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TV Programm für ARTE am 20.01.2025

Bugatti - Im Rausch der Geschwindigkeit 05:00

Bugatti - Im Rausch der Geschwindigkeit

Dokumentation

Bugatti - ein Name, der für Rekorde, Geschwindigkeit und schöne Formen steht. Die Dokumentation erzählt die Geschichte einer Familie von Besessenen - Vater Carlo Bugatti war Maler, Designer und Architekt und entwarf Ende des 19. Jahrhunderts extravagante Möbel für Europas Fürstenhäuser; für seine Söhne Ettore und Rembrandt hatte er zunächst unterschiedliche Pläne: Ettore sollte Künstler werden und Rembrandt Ingenieur. Doch es kam anders: Ettore konstruierte Meisterwerke der Technik, sein Bruder Rembrandt, der sich im Ersten Weltkrieg das Leben nahm, schuf nicht weniger spektakuläre Skulpturen, vor allem in Bronze gegossene Tierplastiken. Sie alle vereint, dass sie heute millionenschwere Kunstwerke geschaffen haben, die autoverliebte Sammler und Liebhaber der bildenden Kunst gleichermaßen begeistern und in vielen Museen und privaten Sammlungen auf der Welt beheimatet sind. Was auch für die Werke von Ettore Bugattis Sohn Jean gilt: Er baute das heute wertvollste Auto der Welt - den "Atlantic". Die Geschichte der Familie Bugatti ist eng mit der jüngeren Geschichte Europas verbunden, denn Bugatti war Italiener, der im damals deutschen Elsass Autos zu bauen begann, dann ins Rheinland kam und schließlich wieder ins Elsass, das mittlerweile französisch war. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von Ettore Bugatti und seiner Familie, die trotz der wechselvollen Geschichte zwischen Aufstieg und Niedergang, bis heute ein Mythos ist. Gedreht wurde unter anderem bei einem historischen Bugatti-Treffen im englischen Cheltenham, bei verschiedenen Sammlern, im Antwerpener Zoo, wo Rembrandt seine Tierskulpturen schuf, sowie im heute noch existierenden Bugatti-Werk im elsässischen Molsheim.

GEO Reportage 05:55

GEO Reportage: Kushti, Indiens uralter Kampfsport

Reportage

Kushti ist eine traditionelle indische Form des Ringens, deren Ursprung auf das 5. Jahrhundert zurückgeht. Anders als beim modernen Wrestling wird nicht auf Matten, sondern auf einem speziell zubereiteten Sandboden gekämpft. Um erfolgreich zu sein, haben sich die Kushti Kämpfer einem asketischen Leben verschrieben: täglich mehrere Stunden hartes Training, zudem kein Alkohol, keine Drogen, kein Sex und gesunde Ernährung. Ringen hat in Indien, besonders auf dem Land, einen hohen Stellenwert. Viele Sportler verlassen ihre Heimat und ziehen in die Großstädte in der Hoffnung, sich dort ein besseres Leben aufzubauen. Der indische Staat ist an den disziplinierten und gut durchtrainierten Kushti-Kämpfern interessiert, doch die wenigen Arbeitsplätze sind hart umkämpft. Nur wer bei wichtigen Turnieren Siege vorweisen kann, hat gute Chancen bei der Bewerbung. Für den 31-jährigen Nilesh Madale ist daher jeder Wettkampf ein Schritt in Richtung seines Traumjobs als Polizist. In Kürze findet wieder ein wichtiges Turnier statt. Diesmal sogar in seinem Heimatdorf, vor den Augen seiner Familie. Eine doppelte Herausforderung für Milesh. Gerade für die Jüngeren ist er ein Vorbild, dem sie nacheifern. Denn Kushti, jahrelang beinahe in Vergessenheit geraten und von dem westlichen Ringen auf Matten verdrängt, erlebt eine Wiedergeburt. Das Besondere daran: Auch Frauen öffnen sich langsam diesem Sport, der traditionell Männern vorbehalten war. Ein Beispiel dafür ist Shivani, die Tochter von Nileshs Trainer. Auch sie bereitet sich auf Wettkämpfe vor. Während Shivani jedoch erst am Anfang einer professionellen Karriere steht, zählt für Nilesh jeder Tag und jeder Sieg.

ARTE Journal Junior 06:40

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Zu Tisch 06:45

Zu Tisch: Weissensee in Kärnten, Österreich

Essen und Trinken

Wie ein Fjord liegt der Weissensee tief eingeschnitten im Tal, direkt zu Füßen der Gailtaler Alpen. Im Winter wird der Bergsee zu einer spiegelglatten Eisfläche. Es ist Dezember und die Zeit der Weihnachtsbräuche. In der evangelischen Gemeinde Weissensee sind sie etwas anders als im übrigen Österreich. Der 500 Jahre alte Gralhof liegt direkt am See. Corinna und Michael Knaller haben drei Kinder und wohnen mit Michaels Eltern, Gretel und Chrischtel Knaller unter einem Dach. Am 23. Dezember werden die letzten Weihnachtskekse gebacken. Corinna Knaller probiert ein neues Rezept aus, bei dem der Mürbeteig mit schwarz-grünem Kürbiskernöl verfeinert wird. In der großen Wohnküche bereitet Großmutter Gretel Knaller ein traditionelles Kärntner Wintergericht zu: Kletzennudeln. Am Weißensee werden sie auch "Rote Krapfen" genannt. "Kletzen" sind Birnen einer besonderen Sorte, die erst durch das Dörren bzw. Trocknen ihren typischen süßlichen Birnengeschmack entfalten. Die "Kletzen" werden mit Quark (österreichisch: Topfen) vermischt und kunstvoll in Teigtaschen gefüllt. Das typische Merkmal dieser Teigtaschen ist ihr "gekrendelter" Rand. "Krendeln" wird das zackenartige Verschließen des Teigrands genannt und erfordert schon eine Menge Übung. Zum Fest stehen bei vielen Familien am Weissensee geräucherte Würste (österreichisch Selchwürstel) mit Sauerkraut und Schwarzbrot auf dem Tisch. Das Räuchern hat in den Bergen eine lange Tradition - so wurde das Fleisch früher konserviert und hielt einen ganzen Winter lang.

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Alain Damasios Provence / Portugal / Australien

Magazin

(1): Provence: Alain Damasio auf der Suche nach den Flüchtigen (2): Portugal: Im Land des Cante Alentejano (3): Guyana: Thierrys Pekari-Frikassee (4): Australien: Hai-Alarm am Coogee Beach

Stadt Land Kunst 08:05

Stadt Land Kunst: Malcolm de Chazals Mauritius / Indien / Île aux Cerfs

Magazin

(1): Malcolm de Chazal: Der Magier von Mauritius (2): Indiens kleine Schwester (3): Yovissens Bananenkuchen (4): Die Île aux Cerfs

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen 08:55

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen: Frühsommer

Land und Leute

Im Juni sind es nur noch etwas mehr als vier Monate bis zur Wahl und alles sieht danach aus, dass Donald Trump wieder Präsident wird. Er liegt in allen Swing States vorne, wie zum Beispiel in Arizona. Hier besucht die republikanische Politikerin Ronda Kennedy die "Trump-Rallye" in Las Vegas, die letzte, auf der es noch verhältnismäßig lockere Sicherheitsvorkehrungen gibt. Denn auf der nächsten im Juli wird es ein Attentat auf ihn geben. Ronda trifft sich mit den Rappern von "Latinos for Trump" und den "Blacks for Trump" und dreht mit ihnen auf der Rallye ein Musikvideo, in dem Gerechtigkeit für Trump gefordert wird. Dann der große Tag: die Vorwahlen. Ronda geht wählen, wählt sich selbst, und dann kommen die Ergebnisse: Wird sie die Kandidatin für die Republikaner für den Senat? In San Francisco versuchen zwei junge Männer von der Organisation "Larkin Street", Menschen vor einer Überdosis Fentanyl zu bewahren. Austin und Charlos sind auf den Straßen im berühmt-berüchtigten Tenderloin-Viertel unterwegs. Sie verteilen ein Gegenmittel und außerdem frische Socken sowie kleine Hilfsmittel für Menschen, die auf der Straße leben. Insbesondere junge Obdachlose wollen sie von der Straße holen. Im Süden von Kalifornien putzt eine Immigrantin aus Mexiko in den Häusern der Superreichen. Während sie direkt an der Autobahn lebt, verbringen ihre Kundinnen und Kunden den Großteil ihrer Zeit am Strand. Nirgendwo sonst werden die Unterschiede zwischen Arm und Reich in Amerika so deutlich wie in Kalifornien.

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen 09:45

Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen: Sommer

Land und Leute

Im Sommer 2024 gibt es dramatische Wendungen: Nach einem Attentat auf Trump im Juli und dem Verzicht Bidens auf die Präsidentschaftskandidatur betritt Vizepräsidentin Kamala Harris, bisher eher im Schatten der Macht, mit großem Schwung die Wahlkampfbühne. Nach zähen Monaten nimmt der Wahlkampf plötzlich an Fahrt auf. Emma Crutchfield, die junge Erstwählerin in Missouri, hat inzwischen ihr Studium an einem kleinen staatlichen College begonnen - und ist begeistert von Kamala Harris. Endlich glaubt sie, eine echte Wahl zu haben. Frischer Wind im Leben der 18-Jährigen - privat und politisch. Am Rande des Parteitags der Demokraten in Chicago mischt sich der liberale, evangelikale Pastor und Politaktivist Doug Pagitt unter die Anhänger und Gegner. In unzähligen Gesprächen und mit öffentlichen Reden will er die Zweifler überzeugen, am 5. November keinesfalls Donald Trump ihre Stimme zu geben. Und in einem kriselnden Industriestädtchen in Pennsylvania hofft der Bürgermeister auf den Baubeginn für ein Ärztehaus und Gemeindezentrum, während eine Suchtberaterin verzweifelt gegen die Fentanyl-Krise ankämpft. Das hochwirksame synthetische Opioid hat vor allem die ärmeren Teile der USA mit voller Wucht erfasst.

Eine Reise am Mittelmeer 10:40

Eine Reise am Mittelmeer: Malta

Land und Leute

Diesmal heißt das Ziel: Malta. Hier waren schon die Römer, die Araber, die Briten und die Franzosen. Und alle haben ihre Spuren hinterlassen. Jaafar Abdul Karim startet seine Reise in der Hauptstadt Valletta. Die UNESCO erklärte sie zum Weltkulturerbe. Sie wurde aufwendig restauriert und renoviert. Daran war der Architekt Konrad Buhagiar wesentlich beteiligt. Er zeigt Jaafar Vallettas schönste Plätze, wo alte und neue Architektur miteinander verbunden wurden. In Siggiewi trifft der Moderator Marilu Vella und die beiden backen eine ganz besondere Spezialität: Pastizzi. Die Teigtaschen sind der maltesische Lieblingssnack. Hier - im Steuerparadies - zeigt man gerne, was man hat. Aber Malta hat auch dunkle Seiten. Ende 2017 erschütterte ein Mord die maltesische Politik und stürzte das Land in eine Krise: Die Journalistin Daphne Galizia hatte Maltas größte Korruptionsskandale enthüllt, kurz darauf wurde sie Opfer einer Autobombe. Tief bewegt von dem Vorfall nimmt Jaafar die Fähre nach Gozo. Die zweitgrößte Insel des Maltesischen Archipels ist nur 14 Kilometer lang, hat aber zwei große Opernhäuser. Warum das so ist, erfährt Jaafar Abdul Karim vom Intendanten John Galea. Aber auch das ist Malta: Die Mittelmeerinsel ist einer der traurigen Hotspots in der Flüchtlingskrise. Zigtausende Menschen sind in den letzten Jahren bei dem Versuch ertrunken, Europa zu erreichen. Immer wieder legen Schiffe an, die Überlebende aus dem Mittelmeer gerettet haben. Jaafar Abdul Karim spricht mit Überlebenden und dem maltesischen Fotografen Darrin Zammit Lupi, der Momente des Flüchtlingsdramas eindrucksvoll in Bildern festgehalten hat.

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Küchen der Welt 11:55

Küchen der Welt: Neapel: Sartù di riso

Essen und Trinken

(1): Sartù di riso, Neapels Antwort auf Risotto (2): Nostalgiegeschmack: Erminia, eine Neapolitanerin im Burgund (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 12:30

Stadt Land Kunst: Germaine Richiers Camargue / Jamaika / Island

Magazin

(1): Camargue: Germaine Richier, die Bildhauerin aus dem Süden (2): Jamaika: Insel der Champions (3): Spanien: María Josés Fischsuppe (4): Island: Jagd auf Wale und ... Basken

Stadt Land Kunst 13:15

Stadt Land Kunst: MC Solaars Frankreich / China / Pennsylvania

Magazin

(1): MC Solaar, der französische Rap-Poet (2): Tai Shan: Der Berg, der China vereint (3): Spanien: Rosalias winterlicher Salat (4): Pennsylvania: Ein erbitterter Kampf

Der erste große Eisenbahnraub 14:00

Der erste große Eisenbahnraub

Actionfilm

Ein riskantes Unterfangen und zugleich ein Raub, der sich lohnt: Regelmäßig bringt ein Zug 25.000 Pfund Gold von London nach Folkestone, um die britischen Soldaten im Krimkrieg zu besolden. Edward Pierce, ebenso charmant wie verschlagen, will sich das Geld unter den Nagel reißen. Auf zwei Komplizen kann er dabei bauen: Zum einen ist da seine Freundin Miriam, zum anderen der Schlüsselspezialist Agar. Pierce hat jede Unterstützung nötig, schließlich wurden die Sicherheitsvorkehrungen des Zuges gerade von Scotland Yard verstärkt. Zudem erweist es sich als schwierig, an die vier nötigen Tresorschlüssel zu gelangen. Um den Aufbewahrungsort des ersten Schlüssels zu erfahren, muss sich Edward zunächst als Heiratskandidat in die snobistische Familie eines hohen Bankbeamten einschleusen und unbemerkt in deren Weinkeller eindringen. Um an den zweiten Schlüssel zu kommen, den ein Bankier stets um seinen Hals trägt, ködert er diesen mit Hilfe seiner Freundin und lockt ihn in ein Bordell. Die letzten beiden Schlüssel erfordern ein besonderes Kunststück: Es muss in die stark bewachte Amtsstube des Bahnhofs eingebrochen werden. Und dann bietet die Zugfahrt selbst noch das ein oder andere Hindernis ...

John Wayne - Amerika um jeden Preis 15:50

John Wayne - Amerika um jeden Preis

Künstlerporträt

Ob einsamer Cowboy, draufgängerischer Kavallerieoffizier oder US-Soldat im Zweiten Weltkrieg - John Wayne hat mit über 170 Rollen Filmgeschichte geschrieben. Das Porträt befasst sich nicht nur mit dem klassischen Westernhelden, sondern beleuchtet auch Waynes ultrapatriotischen, homophoben und rassistischen Ansichten. Nachdem sich John Wayne als Schauspieler viele Jahre mehr schlecht als recht durchgeschlagen hatte, gelang ihm 1939 mit "Ringo" der Durchbruch. Weil er nicht als Soldat in den Zweiten Weltkrieg eingezogen wurde, konnte er weiter Filme drehen. Die Entscheidung gegen die Armee sorgte jedoch dafür, dass er sich im Gegenzug besonders stark für Heer und Heimat engagierte. Er drehte einen Kriegsfilm nach dem anderen und wurde so auf der Leinwand zu dem Helden, der er im richtigen Leben nie gewesen war. In der McCarthy-Ära stand er der Motion Picture Alliance for the Preservation of American Ideals vor, die sich den Kampf gegen die Ausbreitung "kommunistischer, faschistischer und anderer totalitärer Gruppen" in der amerikanischen Filmindustrie zum Ziel gesetzt hatte. Verdächtigte Filmschaffende wurden vorgeladen und vor die Wahl gestellt, mit den entsprechenden Ausschüssen zusammenzuarbeiten oder Gefängnisstrafen beziehungsweise das berufliche Aus zu riskieren. Während des Vietnamkriegs drehte John Wayne mit großem Budget den Propagandafilm "Die grünen Teufel" (1968) und besuchte die US-Truppen vor Ort. 1960 trat er der rechtsradikalen John Birch Society bei, deren politisches Denken auf Verschwörungstheorien fußt, und ging in seinen rassistischen Äußerungen so weit, von einer "Überlegenheit der weißen Rasse" zu sprechen. Er wurde zur Reizfigur der protestierenden 68er-Jugend. In seinen Filmen hatte er weiter Erfolg: 1970 wurde er mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller in "Der Marshal" (1969) ausgezeichnet. In zahlreichen Ausschnitten und Interviews mit Filmhistorikern und US-amerikanischen Kriegsveteranen zeigt die Dokumentation die zwei Gesichter des John Wayne.

Mittsommer in Norwegen 16:55

Mittsommer in Norwegen: Südlich vom Polarkreis

Landschaftsbild

An den steilen Hängen der beeindruckenden Fjordlandschaft südlich des Polarkreises wachsen mediterrane Kräuter und in den Bergen wird noch traditionelle Almwirtschaft betrieben - ohne Strom und Mobilfunk-Empfang. Der Hardangerfjord ist Norwegens Obstgarten. Dank des milden Klimas gedeihen hier Äpfel, die zu Cidre verarbeitet werden. An Mittsommer am 21. Juni wird der längste Tag des Jahres gefeiert. Die Norweger zelebrieren das Fest allerdings etwas später, am Vorabend des 24. Juni, dem Geburtstag von Johannes dem Täufer. Daher heißt dieser Tag in Norwegen "Sankt Hans" und wird mit großen Feuern gefeiert. Das größte brennt in der kleinen Küstenstadt Ålesund. Um die 40 Meter hoch ist dort der hölzerne Turm, den Jugendliche aus dem Ort aufbauen. Die ganze Stadt ist dabei, wenn er in Flammen aufgeht. Von der Küste geht es ins Dovrefjell-Gebirge. Hoch oben in den Bergen liegt sogar im Sommer Schnee. Genau das richtige Klima für den Polarfuchs, der um diese Zeit seine Jungen großzieht. Der Klimawandel bedroht den Lebensraum des geschützten Tieres, ein Auswilderungsprogramm hilft, sein Überleben zu sichern. Der Sommer ist ein kurzes Aufatmen vor dem langen Winter. Ein ganzes Land blüht auf. Mittsommer in Norwegen, das sind Tage, an denen die Sonne nie wirklich untergeht. Die Mitternachtssonne taucht spektakuläre Landschaften in ein magisches Licht und die Norweger feiern das Leben.

Wilde Inseln 17:50

Wilde Inseln: Sansibar

Landschaftsbild

Östlich von Tansania, 40 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt, liegt eine der exotischsten Inselgruppen der Welt: der Sansibar-Archipel. Sansibar ist die Insel der ungezähmten Wildnis. Unberührte Buchten und azurblaues Wasser machen Sansibar zu einem perfekten Ferienparadies. Doch wenn die Sonne langsam versinkt, bevölkern bizarre Kreaturen die Traumstrände. Die größte Krabbe der Welt erklimmt Palmen auf der Suche nach Kokosnüssen, und Schwärme von riesigen Fledermäusen verdunkeln den Himmel. Jahrhundertelang lockten Elfenbein, Gewürze und Gold Entdecker aus der ganzen Welt an. So ist Sansibar seit Jahrhunderten Kreuzungspunkt verschiedener Kulturen und eines der historischen Handelszentren Ostafrikas. Wälder und Korallengärten rund um den Archipel bieten einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt eine Heimat.

George im Kronendach 18:35

George im Kronendach

Tiere

Der Regenwald ist ein extremer Lebensraum. Der Hunger diktiert dort unbarmherzig sein Gesetz. Nach dem Tod seiner Mutter, die von einem Raubvogel gefressen wurde, findet das Totenkopfäffchen George Zuflucht in einem Rehabilitationszentrum für Wildtiere. Dort schließt er sich einer Affengruppe an, die aus seinesgleichen und Kapuzineraffen besteht. Schritt für Schritt gewöhnen sich der kleine George und die Gruppe an das Leben im Regenwald von Guyana. Zurück im Dschungel trifft George auf Klammeraffen, Brüllaffen und Sakiaffen und lernt das wahre Leben in den Baumkronen kennen. Von seinen Artgenossen lernt er, sich von Insekten, Wirbeltieren, Blüten und Früchten zu ernähren. Die Affengruppe um George löst sich jedoch schlagartig auf, als einer der Kapuzineraffen von einem Jaguar getötet wird. Das an der Hand verletzte Äffchen kann der fliehenden Gruppe nicht folgen. Als die Nacht hereinbricht, ist George auf sich allein gestellt. Wie soll er zwischen Wickelbären, Ameisenbären und Königsboas zur Ruhe kommen? Wird es George gelingen, sich einer neuen Affengruppe anzuschließen?

ARTE Journal Spezial 19:20

ARTE Journal Spezial: Die Welt schaut auf Trump

Zeitgeschehen

Anlässlich der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar wirft "ARTE Journal Spezial" einen europäischen Blick auf die Präsidentschaft: Was ist von Trump in den kommenden Jahren zu erwarten - Für Europa, aber auch für China, Russland oder den Nahen Osten? Die Redaktion verfolgt die Zeremonie live in Washington, liefert Hintergründe zum Programm des US-Präsidenten und analysiert die Erwartungen auf internationaler Ebene mit einem Politologen im Studio.

Music Box - Die ganze Wahrheit 20:15

Music Box - Die ganze Wahrheit

Drama

Mike Laszlo ist gebürtiger Ungar und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Vereinigten Staaten emigriert. Dort hat er nach dem Tod seiner Ehefrau eigenständig seine zwei Kinder aufgezogen und als ehrbarer Bürger gearbeitet. 40 Jahre später wird er beschuldigt, äußerst grausame Kriegsverbrechen aufseiten der Nazis begangen zu haben. Er bittet seine Tochter Ann, eine bekannte Rechtsanwältin, vor Gericht seine Verteidigung zu übernehmen. Obwohl sie fest von der Unschuld ihres Vaters überzeugt ist, zögert sie lange, bevor sie einwilligt. Es ist eine schwerwiegende Anschuldigung und sie würde ihren Sohn, der seinen Großvater verehrt, und die gesamte Familie noch tiefer in die Sache hineinziehen. Gleichzeitig wird Ann von mehreren Seiten dazu ermutigt - und letztlich würde sie alles für ihren geliebten Vater tun. Als sich im Verlauf des Prozesses die Verdachtsmomente gegen ihren Vater erhärten, beginnt Ann zu zweifeln. Die Zeugen berichten übereinstimmend von schrecklichen Dingen, die Mike Laszlo zu verantworten habe. Dennoch möchte Ann an eine Verwechslung oder einen Betrug der ungarischen Kommunisten glauben. Sie steht vor der Frage, ob ihr Vater vielleicht doch nicht der Mann ist, für den sie ihn immer gehalten hat ...

Armin Mueller-Stahl - Ein Gaukler in Hollywood 22:15

Armin Mueller-Stahl - Ein Gaukler in Hollywood

Künstlerporträt

Ob als 007 der DDR in der erfolgreichen Serie "Das unsichtbare Visier", als in New York gestrandeter ostdeutscher Taxifahrer in "Night on Earth" oder als NS-Verbrecher in der Hollywoodproduktion "Music Box". Mit fast 140 Filmen hat Armin Mueller-Stahl Filmgeschichte geschrieben und es als einer der wenigen Deutschen geschafft, sich als Hollywoodschauspieler zu etablieren. Mehrmals musste er wieder ganz von vorn anfangen: nach dem Zweiten Weltkrieg, den er als Kind erlebte, nach seinem Bruch mit der DDR-Führung und dem Neustart in der Bundesrepublik oder bei seinem Schritt nach Hollywood. Armin Mueller-Stahl hat sich für das Risiko des möglichen Scheiterns entschieden. Schon als Kind in Ostpreußen wächst er mit Musik und Malerei auf, beginnt als junger Mann zunächst in Westberlin Violine zu studieren. Wendet sich aber der Schauspielkunst zu und wird zu einem der bekanntesten Theater- und Filmschauspieler der DDR. Nach seiner Übersiedlung etabliert er sich auch in der Bundesrepublik, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Rainer Werner Fassbinder. Und dann Hollywood: Nach knapp 70 Jahren erwirkt er mit dem Film "Shine" erstmals wieder eine Oscarnominierung für einen deutschen Schauspieler. ARTE geht gemeinsam mit Armin Mueller-Stahl auf Spurensuche in seinem bewegten Leben zwischen Ost- und Westdeutschland und Hollywood. Und zeigt ihn noch einmal in seinen besten Rollen, als Sänger und Musiker, als Maler in seinem Atelier an der Ostsee und vor allem als Mensch.

Maixabel - Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung 23:05

Maixabel - Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung

Drama

Im Jahr 2000 begeht die baskische Untergrundorganisation ETA mehrere Terroranschläge auf Politiker. Ibon ist Aktivist der ETA und befolgt widerspruchslos die Anweisungen von oben. Er ermordet den Politiker Juan María Jáuregui - und erfüllt damit das Leben von Juans Frau Maixabel und ihrer Tochter María mit Trauer und Schmerz. Doch Maixabel will die ETA nicht gewinnen lassen und widmet sich fortan der Unterstützung von Opfern des Terrorismus. Vier Jahre später werden Ibon und sein Komplize Luis unter anderem wegen des Mordes an Maixabels Mann zu langen Gefängnisstrafen verurteilt. Noch immer sind sie voller Wut auf den spanischen Staat, doch das ändert sich in den folgenden sechs Jahren während ihrer Haft. Dort haben sie viel Zeit zum Nachdenken. Sie lernen die Oberhäupter der ETA kennen, hören die Schicksale der Opfer - und eine gewaltige Reue übermannt die beiden. Ausgelöst durch einen anonymen Brief, in dem ein ehemaliger Aktivist darum bittet, ein Opfer der ETA zu treffen, um sich zu entschuldigen, möchte auch Luis diesen Weg gehen. Zur Vorbereitung muss er Gespräche mit einer Sozialarbeiterin führen, die ihn darauf vorbereitet, alle Fragen des Opfers offen und ehrlich zu beantworten. Maixabel ist eine von wenigen in ihrem Umfeld, die sich dazu bereit erklärt, ein solches Gespräch zu führen. Sie möchte den Tätern klarmachen, was für einen Schaden sie insbesondere im Leben ihrer Tochter angerichtet haben. Gleichzeitig fürchtet sie sich vor dem Schmerz, der wieder hochkommen wird. Doch vielleicht kann sie zuletzt doch noch mit der Vergangenheit abschließen.

Zurückweichen der Nacht 01:00

Zurückweichen der Nacht

Dokumentation

Der griechische Künstler Memos Makris war fast ausschließlich als Bildhauer tätig, die in Serbien geborene Zizi Makris experimentierte mit verschiedenen Ausdrucksformen wie Druckgrafik, Mosaik, Weberei, Zeichnung, Collage und Fotografie. Die Werke beider Künstler sind geprägt vom Zeitgeist, von humanistischen Idealen und dem Glauben an den Fortschritt der Menschheit. Mit ihrer Kunst beziehen sie sich auf die großen Themen und Ereignisse des 20. Jahrhunderts: den Kampf gegen den Faschismus, den Holocaust, den Aufbau einer gerechteren, sozialistischen Welt zwischen Widerstand und Kollaboration mit dem Regime, das Zerbrechen dieser Hoffnungen nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstandes 1956, dem sowjetischen Einmarsch in Prag 1968 und dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989. Heute, da in vielen Teilen Europas rechtsextreme Kräfte wieder an der Macht sind, totalitäre Bewegungen erstarken und der Krieg in der Ukraine weiter andauert, stellt sich die zentralen Fragen erneut: Was vermag Kunst? Was erschafft sie und wogegen leistet sie Widerstand? Anknüpfend an die moderne Ästhetik, die diese Künstler in ihrer Auseinandersetzung mit der Geschichte verfolgten, setzt auch der Dokumentarfilm dramaturgische und filmische Mittel auf innovative Weise ein: Dabei entfernt er sich mitunter von historischen Zeitabläufen und arbeitet mit narrativen Brüchen. Durch den Einsatz verschiedener Formate (Super 8, HD, 16mm) und Archivmaterial entsteht ein Raum, in dem die Ereignisse in neuem Licht erscheinen und sich die Erinnerung an die Vergangenheit und ihr Nachwirken bis in die Gegenwart in einem ständigen Spannungsfeld bewegen.

Echoes 02:15

Echoes: Baxter Dury, Wet Leg, Geese

Konzert

In dieser Ausgabe von "Echoes" empfängt Jehnny Beth die Band Wet Leg von der britischen Isle of Wight. Das Frauen-Duo zeichnet sich durch schräge Texte und explosive Popmusik aus. Ihren ersten großen Erfolg feierten sie mit der Debütsingle "Chaise Longue". Die junge New Yorker Band Geese, ganz frisch dem Label "Partisan Records" beigetreten, überzeugt jetzt schon durch einen ausgefeilten, vielseitigen Rock, der an Punkbands wie Television oder Interpol denken lässt. Der Londoner Dandy Baxter Dury entführt sein Publikum zu einer Reise in seine psychedelische Indie-Pop-Welt. Nach ihren Auftritten sprechen die Künstler bei "Echoes" über die heutige Zeit, die Jugend in England und den USA sowie generationsübergreifende musikalische Verbindungen. Baxter Dury stellt seine gerade erschienene Biografie mit dem Titel "Chaise Longue" vor und enthüllt das Rockerbe seines Vaters Ian. Liegestuhl hin oder her - zum Entspannen eignet sich keiner der hier vorgestellten Acts, ganz im Gegenteil: Vor der besonderen Kulisse auf der Bühne des YOYO schärft ihre Musik die Sinne für Neues.

Köstliches Sizilien 03:15

Köstliches Sizilien: Der traditionsreiche Norden

Essen und Trinken

Die Reihe "Köstliches Sizilien" erkundet eine Insel, die sich mittels kreativer Anpassung an den Klimawandel neu erfindet. Jede der vier Folgen ist eine kulinarische Entdeckungsreise, die zum Staunen und Nachkochen animiert und Begegnungen mit besonderen Menschen schafft. Sie alle erlauben einen persönlichen Einblick in ihren Alltag und laden ein zu einem Besuch in ihr Allerheiligstes: die Küche. Die Folge "Der traditionsreiche Norden" beginnt in den Nebrodi-Bergen. Hier züchten Mario Lo Presti und Luigi Mangano Girgentana-Ziegen. Ihre Milch schmeckt besonders mild. Daraus entsteht eine Torte mit Ziegen-Ricotta und Pistazien. In Ciaculli baut Giovanni D'Agati eine seltene Frucht an: die Spätmandarine. Ihr Saft ist sehr intensiv und eine wichtige Zutat für Giovannis herzhaftes Mandarinenrisotto. Die Reise führt weiter in die Hauptstadt Palermo, ein Mekka für Street Food. Unter den süßen Speisen stechen die bunten Frutta Martorana hervor. Jedes Jahr bringt Rina Aglieri Rinella ihre Kinder und Enkelkinder zusammen, um mit ihnen die Süßigkeiten aus "pasta reale", dem sizilianischen Marzipan, zuzubereiten.

28 Minuten 03:50

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.