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TV Programm für ARTE am 11.03.2025

Thelma & Louise 05:05

Thelma & Louise: Ein feministischer Western

Film/Kino/TV

Thelma und Louise - zwei Namen, die sich einprägten und als Synonym für Freiheit, Lebensfreude und unerschütterliche Freundschaft in die Popkultur eingingen. Noch 20 Jahre nach seinem Kinostart bezeichnete die US-Presse "Thelma & Louise" als den "größten Film aller Zeiten zum Thema Frauen", und auch mehr als 30 Jahre später läuft der Film auf den größten Festivals - so auch 2024 bei den Filmfestspielen in Cannes. Seine Energie, Vitalität und Komik sind ungebrochen, seine Treffsicherheit bleibt schwer zu toppen. Thelma und Louise, gespielt von Geena Davis und Susan Sarandon, wollen mal raus. Sie wollen für ein paar Tage ausbrechen aus einem unterwürfigen Alltag, setzen sie sich ins Cabrio und fahren einfach los. Die Spritztour wird zur Reise ihres Lebens. Beim ersten Stopp in einer Bar tötet Louise den Mann, der Thelma auf dem Parkplatz vergewaltigen will. Aus dem Feelgood-Trip wird eine Flucht durch den Mittleren Westen der USA, ja, eine Coming-of-Age-Story. Die Geschichte zweier Freundinnen auf der Flucht vor männlicher Gewalt, vor einer Gesellschaft, die sie nicht schützt, hat bis heute nichts von ihrer Kraft verloren. Die Dokumentation erzählt, wie dieser "feministische Western" entstand und warum der Film sofort Kult wurde. Auch die beiden Hauptdarstellerinnen wurden zu gefeierten Feminismus-Ikonen. Ihre sofortige Verehrung als Heldinnen verweist wohl auch auf eine Leerstelle auf der Leinwand: Derartige Protagonistinnen hatte es bis dahin nicht gegeben. Der Film über zwei Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, bringt durch seinen Wortwitz und Situationskomik das Publikum zum Lachen. Ein Kassenschlager, der zugleich zum Meilenstein für ein neues starkes Frauenbild im Kino wurde - das gelingt selten.

GEO Reportage 06:00

GEO Reportage: Georgiens himmlische Klöster

Reportage

Im heutigen Georgien entstanden schon im ersten Jahrhundert nach dem Vorbild der Gemeinden von Antiochia und Jerusalem erste urchristliche Gemeinden. Bereits im Jahr 337 wurde in dem ostgeorgischen Königreich Kartli das Christentum zur Staatsreligion erhoben, lange vor der Christianisierung Europas. Die georgische orthodoxe Kirche ist autokephal, das heißt eigenständig. Damit konnten, vor allem in der Abgeschiedenheit der Klöster, viele alte kirchliche und kulturelle Traditionen, alte Produktions- und Lebensweisen bewahrt werden, die auf den Betrachter aus der heutigen schnelllebigen und technisierten Welt eine große Faszination ausüben. Vor der Sowjetherrschaft gab es auf dem Territorium des kleinen Staates, der nicht größer ist als das Bundesland Bayern, unzählige aktive Klöster, von denen nur wenige bewahrt werden konnten. Ihre kulturhistorisch wertvollen Bauten mit über 1.000 Jahre alten Fresken und Ikonen wurden unter der kommunistischen Herrschaft entweiht - als Lagerhäuser, Viehställe oder Militärlager und Kasernen missbraucht. Doch seitdem das Land im Jahr 1991 seine Souveränität wiedererlangte, bemühen sich Staat und Kirche, die alten Klöster wieder mit Leben zu füllen und vor dem Verfall zu bewahren. Immer wieder unternimmt der 33-jährige Erzpriester Artschil Kachidse Reisen durch die Klöster des Landes. Er interessiert sich für die Entwicklung des klösterlichen Lebens, sowohl in religiöser als auch wirtschaftlicher Hinsicht. Welche Perspektive hat das traditionell so eng mit Georgien verflochtene Klosterleben in der heutigen Zeit?

ARTE Journal Junior 06:40

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Küchen der Welt 06:50

Küchen der Welt: Gazpacho: Ein Sommergenuss aus Andalusien

Essen und Trinken

(1): Gazpacho: Ein Sommergenuss aus Andalusien (2): Nostalgiegeschmack: Elena, eine Andalusierin in Annecy (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Kongo / Japan / Ventotene

Magazin

(1): Kongo: Chéri Chérins bunte Popwelt (2): Japan: Zen bleiben (3): Neukaledonien: Juliens Wraps mit Yamswurzel (4): Ein europäisches Gefängnis unter Mussolini

Stadt Land Kunst 08:05

Stadt Land Kunst

Magazin

(1): Lissabon: Der befreiende Kamerablick von Paulo Rocha (2): Usbekistan: Papier ist Gold wert (3): Zypern: Georgias Halloumi-Sandwiches (4): Hendaye: Königliches Lösegeld

Unterwegs im hohen Norden 08:55

Unterwegs im hohen Norden: Norwegen

Landschaftsbild

Im Nordwesten des europäischen Kontinents erstreckt sich Norwegen auf einer Länge von rund 1.700 Kilometern. Das Land wird durch Berge und Fjorde geprägt, es ist fast gänzlich vom Skandinavischen Gebirge bedeckt. Die markante Oberflächenmodellierung ist vor allem der Vergletscherung während der Eiszeiten und den damit verbundenen Erosionen geschuldet, denen das Land im Laufe von zweieinhalb Millionen Jahren immer wieder ausgesetzt war. Bis heute sind die Spuren dieser bewegten geologischen Vergangenheit insbesondere im Westen sichtbar. Dort gibt es prähistorische Gletscher wie den Folgefonna, unzählige, kristallklare Bergseen, Trogtäler und schwindelerregende Gipfel. Im Herzen des Gebirges liegt Hardangervidda, die größte Hochebene Europas oberhalb der Nadelholzgrenze, mit ihren kargen Heide- und Tundra-Landschaften, Seen, Wildwassern und Mooren.

Unterwegs im hohen Norden 09:40

Unterwegs im hohen Norden: Lappland

Landschaftsbild

Im äußersten Norden Europas liegt Lappland. Die weiten Landschaften nördlich des Polarkreises erstrecken sich über mehrere Hunderttausend Quadratkilometer größtenteils auf den Staatsgebieten Norwegens, Schwedens und Finnlands. Im Westen und Norden nimmt Lappland mit seinen Tausenden kleinen Inseln entlang der norwegischen Küste einen maritimen Charakter an. Hinter dem Skandinavischen Gebirge gibt es nur noch Wasser, Schnee und Wälder, so weit das Auge reicht. In dieser unendlich scheinenden eisigen Einsamkeit dauern die Winter manchmal acht Monate lang. Die Natur ruht unter einer dicken, weißen Schneedecke. Doch so unwirtlich und verlassen diese Landschaft auch wirken mag, der Schein trügt! Seit vielen Tausend Jahren leben dort die Samen, das einzige indigene Volk Europas. Und erst seit dem 17. Jahrhundert ließen sich auch Skandinavier dort nieder.

Unterwegs im hohen Norden 10:25

Unterwegs im hohen Norden: Schweden

Landschaftsbild

Schweden erstreckt sich über eine Länge von knapp 2.000 Kilometern und besticht durch unterschiedlichste Landschaftstypen: von den idyllischen, ländlichen Gegenden im Süden bis hinauf zu den borealen Nadelwäldern in der Mitte und im Norden. Das Land ist größtenteils subarktisch. Auch heute noch sind im Winter oft zwei Drittel Schwedens von Schnee bedeckt. Zwar werden mancherorts Ackerbau und Viehzucht betrieben, wie zum Beispiel in der reizvollen, ländlichen Provinz Dalarna, doch Schweden bleibt ein stark bewaldetes Land: Auf 70 Prozent des Staatsgebiets wachsen Wälder, meist Nadelhölzer. Es gibt aber auch eine lange Meeresküste mit feinen Sandstränden im Süden und wunderschönen, felsigen Inselgruppen vor der Westküste. Die Insel Öland vor der Ostseeküste ist ein Paradies für Zugvögel. Und aus den idyllischen Tälern Schonens, der südlichsten Provinz Schwedens, bezieht das Land Getreide und Milch.

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Küchen der Welt 11:55

Küchen der Welt: Schottland: Shortbread

Essen und Trinken

(1): Shortbread, die Krönung der schottischen Teatime (2): Nostalgiegeschmack: Eva, eine Schottin in Portugal (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 12:25

Stadt Land Kunst: Jamaica Kincaid / New York / Korsika

Magazin

(1): Jamaica Kincaid, die rebellische Schriftstellerin von Antigua (2): New York: Voguing als Ausdrucksform (3): Mosambik: Angelinas Hühnchen mit Erdnüssen (4): Korsika: Bastia gehört uns!

Stadt Land Kunst 13:10

Stadt Land Kunst: Creuse / Brasilien / USA

Magazin

(1): Die Creuse: Wo sich Claude Monet neu erfand (2): Brasilien: Ein Tanz gegen die Sklaverei (3): Hannover: Die Rinderrouladen von Klaus (4): USA: Jazzklänge im Weißen Haus

Himmel über der Wüste 14:00

Himmel über der Wüste

Melodram

In der Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs kommen Port und Kit Moresby mit dem Schiff in Nordafrika an. Port sucht fern der nordamerikanischen Heimat nach Inspiration und einer Möglichkeit, seine Ehe zu retten. Kit, die eher reisemüde ist, teilt diese Hoffnung. Begleitet werden die beiden Eheleute von dem jungen George Tunner, der ein Auge auf Kit geworfen hat. In der Fremde entfernt sich das Paar nur weiter voneinander; Port und Kit verlieren sich jeweils einzeln in grenzenlosen Rauscherfahrungen. Port lässt sich mit einer Prostituierten ein, Kit hat eine kurze Affäre mit Tunner. Schließlich trennt sich der jüngere Begleiter von dem Paar, das tiefer in die Sahara eindringt. Basierend auf dem Roman von Paul Bowles wirft der Film tiefgreifende Fragen nach dem Sinn des Lebens auf, hochkarätig besetzt mit John Malkovich und Debra Winger sowie Timothy Spall. Kameramann Vittorio Storaro erhielt mehrere Auszeichnungen für seine beeindruckende Arbeit, unter anderem von den Kritikerverbänden in Italien, New York und Boston sowie den BAFTA 1991. Ebenso wurde die Filmmusik im selben Jahr mit dem Golden Globe prämiert.

Leben mit Vulkanen 16:25

Leben mit Vulkanen: Tansania: Der Gottesberg der Massai

Natur und Umwelt

An Tansanias Grenze zu Kenia erhebt sich über dem Natronsee der Ol Doinyo Lengai - ein Vulkan, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaften Wissenschaftler auf der ganzen Welt fasziniert: Während seine Lava im flüssigen Zustand schwarz ist, wird sie, sobald sie mit Luft in Berührung kommt, weiß wie Schnee. In der Stadt Arusha trifft Arnaud Guérin den Vulkanologen der Universität Brüssel und Lengai-Spezialisten Matthieu Kervyn. Mehrere Jahre nach dem gewaltigen Ausbruch von 2007, bei dem der Ol Doinyo Lengai seine Asche über 250 Kilometer weit spuckte, möchte der Wissenschaftler sehen, wie der Krater heute aussieht. Gemeinsam brechen die beiden auf zu den Massai, einem halbnomadischen Hirten- und Kriegervolk, das in Boma, einem Dorf am Fuße des Vulkans lebt. Um den Lengai besteigen zu dürfen, sind die Wissenschaftler nämlich auf die Erlaubnis ihres Stammesführers angewiesen. Mit dem Wohlwollen des Laibon im Gepäck wagen Arnaud und Matthieu gemeinsam mit Mwenga, einem Einheimischen, den Aufstieg. Unterwegs stoßen sie auf ein riesiges, fast weißes Lavafeld, das kurz vor der Eruption von 2007 entstand. Die ungewöhnliche Farbe stammt von in der Lava enthaltenen Karbonaten. Diese sind es, die den Lengai so berühmt machen, denn als einziger Vulkan der Erde spuckt er solche Karbonatite aus. Nach einer siebenstündigen, anspruchsvollen Kletterpartie erreichen sie endlich den Gipfel. Dort lässt Matthieu Kervyn eine Kameradrohne über den Vulkanschlund kreisen, um den Krater kartografieren zu lassen - eine echte Premiere am Ol Doinyo Lengai. So bekommen die Abenteurer dünnflüssige Karbonatitlava zu Gesicht, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist.

Guck mal, wer da kreucht 16:55

Guck mal, wer da kreucht: Best of

Tiere

Der Frühlingsbeginn in der Provence ist ein faszinierendes Naturschauspiel. Unzählige kleine Tierchen strecken nach den kalten Wintermonaten vorsichtig ihre Fühler aus Fels- und Blätterverstecken. Überall krabbelt, summt und brummt es. Doch was auf den ersten Blick chaotisch anmuten mag, erweist sich als fein strukturierter Staat mit einem Entwicklungsgrad, der unsere Vorstellungskraft weit übertrifft. Käfer, Spinnen und Insekten kommunizieren auf subtile Art und Weise miteinander. Vor allen Dingen aber sind die kleinen Tierchen unverzichtbare Helfer für Mutter Natur. Sie bevölkern Wiesen und Wälder, sie räumen in Gärten und Gemüsebeeten auf. Und sie sorgen für die Bestäubung der Pflanzen und Bäume - wie die Fliege. Auch der Marienkäfer erfüllt als Fressfeind der Blattlaus wesentliche Aufgaben in der Natur. Ähnliches gilt für die Spinne, diese faszinierende Kreatur, die uns mit ihren acht dünnen, haarigen Beinen kalte Schauer über den Rücken jagt.

Tierisch urban 17:50

Tierisch urban: Anwohner

Tiere

Kein Lebensraum der Welt wächst so schnell wie die Städte. Durch die rasante Verstädterung gehen Naturräume verloren - oft zum Leidwesen der dort lebenden Tierarten. Einige von ihnen haben eine Lösung gefunden: Sie ziehen in die Stadt! Im vermeintlich grauen Asphaltdschungel finden Wildtiere mit ein paar Tricks alles, was sie zum Leben brauchen. Und meistern dabei manchmal ähnliche Herausforderungen wie wir Menschen ... Die aktuelle Folge von "Tierisch urban" verrät, mit welch verblüffenden Strategien sich Tiere im urbanen Raum zurechtfinden. Indische Fischotter in Singapur, Netzpythons in Bangkok und riesige Fledermauskolonien in Adelaide - in "Tierisch urban" lernt der Zuschauer bekannte Metropolen aus einem neuen Blickwinkel kennen.

Tierisch urban 18:35

Tierisch urban: Pendler

Tiere

Über eine Milliarde Menschen weltweit pendeln täglich von den Vororten in die Innenstädte. Sie sind nicht die einzigen: Auch Wildtiere sind Pendler! Im urbanen Raum finden sie Nahrung, Unterschlupf und ideale Fortpflanzungsbedingungen. Dabei meistern sie bisweilen dieselben Herausforderungen wie der Mensch ... Der weltweite Brillenpinguin-Bestand ging in den letzten 50 Jahren um 80 Prozent zurück. Die Rettung brachte eine Stadt: In Kapstadt nisten die Pinguine heute weit weg von natürlichen Feinden, und dennoch in relativer Nähe zu ihren Nahrungsquellen. Das Beste aus zwei Welten! Viele Tierarten pendeln täglich in urbane Zonen, um Nahrung zu finden. Durch das südafrikanische St. Lucia streifen sogar die gefährlichsten Landsäugetiere des Kontinents: Nilpferde! Die Kolosse fressen gern einmal 50 Kilogramm Gras in einer Mahlzeit. Besonders gern mögen sie den gepflegten Rasen der Stadtparks, denen sie jeden Abend einen Besuch abstatten. Die Bewohner von St. Lucia haben sich an die nächtlichen Gäste gewöhnt - Konflikte gibt es nur selten, und die Stadt ist nun um eine Touristenattraktion reicher. Schwarzbären auf Nahrungssuche trifft man vor allem in Nordamerika. Um Speck für ihre sechsmonatige Winterruhe anzusetzen, benötigen die eher friedfertigen Raubtiere über 20.000 Kilokalorien pro Tag. Dank ihres hervorragenden Geruchssinns spüren sie alles auf, was der Mensch wegschmeißt - eine Mülltonne birgt so manches Festmahl!

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Eisbaden - Sehnsucht nach Kälte

Reportage

Der Unternehmer Pat Phillips beginnt jeden Tag in einer mit Eiswasser gefüllten Badewanne. 2019 an Krebs erkrankt und wieder genesen, setzt der 51-Jährige auf eine eiskalte Lebensphilosophie: Die Kälte hält ihn gesund. Frostige Momente begleiten sein Leben: Das Herbstlaub fegt er in Badehose und Flipflops, selbst die Trauung mit Ehefrau Jessica fand in der Eistonne statt. In seiner Nachbarschaft hat Pat Philipps für große Aufmerksamkeit gesorgt. Mehrere Anwohner wollen ebenfalls ihre Komfortzone verlassen. Einfach ins eiskalte Wasser zu gehen, wäre aber gefährlich. Es drohen schwere Kreislaufprobleme bis hin zum Herzstillstand. Daher führt Pat die Gruppe mit Atemübungen langsam an die Kälte heran. Im November steht das Baden in Brandenburger Seen an. Angesichts einer Wassertemperatur von zwei Grad Celsius trennt sich die Spreu vom Weizen - machen die Warmduscher mit? Einige von Pats Zöglingen erhoffen sich mehr als ein frostiges Abenteuer: Charis Kalweit wird rund ums Jahr von Infekten geplagt. Als Chefin zweier Autohäuser steht die junge Mutter unter Dauerstress - auf den ihr Körper mit Entzündungen reagiert. Auch Josephine Worseck bietet therapeutische Eisbehandlungen an. Sie zeigt Charis, wie sie mit einem gezielten Kälteschock im Gesicht Stress abbauen kann. Pat Phillips sucht immer neue eiskalte Herausforderungen. Erlebnisse, die ihm der milde Winter in Berlin nicht bieten kann. Im Dezember ging er in Österreich zusammen mit dem Extrem-Eissportler Josef Köberl in einem eiskalten Alpensee baden. Eisbaden - Wellness, Wahnsinn oder Wundermittel?

Amerikas Kriege 20:15

Amerikas Kriege

Dokumentation

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich in den rund 250 Jahren ihres Bestehens fast immer im Krieg befunden. Von den Unabhängigkeitskriegen bis hin zu gegenwärtigen bewaffneten Konflikten hat ihre Streitmacht nicht nur die amerikanische Identität geprägt, sondern auch die politischen Entscheidungen ihrer Staatslenker beeinflusst. Der Dokumentarfilm "Amerikas Kriege" taucht tief in diese komplexe Geschichte ein und analysiert die heißen und kalten Kriege, die die Geschichte der Vereinigten Staaten geprägt haben, um daraus wichtige Lehren für die Zukunft zu ziehen. Der Dokumentarfilm beleuchtet, wie aufeinanderfolgende Generationen von US-Amerikanern die jeweiligen Kriege wahrgenommen und erlebt haben. Er hinterfragt auch die nachhaltigen Konsequenzen dieser Konflikte auf die amerikanische Gesellschaft und zeigt auf, wie militärisches Engagement dazu genutzt wurde, das Image und die Rolle der USA auf der Weltbühne zu gestalten. Rund 30 hochkarätige Experten, Armeeangehörige und Politiker hinterfragen die Militärgeschichte der USA, erklären ihre Erfolge und Misserfolge sowie die Spuren, die sie in der Welt und im Alltag der Amerikaner hinterlassen hat. "Amerikas Kriege" wirft einen Blick in die Vergangenheit, um zum Nachdenken anzuregen und das Verständnis dafür zu schärfen, wie militärische Entscheidungen von heute die Welt von morgen prägen und wie weitreichend ihre Auswirkungen auf Demokratie und gesellschaftliches Leben sind. Zu Beginn der neuen Amtszeit des US-Präsidenten stellt sich ferner die Frage: Welche Rolle spielt die Armee im Weltverständnis von Donald Trump?

USA - Der Aufstieg der Ultrarechten 21:45

USA - Der Aufstieg der Ultrarechten

Dokumentation

Die Verschärfung des Abtreibungsrechts, der Sturm auf das Kapitol 2021, das Aufflammen rassistischer Gewalt: Nie zuvor waren die Ultrarechten in den USA mächtiger und sichtbarer als heute - und das liegt nicht nur an Donald Trump. Die Ultrarechte konnte sich in der Mitte der US-Politik etablieren, indem sie nach und nach Schlüsselpositionen in Politik, Justiz und Medien besetzte und ihren Einfluss kontinuierlich vergrößerte. Mit Blick auf einen Wahlsieg 2024 ist sie bereit, die Dämonen der Sezessionskriege zu wecken, das Land ins Chaos zu stürzen und die Demokratie ins Wanken zu bringen. Der Siegeszug der radikalen Rechten ist das Ergebnis einer wohlüberlegten Strategie: Vor mehr als 40 Jahren wurde sie in Gang gesetzt - von einer konservativen Minderheit, die nach der Macht strebte. Sie hat quasi unbemerkt ihre Agenda durchgesetzt. Heute erntet sie die Früchte dieser Arbeit: Ihr ist es gelungen, die Schaltzentralen der Macht zu erobern - in Politik, Justiz und Medien. Donald Trump hat diesen Prozess in jeder Hinsicht beschleunigt. Mit seiner Hilfe haben die Ultrarechten den Obersten Gerichtshof in ihre Gewalt gebracht, nun können sie bei wichtigen Entscheidungen im Kongress den Ausschlag geben. Mit Donald Trump oder einem seiner politischen Erben könnten die Ultrarechten in Zukunft noch weiter in die Offensive gehen.

Documerica - Bilder eines vergangenen Landes 22:40

Documerica - Bilder eines vergangenen Landes

Dokumentation

Von der Industrie verunstaltete Landschaften, von Müllbergen und Autoschrott verschandelte Natur: "Documerica" zeichnet ein schonungsloses Bild der USA Anfang der 1970er Jahre. Das Fotoprogramm wurde von der Umweltschutzagentur EPA ins Leben gerufen, um die Zerstörung der Umwelt zu dokumentieren. "Documerica" war eine Folge des wachsenden ökologischen Problembewusstseins in der Bevölkerung. US-Präsident Richard Nixon modernisierte und institutionalisierte die Umweltpolitik des Landes und forderte, die USA sollten "Frieden mit der Natur" schließen. Ab 1972 bereisten rund hundert Fotografinnen und Fotografen die Vereinigten Staaten. Ihre Aufnahmen zeigen die damalige Gesellschaft und ihre Lebensumstände als verstörendes Mosaik, denn das Land stieß an die Grenzen des "American Dream" und des permanenten Wachstums auf Kosten der Natur. "Documerica" steht in der Tradition anderer von der US-Bundesebene initiierter Projekte, verfehlte jedoch seine historische Mission. Abertausende von Fotografien gerieten in den nachfolgenden Jahrzehnten in Vergessenheit. Die Dokumentation vermischt persönliche Geschichten mit historischen Ereignissen. Fotografinnen und Fotografen kommentieren die Bilder von damals und fangen die heutigen USA mit der Kamera ein. Die Gegenüberstellung zeigt, dass sich die Umweltproblematik schon in den 1970er Jahren unübersehbar abzeichnete: "Es war alles da, vor unseren Augen", so der Fotograf Arthur Tress, "wir leben immer noch in der Documerica-Welt".

Tracks East 23:40

Tracks East: Pop. Macht. Politik.

Reportagereihe

Die groteske Realität des System-Pops offenbart eine Kulturpolitik, die Zensur, Patriotismus und politische Inszenierung vereint - und entsprechend zu einer bizarren, systemkonformen Musiklandschaft führt. In Russland hat die Propagandamaschine neue Musikschaffende hervorgebracht, die die Vorlieben der Jugend mit staatlich geförderten Inhalten verbinden. Newcomerin Bearwolf etwa verkündet in ihrem Song "Ein Krieger allein auf dem Feld" patriotische Werte, die zur Zeit des Krieges gezielt vermittelt werden. In den Schulen sollen ab 2025 patriotische Lieder unter Anleitung von Künstlern wie Shaman gelehrt werden. Der russische Investigativjournalist Pavel Kanygin untersucht, wie Musik immer häufiger zur Waffe politischer Inszenierung wird. Auch in Usbekistan wird Musik zunehmend kontrolliert. Das staatliche Uzbekconcert vergibt Lizenzen an Künstlerinnen und Künstler, damit sie öffentlich auftreten dürfen. Wer ohne Lizenz auf Konzerten oder Hochzeiten spielt, riskiert hohe Strafen. Der Rapper Konsta nutzt "conscious Rap" als Mittel, um soziale Missstände zu thematisieren, ohne die Zensurbehörden zu provozieren. Seit Oktober 2022 saß der iranische Rapper Saman Yasin wegen seiner regimekritischen Texte in Haft. Im Zusammenhang mit den Protesten "Frau, Leben, Freiheit" wurde der aus dem kurdischen Teil Irans stammende Rapper in einem Schauprozess zum Tode verurteilt. Im Gefängnis wurde er schwer gefoltert und misshandelt. Nun ist Saman Yasin frei und in Deutschland angekommen.

Thelma & Louise 00:15

Thelma & Louise

Film/Kino/TV

Thelma und Louise - zwei Namen, die sich einprägten und als Synonym für Freiheit, Lebensfreude und unerschütterliche Freundschaft in die Popkultur eingingen. Noch 20 Jahre nach seinem Kinostart bezeichnete die US-Presse "Thelma & Louise" als den "größten Film aller Zeiten zum Thema Frauen", und auch mehr als 30 Jahre später läuft der Film auf den größten Festivals - so auch 2024 bei den Filmfestspielen in Cannes. Seine Energie, Vitalität und Komik sind ungebrochen, seine Treffsicherheit bleibt schwer zu toppen. Thelma und Louise, gespielt von Geena Davis und Susan Sarandon, wollen mal raus. Sie wollen für ein paar Tage ausbrechen aus einem unterwürfigen Alltag, setzen sie sich ins Cabrio und fahren einfach los. Die Spritztour wird zur Reise ihres Lebens. Beim ersten Stopp in einer Bar tötet Louise den Mann, der Thelma auf dem Parkplatz vergewaltigen will. Aus dem Feelgood-Trip wird eine Flucht durch den Mittleren Westen der USA, ja, eine Coming-of-Age-Story. Die Geschichte zweier Freundinnen auf der Flucht vor männlicher Gewalt, vor einer Gesellschaft, die sie nicht schützt, hat bis heute nichts von ihrer Kraft verloren. Die Dokumentation erzählt, wie dieser "feministische Western" entstand und warum der Film sofort Kult wurde. Auch die beiden Hauptdarstellerinnen wurden zu gefeierten Feminismus-Ikonen. Ihre sofortige Verehrung als Heldinnen verweist wohl auch auf eine Leerstelle auf der Leinwand: Derartige Protagonistinnen hatte es bis dahin nicht gegeben. Der Film über zwei Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, bringt durch seinen Wortwitz und Situationskomik das Publikum zum Lachen. Ein Kassenschlager, der zugleich zum Meilenstein für ein neues starkes Frauenbild im Kino wurde - das gelingt selten.

Pumas - Wild im Westen der USA 02:20

Pumas - Wild im Westen der USA: Puma-Kinderstube

Tiere

Der Winter hat das Gebirgstal, in dem die Raubkatze mit ihren drei Jungen lebt, fest im Griff. Ein Mantel des Schweigens hat sich über die majestätische Landschaft gebreitet: Die Singvögel sind in den Süden geflogen, nur ein paar Gras- und Aasfresser sind noch hiergeblieben und natürlich die Menschen mit ihren Häusern, Straßen und Autos. Nachts zieht die Familie los, um zu fressen. Dazu führt die Mutter führt ihre Jungen zu der Beute, die sie zuvor gerissen hat. Doch diese Ausflüge sind nicht ungefährlich. Die Pumamutter hält ständig Ausschau nach Wölfen, Bären oder anderen Berglöwen, die eine Gefahr für ihre Jungen darstellen. Während der Nachwuchs lernt, wie man in der Wildnis überlebt, stellen Natur und Mensch die Raubkatze mit ihren Jungen vor schwere Herausforderungen: Ein großer Berglöwe hat die Familie gewittert. Männliche Pumas haben ausgedehntere Jagdgebiete als die Weibchen und dringen manchmal in deren Reviere ein, um deren Jungtiere zu töten und sich dann mit der Mutter zu paaren. Das Pumaweibchen legt eine strategische Fährte, um den feindlich gesinnten Löwen von ihrer Höhle wegzuführen. Sie muss sich weit entfernen, damit ihre Jungen in Sicherheit sind. Doch es vergeht viel Zeit bis die Puma-Mutter zurückkehren kann, und eines der Kleinen wird von Ungeduld und Hunger übermannt. Es macht sich schließlich auf die Suche nach seiner Mutter, während seine beiden Geschwister in der Höhle zurückbleiben. Wird das Pumaweibchen das Junge wiederfinden? Kurz vor dem Sommer bereitet sich die Familie darauf vor, ihre Höhle zu verlassen, denn es ist an der Zeit, den Hirschrudeln in ihre Sommerreviere zu folgen.

360° Reportage 03:00

360° Reportage: Connemara: Wie das Land, so das Pony

Reportage

Connemara liegt am Atlantik im äußersten Westen Irlands. Es ist ein wilder Landstrich, mit windgepeitschten Halbinseln, felsigen Mooren und schroffen Bergen. Diese raue Natur ist das Reich eines faszinierenden Pferdes: des Connemara-Ponys, der einzigen einheimischen Rasse auf Irland. Zu den treuen Vierbeinern empfinden insbesondere die alteingesessenen Bewohner der Region eine tiefe Verbundenheit. Schließlich ist es nicht lange her, dass die Connemara-Ponys den Menschen hier das Überleben sicherten. Die kräftigen und widerstandsfähigen Arbeitstiere wurden überall in der Gegend zum Ackerbau und Transport eingesetzt. Sie gehörten mit zur Familie. Zwar sind diese Zeiten längst vorbei, doch noch immer identifizieren sich viele bodenständige Einheimische mit ihren geliebten Ponys. Connemara ist die Wiege einer Rasse, die für ihre Ausdauer und Freundlichkeit bekannt ist und bei Wettbewerben in vielen Disziplinen hervorragende Leistungen erbringt: ob in der Rasse-Show oder auf dem Hindernis-Parcours. Verschiedene Kreuzungen mit iberischen Pferden und englischen Vollblütern haben nach und nach das Aussehen dieses muskulösen Ponys geprägt. Inzwischen wächst die Nachfrage unter Züchtern weltweit; selbst in Asien interessiert man sich inzwischen für die großartigen Ponys aus Connemara. Höhepunkt des Jahres in Irland ist für Pony-Enthusiasten die Clifden Pony Show. Sie ist eine wahre Institution und das weltweit größte Treffen von Liebhabern des berühmten Connemara-Ponys. Diese jährliche Messe findet im Herzen der kleinen Hauptstadt der Region statt, wo die besten Züchter jedes Jahr darauf hoffen, die höchste Trophäe, eine rote Rosette, an den Hals ihres besten Pferdes zu heften. Die Pony-Show setzt auch eine irische Tradition fort - die Zuchtschau, ein echter Schönheitswettbewerb, bei dem die vielversprechendsten Connemara-Ponys in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet werden. Und wer als Züchter dieser Rasse etwas auf sich hält, der muss hier dabei sein.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:35

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:40

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.