Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

TV Programm für ARTE am 15.11.2025

Jetzt

I Am What I Am 22:35

I Am What I Am: Stolz, eine Frau zu sein

Dokumentarfilm

"I Am What I Am - Stolz, eine Frau zu sein" ist ein lebensbejahender und kraftvoller Dokumentarfilm über Efrat Tilma, die als eine der ersten Israel öffentlich gemacht hat, dass sie eine Transgender-Person ist. Als sie nach Jahren im Exil nach Hause zurückkehrt, muss sie erleben, wie sich der Kreislauf der Diskriminierung, dem sie einst entkam, unter der Regierung von Benjamin Netanjahu wiederholt. Indem sie ihre Lebensgeschichte erzählt, beschließt sie aufzustehen und den Kampf für Gleichberechtigung an der Seite junger Aktivistinnen und Aktivisten noch einmal zu kämpfen, um nicht ein weiteres Mal vor den Repressionen fliehen zu müssen. In den 1960er Jahren muss Efrat Tilma Israel verlassen, nachdem sie Opfer sexualisierter Gewalt und von der Polizei verfolgt wurde. Sie landet bei Madame Arthur im Carrousel de Paris und nach der Geschlechtsumwandlung in Casablanca beginnt sie ein neues Leben in Berlin. Nach mehr als 35 Jahren im Exil kehrt Efrat Tilma nach Israel zurück, entschlossen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dort findet sie ein verändertes und offenes Land vor und schreibt als erste ehrenamtliche transsexuelle Mitarbeiterin bei der israelischen Polizei Geschichte. Doch mit dem Amtsantritt der Regierung Netanjahu kehren die dunklen Schatten der Vergangenheit zurück. Neben politischer Diskriminierung nimmt die Gewalt gegen die LGBTIQ+-Community massiv zu, so wie in vielen anderen Ländern weltweit. Doch diesmal flieht Efrat Tilma nicht, sondern wird zur mutigen Vorkämpferin gegen den gesellschaftlichen Rückschritt. Efrat Tilma wurde von der BBC in die Liste der "100 einflussreichsten Frauen des Jahres" gewählt.

Danach

Kurzschluss 00:25

Kurzschluss: Zwischen den Stühlen

Magazin

(1): Begegnung - Team Balkan, Baby (2): Balkan, Baby (3): Zoom: Bull's Heart (4): Bull's Heart (5): Challenges of a solitary mind

Resentment 01:15

Resentment

Kurzfilm

Ukraine, Sowjetunion, 1990: Der 17-jährige Yasha rebelliert, wie viele andere Teenager auch. Doch in seiner Heimat sind einige gegnerische Kräfte gefährlicher als andere. Yasha bekommt Ärger, weil er in der Schule die falsche Musik gespielt hat. Doch die Schulleitung tadelt nicht nur sein vermeintliches Fehlverhalten, sondern lässt ihn auch ihre Feindseligkeit gegenüber seinem Jüdischsein spüren. Obwohl Yasha diese Form von Ressentiments gewohnt ist, wühlt ihn der Vorfall auf. Trost findet er in der Aussicht auf ein besseres Leben in New York. Er geht fest davon aus, dass seine Familie bald dorthin auswandern wird. Aus dem Bedürfnis heraus, alle Brücken hinter sich abzubrechen, trennt er sich von seiner Freundin Lilya. Als er erfährt, dass sein Vater gar nicht in die USA ausreisen will, ist Yasha am Boden zerstört. Er fühlt sich nicht nur in der Schule und in seiner Stadt unwillkommen, sondern auch im Stich gelassen. Zutiefst enttäuscht von seinem Vater, der dem ersehnten Ausbruch im Weg steht, beginnt für Yasha eine Reise, die ihn an den Rand des Abgrunds führt.

Georgiens Hafen der Hoffnung 01:50

Georgiens Hafen der Hoffnung

Dokumentarfilm

Nur vier Kilometer von der Grenze zur russisch besetzten Teilrepublik Abchasien am Schwarzen Meer liegt das kleine Dorf Anaklia: 2016 erhält der Geschäftsmann Mamuka Khazaradze den Zuschlag, mit einem georgisch-amerikanischen Konsortium einen Tiefseehafen zu bauen, um das Land zur Drehscheibe auf der Neuen Seidenstraße für den Handel zwischen Europa und Asien zu machen. Doch plötzlich stockt das Großprojekt - der aus Russland heimgekehrte Milliardär Bidsina Iwanischwili scheint seine Finger im Spiel zu haben. Khazaradze wird der Geldwäsche angeklagt, der Bau gestoppt. Gewinner ist vor allem Russland, das nun keine Konkurrenz durch eine westlich kontrollierte Handelsroute im Südkaukasus für den eigenen Schwarzmeerhafen Noworossijsk fürchten muss. Die Menschen in Anaklia stehen vor einer riesigen Bauruine; das Konsortium hat Millionen verloren. Aber Khazaradze gibt nicht auf, geht in die Politik und wird zu einem Hoffnungsträger der westlich Orientierten im Land. Während Khazaradze Konsortium über ein Schiedsgericht in Genf die Regierung zum Weiterbau des Hafens verpflichten will, werden in Georgien demokratische Kontrollinstanzen abgeschafft und wichtige Institutionen gleichgeschaltet und unter Aufsicht von Iwanischwili-Vertrauten gebracht. Als sich die georgische Regierung auch im Ukraine-Krieg nur zögerlich von Russland abgrenzt, gehen Zehntausende auf die Straße: Sie fürchten, dass im Falle eines russischen Kriegserfolges in der Ukraine der Übernahme Georgiens durch russlandfreundliche Kräfte nichts mehr im Wege steht. Das "Jahrhundertprojekt" Anaklia, das den wirtschaftlichen Aufbruch des Landes symbolisieren sollte, wird zum Sinnbild für das Scheitern Georgiens auf dem Weg nach Westen. Die Texte datieren von 2022, dem Produktionsjahr des Programms.

Die Bienenflüsterer 03:30

Die Bienenflüsterer: Mexiko: Die Biene der Maya

Land und Leute

Der mexikanische Bundesstaat Campeche liegt auf der Halbinsel Yucatán, im Zentrum eines Gebiets, das drei Jahrtausende lang die Heimat einer der ältesten Kulturen der amerikanischen Kontinente war: der Maya. Ihren Lebensraum teilten sie mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona beecheii. Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat die heimische Art nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschloss im Dorf Tankuche die Familie Pat, die über Generationen in Vergessenheit geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzubeleben und die stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Im Schutz seines Hauses hat Vidal Pat den natürlichen Lebensraum der Bienen aus ausgehöhlten Baumstämmen nachgebildet. Die "königliche Dame", wie die Maya sie nannten, unterscheidet sich in einigen Punkten von ihren europäischen Verwandten: Sie ist kleiner und zierlicher - und vor allem wählerischer bei der Auswahl des Pollens. Die Melipona-Bienen fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr Honig aromatischer, allerdings produzieren sie auch weniger davon. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet, denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen. Nach dem Gottesdienst widmet sich Vidal mit seinem Sohn wieder der Honigernte und entdeckt eine seltene Besonderheit: Die Brutzellen der Bienen bilden eine Pyramide, die den Tempelpyramiden der Maya ganz ähnlich sieht. Noch etwas, das die Insekten mit dieser alten Kultur verbindet.

28 Minuten 03:55

28 Minuten: Best of

Magazin

(1): Das Beste des 28 Minuten-Clubs! (2): An unserem Tisch nehmen vier Gäste mit unseren Clubmitgliedern Platz: Mickaël Delis, Solrey, Corentin de Chatelperron und Bruno Fuligni