Gefahr dar. Fleischfressende Hornissen füttern die nächste Generation, bevor sie selbst der Kälte erliegen. Bei Tonga hallt der Gesang verliebter Buckelwale durch den Südpazifik, und es klingt ganz so, als würde es zu einem erbitterten Wettstreit zwischen den Männchen kommen.
Im November ziehen Millionen Monarchfalter in die mexikanischen Wälder, um dort zu überwintern. Der Legende nach sind die orangefarbenen Falter die Seelen verstorbener Ahnen, die zu ihrem jährlichen Besuch auf die Erde zurückkehren. Wie als Antwort auf die bunten Schmetterlingsschwärme feiern die Mexikaner den nicht minder bunten "Tag der Toten" - ein fröhliches Fest, auch wenn der Name dies nicht vermuten lässt. Am anderen Ende der Welt, auf Madagaskar, huschen die Lemuren wie kleine Geister durch die Wälder. Ihren Namen haben sie den "Schattengeistern der Verstorbenen" im alten Rom zu verdanken. Im November beginnt die Regenzeit und die possierlichen Primaten bekommen ihre Jungen. In Sambia, einem afrikanischen Binnenland, herrscht hingegen seit sieben Monaten Dürre. Millionen von Queleas, kleinen Webervögeln, lassen sich in atemberaubenden Schwärmen auf die Erde herabfallen, um an den letzten spärlichen Wasserquellen zu trinken - eine Flugtechnik, durch die sie lauernden Raubtieren entgehen. Dann fällt endlich wieder Regen. Die Landschaft verwandelt sich, und die Rotweber läuten mit ihrem Nestbau eine neue Jahreszeit ein. Im Licht des Vollmonds huldigen die Thailänder beim Loi Krathong, dem Lichterfest, der Königin des Wassers. Der Mondzyklus und die Erwärmung des Meeres vor den Küsten Australiens lösen ein beeindruckendes Naturphänomen aus: das Laichen der Korallen am Great Barrier Reef. Im Norden des Kontinents wird es immer wärmer und feuchter - schwierige Bedingungen für Flughunde, aber gute Karten für hungrige Süßwasserkrokodile. Auf der Weihnachtsinsel ist alles bereit für die spektakuläre Wanderung der Roten Landkrabben, die den Wald verlassen, um sich im Meer fortzupflanzen. Im Dezember werden auf der Arabischen Halbinsel die Tage kürzer, die Temperaturen sinken. Dies führt zur Bildung großer Nebelfelder über Dubai. Sie sind Vorboten der kalten Jahreszeit. Auf den hohen Breitengraden der Nordhalbkugel fällt erster Schnee. Der Winter hat begonnen. Ein Eurasischer Luchs und ein Wolfsrudel in Yellowstone zählen zu den wenigen Tieren, die dieser Jahreszeit perfekt angepasst sind. Weihnachten steht vor der Tür, und die Städte schmücken sich festlich. Am Himmel über der Arktis schillern Polarlichter. Ein wunderbares Jahr in der weltweiten Wildnis geht zu Ende.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Rund ein Drittel der Frauen in Deutschland ist unzufrieden mit dem eigenen Körper. Auch Yvonne Herde aus Hessen wollte ihre Figur optimieren, als sie vor gut einem Jahr mit Bodybuilding begann. Das tägliche Krafttraining: für sie ein Gamechanger. "Ich mag den Look von Muskeln und die Macht, meinen Körper so zu formen, wie ich ihn am schönsten finde", sagt die 30-Jährige. Dafür muss sie auch Kritik einstecken, denn Muskeln gelten nach wie vor als männliches Ideal. "Viele sagen, jetzt siehst du gut aus, aber du willst doch nicht noch mehr! Was nehmen die sich raus? Es ist mein Körper". Doch Yvonne will noch mehr: Sie startet in ihre erste Wettkampfsaison. Es ist nicht nur ein Kampf mit Kalorien und gegen Körperfett, sondern auch gegen Vorurteile und Vorwürfe. Mit ihren strengen Diäten und täglichen Trainingseinheiten ordnen die Bodybuilderinnen ihrem Sport fast alles unter: Familie, Freunde, Vergnügen. Nur mit eiserner Disziplin lässt sich jeder einzelne Muskel aufbauen, der Körperfettanteil immer weiter reduzieren. Carina Møller-Mikkelsen hat das Bodybuilding nach vier Jahren aufgegeben. "Ich dachte damals, dass ich nur schön bin, wenn ich schlank bin." Vor Wettkämpfen nahm sie Abführmittel und Entwässerungstabletten und entwickelte eine Essstörung. Ihre Periode blieb eineinhalb Jahre aus. Die Influencerin setzt sich heute für ein positives Körpergefühl ein. Sport ist ihr weiterhin wichtig. Doch jetzt will sie mit ihrem Körper zusammenarbeiten und nicht wie damals gegen ihn, sagt sie.
Barbara Falk wird in ihren eigenen vier Wänden zum Opfer eines Unbekannten. Während ihr Mann auf einer Klassenreise in Polen ist, dringt jemand in ihr Haus ein, überfällt, fesselt und missbraucht sie. Als die Polizei zu ermitteln beginnt, bleiben viele Fragen offen. Durch die verabreichten K.-o.-Tropfen bleiben Barbara Falk kaum Erinnerungen an den Überfall. Wie ist der Vergewaltiger ins Haus gekommen, weshalb kannte er ihre Gewohnheiten und wusste, dass sie an diesem Abend allein ist? Die Polizei in Saarlouis, allen voran Hauptkommissar Zerner, beginnt an den Aussagen des Opfers zu zweifeln, was von ihr nicht unbemerkt bleibt. Allein Zerners Kollegin Judith Mohn geht den Spuren weiter nach, selbst nachdem Frau Falk ihre Anzeige zurückgezogen hat. Nach einer Gegenüberstellung mit dem potenziellen Täter im Polizeipräsidium erleidet Frau Falk einen Zusammenbruch. Obwohl kein Wort gesprochen wurde, ist sie überzeugt, die Stimme des Täters vernommen zu haben. Mohn glaubt ihr, doch ihre Verzweiflung nimmt überhand, sie hält dem Druck nicht mehr stand. Fünf Jahre vergehen, bis eines Tages das Ermittlerteam um Mohn zu einer Leiche am Straßenrand gerufen wird. Unversehens bringt das einen Stein ins Rollen und führt dazu, den Fall Falk aus den Akten hervorzuholen ...
Momi, ein ehemaliger Agent des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, arbeitet als sogenannter Fixer in Ost-Jerusalem und bringt reiche jüdische Siedler mit arabischen Bewohnern des Viertels in Kontakt. So fädelt er Immobiliendeals ein, die den Verkäufern ein Vielfaches des üblichen Preises einbringen und den Siedlergruppen symbolträchtige Bastionen im arabischen Teil der Stadt. Geschickt im Verhandeln, skrupellos und gut vernetzt, bewegt sich Momi mühelos zwischen den Gemeinschaften hin und her. Mit seinen zwielichtigen Geschäften versucht er, als alleinerziehender Vater für sich und seine autistische Tochter Maya zu sorgen. Sein erklärtes Ziel: Die 18-jährige Maya soll sich für eine spezielle Einheit der israelischen Armee qualifizieren, die ihr ein eigenständiges Leben ermöglichen würde. Mayas Therapeutin Esti sieht das allerdings kritisch. Der hoch verschuldete Issam hat durch Momis Vermittlung sein Haus in Ost-Jerusalem an eine jüdische Siedlerorganisation verkauft - heimlich, denn sonst würden er und seine Familie als Verräter geächtet. Seine Frau Amal lässt er in dem Glauben, dass der Palästinenser Ashraf ihnen das Haus abkauft und sie nach Bethlehem in die Nähe ihrer Familie ziehen werden. Doch als plötzlich eine gewisse Meira Zukerman vor der Tür steht und Ansprüche auf die Immobilie erhebt, nehmen die Ereignisse eine dramatische Wendung ...
Momi sorgt sich um die Zukunft seiner autistischen Tochter Maya und gerät darüber in Streit mit Esti, Mayas Therapeutin und Momis Geliebte. Er möchte, dass das 18-jährige Mädchen in einem Restaurant kellnert, um beim Militär bessere Chancen für die Aufnahme in ein Programm für Soldatinnen und Soldaten mit besonderen Bedürfnissen zu haben. Doch Esti befürchtet, dass er Maya damit überfordert. Momi erhält den Auftrag, die griechisch-orthodoxe Kirche zum Verkauf des Jerusalemer Hotels St. George zu bewegen. Das Grundstück am Eingang zur Altstadt ist besonders gut gelegen und daher von strategischer Bedeutung für die jüdische Stiftung "AR-AA", die das mehrheitlich arabisch geprägte Ost-Jerusalem kontrollieren und die jüdische Präsenz in der Gegend verstärken will. Theodorus, der neu ernannte griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, wird auf Momis Betreiben unter Druck gesetzt, dem Verkauf zuzustimmen. Doch er bleibt standhaft - vorerst. Von Issam gibt es weiterhin keine Spur. Als Momi erfährt, dass Walid, ein alter Bekannter vom palästinensischen Amt für präventive Sicherheit, hinter ihm her ist, reagiert er alarmiert. Mit "Verrätern" wird meist kurzer Prozess gemacht ...
Esti, die Therapeutin von Momis autistischer Tochter Maya, hat sich nach einem Streit mit Momi von ihrer Patientin zurückgezogen. Das Mädchen ist tief getroffen und verstört - Esti war die einzige Person, der sie sich rückhaltlos anvertrauen konnte. Momi treibt indessen den Kauf des Hotels St. George weiter voran und schickt seinen Komplizen Ashraf vor, um als Vertreter eines fiktiven Scheichs aus Katar dessen Kaufinteresse vorzugeben. Theodorus, der Patriarch der griechisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem, wird von Athen unter Druck gesetzt, dem Verkauf der Immobilie zuzustimmen - sehr zur Freude von Sophronius, dem Schatzmeister und Momis Kontaktmann. Denn Sophronius möchte an dem Deal mitverdienen - um mit seiner Geliebten ein neues Leben in Kanada anzufangen. Momi signalisiert Meira Zukerman von der Stiftung "AR-AA", die Immobilien in Ost-Jerusalem für jüdische Siedler aufkauft, dass alles bestens läuft. Spontan lädt Meira ihn und Maya zum Essen ein. Bei dem entspannten Beisammensein wirkt Maya zum ersten Mal seit langem gelöst und für einen Moment scheinen alle Sorgen vergessen ...
Die jüdische Stiftung "AR-AA", in deren Auftrag Momi den Kauf des Hotels St. George in der Altstadt von Jerusalem eingefädelt hat, willigt trotz des hohen Preises ein - eine Jahrhundertchance für Momi, der über seine Provision entsprechend mitverdient. Er kann Ashraf überreden, ihm bei dem Deal zu helfen, obwohl der eigentlich beschlossen hatte, nicht mehr für Momi zu arbeiten. Der griechisch-orthodoxe Patriarch Theodorus erfährt unterdessen, dass seine Mutter in Griechenland möglicherweise nicht mehr lange zu leben hat. Er beschließt, unverzüglich zu ihr zu reisen und den Hotelverkauf so lange zu verschieben. Das will Momi um jeden Preis verhindern, damit es sich die Vorsitzenden von "AR-AA", die sich nur mit Mühe zum Kauf der Kirchenimmobilie haben überreden lassen, nicht etwa anders überlegen. Doch ausgerechnet beim Notartermin, bei dem Schatzmeister Sophronius als Vertreter der Kirche den Vertrag unterzeichnen soll, lässt sein Strohmann auf sich warten ... Sophronius, der ohne das Wissen seines Kirchenoberhaupts handelt, überkommen indessen immer mehr Zweifel. Ist seine Entscheidung, die Kirche zu verlassen und mit der abgezweigten Summe aus dem Verkauf nach Kanada auszuwandern, wirklich die richtige? Seine schwangere Geliebte Alice steht nun ebenfalls vor einem Dilemma ...
Obwohl der von Sophronius und Momi so dringend erwartete Verkauf des Hotels St. George ansteht, reist Patriarch Theodorus überstürzt nach Griechenland in sein Heimatdorf, um nach seiner betagten Mutter zu sehen. Zurück am Ort seiner Kindheit wird er von drängenden Fragen aus der Vergangenheit eingeholt. Er hat sich in den Kopf gesetzt, zu erfahren, wer sein leiblicher Vater ist, dessen Identität die alte Sophia beharrlich verschweigt. Theodorus, der wohl weiß, dass seine Mutter nicht mehr lange zu leben hat, lässt ihr in seiner Verzweiflung keine Ruhe. Wird sie das Geheimnis noch vor ihrem Tod preisgeben?
"Next-Generation"-Bands und -Acts treten live im Berliner Zeiss-Großplanetarium auf und kombinieren ihre Musik mit visuellen Projektionen, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) kreiert werden. Zwei Young Professional Teams der Berliner Universitäten Technischen Universität Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin haben passgenau auf die Klang- und Sound-Welten der Musiker individuell gestaltete, KI-basierte Bilder erstellt, die während des Konzerts auf die Innenfläche des legendären Planetarium Himmels projiziert werden. Musicverse kombiniert dadurch akustische und visuelle Medien synästhetisch miteinander, sodass kunstdialektische Räume und eine immersive Atmosphäre entstehen. Durch das Berliner Multitalent Mogli und ihr 2024 veröffentlichtes Album wird das Publikum in psychedelische Naturwelten entführt, die in Echtzeit aufgenommen wurden und mit Hilfe von KI mit Effekten und Illustrationen ergänzt werden. Die hochschwangere Singer-Songwriterin ist bei ihrem Auftritt umgeben von unwirklichen Projektionen im Zenit der Planetarium-Kuppel zu sehen.
"Next-Generation"-Bands und -Acts treten live im Berliner Zeiss-Großplanetarium auf und kombinieren ihre Musik mit visuellen Projektionen, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) kreiert werden. Zwei Young Professional Teams der Berliner Universitäten Technischen Universität Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin haben passgenau auf die Klang- und Sound-Welten der Musiker individuell gestaltete, KI-basierte Bilder erstellt, die während des Konzerts auf die Innenfläche des legendären Planetarium Himmels projiziert werden. Musicverse kombiniert dadurch akustische und visuelle Medien synästhetisch miteinander, sodass kunstdialektische Räume und eine immersive Atmosphäre entstehen. Orbit, die Band von Marcel Heym, profitiert passend zu ihren atmosphärischen Synthesizer-Leads von einer künstlichen Bildsprache durch KI-generierte Sequenzen. Morphings und Bildwechsel werden im Live-Konzert mit dem organischen Rhythmusgefühl der Videojockeys (VJs) kombiniert und schaffen eine psychedelische Welt zwischen wachsenden Pilzen und schwimmenden Goldfischen. Als Morphings bezeichnet man Spezialeffekte, die mit dem Computer erzeugt werden und bei denen verschiedene Bilder zu einem verschmelzen.
Italien ist als Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft eine tragende Säule der Europäischen Union. In Frankreich wird der Nachbar als eine Art Cousin betrachtet. "Mit offenen Karten" widmet sich diesem Land, das eines der beliebtesten Urlaubsziele der Europäerinnen und Europäer ist. Die besonderen Merkmale Italiens sind der starke Kontrast zwischen dem wirtschaftsstarken Norden und dem ärmeren Süden. Giorgia Meloni steht für eine neue Spielart des italienischen Nationalismus und versteht es, ihren Einfluss überall ins Spiel zu bringen.
De Gaulle sieht mit Schrecken, wie die Jugend dem Rock 'n' Roll verfällt. Er ist der Meinung, diese heimtückische Art von Musik wird schon bald die Welt beherrschen. Doch das muss verhindert werden! Deshalb sucht de Gaulle die Nähe zu einer Gruppe junger Leute, um ihnen zu zeigen, was wirklich gute Musik ausmacht. Abends am Lagerfeuer spielt der General also auf der Gitarre - ein Kriegslied.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.