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TV Programm für ARTE am 05.11.2025

Jetzt

Unbekanntes Belize 18:35

Unbekanntes Belize: Die Natur als Verbündete

Natur und Umwelt

Die Dokumentation porträtiert Belizes großartige Tierwelt und zeigt scheue Jaguare tief im Dschungel wie auch die vielfältige Küstenlandschaft mit ihren Inseln und Grotten, ihren Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven. Jeden Tag setzen sich Biologen und Biologinnen, Gemeindechefs und -chefinnen für den Schutz von Belizes Ökosystem an Land und im Meer ein. Die Dokumentation zeigt entlegene Maya-Siedlungen, versteckte Sinklöcher und unberührte Flussläufe mitten im tropischen Regenwald - und beleuchtet auch die Vielfalt der lokalen Küche und Kultur. Mit über 500 Vogel- und 150 Säugetierarten, 150 Arten von Amphibien und Reptilien, über 550 Fisch- und über 3.400 Pflanzenarten kann Belize einen echten "Garten Eden" sein Eigen nennen. In den bedrohten Waldregionen wie dem "Maya Forest Corridor" und dem "Belize Maya Forest" steht alles im Zeichen ehrgeiziger Bemühungen um den Naturschutz. Am Beispiel von Aras und Brüllaffen in den Regenwäldern über Krokodile in verschmutzten Flüssen, einem schwindenden Meeresschnecken- und Hummerbestand bis hin zu experimenteller Algenzucht beleuchtet diese Folge sowohl die Gefahren als auch die innovativen Lösungen, die sich in Belize abzeichnen.

Danach

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Monteviasco, Italiens vergessenes Bergdorf

Reportage

Fast jedes Wochenende macht sich die 24-jährige Letizia Rubinato auf den Weg in das abgelegene Bergdorf Monteviasco. Sie arbeitet im Tal, doch ihre Mutter stammte aus Monteviasco, und Letizia liebt die Natur und das einfache Leben in den Bergen. Nur ein schmaler Pfad mit 1.442 Stufen führt hinauf ins Dorf. Seit die Seilbahn 2018 nach einem tragischen Unfall stillgelegt wurde, schleppen die Bewohner Lebensmittel, frische Wäsche oder Medikamente in Rucksäcken auf den Berg. Denn im Dorf gibt es weder einen Supermarkt noch einen Bäcker. Und ein neuer Seilbahn-Betreiber ist auch nicht in Sicht. Einst lebten hier mehr als 300 Menschen. Doch die Zeiten sind vorbei, und mit dem Ende der Seilbahn verließen 15 Familien das Dorf. Letizia will sich aber mit dem langsamen Sterben des pittoresken Dorfes nicht abfinden. Sie träumt von einem Heimatmuseum und organisiert Veranstaltungen, um wieder Menschen nach Monteviasco zu locken und den Ort wiederzubeleben. Unterstützt wird Letizia von Laura Xota, die die einzige Herberge im Ort betreibt, aber zunehmend Probleme hat, weil Gäste wegen des Seilbahnstillstandes ausbleiben. Die beiden Frauen setzen große Hoffnung in das bevorstehende Heiligenfest, ein Höhepunkt im Jahr. Die kleine Dorfgemeinschaft organisiert sogar Transporte per Helikopter, damit auch ältere Gäste und ehemalige Bewohner für die Feierlichkeiten anreisen können. Während der Vorbereitungen zum Fest trifft eine überraschende Nachricht ein: Die Seilbahn soll wieder in Betrieb genommen werden. Sieben Jahre Isolation sind endlich zu Ende.

Anonymus 20:15

Anonymus

Historienfilm

London um 1600: Edward de Vere, 17. Earl of Oxford, ist ein gebildeter Mann mit einem Schrank voller heimlich verfasster Theaterstücke. Als Angehöriger des Hochadels kann er seine Werke im elisabethanischen England nicht öffentlich aufführen lassen. Der Bühnenautor Ben Jonson soll das übernehmen - gegen Bezahlung und unter seinem eigenen Namen. Jonson stimmt zu und setzt dabei auch auf den ungesitteten Schauspieler William Shakespeare. Unterdessen erfährt Edward von einer Intrige gegen die Königin: Ihr wichtigster Berater William Cecil will den schottischen König James aus dem Hause Stuart als Elisabeths Nachfolger installieren - hinter ihrem Rücken. Edward selbst wurde vor vielen Jahren nach einer Affäre mit Elisabeth vom Hof verbannt. Über seine Theaterstücke, die von Ben Jonson und seinen Schauspielerkollegen aufgeführt werden, möchte er sich bemerkbar machen, die Politik beeinflussen und eine blutige Auseinandersetzung verhindern. Doch er unterschätzt seine Gegner, William Cecil und dessen Sohn, in deren Haus er als junger Mann erzogen wurde. Regisseur Roland Emmerich inszenierte das fiktive politische Intrigendrama gewohnt gekonnt als Hollywoodfilm, gedreht im Potsdamer Studio Babelsberg und im Berliner Hebbel-Theater. Vanessa Redgrave und Joely Richardson, im wahren Leben Mutter und Tochter, spielen Königin Elisabeth im älteren und jüngeren Alter, neben weiteren Stars wie Rhys Ifans, David Thewlis, Jamie Campbell Bower, Vicky Krieps, Mark Rylance und Derek Jacobi. Der Film erhielt sechs Deutsche Filmpreise und eine Oscarnominierung für das Kostümbild.

Roland Emmerich - Weltenzerstörer, Weltenerbauer 22:20

Roland Emmerich - Weltenzerstörer, Weltenerbauer

Künstlerporträt

Die Dokumentation zeichnet die ereignisreiche Karriere des gebürtigen Schwaben nach. Dabei kommt sie dem Star-Regisseur privat nahe und schaut dem Filmemacher beim Denken über die Schulter. Zu Wort kommen auch berühmte Wegbegleiter aus Hollywood wie Bill Pullman und Dean Devlin. Gemeinsam mit ihnen und Emmerich blickt die Dokumentation auf die legendärsten Szenen seiner Filme zurück. So erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer hautnah, wie der Regisseur seine Filmwelten erschafft. Sie zeigt, wie er seine Themen auswählt, die Schauspieler inszeniert und die Bilder erschafft. Das Porträt zeichnet ein vielschichtiges Bild von Roland Emmerich: Einerseits wird er als brillantes Filmgenie präsentiert, andererseits als Popcorn-Regisseur, der vor allem dann Erfolge feiert, wenn er wie bei "Independence Day" oder "2012" auf das große Spektakel setzt. Doch er versteht es auch, die leiseren Töne anzuschlagen und hintergründiger zu arbeiten, wie bei "Stonewall" oder "Anonymous". Dabei muss er auch kommerzielle Misserfolge verkraften. Wieso vertraut man ihm nach manchem Flop immer wieder das nächste Big-Budget-Projekt an? Nach welchen Regeln funktioniert das Filmbusiness? In "Roland Emmerich - Weltenzerstörer, Weltenerbauer" gewährt er exklusive Einblicke in die manchmal glamouröse, immer harte und zuweilen zarte Welt hinter der Cineplex-Leinwand.

"Die Nonne" - Geschichte eines Skandalromans 23:15

"Die Nonne" - Geschichte eines Skandalromans

Literatur

Von der Kirche und der Monarchie wäre das Werk damals als antiklerikale Brandschrift deklariert worden. Heute ist das Werk eine Ode an den Widerstand und das Aufbegehren: "Die Nonne" von Denis Diderot. Erst 1796, zwölf Jahre nach dem Tod des Autors, wird das Werk veröffentlicht, da dies zu Lebzeiten zu riskant war. Der Vordenker der französischen Aufklärung und Mitherausgeber der Enzyklopädie verfasste den Roman Mitte des 18. Jahrhunderts. Zwar sorgte der Roman auch im damaligen postrevolutionären Frankreich schon für Kontroversen, der von Diderot prophezeite Skandal ereignete sich jedoch erst 1966 mit der Verfilmung durch Nouvelle-Vague-Regisseur Jacques Rivette. Wie konnte dieser Text aus dem 18. Jahrhundert die französische Gesellschaft auch 200 Jahre später noch entzweien? Die Antwort auf diese Frage gibt Diderots Hauptfigur Suzanne Simonin: Die junge Frau wird gegen ihren Willen ins Kloster gesperrt. Sie findet zunächst Trost bei der Oberin, die jedoch kurz darauf stirbt. Ihre sadistische Nachfolgerin schikaniert Suzanne immer wieder. Schließlich erhält sie die Erlaubnis, das Kloster zu wechseln, findet sich nun aber in den Fängen einer neuen Äbtissin wieder, die sie sexuell belästigt. Diderots Roman handelt von einer jungen Frau, die dem repressiven religiösen und politischen System ihrer Zeit ausgeliefert ist. Doch Suzanne hat einen unbändigen Freiheitswillen und ist fest entschlossen, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen. Auch heute noch liest sich "Die Nonne" als ein Werk der Emanzipation und des Widerstands. Die Dokumentation beleuchtet die Hintergründe dieses Aufbegehrens, das über die Epochen hinweg Widerhall in der Frauenbewegung der 1960er Jahre fand.

Seelenverwandte 00:05

Seelenverwandte

Drama

Als französischer Soldat in Mali wird der junge David durch eine Explosion schwer verletzt und nach Paris ins Invalidenkrankenhaus gebracht. Dort wacht er eine Woche später in Gegenwart seiner Schwester Jeanne aus dem Koma auf. Der ersten Erleichterung folgt eine erschütternde Feststellung: David leidet unter Gedächtnisverlust und erkennt Jeanne nicht mehr. Neben dem langwierigen Prozess der körperlichen Rehabilitation muss sich der junge Mann sein Gedächtnis neu aneignen und alles ganz neu erlernen. Die Beziehung zu Jeanne wird dabei auf die Probe gestellt, denn seine Amnesie verursacht auch Verhaltensstörungen: David ist aggressiv und will jegliche Erinnerung an den Krieg vergessen. Zu Hause in den Pyrenäen müssen Bruder und Schwester einen schmerzhaften Weg des Neuanfangs wagen. David weigert sich jedoch, sich seiner Vergangenheit zu stellen, und macht es Jeanne und sich schwer, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Toubab - Ein erstaunliches Paar 01:45

Toubab - Ein erstaunliches Paar

Tragikomödie

Nach seiner Haftentlassung freut sich Babtou riesig auf einen Neuanfang. Der ehemalige Kleingangster hat sich weiterentwickelt und ist gereift. Jetzt will sich der junge Mann mit seinem besten Kumpel Dennis wieder ins Leben stürzen. Aufgewachsen in einer Sozialbausiedlung in Frankfurt, ist Babtou ein Kind der Straße. Dort soll auch seine Willkommensparty stattfinden, die jedoch völlig aus dem Ruder läuft. Noch am selben Abend hat Babtou die Hände wieder in Handschellen. Aufgrund wiederholter Straffälligkeit werden ihm die Papiere entzogen. Er soll in sein "Heimatland" Senegal ausgewiesen werden. Doch Babtou lebt seit 25 Jahren in Deutschland. Seine Heimat ist Frankfurt. Ihm bleibt nur eine Möglichkeit: Er muss eine deutsche Staatsbürgerin heiraten! Auf Brautschau in der Siedlung erntet Babtou nur knallende Türen und Gelächter. Doch radikale Probleme erfordern radikale Lösungen: Babtou fackelt nicht lange und hält um Dennis' Hand an. Um der Abschiebung in letzter Sekunde zu entgehen, drehen die beiden Vorstadtgangster ihr letztes großes Ding - und heiraten. Ein paar Tage später steht ein Ermittlungsteam der Ausländerbehörde vor Babtous Tür und kündigt eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Scheinehe an. Was als einfache Finte geplant war, wird zu einer ungeahnten Herausforderung für die beiden besten Freunde. Um ihre Ehe vor den Behörden glaubhaft zu machen, zieht Dennis bei Babtou ein - ohne es vorher mit seiner Freundin abzusprechen. Und auch die Toleranz der Siedlung hält sich in Grenzen. Der Kampf um Babtous Verbleib in Deutschland hat gerade erst begonnen ...

Die Bienenflüsterer 03:20

Die Bienenflüsterer: Mexiko: Die Biene der Maya

Land und Leute

Der mexikanische Bundesstaat Campeche liegt auf der Halbinsel Yucatán, im Zentrum eines Gebiets, das drei Jahrtausende lang die Heimat einer der ältesten Kulturen der amerikanischen Kontinente war: der Maya. Ihren Lebensraum teilten sie mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona beecheii. Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat die heimische Art nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschloss im Dorf Tankuche die Familie Pat, die über Generationen in Vergessenheit geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzubeleben und die stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Im Schutz seines Hauses hat Vidal Pat den natürlichen Lebensraum der Bienen aus ausgehöhlten Baumstämmen nachgebildet. Die "königliche Dame", wie die Maya sie nannten, unterscheidet sich in einigen Punkten von ihren europäischen Verwandten: Sie ist kleiner und zierlicher - und vor allem wählerischer bei der Auswahl des Pollens. Die Melipona-Bienen fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr Honig aromatischer, allerdings produzieren sie auch weniger davon. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet, denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen. Nach dem Gottesdienst widmet sich Vidal mit seinem Sohn wieder der Honigernte und entdeckt eine seltene Besonderheit: Die Brutzellen der Bienen bilden eine Pyramide, die den Tempelpyramiden der Maya ganz ähnlich sieht. Noch etwas, das die Insekten mit dieser alten Kultur verbindet.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:45

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:50

Mit offenen Augen: Generation Z lehnt sich auf

Infomagazin

Mit diesem am 6. September 2025 auf TikTok veröffentlichten Video prangert die nepalesische Jugend die in ihrer Gesellschaft grassierende Korruption und Vetternwirtschaft an. Es war nur einer von zahlreichen Posts, die die Wut des Volkes schürten und eine riesige Protestbewegung hervorbrachten. Für Marie Lecomte-Tilouine, Expertin für Kulturkreise des Himalaya drückt diese Wut die Empörung der Jugend über das Verhalten der Eliten aus. Dr. Janjira Sombatpoonsiri, Politikwissenschaftlerin und Expertin für digitalen Aktivismus, kommentiert die Stärken und Schwächen dieser dezentralisierten Bewegung, die ausschließlich über die sozialen Netzwerke entstand.

28 Minuten 04:00

28 Minuten: Handelsfrieden zwischen Peking und Washington / Besteuerung multinationaler Konzerne

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.