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TV Programm für ARTE am 25.08.2025

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Köstliches Sizilien 17:15

Köstliches Sizilien: Der fruchtbare Süden

Essen und Trinken

Die Folge "Der fruchtbare Süden" beginnt im Naturschutzgebiet Bosco Di Santo Pietro, auf der Permakultur-Farm "Caudarella" von Michele und Vittoria Russo. Die beiden bewirtschaften hier ein großes Feld mit Kaktusfeigen. Die wasserspendenden Kakteen sind bei zunehmender Hitze für das Wachstum anderer Pflanzen wie Oliven, Zitronen- und Orangenbäume sehr wichtig. Michele und Vittoria machen aus der inneren Schale der Kaktusfeige Gemüse-Chips. Etwas weiter östlich, nahe der Stadt Ramacca, hat Mimma Arena eine große Eselfarm. Die Rasse der Ragusana-Esel war vom Aussterben bedroht, doch dank Mimmas Zucht bleibt diese sizilianische Rasse nun erhalten. Auf der Farm produziert sie eine sehr gesunde Eselsmilch. Die Reise geht weiter in Richtung Süden, durch das Kalksteingebirge Monti Iblei. Die ehemalige Kornkammer Süditaliens ist heute ein Vorreiter im Anbau alter, fast vergessener sizilianischer Getreidesorten. Die einzige Müllerin auf Sizilien, Vanessa DiStefano, betreibt zusammen mit ihrem Vater Franco in Chiaramonte Gulfi eine alte Wassermühle. Etwa 40 Kilometer weiter südlich, in der spätbarocken Stadt Modica, lebt die Mailänderin Sara Ongaro, die mit ihrer Fair-Trade-Kooperative "Quezal" die berühmte Bitterschokolade herstellt, für die Modica bekannt ist. Sie zeigt, wie die Frauen in Modica noch bis in die 50er Jahre die Kakaobohnen auf einem Lavastein und Feuer zum Schmelzen gebracht haben. Etwas weiter östlich liegt die spätbarocke Stadt Noto, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört und nach der der fruchtbare Süden von den Arabern benannt worden ist: das Val di Noto. Ganz in der Nähe, zwischen Noto und Avola, leben Fabio und Annarella Santuccio auf einer Bio-Farm. Fabio kultiviert hier Bitterorangen, eine Sorte, die fast vergessen war. Annarella bereitet eine Pasta aus Johannisbrotmehl zu.

Danach

Flusskreuzfahrten 17:50

Flusskreuzfahrten: Von Potsdam nach Prag

Dokumentation

Wer von Potsdam aus mit einem Flusskreuzfahrtschiff die Havel auf dem Weg nach Prag bereist, der lernt das Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg kennen, bevor es auf der Elbe Richtung Südosten weitergehen kann. Auf seinem Weg passiert das Schiff ein Gradierwerk, wo mit Sole aus großer Tiefe "weißes Gold" gewonnen wird. Meißen, Wittenberg und Dresden liegen auf der Route Richtung Prag und sind einen Abstecher wert. Und das älteste, noch mit Kohle beheizte Dampfschiff Europas lädt zu einem Ausflug ein. Ein Naturschützer führt zu den Elbebibern und zeigt ihre Bedeutung für die Erhaltung der Flussauen. Kletterer im Sandsteingebirge führen vor Augen, wie behutsam sie mit dieser Gebirgslandschaft umgehen müssen. Und am Zielort, der "Goldenen Stadt" Prag, geht es neben der altehrwürdigen Karlsbrücke auch um "urban farming".

Unbekanntes Florida 18:35

Unbekanntes Florida: Seekühe und Meerjungfrauen im Norden

Natur und Umwelt

Eine Reise durch den Norden Floridas offenbart ein unerwartetes Bild des Sunshine State - voller Naturschätze, Geschichten und Magie. In St. Augustine, der ältesten kontinuierlich bewohnten europäischen Siedlung der USA, ist das koloniale Erbe bis heute spürbar. Archäologische Stätten der Timucua und Apalachee gewähren Einblicke in die Vergangenheit indigener Kulturen, während alte Handelswege und die Anfänge des Tourismus die Geschichte der Region lebendig werden lassen. Kristallklare Quellen und Flüsse prägen die Landschaft: Im Wakulla River ziehen Seekühe gemächlich ihre Bahnen, während die Unterwasserhöhlen des "Devil's Den" mit faszinierenden Lichtspielen und beeindruckenden Felsformationen locken. Kalksteinlandschaften und uralte Flüsse erzählen von der geologischen Geschichte der Region. Im Weeki Wachee Springs State Park erwecken Meerjungfrauen mit ihrer legendären Show eine jahrzehntealte Tradition zum Leben und entführen die Besucher in eine zauberhafte Unterwasserwelt.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal: 25/08/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Grüne Hochzeit oder Luxusparty?

Reportage

Seit vier Jahren ist Hochzeitsplanerin Léa Le Hegarat darauf spezialisiert, sogenannte "green weddings", "grüne Hochzeiten", zu organisieren. Immer mehr Paare legen auch am "schönsten Tag des Lebens" Wert auf Nachhaltigkeit. Auch Clémence und Claas wollen ihr Umweltbewusstsein für die Hochzeitsfeierlichkeiten nicht aufgeben "Am umweltfreundlichsten wäre es, gar keine Hochzeit zu feiern", erzählt Claas bei einem Treffen mit der Hochzeitsplanerin. Dem deutsch-französischen Brautpaar geht es nicht darum, Geld zu sparen. Clémence und Claas ist ein umweltbewusster Lebensstil sehr wichtig. Sie leben vegan, vermeiden Flugreisen, nutzen öffentliche Verkehrsmittel und Öko-Makeup. Doch eine Hochzeit mit 90 Gästen wollen sie trotzdem feiern. Hochzeitsplanerin Léa weiß, wie es geht - ein großes Fest feiern und dabei den ökologischen Fußabdruck geringhalten. "Für Öko-Hochzeiten bin ich die falsche Planerin, man darf es auch mal krachen lassen", meint hingegen Julia Weiß. Für sie und ihre Kunden steht Opulenz und Glamour im Vordergrund. Hochzeitsplanerin Weiß hat sich auf luxuriöse Feierlichkeiten spezialisiert. In Süditalien richtet sie für ein 25-jähriges Paar eine "Destination Wedding" aus, inklusive Kronleuchter, Blumenmeer und Feuerwerk.

La Vie en Rose 20:15

La Vie en Rose

Drama

Paris, 1915: Edith Giovanna Gassion wird als Tochter einer Kaffeehaussängerin und eines Akrobaten geboren. Da sich die Eltern nicht um sie kümmern können, bringen sie Edith schon wenige Wochen nach der Geburt zu ihrer Großmutter mütterlicherseits, wo sie beinahe verhungert. Schließlich landet sie bei der Mutter ihres Vaters, einer Bordellbesitzerin, wo sie zum ersten Mal mütterliche Zuneigung durch die Prostituierte Titine erfährt. Der wird sie bald schon von Ediths Vater entrissen, mit dem das junge Mädchen fortan als Schaustellerin durch die Lande zieht. Mit 15 Jahren verlässt Edith ihren Vater Louis und geht nach Paris, wo sie ihre treueste Freundin Simone Berteaut kennenlernt. Mit ihr streift sie durch die Stadt und hält sich mit Straßenmusik über Wasser, bis sie eines Tages vom Theaterbesitzer Louis Leplée entdeckt wird. Begeistert von ihrem einzigartigen Gesang lädt er sie ein, unter ihrem späteren Künstlernamen Edith Piaf in seinem Nachtclub aufzutreten. Es folgt ihr erstes Studioalbum, mit dem ihre seit Kindertagen bestehenden finanziellen Sorgen Geschichte sind. Doch mit dem Ruhm gehen auch Krankheit, Drogensucht und Einsamkeit einher. In seiner Filmbiografie "La vie en rose" zeichnet Regisseur Olivier Dahan die wichtigsten Stationen im Leben der berühmten Chansonsängerin Edith Piaf nach, die von Marion Cotillard verkörpert wird. Einfühlsam und zutiefst erschütternd erzählt er, wie aus dem "Spatz von Paris" die weltberühmte Madame Piaf wurde. Für ihre beeindruckende Darstellung gewann Marion Cotillard einen Oscar als beste Hauptdarstellerin und wurde damit zur französischen Ikone.

Piaf: Ohne Liebe ist man nichts 22:25

Piaf: Ohne Liebe ist man nichts

Dokumentation

Sie war weder verführerisch noch besonders schön, ähnelte nicht im Entferntesten einer Ava Gardner oder Rita Hayworth: Edith Piaf war eher schmächtig, klein und zerbrechlich. Sie trug bei ihren Auftritten nie etwas anderes als ein schlichtes schwarzes Kleid. Und doch waren alle von ihr hingerissen, denn sie strahlte Leidenschaft und Tragik aus. Als 16-Jährige begann sie auf den Straßen, den Hinterhöfen und in den Kneipen von Paris zu singen. Dort wurde sie vom Kabarettbesitzer Louis Leplée entdeckt. Für ihre melancholischen Lieder bei ihren ersten Auftritten spendete ihr das Pariser Publikum frenetischen Beifall, und die Zeitungen feierten sie als "Spatz von Paris". Aus dem Straßenkind wurde der Star Edith Piaf. Mit ihrer kraftvollen, expressiven und leidenschaftlichen Stimme wurde die begnadete Sängerin zum Inbegriff des französischen Chansons. Zu ihren größten Erfolgen zählen unter anderem "Je ne regrette rien", "La vie en rose", "Milord" und "Padam ... padam". Von Liebe und Glück, von Tod und Abschied - kurz: von der menschlichen Existenz - handelten alle ihre Lieder. Die Sängerin der "Hymne à l'amour" verkörperte die Liebe und war doch oft selbst unglücklich, vor allem nach dem plötzlichen Tod ihres Freundes Marcel Cerdan im Jahr 1949. Diesen Verlust hat sie nie verwunden. Trotz gesundheitlicher Probleme nach einem schweren Verkehrsunfall im Jahr 1958 stand sie immer wieder auf der Bühne. Sie liebte das Leben, die Männer und die Liebe. 1962 heiratete sie den 20 Jahre jüngeren Sänger Théo Sarapo und sorgte damit für einen der letzten Skandale ihres Lebens. Mit ihm stand sie bei einem ihrer denkwürdigsten Auftritte in der Pariser Konzerthalle Olympia im Winter 1962/63 ein letztes Mal auf der Bühne - unter anderem mit ihrem neuen Chanson "Le droit d'aimer" ("Das Recht zu lieben"). Edith Piaf starb im Alter von 47 Jahren.

Die versunkene Stadt Z 23:30

Die versunkene Stadt Z

Abenteuerfilm

Im Jahr 1906 beauftragt die Royal Geographical Society den britischen Offizier Percy Fawcett, das brasilianisch-bolivianische Grenzgebiet zu kartografieren. Fawcett nimmt den Auftrag an, lässt seine Familie zurück und begibt sich ins Abenteuer. Die Reise durch den Dschungel wird zum Alptraum: Giftige Schlangen, fleischfressende Piranhas und kannibalische Ureinwohner kreuzen seinen Weg. Bei seiner Arbeit stößt er unerwartet auf Spuren einer Zivilisation, von deren Existenz bislang kein Forscher wusste. Die Funde weisen darauf hin, dass es hier einmal eine Ansiedlung gegeben haben muss. Percy setzt sich zum Ziel, die verschollene Stadt Z zu finden. Zurück in seiner britischen Heimat wird er wegen seiner Hypothese verspottet. Dem Abenteurer bleibt keine andere Wahl, als in den Dschungel zurückzukehren und die Existenz dieser Stadt zu beweisen. Begleitet wird er von Henry Costin und dem Biologen James Murray, der jedoch der Herausforderung nicht gewachsen ist und durch sein Verhalten das Team gefährdet. Hunger und Erschöpfung zwingen die Männer schließlich, die Mission abzubrechen und ohne Ergebnis heimzukehren. Im Jahr 1925 kehrt Percy ein letztes Mal in den Dschungel zurück, diesmal mit seinem Sohn Jack. Beide werden niemals wiederkehren. "Die versunkene Stadt Z" erzählt die wahre Geschichte des britischen Forschungsreisenden Percival Harrison Fawcett, der 1925 mit seinem ältesten Sohn eine letzte Reise antrat und spurlos verschwand. Über sein Verschwinden wird bis heute spekuliert.

Raubtiere und ihre Beute, Kampf ums Überleben 01:45

Raubtiere und ihre Beute, Kampf ums Überleben: Der Wolf

Tiere

Ein Wolfsrudel geht immer gemeinsam auf die Jagd. Die Tiere setzen ihre hohe Intelligenz ein, um gemeinschaftlich Beutetiere zu erlegen, die bis zu 15-mal größer sind als sie selbst. Im kanadischen Polargebiet versucht ein Alphaweibchen nach dem Tod ihres Partners, das Rudel allein anzuführen. Damit alle satt werden, muss sie den Zusammenhalt wahren und beim Angriff auf schwierige Beutetiere wie Moschusochsen mutig vorangehen. Im Yellowstone-Nationalpark kämpft ein relativ neu gebildetes Wolfsrudel darum, sich gegenüber einer starken, etablierten Gruppe zu behaupten, die hauptsächlich Bisons jagt. Jeder Angriff ist eine taktische Meisterleistung, jede Entscheidung birgt ein Risiko. Ein Jahr lang haben die Filmemacher die Wolfsrudel begleitet und ihre Sozialdynamik sowie ihre Überlebens- und Jagdstrategien beobachtet, bei denen Schwarmintelligenz ebenso wichtig ist wie Ausdauer.

Isabel Allende: Den Namenlosen eine Geschichte geben 02:30

Isabel Allende: Den Namenlosen eine Geschichte geben

Künstlerinnenporträt

"Der Wind kennt meinen Namen" stürmt 2024 die Bestsellerlisten. Es handelt sich um eine Saga über Kinder und Frauen auf der Flucht, geschrieben von einer Heimatlosen, einer Feministin - Isabel Allende. Mit rund 75 Millionen verkauften Büchern zählt sie zu den erfolgreichsten Autorinnen Südamerikas. Heute lebt und schreibt die 82-Jährige in Sausalito, Kalifornien. Die Geschichte eines kleinen Flüchtlingsmädchen, das an der Grenze von der Mutter getrennt wird, basiert auf Fakten. Sie ist unter anderem dokumentiert von der Isabel Allende Stiftung, die weltweit für Frauenrechte kämpft. Der Roman ist auch eine Reise in Isabel Allendes Leben und an die mexikanische Grenze. Es ist eine Geschichte zum Lachen und zum Weinen. Allendes Protagonistinnen sind vor allem mutige Frauen, die mit Empathie, Magie und großer Erzählkunst amerikanischen Flüchtlingspolitik nicht schweigen wolle. Da ist die Schwiegertochter Lori Barra, Fotografin und Direktorin der Isabel Allende Stiftung. Gaby Corrales ist eine unerschrockene Rechtsanwältin, die unter härtesten Bedingungen an der mexikanischen Grenze für getrennte Familien und ihre Kinder kämpft. Und da sind all die Frauen, die immer an ihrer Seite waren: Die Literaturagentin Carmen Balcells aus Barcelona, die Isabel Allende in einer von Männern dominierten Literaturwelt zum Erfolg verhalf. Oder Michi Strausfeld, Expertin für lateinamerikanische Literatur, die erzählt, wie Allende mit den märchenhaften Verkaufszahlen von "Das Geisterhaus" (1982) das Publikum beeindruckt. Auch Allendes Hündin Perla spielt eine Rolle - nicht nur als Protagonistin in ihrem Kinderbuch "Perla der Superhund". Über sie heißt es: "Wie jede Feministin besitzt Perla zwei Superkräfte: Sie kann jeden dazu bringen, sie zu lieben. Und sie kann brüllen wie ein Löwe. Sie lässt sich nicht missbrauchen."

Wer nicht fragt, stirbt dumm! 03:22

Wer nicht fragt, stirbt dumm!: Geniale Wissenschaftler

Animationsserie

Ein naturwissenschaftliches Abi ist noch lange keine Garantie für geistige Zurechnungsfähigkeit! Professor Schnauzbart zeigt die haarsträubendsten Experimente der verrücktesten Wissenschaftler der Geschichte.

Mit offenen Augen 03:25

Mit offenen Augen: Die außerirdischen Mumien

Infomagazin

Im September 2023 sorgte der Journalist und selbsternannte Alien-Experte Jaime Maussan für weltweites Aufsehen: Vor dem mexikanischen Parlament präsentierte er medienwirksam zwei aufgebahrte "nicht-menschliche Wesen". Die live auf YouTube übertragene Präsentation stieß in der Presse auf heftige Kritik; in den sozialen Medien ging sie prompt viral. Der UFO-Experte Michael Vaillant zeichnet nach, wie es zu dieser Show kam. Die Historikerin Fleur Hopkins beleuchtet die Geschichte der Mystifikationen. Die Präsentation dieser Alien-Mumien bedient eine Frage, die sich Menschen seit jeher stellen: Sind wir allein im All?

28 Minuten 03:40

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.