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TV Programm für ARTE am 17.09.2025

Spuren im Wind 23:05

Spuren im Wind

Drama

In einem Dorf im Norden Portugals findet ein archaisches heidnisches Ritual statt, bei dem junge Männer als Dämonen verkleidet Mädchen jagen, ihnen "den Wind austreiben" sollen. Als die Dorfjugendlichen ein Mädchen namens Judite fangen und einer aus der Gruppe anfängt, sie zu schlagen, hält der junge Laureano ihn davon ab und zieht ihm die Maske ab, damit das Mädchen weiß, wer sie angreifen wollte. Daraufhin wird Laureano von der Gruppe brutal verprügelt, wobei er bleibende Schäden davonträgt. 25 Jahre später lebt er allein am Rande des Dorfes mit seinen vier Hunden und ist weitestgehend von der Gemeinschaft ausgestoßen. Seine Peiniger von damals sind dagegen immer noch befreundet. Als sich das heidnische Ritual jährt, ereignet sich wieder eine Tragödie, diesmal mit tödlichem Ausgang. Der Sohn von Samuel, einem der Anführer der Clique, wird tot aufgefunden. Alle verdächtigen Laureano ... Das nachdenkliche und melancholische Drama wirft einen Blick auf toxische Männlichkeitsideale und Traumata innerhalb einer isolierten Gemeinschaft.

Move! 01:00

Move!: KI - Tanz der Algorithmen

Tanz

KI und Tanz? Die Tänzerin und Choreographin Sylvia Camarda erkundet das Potenzial der KI, kreative Prozesse radikal zu verändern. Künstliche Intelligenz kann Bewegungsmuster erkennen, analysieren und speichern - ähnlich wie das menschliche Gehirn, jedoch mit der Fähigkeit, diese Muster neu zu kombinieren und in unbekannte Kontexte zu setzen. Sylvia Camarda fragt sich, ob sie als Choreographin bald von einer Maschine ersetzt wird oder ob KI als perfekter Tanzpartner neue, einzigartige Kreationen hervorbringt. In Berlin spricht Camarda Sebastian Zimmermann von der Agentur "Birds on Mars", der sich intensiv mit der Verbindung von KI und Kunst beschäftigt. Er gibt spannende Einblicke, wie KI kreative Prozesse beeinflussen kann. Anschließend trifft Camarda die dänische Künstlerin Cecilie Waagner Falkenstrøm, die ein interaktives Tanzabenteuer entwickelt hat, in dem KI die Bewegungen vorgibt - ein faszinierendes Experiment, das den Dialog zwischen Mensch und Maschine aufzeigt. Im Interview mit der polnischen Choreographin Irina Demina erfahren wir, wie die traditionellen Volkstänze mit KI kombiniert und damit neue Perspektiven für den Tanz eröffnet werden können. In Paris trifft Sylvia Camarda die Choreographin Blanca Li, eine Pionierin auf dem Gebiet von Tanz und Technologie. Gemeinsam diskutieren sie, wie die Symbiose von Mensch und Maschine die Kunstgestaltung der Zukunft beeinflussen könnte.

Move! 01:25

Move!: Die fliegenden Füße des Irish Dance

Tanz

Dieses Mal taucht Tänzerin und Choreographin Sylvia Camarda tief in die faszinierende Welt des irischen Tanzes ein und fragt sich: Wie schafften es die Iren, mit ihren Füßen so mitreißende Rhythmen zu erschaffen? Und warum bewegen die Tänzerinnen und Tänzer eigentlich kaum ihre Arme? Sylvias Reise beginnt in Dublin, wo sie den ehemaligen Riverdance-Star und heutigen Professor Breandán de Gallaí trifft. Sie erfährt, dass dieser Tanz nicht nur eine athletische Kunstform, sondern auch Ausdruck von nationaler Identität und Unabhängigkeit ist. An der Cabe Academy of Irish Dance trifft Camarda Aisling und David McCabe, ebenfalls ehemalige Riverdance-Stars. Mit viel Hingabe trainieren sie dort die nächste Generation von Tänzerinnen und Tänzern, die sich auf die Weltmeisterschaft vorbereiten. Sylvia Camarda wagt sich selbst aufs Parkett und lernt die grundlegenden Schritte wie Shuffles und Trebbles. Im ländlichen County Clare führt der Weg zu Stephanie Keane, einer Tänzerin und Choreographin, die den Sean Nós tanzt - einen der ältesten Stile des irischen Tanzes. Sylvia entdeckt, dass der amerikanische Tap Dance davon abstammt und erfährt, warum dieser Tanz pure Freiheit verkörpert. Die Tänzerin Stephanie nimmt ihre Kollegin außerdem zu einem traditionellen Céilí mit - einem lebendigen Tanzfest, das noch heute Generationen verbindet. Trotz der Einflüsse von englischer Herrschaft und der katholischen Kirche sprüht der irische Tanz vor Lebensfreude und Gemeinschaftssinn. Camarda lernt ein Land kennen, das es schafft, Folklore und Tradition lebendig zu halten und gleichzeitig mit dem Geist der Zeit zu gehen.

"Und jetzt wir!" - Eine Generation schlägt Alarm 01:45

"Und jetzt wir!" - Eine Generation schlägt Alarm

Dokumentation

Die junge Generation sieht ihre Zukunft gefährdet. Sie lehnt sich gegen einen Lebensstil auf, der die Welt zu zerstören droht. Die Coronakrise hat zusätzlich die Defizite unserer globalisierten Wirtschaft und Gesellschaft aufgezeigt. Birgt diese Krise eine Chance auf Veränderung zum Besseren? Der Film zeichnet ein Stimmungsbild der jungen Generation und begibt sich in Frankreich, Deutschland und Polen auf Spurensuche nach Ideen und Konzepten für eine Welt nach Corona. Was ist für junge Europäer und Europäerinnen wirklich wichtig und wie beurteilen sie ihre Zukunftschancen? Was macht ihnen Angst - was Hoffnung? Und wer stellt sich ihnen in den Weg und bremst? Die Moderatorin Aline Abboud trifft in Frankreich junge Aktivistinnen wie Priscillia Ludosky, Mitbegründerin der Gelbwestenbewegung, und Assa Traoré, die sich für "Black Lives Matter" in Frankreich engagiert, in Polen den Aktivisten, Künstler und Landwirt Daniel Rycharski sowie in Deutschland Franziska Heinisch, Hannah Lübbert und Elia Mula aus dem Jugendrat der "Generationen Stiftung" auf der Klimastreik-Demo in Berlin. Abboud hört aber auch immer die Gegenstimmen. Denn vor allem in Polen ist die Jugend tief gespalten, immer mehr engagieren sich in konservativen oder nationalistischen Organisationen. Mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie Lili Fuhr, Agnieszka Kwiatkowska und Louis Maurin werden Ideen für eine Zeit nach der Krise verhandelt: Wie können die existenziellen Krisen des Klimawandels, der Demokratie und sozialen Gerechtigkeit noch gestoppt werden? Der Film zeigt ein junges Europa und selbstbewusste junge Menschen, die ihren Platz in der Gesellschaft reklamieren. Dieser Beitrag ist Teil von "The European Collection", einer gemeinsamen Initiative öffentlich-rechtlicher Medien in Europa (ARD, ARTE, France Télévisions, SRG SSR und ZDF), koordiniert von ARTE und unterstützt durch das Programm "Creative Europe - MEDIA".

Medizin in fernen Ländern 03:15

Medizin in fernen Ländern: Philippinen: Die Hilot-Massage

Dokumentation

Auf den rund 7.000 Inseln der Philippinen im Pazifischen Ozean sagt man, dass das Meer die Menschen verbindet. Doch das Meer ist nicht die einzige Gemeinsamkeit der Bewohner dieses gigantischen Insel-Babels. Eine weitere Gemeinsamkeit ist das Hilot, eine alte traditionelle Therapie, die nur durch Berührung funktioniert. Die Manghihilot genannten Therapeuten stimulieren dabei die Druckpunkte mit ihren bloßen Händen. Ihr einziges Hilfsmittel ist Kokosöl. In einem Dorf unweit von Manila trifft der französische Arzt Bernard Fontanille auf die vergnügte und gutherzige Angelita Calderon, die die Bauern und Dorfbewohner dank ihres Wissens um die richtigen Druckpunkte versiert behandelt.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:45

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:50

Mit offenen Augen

Infomagazin

Emmanuel Macron lässt ein Papiertaschentuch verschwinden und schon brodelt es in der Verschwörungsküche: Rechtsextreme und prorussische Kreise machen daraus in den sozialen Netzwerken ein Kokaintütchen. Die Fake News ging viral - Paradebeispiel einer Desinformationskampagne.

28 Minuten 04:00

28 Minuten: Club: Katar - Diplomatie in Trümmern / Macron / Polen / Bolsonaro

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.