Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

TV Programm für ARTE am 09.01.2025

28 Minuten 04:05

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

Die Welt der Brücken 05:10

Die Welt der Brücken: Hoch über weite Täler

Doku-Reihe

Wenn Brücken hoch über weite Täler führen, ist besonderes Geschick der Konstrukteure gefragt. Das Viadukt von Millau im Südwesten Frankreichs gehört zu den höchsten der Welt und erspart eine beschwerliche Fahrt durch das weite Tal des Flusses Tarn. Durch das Viadukt erreichen Reisende aus dem Norden deutlich schneller das Mittelmeer. Um das Viadukt zu erhalten, arbeiten hinter den Kulissen verschiedene Techniker Tag und Nacht. Mit dem Bau des Viadukts von Millau wurden die Einwohner von den endlosen Staus befreit, die die Stadt im Sommer blockierten. Das Viadukt hat die Region geprägt und ist heute ein fester Bestandteil der Landschaft. Gärtner, Schäfer und Basejumper bewundern das neue Wahrzeichen der Region. Das Pontcysyllte-Aquädukt in Wales in Großbritannien wurde bereits im 19. Jahrhundert gebaut. Es führte ein bereits bestehendes Kanalsystem weiter, hoch über den Fluss Dee im Nordosten von Wales. So sollten Rohstoffe aus den walisischen Bergen schneller in die neuen Industriemetropolen um Manchester kommen. Heute wird das Aquädukt vor allem von Touristen besucht oder von Freizeitschiffern befahren. Die Menschen werden angelockt durch den Status des Weltkulturerbes. 500.000 Besucher kommen jedes Jahr und es werden immer mehr. Um seinen Status als Weltkulturerbe zu halten, muss das Kanalsystem aufwendig restauriert und instandgehalten werden. Das Aquädukt wird mit sogenannten Narrowboats, sehr schmalen Booten, befahren. Urlauber sowie einheimische Binnenschiffer oder Kajakfahrer gleiten entspannt durch die historischen Kanäle. Gebaut wurden sie von dem englischen Ingenieur Thomas Telford, einem der Pioniere der Architektur der Industriellen Revolution.

GEO Reportage 05:55

GEO Reportage: Kenia: Let's Dance

Reportage

Die 16-jährige Elsy hat einen Traum: Mit klassischem Ballett will sie dem Elend ihres Heimatorts Kibera entkommen, der zu den größten Slums Kenias gehört. Hier lebt sie zusammen mit ihren zwei Geschwistern bei ihrer Mutter, die einen kleinen Laden betreibt. Der Alltag in Kibera ist rau, die Jugendlichen sind täglichen Gefahren wie Gewalt, Prostitution und früher Schwangerschaft ausgesetzt. Eine Zukunft, die Elsy für sich unbedingt vermeiden will. Mit acht Jahren kam sie erstmals mit Ballett in Berührung, das durch internationale Organisationen nach Kibera gebracht wurde. Die Kinder durch ein möglichst vielfältiges Programm von der Straße holen, lautete damals die Devise. Und die Resonanz war überwältigend: Nicht nur klassisches Ballett, auch einheimische Tänze, Trommelspiel, Gesang und Akrobatik stehen zur Auswahl. Seitdem feilt Elsy zusammen mit ihrer Freundin Mary fast täglich an ihrer Technik. Die Mädchen arbeiten an gemeinsamen Choreographien und bereiten mit ihrer Klasse eine Gala vor, in der Geld für eine neue Tanzschule gesammelt werden soll. Zusammen mit ihren Mitschülern will Elsy beweisen, dass Ballett nicht nur europäischen Tänzern vorbehalten sein muss. Dafür stehen den Jugendlichen sowohl einheimische, als auch internationale Lehrer zur Seite. Auch mit den Schulen anderer Slums wird zusammengearbeitet - besonders mit Mathare, deren Einwohner für ihre noch größere Gewaltbereitschaft bekannt sind. Denn eines haben sowohl die Organisatoren als auch die Schüler inzwischen erkannt: Wenn sie einen Schritt hinaus aus ihrer täglichen Misere finden wollen, müssen sie zusammenarbeiten. Die Vorbereitung zur nächsten Gala ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt dazu.

ARTE Journal Junior 06:40

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Küchen der Welt 06:50

Küchen der Welt: La Réunion: Cabri Massalé

Essen und Trinken

(1): Cabri Massalé, Ziegenfleisch-Curry mit Garam Masala (2): Nostalgiegeschmack: Audrey, von Réunion nach Berlin (3): Ran an die Töpfe

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Hemingways Paris / Nollywood / Norwegen

Magazin

(1): Paris: Hemingways Fest fürs Leben (2): Nollywood: Nigerias Filmmetropole (3): Mexiko: Héctors gefüllte Venusmuscheln (4): Norwegen: Wo der Lachs den Japanern in die Parade fuhr

Stadt Land Kunst 08:05

Stadt Land Kunst: Charlotte Perriands Alpen / Patagonien / Schottland

Magazin

(1): Charlotte Perriands Hommage an die Alpen (2): Patagonien: Das Feuerland der Yagán (3): Philippinen: Landos gefüllte Frösche (4): Der schottische Ölkönig

Serengeti - Wilde Geschichten aus der Savanne 08:55

Serengeti - Wilde Geschichten aus der Savanne: Fels der Löwen

Tiere

Vor allem Paviane und ein Löwenrudel konkurrieren um die ideale Festung, einen einsamen Inselberg inmitten der Savanne. Von allen Seiten greifen Rivalen an. Doch auch am nahe gelegenen See wird es eng, wenn Tausende Flamingos nach Nahrung suchen und Jäger wie Hyänen und Geparde lauern. Eine kluge Strategie ist gefragt, wenn die Beute Flügel hat. Als am Himmel Rauchwolken aufziehen, gerät das Leben aller Tiere in Gefahr. Elefanten, Büffel und Geparde fliehen vor dem Feuer, während die Paviane und Löwen in ihrer Felsenfestung Zuflucht suchen und mit dem dichten Rauch zu kämpfen haben. Im Doku-Drama "Serengeti - Wilde Geschichten aus der Savanne" gelingt es mit Hilfe modernster Kameratechnik, die Herausforderungen der Savannenbewohner so hautnah zu präsentieren, wie sie so noch nicht zu sehen waren. Über zwei Jahre sammelten die Kamerateams Familiengeschichten in einem privaten Reservat der Serengeti und verdichteten sie zu einer dramatischen Handlung. Spannende und emotionale Erlebnisse erzählt aus einer ausgefallenen subjektiven Perspektive. Dem preisgekrönten Tierfilmer John Downer gelang mit seiner gleichnamigen BBC-Serie ein bislang einzigartiges Doku-Drama.

Serengeti - Wilde Geschichten aus der Savanne 09:45

Serengeti - Wilde Geschichten aus der Savanne: Paradies in Flammen

Tiere

In der Savanne wütet ein verheerendes Feuer. Die Paviane suchen auf einem Inselberg Schutz und müssen schließlich doch vor dem Rauch fliehen. Ihr Anführer führt sie mitten durch die Flammen, auf der Suche nach einem sicheren Ort. Die Löwen hingegen bleiben mit ihren Babys im Schutz des Felsens und können sich mit ihren Jungen in eine Höhle retten. Nach dem Feuer bleibt eine verkohlte Landschaft zurück. Die Tiere müssen Wege finden, sich mit genügend Wasser und Nahrung zu versorgen. Mit den ersten Regentropfen kehrt endlich das Leben zurück in die Savanne. Die Grasfresser finden wieder reichlich Futter, was Leoparden und Löwen gute Chancen auf Beute verspricht. Doch die Gnus, die in großen Herden ziehen, stellen auch für Löwen eine Herausforderung dar. Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wie sich die Savannentiere an extreme Umweltbedingungen anpassen und überleben.

Märkte der Welt 10:40

Märkte der Welt: Mauretanien: Der Dromedar-Markt

Land und Leute

Am Stadtrand von Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens, findet jeden Tag einer der größten Dromedar-Märkte der Welt statt. Auf einer Länge von mehr als einem Kilometer werden Hunderte von Tieren zum Verkauf angeboten. Cherif arbeitet schon seit über 20 Jahren hier. Seine Familie und er lebten früher als Nomaden in der Wüste, doch nach Jahren der Trockenheit wurden sie in Nouakchott sesshaft. Den ganzen Tag verhandelt Cherif mit Käufern aus allen Ecken des Landes. Die Geschäfte werden mündlich abgeschlossen und mit Handschlag besiegelt. Cherifs ganzes Leben dreht sich um die Dromedare. Er fährt regelmäßig in die Wüste, um neue Tiere zu kaufen. Lagdhaf ist einer der Ältesten auf dem Markt und eine allseits respektierte Person. Die Händler bilden eine eingeschworene Gemeinschaft. Jeden Mittag trinken sie zusammen Tee, essen Dromedarfleisch und reden über das Geschäft. Sie alle haben miterlebt, wie sich der Stellenwert des Dromedars im mauretanischen Alltag gewandelt hat. Die Köchinnen, die auf dem Markt Händler und Käufer beköstigen, schmoren Dromedarfleisch in der Tajine oder servieren es zum Couscous. Isselmou veranstaltet Dromedar-Rennen und sucht auf dem Markt nach geeigneten Tieren. Der Sport ist in Mauretanien sehr beliebt, denn Dromedare haben eine charakteristische Art zu rennen und können Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern erreichen.

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Küchen der Welt 11:55

Küchen der Welt: Portugal: La Francesinha

Essen und Trinken

(1): Francesinha, ein sündiges Sandwich aus Porto (2): Nostalgiegeschmack: Dora, eine Portugiesin in Wien (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 12:30

Stadt Land Kunst: Claire Keegans Irland / Thailand / Neukaledonien

Magazin

(1): Claire Keegan, eine Stimme gegen die Ungerechtigkeit (2): Glückbringende Tätowierungen in Thailand (3): Mexiko: Zenaidas gegrillter Fisch in Jalapeño-Marinade (4): Neukaledonien: Das Erbe der deportierten Kabylen

Stadt Land Kunst 13:15

Stadt Land Kunst: William Kleins New York / Polynesien / Murcia

Magazin

(1): William Kleins ungeschminktes New York (2): Polynesien: Hingucker aus Perlmutt (3): Frankreich: Clémences provenzalisches Schmorfleisch (4): Hochwasserkatastrophe von Murcia

Der letzte Kaiser 14:05

Der letzte Kaiser

Drama

Peking im Jahr 1908: Mitten in der Nacht wird der zweijährige Pu Yi seiner Mutter entrissen und in die Verbotene Stadt gebracht, ins Zentrum des alten Chinas. Kurz später besteigt er den kaiserlichen Thron und herrscht als "Sohn des Himmels" über fast ein Viertel der Erdbevölkerung. Doch die Geschichte des 20. Jahrhunderts wird für Pu Yi noch verschiedene andere Rollen bereithalten. Bernardo Bertoluccis mit neun Oscars ausgezeichnetes Filmspektakel handelt vom letzten Kaiser Chinas. 1912 wird China zur Republik, und die Qing-Dynastie muss abdanken. Doch die Verbotene Stadt, in der das Leben seit Jahrhunderten stillzustehen scheint, bleibt von den gesellschaftlichen Umwälzungen unberührt. Der Kindkaiser wird weiterhin als lebende Gottheit behandelt, umsorgt und abgeschottet von Beamten, Kurtisanen und Eunuchen. Im kaiserlichen Palast genießt er alle Freiheiten; verlassen darf er ihn jedoch nicht. Ohne es zu wissen, ist Pu Yi zum Hauptdarsteller eines prunkvollen Schauspiels geworden. 1924, im Alter von 18 Jahren, hat Pu Yi zwei Gemahlinnen. Doch der Traum endet brutal, als ein Kriegsherr Peking erobert und den Kaiser vertreibt. Mit Hilfe seines schottischen Mentors und Freundes, Sir Reginald Johnston, flieht Pu Yi nach Tientsin (heute Tianjin) und führt dort das sorglose Leben eines Playboys. Als die Japaner 1931 in die Mandschurei einmarschieren, trifft Pu Yi eine verhängnisvolle Entscheidung: Er kehrt in das Land seiner Vorfahren zurück und wird Kaiser des 1932 gegründeten, von Japan abhängigen Marionettenstaates Mandschukuo. Der bittere Konflikt zwischen China und Japan, der sich durch den Zweiten Weltkrieg zieht, endet erst mit der Kapitulation Japans 1945. Pu Yi gerät in sowjetische Gefangenschaft, wird 1950 der jungen Volksrepublik China überstellt und muss für zehn Jahre in ein Umerziehungslager. Am Ende seiner Haft kehrt er nach Peking zurück - als einfacher Bürger. Er führt ein schlichtes Leben als Gärtner und scheint mit dieser neuen Freiheit endlich sein Glück gefunden zu haben, während Maos Kulturrevolution neue Opfer fordert.

Ruanda, der Ruf der Inanga 16:55

Ruanda, der Ruf der Inanga

Dokumentation

Amélie Mutarabayire Schafer ist in den Hügeln von Rutonde im Osten Ruandas inmitten von Bananenstauden und Eukalyptuswäldern aufgewachsen. Mit ihrem französischen Ehemann hatte sie das Land gerade verlassen, als der Völkermord an den Tutsi begann, dem ihre gesamte Familie zum Opfer fiel. Unfähig, ihren früheren Beruf als Buchhalterin weiter auszuüben, wurde Amélie Mutarabayire Schafer Psychotherapeutin und spezialisierte sich auf posttraumatische Belastungsstörungen. So konnte sie einen aktiven Beitrag zum Wiederaufbau des Landes der tausend Hügel leisten, wohin sie alle sechs bis zwölf Monate zurückkehrt. Aber dieses Jahr ist es anders: Zum ersten Mal seit 25 Jahren reist sie aus persönlichen Gründen nach Ruanda. Sie möchte sich mit der Kultur ihres Heimatlandes auseinandersetzen und sich einen Kindheitstraum erfüllen: die Inanga, die traditionelle Zither spielen zu lernen. Die Reise führt sie von Süden nach Norden durch das gesamte Land - auch in Regionen, die sie vor dem Bürgerkrieg nur selten besucht hatte. Amélie trifft Kunstliebhaber und Menschen, die die ruandischen Traditionen am Leben erhalten. Sie erlebt die Feste ihrer Kindheit, tanzt zum Rhythmus der "Intore", versucht, die Geheimnisse der Trommeln im Norden des Landes zu verstehen, trinkt Hirsebier mit den Zitherspielern von Ruhengeri und besucht angesagte kosmopolitische Konzerte in Kigali. Sie schreibt in ihrem Tagebuch Briefe an ihre verstorbene kleine Schwester, die sich ebenfalls für Kultur und Musik begeisterte. Sie berichtet von ihrer "Inanga-Reise" in einem Land, in dem die Begriffe "Hutu", "Tutsi" und "Twa" offiziell aus dem Wortschatz gestrichen wurden und in dem die kleinen und großen Freuden des Lebens wieder ihren Platz gefunden haben.

Wildes Australien, wie alles zusammenhängt 17:50

Wildes Australien, wie alles zusammenhängt: Flüsse, Lebensadern des Planeten

Natur und Umwelt

Über dem Ozean vor der Nordküste Australiens kündigen mächtige Gewitterwolken den Beginn des Monsuns an. Die Starkregenfluten speisen und düngen die Feuchtgebiete, lassen die ausgedorrten Regionen im Norden des Kontinents ergrünen und gelangen schließlich über Tausende Kilometer lange Flussläufe bis zum Kati Thanda-Lake Eyre. Der Regen bewässert zunächst ausgedehnte Feuchtgebiete im Arnhemland, wo Tiere wie das Blatthühnchen oder das Leistenkrokodil den Überfluss der Regenzeit nutzen, um sich zu vermehren. Hier bewirtschaftet Otto Campion Bulmaniya das Land. In Begleitung einer Gruppe Arafura Swamp Rangers nimmt er das Gebiet in Augenschein. Gegenüber von Ottos Ländereien, auf der tropischen Insel Groote Eylandt, sucht Biologin und Froschspezialistin Jodi Rowley mit einem Team des "Bush Blitz"-Programms nach unbekannten Arten. In den Mangrovenwäldern von Groote Eylandt stößt ein Wissenschaftler von "Bush Blitz" auf eine winzige Krabbe: Sie trägt entscheidend dazu bei, dass der dortige Wald als CO2-Speicher funktioniert. Ein Teil des Monsunregens, der den Norden überschwemmt hat, beginnt seine lange Reise durch vergängliche Flüsse in die trockenen Regionen Zentralaustraliens. Dort bemüht sich das Arid Recovery Team um den Schutz und die Erforschung von Kleinsäugern, die sich im Ökosystem der Wüste als echte Überlebenskünstler erweisen. Die Flüsse bringen das Leben in der Wüste zum Erblühen, bis das Wasser schließlich den Kati Thanda-Lake Eyre erreicht.

Neuseeland von oben - Ein Paradies auf Erden 18:35

Neuseeland von oben - Ein Paradies auf Erden: Rauchende Vulkane und dampfende Quellen

Landschaftsbild

Um das Jahr 200 nach Christus bricht der Vulkan Taupo aus. Zigtausende Kubikmeter Asche verteilen sich über die neuseeländische Nordinsel und der schon einige Tausend Jahre zuvor entstandene Kratersee vergrößert sich um ein Vielfaches. Historische Quellen berichten, dass sich damals sogar der Himmel über China und Rom tiefrot färbte. Im Zentrum der Nordinsel - auf dem sogenannten Zentralplateau - erheben sich gleich mehrere Vulkane. Ungeheure Kräfte sind am Werk und formen diese Landschaft. Das spektakuläre Plateau diente auch als Kulisse für das Schattenreich Mordor bei der Verfilmung des "Herr der Ringe"-Epos. Viele der Feuerberge sind noch heute aktiv, darunter die Vulkane Taupo, Mount Tongariro, Mount Ruapehu und Mount Ngauruhoe im Süden. Der weit im Westen liegende Mount Taranaki gilt aufgrund seiner symmetrischen Krone als einer der schönsten Vulkane der Region. Um seine isolierte Lage rankt sich eine eindrucksvolle Legende aus der Kultur der Maori. Der weiter nördlich gelegene Rotorua-See ist ebenfalls ein Kratersee. An seinen Ufern dringt heiße Luft aus den Tiefen der Erde an die Oberfläche, Dampfschwaden ziehen über den See. Die Reise führt vorbei an surreal anmutenden jadegrünen Sulfatseen. Die ganze Landschaft scheint zu dampfen, Schwefelgeruch liegt in der Luft, und Geysire schießen Wasser gen Himmel. Hier lebt Nanny Christina Gardiner vom Maori-Stamm Te Arawa, die Bräuche und das Kunsthandwerk ihres Stamms vorstellt. Über Generationen hinweg haben sich die Menschen an die besonderen Gegebenheiten der Landschaft angepasst und die geothermale Energie in ihren Alltag integriert. Heiße Quellen dienen als Kochtöpfe: In Sieben, die in die Quellen getaucht werden, wird das Essen gegart.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Jagd mit Pfeil und Bogen

Reportage

Hobbyjäger Sören Kiss geht schon seit 15 Jahren zur Jagd. Aktuell erlegt er sogenanntes Schadwild, also Wildschweine und Rehe, im Stadtforst im brandenburgischen Fürstenwalde. Gerne würde der 50-Jährige in einigen Fällen mit Pfeil und Bogen jagen. Allerdings ist das in Deutschland seit 1976 aus Tierschutzgründen verboten. Überall in Europa verursachen Wildschweine, Nutria, Waschbären und Co. Schäden in Milliardenhöhe. Da Jäger in stadtnahen Gebieten nicht mit Schusswaffen auf die Tiere schießen dürfen, setzen die meisten EU-Länder auf die Bogenjagd. In Spanien ist sie seit 1997 legal. Die Kommunalregierung in Madrid hat vor zwölf Jahren eine spezielle Bogenjagdeinheit gegründet, um Wildschweine von den Vororten fernzuhalten. Jäger Javier Sintez und seine Kollegen konnten so in den letzten Jahren rund 800 Tiere erlegen. Jäger Jan Riedel, der Präsident des Deutschen Bogenjagdverbands, kämpft schon seit zehn Jahren für eine Legalisierung der Methode in Deutschland. Für ihn ist die Pirsch mit Pfeil und Bogen nicht nur die edelste Form Beute zu machen, sondern auch eine sinnvolle Ergänzung zur Jagd mit herkömmlichen Schusswaffen. Die Politik will er nun mit Beispielen aus der Praxis überzeugen und reist dafür ins französische Elsass zur Nutria-Jagd. Denn auch hier, am Rhein-Rhône-Kanal, können die pelzigen Nager aufgrund des Schiffsverkehrs nicht mit einem Gewehr getötet werden.

Todesfalle Haute Route 20:15

Todesfalle Haute Route: Rekonstruktion eines Dramas

Dokumentation

Sieben Tote aus einer zehnköpfigen Skitourengruppe, darunter der Bergführer, vom Schicksal gezeichnete Überlebende und viele offene Fragen. Das Drama unter dem Pigne d'Arolla auf der legendären Haute Route, der Skitour zwischen Chamonix und Zermatt, war das größte Unglück dieser Art in den Schweizer Alpen. Der Dokumentarfilm von Frank Senn zeichnet das Drama nach und zeigt, wie es dazu kam. Aussagen von Überlebenden, Dokumente und Fotos, nachgestellte Szenen sowie Auszüge aus dem Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft ermöglichen es, die dramatischen Ereignisse zu rekonstruieren und Antworten zu finden. Zum ersten Mal sprechen Überlebende, Retter und zwei Ehepaare aus Frankreich, die am gleichen Tag auf der gleichen Route unterwegs waren, über das Drama. Der Dokumentarfilm zeigt, was passiert ist, welche Entscheidungen wo und wann schließlich zum tragischen Tod der Skitourenfahrer geführt haben und warum die andere beteiligte Gruppe aus Frankreich überlebt hat. Dank der ausgewerteten GPS-Daten der Teilnehmer und den Erzählungen der Beteiligten können die letzten 24 Stunden minutiös nacherzählt werden. Der Dokumentarfilm zeigt aber auch, dass trotz der vermeintlichen Sicherheit durch moderne Hilfsmittel und Ausrüstung, Hubschrauberrettung und der Nähe zur Zivilisation die Natur stärker ist als der Mensch. Er zeigt exemplarisch, was in unseren Alpen passiert, wo der Bergtourismus immer stärker und größer wird. Was kann man aus diesem Unfall lernen, welche Konsequenzen müssen gezogen werden?

Vigil 21:45

Vigil: Tödliche Drohnen

Krimiserie

Eigentlich wollte die British Air Force auf dem Flugplatz in Schottland nur ihre neuesten Drohnen testen und vorführen, doch dann gerät alles außer Kontrolle: Eine der vier Drohnen wird von einem unbekannten Piloten gesteuert und tötet sieben Menschen. Wer würde so etwas tun? Die Glasgower Kommissarin Amy Silva und ihre Partnerin Kirsten Longacre nehmen die Ermittlungen auf. Pilot Colin Dixon, der offiziell für die Drohne verantwortlich war, erklärt, dass er während des tödlichen Vorfalls die Kontrolle über die Drohne und die Kommunikation mit seinem Team komplett verloren habe. Die Daten zeigen zudem, dass nicht Dixon, sondern Wing Commander Anthony Chapman als Letzter im System eingeloggt war. Chapman war am Tag zuvor mit seiner Tochter Sabiha aus dem Wüstenstaat Wudyan nach Schottland gekommen, um einen Termin im Krankenhaus wahrzunehmen, doch dort tauchte er niemals auf. Parallel dazu befragt Kirsten den britischen Journalisten Firas Zaman, der während des Vorfalls mit einer eigenen Drohne Fotos vom Tatort gemacht hat. Er erklärt, dass die autoritäre Regierung von Wudyan darüber nachdenke, die Militärdrohnen anzukaufen, um sie gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Doch weiter will er nicht mit den schottischen Behörden kooperieren. Als Amy und Kirsten schließlich einen Hinweis auf Chapmans Versteck erhalten, machen sie sich sofort auf den Weg zu ihm. Ist er wirklich der Täter, nach dem alle suchen?

Vigil 22:40

Vigil: Tödliche Drohnen

Krimiserie

"In meinem Team ist ein Verräter!" Geschwaderführerin Eliza Russell ist schockiert. Wer aus der britischen Luftwaffe hilft der wudyanischen Terrororganisation Jabhat Al'huriya? Nach dem tödlichen Anschlag bei einer Drohnen-Testvorführung der British Air Force ermitteln die Kommissarinnen Amy Silva und Kirsten Longacre intensiv, wer der verantwortliche Pilot war. Es gibt Hinweise, dass die Drohne nicht von Schottland aus gesteuert wurde, sondern aus Wudyan im Nahen Osten. Also fahren Amy Silva und Chapmans Tochter Sabiha zur Airbase Al-Shawka in Wudyan. Während Amy dort nach dem Drohnenpiloten sucht, bleibt Kirsten in Schottland, um Chapmans Mörder zu finden. Und sie wird schnell fündig: Bei dem flüchtigen Schützen handelt es sich um den Kriegsveteranen Ross Sutherland, der beauftragt wurde, Anthony Chapman und seine Tochter Sabiha zu töten - doch von wem? Gleichzeitig findet Amy heraus, dass eine der drei Steuerkonsolen für die Kriegsdrohne fehlt. Außerdem wurde ein Teil des Überwachungsvideos gelöscht. Die einzige Spur sind die Login-Daten des Waffendepots, die zeigen, dass Chapman die Waffen ausgeliehen hat. Doch er war zum Zeitpunkt der Entnahme nicht in Wudyan. Könnte es sein, dass seine Tochter Sabiha etwas damit zu tun hat und mehr weiß, als sie zugibt?

Vigil 23:40

Vigil: Tödliche Drohnen

Krimiserie

Inzwischen sind DCI Amy Silva und ihre Partnerin Kirsten Longacre bereits tief in die komplexen Ermittlungen verstrickt. Sie versuchen, den Drohnenpiloten zu finden, der für den tödlichen Anschlag während der Testvorführung verantwortlich ist. Nachdem Sabiha Chapman den Piloten Callum Barker angegriffen hat, stellt Amy die Jugendliche sofort zur Rede. Unter Tränen gesteht Sabiha schließlich, dass Callum ihr unter einer geheimen Nummer geschrieben und sie aufgefordert habe, die Reserve-Steuerkonsole einer Kriegsdrohne zu stehlen. Damit, so Callum, würde sie der wudyanischen Bevölkerung helfen, sich gegen das totalitäre Regime zu verteidigen. Daraufhin wird Sabiha von der wudyanischen Polizei verhaftet. Als Amy misstrauisch wird und Callum zur Rede stellt, verhält er sich verdächtig. Doch schnell stellt sich heraus, dass er ein Alibi hat und nicht für den Anschlag verantwortlich sein kann. Als Amy zu einem verlassenen Haus fährt, das der Terrororganisation Jabhat Al'huriya als Treffpunkt dient, findet sie versteckte Dokumente und eine Karte. Sie bringen Amy auf die Spur von Abdullah Ghazali. Die britische Luftwaffe hält ihn für den Anführer der Terrorgruppe und verfolgt ihn mit ihren Drohnen. Doch plötzlich bekommt Abdullah einen Hinweis und kann fliehen. Wer hat ihn gewarnt? Amy hat eine Vermutung und weiß, dass sie jetzt schnell handeln muss, bevor es zu spät ist ...

Mord im Mittsommer 00:35

Mord im Mittsommer: Nadia

Krimireihe

Beim Joggen am Strand findet Staatsanwältin Nora eine regungslose junge Frau. Als sie nach Hilfe rufen will, packt die Unbekannte sie am Handgelenk: Nora muss ihr versprechen, nicht die Polizei zu kontaktieren. Nadia heißt die Gestrandete, die verletzt ist, aber lebt. Auf ihrer Flucht aus Tunis ist sie Opfer von Menschenhändlern geworden. Mit Glück gelang es ihr, nahe dem Festland von Bord eines Frachtschiffs zu springen. Sie hat aber bei ihrer Flucht einen der Schlepper getötet, wie sie Nora in stockendem Schwedisch erklärt. Die Staatsanwältin versteckt Nadia bei sich und will die Menschenhändler finden. Sie setzt ihren Assistenten Pär darauf an, nach Schiffen unter Billigflagge zu suchen, die Sandön passiert haben. Die Kommissare Alexander und Valpen gehen derweil einem schockierenden Fund nach: Beim Angeln sind ein Vater und sein Sohn auf ein verlassenes Boot gestoßen. Es ist blutverschmiert, aber von einer Leiche fehlt jede Spur. Dafür hat der Junge, Anton, eine Manschette mit korsischem Emblem geborgen. Fußabdrücke und Blutproben deuten darauf hin, dass drei Menschen an Bord waren. Weder das Boot noch die Personen sind jedoch in einer Datei registriert. Kann es sich um Mitglieder einer korsischen Terrorzelle handeln, die von Paris aus agiert? Das vermutet der französische Polizist Michel Dupois, der sich in die Ermittlungen einschaltet. Laut ihm plant die Terrorzelle Anschläge in der Region. Nora erfährt unterdessen, dass keines der Schiffe, die Sandön passiert haben, dem aus Nadias Erzählungen gleicht. Steckt hinter Nadias Verletzungen doch etwas anderes? Zudem stellt Nora fest, dass Alexander ihrer neuen Chefin Karro anscheinend nähersteht, als ihr lieb ist.

Vigil 02:10

Vigil: Tod auf hoher See

Krimiserie

Das Trident-U-Boot "HMS Vigil" hat die vorrangige Aufgabe, geheim zu bleiben. Doch als ein Fischtrawler von einer mysteriösen Kraft erfasst und langsam in die Tiefe gezogen wird, steht der Kapitän der "Vigil" vor einer unmöglichen Entscheidung: unschuldige Leben zu retten und damit die nukleare Abschreckung des Vereinigten Königreichs aufs Spiel zu setzen - oder in den stillen Tiefen des Atlantiks verborgen zu bleiben und die Besatzung des Trawlers sterben zu lassen. Der Kapitän entscheidet sich entgegen dem Protest des Besatzungsmitglieds Craig Burke für Letzteres. Stunden später wird Burke tot in seiner Koje aufgefunden. Die Glasgower Kommissarin Amy Silva erhält den Auftrag, seinen Tod zu untersuchen - schnell und geräuschlos, so wünscht es sich die Royal Navy, die das Ganze nur als formale Angelegenheit betrachtet. Bei der Lagebesprechung erfährt die Polizistin, dass sie ihre Ermittlungen einzig und allein an Bord der "Vigil" durchführen kann, da für das U-Boot auf seiner Abschreckungsmission erst einmal keine Rückkehr in den Hafen geplant ist. Mit einem Hubschrauber gelangt Amy Silva zu ihrem neuen Einsatzort. Bevor sie aufbricht, bittet sie ihre Kollegin Kirsten Longacre, auch an Land die Ermittlungen aufzunehmen. Auf der "Vigil" kommt Amy Silva in eine Welt, in der es weder Tag noch Nacht gibt und in der Atomsprengköpfe zum Mobiliar gehören. Craig Burke soll an einer Überdosis Drogen gestorben sein, aber bei der Untersuchung seines Körpers findet die Kommissarin Verletzungen, die darauf hindeuten, dass er ermordet wurde. Der U-Boot-Kommandant Newsome steht ihren Behauptungen skeptisch gegenüber und droht, ihre Ermittlungen zu unterbinden. Doch dann kommt es plötzlich zu einer Reaktorstörung. An Land wird auf dem Marinestützpunkt Dunloch eine Demonstrantin vom Friedenslager festgenommen. Sie hat versucht, in Craig Burkes Zimmer einzubrechen. Bei der Demonstrantin handelt es sich um Jade Antoniak, Craig Burkes Freundin. Kann sie die Ermittlungen voranbringen?

Blast the past 03:10

Blast the past: Atomkraft - Ja, bitte?!

Geschichte

Ist Atomkraft die Erfolgsgeschichte einer sauberen und nachhaltigen Energielösung oder das Scheitern eines irregeleiteten Technologietraums? Seit der Entdeckung der Atomenergie wird darüber heftig diskutiert. Befürworter sehen darin eine saubere Energiequelle, die fossile Brennstoffe ersetzen und den Klimawandel verlangsamen kann. Der französische Präsident Emmanuel Macron beispielsweise befürwortet die Atomkraft. Für ihn ist sie ein entscheidender Baustein für die Energiesouveränität und den Klimaschutz Frankreichs. Er plant, in die Modernisierung bestehender Reaktoren zu investieren und neue zu bauen, um CO2-Emissionen zu verringern und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Gegner der Atomkraft warnen jedoch vor den Risiken. Der radioaktive Müll bleibt für Jahrtausende gefährlich und stellt ein großes Entsorgungsproblem dar. Zudem gibt es immer wieder Ängste vor Unfällen wie in Tschernobyl oder Fukushima. Angela Merkel, die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin, entschied nach Fukushima, aus der Atomkraft auszusteigen. Sie sah in der Technologie ein zu großes Risiko und setzte auf den deutschen Atomausstieg. Die neue Devise heißt: erneuerbare Energien. Atomkraftwerke sind zudem potenzielle Ziele für Terroranschläge. Ein Angriff könnte katastrophale Folgen haben, nicht nur für die betroffene Region, sondern weltweit. Die Debatte bleibt offen: Während Befürworter Atomkraft als saubere und verlässliche Energiequelle sehen, fordern Kritiker den kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien. "Blast the Past" konfrontiert die Narrative und zeigt anhand von eindrucksvollem Archivmaterial, wie sich beide Argumentationen durch die Geschichte ziehen.

Mit offenen Augen 03:35

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Samuel 03:50

Samuel: Der Mondschein

Animationsserie

Weihnachten steht vor der Tür. Im Werkunterricht schweißt Samuels Klasse Dinge zu Geschenken zusammen. Es ist 17 Uhr, der Gong ertönt und draußen ist es stockdunkel. Samuel steigt in den Bus und Julie setzt sich wie früher neben ihn.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.