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TV Programm für ARTE am 14.07.2024

GEO Reportage 05:10

GEO Reportage: Kaukasus: Faszination Elbrus, der Ritt zum Gipfel

Reportage

"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

D'Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs 05:45

D'Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs

Dokumentation

Seit seinem Erscheinen im Jahr 1844 wurde der Roman "Die drei Musketiere" in rund hundert Sprachen übersetzt und etliche Male verfilmt. Durch Leinwandstars wie Douglas Fairbanks, Jean-Paul Belmondo oder Gene Kelly erlangte Alexandre Dumas' Romanheld d'Artagnan Weltruhm. Hinter dieser legendären Figur verbirgt sich ein realer Mensch. Aus welchen Quellen schöpfte Alexandre Dumas? Inwiefern bezog er sich auf historische Fakten in "Die drei Musketiere" und den beiden weiteren Bänden der Trilogie, "Zwanzig Jahre danach" und "Der Vicomte von Bragelonne"? Haben auch d'Artagnans Gefährten Athos, Porthos und Aramis reale Vorbilder? Und wie steht es mit dem berühmten Motto der Musketiere "Einer für alle, alle für einen"? Gestützt auf Forschungen in Archiven veranschaulicht der Dokumentarfilm die historischen Zusammenhänge mittels zahlreicher Filmauszüge und Reenactments, durch Gemälde und Radierungen der Epoche sowie anhand der wunderbaren Zeichnungen, die Dumas' Romane schmücken. Von der südwestfranzösischen Provinz Gascogne, in der d'Artagnan um 1615 geboren wurde, über die Gassen des alten Paris, bis hin zu den Festungsmauern von Maastricht, wo er 1673 von einer feindlichen Kugel getroffen wurde, rekonstruiert der Film d'Artagnans Kindheit, seine Ausbildungsjahre bei den Kadetten und seinen fulminanten Aufstieg im Dienst des Sonnenkönigs. Es erweist sich, dass Alexandre Dumas' glanzvoller, immer zu Späßen aufgelegter Mantel-und-Degen-Held primär der Fantasie des Autors entsprungen ist. Im Lichte unveröffentlichten Archivmaterials entwickelt der Film das Bild einer weitaus vielschichtigeren, aber nicht weniger faszinierenden Persönlichkeit: Charles de Batz de Castelmore, so der Name des wahren d'Artagnan.

Weltkultur. Weltkunst. Der Louvre 07:20

Weltkultur. Weltkunst. Der Louvre

Dokumentation

Es begann alles mit der "Mona Lisa". Das Gemälde der geheimnisvoll lächelnden Dame ist vor fast genau 500 Jahren in die königliche Sammlung eingegangen. Nach der siegreichen Schlacht von Marignano holte König Franz I. Leonardo da Vinci an den französischen Hof und gewährte ihm eine großzügige Pension. Doch erwarb er auch die drei Meisterwerke, die der Maler nach Frankreich mitgebracht hatte? Oder übernahm er sie nach Leonardos Tod in seinen Besitz, ohne dafür zu zahlen? Im französischen Nationalarchiv finden sich bislang unbekannte Dokumente, die darüber Auskunft geben, wie die "Mona Lisa" tatsächlich Teil der französischen Sammlungen wurde. Ähnlich sieht es mit den meisten anderen Meisterwerken des Louvre aus: Die Hintergründe, wie sie ins Museum gelangten, erzählen immer auch ein Stück französischer Geschichte. Da sind zum Beispiel die beiden gotischen Statuen von Karl V. und Jeanne de Bourbon, die in den Wirren der Revolution unter dramatischen Umständen gerettet wurden. Oder das Schwert Karls des Großen, das 1793 in den Louvre kam, als die Revolutionäre die königlichen Schatzkammern plünderten und die meisten Metallgegenstände einschmolzen. Dann gibt es eine Reihe von Kunstwerken, die während der Feldzüge der Revolutionsarmee und der kaiserlichen Truppen als Raubkunst nach Frankreich verbracht wurden, darunter die "Hochzeit zu Kana" von Paolo Caliari, genannt Veronese, und die "Stigmatisierung des heiligen Franziskus" von Ambrogiotto di Bondone, genannt Giotto. Im Anschluss an die Niederlage der kaiserlichen Truppen 1815 wurden Tausende Kunstwerke an ihre Herkunftsländer zurückgegeben. Um die verwaisten Säle des Louvre wieder mit Kunst zu füllen, schuf der neue Direktor, Graf Auguste de Forbin, eine Sammlung für zeitgenössische Kunst. "Die Freiheit führt das Volk" von Eugène Delacroix ist seiner Initiative zu verdanken. Der Erwerb der Venus von Milo sollte die Sammlung im Bereich der griechischen Skulptur aufwerten. Die große Sphinx von Tanis zeugt von der Rivalität zwischen Paris und London um die bedeutendste altägyptische Sammlung, während die geflügelten Stiere aus Khorsabad den Louvre zu einem echten Universalmuseum machten.

ARTE Junior Das Magazin 08:55

ARTE Junior Das Magazin

Kindermagazin

42 - Die Antwort auf fast alles 09:10

42 - Die Antwort auf fast alles: Stehen bald die Meere still?

Infomagazin

Surfen, Schwimmen, Wellenreiten - ohne Meeresströmungen nicht vorstellbar. Doch sie sind so viel mehr und helfen uns zu überleben. Sollten sie einmal wegbrechen, könnte das für uns lebensgefährlich werden. Denn Meeresströmungen sind das Ergebnis komplexer physikalischer Systeme und anfällig für Veränderungen. Strömung ist dabei nicht gleich Strömung. Oberflächenströmungen werden vor allem von Winden beeinflusst; Tiefenströmungen besonders von der Dichte des Wassers. Die Meeresströmungen sind trotz aller Forschung immer noch ein großes Geheimnis. Deshalb gibt es zum Beispiel die Treibgutforschung, die durch die weltweite Beobachtung angeschwemmter Objekte Rückschlüsse auf die Strömungsverläufe zieht. Mit mathematischen Berechnungen wird versucht, Voraussagen über zukünftige Entwicklungen zu treffen. Und da sehen einige eine riesige Gefahr auf uns zukommen: Wichtige Strömungen wie der Golfstrom könnten sich verlangsamen oder sogar versiegen - und das möglicherweise bereits bis 2060. In der Erdgeschichte ist es immer mal wieder passiert, dass der Golfstrom stillstand - aus unterschiedlichen Gründen -, zuletzt vor 12.000 Jahren. Damals gab es als Folge eine kleine Eiszeit in Europa: die Jüngere Dryaszeit. Wird uns das jetzt wieder passieren, bekommen wir eine neue Eiszeit? Und: Wie funktionieren Meeresströmungen überhaupt? Welche Auswirkungen haben sie jetzt schon auf unser Leben? Was passiert, wenn sie sich verändern - verändert sich dann auch unsere Welt?

Die Schweiz von oben 09:35

Die Schweiz von oben: Vom Zauber der Alpenrepublik

Dokumentation

Als vor Millionen Jahren die Afrikanische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinanderstießen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter und Maler inspiriert, seine Gefährlichkeit die Abenteurer. Rund 500 Menschen haben beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu besteigen oder wieder von ihm herunterzukommen, ihr Leben gelassen. Die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Die Schweiz gibt sich klein und bescheiden, dabei ist sie ein bedeutender Motor fürs Geschäftsleben und die Idee der Freiheit. Die Schweiz ist ein Goliath, der als David daherkommt. Im geschützten Raum konnte die Idee der Freiheit früher wachsen als in anderen europäischen Regionen. Im Mittelalter schafften es die Eidgenossen unter der Führung von Bern, die fremden Herrscher aus Burgund abzuschütteln, ebenso die Habsburger, die sich aus ihrem Stammland, der Schweiz, schmachvoll zurückziehen mussten. Der kleine Stadtstaat Bern wuchs zu einer europäischen Großmacht heran. Heute ist das kaum mehr vorstellbar. Vielen Schweizern geht schon das Wort "Hauptstadt" für Bern kaum über die Lippen. Der Eigensinn gehört ebenso zum Schweizer Charakter wie die Freiheitsliebe. Im Rückblick ist das Streben nach Neutralität aber keine Schwäche, sondern ein Erfolgsmodell, dessen Wertschöpfung sich nicht nur am Genfer See zeigt. Im 19. Jahrhundert war die Schweiz Vorreiter bei der Entwicklung des Tourismus. Ihre Berge wurden zu ersten Sehnsuchtszielen. Der britische Reiseanbieter Thomas Cook brachte 1863 eine erste Reisegruppe aus England ins Wallis und das Berner Oberland. Dann kamen, wieder aus England, die Kletterer. Mit Hilfe einheimischer Bergführer erkämpften sie sich Gipfel um Gipfel. Dramatische Wettläufe sorgten für Aufsehen, wie 1865 bei der Erstbesteigung des Matterhorns. Sie glückte dem Engländer Edward Whymper im achten Anlauf, aber auf dem Rückweg verlor er die halbe Seilschaft.

Das Piemont - Genuss am Fuße der Alpen 10:30

Das Piemont - Genuss am Fuße der Alpen

Land und Leute

Das Piemont liegt im wahrsten Sinne des Wortes am Fuße der Berge: die Alpen im Westen, im Norden der Lago Maggiore, im Süden sanfte Hügel, die Po-Ebene im Osten und mittendrin die pulsierende Großstadt Turin. Trotz seiner Vielfalt gilt das Piemont immer noch als Geheimtipp! Ob Trüffel, Reis, Haselnüsse, Wein oder das berühmte Vitello Tonnato - auch kulinarisch kann sich die Region im Nordwesten Italiens durchaus sehen und schmecken lassen. Das Piemont ist ein Kultur- und Naturparadies. Wie viele Bergregionen Europas litten viele Täler der Alpenregion lange unter Abwanderung. Doch das entschleunigte und naturnahe Leben gewinnt wieder an Attraktivität. Unterstützt von einem staatlichen Förderprogramm ziehen immer mehr junge Familien zurück in die verlassenen Dörfer und bringen neue Idee mit. Menschen wie Silvia Rovere, die als Bürgermeisterin ihrem Dorf Ostana neues Leben einhaucht, oder Roberto Miretti, der das Lenkrad seines Lkws gegen einen Webstuhl eintauschte. Am Lago Maggiore kämpft eine Gruppe von Tauchern für die Artenvielfalt in ihrem See. In den Weiten der Po-Ebene mischt Tiziana Monterisi mit Abfällen aus der Reisernte die Welt der Architektur nachhaltig auf. Im Nationalpark Gran Paradiso auf über 2.500 Meter Höhe setzt sich die Rangerin Raffaella Miravalle für den Schutz der Bergwelt ein. Bei Alba ist ein Trifulau - wie die berühmten Trüffelsucher des Piemonts genannt werden - in den Wäldern unterwegs. Seine Trüffel verkauft er an eine Familie, die seit Jahrzehnten mit dem Edelpilz handelt und ihn in allerlei Köstlichkeiten verwandelt.

Die Dolomiten - Sommer in den italienischen Alpen 11:15

Die Dolomiten - Sommer in den italienischen Alpen

Land und Leute

In den Dolomiten treffen Dolce Vita und alpine Tradition aufeinander - und bilden eine ideale Kombination für alle, die spektakuläre Natur und abwechslungsreiche Kulinarik genießen wollen. Doch auch abseits so bekannter Sehnsuchtsorte wie der Seiser Alm, den Drei Zinnen oder dem Rosengarten haben die Dolomiten einiges zu bieten. Zwischen den schroffen Gipfeln und sanften Tälern der "bleichen Berge" gibt es viel zu entdecken. Im Naturpark Friauler Dolomiten rettet ein Team aus Biologen, Tierärzten und Rangern einem Steinbock durch eine Notoperation an einem krummen Horn das Leben. Südlich von Bozen porträtiert ein Fotograf im Rahmen eines UNESCO-Projekts alte Bergbauern und Alpinisten aus entlegenen Tälern der Dolomiten - mit einer über hundert Jahre alten Kameratechnik. Ein junges Schäferpaar verbringt den Sommer auf einer einsamen Hochalm unweit des Valles-Passes und genießt den Reiz dieses kargen Lebens. Ein smarter Start-up-Gründer aus der Etsch-Metropole Trient macht aus dem Holz von Bäumen, die einem Orkan zum Opfer fielen, innovative Lautsprecherboxen und investiert in die Aufforstung seiner heimatlichen Bergwelt. Und eine Bauernfamilie aus dem Grödnertal bittet in einem der ältesten Höfe des Alpenraums zum ladinischen Menü - mit Zutaten aus eigener Herstellung.

Die Alpen - Unsere Berge von oben 12:00

Die Alpen - Unsere Berge von oben

Landschaftsbild

Die meisten kennen die Alpen als Urlaubsziel für Sport und Erholung. Doch das bedeutendste Gebirge Europas ist viel mehr: eine unberechenbare Naturgewalt, gegen die sich der Mensch immer wieder neu behaupten muss - und dabei oft genug unterliegt. Ein geschichtsträchtiges Territorium, Heimat des Urzeit-Ötzis, Bühne für prächtige Schlösser sowie Achse alter Handelsrouten. Und nicht zuletzt eine Landschaft, die mit erhabenen Gipfeln, ökologisch intakten Almen sowie kristallklaren Seen verzaubert. Die Expedition aus der Luft geht unter anderem über die Dolomiten, den Montblanc, das Allgäu oder den Aletschgletscher, die uns in der vollen Pracht ihres Panoramas präsentiert werden. Dabei ist der Dokumentarfilm "Die Alpen - Unsere Berge von oben" auch ein Streifzug durch die Geschichte und die Geografie der Alpen, der zeigt, wie einzigartig und schützenswert unsere Bergwelt ist und wie der Mensch versucht, sich diesen Naturraum zu eigen zu machen. Mit der vom US-Geheimdienst entwickelten Cineflex-Kamera werden die schönsten Gipfel, Täler und Landschaften der Alpen spektakulär und gestochen scharf in Szene gesetzt. Diese Kameratechnik lässt uns die Alpen zum Greifen nah erfahren und zeigt intensive Einblicke, die so selbst Wanderern und Bergsteigern verborgen bleiben. "Die Alpen - Unsere Berge von oben" ist ein naturgewaltiges Kinoerlebnis von den Machern von "Die Nordsee von oben".

Ein Sommer an der See 13:35

Ein Sommer an der See

Familienfilm

Die 13-jährige Frédérique und ihre kleine Schwester Sophie werden mit ihrem Kindermädchen in die Ferien geschickt. Gemeinsam mit ihrer Tante Bella und den Cousins und Cousinen verbringen sie sonnige Tage an der französischen Atlantikküste. Doch gleichzeitig hängt über all dem die Krise zwischen den Eltern. Ihre Mutter Léna will sich scheiden lassen und versucht, in Paris ein neues Leben zu beginnen. Ihren Kindern verschweigt sie die Scheidung und ihr neues Zuhause. Ihr Noch-Ehemann ist währenddessen in Lyon geblieben und kümmert sich um sein Geschäft. Sophie und Frédérique sind überglücklich, als ihre Mutter endlich nachkommt und damit ein wenig Normalität einkehrt. Doch mit der Mutter taucht ebenso ein junger Mann auf, der sich oft in der Nähe ihres Hauses aufhält. Frédérique, die täglich ihre Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festhält, begreift schnell, dass es sich bei dem Mann um den Liebhaber ihrer Mutter handelt. Als ihr Vater Michel im Feriendomizil der Tante auftaucht und von Lénas Beziehung erfährt, eskaliert die Situation.

Simon & Garfunkel: Traumwandler des Pop 15:10

Simon & Garfunkel: Traumwandler des Pop

Dokumentarfilm

Als die Welt Ende der 60er Jahre in einer tiefen Krise steckte und sich nach neuer Hoffnung sehnte, schufen Simon & Garfunkel eines der großen Meisterwerke der Popmusik: "Bridge over Troubled Water". Die Dokumentation erzählt die Geschichte hinter dem letzten Studioalbum der beiden Musiker, das gemeinhin als ihr bestes gilt und in die Annalen der Musikgeschichte eingegangen ist. Das Album ist ein Spiegel seiner Zeit und entführt die Zuhörer auf eine emotionale Reise durch Licht und Schatten, die die Menschen bis heute berührt. Der Titeltrack wurde zur Hymne für eine ganze Generation. Paul Simon, Art Garfunkel und ihre Wegbegleiter berichten, wie es dazu kam und warum das Werk bis heute eine solche Faszination ausübt. De Dokumentation bietet neben bislang nicht gezeigtem Archivmaterial die ganz großen Songs von Simon & Garfunkel wie "Cecilia", "El Condor Pasa", "The Boxer", "Mrs. Robinson" und natürlich "Bridge over Troubled Water".

Queen - "We Are The Champions" 16:05

Queen - "We Are The Champions"

Dokumentation

Freddie Mercury stimmt an, und alle singen mit - bis heute: "We Are The Champions". Das Lied der britischen Band Queen ist die wohl berühmteste Sporthymne aller Zeiten. Der Film folgt dem Queen-Hit von seiner Entstehung inmitten der musikalischen Aufbruchstimmung im London der 70er bis zu den Stadionhymnen der Gegenwart. Die Queen-Begründer Brian May und Roger Taylor erzählen von damals: von der Idee, einen Song zu schreiben, der das Publikum einbezieht und mitreißt. Der andauernde Erfolg der Queen-Rock-Hymnen "We Are The Champions" und "We Will Rock You" zeigt: Experiment geglückt. Für das Musikvideo zum Song mobilisierte die Band ihren Fanclub. Die Clubvorsitzende Jackie Smith erinnert sich an die aufregendsten Begegnungen mit der Band. Der Erfolgszug der Queen-Songs setzt sich bis heute fort, in unterschiedlichsten Besetzungen und Versionen, als Klassiker im Sport und bei Siegerehrungen. Zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris präsentiert Dolly Parton ihre eigene Version. Wegbegleiter, Musiker und Wissenschaftler erklären: Was macht diese Songs und andere große Mitsing-Lieder aus? Wie entstanden Sportklassiker wie die Queen-Hits oder Whitney Houstons Olympia-Hymne "One Moment in Time"? Was steckt hinter ihrem Ohrwurmpotenzial? Welche Kräfte werden freigesetzt, wenn das ganze Stadion gemeinsam singt? Eine Reise durch die Musikgeschichte und die Welt der großen Hymnen, die bei Sportveranstaltungen die Stimmung zum Kochen bringen.

Frans Hals - Maler des Lachens 16:55

Frans Hals - Maler des Lachens

Künstlerporträt

Frans Hals gehört neben Rembrandt und Vermeer zu den Schlüsselfiguren der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Doch im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen, die eher düstere oder nachdenkliche Bilder malten, hatte sich der Haarlemer Künstler ganz der Freude verschrieben. Frans Hals malte Menschen, die ihre Lebenslust kaum verbergen können, und das in einer Zeit, in der es verpönt war, Zähne zu zeigen. Seine Gemälde sind bevölkert von Frauen, Männern und Kindern, die versonnen lächeln, verschmitzt grinsen oder ihre Fröhlichkeit geradezu herausbrüllen. Ein Novum in der Kunstgeschichte. Dabei gelang dem Maler das scheinbar Unmögliche: den kurzen Moment einzufangen, in dem ein ernster Gesichtsausdruck in ein Lächeln übergeht. Ein Bild in Bewegung, ein Schnappschuss in Öl. Und so wirkt der Maler auch in der heutigen Zeit überraschend aktuell. Die Bilder sind umso bemerkenswerter, da Frans Hals in seinem eigenen Leben wenig zu lachen hatte. Seine erste Frau starb früh, mehrere Kinder starben und er scheint an der Grenze zur Armut gelebt zu haben. Für den amerikanischen Autoren Benjamin Moser sind die Gemälde von Frans Hals "eine Schutzimpfung aus Freude in derzeit dunklen Zeiten". Was sagen die lebensbejahenden Bilder über das Verhältnis der damaligen Gesellschaft zum Lachen aus? Was verraten sie über die Bedeutung des Affekts für uns heute? Die Dokumentation begleitet die Kuratorinnen der Berliner Gemäldegalerie und ihre Kollegen vom Amsterdamer Rijksmuseum bei den Vorbereitungen und der Installation für eine große Frans-Hals-Ausstellung und erkundet die Rolle, die das Lachen in der Kunst von Frans Hals und in unserem Leben heute spielt.

Daniil Trifonov spielt Mozart 17:50

Daniil Trifonov spielt Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur

Klassische Musik

Auch wenn die Pandemie weiterhin flächendeckend das kulturelle Leben lähmt: Das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung seines lettischen Chefdirigenten Andris Nelsons setzt mit diesem Konzert ein Zeichen und demonstriert die begeisternde Kraft klassischer Musik. Nach dem meditativen "Adagio for strings" von Samuel Barber setzt das kraftvoll-virtuose Mozart'sche Klavierkonzert Nr. 25 einen hoffnungsfrohen Kontrapunkt - und verspricht ein Musikerlebnis von besonderer Klasse. Mozarts Konzert in C-Dur KV 503 ist das letzte von Mozarts großen "Wiener Konzerten", ein hochemotionales Werk, in dem Orchester, Dirigent und Solist die ganze Palette der musikalischen Gestaltung ausleben können.

Zu Tisch 18:40

Zu Tisch: Kampanien

Essen und Trinken

"Zu Tisch" begleitet ein italienisches Familienunternehmen im Schatten der antiken Ruinen von Paestum, 100 Kilometer südlich von Neapel. Dort versuchen drei Geschwister nach dem Tod ihres Vaters, die alte Käserei, in der seit Generationen Büffelmozzarella hergestellt wird, wieder auf Vordermann zu bringen. Die antike Stadt Paestum wurde von den Griechen im Jahr 580 vor Christus gegründet. Sie liegt in einer Ebene in der Bucht von Salerno, ringsum von Bergen begrenzt. Vom Strand von Paestum aus blickt man auf die Amalfiküste und kann bei klarer Sicht die Insel Capri sehen. Mit dem Ende der Antike verfiel die Anlage. Stiche aus dem 18. Jahrhundert zeigen, wie Büffel zwischen den griechischen Tempelanlagen weiden. Dies war auch die Zeit, in der Paestum durch Bildungsreisende, wie etwa Johann Wolfgang von Goethe, wiederentdeckt wurde. Direkt neben der Tempelanlage liegt heute die Käserei der Geschwister Barlotti. Raffaele Barlotti hat das Handwerk des Käsemeisters von seinem verstorbenen Vater gelernt. Jede Nacht steht er ab halb eins in der Käserei und fertigt aus der Büffelmilch, die am Vortag angeliefert wurde, verschiedene Käsesorten: Mozzarella, Ricotta und die geräucherten Sorten Scamorza oder Provolone. Außerdem kocht er gerne, zum Beispiel Risotto mit frischem grünem Spargel und selbst gemachtem Räucherkäse. Donatella Barlotti ist kurz vor dem Tod ihres Vaters wieder in ihre Heimat Kampanien zurückgekehrt. Davor hat sie lange Jahre in den USA und in der Schweiz in der Gastronomie gearbeitet. Sie hilft ihrem Bruder, das Geschäft wieder in Gang zu bringen, knüpft Kontakte zu Abnehmern und Lieferanten. Daneben kümmert sie sich um den Gemüsegarten. Pina Barlotti ist das Nesthäkchen. In ihrer Freizeit sammelt sie in den nahegelegenen Bergen Wildkräuter, die sie als Füllung für eine vegetarische Calzone verarbeitet. Gemeinsam suchen die Geschwister nach Lösungen, wie sie die Handwerkstradition ihres Vaters so fortführen können, dass sie davon leben können.

Spreewald - Die Wasserwelt der Sorben 19:30

Spreewald - Die Wasserwelt der Sorben

Dokumentation

Sebastian Sporn ist Kahnfährmann in dritter Generation. Er fährt im Sommer seine Gäste noch auf alten Holzkähnen über die Fließe und Kanäle. Sein Großvater hat ihm gezeigt, wie die kostbaren Erbstücke gepflegt werden. Die Modedesignerin Sarah Gwiszcz entwirft Kleidung, die von traditionellen sorbischen Trachten inspiriert ist. Ihre Urgroßmutter hat noch jeden Tag Tracht getragen und fließend sorbisch gesprochen. Ihr größtes Projekt ist ihr eigenes Hochzeitskleid, das bis zur Hochzeit im Sommer fertig werden muss. Auf einem traditionellen Spreewälder Bauernhof, der nur über das Wasser zu erreichen ist, wohnt und arbeitet Familie Kilka. Alles wird mit dem Kahn transportiert, auch der Traktor. Landwirt Sebastian hat sich vorgenommen, den Hof für seine vier Kinder so zu erhalten, wie er ihn von seinen Vorfahren übernommen hat. Die traditionelle Tanzmusik der Sorben hat Gregor Kliem wiederentdeckt. Er kennt die typischen Instrumente und ihre Geschichte. Seine Folk-Band Serbska Reja spielt bei großen Festen in der Region zum Tanz auf.

Die Waffen der Frauen 20:15

Die Waffen der Frauen

Komödie

New York, im Finanzdistrikt: Tess McGill ist schön, jung und ehrgeizig. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen und arbeitet als Sekretärin bei einem Broker. Wegen der sexuellen Anspielungen ihres Vorgesetzten schmeißt Tess den Job hin und wird die Assistentin der Abteilungsleiterin Fusion und Akquisition, Katherine Parker. Als sich Parker beim Skiurlaub das Bein bricht, bittet sie Tess, auf ihre Wohnung aufzupassen. Dort macht Tess eine ungeheuerliche Entdeckung: Katherine Parker hat eine Idee von Tess als ihre eigene ausgegeben. Die junge Frau hatte angemerkt, dass es für den Konzern des neuen Kunden Oren Trask nützlicher wäre, nicht wie geplant in einen Fernsehsender zu investieren, sondern in einen Radiosender. Aus Rachlust beginnt Tess ein Verhältnis mit Parkers Geschäfts- und Lebenspartner Jack Trainer und wickelt den großen Deal hinter dem Rücken ihrer Vorgesetzten ab - als diese plötzlich nach New York zurückkehrt ...

Sigourney Weaver - Actionheldin und Stil-Ikone 22:05

Sigourney Weaver - Actionheldin und Stil-Ikone

Künstlerinnenporträt

Für die ARTE-Dokumentation "Sigourney Weaver - Actionheldin und Stil-Ikone" hat sich die deutsch-französische Regisseurin Bärbel Merseburger-Sill mit Sigourney Weaver zu einem Exklusivinterview in New York getroffen. Schon mit ihrer ersten Hauptrolle hat Sigourney Weaver Filmgeschichte geschrieben. In dem Kultstreifen "Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" spielt die damals 29-Jährige eine Offizierin, die an Bord eines Raumschiffs zur knallharten Kämpferin mutiert. Damit zertrümmert sie die damaligen Rollenklischees, die Frauen nur als kreischende, hilflose Opfer oder männerschmückendes Beiwerk zeigen. Ihre Figur der Ellen Ripley ebnet vielen Nachfolgerinnen den Weg zum Kino-Ruhm, von Lara Croft bis Lucy. Für ihre Fans aber ist Weaver bis heute die unangefochtene SciFi-Queen geblieben. Auf diese eine Rolle festlegen ließ sie sich dennoch nicht. In 40 Jahren Filmkarriere hat sich Sigourney Weaver als ebenso vielseitig wie unangepasst entpuppt: in Blockbustern wie "Ghostbusters" oder "Avatar", ernsten Filmen wie "Gorillas im Nebel", Komödien wie "Galaxy Quest: Planlos durchs Weltall" oder TV-Serien-Auftritten wie in "Call My Agent". Ihr Mut zum eigenen Weg machte die Schauspielerin zum Vorbild. "Wir brauchen Filme, die uns inspirieren und uns helfen, weiterzumachen", sagt sie.

Die Verlegerin und der Autor 23:00

Die Verlegerin und der Autor

Liebeskomödie

Der ambitionierte Julien, das Manuskript in der Schublade, träumt vom großen Durchbruch als Schriftsteller. Stattdessen fristet er ein tristes und erfolgloses Dasein in einer französischen Kleinstadt. Bis er über Beziehungen einen Termin bei der berüchtigten Verlagslektorin Judith Zahn ergattert. Doch die Pariserin interessiert sich eher für den Körper des jungen Autors statt für seine Literaturversuche und spricht ihm darüber hinaus jegliches Talent ab. Als Julien in Judiths Wohnung auf die Tagebücher ihres verstorbenen Vaters stößt, die Einblicke in dessen politische Vergangenheit als Revolutionskämpfer in Lateinamerika geben, ist er augenblicklich fasziniert - und beschließt, daraus einen Roman zu machen. Monate später präsentiert er stolz seiner Geliebten das fertige Manuskript. Allein, die ist wütend und verbietet ihm, die Seiten zu veröffentlichen. Zwischen den beiden beginnt ein Machtkampf um Ehre und Anerkennung in der Pariser Literaturszene ... und um die Liebe.

Uhrwerk Orange 00:30

Uhrwerk Orange

Science-Fiction-Film

Der Londoner Arbeitersohn Alex trifft sich jeden Abend mit seinen Freunden in der Milchbar "Korova" zu Milchdrinks mit synthetischen Drogen. Von Langeweile getrieben ziehen sie anschließend als Bande in grotesken Outfits durch die Londoner Vororte, um zu verprügeln und zu vergewaltigen. Ob sie auf einen Obdachlosen eintreten, in wilder Fahrt Autos von der Straße drängen, sich mit anderen Gangs prügeln oder in eine Luxusvilla einbrechen, um sich vor den Augen des Eigentümers an dessen Frau zu vergreifen - sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung, körperlich und moralisch. Als Alex eines Abends bei einem Einbruch jedoch eine Frau erschlägt, wird er von seiner Clique im Stich gelassen und von der Polizei verhaftet. Im Gefängnis gelingt es ihm, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass er die richtige Versuchsperson für eine neuartige Umerziehungstherapie ist, die Gewaltstraftäter resozialisieren soll. Die Behandlung besteht darin, Alex zwei Wochen lang Stunde um Stunde Filme über Sex und Gewalt vorzuführen. Dabei wird er durch eine Zwangsjacke immobilisiert, Augenklammern hindern ihn am Weggucken und Elektroden zeichnen die Gehirnregungen auf. Ein injiziertes Serum löst dabei Übelkeit und Angstzustände aus. So beginnen die Gewaltdarstellungen ihn mehr und mehr zu schmerzen und die Sessions werden zu einer einzigen Folter. Als er nach Beendigung der Radikaltherapie freigelassen wird, ist Alex von jeglichen Gewalt- und Sexszenarien angewidert. Aber darüber hinaus ist seine Persönlichkeit gebrochen, und er wird selbst zum wehrlosen, manipulierbaren Opfer seiner Umwelt ...

Barenboim dirigiert Beethovens Symphonie Nr. 5 und Nr. 6 02:40

Barenboim dirigiert Beethovens Symphonie Nr. 5 und Nr. 6

Klassische Musik

Beethovens Musik hat schon in vielen Menschheitskrisen Orientierung und Halt gegeben, und besonders seine Symphonien zeigen, was ihn als Wegbereiter der musikalischen Romantik ausmacht. Die 5. Symphonie gehört zu den populärsten Stücken der klassischen Musik. Ausdrucksstark und mitreißend wird sie gerne als "Schicksalssymphonie" bezeichnet - der ewige menschliche Schicksalskampf, von Leid und Erlösung, Niederlage und Triumph. So wie Beethoven in dieser Schaffensphase mit seiner Schwerhörigkeit gekämpft hatte. Der Komponist schrieb vergleichsweise lange an dieser Symphonie; begonnen hatte er schon 1803. Zu den bekannten ersten Takten mit ihrem zwingenden Charakter sagte Beethoven einst: "So pocht das Schicksal an die Pforte!" Dieser Anfang zieht bis heute die Hörer sofort in ihren Bann. Die Symphonie Nr. 6 wird gerne als unbeschwertes Meisterwerk bezeichnet. Von 1806 bis 1808, etwa zeitgleich mit der gewaltigen Fünften, komponierte Ludwig van Beethoven ein entgegengesetztes Werk. Die Pastorale entführt den Zuhörer in fünf poetischen Bildern in ein verklanglichtes Landleben, das den großen Symphoniker einmal von einer ungewohnt heiteren Seite zeigt. Die Staatskapelle Berlin ist eines der ältesten und angesehensten Orchester weltweit. Sie feierte 2020 ihr 450-jähriges Jubiläum. Seit 1991 leitet Daniel Barenboim die Staatskapelle Berlin. Bereits im Jahr 2000 wurde er als Dirigent auf Lebenszeit gewählt. Immer wieder entscheidet er sich für den Komponisten Ludwig van Beethoven, mit dessen Werken sich die Staatskapelle schon seit 1816 intensiv und kontinuierlich beschäftigt.

Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See 04:05

Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See: Indonesien, Medan

Abenteuer und Action

Corentin und sein Katamaran "Nomade des Mers" sind nun schon 17 Monate auf See. Die Weltumseglung, die in der Bretagne begann, führt heute nach Indonesien. Medan, eine große Stadt im Osten des Landes, ist die letzte Etappe des ersten Teils der Reise. Trotz zahlreicher Pannen ist der Katamaran inzwischen ein schwimmendes Lowtech-Labor. Im Treibhaus zieht Corentin Pflanzen in Hydrokultur und im Solarofen kann er ohne Holz kochen. Das Solardörrgerät macht Vorräte haltbar und Mikroalgen liefern Proteine. Und auch die Sago-Würmer aus Thailand bereichern den Speiseplan. Die Crew lebt noch längst nicht autark, aber die vielen Lowtech-Lösungen stimmen zuversichtlich. Die Crew hat das Problem, dass sich auf dem Katamaran ein Haufen alter Akkus und Batterien angesammelt hat, was nicht sehr nachhaltig ist. Aber Corentin ist sich sicher, dass man damit noch etwas anfangen kann. Das größere Problem: Der Steuerbootmotor streikt. Solange der nicht repariert ist, kann die "Nomade des Mers" nicht weiterfahren. Indonesien ist das viertbevölkerungsreichste Land der Welt. In den letzten 15 Jahren ist der Energieverbrauch um 50 Prozent gestiegen; das Stromnetz ist überlastet und es kommt oft zu Stromausfällen. Daher haben sich viele clevere Kleinunternehmer auf das Recycling von alten Akkus spezialisiert. Corentin stattet einem von ihnen einen Besuch ab - denn er ahnt, dass seine Methoden ihm auf seinem Boot sehr nützlich sein könnten. Lowtech-Lösungen geben immer Antworten in lokalem Maßstab, aber Corentin bleibt überzeugt, dass man mit ihnen auch die globalen Herausforderungen meistern kann.