Vulkanismus und eruptive Tätigkeit verändern das Gesicht der Erde immer wieder von Grund auf. Und auch an der Entwicklung der Arten haben die feuerspeienden Berge einen wesentlichen Anteil. Die Dokumentation veranschaulicht am Beispiel eines vor 65 Millionen Jahren im Indischen Ozean entstandenen Hotspots den Einfluss von Vulkanen auf Pflanzen, Tiere und Menschen. Während die Dinosaurier den Eruptionen und ihren Folgen wie giftigen Gaswolken und glühenden Lavaströmen zum Opfer fielen, bot die Nähe zu Vulkanen zahlreichen Meerestierarten günstige Lebensbedingungen. Und die Menschen machten sich die fruchtbaren Lavaböden heute noch zunutze. In fünfjährigen Dreharbeiten wurde die Entwicklungsgeschichte des für die Entstehung der Insel Réunion verantwortlichen Hotspots an rund 30 aktiven Vulkanen im Indischen Ozean nachgezeichnet. Im Laufe der Jahrmillionen entstand aus der ständig durch diese Anomalie im Erdmantel austretenden, sehr flüssigen Lava die Insel Réunion, die sich auch heute immer noch ausdehnt.
Im Frankreich des 18. Jahrhunderts treiben Räuberbanden ihr Unwesen. Louis-Dominique Bourguignon und sein Bruder Louison arbeiten im Auftrag Malichots ebenfalls als Diebe. Doch es kommt zu Streitereien zwischen Louis-Dominique und dem Anführer, woraufhin die Brüder die Bande verlassen. Louis-Dominique nennt sich fortan Cartouche und gründet seine eigene Bande mit neuen Prinzipien: Nur der Adel soll beraubt werden, und die Beute wird an die Armen verteilt. Neben Cartouches engsten Vertrauten, La Douceur und La Taupe, gewinnt die Bande schnell an neuen Mitgliedern. Auch die hübsche Diebin Vénus schließt sich ihnen an und verliebt sich in Cartouche. Doch der hat schon ein Auge auf die Frau seines Erzfeindes, des Polizeipräfekten, geworfen. Aber seine Liebe zu Isabelle de Ferrussac bringt ihn und seine Freunde in größte Gefahr, denn die Polizei ist ihm dicht auf den Fersen ...
Claudia Cardinale, eine Ikone der 60er-Jahre, war eine der facettenreichsten und verführerischsten Frauen ihrer Zeit. Doch was für eine Person versteckt sich hinter der Diva? Die Doku beleuchtet das Lebenswerk und das wohl gehütete Privatleben der Schauspielerin.
Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren von Leben und Werk eines der größten französischen Maler des 17. Jahrhunderts, der fast 300 Jahre lang in völliger Vergessenheit geraten war: Georges de La Tour (1593-1652). Er war zu Lebzeiten ein gefeierter Künstler und zählt auch heute zu den bekanntesten Malern Frankreichs. Doch das ist auch so ziemlich das Einzige, was man mit Gewissheit über ihn sagen kann, denn über sein Leben ist so gut wie nichts bekannt. Aus kunsthistorischer Perspektive ist Georges de La Tour ein Fall für sich. Wer war dieser Mann, dem Arroganz und Brutalität nachgesagt wurden und der anscheinend mit Vorliebe Bettler und Tagelöhner verprügelt hat? Wie konnte er gleichzeitig das Elend und die Not seiner Zeitgenossen mit so großer Menschlichkeit darstellen? Warum jagte er sein Leben lang Titeln, Geld und Ruhm hinterher? Und wie gelang es ihm, die Seelenqualen der Menschen in seinen Bildern mit solcher Intensität und Tiefe einzufangen? Seine Bilder galten lange Zeit als leicht zu deuten, erweisen sich bei näherer Betrachtung jedoch als überaus komplex. Was verbergen die Werke von Georges de La Tour? Womit will der Maler den Betrachter konfrontieren? Nach seinem Tod gerieten er und sein Werk in fast völlige Vergessenheit. Ein deutscher Kunsthistoriker sorgte schließlich im Jahr 1915 dafür, dass der Maler im 20. Jahrhundert wieder verstärkt Aufmerksamkeit erhielt.
Zum Abschluss ihrer Konzertsaison präsentiert die Tschechische Philharmonie traditionell eine Auswahl beliebter Kompositionen. Beim diesjährigen Open-Air-Konzert präsentierte die Klarinettistin Anna Paulová, Preisträgerin des Jirí-Belohlávek-Preises 2024, dem Prager Publikum eine Weltpremiere: "Pauliana", Konzert für Klarinette und Orchester des tschechischen Komponisten Jirí Gemrot. Ebenfalls auf dem Spielplan stehen Meisterwerke der europäischen Musikliteratur des 19. Jahrhunderts: Leos Janácek (1854-1928) hat sich zeitlebens mit den volkstümlichen Musiktraditionen seiner Heimat befasst. Die Lachischen Tänze op. 2 von 1889 basieren auf mährischen Volkstänzen. Die französische Impressionistin Lili Boulanger (1893-1918) zeigte in ihrem kurzen, von Krankheit geprägten Leben ein außergewöhnliches musikalisches Talent. Als erste Komponistin gewann sie 1913 im Alter von gerade einmal 19 Jahren den Prix de Rome. Ihr ursprünglich für Flöte und Geige komponiertes Werk "D'un matin de printemps" ("An einem Frühlingsmorgen") entstand kurz vor ihrem Tod. Georges Bizets "Carmen" ist heute eine der meistgespielten Opern weltweit. Doch der Weg dorthin war keineswegs einfach. Erst nach Bizets Tod wurde das Werk zu einem internationalen Erfolg. Zum Abschluss des Programms spielte die Tschechische Philharmonie einen Dauerbrenner der klassischen Musikliteratur: Maurice Ravels "Boléro", mit seinem einfachen musikalischen Thema, das sich 18 Minuten lang wiederholt, leise beginnt und in einem ohrenbetäubenden Crescendo endet, zieht das Publikum immer wieder in seinen Bann.
(1): Der Gegenstand Michel Souris lädt dazu ein, das französische Glas schlechthin, und zwar das Duralex-Glas, genauer zu betrachten (2): Das Porträt Nathalie Tric erzählt die Geschichte eines deutschen Stars aus dem Mittelalter: Hildegard von Bingen (3): Das Rätsel Und wie jede Woche das Rätsel
Die erste Folge erkundet die Gegend um die Städte Parma und Reggio Emilia. Die Po-Ebene, hier "Bassa" genannt, und die Hügel westlich der Via Emilia bieten ideale Bedingungen für die Herstellung exquisiter Produkte und Gerichte kreiert von wahren Meistern der Kulinarik. In Soragna, einem Dorf der "Bassa" mit kalten, nebligen Wintern und heißen und schwülen Sommern, ist der Culatello, zu Deutsch "Ärschlein", das Highlight - einer der edelsten und teuersten Schinken Italiens. Einmal im Jahr trifft sich die "Auserlesene Bruderschaft zur Suche des erhabensten Culatello", um diese Köstlichkeit feierlich zu würdigen und zu bewerten. Weiter westlich, in den Hügeln von Langhirano, liegt die Heimat eines ebenso berühmten Schinkens: des Prosciutto di Parma. Sandra und Sara Ugolotti wuchsen mit diesem Rohschinken auf - und mit der Torta Rossa, dem roten Kuchen, einer Spezialität aus ihrem Heimatort. Im Süden, nahe Reggio Emilia, widmen sich Giovanni und Elena Goldoni der Zucht der Rossa Reggiana, einer fast ausgestorbenen Rinderrasse. Heute wie vor hundert Jahren liefert ihre Milch die Grundlage für den weltbekannten Parmigiano Reggiano. Dieser eignet sich ideal für die Zubereitung des regionaltypischen Erbazzone, eines herzhaften Gemüsekuchens. Andrea Gherpelli ist auf dem Familienbauernhof in Correggio östlich von Reggio Emilia geboren. Heute verbindet er seine zwei großen Leidenschaften: die Schauspielerei und den Anbau alter Getreidesorten. Seine Tagliatelle, hergestellt aus eigenem Dinkelmehl, sind einmalig.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Die Cousinen Maya und Tosca gehören der ethnischen Minderheit der Sinti an. Die 18-jährige Tosca steht derzeit an einem Scheideweg: Soll sie, die Teil der Gesangsklasse des Konservatoriums von Straßburg ist, ihrer wachsenden Leidenschaft für die Oper nachgehen oder die reichen musikalischen Traditionen ihrer Familie weiter pflegen? Maya ist 34 und seit ihrem zwölften Lebensjahr blind. Sie ist professionelle Klavierstimmerin, leitet einen Chor, in dem Sehende und Blinde zusammen singen, und hat in Straßburg die erste Frauenmannschaft im Blindenfußball gegründet. Die beiden Frauen stehen für zwei selbstbewusste Persönlichkeiten, die sich von den patriarchalen Strukturen distanzieren, die die Gemeinschaft der Sinti noch immer prägen. Einerseits sind die beiden jungen Frauen fest in der heutigen französischen Gesellschaft verankert, andererseits können und wollen sie ihre kulturellen Wurzeln nicht verleugnen. So steht die Musik, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, nach wie vor im Mittelpunkt des Lebens von Maya und Tosca. Auch andere Werte werden bewahrt: der Sinn für Familie, Solidarität und Respekt vor der Natur. Die jungen Frauen stellen sich oft die Frage nach dem Platz der Tradition in ihrem Leben und betonen, wie sehr Vorurteile gegenüber ihrer Gemeinschaft noch immer bestehen. Die Dokumentation erteilt vier Generationen von Sinti das Wort und wirft jenseits von Stereotypen einen liebevollen Blick auf eine Community, die seit dem 15. Jahrhundert im Elsass beheimatet ist.
London: Als ein Politiker am Ufer der Themse verkündet, sich der Wasserverschmutzung anzunehmen, treibt im schlammigen Wasser eine Frauenleiche, nackt bis auf eine umgebundene Krawatte - der mysteriöse "Krawatten-Mörder" hat wieder zugeschlagen. Währenddessen verliert Richard Blaney, einst Offizier der britischen Luftwaffe und jetzt Barmann, seine Arbeit. Bald darauf ist auch noch die Polizei hinter ihm her, denn das strangulierte Opfer ist seine Ex-Frau Brenda. Gegen Blaney spricht gleich eine ganze Reihe von Indizien. Er taucht mit seiner Freundin Babs unter, die zu ihm hält, doch auch sie fällt wenig später dem "Krawatten-Mörder" zum Opfer. Ein hilfsbereit erscheinender Mann bietet Blaney an, ihn in seiner Wohnung zu verstecken - und liefert ihn sogleich an Scotland Yard aus. Aufgrund der erdrückenden Last von Indizien wird Blaney zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch inzwischen weiß er, wer wirklich der Mörder ist, und schwört Rache. Blaney bricht aus dem Gefängnis aus und macht sich auf den Weg zum wahren Täter, der ihm allerdings eine Falle stellt ...
Die Familien Dover und Birch feiern gemeinsam Thanksgiving. Nach dem Essen sind plötzlich die beiden kleinen Töchter der Familien spurlos verschwunden und die Angehörigen beginnen, in Panik nach ihnen zu suchen. Ein verdächtiges Wohnmobil und dessen Fahrer, Alex, ziehen die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Da sich der Verdacht jedoch nicht bestätigen lässt, nimmt einer der Väter, Keller Dover, die Ermittlungen selbst in die Hand und schreckt dabei auch vor Selbstjustiz nicht zurück. Der düstere Thriller von Denis Villeneuve ist von Anfang bis Ende spannend und überzeugt mit einem starken Cast: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal und Viola Davis sind mit von der Partie. Irgendwo in einer amerikanischen Vorstadt feiern die Familien Dover und Birch gemeinsam Thanksgiving. Die Eltern sind gut befreundet. Nach dem Essen verschwinden ihre beiden jungen Töchter und es bricht Panik aus. Die Familien suchen überall nach ihnen und alarmieren schließlich die Polizei. Diese macht ein verdächtiges Wohnmobil ausfindig, in dem sich der etwas seltsame Alex Jones aufhält. Er wird verhört, doch später freigelassen, da es keine belastenden Beweise gibt. Dies kann der verzweifelte Vater Keller Dover nicht akzeptieren. Er greift zur Selbstjustiz. Er entführt Alex - in der Hoffnung, dass dieser unter Folter das Versteck der Kinder preisgibt. Er zwingt auch den anderen Vater, Franklin, ihm dabei zu helfen. Inzwischen hat Kommissar Loki einen weiteren Verdächtigen ausgemacht, wodurch sich die Lage noch verschärft. Im emotionalen Ausnahmezustand scheint Keller Dover zu allem bereit. Doch werden sie die Kinder noch lebend finden können? "Prisoners" ist ein spannender Mystery-Thriller mit düsterer Atmosphäre und einem starken Schauspielensemble - bestehend aus Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Viola Davis und Paul Dano.
90 Jahre Orchestre National de France - das muss gefeiert werden! Zu diesem besonderen Anlass hat Chefdirigent Cristian Macelaru sich dafür entschieden, ein Werk des großen Hector Berlioz aufzuführen. Und was würde sich für dieses Jubiläumskonzert besser eignen als "La Damnation de Faust" ("Fausts Verdammnis")? Berlioz selbst bezeichnete das Werk an der Schnittstelle zwischen Sinfonie und Oper als "dramatische Legende". Es erlangte nicht zuletzt durch den berühmten "Rákóczi-Marsch" große Beliebtheit und genießt bei vielen Musikliebhabern geradezu Kultstatus. Um Berlioz' Werk in seiner ganzen Herrlichkeit zu präsentieren, wird das Orchestre National de France unterstützt vom Choeur de Radio France sowie dem Tenor John Irvin (Faust), der Mezzosopranistin Stéphanie d'Oustrac (Marguerite) und den beiden Baritonen Paul Gay (Méphistophélès) und Frédéric Caton (Brander). Zusätzlichen Glanz erhält die Aufführung durch die prachtvolle Art-déco-Ausstattung des Théâtre des Champs-Elysées.
Sie war mehr als nur ein schönes Gesicht auf der Kinoleinwand, sie war ein Stück Frankreich: Simone Signoret. Unter dem Namen Simone Kaminker wurde die Tochter einer Französin und eines Polen jüdischer Herkunft am 25. März 1921 in Wiesbaden geboren. Ihr Plan, in Paris Jura zu studieren, scheiterte an den Kriegswirren. Nach Bürotätigkeiten begann sie ihre Karriere als Komparsin - bis zu ihrem Durchbruch 1950 mit Max Ophüls' Film "Der Reigen". Rund 50 Filme realisierte sie in 40 Jahren, darunter die "Die Teuflischen", "Die Katze" oder "Goldhelm". Ein wesentlicher Grund ihres Erfolgs war, dass Signoret sich den Luxus leistete, nur die Rollen zu spielen, die ihr wirklich zusagten. "Ich will tun, was mir gefällt. Und alles lassen, was mich langweilt und anödet. Aber das gilt nicht nur für die Karriere, das gilt für das ganze Leben", sagte sie. Als ein Höhepunkt ihrer Karriere gilt der Film "Der Weg nach oben", für den sie den Oscar erhielt, den Darstellerpreis von Cannes sowie den Preis der deutschen Filmkritik. Entschlossen verweigerte sie sich dem Hochglanzimage der Filmwelt. Noch in den 1970er Jahren spielte sie in zahlreichen Filmen, unter denen vor allem "Madame Rosa" hervorragt. Darin spielt sie eine alternde ehemalige Prostituierte, die in einem schäbigen Pariser Mietshaus verlassene Kinder von anderen Dirnen betreut. Kaum eine andere Darstellerin bekannte sich so zum Älterwerden wie sie. Im französischen Kino stand sie für eine bestimmte authentische Art, Frauen zu filmen. Sie hat nie versucht, die Spuren vergehender Schönheit zu konservieren. Gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann Yves Montand gehörte Signoret lange zu den kommunistischen Linksintellektuellen und dem Kreis um den Philosophen Jean-Paul Sartre und sympathisierte eine Zeitlang mit der Kommunistischen Partei. "Im Film wie in der Wirklichkeit stand sie als Kämpferin gegen die Verletzung der Menschenrechte unter allen Regimen stets an der Spitze", würdigte der ehemalige französische Kulturminister Jack Lang Signorets politisches Engagement. Wegen ihrer herzlich-rauen Art wurde Signoret auch die "Löwin" genannt. Ein Beiname, den ihr wohl ihre Kämpfernatur eingebracht hatte. Nie waren ihre Rollen gekünstelt, sie spielte immer sich selbst: "Eines Tages habe ich zwischen liebreizend und interessant gewählt und mich für interessant entschieden", sagte sie.
Flughäfen sind ein Transitraum. Sie sind von unzähligen Passagieren bevölkert, die hier ein- und ausgehen. Und selbst am Rande der Rollfelder gibt es einige blinde Passagiere, die für gewöhnlich nicht wahrgenommen werden - hier gibt es eine ungeahnt reiche Flora und Fauna: Tag- und Nachtvögel aller Größen und Arten, Füchse, Feldhasen, Kaninchen, Igel, Rehe, verschiedene Nagetiere, unzählige Insekten und nicht zu vergessen Hunderte von Pflanzenarten. Entgegen der landläufigen Meinung überraschen Flughäfen als Naturschutzgebiete. Wie können sich Flugzeuge und Tiere diese ungewöhnlichen Orte ohne größeres Risiko teilen? Dieser Frage geht die Dokumentation "Die Tiere von der Landebahn" in Begleitung eines ganz besonderen Fremdenführers nach: des Fuchses. Die Dokumentation ist aus seiner Perspektive erzählt. Gemeinsam mit seinem Rudel sorgt der Fuchs dafür, dass die Ausbreitung von Kaninchen und anderen Nagetieren auf den Freiflächen neben den Landebahnen nicht aus dem Ruder läuft. Denn die von Nagern gegrabenen Tunnel unter den Rollfeldern können die Sicherheit der Flugzeuge gefährden. Auf seiner permanenten Suche nach Nahrung kriecht der Fuchs in die hintersten Winkel dieses einzigartigen Lebensraums, wo sich Hightech und Hase gute Nacht sagen. Damit trägt er zum Erhalt des natürlichen Gleichgewichts eines Lebensraums bei, der eigentlich nicht natürlich ist. Die Dokumentation enthüllt die geheimen Überlebensstrategien der Tiere am Rande des Rollfelds. Bis vor nicht allzu langer Zeit ging es den Verantwortlichen vor allem darum, die von Tieren ausgehenden Gefahren für den Flugverkehr einzudämmen. Nicht selten endete dies mit einem Todesschuss. Glücklicherweise ermöglichen neue Erkenntnisse im Bereich der Verhaltensforschung mittlerweile eine sensiblere Herangehensweise. Zudem haben sich die Tiere im Laufe der Zeit an den Lebensraum Flughafen angepasst und gelernt, den Risiken selbst aus dem Weg zu gehen.