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TV Programm für ARTE am 30.06.2025

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Kill Bill: Vol. 2 22:10

Kill Bill: Vol. 2

Actionfilm

"Die Braut" setzt ihren Rachefeldzug gegen die verbliebenen Mitglieder der "Tödlichen Viper" fort. Ihr nächstes Ziel ist Budd, Bills verschollen geglaubter Bruder, der sie mit einer Schrotflinte außer Gefecht setzt und lebendig in einem Sarg begräbt. Mit Hilfe einer geheimen Technik, die sie einst bei Meister Pai Mei gelernt hat, gräbt "die Braut" sich frei, konfrontiert Budd und die einäugige Elle Driver und spürt schließlich Bill in seinem Versteck in Mexiko auf ... Tarantinos kunstvoller Mix aus lakonischen Dialogen, stilisierten Martial-Arts-Sequenzen und einem genreübergreifenden Soundtrack macht "Kill Bill - Volume 2" zum würdigen Finale seines epischen Rache-Dramas. Nachdem sie bereits O-Ren Ishii und Vernita Green auf ihrer Todesliste abgehakt hat, setzt "die Braut" ihren Rachefeldzug gegen ihre ehemaligen Gang-Kollegen fort. In einer Rückblende zu der verhängnisvollen Hochzeitsprobe, bei der Bill und seine Killer die schwangere Braut und alle Anwesenden niedergeschossen haben, wird mehr über die Beziehung zwischen ihr und Bill deutlich. Das nächste Ziel der "Braut" ist Budd, Bills Bruder, der als Türsteher in einer abgelegenen Strip-Bar arbeitet und in einem Wohnwagen lebt. Doch Budd erwartet sie bereits und trifft "die Braut" mit einer Schrotladung aus Steinsalz, ehe er ihr ein Betäubungsmittel injiziert. Er ruft das vierte Mitglied der "Tödlichen Viper" an, die einäugige Elle Driver, um ihr das Katana der "Braut" zu verkaufen. Driver stimmt zu und bittet Budd, "die Braut" möglichst grausam zu ermorden, woraufhin er sie in einen Holzsarg sperrt und lebendig begräbt - überzeugt, dass sie darin qualvoll ersticken wird. Eine Rückblende zeigt, wie "die Braut" vom Kampfkunstmeister Pai Mei ausgebildet wurde, dessen Techniken ihr nun das Leben retten: Sie schlägt ein Loch in den Sarg und gräbt sich aus ihrem Grab. "Die Braut" kehrt zurück zu Budds Wohnwagen, wo sie kurz nach Elle Driver eintrifft. Nach dem Kampf auf engstem Raum steht nur noch ein Name auf ihrer Liste: Bill, ihr ehemaliger Geliebter. Quentin Tarantino verwebt in "Kill Bill - Volume 2" lakonische Dialoge, stille Zwischenmomente und brutale Actionszenen zu einem mitreißenden Genre-Mix, der die harsche Wüstenatmosphäre, die Martial-Arts-Ästhetik und den Western-Touch zu einem stilprägenden Finale zusammenführt.

Danach

A Night of Knowing Nothing 00:20

A Night of Knowing Nothing

Dokumentarfilm

Payal Kapadias erster Dokumentarfilm "A Night of Knowing Nothing" (2021) reiht Bilder aus Archiven, Unileben und Aufnahmen von Demonstrationen aneinander, die sich über die leise gesprochenen Briefe an einen fernen Geliebten legen. Die Dokumentation, die wie ein Traum anmutet, zieht Parallelen zwischen dem Innenleben einer jungen Frau und dem in Form einer Bildercollage veranschaulichten politischen Engagement ihrer Generation. Payal Kapadia und Himanshu Prajapati haben ein fiktionales Element in ihr gemeinsames Drehbuch integriert: Am Film- und Fernsehinstitut von Indien (FTII) taucht eine Kiste mit verlorenen Filmrollen und dem Tagebuch einer jungen Studentin namens "L" auf. Die Regisseure schaffen einen Film mit verschiedenen Handlungsebenen, sodass ein lebhaftes Bild von Aufstand und Unterdrückung, Liebe und Schmerz entsteht. Die Dokumentation zeigt deutlich, welchen Einfluss die Politik auf das Privatleben der freiheitsliebenden indischen Jugend ausübt. Bilder aus dem Studienalltag, wie die ins Wohnheimzimmer einfallenden Strahlen der aufgehenden Sonne, symbolisieren eine noch heile, aber von außen zunehmend bedrohte Welt. Neben den Bildern trägt auch die Geräuschkulisse des Films dazu bei, dem Publikum die Perspektive der Studierenden zu vermitteln: zerstörerische Ruhe zu Bildern von Polizeigewalt und jungen Protestierenden, munteres Geplauder zu Bildern von leeren Mensen und Universitätsfluren. Auch lebhafte Protestgesänge oder beunruhigende Musik untermalen die Erzählung und tragen zu einer Atmosphäre verhallender Echos bei. "A Night of Knowing Nothing" liefert Einblicke in ein persönliches Innenleben, in dem schließlich Bedürfnisse wachsen, die unweigerlich zur Konfrontation mit den politischen Institutionen führen und damit den Alltag der indischen Jugend belasten. Ausgangspunkt des Films ist der Streik der Studierenden des FTII, als Überleitung zur Protestbewegung der indischen Studierenden und darüber hinaus zum politischen Engagement generell. Der Film wurde bei der Quinzaine des Cinéastes des Filmfestivals von Cannes 2021 vorgestellt und als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Die Natur und Wir - Eine Kunstgeschichte 02:05

Die Natur und Wir - Eine Kunstgeschichte: Die Natur verstehen

Doku-Reihe

Der zweite Teil der Reihe spannt einen großen Erzählbogen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. In der frühen Landschaftsmalerei der chinesischen Song-Dynastie ist das Verhältnis zur Natur noch harmonisch, die Berge sind riesig, die Menschen winzig. Natur ist hier voller undurchdringbarer Geheimnisse. Aber das sollte nicht so bleiben. Der Mensch beginnt, die Natur mit anderen Augen zu sehen, sie zu katalogisieren, zu kartografieren und detailgenau abzubilden. Mit der Aufklärung wird die Natur endgültig zum Gegenstand der Erkenntnis: die Menschen suchen ihren Platz in der Natur. In der Romantik versuchen Künstler wie William Turner den Betrachtern ihrer Bilder eine unmittelbare Naturerfahrung zu ermöglichen. Und im amerikanischen Westen wird die frühe Landschaftsfotografie zum Auslöser für die Schaffung des ersten Naturschutzgebietes, des Yosemite-Nationalparks - der Mensch hat die Natur endgültig verlassen, jetzt beginnt er, sie vor sich selbst zu schützen. Die Dokumentation zeigt beeindruckende Kunstwerke der chinesischen Landschaftsmalerei, der islamischen und der europäischen Kunst, trifft einen buddhistischen Mönch in seinem Zen-Garten in Japan, eine Landschaftsmalerin in den Wäldern der Westghats in Indien und einen Fotografen im Yosemite-Nationalpark.

Na, wie geht's? 02:55

Na, wie geht's?

Kurzfilm

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:30

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:35

Mit offenen Augen: Bis dass der Müll uns scheidet

Infomagazin

28 Minuten 03:45

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.