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TV Programm für ARTE am 06.11.2025

28 Minuten 04:05

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.

Mongolei, immer auf Achse 05:05

Mongolei, immer auf Achse: Die Adlerjäger des Altai-Gebirges

Land und Leute

Für die kasachischen Nomaden, die am Fuße des Altai-Gebirges in der Mongolei leben, ist die Adlerjagd ein traditioneller Zeitvertreib. Die Söhne von Dalai Khan gehen jedoch eigene Wege. Deshalb will er sein Wissen an seine 13-jährige Tochter Aytuulgun weitergeben. Die durch die extremen Klimaverhältnisse bedingten Adlerwanderungen erschweren das Vorhaben zunächst. Vater und Tochter brechen auf, um in den Sagsai-Ebenen, weit entfernt von ihrem angestammten Revier, ein Adlerjunges zu fangen. Durch das Eindringen in ein fremdes Stammesgebiet brechen sie eine alte Stammesregel und ziehen den Zorn des örtlichen Falkners Haizim auf sich. Tierwanderungen, Klimawandel und altüberlieferte Traditionen bilden den Hintergrund dieser Geschichte. In einer konservativen Gesellschaft, in der Frauen oft eine untergeordnete Rolle spielen, lernt die junge Aytuulgun unter der Anleitung ihres Vaters, den Adler zu trainieren. Die eigentliche Prüfung für Aytuulgun und ihren Adler steht jedoch im Winter bevor, als sie in einem Turnier gegen die Männer des gegnerischen Clans antreten müssen.

GEO Reportage 06:00

GEO Reportage: Harris Tweed, Rückkehr einer Legende

Reportage

Die Weberin Rebecca Hutton, die auf den Hebriden vor Schottlands Küste lebt, arbeitet mit Harris Tweed. Sie ist auf der Suche nach einem neuen Muster. Die 35-Jährige will etwas Neues versuchen, abseits der gängigen Muster, die ihre Landsleute auf den heimischen Webstühlen für die großen Spinnereien der Insel herstellen. Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich der raue Wollstoff, der Landwirte und Fischer vor Nässe und Kälte schützte, zum noblen Tuch der britischen Aristokratie. Bis in die 1960er Jahre herrschte Hochkonjunktur. Danach geriet der Stoff in Vergessenheit. 2006 war beinahe Schluss. Harris Tweed konnte mit Billigtextilien aus Fernost nicht mehr mithalten. Viele Bewohner mussten die Inseln verlassen, um anderswo Arbeit zu finden. Heute steht langlebige und nachhaltige Ware wieder hoch im Kurs. Clò-Mòr, das große Tuch, wie Harris Tweed auf Gälisch heißt, ist gefragt. Rebecca Hutton ist deshalb auf ihre Heimatinsel zurückgekehrt. Wie alle Weber arbeitet sie zuhause. So ist es vorgeschrieben. Der Name Harris Tweed ist seit 1993 per Gesetz geschützt. Der Stoff muss aus reiner Schurwolle sein, das Garn darf nur auf den Äußeren Hebriden gesponnen und gefärbt werden. Größter Kunde ist Großbritannien für klassische Sakkos und Interieur Design. Aber auch Japan, mit einer Vorliebe für Accessoires in grellen karierten Stoffen, hat einen Anteil am Aufschwung von Harris Tweed. Um das Interesse an ihrem Stoff aufrecht zu erhalten, müssen die Weber immer wieder neue Märkte erschließen. Unter anderem mit neuen Mustern. Rebecca Hutton hat gefunden, was sie sucht. Nun muss sie es nur noch schaffen, das komplizierte alte Muster neu zu weben.

ARTE Journal Junior 06:40

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Küchen der Welt 06:50

Küchen der Welt: Kambodscha: Krabbe mit grünem Pfeffer

Essen und Trinken

(1): Kdam Chaa - Gebratene Krabbe mit grünem Pfeffer (2): Nostalgiegeschmack: Marianne, eine Kambodschanerin in Angers (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Saneh Sangsuks Thailand / Polen / Paris

Magazin

(1): Thailand: Saneh Sangsuk, der Meister der Kurzgeschichte (2): Polen: Gipfelstürmer auf dem Weg zur Freiheit (3): Guatemala: Juanas Rindsragout (4): Paris: Europas erster Fallschirmsprung

Stadt Land Kunst 08:05

Stadt Land Kunst: New York / Vietnam / Irland

Magazin

(1): Eduard Limonow: Der Wüterich der New Yorker Subkultur (2): Mit dem Fahrrad durch Vietnam (3): Brasilien: Andrés Fischragout (4): Irland: Vaterlandslose Gesellen

Halloween - Mythos der Kelten 08:55

Halloween - Mythos der Kelten

Dokumentation

Obwohl Halloween oft als ein typisch amerikanischer Brauch betrachtet wird, lässt sich diese Tradition auf ein Fest zurückführen, das einst schon den Galliern in Frankreich und den Kelten in Irland bekannt war. Samhain lautet der ursprüngliche Name des Geisterfestes, wie ein zweitausend Jahre alter Bronzekalender enthüllt. Der Dokumentarfilm untersucht mit Hilfe von archäologischen Funden, mythologischen Überlieferungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse die Ursprünge von Samhain und die Entwicklung des Fests zum heutigen Halloween. Er richtet den Fokus auf die Accessoires, die zum modernen Halloween gehören, wie Kürbisse, die "Jack O'Lanterns" genannten Kürbislaternen, Hexen, Verkleidungen und die Tradition des "Trick or Treat". Viele dieser Praktiken wurzeln in der alten keltischen Annahme, dass in dieser Nacht die Grenzen zur "Anderswelt" durchlässig werden. Aus diesem Grund schnitzten die Menschen Kürbislaternen mit unheimlichen Fratzen und trugen Masken und Kostüme, um übernatürliche Wesen zu täuschen und sich vor ihnen zu schützen. Im Westen Irlands folgt der Dokumentarfilm den Spuren einer alten Sage: Ein Krieger betritt in der Samhain-Nacht eine geheimnisvolle Höhle - und findet sich unvermittelt in einem Königreich der "Anderswelt" wieder. Die Legende wird von Psychologen und Kulturwissenschaftlern neu beleuchtet, während Forscher mit Hilfe von Kalzit-Analysen den künstlich geschaffenen Höhleneingang datieren. Aufnahmen vor Ort und aus der Luft werden mit Nachstellungen kombiniert und durch Einschätzungen namhafter Fachleute ergänzt. Zu den Experten, die im Film zu Wort kommen, zählen Claire Iselin vom Museum Lugdunum in Lyon, Philippe Martin von der Université Lumière Lyon 2, Bernhard Maier von der Universität Tübingen und Frédéric Armao von der Université de Toulon.

Wildnis 2.0 - Die Tierwelt auf Umwegen 10:25

Wildnis 2.0 - Die Tierwelt auf Umwegen

Natur und Umwelt

Die Veränderung der Landschaften durch den Ausbau der Industrie und Infrastrukturen zwingt zahlreiche Wildtiere Mitteleuropas zu ständiger Anpassung. Doch es gibt auch vom Menschen geschaffene unterstützende Maßnahmen, die einen modernen Naturschutz aufzeigen. Die Dokumentation "Wildnis 2.0 - Die Tierwelt auf Umwegen" handelt von einer Wildnis, die im eigentlichen Sinne keine mehr ist, sondern vielmehr ein Rest umgestalteter Fragmente, die seltenen Arten Lebensraum bieten. Anders als viele "Urban Wildlife"-Dokumentationen nimmt diese Sendung ländliche Lebensräume und transformierte Landschaftsabschnitte in den Blick, die grafisch und abstrakt wirken. Moderne Naturschutzprojekte demonstrieren, dass ein effektives Management entscheidend ist, um ökologisch wertvolle Gebiete und naturnahe Flächen in vom Menschen dominierte Räume zu integrieren. Beispiele sind Ausgleichsflächen entlang von Bahnlinien, Autobahnen sowie Wind- und Solarparks, die Ersatzbiotope schaffen. Ehemalige Industriestandorte, wie die Becken einer Zuckerfabrik in Ostösterreich, wurden zu Quelllebensräumen für seltene Arten umgestaltet. Tiere wie der Bartgeier, der dank aufwendiger Wiederansiedlungsprojekte nach über 100 Jahren im Alpenraum zurückgekehrt ist, sind Zeugnis dieser positiven Veränderungen. Auch die Großtrappe, der schwerste flugfähige Vogel Europas, stand kurz vor der Ausrottung, doch durch die Verlegung von Stromleitungen in den Boden wurde eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes geschrieben. Durch die Augen der Tiere sehen die Zuschauerinnen und Zuschauer eine neue Welt und ihre Anpassungsstrategien.

Re: 11:25

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Küchen der Welt 11:55

Küchen der Welt: Schweiz: Älplermagronen

Essen und Trinken

(1): Älplermagronen - Makkaroni aus den Alpen (2): Nostalgiegeschmack: Jana, eine Schweizerin in Australien (3): Ran an die Töpfe!

Stadt Land Kunst 12:30

Stadt Land Kunst: Han Kangs Südkorea / Chamonix / London

Magazin

(1): Südkorea: Han Kang und die Wunden der Vergangenheit (2): Chamonix: Geburtsstadt der Olympischen Winterspiele (3): Belize: Aminis schwarze Hühnersuppe (4): London: Tödlicher Nebel

Stadt Land Kunst 13:15

Stadt Land Kunst: Kambodscha / Rio de Janeiro / Paris

Magazin

(1): Kambodscha: Ein Künstler verschmilzt mit der Natur (2): Burle Marx entwirft die Gärten von Rio de Janeiro (3): Norwegen: Björns Algenbrot (4): Paris: Die Königin der Betrügereien

Maigret kennt kein Erbarmen 14:00

Maigret kennt kein Erbarmen

Kriminalfilm

Kommissar Maigret reist zum Schloss der Gräfin von Saint-Fiacre, wo er seine Kindheit verbracht hat. Die alte Dame hat einen anonymen Drohbrief erhalten, der für den nächsten Tag, den Aschermittwoch, ihren Tod voraussagt. Maigret gibt sich als Antiquitätenhändler aus, doch viel kann ihm Monsieur Sabatier, der Sekretär der Gräfin, nicht mehr anbieten. Das Schloss ist nahezu ausgeräumt. Sabatier hat die alten Möbel und Kunstwerke im Auftrag der Gräfin verkauft, um den aufwendigen Lebensstil ihres Sohnes zu finanzieren. Am nächsten Morgen begibt sich die Gräfin zur Messe und bricht dort tot zusammen - ein Herzanfall, ein natürlicher Tod also? Maigret ist fest davon überzeugt, dass jemand nachgeholfen hat. Energisch betreibt er die Ermittlungen. Zunächst gibt es zwei Verdächtige. Sowohl Maurice, der leichtlebige Sohn der Gräfin, als auch Sabatier nutzten die Großzügigkeit der Gräfin schamlos aus. Doch da sind noch andere, die der weltfremden alten Dame übel mitgespielt haben. Kommissar Maigret lädt sie alle zu einem Abendessen ins Schloss ein, um ihnen ins Gewissen zu reden und den wahren Täter zu entlarven. Auf seine unnachahmlich persönliche Art löst Inspektor Maigret auch diesen Fall wieder mit unkonventionellen Methoden, natürlicher Autorität und profunder Menschenkenntnis. Der belgische Autor Georges Simenon (1903-1989) ließ seinen Inspektor Maigret von 1931 bis 1972 in 75 Romanen und 28 Erzählungen ermitteln. "L'Affaire Saint-Fiacre" ("Maigret und die Affäre Saint-Fiacre"), die Roman-Vorlage zu diesem Film, erschien 1932.

Magische Anden 16:00

Magische Anden: Ecuador und Kolumbien

Land und Leute

Die Anden verlaufen über rund 7.500 Kilometer an der Westküste Südamerikas bis in den tropischen Teil des Kontinents. Der grüne Kaffeestaat Kolumbien wird von drei Andenketten durchzogen. Unweit von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá eröffnet sich der artenreiche Nationalpark Chingaza. Er liegt in der östlichen Kordillere und erreicht Höhen von bis zu 4.000 Metern. Die Stadt Cali ist weltberühmt für den Salsa und ihre Tanzszene. Ecuador wartet mit der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt auf: Quito. Bei gutem Wetter sieht man vom Rathausplatz den Cotopaxi, einen der höchsten aktiven Vulkane der Welt. Beste Bedingungen für extreme Sportarten: Javier Chiriborga betreibt sein Triathlon-Training am Vulkan Cotopaxi, und für Gleitschirmflieger Eddy Urdiales aus Quito ist das Fliegen die große Leidenschaft. "Salsa-Göttin" Viviana Vargas kämpft in ihrer Stadt dafür, dass das ehemals wegen seiner Drogenkartelle berüchtigte Cali heute nur noch durch Salsa begeistert. Nicht zuletzt steht Kolumbien für den besten Kaffee der Welt, und damit der Anbau noch fairer wird, erarbeitet Kaffee-Pionier Felipe Sardi nachhaltige Konzepte. Die Bergpolizistin Diana Bejarino ist mit ihren Kollegen hinter Umweltsündern im Nationalpark Chingaza her - eine Jagd aus der Luft.

Magische Anden 16:55

Magische Anden: Peru

Land und Leute

Die geheimnisvolle Inkastadt Machu Picchu hoch in den Anden, brodelnde Vulkane, eisbedeckte Bergriesen: So überwältigend ist in Peru die Natur, dass die Nachfahren der Inka die Berge immer noch als Gottheiten verehren. 16 aktive Vulkane gibt es hier, sie sind Teil des Pazifischen Feuerrings. Der Kondor ist selten geworden in den Anden, doch im Süden Perus kann man ihn noch beobachten. Spektakulär ist auch der Titicacasee, der auf 4.000 Meter Höhe höchstgelegene schiffbare See der Welt. Die Menschen hier führen ein hartes Leben inmitten einer grandiosen Natur. Vor jedem Aufstieg wird ein Opfer gebracht: Kokablätter für die Berggötter. Auch die Lastenträgerin Margot Kandori hält an dem Ritual fest. Die Mutter dreier Kinder arbeitet für Reisegruppen auf dem "Inca-Trail", schleppt bis zu 15 Kilogramm schwere Rucksäcke die Berge hinauf. Antonio Milla überquert mit einem betagten Lkw zweimal pro Woche einen 4.700 Meter hohen Andenpass, um Nachschub für seinen Dorfladen zu holen. Dabei passiert er den Huascarán - mit 6.768 Metern Perus höchsten Berg. Den Ausblick genießen kann er nicht. Er konzentriert sich auf die Serpentinen und hofft, dass die Bremsen halten. Grisaida Suyllo, Bäuerin aus der Gegend von Cuzco, versorgt unter der Woche ihre Familie und Tiere. Doch am Wochenende verwandelt sie sich in die Mittelstürmerin einer Frauenfußballmannschaft. Auf dem Platz in 3.600 Meter Höhe hat ihr Team Heimvorteil: Gegnerischen Spielerinnen bleibt da schnell die Luft weg.

Honduras 17:50

Honduras: Von Regenwald und Strand

Tiere

Honduras ist ein vergleichsweise kleines Land zwischen Nicaragua, El Salvador und Guatemala - geprägt von biologischer und kultureller Vielfalt. Die Lage am Karibischen Meer mit dem zweitgrößten Korallenriff der Welt - dem Mesoamerikanischen Barriereriff rund um die Islas de la Bahía - macht Honduras zu einem Naturparadies. Obwohl die mittelamerikanische Landbrücke weniger als ein Prozent der Erdoberfläche ausmacht, entstanden hier über zehn Prozent aller heute bekannten Pflanzen- und Tierarten. Die Dokumentation reist durch urzeitliche Bergnebelwälder im Landesinneren, vorbei an scharlachroten Aras und Faultieren, hinein in verwunschene Höhlen mit Fledermäusen - bis zu den karibischen Stränden im Norden, an denen Leguane nach Jahrhunderten wieder ihren natürlichen Lebensraum besiedeln. Honduras ist das zweitgrößte Land Mittelamerikas und gilt mit seinen Nationalparks, dem kristallklaren Wasser und der außergewöhnlichen Tierwelt als verborgener Schatz des Kontinents.

Unbekanntes Belize 18:30

Unbekanntes Belize: Im Einklang mit der Natur

Natur und Umwelt

Die Dokumentation porträtiert Belizes großartige Tierwelt und zeigt scheue Jaguare tief im Dschungel wie auch die vielfältige Küstenlandschaft mit ihren Inseln und Grotten, ihren Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven. Jeden Tag setzen sich Biologen und Biologinnen, Gemeindechefs und -chefinnen für den Schutz von Belizes Ökosystem an Land und im Meer ein. Die Dokumentation zeigt entlegene Maya-Siedlungen, versteckte Sinklöcher und unberührte Flussläufe mitten im tropischen Regenwald - und beleuchtet auch die Vielfalt der lokalen Küche und Kultur. Mit über 500 Vogel- und 150 Säugetierarten, 150 Arten von Amphibien und Reptilien, über 550 Fisch- und über 3.400 Pflanzenarten kann Belize einen echten "Garten Eden" sein Eigen nennen. In den bedrohten Waldregionen wie dem "Maya Forest Corridor" und dem "Belize Maya Forest" steht alles im Zeichen ehrgeiziger Bemühungen um den Naturschutz. Die Erkundungsreise beginnt in den Tiefen des karibischen Korallenriffs und führt bis in die Maya Mountains, Lebensräume von Jaguaren und Seekühen. Unterwegs treffen Promi-Koch Sean Kuylen und die preisgekrönte Journalistin Gillary Darabi Umweltschützerinnen und Umweltschützer, die sich für weitere bedrohte Tierarten wie die Tabascoschildkröte einsetzen.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Heimatschutz - Soldaten aus der Mitte der Gesellschaft

Reportage

Die Reportage begleitet Freiwillige ohne militärische Vorerfahrung, die sich für den Heimatschutz der Bundeswehr engagieren. Alle diese sogenannten Ungedienten durchlaufen eine 26-tägige Grundausbildung. Die Tage in der niedersächsischen Kaserne sind lang und körperlich anstrengend. Vom Weckruf morgens um 5 Uhr bis spät in den Abend pauken und trainieren die Rekruten für das kleine Soldaten-Einmaleins: vom korrekten Gruß des Vorgesetzten, über das Marschieren im Gleichschritt bis zum Umgang mit der Waffe. Der Beitrag zeigt die Herausforderungen: das ungewohnte Leben in der Kaserne, die Sportprüfung, gezielte Stressübungen und wie man auf einen Gegner zielt, um ihn kampfunfähig zu machen. Die Rekruten - darunter rund 20 Prozent Frauen - kommen aus allen Berufen und Altersgruppen. Russlands Angriff auf die Ukraine war für viele der Auslöser, sich freiwillig beim Militär zu melden. Nach der bestandenen Rekrutenprüfung gehören sie zur Reserve der Bundeswehr. Die Freiwilligen werden danach zum ersten Einsatz bei einem Großmanöver beordert. Der Auftrag: Sie sollen mit anderen Kameraden eine Kaserne im Hamburger Westen schützen.

Der Trans-Europ-Express TEE 20:15

Der Trans-Europ-Express TEE: Legende auf Schienen

Dokumentation

Kaum ein anderes Verkehrsmittel verkörperte das mondäne Reisen mit der Bahn so wie der TEE, der Trans-Europ-Express. Nicht nur Eisenbahnfans und Zeitzeugen bewundern bis heute den Star der Schiene. Die Politik forderte unlängst ein Comeback des Kultzuges, der einst Sinnbild für das Zusammenwachsen Europas war. Als Europa noch durch Schlagbäume und Grenzkontrollen getrennt ist, soll der Kontinent auf der Schiene zusammenwachsen. So der Wunsch der Eisenbahngesellschaften sieben westeuropäischer Länder. Sie kommen Mitte der 1950er Jahre zusammen, um einen Zug zu erschaffen, der Grenzen überwindet und die Menschen der einzelnen Nationen zueinander führt. Auch sollen die Handelsbeziehungen gestärkt werden. Und so ist der Trans-Europ-Express ganz ausgerichtet auf Komfort und Service, der vor allem den Ansprüchen von Geschäftsleuten genügen muss. Passkontrollen während der Fahrt bringen einen deutlichen Fahrzeitgewinn und auch das Telefonieren und Verfassen von Briefen von unterwegs ist dank eines Zugsekretariats kein Problem. Damals gibt es für die Fahrt mit dem TEE ausschließlich Erste-Klasse-Tickets zu kaufen. Dafür schwelgen die Passagiere in Luxus, der bis heute wohl seinesgleichen sucht: Im Speisewagen werden alle Gerichte frisch zubereitet, klimatisierte Wagons und ein hervorragender Service ergänzen das Wohlfühlangebot. Der TEE ist längst zum Mythos geworden und fasziniert bis heute nicht nur Eisenbahnfans. Das futuristische Design, die luxuriöse Innenausstattung und das kulinarische Angebot an Bord waren seine Markenzeichen.

Mit dem Zug entlang der Fjordküste Norwegens 20:55

Mit dem Zug entlang der Fjordküste Norwegens

Landschaftsbild

An schönen Junitagen offenbaren sich die Fjorde und Berge Nordnorwegens im atemberaubenden Licht der Mitternachtssonne. Die Nordlandsbahn durchquert auch bei nordisch-rauem Wetter die helle Nacht und hangelt sich entlang der Ufer von Fjorden und Flüssen hinauf zum Polarkreis. Sie überwindet die karge Hochebene Saltfjellet mit dem Gletscher Svartisen, um pünktlich zum Mittsommerfest den Saltstraumen, den stärksten Gezeitenstrom Norwegens, zu erreichen. Entlang der Zugstrecke von Trondheim nach Bodø kämpften die Wikinger, ließen die Nazis spektakuläre Brücken und Tunnel bauen, und züchten die Samen, die Ureinwohner im nördlichen Skandinavien, bis heute Rentiere. Eine wasserreich-wilde Landschaft, in der Weltklasse-Kanuten wie ambitionierte Maler eine Herausforderung sehen und unzählige Elche genauso wie der seltene Polarfuchs leben.

Lava 21:40

Lava

Krimiserie

Aus Reykjavík wird der erfahrene Ermittler Helgi Runarsson ins abgelegene Örtchen Holl gerufen, um die lokalen Ordnungshüter zu unterstützen. Dort wurde der hoch verschuldete Bankier Björn Sveinsson in seinem luxuriösen Sommerhaus tot aufgefunden. Am Tatort trifft er auf die unerfahrene Polizistin Gréta, seine Ermittlungspartnerin. Gréta ist überzeugt, dass es sich um Suizid handelt. Die Umstände weisen jedoch eher auf Mord hin. Gefunden wurde der Tote von Audur, einer Hotelbesitzerin und guten Bekannten des Opfers. Ari, der Schwager und Geschäftspartner des Bankiers, taucht im Haus auf, um wichtige Unterlagen abzuholen. Vom Mord an Björn Sveinsson zeigt er sich wenig berührt. Im Verhör gibt er an, während der Tatzeit in seinem Büro in der Hauptstadt gewesen zu sein. Egill, pensionierter Polizist und Vater von Audur, mischt sich in die Recherchen ein. Aufdringlich will er die Aufmerksamkeit auf den angeblich gewalttätigen Ex-Mann von Audur lenken, der in kriminelle Aktivitäten verwickelt sei. Helgi Runarsson verhört Audur, der man im Ort eine Beziehung zu dem toten Bankier nachsagte. Da ihr Alibi sich nicht bestätigen lässt, zählt sie zu den Verdächtigen. Das Verschwinden eines Vaters und seiner sechsjährigen Tochter von einer Exkursion ins Lavafeld sorgt ein weiteres Mal für Schlagzeilen. Suchtrupps und Rettungskräfte werden alarmiert. Unter den Einheimischen herrscht die weit verbreitete Annahme, nach Einbruch der Nacht kehre niemand mehr aus dem Lavafeld zurück. Beim Joggen stößt der ruhelose Helgi schließlich auf den schlimm zugerichteten Kadaver eines Hundes.

Lava 22:30

Lava

Krimiserie

Helgi Runarsson von der Polizei in Reykjavík wurde zur Aufklärung eines Mordfalls auf Islands Snæfellsnes-Halbinsel gerufen. Der Bankier Björn Sveinsson wurde ermordet in seinem luxuriösen Sommerhaus aufgefunden. Verdächtigt werden Audur, eine Freundin des Toten, und Ari, sein Schwager und Geschäftspartner. Als kurz darauf ein Mann mit seiner sechsjährigen Tochter bei einem Ausflug ins Lavafeld verschwindet, sieht die Polizei zunächst keinen Zusammenhang. Doch aus den Daten von Sveinssons Telefon ergibt sich, dass er in Kontakt zu Helena stand, der drogenabhängigen Mutter des verschwundenen Mädchens Vera. Veras Großvater entdeckt, dass ein Gewehr aus seinem Waffenschrank gestohlen wurde. Er lenkt den Tatverdacht nun auf Raggi, Helenas ebenfalls drogenabhängigen Mann, der Drohungen an Sveinsson geschickt hatte. Doch auch auf den Ex-Mann von Audur sind zwei Waffen registriert, und sie selbst hat nach wie vor kein Alibi. Helgis Kollegin Gréta findet heraus, dass Sveinssons letzter Anruf aus der Villa an Audur ging. Immer noch will Audur nicht sagen, wo sie in der Mordnacht wirklich war. Allerdings kann sie die Geschäfte zwischen Ari, Sveinsson und ihr nicht abstreiten. Die Untersuchung des Gewehrs, das beim Mordopfer gefunden wurde, ergibt, dass es nicht die Tatwaffe war. Die Verdachtsmomente gegen den verschwundenen Raggi erhärten sich, denn seine Fingerabdrücke werden auf einem blutigen Metallrohr und dem Waffenschrank gefunden. Währenddessen erhält Helgi an einer Tankstelle die Beschreibung eines Wagens mit einem Mädchen, das Vera sein könnte. Als er einen ähnlichen Wagen sieht, nimmt er die Verfolgung auf ...

Lava 23:15

Lava

Krimiserie

Helgi Runarsson aus Reykjavík ermittelt weiter im Mordfall auf Snæfellsnes. Der vermisste Vater, Raggi, und seine sechsjährige Tochter Vera sind noch nicht wieder aufgetaucht. Auf dem Smartphone des Toten wurden erotische Bilder von Helena, der drogenabhängigen Mutter des Mädchens, gefunden. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Durch eine Überwachungskamera an einer Tankstelle kann das Auto des Entführers von Vera ausfindig gemacht werden. Der Ermittler befreit das kleine Mädchen aus den Händen des Kidnappers. Währenddessen haben die Suchtrupps auch Raggi mehr tot als lebendig aus einer Schlucht im Lavafeld gezogen. Er ist nicht vernehmungsfähig. Die Aufnahmen der Überwachungskamera in Sveinssons Sommerhaus zeigen, dass Ari, der Schwager des Ermordeten, am Abend des Verbrechens in der Villa war. Ari wird festgenommen, doch er streitet die Tat weiterhin ab. Die Untersuchung seines Telefons ergibt allerdings, dass er mehrere Drohungen an das Mordopfer geschickt hat. Helgi versucht, durch die Befragung von Aris Ex-Frau weiterzukommen. Sie erzählt, dass sie und ihr Sohn von einem Unbekannten bedroht wurden, der dem Sohn eine Halskette gegeben habe. Der Kommissar erkennt den Anhänger an der Kette sofort: Er gehört dem Boss der "Shadow Riders", einer gefährlichen Motorradgang, gegen die wegen Drogenhandels ermittelt wird. Helgi war es zuvor nicht gelungen, die Freilassung des Kriminellen aus der U-Haft zu verhindern. Vermutlich hatte auch Ari, der kokainabhängig war, mit der Gang zu tun und schuldete ihr Geld. Währenddessen gesteht Raggi, dass er in der Mordnacht beim Opfer war, um Sveinsson wegen der Fotos von seiner Frau zu erpressen. Als Helgi im Gefängnis Ari aufsuchen will, ist es zu spät, er wurde bereits wieder freigelassen. Wird der Kommissar ihn einholen, bevor die Motorradgang ihn erwischt?