Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 29 30 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

TV Programm für ARTE am 17.10.2025

Das Biosphären-Experiment: 120 Tage in der Wüste 05:05

Das Biosphären-Experiment: 120 Tage in der Wüste

Dokumentation

Ausgerechnet in der mexikanischen Baja-California-Wüste wollen die Designerin Caroline Pultz und der Ingenieur Corentin de Chatelperron vier Monate lang völlig autark leben. Ausgeklügelte Lowtech-Lösungen dienen ihnen zur abfallfreien Erzeugung von Wasser, Energie und Nahrung. Corentin und Caroline bezeichnen sich selbst als Lebensstilforscher. Sie sind davon überzeugt, dass Lowtech den Weg für eine nachhaltige, sinnstiftende Zukunft ebnet. Ein Alternative zu einer hoch technisierten, auf Ausbeutung und klimafeindlichem Raubbau beruhenden Welt. Zehn Jahre lang reisten sie mit dem Segelschiff "Nomade des Mers" um die Welt, um sich von anderen Lowtech-Erfindungen inspirieren zu lassen und einschlägiges Know-how zusammenzutragen. Nun soll das Potenzial dieser Lösungen in unterschiedlichen Gegebenheiten getestet werden, um nachzuweisen, dass eine bedarfsgerechte Lebensweise und angemessene Entfaltung nicht zwangsläufig auf Kosten der Umwelt geschehen müssen. Nicht zufällig wurde für das Experiment eine der trockensten Gegenden der Welt gewählt: die mexikanischen Baja-California-Wüste. Eine auf ein Holzgerüst gespannte sandfarbene Plane mitten in der Wüste bildet den Lebensraum, den Corentin und Caroline "Biosphère" getauft haben. Er ist wie ein Ökosystem konzipiert, in dem die über mehrere Wochen hinweg ausgewählten und optimierten Lowtech-Lösungen synergetisch zusammenarbeiten. Das Experiment soll 120 Tage dauern, während derer ein ständiges Überwachen und Nachjustieren erforderlich ist. Über den rein technischen Aspekt hinaus wird damit auch die globale Frage nach der Lebensweise und dem Platz des Menschen in seiner Umwelt untersucht. Das Abenteuer wird zum großen Teil vom Forscherduo selbst gefilmt und kommentiert. Die Dokumentation blickt in den Alltag der beiden und lässt an ihrer Experimentierlust und Entdeckerfreude sowie an den Erkenntnisprozessen in der faszinierenden Umgebung teilhaben.

Kreta - Die süßen Früchte des Johannisbrotbaums 06:00

Kreta - Die süßen Früchte des Johannisbrotbaums: Kreta: Die süßen Früchte des Johannisbrotbaums

Dokumentation

Wer an Kreta denkt, denkt meist an Olivenbäume. Doch es gibt einen anderen, fast vergessenen Baum, der gleichzeitig Blüten und Früchte trägt: Der Johannisbrotbaum. Seine Früchte sind lange, braune Schoten, die von den Ästen herunterhängen, man nennt sie - je nach Region - Karuben, "Saubohne von Pythagoras" oder "Feigenbaum aus Ägypten". Seinen Namen verdankt der Baum Johannes dem Täufer, der in der Wüste Dank der proteinvollen und zuckerreichen Früchte überleben konnte. Denn Johannisbrotschoten haben es in sich: Das Fruchtfleisch wird, zu Pulver vermahlen, als Kakaoersatz benutzt, da der Zuckergehalt und das karamellige Aroma des Mehls an Kakao erinnern. Im Unterschied zu diesem ist das Karuben-Pulver jedoch extrem fettarm und frei von Koffein. Es ist ballaststoffreich, reich an Vitamin A, B, Calcium und Eisen - was es zu einem wertvollen diätetischen Lebensmittel macht. Jahrzehntelang haben die Früchte des Johannisbrotbaums ein unbeachtetes Dasein als Tierfutter gefristet. Doch nun setzt ein Umdenken ein: Die Produkte aus Karubenpulver werden immer beliebter: Kekse, Marmeladen, Sirup, Pudding und sogar Pasta lassen sich daraus herstellen. Auch für die 28-jährige Natalia Louraki bedeuten die Karuben Hoffnung. Wie viele junge Griechen ist sie aus der Perspektivlosigkeit der Großstadt Athen zurück zu den Eltern ins Dorf Douliana gekehrt, um das kleine Familienhotel zu übernehmen. Sanfter Biotourismus ist ihr Traum und was liegt da näher, als sich auf den fruchtigen Schatz der Insel zu berufen: den Johannesbrotbaum.

ARTE Journal Junior 06:40

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Küchen der Welt 06:50

Küchen der Welt: Marokko: Tajine

Essen und Trinken

(1): Aromatischer Schmortopf aus Marokko: Tajine (2): Nostalgiegeschmack: Rita, eine Marokkanerin in Brasilien (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Juan Ramón Jiménez' Andalusien / Madeira / Paris

Magazin

(1): Andalusien: Juan Ramón Jiménez und der Esel Platero (2): Madeira: Garten Eden im Atlantik (3): Kolumbien: Olivas Hühnereintopf mit Gemüse (4): Paris: Die UdSSR vor Gericht

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst: Japan / El Salvador / Delphi

Magazin

(1): Das verschwundene Japan von Yasunari Kawabata (2): Das Indigoblau von El Salvador (3): Sri Lanka: Malani Kokosmilchreis (4): Eine Rückkehr in die Antike in Delphi

Mont-Saint-Michel - Das rätselhafte Labyrinth 08:55

Mont-Saint-Michel - Das rätselhafte Labyrinth

Dokumentation

Schon auf den ersten Blick ist der Mont-Saint-Michel ein Rätsel. Wie konnte aus einem von ein paar Eremiten besiedelten Inselchen am Ende der Welt im Laufe der Jahrhunderte dieses einzigartige Bauwerk werden, das nun Millionen Besucher anlockt? Wie konnte ein Unwettern, Stürmen und Erdbeben ausgesetzter Felsen zwischen der Normandie und der Bretagne, zwischen Frankreich und England, zu einem strategischen Ort werden, an dem Geschichte geschrieben wurde? Das komplexe Labyrinth aus Treppenaufgängen, Krypten, Geheimgängen und Sälen, verteilt auf vier Etagen, verrät viel über sein Entstehen. An manchen Stellen sieht man noch den rohen Felsen, der nach und nach zugebaut wurde, und andernorts entdeckt man in Sackgassen so manche Überreste ehemaliger Bauten. Die Abtei ist das Ergebnis einer langen Abfolge von Bauprojekten und Einstürzen, die ihre architektonische Struktur verändert haben. Dabei birgt der Mont-Saint-Michel noch viele Geheimnisse aus seiner 1.300-jährigen Geschichte, die nur darauf warten, von den Forschern entschlüsselt zu werden. Dieses Unterfangen wird allerdings dadurch erschwert, dass die umfangreichen Archive beim Bombardement von Saint-Lô 1944 zerstört wurden und es somit kaum noch schriftliche Quellen gibt. Ebenso wenig gibt es einen genauen Bauplan der Gebäude. Zudem haben die Restauratoren des 19. Jahrhunderts versucht, die Spuren der Zeit zu beseitigen, und so ein fälschlicherweise kohärentes Gesamtwerk hinterlassen. Bei den aktuellen Restaurierungsarbeiten geht es somit zunächst einmal darum, mit Hilfe neuer Techniken zum Erstellen von Modellen und Datieren von Gebäudeteilen die Bauweise des Monuments zu verstehen. So soll die Chronologie dieses beeindruckenden Bauwerks berichtigt und damit auch so manches Rätsel aus seiner turbulenten Geschichte gelöst werden.

360° Reportage 10:25

360° Reportage: Istanbul, Stadt der Katzen

Reportage

Jeden Morgen verlässt Ayten ihr Zuhause mit mehreren Säcken voll saftigem Hühnchenfleisch, das sie am Vortag liebevoll gekocht hat. Ihr Ziel ist es, ungefähr 100 Katzen in ihrer Nachbarschaft zu füttern. Diese faszinierenden Tiere, um die sie sich so aufopferungsvoll kümmert, haben ihren Lebensraum größtenteils in einem kleinen Garten, der von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt wurde. Doch Ayten sorgt mit ihren eigenen Mitteln und den großzügigen Spenden der Nachbarschaft dafür, dass es ihnen an nichts mangelt. Sogar ihr Einkommen von ihrem Job an einem Obststand auf dem sonntäglichen Markt fließt komplett in den Kauf von hochwertigem Katzenfutter. Ayten ist jedoch nicht die Einzige, die sich in dieser pulsierenden Metropole um die herrenlosen Katzen kümmert. Viele Menschen in Istanbul teilen ihre Liebe und Sorge für diese Streuner. Überall sieht man kleine Hütten, Futternäpfe und Wasserschüsseln, die von engagierten Bürgern aufgestellt wurden. Sie finden sich in Cafés und Bars, in den Schaufenstern von Geschäften und sogar auf parkenden Autos und Motorrädern. Was ist das Geheimnis dieser Stadt und ihrer faszinierenden Beziehung zu den Katzen? Woher kommt diese außergewöhnliche Liebe und Fürsorge in einer Kultur, in der es nicht üblich ist, Tiere in den eigenen Wohnungen zu halten?

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks 11:55

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks: Wildkräuter

Essen und Trinken

Was früher als Arme-Leute-Essen galt, erobert heute Sterneküchen: Wildkräuter erzählen von kulinarischer Wiederentdeckung. Als Heilpflanzen, Vitaminbomben oder Geschmacksrevolution - kaum eine Zutat vereint so viel Ursprünglichkeit und Innovation. Im Saarland experimentieren die Freundinnen Tanja Schmitt und Madeleine Braun in ihrer Küche mit dem Löwenzahn, während Matthias Paul die unterschätzte Pflanze professionell anbaut. Lucie Fischer-Chapalain enthüllt verborgene Aromen: Sie komponiert samtige Sauerampfer-Suppe und knackigen Wildkräuter-Salat. In den unscheinbaren Gewächsen schlummern nicht nur intensive Aromen, sondern auch geballte Heilkraft - die Apotheke wächst direkt vor der Haustür.

Stadt Land Kunst 12:25

Stadt Land Kunst: Halldór Laxness' Island / Michigan / Toronto

Magazin

(1): Island: Halldór Laxness, der Nationaldichter (2): Michigan: Idlewild, das schwarze Eden (3): Frankreich: Georgettes provenzalisches Kürbisgratin (4): Toronto: Das Great Stork Derby

Stadt Land Kunst Spezial 13:10

Stadt Land Kunst Spezial: Kanaren

Magazin

(1): Die windgepeitschten Kanaren von Martín Chirino (2): El Hierro: Die Zisterne der Kanaren (3): Luis' Koteletts mit Kartoffeln auf Teneriffa (4): Kanarische Inseln: Rendezvous mit Moby Dick

Vera Cruz 14:00

Vera Cruz

Western

Mexiko, 1866: Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg versuchen Benjamin Trane, ein ehemaliger Soldat der US-Südstaaten, und Joe Erin, ein Bandit, ihr Glück in Mexiko, wo die Partisanen von Benito Juárez und die Anhänger von Kaiser Maximilian I. Krieg führen. Beide Seiten versuchen, die zwei Abenteurer anzuheuern. Der Marquis Henri de Labordère, der den Kaiser vertritt, gewinnt die Männer für sich und erteilt ihnen einen Auftrag: Sie sollen die Gräfin Duvarre und ihre Kutsche nach Vera Cruz begleiten. Doch bald erkennen sie, dass es einen bestimmten Grund für diesen Auftrag gibt: Bei einer Übernachtung in einem Kloster entdecken Ben und Joe, dass die Kutsche der Gräfin Duvarre Gold im Wert von drei Millionen Dollar transportiert. Mit diesem Gold sollen in Europa Truppen angeheuert werden, um Kaiser Maximilian weiterhin auf dem Thron zu halten. Die Gräfin hat mit dem Gold jedoch etwas anderes vor. Sie bietet Ben und Joe an, an ihrem Plan teilzuhaben und das Gold anschließend zu teilen. Kurz vor Vera Cruz, in Las Palmas, trifft sich die Gräfin mit einem Kapitän, der sie mit dem Gold, allerdings ohne Ben und Joe, aus dem Land bringen soll. Doch der Marquis kommt ihr zuvor: Er nimmt sie gefangen und verlässt mit seinen Soldaten und dem Gold die Stadt. Ben, Joe und die restliche Bande nehmen sofort die Verfolgung auf. An einer Brücke greifen die Juáristen die Kutsche an. Da sich das Gold jedoch nicht mehr in der Kutsche befindet, schließt sich die Bande nun den Partisanen an.

Irresistible Gary Cooper 15:30

Irresistible Gary Cooper

Künstlerporträt

Gary Cooper, mit bürgerlichem Namen Frank James Cooper, verbrachte seine Kindheit auf einer Farm im ländlichen Montana. Seine Eltern stammten ursprünglich aus England. Der Vater war sowohl Richter als auch Rancher und konnte sich ein beachtliches Vermögen aufbauen. Dank seiner Reitkünste versuchte Cooper in den 1920er Jahren in Hollywood als Stuntman Fuß zu fassen. Seinen Durchbruch feierte er 1930 im Liebesfilm "Marokko", in dem er unter der Regie von Josef von Sternberg an der Seite von Marlene Dietrich spielte. Zwei Jahre später übernahm er die Hauptrolle in der Hemingway-Verfilmung "In einem anderen Land" (1932). Cooper war persönlich mit dem Schriftsteller befreundet und trat 1943 erneut in einem Hemingway-Stoff auf, diesmal in "Wem die Stunde schlägt" mit Ingrid Bergman. Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er 1936 für die Komödie "Mr. Deeds geht in die Stadt" von Regisseur Frank Capra. Besonders bekannt wurde er jedoch durch seine Rollen in Westernfilmen. Regielegende Cecil B. DeMille besetzte ihn unter anderem in "Der Held der Prärie" und "Die scharlachroten Reiter". Privat kursierten Gerüchte über Beziehungen zu Marlene Dietrich, Carole Lombard, Ingrid Bergman und Grace Kelly. Cooper war jedoch ab 1933 mit der Schauspielerin Veronica Balfe verheiratet. Das Paar bekam 1937 eine Tochter namens Maria Cooper. Coopers Schauspielstil war zurückhaltend und minimalistisch - ein Kontrast zum expressiven Ansatz des Actors Studio. Er verkörperte den klassischen amerikanischen Helden: stark, moralisch und ohne innere Konflikte. Erst in den 1970er Jahren wurde dieser Typus vom komplexeren Antihelden des New Hollywood abgelöst, den emotionale Tiefen und persönliche Krisen ausmachten.

Die Bienenflüsterer 16:25

Die Bienenflüsterer: Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe

Land und Leute

Im Südwesten Indiens, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu, liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie "die blauen Berge" bedeutet. Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit. Jahr für Jahr warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga, Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit. Bei der Apis dorsata handelt es sich um eine der aggressivsten Bienenarten der Welt, die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die meisten anderen Arten. Chinasami und Jadayan gehören zwei unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen. Chinasami und Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.

Wildnis 2.0 - Die Tierwelt auf Umwegen 16:55

Wildnis 2.0 - Die Tierwelt auf Umwegen

Natur und Umwelt

Die Veränderung der Landschaften durch den Ausbau der Industrie und Infrastrukturen zwingt zahlreiche Wildtiere Mitteleuropas zu ständiger Anpassung. Doch es gibt auch vom Menschen geschaffene unterstützende Maßnahmen, die einen modernen Naturschutz aufzeigen. Die Dokumentation "Wildnis 2.0 - Die Tierwelt auf Umwegen" handelt von einer Wildnis, die im eigentlichen Sinne keine mehr ist, sondern vielmehr ein Rest umgestalteter Fragmente, die seltenen Arten Lebensraum bieten. Anders als viele "Urban Wildlife"-Dokumentationen nimmt diese Sendung ländliche Lebensräume und transformierte Landschaftsabschnitte in den Blick, die grafisch und abstrakt wirken. Moderne Naturschutzprojekte demonstrieren, dass ein effektives Management entscheidend ist, um ökologisch wertvolle Gebiete und naturnahe Flächen in vom Menschen dominierte Räume zu integrieren. Beispiele sind Ausgleichsflächen entlang von Bahnlinien, Autobahnen sowie Wind- und Solarparks, die Ersatzbiotope schaffen. Ehemalige Industriestandorte, wie die Becken einer Zuckerfabrik in Ostösterreich, wurden zu Quelllebensräumen für seltene Arten umgestaltet. Tiere wie der Bartgeier, der dank aufwendiger Wiederansiedlungsprojekte nach über 100 Jahren im Alpenraum zurückgekehrt ist, sind Zeugnis dieser positiven Veränderungen. Auch die Großtrappe, der schwerste flugfähige Vogel Europas, stand kurz vor der Ausrottung, doch durch die Verlegung von Stromleitungen in den Boden wurde eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes geschrieben. Durch die Augen der Tiere sehen die Zuschauerinnen und Zuschauer eine neue Welt und ihre Anpassungsstrategien.

Zauberhaftes Engadin - Ein Jahr in den Schweizer Alpen 17:50

Zauberhaftes Engadin - Ein Jahr in den Schweizer Alpen

Landschaftsbild

Zwischen mondänem Flair und wilder Ursprünglichkeit: Das Engadiner Hochtal im Schweizer Kanton Graubünden bietet eine faszinierende und kontrastreiche Bergwelt mit ebenso weltoffenen wie traditionsbewussten Menschen. Im Oberengadin locken berühmte Orte wie St. Moritz oder das weitläufige Seenplateau Besucherinnen und Besucher aus aller Welt, während das Unterengadin mit seinen tiefen Schluchten und wilder Natur begeistert. In einer bildgewaltigen Reise durch alle vier Jahreszeiten begleitet die Dokumentation faszinierende Menschen: Eine Holzbildhauerin, die mit Motorsäge und Meißel aus knorrigen Wurzeln wahre Kunstwerke formt. Ein Hüttenwirtepaar, das zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August jedes Jahr ein stimmungsvolles Bergfeuer entzündet. Zwei Ranger, die im Schweizerischen Nationalpark Hirsche beobachten und dabei dem Wolf auf die Spur kommen. Einen Architekten, der Jahrhunderte alte Engadiner Bauernhäuser stilecht restauriert. Und eine eingeschworene Truppe Südtiroler Eiskünstler, die hier im Engadin jedes Jahr aufs Neue die weltweit einzige Natureis-Bobbahn per Hand formt.

Griechenland - Herrscher der Lüfte 18:35

Griechenland - Herrscher der Lüfte

Tiere

Die über einen Zeitraum von vier Jahren gedrehte Dokumentation führt an die Felsklippen von Kreta, in die dichten Wälder und Feuchtgebiete Makedoniens sowie in das Meteora-Gebirge. Dort beobachtet das Kamerateam die zahlreichen in Griechenland vorkommenden Greifvogelarten: Falken, Sperber, Adler, Habichte und Geier, darunter auch Bartgeier. Die kräftigen Vögel kommen in unterschiedlichen Größen und Formen vor. So hat etwa die kleinste in Mitteleuropa heimische Eule, der Sperlingskauz, ebenso einzigartige Überlebensstrategien entwickelt wie der König der Lüfte, der Steinadler, um sich dem ständigen Wandel ihrer Umwelt anzupassen. In allen Jahreszeiten müssen sich diese Vögel den Herausforderungen der Natur und den wachsenden Bedrohungen durch den Menschen stellen. Der Verlust von Lebensräumen, Klimawandel und Umweltverschmutzung gefährden ihre Lebensgrundlage zunehmend. Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung: Dank der Widerstandsfähigkeit der Natur und Bemühungen um den Erhalt und die Wiederherstellung von Lebensräumen sind mancherorts Zeichen der Erholung und des Neubeginns zu erkennen. Als Prädatoren spielen Greifvögel eine entscheidende Rolle für die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts. Sie sind die Hüter der Natur und zugleich die stillen Zeugen der Veränderungen auf der Erde

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal: 17/10/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Singen für Estland

Reportage

Im Osten des Landes, unweit der russischen Grenze, bereitet der junge Chorleiter Kirill Gorjušin seinen Männerchor für das große Sängerfest vor. Er selbst ist russischsprachig aufgewachsen, hat sich aber schon früh in estnische Musik verliebt. Darüber, so sagt er, sei er wirklich Este geworden. Beim "Laulupidu" singt er mit drei verschiedenen Chören - und träumt davon, eines Tages dort selbst dirigieren zu dürfen. In Tallinn probt Kuldar Schüts mit seinem Männerchor. Er gehört zu den ausgewählten Dirigenten, die auf dem Sängerfest auftreten dürfen. Für ihn ist das Festival auf der großen Open-Air-Bühne, vor hunderttausend oftmals mitsingenden Zuhörern nicht nur das größte Volksfest des Landes, sondern auch ein spirituelles Erlebnis. Die 16-jährige Berit Pilvik singt mit dem international ausgezeichneten Mädchenchor Ellerhein. Berit ist typisch für eine patriotisch geprägte Jugend, die die Fremdbestimmung Estlands durch die Sowjetunion nur aus den Schulbüchern kennt. Sie brennt für das Sängerfest. Für sie ist es eine Liebeserklärung an Sprache, Heimat und Gemeinschaft; am liebsten mag sie patriotische Lieder. Und als dann in Tallinn das Sängerfest "Laulupidu" beginnt, wird Musik spürbar zur Staatsangelegenheit. Das Fernsehen überträgt live und erreicht Traumquoten. 30.000 Sängerinnen und Sänger stehen gemeinsam auf der Bühne, feiern mit ihren Liedern die eigene Sprache und ihre Unabhängigkeit - und trotzen dem Dauerregen, der fast schon traditionell das Fest begleitet.

Von uns wird es keiner sein 20:15

Von uns wird es keiner sein

TV-Drama

Eine anonyme Suizidankündigung in den sozialen Medien hebt die Welt an einer Schule aus den Angeln. Nur fünf Tage bleiben, um herauszufinden, wer das geschrieben hat und Hilfe braucht. Für die Clique um Mina, Julia, Tom und Waldi aus dem Abiturjahrgang ist schnell klar: Von uns wird es keiner sein. Während sich das Kollegium um den engagierten Lehrer Ritchie Ludger und die erfahrene Gabi Trautstein schwertut, eine gemeinsame Linie zu finden, merken die Jugendlichen langsam, dass sie sich weniger gut kennen als gedacht. Schon bald kommen erste Verunsicherungen auf, denn es wird deutlich, dass jeder von ihnen insgeheim mit Problemen zu kämpfen hat: Tom trauert um seine ältere Schwester und ringt mit den Erwartungen seines strengen Vaters, Julia kämpft mit dem hohen Leistungsdruck, den sie sich selbst macht, Waldi sucht unsicher nach Möglichkeiten, seine wahre Persönlichkeit auszudrücken, und Mina macht sich große Sorgen um ihren Vater, der seine Medikamente abgesetzt hat. Die Direktorin hat inzwischen Frau Dagostino vom schulpsychologischen Dienst hinzugezogen, die Beratungsstunden in den Klassen abhält, wie die Schülerinnen und Schüler mit der Situation umgehen können. Es stellt sich heraus, dass der neue Lehrer Ritchie und Frau Dagostino sich bereits kennen. Ritchie möchte aber nicht, dass die Schule Wind davon bekommt. Er scheint sensible Antennen zu haben und sucht schon bald das Gespräch mit Tom und seinen Freunden, doch er ist mit der Situation genauso überfordert wie alle anderen auch. Und das Ende der Schulwoche rückt immer näher.

Der Taylor-Swift-Effekt 21:45

Der Taylor-Swift-Effekt: Pop-Ikone und politische Hoffnungsträgerin

Dokumentation

Sie ist die meistgestreamte Künstlerin und die zurzeit bestverdienende Musikerin der Welt, hat die umsatzstärkste Musiktournee aller Zeiten absolviert und den umsatzstärksten Konzertfilm aller Zeiten produziert. Sie hat vier Mal den Grammy für das Album des Jahres erhalten und die meisten Nummer-Eins-Alben einer Musikerin in den USA herausgebracht. Ein Großteil der Amerikanerinnen und Amerikaner bezeichnen sich als Taylor-Swift-Fans - als sogenannte Swifties. Der Beitrag beleuchtet die Gründe für den "Taylor-Swift-Effekt" und ihren Aufstieg zu einer der einflussreichsten Frauen der Welt. Dazu zählen ihr besonderes Songwriting-Talent, ihr Geschäftssinn, ihre mutigen Entscheidungen für ihre künstlerische Freiheit und eine ganz besondere Beziehung zu ihren Fans. Die Dokumentation begibt sich dazu auch an die Ursprungsorte von Swifts Karriere nach Pennsylvania und Nashville, Tennessee. Das Publikum erfährt etwas über Swifts Kindheit und Jugend, und ihre ersten musikalischen Erfolge. Dabei kommt etwa ihr erster Produzent Steve Migliore zu Wort, ihre ehemalige Kunstlehrerin, die in ihrer Sammlung alte Zeichnungen von Taylor Swift hat und einen frühen Konzertmitschnitt von ihr besitzt, aber auch der Country-Sänger Pat Garrett, in dessen Band Swift als junges Mädchen spielte.

Zaho de Sagazan Symphonique 22:40

Zaho de Sagazan Symphonique

Konzert/Musik

Als aufstrebender Stern am französischen Musikhimmel überrascht und begeistert die Singer-Songwriterin Zaho de Sagazan immer wieder aufs Neue. Diesmal nimmt sie den Titel ihres 2023 erschienenen Albums "Symphonie des Éclairs" wörtlich: Zusammen mit dem Orchestre national de Lyon unter der Leitung von Dylan Corlay inszeniert sie eine Neuinterpretation auf der Bühne des Auditoriums von Lyon. Ein innovativer musikalischer Ansatz und eine mutige Orchestrierung, in der die Signatur der Künstlerin nicht fehlen darf: ihre charakteristische melodische Handschrift mit den Klängen der "Ondes Martenot", einem elektronischen Musikinstrument. Musik kombiniert mit einer ebenso schlichten wie ausdrucksstarken Szenografie und maßgeschneiderte Lichteffekte - das zeichnet Zaho de Sagazan aus. In dieser Performance "spielt" sie ihren Titelsong wie ein Theaterstück und zeigt sich wieder einmal von einer neuen Seite. So begleitet und verkörpert sie ihr Werk, das in Anlehnung an die vier Jahreszeiten in vier Sätze gegliedert ist. Zaho de Sagazan ist authentisch und offen - der Schlüssel für ihren Erfolg bei einem breiten Publikum. Die symphonische Variante ihrer Songs ist ein lebendiges Erlebnis und lädt dazu ein, ihre Texte neu zu entdecken. Das Publikum erlebt eine unvergessliche musikalische Reise: packend, gefühlvoll und sensibel. Der Performance wohnt eine besondere Energie inne, die nachhaltig wirkt. Am Abend der Darstellung gewittert es über Lyon - sehr passend für diese "Symphonie des Éclairs", die Symphonie der Blitze.

Kurt Cobain - Montage of Heck 23:55

Kurt Cobain - Montage of Heck

Dokumentation

Kurt Cobain, legendärer Leadsänger, Gitarrist und Songschreiber von Nirvana, der "Vorzeigeband der Generation X", bleibt selbst Jahre nach seinem Tod Gegenstand der Verehrung und Faszination für Musikfans auf der ganzen Welt. Als erste voll autorisierte Dokumentation zeichnet "Cobain: Montage of Heck" das Leben des Ausnahmemusikers nach. Für die Entstehung hat die Familie Cobain Regisseur Brett Morgen vollen Zugang zu Cobains Nachlass gewährt, darunter private Super-8-Aufnahmen, Konzertmitschnitte, Zeitungsartikel, Zeichnungen. Doch der Film bietet mehr als nur die Chronologie der Ereignisse, er ist vollgepackt mit dem künstlerischen Schaffen des Nirvana-Frontmanns. Ergänzt durch Interviews mit Familie und Freunden, seiner Frau Courtney Love und musikalischen Weggefährten ist Morgen ein innovatives und vor allem intimes Porträt gelungen. Cobain, aus zerrüttetem Elternhaus stammend, sämtliche Formen von Autorität ablehnend und für eine für Rockmusiker untypischen Anti-Macho-Haltung stehend, einem offensichtlichen Hang zu Drogen und Depression, schien nach Flower Power und No Future den Nerv der sogenannten Generation X Mitte der 90er widerzuspiegeln. Nachdem sich Heavy-Metal-Bands vom Enfant terrible zu millionenschweren Zugpferden der Musikindustrie etabliert hatten, war die Zeit reif für eine neue Bewegung.Die Fusion aus Metal, Punk und Hardcore wurde nicht zuletzt durch Nirvana populär. Kurt Cobain war eine der schillerndsten Figuren der Musikwelt der 90er und wurde zu ihrer Ikone. Wohl auch, weil er früh starb - durch Selbstmord am 5. April 1994 mit 27 Jahren.

Eine Reise am Mittelmeer 02:00

Eine Reise am Mittelmeer: Sizilien

Land und Leute

Diesmal reist Sineb El Masrar nach Sizilien. Die größte Insel im Mittelmeer liegt auf einer Höhe mit Tunis. Auf dem Eiland werden jährlich etwa 1,5 Millionen Tonnen Zitrusfrüchte produziert. Manfredo Grinaudi ist Bio-Bauer bei Catania und El Masrar hilft ihm bei der Ernte. Nachmittags ist die Journalistin mit Enrica Arena verabredet. Mit ihrer Firma Orange Fiber stellt sie aus den Schalen der Zitrusfrüchte Kleidung her. Siziliens Geschichte ist Drama pur. Kaum jemand kann sie so gut erzählen wie die Fratelli Napoli, eine alteingesessene Puppenspielerfamilie aus Catania. Im Piccolo Teatro erfährt El Masrar alles über diese berühmte Tradition. Eine besondere Verbundenheit haben die Sizilianerinnen und Sizilianer mit "Mama Ätna", wie sie den höchsten aktiven Vulkan Europas liebevoll nennen. Der Vulkanforscher Giuseppe Salerno nimmt El Masrar mit auf etwa 3.000 Meter Höhe, wo sie ein eiskaltes Abenteuer erlebt. Danach geht es zurück ans milde Mittelmeer, nach Palermo. Die Hauptstadt von Sizilien hat fast 700.000 Einwohnerinnen und Einwohner und galt lange als Hochburg der sizilianischen Mafia - bis sich Teile der Bevölkerung wehrten. El Masrar ist mit Chiara Utro aus dem Anti-Mafia-Movement Addiopizzo verabredet und sie trifft den Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, der sich besonders in der Seenotrettung von geflüchteten Menschen engagiert. Ihre Reise endet in Modica, wo sie in einer Schokoladenmanufaktur leckere Kakao-Spezialitäten probiert. Mit guter Schokolade kann El Masrar auch ihren Kollegen Jaafar locken - er unterbricht seine Reise rund um das Mittelmeer und kommt dafür nach Sizilien.

Amour fou im Kalten Krieg 02:30

Amour fou im Kalten Krieg: Frankreich und die DDR

Dokumentation

Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Wendezeit ist Frankreich an der Existenz der DDR interessiert. Denn die deutsche Teilung gilt als Absicherung, dass es so schnell kein großes, starkes und potenziell bedrohliches Deutschland mehr gibt. Doch die Beziehung zwischen der DDR und Frankreich ist lange durch die Nicht-Anerkennung der DDR als souveräner Staat geprägt. Ab 1959 ändert sich das, denn vor allem mit kommunistisch regierten Städten Frankreichs entstehen ostdeutsch-französische Städtepartnerschaften. Die SED-Regierung wirbt so für sich als antifaschistisches, friedliches Deutschland und versucht eine diplomatische Anerkennung von unten zu erreichen. Jeden Sommer kommen nun Tausende französische Kinder aus kommunistischen Arbeiterfamilien in DDR-Ferienlager. Fahnenappelle, Sportwettkämpfe und kulinarische Unterschiede sind für die jungen Franzosen ein Kulturschock. Frankreich wird für viele DDR-Bürger zum Land der Sehnsüchte und Träume. Doch nur wenige DDR-Bürger haben das Glück, dorthin reisen zu dürfen, um dort das berühmte "savoir vivre" zu erleben. Mit Erich Honecker beginnt Anfang der 1970er-Jahre eine kulturpolitische Liberalisierung. Berühmte französische Stars wie Gilbert Bécaud und Mireille Mathieu feiern große Erfolge auf DDR-Bühnen und in Fernsehshows. Denn französische Chansons, Literatur und Filme treffen den Nerv der Ostdeutschen. Eine kleine Sensation ist 1984 die Eröffnung eines französischen Kulturzentrums in Ostberlin "Unter den Linden", das zu einer Oase im real existierenden Sozialismus wird. Es bleibt das einzige westliche Kulturinstitut in der DDR.

Pakt mit der Natur 03:15

Pakt mit der Natur: Heckenlandschaften wiederherstellen

Natur und Umwelt

Christophe Lebrun züchtet seit über 30 Jahren Milchkühe im Département Maine-et-Loire. Um seinen Tieren mehr Gras und schattige Rückzugsflächen auf den Weiden zu bieten, hat er einst entfernte Hecken neu gepflanzt. Inspiriert von der lokalen Tradition der Region Anjou, sind die Hecken wieder mit Obstbäumen durchsetzt, was sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere auswirkt. Im Département Deux-Sèvres leitet Benoît Manceau eine experimentelle Baumschule, in der nach geeigneten Samen zur Wiederherstellung des Bocage gesucht wird. Freiwillige sammeln in der Region Samen lokaler Pflanzenarten, die in der Baumschule herangezüchtet werden. So lässt sich die Heckenlandschaft in ihrer ursprünglichen Form wiederherstellen - perfekt angepasst an die örtlichen Gegebenheiten und widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen. Der Bocage des Antonins im Herzen des Poitou ist seit 2015 ein geschütztes Gebiet. Alexandre Boissinot und Étienne Berger vom Verein "Bocage Pays Branché" beobachten dort eine Vielzahl geschützter Arten, von Nattern über Frösche bis zu den seltenen Marmormolchen. Es ist ein wahrer Hort der Artenvielfalt, der den traditionellen Bocage perfekt veranschaulicht.

Mit offenen Karten 03:40

Mit offenen Karten: Aserbaidschan: Fossile Brennstoffe und Diktatur

Infomagazin

In dieser Woche befasst sich "Mit offenen Karten" mit Aserbaidschan, das 1991 von der ehemaligen Sowjetunion unabhängig wurde. Aufgrund seiner umfassenden Ölvorkommen, seiner geostrategisch günstigen Lage sowie seiner Partnerschaften mit der Türkei, Russland, Israel und der Europäischen Union positioniert sich das Land im Kaukasus als wichtiger regionaler Player. Doch Aserbaidschan ist auch eine Autokratie, die seit mehr als 30 Jahren von der Alijew-Dynastie beherrscht wird. Inhaftierte Journalisten, Oppositionelle im Exil, digitale Destabilisierung und ethnisch motivierte Vertreibungen in Bergkarabach: Das Regime in Baku zieht in einer Mischung aus totalitären Methoden, regionalem Machtstreben und ausländischer Einflussnahme alle Register. Doch dank seiner Bodenschätze und vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, durch den viele Staaten gezwungen sind, auf russisches Gas zu verzichten, ist das Land unter Präsident Ilham Alijew zu einem unverzichtbaren Partner geworden.

Wer nicht fragt, stirbt dumm! 03:55

Wer nicht fragt, stirbt dumm!: Tierische Liebe

Animationsserie

Ihr steht auf animalischen Sex? Falls ja, dann rät euch Professor Schnauzbart dringend davon ab, es dem Seeteufel oder dem Floh gleichzutun. Denn diese Tiere sind wahre Liebestöter ...

28 Minuten 04:00

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.