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TV Programm für ARTE am 13.03.2025

Phänomenale Natur 05:05

Phänomenale Natur: Die philippinischen Schokoladenhügel

Dokumentation

Auf der Insel Bohol leben Philippinen-Koboldmakis, Philippinen-Gleitflieger, Goldkronen-Flughunde sowie Hunderte Vogel- und Affenarten. Im Meer vor Bohol trifft man auf die verschiedensten Schildkröten-, Wasserschlangen-, Fisch- und Haiarten, wie zum Beispiel den Fuchshai. Doch das fragile Ökosystem Bohols wird durch Entwaldung, Dynamitfischerei und landwirtschaftliche Praktiken bedroht, die immer folgenschwerer in den Lebensraum der Tiere eingreifen. Im Untergrund der Insel liegen über 1.400 Höhlen, in denen 35 Fledertierarten leben. Bohol beheimatet aber nicht nur das größte Fledertier der Welt - den Goldkronen-Flughund -, sondern auch den kleinsten Primaten - den Philippinen-Koboldmaki -, einen Riesengleiter - den Philippinen-Gleitflieger - sowie Hunderte Vogel- und Affenarten. Der jadegrüne Fluss Loboc schlängelt sich durch die jahrhundertealten Wälder und mündet schließlich ins Meer. Die nährstoffreichen Gewässer versorgen dabei die Tiere und Pflanzen der Mangrovenwälder und Korallenriffe. Im Meer vor Bohol lebt eine Vielzahl von Schildkröten-, Wasserschlangen-, Fisch- und Haiarten, wie beispielsweise der Fuchshai. Mittlerweile wird das fragile Ökosystem Bohols allerdings durch Entwaldung, Dynamitfischerei und landwirtschaftlichen Praktiken bedroht, die immer folgenschwerer in den Lebensraum der Tiere eingreifen.

GEO Reportage 06:00

GEO Reportage: Estland und das kleine Königreich der Seto

Reportage

Die ethnische Minderheit der Seto ist eines der kleinsten Völker Europas. Ihr traditionelles Siedlungsgebiet liegt im Süden des heutigen Estlands und reicht bis über die nahe Grenze hinein ins westliche Russland. Kulte und Zeremonien werden ernsthaft praktiziert. Zwar nimmt heute nicht mehr jeder die alten Legenden für bare Münze - da sie aber dem kleinen Volk ihre Identität geben, bleibt Tradiertes elementar. Das ganze Jahr hindurch ist Vizekönig Rein Järvelill im estnischen Siedlungsgebiet der Seto unterwegs, gerade jetzt vor dem Fest. Die Dörfer und einzelnen Höfe liegen verstreut und zum Teil sehr weit entfernt voneinander. Überall sind die Seto mit der Vorbereitung ihres wichtigsten Rituals beschäftigt: Schmuckschmiede, Seifenmacher, Köche und Sänger, sie alle wollen mithelfen, diesen besonderen Tag gebührend zu begehen. Schon die Kinder werden dabei mit den alten Traditionen vertraut gemacht. Der Festtag selbst ist dann endlich die Gelegenheit, die Trachten anzuziehen. Frauen zeigen ihren üppigsten Silberschmuck, Chöre singen alte Lieder. Und schließlich der Höhepunkt, das große Finale, nämlich die Wahl des Vizekönigs. Rein Järvelill gibt alles, um das Seto-Volk ein weiteres Mal hinter sich zu vereinen - seine Konkurrenten nicht minder.

ARTE Journal Junior 06:40

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Küchen der Welt 06:50

Küchen der Welt: Provence: Bouillabaisse

Essen und Trinken

(1): Bouillabaisse, Marseilles legendäre Fischsuppe (2): Kulinarische Mitbringsel (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Toulouse-Lautrec / Australien / Marokkos Sultan

Magazin

(1): Toulouse-Lautrec und das Pariser Nachtleben (2): In Australien: Wie ein Bumerang (3): In Taiwan: Hühnchensuppe mit wildem Pfeffer von Tapas (4): Marokkos unbarmherziger Sultan

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst

Magazin

(1): Toulouse-Lautrec und das Pariser Nachtleben (2): In Australien: Wie ein Bumerang (3): In Taiwan: Hühnchensuppe mit wildem Pfeffer von Tapas (4): Marokkos unbarmherziger Sultan

Ein Tag im Wintergarten 08:55

Ein Tag im Wintergarten

Dokumentation

Diese Folge führt zur überraschenden Erkenntnis, dass in der kalten Jahreszeit sehr viel mehr los ist im Garten als erwartet. Keine Zeit für Winterschlaf! Während Insekten, Tiere und Vegetation alles daransetzen, den Frost zu überleben - und dafür ihre ausgefeilten Strategien nutzen - spucken die Gärtnerinnen und Gärtner nun ordentlich in die Hände für überfällige Bauarbeiten, das Neuanlegen von Beeten, Hochbeeten und Wegen, erste Aussaat und Anzucht im Gewächshaus oder auf der Fensterbank und aufwendige Bodenaufbereitung für die kommende Saison. Der Zweiteiler begleitet eine Initiative von Gärtnerinnen und Gärtnern, die fast täglich in ihren Bauerngarten im Bergischen Land kommen. Doch dieser Hof wird nach den Regeln der Permakultur bewirtschaftet und folgt damit einem etwas anderen Konzept. Mit Makroaufnahmen, Zeitraffern und Drohnenaufnahmen werden die kleinen und großen Kreisläufe der Natur nachverfolgt und visuell erfahrbar gemacht, was bei einem flüchtigen Gartenbesuch meist verborgen bleibt.

Ein Tag im Frühlingsgarten 09:50

Ein Tag im Frühlingsgarten

Dokumentation

Thema dieser Folge ist Fortpflanzung und Wachstum: Ende April, explodiert die Natur. Aus den Zweigen bricht das frische Grün, Hummeln und Bienen stürmen die Obstblüte und die erste Ernte steht an: das Einbringen von oft sehr nahrhaften und wohlschmeckendem "Unkraut". Der Salat in den Beeten keimt einstweilen noch im Schutz aufgeschnittener Mineralwasserflaschen und muss vor den Schnecken geschützt werden. Insekten und Vögel kümmern sich um Ihre Nachkommen. Ein neu angelegtes, ausgeklügeltes Bewässerungssystem und die Dachbepflanzung einer Remise steuern dazu bei, die Auswirkungen des Klimawandels für den Permakulturhof in Grenzen zu halten. Der Zweiteiler begleitet eine Initiative von Gärtnerinnen und Gärtnern, die fast täglich in ihren Bauerngarten im Bergischen Land kommen. Doch dieser Hof wird nach den Regeln der Permakultur bewirtschaftet. Ein etwas anderes Konzept. Man konzentriert sich auf Nutzpflanzen, pflegt Gemüsebeete, legt Kartoffelsetzlinge aus und repariert in kleinen Schritten den in die Jahre gekommenen Hof. Hier wird nachhaltig und ressourcenschonend gewirtschaftet. Die Tier- und Pflanzenwelt dieses Gartens erzählt spannende Geschichten, die dem normalen Auge meist verborgen bleiben.

Leben mit Vulkanen 10:45

Leben mit Vulkanen: Unzen: Der Gefahr zum Trotz

Natur und Umwelt

200 Jahre lang schlummerte der Unzen im äußersten Südwesten Japans, bevor er sich 1991 nachdrücklich zurückmeldete. In den folgenden fünf Jahren spuckte er über 10.000 pyroklastische Ströme aus, die immense Schäden verursachten. Die 400 Grad heißen Lawinen aus Gas und vulkanischer Asche rasten zusammen mit Lavabrocken die Vulkanhänge hinunter und vernichteten alles im Umkreis von mehreren Kilometern. Doch mit dem Ende der Eruptionen war die Gefahr noch nicht gebannt: Die Ausbrüche hinterließen mehr als 200 Millionen Tonnen vulkanisches Material, das bei heftigen Regenfällen noch immer mitgerissen wird. Daraus können Schlammströme, sogenannte Lahars, entstehen, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern ihren Weg ins Tal wälzen. Doch statt zu resignieren, bieten die Japaner dem aggressiven Vulkan die Stirn. Nach dem letzten Ausbruch veranlassten die Behörden den Bau eines Dammsystems. Bis heute dauern die Arbeiten an, denn es ist keine gewöhnliche Baustelle: Das komplette Gebiet ist Gefahrenzone - Zutritt strengstens verboten. Der Baustellenleiter, Herr Matsui, zeigt Arnaud, wie dort gearbeitet werden kann, ohne dass ein Mensch die Baustelle betritt. Wie in einem Videospiel werden die Baumaschinen aus sicherem Abstand via Fernbedienung gesteuert - in dieser Größenordnung eine einzigartige Technik. Trotz allem ist die Sicherheit in dem Gebiet keineswegs garantiert - doch die Menschen haben gelernt, die unvorhersehbaren Launen der Natur als Bestandteil ihres Alltags zu akzeptieren. Auch wenn der Unzen noch so tobt - die Menschen zu seinen Füßen werden nicht weichen.

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Küchen der Welt 11:55

Küchen der Welt: La Réunion: Chop Suey

Essen und Trinken

(1): Chop-Suey: Das chinesische Erbe von La Réunion (2): Nostalgiegeschmack: Brigitte, von La Réunion nach Marseille (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 12:25

Stadt Land Kunst: Litauen / Telenovelas / Texas

Magazin

(1): In Litauen: Haikus erzählen die Deportation (2): Telenovelas: Eine brasilianische Leidenschaft (3): Im Oman: Mohammeds Kamelfleisch mit Kurkuma und Chili (4): In Texas: Ein Gericht für den Präsidenten

Stadt Land Kunst 13:10

Stadt Land Kunst

Magazin

(1): Barcelona: Sex und Rebellion im Werk von Virginie Despentes (2): Metal, Soundtrack des finnischen Glücks (3): Hawaii: Joes Bananensalat (4): Die 400 Coups von Montauban

18 Stunden bis zur Ewigkeit 14:00

18 Stunden bis zur Ewigkeit

Thriller

Die Kreuzfahrt der "Britannic" wird zum Alptraum, als der Reeder Nicholas Porter einen Anruf erhält: Ein Mann, der sich "Juggernaut" nennt, behauptet, sieben Bomben an Bord versteckt zu haben, die innerhalb von 18 Stunden explodieren werden, falls ihm nicht 500.000 Pfund Lösegeld gezahlt werden. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, sprengt er bereits eine der Bomben. Die britische Regierung weigert sich, auf die Erpressung einzugehen, und ein Team von Sprengstoffexperten unter der Leitung von Lieutenant Anthony Fallon wird auf das Schiff entsandt, um die Sprengsätze zu entschärfen. Doch bereits die Überfahrt auf dem sturmgepeitschten Atlantik fordert erste Opfer. Die Zünder der Bomben erweisen sich als kompliziert - bei jeder falschen Bewegung droht eine Explosion. Während Fallon und sein Team einen verzweifelten Kampf gegen die Zeit führen, übernimmt Scotland Yard die Ermittlungen an Land. Inspektor John McCleod leitet die Fahndung nach dem Erpresser, motiviert durch die Tatsache, dass auch seine eigene Familie an Bord der "Britannic" ist. Schließlich gelingt es, den Täter zu identifizieren, einen brillanten Ingenieur und Fallons früheren Lehrmeister. Doch die Verhandlungen mit ihm verlaufen anders als gedacht und setzen Fallon unter noch größeren Druck. Der Film steuert mit dem Versuch, die letzten Bomben zu entschärfen, auf eine legendäre Schlussszene zu. Mit unvorhersehbaren Wendungen inmitten von permanenter Hochspannung hält "18 Stunden bis zur Ewigkeit" die Zuschauer bis zum letzten Moment in Atem - ein Höhepunkt des Katastrophenkinos.

Naturparadiese mit Zukunft 16:00

Naturparadiese mit Zukunft: Kongo: Schutz für den Gorillawald

Natur und Umwelt

In den riesigen Regenwäldern im Norden der Republik Kongo geschieht etwas Außergewöhnliches: Hier arbeiten Holzfäller, die den Wald nicht zerstören, sondern durch ihre Arbeit zum Erhalt der Tropenwälder und ihrer Artenvielfalt beitragen. Dieses kleine Wunder gelingt, weil sich zwei Holzfirmen verpflichtet haben, in ihren Wäldern eine nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben - immerhin auf einer Fläche halb so groß wie die Schweiz. Noch nicht mal ein Baum pro Hektar wird dort gefällt. Besonders artenreiche Zonen bleiben sogar vollständig von den Kettensägen der Holzfäller verschont. Mehr als ein Viertel der gesamten Waldfläche steht daher unter Schutz. Diese selektive Holznutzung hilft der Tierwelt: 70.000 Gorillas leben allein im Wald des Holzunternehmens IFO - mehr als irgendwo sonst. Ihre Bestände bleiben seit Jahren stabil. Für die Holzfirmen zahlt sich der schonende Umgang mit der Natur aus, denn die Wälder erholen sich vom Holzeinschlag und können auch in Zukunft genutzt werden. Auch die Menschen in einer der ärmsten Regionen Zentralafrikas profitieren. Die Holzindustrie schafft dringend benötigte Arbeitsplätze, sorgt für sauberes Trinkwasser und eine Gesundheitsversorgung. Die Bewohner im Norden der Republik Kongo haben erkannt, dass sich der Schutz der Regenwälder auch wirtschaftlich lohnt. Verantwortungsbewusste Forstwirtschaft in der Republik Kongo - ein Vorbild für andere Tropenwälder auf der Welt.

Naturparadiese mit Zukunft 16:55

Naturparadiese mit Zukunft: Schweiz: Einsatz für die Alpenwiesen

Natur und Umwelt

Die Schweizer Alpen sind eine der grandiosesten Landschaften der Welt. Es gibt hier eine enorme Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Neben Gämsen und Murmeltieren findet man seltene Pflanzen wie Edelweiß und Enzian. Im Sommer verwandeln sich die Almen in ein buntes Blumenmeer. Für viele ist diese Bergwelt "Natur pur". Doch dieses Almwiesenparadies stammt aus Menschenhand. Nur weil Bergbauern seit Jahrhunderten ihr Vieh in die Berge treiben, konnte dieses besondere Mosaik aus Wiesen, Wäldern und Felsen entstehen. Ohne Beweidung würden die Wiesen in wenigen Jahrzehnten von Gebüsch und Wald überwuchert werden. Pflanzen, Insekten und Vogelarten würden verschwinden, Natur und Urlaubslandschaft gingen verloren. Und genau diese Entwicklung droht. Das Leben der Bergbauern ist hart, viele geben ihre Höfe auf. Andere bleiben, treiben aber die Tiere im Sommer nicht mehr auf die Alm. Der Wald dringt immer weiter vor. Doch die Schweizer haben die Gefahr erkannt und lassen sich einiges einfallen, um ihre zauberhafte Bergwelt zu erhalten. Der Film begleitet die Hirtin Lean, die mit 900 Schafen den Sommer hoch oben in den Bergen so verbringt wie Schäfer vor Hunderten von Jahren. Er zeigt, was die Schweizer alles tun, um ihre alten Traditionen zu erhalten. Staatliche Fördergelder für die Almbauern gehören genauso dazu wie die Wolle der Schweizer Schafe, die seit einigen Jahren wieder vermarktet wird. Es geht darum, neue Wege zu finden, um die einzigartige Landschaft der Schweizer Alpen auch in Zukunft zu erhalten.

Die Farben Chinas 17:50

Die Farben Chinas: Grün - Zwischen Reisterrassen und Teebergen

Dokumentation

Die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser gelten als Grundbausteine für alles im Universum. Ein Konzept, das noch heute das tägliche Leben der Menschen im modernen China beeinflusst und auch weltweit enorm populär geworden ist. Grün ist die Farbe des Holz-Elements, es steht für den Osten, Kindheit, Vitalität und den Frühling. An den Hängen der Dongting-Berge ist der Frühling die wichtigste Zeit des Jahres. Das milde Klima hier im Osten des Landes nahe Shanghai ist ideal für einen berühmten grünen Tee: Biluochun. Die besten Blätter landen in den Lehmöfen des Teemeisters Yan Jielong - aber erst das Zusammenspiel aller fünf Elemente macht den Tee perfekt. In Erde gewachsen und vom Wasser genährt, wird der Tee geerntet; Holz wird für das Feuer benötigt, in einer Metallpfanne wird der Tee geröstet - wodurch sich der Kreis schließt. Grün ist die Farbe des Neubeginns in China. Während Tee im Frühjahr geerntet wird, wird eine andere Nutzpflanze in dieser Zeit ausgesät: Reis. Auf den Terrassen im Süden der Provinz Yunnan bestellt das Volk der Hani mit Wasserbüffeln die Felder für die Aussaat - so wie seit Hunderten von Jahren. Ein stetiger Kreislauf. Alles im Universum kommt, wandelt sich, vergeht und beginnt von neuem. Wu Xing, die Lehre der fünf Phasen, Elemente und Farben, reicht Jahrtausende zurück. Doch sie ist so aktuell wie ehedem. Die Dokumentation folgt ihren Spuren bis in die entlegensten Orte des Landes.

Die Farben Chinas 18:35

Die Farben Chinas: Rot - Vom Neujahrsfest und dem Feuer des Südens

Dokumentation

"Kreislauf der fünf Elemente" - so wird eine chinesische Lehre genannt, die den Kreislauf der Natur und des Lebens beschreibt. Darin gibt es fünf Phasen, jede davon ist mit einer Farbe verbunden. Grün ist das Holz-Element, was für den Neubeginn nach dem Winter steht. Das Feuer-Element ist Rot, es steht für die Hitze, den Sommer, die dynamische Kraft der Jugend und Feierlichkeiten. Einst wurde alles rot geschmückt, wenn der Kaiser eine Opferzeremonie abhielt. Rot wie das Blut. Heute ist Rot zur Farbe der Freude und des Glücks geworden. Bei Familie Cheng in der historischen Kleinstadt Pingyao laufen die Vorbereitungen für das Neujahrsfest unter Hochdruck. Sie verpacken Geldgeschenke in rote Umschläge, hängen im Hof rote Lampions, Girlanden und Spruchbänder auf, während auf dem Herd Dampfbrötchen garen. Mit etwas roter Deko werden daraus Glücksbrötchen für die ganze Familie - das neue Jahr kann beginnen. Auch in der chinesischen Küche haben Farben eine große Bedeutung: Rote Nahrung gilt beispielsweise als gut für Herz und Dünndarm. Besonders beliebt sind rote Chilischoten. China stellt die Hälfte der Weltproduktion an Chili her. Die Schoten trocknen in kilometerlangen Reihen in der Wüste am Fuße des Tian-Shan-Gebirges. Oft fahren Köche und Köchinnen mit Kleinlastern direkt zu den Trockenfeldern, um säckeweise Chilis aufzuladen Durch die Lehre der fünf Elemente hat die Bedeutung der Farben in nahezu alle Lebensbereiche in China Einzug gehalten.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Super-Ager - Geistig fit im hohen Alter

Reportage

Hans-Joachim Petzke ist ein Phänomen, denn mit seinen 84 Jahren ist er anders als viele Gleichaltrige noch topfit, körperlich und geistig. Jeden Tag steht er zwischen fünf und halb sechs Uhr auf, er treibt wöchentlich Sport und lernt sogar noch eine neue Sprache. Doch Hans-Joachim Petzke ist kein gewöhnlicher Rentner: Er ist einer der sogenannten Super-Ager, deren Geheimnis am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Magdeburg erforscht wird. Auf der Suche nach Menschen wie Petzke untersucht das Team um Studienleiterin Dr. Anne Maass und Beate Schumann-Werner hunderte von Probanden ab dem 60. Lebensjahr. Ob jemand wirklich ein Super-Ager ist, wird vor allem mit kognitiven Tests ermittelt. Die 86-jährige Gisela Opitz hat sich als Studienteilnehmerin gemeldet. Sie arbeitet täglich daran, ihr Gehirn fit zu halten. Als Ehrenamtliche führt sie Besuchergruppen durch den Magdeburger Dom - und versucht, jede noch so komplexe Frage zu beantworten. Sie ist sich sicher: "Das trainiert mein Gehirn und so rostet es nicht ein". Doch ist auch sie eine Super-Agerin? Während viele Menschen sich fragen, wie lange sie zukünftig arbeiten werden oder 60-Jährige bereits vom Vorruhestand träumen, sind andere im hohen Alter sogar noch berufstätig. Doch wann ist es ratsam, altersbedingt kürzer zu treten? Walter Spielkamp aus Stuttgart ist 82 Jahre alt und Statiker. Er wird bei neuen Bauprojekten zurate gezogen und ist unter anderem für ihre Standsicherheit zuständig. Eine Aufgabe, die nicht nur einen wachen Geist, sondern auch viel Verantwortung voraussetzt.

Jetset - Die goldene Ära der Luftfahrt 20:15

Jetset - Die goldene Ära der Luftfahrt

Dokumentation

Lange vor Klimakrise und Flugscham gilt das Fliegen als Inbegriff von Luxus, Freiheit und Weltoffenheit. Seit den 1950er-Jahren erlebt die Luftfahrt einen epochalen Wandel. Technologische Meisterleistungen wie die Lockheed Super Constellation setzen neue Maßstäbe für Geschwindigkeit und Komfort. Internationale Reisen werden schneller, luxuriöser und die Ziele exotischer. Fliegen wird zum Symbol für Glamour, Piloten und Stewardessen zu Helden des Himmels. Edeltraud Lioba Miller, ehemalige Stewardess bei Pan Am, erinnert sich: "Pan Am war der Inbegriff von Glanz und Glamour. Bei uns war der Jet Set zu Hause." Die Stewardess wird zum Aushängeschild der Airlines, ihre Uniformen zum Symbol der Ära. Heute London, morgen Paris, übermorgen New York - das Leben der "Jetsetter". Die Concorde verkörpert den Höhepunkt dieser Ära. Sie überquert den Atlantik in nur dreieinhalb Stunden und definiert Eleganz und Exklusivität neu. Jean Louis Chatelain, Concorde-Pilot, beschreibt sie als "technisches Wunder". An Bord genießen Passagiere Champagner, Kaviar und edelste Weine. Nicole Méneveux, ehemalige Concorde-Stewardess, schwärmt: "Concorde war ein Drei-Sterne-Restaurant bei doppelter Schallgeschwindigkeit." Doch in den 1980er-Jahren endet die Ära des exklusiven High-Society-Privileges. Großraum-Jets wie die Boeing 747 machen das Fliegen massentauglich und Tickets erschwinglicher. Die Faszination einer Ära, die die Welt und den Himmel veränderte, lebt nur als Erinnerung weiter. Der Glamour ist verschwunden, nun wird der rasant wachsende Luftverkehr zur Herausforderung für die Zukunft.

Die Concorde - Absturz einer Legende 20:55

Die Concorde - Absturz einer Legende

Dokumentation

Die Concorde war das außergewöhnlichste Passagierflugzeug, das je gebaut wurde - ein technisches Wunderwerk. 30 Jahre lang donnerte sie mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel über den Atlantik: Die Concorde überholte die Uhrzeit und kam früher in New York an, als sie in Paris oder London abgeflogen war. Nur wenige konnten sich doppelte Schallgeschwindigkeit leisten: Geschäftsleute, Popstars und Luxusurlauber, denen es auf 10.000 Dollar nicht ankam. Die Katastrophe geschah am 25. Juli 2000 und wirft bis heute Fragen auf. 113 Menschen kamen dabei ums Leben. Nur wenige wissen, dass am Schicksalstag der Concorde zwei Flugzeuge von Paris aus nach New York starteten, weil es so viele Passagiere gab, die in New York eine Kreuzfahrt beginnen wollten. Die Reisegruppen konnten vorab zwischen den Concorde-Maschinen wechseln und umbuchen, was einige um ihr Leben brachte, während andere ihres durch die Umbuchung retten konnten. Ein Hobbyfilmer filmte den ersten Flug. Er hatte seine Plätze kurzfristig getauscht. Kurz nachdem seine Concorde in New York gelandet war, flog die zweite mit seinen Tauschpartnern in Paris los. Nur 133 Sekunden nach dem Start endete ihr Flug in der Katastrophe. Die Dokumentation erzählt die wechselvolle Geschichte der Supersonic-Projekte und lässt auch die Konkurrenz nicht aus: Die Moskauer TU-144, auch "Konkordski" genannt, erlitt ein noch früheres Ende als die Concorde. Längst gibt es Pläne für einen neuen Überschall-Jet für Passagiere. Die ersten Prototypen sollen bald starten. Bis die Serienproduktion beginnen kann, wird es noch dauern.

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu 21:50

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu

Krimiserie

Die Journalistin Nora Sand, Korrespondentin einer großen dänischen Zeitung in London, steht im Zentrum eines Skandals. Ihr wird vorgeworfen, ein Verhältnis mit einer ihrer Quellen in einem politisch brisanten Fall gehabt zu haben. Um dem Trubel um ihre Person zu entkommen, reist sie zurück in ihre Heimat und sucht bei ihrem Vater Zuflucht. Doch als Nora in ihrem Heimatdorf auf einen Hinweis zu einem ungelösten Vermisstenfall aus den 80er Jahren stößt, ist ihre journalistische Leidenschaft sofort geweckt. Damals verschwanden zwei junge Mädchen, Lisbeth und Lulu, spurlos von einer Fähre von Dänemark nach England. Wurden sie ermordet? Entführt? Nora beginnt, Nachforschungen anzustellen. Während sie immer tiefer in eine Vergangenheit voller düsterer Geheimnisse eintaucht, verschwindet ein weiteres Mädchen. Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Cold Case aus den 80ern und dem aktuellen Vermisstenfall. Nora spürt die Dringlichkeit und ist entschlossen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen - doch mit jeder neuen Entdeckung wächst auch die Gefahr ...

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu 22:35

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu

Krimiserie

Die Journalistin Nora Sand erkämpft sich Zugang zu den Akten des Vermisstenfalls Lisbeth und Lulu aus den 80er Jahren. Durch ihre akribische Recherche stößt sie auf einen möglichen Verdächtigen: Kurt Damtoft, der Handballtrainer der verschwundenen Mädchen, war von der Polizei zwar frühzeitig als Täter ausgeschlossen worden, doch Noras Nachforschungen bringen dunkle Geheimnisse aus seiner Vergangenheit ans Licht, die seine Unschuld infrage stellen. Als Nora Damtoft ihn ausfindig macht und zur Rede stellt, beteuert er seine Unschuld. Doch Nora bleibt überzeugt, dass er etwas verheimlicht, und beschließt, ihre Erkenntnisse öffentlich zu machen. Sie verfasst einen Artikel für die Lokalzeitung, in dem sie die damalige Polizeiarbeit scharf kritisiert und Damtoft an den Pranger stellt. Trotz der feindseligen Reaktionen aus den Reihen der örtlichen Polizei und ihrer eigenen Kollegen verfolgt Nora den Fall unbeirrt weiter. Plötzlich steht nicht nur die Vergangenheit im Fokus, sondern auch die dringende Frage, ob Damtoft etwas mit dem Verschwinden der jungen Sofia zu tun hat, die wenige Tage zuvor nicht nach Hause kam ...

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu 23:15

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu

Krimiserie

Der jüngste Vermisstenfall wirft seine Schatten über Noras Heimatdorf, die Parallelen zum ungelösten Fall Lisbeth und Lulu aus den 80er Jahren sind unübersehbar. Nora hat endlich die Polizei überzeugen können, dass sie die richtige Spur verfolgt - eine Spur, die damals allzu eilfertig beiseitegeschoben wurde. Nora setzt ihre ganze Hoffnung darauf, dass nun endlich die Wahrheit ans Licht kommt. Zur gleichen Zeit erreicht die britische Polizei eine beunruhigende Nachricht. Ein Gefängnisinsasse, der eine lebenslange Haftstrafe verbüßt, bittet um ein Gespräch und behauptet, Informationen zu haben, die mit den Fällen in Dänemark in Verbindung stehen. Doch warum meldet er sich ausgerechnet jetzt? Was weiß er über die verschwundenen Mädchen - und welche Rolle hat er möglicherweise selbst gespielt? Während sich die Ermittlungen auf zwei Länder ausweiten, überschneiden sich Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise.

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu 00:00

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu

Krimiserie

Ein britischer Ermittler kontaktiert Nora und teilt ihr mit, dass er im Auftrag eines Insassen aus einem Hochsicherheitsgefängnis anruft. Der Häftling, Bill Hix, ist wegen mehrfachen Mordes an jungen Frauen in Großbritannien zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Er behauptet, neue Informationen zum Fall Lisbeth und Lulu zu haben. Nora reist nach England, um Hix persönlich zu treffen. Im Vorfeld wird sie von der Polizei gewarnt: Er sei ein Psychopath und bekannt für seine rücksichtslose, manipulative Art. Dennoch möchte Nora den Mann kennenlernen und seine Geschichte anhören. Doch je mehr er preisgibt, desto klarer wird ihr, dass sie sich auf gefährliches Terrain begibt. Handelt es sich um späte Reue oder ein perfides Lügengebäude? Nora muss schnell handeln und Entscheidungen treffen, die auch ihr eigenes Leben für immer verändern könnten.

BLOODY MILK 00:45

BLOODY MILK

Drama

Pierre ist Mitte 30 und betreibt mit Leidenschaft den kleinen Milchbauernhof seiner Familie in der französischen Provinz - allein. Seine Kühe sind nicht nur sein Lebensunterhalt, sondern auch seine engsten Gefährten. Doch als in der Region eine hochinfektiöse Tierseuche ausbricht, wird sein Alltag zur Belastungsprobe. Ist erst mal auf einem Hof ein Tier infiziert, muss eigentlich der ganze Bestand gekeult werden. Als tatsächlich eine von Pierres Kühen erkrankt, fasst er den verzweifelten Entschluss, mit allen Mitteln die Tötung seiner Herde zu verhindern - auch wenn er dafür Gesetze brechen und sich selbst in Gefahr bringen muss. Doch sein Plan hat schwerwiegende Konsequenzen. Pierre isoliert sich zunehmend, verstrickt sich in ein Netz aus Geheimnissen und Lügen und sieht sich mit einem moralischen Dilemma konfrontiert, das ihn an seine Grenzen bringt. Er gerät in Konflikt mit seiner Schwester, die als Tierärztin arbeitet und sich zwischen familiärer Loyalität und beruflicher Verantwortung hin- und hergerissen fühlt. Nicht nur die Eltern, sondern auch die Nachbarn und seine Freunde aus dem Dorf schöpfen Verdacht angesichts des merkwürdigen Verhaltens von Pierre. In einer zunehmend angespannten Atmosphäre scheint jede Handlung das Schicksal seines Hofs und seines Lebens nachhaltig beeinflussen zu können. Der Film zeigt eindrücklich die Realität vieler Landwirte, die oft von existenziellen Bedrohungen, harter Arbeit und Einsamkeit geprägt ist. Wie Pierre kämpfen sie tagtäglich um das Überleben ihres Hofs und stehen dabei unter immensem Druck - wirtschaftlich, emotional und sozial.

Wien feiert Beethoven 02:10

Wien feiert Beethoven: Philippe Jordan und die Wiener Symphoniker

Konzert

Der 22. Dezember 1808 ist in die Musikgeschichte eingegangen, denn an diesem Tag wurde im Theater an der Wien unter dem Titel "Große Akademie", ein gigantisches Konzert gegeben, das gleich vier Welturaufführungen von Werken Ludwig van Beethovens enthielt: die Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67, die Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale", das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 und die Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 "Chorfantasie". Außerdem standen folgende Beethoven-Stücke auf dem Programm: die Fantasie für Klavier op. 77, die Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65 "Ah perfido!" sowie zwei Sätze aus der Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester: II. Gloria (Qui tollis - Quoniam) und IV. Sanctus (Benedictus - Osanna). Philippe Jordan, der Chefdirigent der Wiener Symphoniker, hat dieses historische Konzert in voller Länge rekonstruiert. Unterstützt wird er von der Wiener Singakademie und Solisten wie Jacquelyn Wagner (Sopran), Miriam Kutrowatz (Sopran), Anke Vondung (Alt), Allan Clayton (Tenor), Franz Gürtelschmied (Tenor) und Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton). Der Solist der drei Klavierstücke ist der Pianist Nicholas Angelich.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:40

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:45

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.