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TV Programm für ARTE am 20.10.2025

Pakt mit der Natur 04:15

Pakt mit der Natur: Flüsse regenerieren

Natur und Umwelt

Flüsse sind Lebensraum für unzählige Arten, dienen der Bewässerung in der Landwirtschaft und werden zur Stromerzeugung genutzt. Diese komplexen Ökosysteme werden allerdings durch Dürren, Umweltverschmutzung und übermäßige Nutzung bedroht. In der Normandie wirkt sich die intensive Landwirtschaft auf die Wasserqualität des Flusses Risle aus und verringert die Laichbereitschaft der Forellen. Victor Zunigas und einige engagierte Bürger haben einen von zwei Pferden gezogenen Pflug entwickelt, um das Flussbett umzupflügen und so die Auswirkungen der Umweltverschmutzung zu reduzieren. Dank ihrer Bemühungen sind die Forellen wieder zurückgekehrt. Im Norden Andalusiens, in den Gebirgslandschaften der Extremadura, setzt José Antonio mittelalterliche Bewässerungsgräben wieder instand. Die so genannten Acequias leiten das Wasser aus Regenfällen und Schneeschmelze ins Grundwasser und dienen der Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen. Stauwerke der an Flussläufen errichteten Wasserkraftanlagen behindern die Fischwanderung und gefährden so die Reproduktion der Tiere. Seit über 20 Jahren setzt sich die Wissenschaftlerin Aurore Baisez für den Schutz des Atlantischen Lachses ein, der Jahr für Jahr in den Allier, einen der wichtigsten Nebenflüsse der Loire, zurückkehrt, um hier zu laichen.

Apfelwiesen und Wildnis - Das Alte Land an der Elbe 05:00

Apfelwiesen und Wildnis - Das Alte Land an der Elbe

Landschaftsbild

An der Elbe - dort wo die großen Containerschiffe von der Nordsee Richtung Hamburg fahren - liegt eine ganz besondere Region. Hier wechseln sich einzigartige Kultur- und Naturlandschaften ab: endlose Obstwiesen, seltenes Regenmoor und ursprünglicher Wald. Wenn sich der Nebel nach langer Winterstarre lichtet, erwachen die feuchten Wiesen. Sie sind Drehscheibe für den Vogelzug zwischen Arktis und Afrika. Die Nonnengänse und manche Kiebitze überwintern hier, die Säbelschnäbler kommen zum Brüten. Im Frühsommer bietet das Blütenmeer der Apfelwiesen einen einmaligen Anblick im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas - dem Alten Land. Vor rund 600 Jahren ließen sich niederländische Siedler hier nieder und sicherten das Land vor dem Meer mit Deichen. Um den nassen Boden zu entwässern und urbar zu machen, zogen sie Gräben. Noch immer durchziehen Hunderte dieser Kanäle die Äcker und Obstwiesen. Doch auch diese einzigartige Landschaft steht vor Herausforderungen: Durch die Elbvertiefung versalzen die Böden, der Klimawandel mindert die Ernten und gefährdet auch die Biotope in Marschen, Geest und Mooren. Dennoch gibt es hier im Verlauf des Naturjahres viele Neuanfänge und spektakuläre Naturereignisse zu beobachten. Der Film zeigt die ungewöhnlichen Kultur- und Naturlandschaften während der vier Jahreszeiten: Im Zentrum stehen die Obstwiesen mit ihren alten und neueren Sorten, von der Frühlingsblüte, die möglichst keinen Frost bekommen sollte, über das Bangen um die Ernte bis hin zum Winterschnitt.

GEO Reportage 05:45

GEO Reportage: Der letzte Rheinfischer

Reportage

Adrien Vonarb ist 69 Jahre alt. Seit 30 Jahren fischt er im Rhein, als einziger Berufsfischer im Elsass. Er kennt alle Geheimnisse dieses wilden Flusses, er weiß alles über den Fischfang. Mit einem einfachen Kahn fährt er jeden Morgen um 5.00 Uhr hinaus, um mit extra breitmaschigen Netzen Beute zu machen. Er entnimmt dem Fluss nur so viel, wie er braucht. Aus tiefem Respekt zur Natur und ihren Lebewesen fängt er nur jene Fische, die Gelegenheit hatten, sich zu vermehren. Es geht nicht nur um Geld - es geht um "leben und leben lassen". Der Rhein hat viel mitgemacht in den letzten Jahrzehnten: Überschwemmungen, Umweltkatastrophen und Wasserverschmutzung. Doch inzwischen bringt Adrien wieder Barben, Hechte, Welse und Schleien nach Hause - gesunde Fische aus sauberem Wasser. Adrien ist eins geworden mit dem Fluss und seinen Fischen. Eine tiefe Lebensphilosophie spricht aus allem, was sein Leben ausmacht - der Fischfang, die Weiterverarbeitung, die innige Partnerschaft mit seiner Frau, die seit 50 Jahren an seiner Seite ist. Viele Lehrlinge hat er gehabt, doch nur einer wird ihm jetzt nachfolgen: Jérémy Fuchs. Er ist nun bereit für ein Leben, wie Adrien es geführt hat. Bestimmt vom harten Alltag des Fischers, aber frei und unabhängig.

ARTE Journal Junior 06:30

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks 06:40

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks: Wildkräuter

Essen und Trinken

Was früher als Arme-Leute-Essen galt, erobert heute Sterneküchen: Wildkräuter erzählen von kulinarischer Wiederentdeckung. Als Heilpflanzen, Vitaminbomben oder Geschmacksrevolution - kaum eine Zutat vereint so viel Ursprünglichkeit und Innovation. Im Saarland experimentieren die Freundinnen Tanja Schmitt und Madeleine Braun in ihrer Küche mit dem Löwenzahn, während Matthias Paul die unterschätzte Pflanze professionell anbaut. Lucie Fischer-Chapalain enthüllt verborgene Aromen: Sie komponiert samtige Sauerampfer-Suppe und knackigen Wildkräuter-Salat. In den unscheinbaren Gewächsen schlummern nicht nur intensive Aromen, sondern auch geballte Heilkraft - die Apotheke wächst direkt vor der Haustür.

Stadt Land Kunst 07:10

Stadt Land Kunst: Halldór Laxness' Island / Michigan / Toronto

Magazin

(1): Island: Halldór Laxness, der Nationaldichter (2): Michigan: Idlewild, das schwarze Eden (3): Frankreich: Georgettes provenzalisches Kürbisgratin (4): Toronto: Das Great Stork Derby

Stadt Land Kunst Spezial 07:55

Stadt Land Kunst Spezial: Kanaren

Magazin

(1): Die windgepeitschten Kanaren von Martín Chirino (2): El Hierro: Die Zisterne der Kanaren (3): Luis' Koteletts mit Kartoffeln auf Teneriffa (4): Kanarische Inseln: Rendezvous mit Moby Dick

Der Steinzeit auf der Spur 08:45

Der Steinzeit auf der Spur

Abenteuer und Action

Das Abenteuer des kleinen Stammes beginnt in einem jahrhundertealten Flusstal. Ausgerüstet mit etwas Proviant, Tierfellen und einem Kanu gehen die Männer und Frauen auf die lebenswichtige Nahrungssuche: Sie sammeln Beeren, testen verschiedene Angeltechniken und basteln mithilfe primitiver Werkzeuge eine Ausrüstung, wie sie die Steinzeitmenschen damals mit sich führten. Jedes Teammitglied bringt andere Fähigkeiten mit. Um zu überleben, muss sich das Team anpassen und alles nutzen, was die Natur ihnen bietet. Während Dan und Manse auf die Jagd gehen, wird der Rest des Stammes unruhig. Die Vorräte gehen zur Neige und der Hunger wird immer stärker. Die Männer und Frauen beschließen, weiterzuziehen. Sie bauen prähistorische Boote und fahren den Fluss hinab, um in den Bergen migrierende Tiere zu jagen.

Der Steinzeit auf der Spur 09:35

Der Steinzeit auf der Spur

Abenteuer und Action

Der kleine Steinzeit-Stamm streunt seit nunmehr zwei Wochen durch die Wildnis. Nachdem die Angelversuche im Flusstal gescheitert sind, begeben sich die acht Überlebenskünstler in die Berge, um migrierende Tiere zu jagen. Matt ist vorausgeeilt und hat einen vielversprechenden Jagdgrund ausgemacht. Dort wollen die Teammitglieder ein Lager errichten - doch mehrere 2.000-Meter-Gipfel trennen sie noch von ihrem Ziel. Mit primitiven Hilfsmitteln, lediglich in Tierfelle gekleidet, erklimmen die Männer und Frauen die steilen Steinhänge. Kurz nach Errichtung des Nachtlagers wird Dan krank. Erschöpft stellt sich das Team auf einen längeren Aufenthalt ein - doch ein Gewitter und der einsetzende Frost machen einen Strich durch die Rechnung. Als der Proviant aufgebraucht ist, muss unbedingt ein Tier erlegt werden ... Schafft es das Team, mit vereinten Kräften eine weitere Woche in der Wildnis zu überleben?

Der Steinzeit auf der Spur 10:30

Der Steinzeit auf der Spur

Abenteuer und Action

Mitten in der bulgarischen Wildnis geht der kleine Stamm auf Großwildjagd. Nach drei Wochen ohne Frischfleisch darf er nicht mit leeren Händen zurückkommen. Doch die Überlebenskünstler verfügen lediglich über Steinzeitwaffen, und trotz ihrer Erfahrung sind ihnen die Tiere stets eine Nasenlänge voraus. Die Frauen und Männer trainieren hart, um ihre Zielgenauigkeit zu verbessern. Obwohl er ein Neuling ist, gewinnt Dan den Schießwettbewerb und darf die Jagd leiten. Nach mehreren Tagen im Wald erlegt er endlich einen großen Hirsch. Alle helfen mit, das Tier zu zerlegen ... Die Zeit und die Kraft, die in die Jagd investiert wurden, haben sich endlich gelohnt! Nach der Mahlzeit wird der Rest des Fleisches haltbar gemacht. Aus Knochen und Fell stellt die Gruppe neue Werkzeuge her, bevor sie sich bei etwas Felsmalerei entspannt. Die Steinzeitmenschen brauchten Jahrtausende, um all diese Arbeiten und Techniken zu perfektionieren!

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Küchen der Welt 11:55

Küchen der Welt: Kanaren: Papas Arrugadas

Essen und Trinken

(1): Papas Arrugadas - kanarische Schrumpelkartoffeln (2): Kulinarische Mitbringsel (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 12:25

Stadt Land Kunst: Martín Chambis Peru / Südafrika / Bordeaux

Magazin

(1): Peru: Martín Chambi, Fotograf der Indigenen (2): Südafrika: Bitterer Rooibos-Tee (3): Neuseeland: Stephens Wildfleischsalat (4): Bordeaux: Angriff auf die Männlichkeit

Stadt Land Kunst 13:10

Stadt Land Kunst: El Salvador / Rennes / Dublin

Magazin

(1): El Salvador: Roque Daltons poetische Revolution (2): Rennes: vertikale Utopien (3): Sri Lanka: Wasanthis Makrelencurry (4): Dublin: Maulwürfe im Schloss

Verrat auf Befehl 14:00

Verrat auf Befehl

Agentenfilm

Spionagedrama mit authentischem Hintergrund. 1942: Der Schwede Eric Erickson (William Holden) spioniert für die Alliierten gegen die Nazis - und verliebt sich in seine Kontaktperson.

Eine wilde Familie 16:30

Eine wilde Familie: Der brasilianische Mogli

Doku-Reihe

Leandro Silveira ist Jaguarexperte. Er und seine Frau, Tierärztin Anah Jácomo, haben im Institut IOP in Brasilien 20 Jaguaren ein neues Zuhause gegeben. Aber sie nehmen auch andere Tiere auf, die aus Notsituationen gerettet wurden: Affen, Papageien, Wölfe, Geier, Ameisenbären oder Tapire und noch andere, die ihnen die brasilianischen Behörden vermitteln. Tiago, ihr 16-jähriger Sohn, ist mit all diesen Tieren aufgewachsen. In der Zeit vor der Pandemie lebte er in der Stadt bei den Großeltern und ging dort zur Schule. Da war er immer der Junge aus der Wildnis. Sein Spitzname war "Jaguar-Junge". "Ich bin ja mit den Tieren aufgewachsen. Die kratzen und beißen zwar ein bisschen, aber manchmal sind sie mir sogar lieber als Menschen", kommentiert er. "Mogli 2.0", wie ihn seine Mutter nennt, ist permanent online; nicht so viel für Homeschooling, sondern eher als Influencer in den sozialen Medien. Auf Pirsch nach Jaguarspuren am Rio Araguaia zwischen Mücken und Gestrüpp, mit einer Giftschlange unter dem Esstisch, barfuß mit dem Moped in den Feldern und mit Jaguaren beim Spielen, Schwimmen, Chillen - all das klicken seine Follower inzwischen millionenfach an. Leandro Silveira unterstützt seinen Sohn und ist auch selbst in den sozialen Medien aktiv. "Naturschützer wissen, dass die Menschen nur das beschützen, was sie lieben, und nur das lieben, was sie kennen", sagt Leandro. So ist sein Ziel, den Menschen die nötigen Kenntnisse zu vermitteln.

Indonesien - Im Einsatz für Sumatras Urwald 16:55

Indonesien - Im Einsatz für Sumatras Urwald

Dokumentation

In der Provinz Riau auf der indonesischen Insel Sumatra waren früher weite Flächen von sumpfigen Torfwäldern bedeckt, die heute in atemberaubendem Tempo der Entwaldung und Entwässerung zum Opfer fallen. Stattdessen werden Palmölplantagen errichtet oder Häuser gebaut, um mit dem raschen Bevölkerungswachstum Schritt zu halten. Auch sinkende Niederschlagsmengen tragen zur Zerstörung der Sümpfe bei. Während die intakten Torfwälder als Kohlenstoffspeicher einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, setzen die gerodeten und entwässerten Gebiete große Mengen an Treibhausgasen frei und beschleunigen damit die globale Erwärmung. Zudem kommt es immer öfter zu Waldbränden, bei denen etliche der bis zu 45 Meter hohen Baumriesen vernichtet werden und dicke Rauchschwaden die Atmosphäre noch mehr verschmutzen. "Indonesien - Im Einsatz für Sumatras Urwald" stellt ein ehrgeiziges Projekt zur Bewahrung der natürlichen Ressourcen vor, in das sowohl die lokale Bevölkerung als auch Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Industrie eingebunden sind: das Schutzgebiet Restorasi Ekosistem Riau, kurz RER. Die Dokumentation begleitet den Arbeitsalltag von Rangerinnen, Rangern und Forschenden, die es sich zum Ziel gesetzt haben, einen der letzten großen Torfwälder Südostasiens zu retten.

Der Wald mit allen Sinnen 17:50

Der Wald mit allen Sinnen

Dokumentation

Vor der Kulisse des Börzsöny-Gebirges in Nordungarn entfaltet sich ein poetischer Naturfilm, der die dortige Fauna in eindrucksvollen Bildern zeigt. Die Natur wird in all ihrer Vielfalt und Tiefe erlebbar. Obwohl der Wald im Winter unter seiner hohen Schneedecke fast unbewohnt wirkt, sieht man vereinzelt Tiere nach Nahrung suchen. Im Frühling verlassen Grasfrösche und Erdkröten ihre Winterverstecke und wandern zu den Teichen, um sich zu paaren und ihre Eier abzulegen. Der Schwarzstorch kehrt aus Afrika zurück und beobachtet hungrig das Treiben. In den Felswänden schlüpfen junge Uhus. Der gefleckte Feuersalamander bringt seinen Nachwuchs in flachen Bachufern zur Welt, während zahlreiche Vögel mit dem Nestbau beginnen. Im Sommer ist der Wald erfüllt vom Summen zahlloser Insekten. Der Alpenbock-Käfer (Rosalia alpina) beginnt, seine Brutplätze zu verteidigen. In den Sand- und Lösswänden nisten die farbenprächtigen Bienenfresser, die Insekten jagen und ihren Nachwuchs aufziehen. Wildkatzen streifen durch das dichte Grün, während ihre Jungen neugierig die Umgebung erkunden. An der Schwelle zum Herbst, beginnt für viele Tiere eine entscheidende Phase. Die Gottesanbeterin vollzieht ihre letzte Häutung und Paarung - ein Ritual, das für die Männchen oft tödlich endet. Der Europäische Dachs legt sich Fettreserven für die kalten Monate an, obwohl er keinen Winterschlaf hält. Auch die Hirsche sind in dieser Zeit besonders aktiv, denn ihre Brunft kündigt das Ende des Sommers an. Die jungen Bienenfresser hingegen bereiten sich auf ihre lange Reise nach Afrika vor.

Indiens Otter 18:35

Indiens Otter: Leben am Fluss

Tiere

Indische Fischotter sind faszinierende Tiere mit ausgeprägtem Charakter und einem ausgeklügelten Sozialleben. Sie gehören zu den wichtigsten Raubtieren im Fluss. Tierfilmerin Sugandhi Gadadhar erkundet das Leben einer Otterfamilie, die in einem der sich am schnellsten verändernden Wasserwege Indiens lebt. An den Ufern des Flusses Cauvery verbrachte Sugandhi die Ferien ihrer Kindheit. Die geheimnisvollen Tiere, die unter der Wasseroberfläche leben, haben sie seither fasziniert. Jetzt findet sie die Hilfe von Shivu, einem örtlichen Fischer. Gemeinsam folgen sie einem Otterweibchen und seiner Familie. Sie hoffen, mehr über das Leben der verspielten und widerstandsfähigen Tiere zu erfahren. Aber die Otter sind misstrauisch gegenüber ihrer Anwesenheit. Sie haben gelernt, dass man nur überleben kann, wenn man nicht auffällt. Umweltverschmutzung und zerstörerische Dynamitfischerei bedrohen das empfindliche Gleichgewicht dieses Lebensraums. So geraten die Otter und die Fischer, deren Lebensunterhalt ebenfalls vom Fluss abhängt, häufig in Konflikt. Der Film zeigt die malerische Landschaft am Cauvery-Fluss in Südindien und seltene Einblicke in das Verhalten der Otter.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal: 20/10/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Singen für Estland

Reportage

Was Europa bewegt

Der geteilte Himmel 20:15

Der geteilte Himmel

Liebesfilm

"Der geteilte Himmel" (1964), ein DEFA-Film von Konrad Wolf nach der Erzählung von Christa Wolf, ist ein Schlüsselwerk des DDR-Kinos. Die junge Rita erleidet einen Nervenzusammenbruch und kehrt zur Erholung in ihr Heimatdorf zurück. In Rückblenden entfaltet sich ihre Liebesgeschichte mit dem Chemiker Manfred, der zunehmend an der politischen Realität der DDR verzweifelt. Während Rita sich in der Arbeitswelt und im Studium engagiert, scheitert Manfred an der Ignoranz der Funktionäre und verlässt die DDR Richtung West-Berlin. Rita besucht ihn, erkennt jedoch, dass sie dort nicht leben kann, und kehrt zurück. Der Film zeigt die Zerrissenheit einer Generation, die zwischen zwei politischen Systemen steht. Ohne plakative Parolen, aber mit eindringlicher Bildsprache und psychologischer Tiefe erzählt Wolf von der inneren Spaltung der Figuren - ein Spiegel der geteilten Nation. Die Mauer erscheint nicht physisch, sondern als emotionale und ideologische Grenze. Mit Renate Blume und Eberhard Esche in den Hauptrollen gelingt ein Porträt der DDR-Gegenwart, das durch seine Relevanz bis heute beeindruckt. "Der geteilte Himmel" wurde mehrfach ausgezeichnet und zählt zu den bedeutendsten Filmen der DEFA.

Und immer lockt das Weib 22:05

Und immer lockt das Weib

Melodram

Saint-Tropez: Die 18-jährige Waise Juliette wird von dem kinderlosen Ehepaar Morin aufgenommen. Sehr zum Leidwesen ihrer konservativen Adoptiveltern verfallen die Männer reihenweise dem Charme der attraktiven Juliette. Der Nachtclubbesitzer Eric Carradine, ein reicher Mann um die 40, macht ihr den Hof, aber Juliette ist in Antoine Tardieu verliebt. Antoine betreibt mit seiner Mutter und seinen beiden Brüdern Michel und Christian eine kleine Werft. Als Juliette begreift, dass Antoine in ihr nur einen Zeitvertreib sieht, verweigert sie sich ihm. Unter der Drohung, ins Waisenhaus zurückgeschickt zu werden, willigt sie schließlich in eine Heirat mit Antoines Bruder Michel ein, der sie abgöttisch liebt. Als Juliette bei einem Bootsbrand in Gefahr gerät, rettet Antoine ihr das Leben. Die beiden nähern sich wieder an und beginnen schließlich eine Affäre. Als Michel von der Liebschaft erfährt, ergreift Juliette von Scham getrieben die Flucht. Michel will ihr folgen, aber Antoine stellt sich ihm in den Weg. Es entwickelt sich ein heftiger Kampf zwischen den Brüdern. In einer Bar kommt es schließlich zum dramatischen Showdown, bei dem auch Juliettes Verehrer Eric dabei ist ...

Bettie Page - Godmother of Striptease 23:35

Bettie Page - Godmother of Striptease

Menschen

Bettie Page war eines der meistfotografierten Pin-up-, Akt- und Fetisch-Models des 20. Jahrhunderts. Die ungenierte Freizügigkeit ihrer Fotos machte sie 1955 zur Zielscheibe eines Ermittlungsausschusses des US-Senats, der sie als Ursache für Jugendverdorbenheit anführte. Was hätte dieser Ausschuss wohl gesagt, hätte er gewusst, dass das Model später von vielen als Wegbereiterin der sexuellen und feministischen Revolution in den 1960er- und 1970er-Jahren gesehen werden würde? Zahlreiche Titelseiten, religiöse Kreuzzüge, Psychiatrieeinweisung - die wahre Geschichte des legendären Models übersteigt jede Fiktion. Bettie Pages bisher unbekanntes Privatleben war im selben Maße dramatisch wie ihre Karriere als Model. Die Dokumentation erzählt die spannende Lebensgeschichte der angehenden Lehrerin, die Model wurde und maßgeblichen Einfluss auf die zeitgenössische Popkultur ausübte. Diese Rolle, in die sie zur eigenen Überraschung hineinglitt, machte sie zu einem der berühmtesten und polarisierendsten Models der US-Fotogeschichte. Nach 40 Jahren öffentlicher Abwesenheit kommentiert die "Queen of Curves" in dieser einzigen autorisierten Bettie-Page-Filmbiografie ihr Leben mit eigenen Worten. Pages Modelkarriere wird anhand eines Zusammenschnitts ebenso emblematischer wie seltener Fotos und Filmausschnitte veranschaulicht, darunter auch bisher nie veröffentlichte Bilder aus Privatsammlungen. Die Aussagen zahlreicher Wegbegleiter lassen ein von Lebensfreude, Chaos und bleibendem Mysterium gefärbtes Porträt entstehen. Die glühende Verführerin, die ihren Fans den Sex in Zeiten der repressiven Sexualmoral als vergnüglich vermittelte, enthüllt hier erstmals jahrzehntelang gehütete Geheimnisse. Die Kultfigur Bettie Page fand weltweit Nachahmerinnen, und sie inspiriert auch heute noch viele junge Frauen und Männer, die die von ihr perfekt beherrschte Kunst des Aufreizens weiterführen.

Der Baum der Authentizität 00:30

Der Baum der Authentizität

Dokumentarfilm

Die Überreste einer Forschungsstation des Belgischen Instituts für Agrarforschung im Kongo zeugen von den Bestrebungen der Kolonialmächte, die Natur und ganze Nationen zu beherrschen. Das einst betriebsame Zentrum liegt heute im Dschungel. Die Wissenschaftler Paul Panda Farnana und Abiron Beirnaert arbeiteten in den 1910er beziehungsweise 1950er Jahren in Yangambi. Im Rückblick erklären sie die Ursachen der Umweltzerstörung während der Kolonialisierung. Farnana wurde von einer belgischen Familie adoptiert und war der erste Kongolese, der in Belgien studierte. Danach arbeitete er als Agraringenieur im Dienst des belgischen Staates. Seine Klimaforschung zeigt, dass die Kolonialmacht das Klima als reinen Wirtschaftsfaktor betrachtete. Beirnaert kam während des Zweiten Weltkriegs nach Belgisch-Kongo und war in Yangambi der erste Direktor der Palmöl-Abteilung des INERA (Nationales Institut für Agrarstudien von Belgisch-Kongo). In dieser Funktion förderte er die Entwicklung der Hybridsorte Tenera. Beirnaerts Laufbahn zeigt, wie wissenschaftliche Forschung für die Rodung, Ausbeutung und Kommerzialisierung des Waldes auf Kosten der lokalen Bevölkerung genutzt wurde. Die Schilderungen der beiden Wissenschaftler enthüllen die Nachwirkungen der Kolonialzeit und die Ursachen der heutigen Umweltungerechtigkeit. Im letzten Teil des Dokumentarfilms wird ein ungewöhnlicher Blickwinkel eingenommen: der des Baumes der Authentizität, Pachyelasma tessmannii. Aufgrund seiner hohen Kohlendioxidabsorption spielt er eine entscheidende Rolle bei der Klimaregulierung. Aus seiner Perspektive werden alle Zusammenhänge klar, denn als stiller Zeuge der Geschichte konnte er Ereignisse und Akteure über lange Zeiträume hinweg beobachten.

Hand in Hand mit der Natur 02:00

Hand in Hand mit der Natur: In der Stadt

Natur und Umwelt

Der Städtebau ging schon immer zu Lasten von Flora und Fauna. Wälder wurden gerodet, Felder asphaltiert und Flüsse zugeschüttet. Derzeit leben knapp 60 Prozent der Menschen weltweit in urbanen Gebieten. In den nächsten 20 Jahren wird diese Zahl weiter steigen. Ist das ein Todesurteil für die vor Ort lebenden Wildtiere? Nicht unbedingt. In den Santa-Monica-Bergen um Los Angeles leben inzwischen rund ein Dutzend Berglöwen. Ihr berühmtester Vertreter, P-22, wurde sogar zum inoffiziellen Maskottchen der Westküsten-Metropole und stärkte den Zusammenhalt ihrer Bevölkerung. In Kolkata fließen hingegen Milliarden Liter Abwasser direkt in die Feuchtgebiete. Doch die Einheimischen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die East Kolkata Wetlands sauber zu halten - und schaffen so einen blühenden Lebensraum für Wildtiere und darüber hinaus Arbeitsplätze für sich selbst. Als sich Singapur in den 1970er Jahren in kürzester Zeit ausdehnte, wurde die tropische Vegetation durch Stahl und Beton ersetzt. Inzwischen setzt die Regierung auf "Wiederaufforstung" in der Stadt, begrünt zahlreiche Gebäude und schafft Raum für eine moderne, lebensfreundliche Architektur, die sogar einst seltene Tierarten wie den Nashornvogel anzieht.

Darwin Express 02:45

Darwin Express: Evolution in Rekordzeit

Dokumentation

Das Leben steckt voller Überraschungen: Eine Kröte entwickelt Superkräfte, Elefanten kommen ohne Stoßzähne auf die Welt, Blumen verlieren ihre Farben. Dies geschieht innerhalb weniger Generationen - viel schneller, als Darwin es in seiner Evolutionstheorie vorausgesagt hatte. Wie ist das möglich? Die Filmemacherin und Biologin Elena Sender und der Regisseur Luc Marescot gehen einem Phänomen auf die Spur, welches die Karten der Evolution neu mischt. Wilde Stiefmütterchen, die als Reaktion auf das Insektensterben kleinere Blüten produzieren und sich selbst bestäuben; Stichlinge, die sich in Echtzeit an ihre Umgebung anpassen; Schnecken, bei denen epigenetische Veränderungen an die Nachkommen vererbt werden: Anhand solch packender Beispiele illustriert der Film die jüngsten Forschungsergebnisse der Evolutionsbiologie. Die Forscher enthüllen verborgene Mechanismen der Evolution, wie springende Gene, phänotypische Plastizität oder Epigenetik. Prozesse, die es bestimmten Lebewesen ermöglichen, sich manchmal innerhalb weniger Tage ihrer Umwelt anzupassen. Diese Entdeckungen widerlegen Darwins Theorie nicht, ganz im Gegenteil: Sie ergänzen sie und zeigen, dass unsere Vorstellung von der Evolution selbst im Wandel ist. Durch eine ambitionierte visuelle Umsetzung mit spektakulären Naturaufnahmen und anschaulichen, innovativen Animationen macht die Dokumentation komplexe biologische Konzepte zugänglich. Zugleich hinterfragt sie unser Verhältnis zur Natur und gewährt einen faszinierenden Einblick in die Überlebensstrategie von Lebewesen zu einer Zeit, in der der vom Menschen verursachte Selektionsdruck das Leben in bislang ungekanntem Maß zur Anpassung zwingt.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:40

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:45

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.