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TV Programm für ARTE am 12.07.2024

Athleticus 04:30

Athleticus: Das Schlauchboot

Zeichentrickserie

Eine Giraffe möchte ein Schlauchboot aufpumpen. Was zunächst nach keiner besonders spaßigen Angelegenheit klingt, wird zu einem unerwarteten musikalischen Erlebnis - mit fulminantem Ende.

Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See 05:05

Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See: Thailand, Phuket

Abenteuer und Action

Die Fahrt über den Golf von Bengalen war sportlich, aber jetzt liegt die atemberaubende Südküste Thailands mit der Postkarteninsel Phuket vor den Augen der Crew. Auf dieser Etappe wird die Mannschaft von Olivier Guy begleitet. Er ist Techniklehrer und großer Lowtech-Fan. Der Katamaran "Nomade des Mers" ankert vor Phuket-Stadt. Thailand ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern auch der weltweit größte Produzent von Speiseinsekten. Insekten sollen die Nahrung der Zukunft sein, das ihre Zucht wenig Platz und Ressourcen benötigt. Um ein Kilogramm Rindfleisch herzustellen, werden mehr als 15.000 Liter Wasser verbraucht. Die globale Nutztierzucht verursacht mehr Treibhausgase als alle Transportmittel zusammen. Vor Antritt der Weltreise hat Corentin einige Bluttests machen lassen, um zu sehen, wie sich seine Werte verändern. Seit eineinhalb Jahren ernährt sich Corentin nun vegetarisch. In Phuket-Stadt erhält Corentin die neuesten Ergebnisse von einem Arzt: ein leichter Mangel an Folsäure und Vitamin B12, das nur in tierischen Produkten vorkommt. Nun möchte Corentin herausfinden, ob das Essen von Insekten gegen diesen Mangel hilft - es wäre gut für die Umwelt und seine Gesundheit. Corentin nimmt auf einem Markt sofort erste Kostproben und besichtigt eine Insektenfarm bei Alex, einem Insektenzüchter. Corentin findet: ein Genuss - und keinesfalls schlechter, als Crevetten in der Bretagne zu essen.

Geheimnisvolle Wildblumen 05:30

Geheimnisvolle Wildblumen: Hoch oben am Hang

Pflanzen

Hinter der zarten Erscheinung der Wildblumen verbirgt sich eine enorme Resilienz. Sie sind nicht nur in sattgrünen Ebenen oder auf sanften Hügeln angesiedelt, sondern trotzen auch Kälte, Schnee und Wind im Hochland. Wie ist es diesen fragilen Lebewesen gelungen, die höchsten Gipfel zu erobern? Krokusse und Narzissen sind unter den ersten Blumen, die nach den harten Wintern im Hochland blühen. Wenn es Frühjahr wird, zeigen sich auch Sternhyazinthen, der Alpen-Hahnenfuß und die Hunds-Zahnlilie unter den ersten Sonnenstrahlen auf den Bergwiesen wieder. In den Bergen verbreiten sich Blumen häufig nicht über Samen weiter, sondern haben eine alternative Überlebensstrategie entwickelt. Sie sammeln während des Sommers Energie - wie etwa die Orchidee in ihren Wurzelknollen, die Iris in ihrem Rhizom oder der Krokus in seiner Blütenzwiebel, so dass diese Pflanzen im nächsten Frühjahr schnell wieder in der Blüte stehen können. Im Frühjahr streift Sabrina Millot über die Wiesen, um Kräuter und essbare Blumen zu sammeln. Sie verwendet sie in der Küche oder für Heilkräutertees. Die Flora verändert sich je höher man in die Bergregionen vordringt, und auch die Zeit der Vegetation verkürzt sich. In jener ökologischen Nische behaupten sich nur die erfindungsreichsten Pflanzen, wie etwa die blaue Alpendistel, die zu den bedrohten Arten zählt. Noch höher in den hochalpinen Regionen sind die Winter länger, so dass die Pflanzen nur noch drei bis fünf Monate Zeit haben, um dort zu wachsen und sich fortzupflanzen. In solchen Regionen geht der Philosoph Yves Paccalet auf die Suche nach geheimnisvollen Gewächsen wie beispielsweise dem Wachtelweizen, der im Schatten der Bäume auch mit weniger Sonne auskommt. Die Alpen-Soldanelle, die in extremen klimatischen Bedingungen überleben kann, siedelt sich noch ein wenig höher an.

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:30

GEO Reportage: Tasmanien: Sympathie für den Teufel

Reportage

Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird es die legendären Tasmanischen Teufel bald nicht mehr geben. Über 90 Prozent des Bestandes fielen bislang einer hochansteckenden Krebserkrankung zum Opfer. Biologen, Immunologen und Tiermediziner arbeiten mit Hochdruck daran, ein Gegenmittel zu finden. Auch private Initiativen kümmern sich inzwischen um kranke, verletzte und verwaiste Teufel. Wenigstens beginnt die Öffentlichkeit in Tasmanien endlich zu begreifen, wie wertvoll die Teufel für das Ökosystem und das Image der Insel sind. Jahrhundertelang wurden die Tiere gejagt und ausgerottet, woran hauptsächlich ihre für das menschliche Ohr unangenehm schrill klingende Stimme schuld war. Inzwischen weiß man, dass die Teufel als Aasfresser einen wertvollen Dienst im Ökosystem erfüllen. Auch sind sie weder aggressiv noch gefährlich. Um die bedrohte Tierart zu schützen, hat Greg Irons mit dem Bonorong Wildlife Sanctuary ein Rettungsprogramm ins Leben gerufen, das alle erdenklichen Seiten des Problems mit einbezieht. Er koordiniert die Bergung kleiner Teufel aus den Beuteln ihrer todkranken oder überfahrenen Mütter und sorgt dafür, dass sie von speziell dafür ausgebildeten Menschen großgezogen werden. Irons arbeitet zudem mit Biologen wie dem Teufel-Experten Nick Mooney zusammen, dessen leidenschaftliches Engagement für die Beutelteufel ihm bereits den Titel "Australier des Jahres" eingebracht hat. Inzwischen können die Retter erste Erfolge verbuchen. Ob es jedoch ausreicht, die Tierart zu bewahren, muss sich erst zeigen.

Stadt Land Kunst 07:25

Stadt Land Kunst: Highlands / Zypern / Saint-Cyr

Magazin

(1): Diana Gabaldon: Auf Zeitreise in den Highlands (2): Zypern: Von der Beharrlichkeit der Esel (3): Neukaledonien: Benoîts Mahi-Mahi-Ceviche (4): Saint-Cyr: Ein Pferd übt Widerstand

Stadt Land Kunst 08:15

Stadt Land Kunst: Louisiana / Republik Kongo / Georgien

Magazin

(1): In Louisiana: Die erwachende Sinnlichkeit der Kate Chopin (2): In der Republik Kongo: Ein schwarzer antikolonialistischer Heilsbringer (3): Auf Kuba: Luis' gebratener Taro (4): In Georgien: Freiheit als Religion

360° Reportage 09:00

360° Reportage: Malediven, im Rhythmus der Riffmantas

Reportage

Baa ist eines von 26 Atollen des von 1.196 Inseln durchzogenen maledivischen Archipels. Diese traumhafte Inselwelt ist der Arbeitsplatz der Manta-Forscherin Elspeth Strike, genannt Ellie, von der britischen Schutzorganisation Manta Trust. Während der Manta-Saison von Mai bis November sind Ellie und ihre maledivische Kollegin Nuha Rasheed fast jeden Tag mit dem Forschungsboot auf der Suche nach Mantarochen. Werden sie fündig, gehen sie ins Wasser und tauchen, um die Tiere zu identifizieren. Um sie effektiv zu schützen zu können, müssen die Forscherinnen die Lebensgewohnheiten der Riesenrochen studieren. Wie verhalten sich die hochintelligenten Mantas im Wasser, wie viele sind trächtig, ist ein Tier verletzt? All das wird dokumentiert und in einer Datenbank festgehalten. Jeder der hier lebenden Mantas bekommt einen Namen - viele von ihnen kann Ellie anhand ihres Bauchmusters auseinanderhalten. Kollegin Nuhas beruflicher Weg war nicht ohne Hindernisse - Tauchen und Schwimmen ist für Mädchen in dem muslimisch geprägten Land keine Selbstverständlichkeit. Doch Nuha wollte nach einer prägenden Begegnung mit Mantarochen nur eines: mehr Zeit im Meer verbringen. Als sie die Stellenausschreibung des Manta Trust fand, bewarb sie sich und wurde genommen. Kollegin Ellie empfindet ähnlich. Trotz der körperlichen Anstrengung durch das tägliche Freitauchen haben beide hier ihren Traumjob gefunden. Die täglichen Begegnungen mit den Mantarochen unter Wasser bezeichnet sie als Privileg: "Wir lieben es. Dies ist unser 'happy place' und manchmal regelrecht heilend", sagt die junge Britin.

Wildnis Europa 09:55

Wildnis Europa: Der Bartgeier

Tiere

Der Bartgeier ist der größte und einer der seltensten flugfähigen Vögel Europas. Seine riesigen Flügel mit einer Spannweite von fast drei Metern machen ihn zum geborenen Segler. In den Alpen werden Bartgeier seit den 1980er Jahren wieder neu angesiedelt. Wissenschaftler kümmern sich um die ausgewilderten Junggeier. Auch in den spanischen Pyrenäen werden die Tiere von Menschen mit gesunder Nahrung versorgt. Bartgeier sind nicht nur große, sondern auch außergewöhnlich schöne Vögel. Sie färben sich ihr Federkleid selbst ein: nach einem Bad in einer Schlammpfütze strahlt es leuchtend orange. Im Alpenraum waren sie bereits nahezu ausgerottet, doch seit den 80er Jahren widmet sich ein internationales Team aus Wissenschaftlern ihrer Wiederansiedlung. Eine von ihnen ist Franzsika Lörcher. Sie lebt im Sommer hoch oben in den Schweizer Alpen und betreut zwei Junggeier, die dieses Jahr ausgewildert wurden. Bald werden sie ihren ersten Flug wagen. Das Revier der Bartgeier sind die Berge: An Felswänden bauen sie ihre Horste und nutzen die Thermik, um von dort aus abzuheben. Die meisten Geierarten Europas finden sich in den spanischen Pyrenäen, in Buseu gibt es für sie eine Futterstelle. Bartgeier ernähren sich von Aas, doch in den Kadavern von Weidetieren sind oft Medikamentenrückstände enthalten, die den Geiern schaden können. Um ihr Überleben zu sichern, werden sie vom Menschen zusätzlich mit gesundem Futter versorgt. Werden die erhabenen Vögel ihre Heimat in Europa zurückerobern können?

Wildnis Europa 10:45

Wildnis Europa: Die Kegelrobbe

Tiere

Die Kegelrobbe ist das größte Raubtier Europas. Ein Bulle bringt fast 300 Kilogramm auf die Waage. Oft wirken die Tiere wie pure Genießer - am Strand räkeln sie sich in der Sonne und erholen sich von ihren Raubzügen unter Wasser, doch sie sind auch geschickte Jäger. In der deutschen Ostsee war die Kegelrobbe ausgerottet, seit ein paar wenigen Jahren kehren die Tiere jedoch zurück in ihren alten Lebensraum. Linda Westphal arbeitet beim Deutschen Meeresmuseum und erforscht die Rückkehr der Tiere am Greifswalder Bodden vom Boot, Flugzeug und vom Ufer aus. Deutschlands größte Kegelrobbenkolonie lebt inmitten der Nordsee, auf der Insel Helgoland. Eine Dünenrangerin ist dafür zuständig, die Tiere und die Badegäste auf Distanz zu halten. Neben Helgoland sind die britischen Farne Islands ein europäischer Lieblingsplatz der Kegelrobben. Die Inselgruppe ist bei Tauchern sehr beliebt, die sich von den Tieren sowie der Einzigartigkeit der bunten Unterwasserwelt faszinieren lassen. Kegelrobben nutzen zur Orientierung und zum Erkunden ihre Barthaare. Sie können im Wasser weite Strecken zurücklegen und durchqueren sogar die Nordsee zwischen England und dem Wattenmeer. Doch außerhalb der Naturschutzgebiete lauern einige Gefahren für die Tiere. Schiffsverkehr, Plastikmüll und Unterwasserturbinen bedrohen das Überleben der Kegelrobben. Werden sie es auch zukünftig schaffen, ihre Heimat am deutschen Meer wiederzuerobern?

Re: 12:10

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Camargue / Oman / Finnland

Magazin

(1): Tony Gatlif: Wildwest in der Camargue (2): Oman: Die Seefahrer aus der Wüste (3): Slowenien: Mojcas Nudelsuppe mit Rindfleisch (4): Finnland: Wer schießt schneller als sein Schatten?

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Kambodscha / Chile / La Réunion

Magazin

(1): Khimsan Pol, die Khmer-Starköchin (2): Chile: Wände, die vom Leben erzählen (3): Mosambik: Amelias Maniokpüree mit Erdnüssen (4): La Réunion: Ein Kaiser im Rundfunk

Nicht so schnell, mein Junge 14:15

Nicht so schnell, mein Junge

Liebesfilm

Tokio, 1964: Angekommen in der japanischen Hauptstadt muss der britische Geschäftsmann William Rutland feststellen, dass wegen der Olympischen Spiele alle Hotelzimmer belegt sind. Auf seiner Suche stößt er in der britischen Botschaft auf ein Angebot: Die junge Christine Easton sucht eine Mitbewohnerin für ihre Wohnung. Nach einigen Überredungsversuchen entscheidet sich Easton für Rutland. Kurz darauf lernt der Brite den amerikanischen Sportler Steve Davis kennen, der ebenfalls auf der Suche nach einer Unterkunft ist. Schließlich bietet ihm Rutland an, sein Zimmer mit ihm zu teilen, und die beiden Männer versuchen, Christine ebenfalls von dieser Idee zu überzeugen. Als sie endlich einverstanden ist, leben die drei gemeinsam in der Wohnung in Tokio und Rutland beginnt damit, seine beiden jungen Mitbewohner miteinander zu verkuppeln. "Nicht so schnell, mein Junge" (1966) - eine amerikanische Komödie von Charles Walters mit Cary Grant und Samantha Eggar.

Der Garten der Finzi Contini 16:05

Der Garten der Finzi Contini

Drama

Der wohlhabende jüdische Literaturprofessor Finzi Contini lebt in der italienischen Stadt Ferrara mit seiner Familie auf einem großzügigen Anwesen. Da die jüdische Bevölkerung gegen Ende der 30er Jahre im Zuge von Mussolinis antisemitischer Politik zunehmend ausgegrenzt wird, öffnet er den üppigen Garten, um sich und seinen beiden Kindern die Freizeitgestaltung mit Freunden zu ermöglichen. Unter den jungen Leuten, die sich während des Sommers dort treffen, ist auch Giorgio, der schon seit seiner Kindheit in Micòl, die Tochter des Hauses, verliebt ist. Auch Micòl scheint eine besondere Zuneigung für Giorgio zu empfinden, der ihrem kranken Bruder Alberto verblüffend ähnelt. Dennoch begegnet sie Giorgio mit einem seltsamen Wechsel aus Nähe, Verbundenheit und Distanz. Nach einem Aufenthalt in Venedig erklärt sie ihm, ihn nicht mehr sehen zu wollen. Giorgio reist daraufhin zu seinem Bruder, der in Frankreich studiert. Hier erfährt er zum ersten Mal von den Konzentrationslagern und der Gewalt gegen Juden in Deutschland. Bei seiner Rückkehr nach Ferrera wird die Situation mit Ausbruch des Krieges auch für Italiens Juden immer bedrohlicher. Im Jahr 1943 verhaftet man die Finzi Contini, um sie zu deportieren ...

Tunesien - Eine Oase für die Zukunft 17:40

Tunesien - Eine Oase für die Zukunft

Dokumentation

Die Dokumentation führt in den Süden Tunesiens, in eine der trockensten Regionen der Welt. Dort, in den Dünen der Sahara, liegt der Palmenhain der Familie von Tahar Mna. Weil die Erträge immer geringer werden, fasst Tahar einen gewagten Plan: Wie einst seine Vorfahren will er mitten in der Wüste einen neuen Palmenhain anlegen. "Tunesien - Eine Oase für die Zukunft" erzählt, mit welchen Schwierigkeiten Tahar kämpfen muss, und zeichnet dabei auch das Porträt seiner Familie und der Dorfbewohner, die Tahar letztlich bei seinem Vorhaben unterstützen. Tahars Geschichte ist beispielhaft. Für seine neue Oase nutzt er überliefertes Wissen und passt es den Erfordernissen des Klimawandels an. Um in der als unfruchtbar geltenden Region mit ihrem dramatischen Wassermangel überleben zu können, muss er ständig auf das empfindliche ökologische Gleichgewicht achten. Deshalb setzt er auf Innovationen in der Agroforstwirtschaft. Die Herausforderung ist groß, denn Tahar muss den Palmenhain fruchtbar machen. Nur dann sichert er seiner Familie und seinen Nachkommen ein Auskommen für rund hundert Jahre.

Das Piemont - Genuss am Fuße der Alpen 18:35

Das Piemont - Genuss am Fuße der Alpen

Land und Leute

Das Piemont liegt im wahrsten Sinne des Wortes am Fuße der Berge: die Alpen im Westen, im Norden der Lago Maggiore, im Süden sanfte Hügel, die Po-Ebene im Osten und mittendrin die pulsierende Großstadt Turin. Trotz seiner Vielfalt gilt das Piemont immer noch als Geheimtipp! Ob Trüffel, Reis, Haselnüsse, Wein oder das berühmte Vitello Tonnato - auch kulinarisch kann sich die Region im Nordwesten Italiens durchaus sehen und schmecken lassen. Das Piemont ist ein Kultur- und Naturparadies. Wie viele Bergregionen Europas litten viele Täler der Alpenregion lange unter Abwanderung. Doch das entschleunigte und naturnahe Leben gewinnt wieder an Attraktivität. Unterstützt von einem staatlichen Förderprogramm ziehen immer mehr junge Familien zurück in die verlassenen Dörfer und bringen neue Idee mit. Menschen wie Silvia Rovere, die als Bürgermeisterin ihrem Dorf Ostana neues Leben einhaucht, oder Roberto Miretti, der das Lenkrad seines Lkws gegen einen Webstuhl eintauschte. Am Lago Maggiore kämpft eine Gruppe von Tauchern für die Artenvielfalt in ihrem See. In den Weiten der Po-Ebene mischt Tiziana Monterisi mit Abfällen aus der Reisernte die Welt der Architektur nachhaltig auf. Im Nationalpark Gran Paradiso auf über 2.500 Meter Höhe setzt sich die Rangerin Raffaella Miravalle für den Schutz der Bergwelt ein. Bei Alba ist ein Trifulau - wie die berühmten Trüffelsucher des Piemonts genannt werden - in den Wäldern unterwegs. Seine Trüffel verkauft er an eine Familie, die seit Jahrzehnten mit dem Edelpilz handelt und ihn in allerlei Köstlichkeiten verwandelt.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Frauen im Riesentruck - Das Ende einer Männerbastion

Reportage

In einer Welt voller grobschlächtiger Typen, Diesel-Dunst und Reifenabrieb sind Truckerinnen mit Schwerlasttransporten noch eine Ausnahme. Ob die Frauen nun selbstbewusst die Genderdebatte ignorieren oder in den sozialen Netzwerken bewusst mit Klischees spielen - feststeht: Ihr Job ist hart - und sie lieben ihn. Besonders schwere und große Lasten werden auf Europas Straßen nur zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens transportiert. Die Fahrer und Fahrerinnen dürfen höchstens zwei Mal vier Stunden am Steuer sitzen. Danach müssen sie eine neunstündige Ruhepause einlegen. Angehalten werden darf nur an extra dafür ausgewiesenen Autobahnparkplätzen. Die Reportage begleitet zwei Truckerinnen in ihrem Alltag: Iwona Blecharczyk (35) fährt seit zehn Jahren von Polen aus durch ganz Europa. Für sie der schönste Job der Welt. Diesmal geht es mit einem 35 Tonnen schweren Windkraft-Rotor in den Stückguthafen Bremen Neustadt. Immer mit dabei: Iwonas Follower. Hundertausende folgen den Abenteuern des "Trucking Girl" in den sozialen Medien. Was am Anfang nur ein Zeitvertreib für die langweiligen Stunden auf Rastplätzen war, ist für Iwona Blecharczyk zum lukrativen Zweitjob geworden. Sogar eine Barbiepuppe wurde nach ihrem Vorbild gestaltet. Auch Anja Bowens (36) setzt sich in der Männerwelt der Schwerlasttrucker durch. Ihr Make-Up-Koffer bleibt zuhause, denn den Begriff "Trucker Babe" mag sie nicht, und auf der drei Nächte dauernden Fahrt von Bayern nach Norditalien reichen ihr Wasserkanister und Zahnbürste am Straßenrand.

Mord im Mittsommer 20:15

Mord im Mittsommer: Tod im Schärengarten

Krimireihe

Auf der Terrasse von Nora Lindes Haus wird im Rahmen der alljährlichen Segelregatta, die in Sandhamn endet, ein großes Fest veranstaltet. Noras Ehemann Henrik fährt selbst auf der neuen Jacht von Oscar Juliander mit, einem bekannten Insolvenzanwalt. Wie erwartet gewinnen die Mitglieder des Königlichen Jachtclubs das Rennen. Doch der Jubel dauert nur kurz, denn noch bevor das Boot im Hafen anlegen kann, fällt Juliander tot um. Erschossen! Kommissar Thomas Andreasson hatte sich darauf gefreut, bei der bekannten Segelregatta hautnah dabei zu sein - doch nun ist er Zeuge eines Mordes geworden. Die Ermittlungen führen ins Milieu der Vornehmen und Reichen, der Jachtbesitzer und Adeligen. Warum musste Juliander sterben? Motive gibt es viele: Juliander betrog seine Ehefrau, er düpierte seine Partner und spielte mit Mandanten Katz und Maus. Während sich Thomas an der großbürgerlichen Gesellschaft die Zähne ausbeißt, hat Nora, die als Juristin bei einer Bank arbeitet, andere Probleme: Sie möchte das gerade geerbte Haus auf Sandön behalten, das ihr Mann unbedingt verkaufen will. Ihre Ehe droht zu zerbrechen, obwohl Henrik alles versucht, um sie zu retten.

Mord im Mittsommer 20:55

Mord im Mittsommer: Tod im Schärengarten

Krimireihe

Thomas ermittelt immer noch zusammen mit Kollegin Mia im Mordfall Oscar Juliander. Sie finden heraus, dass der Schuss entweder aus Noras Haus oder von der Villa Brandt gekommen sein muss. Folglich werden Noras Partygäste näher unter die Lupe genommen, was den betreffenden Mitgliedern der High Society gar nicht gefällt. Aus gutem Grund: Nacheinander geraten ehemalige Geschäftspartner und Freunde von Juliander in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen, und viele von ihnen machen sich auf ihre Weise verdächtig. Nora hat inzwischen ganz andere Sorgen: Ihre Schwiegermutter "verbietet" ihr die Scheidung, und sie findet heraus, dass Henrik engen Kontakt zu einer anderen Frau hat. Zusätzlich bittet Thomas sie um ihre Hilfe, und sie überrascht einen Einbrecher in der Villa Brandt. Der Fall bekommt schließlich eine vollkommen neue Wendung, als ein zweiter Mord geschieht ...

Mord im Mittsommer 21:40

Mord im Mittsommer: Tod im Schärengarten

Krimireihe

Nachdem mit Martin Nyrén ein zweites Vorstandsmitglied des Königlichen Jachtclubs getötet wurde, stellt sich Thomas und Kollegin Mia die Frage, ob sich die anderen Mitglieder ebenfalls in Lebensgefahr befinden. Sie suchen verzweifelt nach einer Verbindung zwischen Juliander und Nyrén. Eine mögliche Spur ist eine Person mit dem mysteriösen Decknamen "Indi", die Martin Nyrén mit einer Textnachricht hinaus auf die kleine Insel lockte, wo er erschossen wurde. Es stellt sich heraus, dass sich hinter "Indi" Ingmar verbirgt, der Mann, der nach dem Tod von Oscar Juliander Vorsitzender des Jachtclubs wurde. Der nun Hauptverdächtige hütet ein Geheimnis, das unter den Schönen und Reichen von Sandhamn einen Skandal auslösen könnte und daher scheinbar unter allen Umständen bewahrt werden muss. Nora geht inzwischen Fotos von ihrer Party am Tag von Julianders Tod durch und entdeckt etwas, das sie erneut in die Villa Brandt und schließlich zum wahren Täter führt. Sie bringt sich dadurch in große Gefahr ...

Kommissar Marthaler - Engel des Todes 22:30

Kommissar Marthaler - Engel des Todes

TV-Kriminalfilm

Bei einem brutalen Raubüberfall auf einen Kunsttransporter des Frankfurter Städel wird ein wertvolles Bild von Paul Klee gestohlen. Ein Wachmann stirbt und Tereza, die schwangere Freundin des Hauptkommissars Marthaler, die den Kunsttransport nach Prag begleiten sollte, wird schwer verletzt. Weil Marthaler selbst betroffen ist, will ihn sein Chef Herrmann von dem Fall abziehen. Doch Marthaler lässt sich nicht abhalten - gerade die persönliche Betroffenheit stachelt ihn an. Und seine Eifersucht, denn Tereza war zum Zeitpunkt der Tat in Begleitung ihres Prager Jugendfreundes Ludwig Slama. Von einem Journalisten bekommt Marthaler den Tipp, nach einem untergetauchten Kunsthehler zu suchen. In was für eine gefährliche Sache er hineingeraten ist, zeigt sich, als dieser bei einem nächtlichen Treffen ermordet wird. Kurz vor seinem Tod stammelt er den Namen Rosenherz. Das weist, wie sich herausstellt, auf ein lange zurückliegendes, ungelöstes Kapitalverbrechen hin: die Ermordung der Prostituierten Karin Rosenherz. Der Zusammenhang der beiden zeitlich so weit auseinander liegenden Fälle lässt Marthaler keine Ruhe. Doch mit seinen Recherchen weckt er mächtige Gegner, die nicht zulassen wollen, dass die "Akte Rosenherz" erneut geöffnet wird. Auch in seiner Behörde stößt Marthaler auf immer größeren Widerstand. Doch er geht voll auf Risiko und kann so letztlich den gordischen Knoten des Falles lösen.

Märzengrund 00:00

Märzengrund

Drama

Es sind die 1960er Jahre und die Erwartungen an Elias sind hoch. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler, sondern auch der Sohn des reichsten Großbauern im Zillertal. Sein Weg scheint vorgeschrieben, bald soll er den Hof übernehmen. Als er sich auch noch in eine junge Frau verliebt, die von seinem Umfeld missachtet wird, kämpft der 18-Jährige mit sich. Verzweifelt versucht er, den Ansprüchen gerecht zu werden, die an ihn gestellt sind. Doch weil er immer stärker spürt, dass er sein Leben anders führen möchte, verbleibt er zunächst wochenlang im Bett. Als er wieder zu Kräften kommt, schickt ihn sein Vater auf eine Alm, den "Märzengrund", um die er sich einen Sommer lang kümmern soll. Der Sommer geht vorüber, doch als ihn seine Familie abholen möchte, zieht Elias lieber weiter hinauf in die Berge. In der Wildnis, weit über der Baumgrenze, entwickelt er eine nahezu paradiesische Beziehung zur Natur. Erst nach 40 Jahren bringt ihn eine schwere Erkrankung zurück in die Zivilisation, wo er endlich findet, wonach er so lange gesucht hat: vollkommene Freiheit.

Love around the World 01:45

Love around the World

Dokumentarfilm

Ohne die Aussagen der Protagonisten zu erklären, versucht "Love around the World" eine umfassende, ehrliche und intime Darstellung romantischer Beziehungen zwischen Menschen auf der ganzen Welt zu zeigen. Der Dokumentarfilm will, dass die Zuschauer sich mit Traditionen oder gesellschaftlichen Systemen und Wertvorstellungen auseinandersetzen, die sie aus ihrer Perspektive vielleicht nicht ganz verstehen, da sie ihre eigenen Werte für selbstverständlich und wahr halten. Auch heute gibt es noch unglaublich viele arrangierte Ehen auf der ganzen Welt, und viele Sprachen haben noch immer nicht das Wort für Liebe in ihrem Vokabular. Gleichzeitig zeichnet der Film ein klares Bild der Welt, in der Herausforderungen und Hindernisse für die Liebe sowohl aus sozialen, religiösen als auch psychologischen Aspekten herrühren können. Doch letztlich beschäftigt sich "Love around the World" in erster Linie mit Menschen, nicht mit Politik oder Wissenschaft, und versucht Liebe durch die ganz praktischen und persönlichen Erfahrungen jedes einzelnen Protagonisten zu definieren. Wie würde also ein Porträt der Menschheit durch das Prisma der Liebe gesehen aussehen? Ist die Liebe wirklich universell, und kann sie uns befähigen, die Vielzahl der Unterschiede zu überwinden, die uns trennen?

Wilde Wege 03:00

Wilde Wege: Tansania

Dokumentation

Tansania ist bekannt für seine großen Nationalparks, weiten Landschaften - und wilden Verkehrswege. Steinige Pisten und eine einmalige Tierwelt machen das Reisen hier zu einem echten Abenteuer. Mit Trucks, Bussen und Geländewagen beginnt der Weg, der sich vom Indischen Ozean über die Serengeti bis zum Victoriasee streckt. Dort leben riesige Gnu-Herden, Löwen, Giraffen und Nashörner. Auch das Leben der Menschen spielt sich hier auf und an den Straßen ab. Die Reise beginnt in Daressalam. Die Großstadt ist Ausgangspunkt für viele abenteuerliche Reisen. Am Busbahnhof Bunju trommelt die Fahrkartenkontrolleurin Mwanaheri Pazi gerade die letzten Fahrgäste zusammen. Mit ihr geht es die Küste entlang nach Norden, über die Küstenstadt Tanga durch die nördlichen Gebirge bis nach Arusha. Wildhüter und Lastwagenfahrer kreuzen den Weg und auf dem salzigen Natronsee schuften Massai-Frauen, die hier in sengender Sonne Soda gewinnen. Im Great Rift Valley treiben Viehhirten ihre Rinderherden im Schatten des Vulkans Lengai durch die Weite der Landschaft. Oft versperren die Tiere den Weg. Ein abgebrühter Trucker transportiert auf einer höllischen Piste mühsam seine Ladung durch die Steinwüste. Entlang der Route, die auch durch viele Nationalparks führt, sind viele wilde Tiere der Region heimisch: Nashörner, Giraffen, Löwen, Gazellen und viele Vögel. Im Ngorongoro-Krater und in der Serengeti ziehen riesige Gnu-Herden im Verbund mit Zebras zu neuen Weideplätzen: eine epische Wanderung.

28 Minuten 03:45

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

Athleticus 04:35

Athleticus: Wing-Foil-Regatta

Zeichentrickserie

Einer Giraffe wird angeboten, sich beim Wingfoilen mit einer Drohne filmen zu lassen. Sehr zu ihrem Leidwesen stellt sie fest, dass sie nicht die einzige ist ...