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TV Programm für ARTE am 21.11.2024

Jetzt

Sehnsucht Mallorca 20:15

Sehnsucht Mallorca: Wie alles begann

Dokumentation

Mallorca ist ein Sehnsuchtsort für Millionen von Menschen. Die Insel begeistert ihre Besucher aus so unterschiedlichen Gründen wie kaum ein anderes Reiseziel. In den 1950er Jahren entwickelt sich der Tourismus behutsam, die Anreise per Auto und Schiff ist mühsam und zeitaufwendig, die wenigen Flugreisen sind nur etwas für Gutbetuchte. Noch ist die Insel in weiten Teilen unberührt. Das ändert sich mit dem Angebot der ersten Pauschalreisen und der Einführung großer Flugzeuge. Der Mallorca-Urlaub wird erschwinglich und in den 1960er Jahren setzt der erste Ansturm ein. Das Angebot hält kaum mit der Nachfrage Schritt - Hoteliers und Gastronomen müssen improvisieren, um alle Sonnenhungrigen zu versorgen. Ein Bauboom ist die Folge, der Massentourismus ist geboren. 1991 wird die zweihundertmillionste Touristin begrüßt, Prominente aus aller Welt machen die Insel zu ihrem Zweitwohnsitz. Sie scheint nahezu jedes Bedürfnis zu befriedigen, sei es im Familienurlaub, als Partymeile oder Eldorado des Jetsets. Inzwischen reisen jährlich achtzehn Millionen Menschen nach Mallorca und werden für die Einwohner zum Problem. Es regt sich Widerstand gegen die Auswüchse dessen, was einst Wohlstand auf die Insel brachte. In faszinierenden Archivbildern und mit Amateuraufnahmen aus den ersten Jahren des Tourismus erzählt der Film die Geschichte der bedingungslosen Liebe der Besucherinnen zu Mallorca. Interviews mit Pionierinnen des Tourismus wie der einstigen Hoteldirektorin Maria Piña lassen die wechselvolle Geschichte des Sehnsuchtsorts Mallorca lebendig werden.

Danach

Mythos Marrakesch 20:55

Mythos Marrakesch: Magisch, mystisch, mondän

Dokumentation

Marrakesch ist schon früh ein Treffpunkt für Reiche und Berühmte. Der britische Premierminister Winston Churchill kommt bereits in den 1930er Jahren hierher. Die Stadt inspiriert den Ausnahmepolitiker, der auch ein leidenschaftlicher Maler ist. Ein Wendepunkt für die Bekanntheit der Stadt werden 1955 die Dreharbeiten des Hollywoodklassikers "Der Mann, der zuviel wusste" mit James Stewart und Doris Day. Regisseur Alfred Hitchcock lässt hier Kulturen aufeinanderprallen. Der Film macht Marrakesch schlagartig berühmt. Der Modeschöpfer Pierre Balmain bewohnte bereits den Riad Dar Moha, als Yves Saint Laurent 1966 mit seinem Lebenspartner Pierre Bergé zum ersten Mal in die Stadt reist, die seine zweite Heimat werden wird. In Marrakesch weitet sich seine Farbpalette und er wird zu völlig neuen Formen inspiriert. Der Film veröffentlicht privates Foto- und Videomaterial von Yves Saint Laurent und seinem Leben in Marrakesch, das zum ersten Mal und exklusiv zu sehen ist. Auch für die Rolling Stones wird der Aufenthalt in Marrakesch schicksalhaft. Nach ihrem Trip im Sommer 1967 wird für die Band nichts mehr so sein wie vorher. Die Stadt zieht auch John Paul Getty Jr., Erbe einer der reichsten Familien der USA und seine Ehefrau Talitha in ihren Bann. In ihrem Zahia-Palast mitten in Marrakesch geben sie prächtige Feste. Mick Jagger, John Lennon, Soraya, Andy Warhol - alle tummeln sich hier. Marrakesch ist damals eine Art St. Tropez in der Wüste, eine Feiermeile für Privilegierte. Bis heute bleibt von der glamourösen Ära Marrakeschs der Mythos.

Der Code des Killers 21:40

Der Code des Killers

Krimiserie

Ende November 1983 in Narborough, einem kleinen bürgerlichen Vorort der englischen Stadt Leicester. Jeder kennt jeden. Die 15-jährige Lynda Mann ist auf dem Weg nach Hause, doch dort wird sie nie ankommen. Am nächsten Morgen wird ihre Leiche auf einem nahe gelegenen Sportplatz gefunden - vergewaltigt und erdrosselt. Der erfahrene Kriminalhauptkommissar David Baker übernimmt die Ermittlungen. Einige Kilometer nordöstlich, an der Universität von Leicester, arbeitet zur gleichen Zeit der Wissenschaftler Alec Jeffreys in seinem Labor daran, DNA zu entschlüsseln. In dem Protein Myoglobin können kleine Unregelmäßigkeiten erkannt werden, die sich bei jedem Lebewesen unterscheiden. Mit ihrer Hilfe könnten einmalige Muster und Verwandtschaftsverhältnisse nachgewiesen werden. Doch die bisherigen Ergebnisse sind unbrauchbar: Statt klarer Marker sind nur einzelne Kleckse zu erkennen. Trotzdem ist Alec so fasziniert von seiner Arbeit, dass er seine Familie oft hintanstellt. Knapp ein Jahr nach Lyndas Ermordung tappt die Taskforce von David Baker immer noch im Dunkeln und ist gezwungen, die Ermittlungen mit einem stark reduzierten Team weiterzuführen, ohne viel Hoffnung auf Erfolg. Alec Jeffreys macht dagegen am 10. September 1984 in seinem Labor endlich die erhoffte Entdeckung: Es gelingt ein Abzug mit einer perfekten Entschlüsselung, Übereinstimmungen und Unterschiede in der DNA-Sequenz von Verwandten werden deutlich. Alec ist nun ein viel gefragter Mann, die verschiedensten Behörden melden sich, um Gewissheiten über Abstammung und Beweise zu erlangen. Doch die Technik wurde noch nie bei einem Mordfall eingesetzt. Bis jetzt ...

Der Code des Killers 22:30

Der Code des Killers

Krimiserie

1986 in Narborough, nahe der Großstadt Leicester. Die kleine Gemeinde hat die Vergewaltigung und Ermordung der 15-jährigen Lynda Mann vor drei Jahren noch nicht verarbeitet. Trotz intensiver Ermittlungen konnte kein Täter gefasst werden. Nun scheint der Mörder wieder zugeschlagen zu haben: Die gleichaltrige Dawn Ashworth wird vermisst und erst nach zwei Tagen auf einer Weide vergewaltigt und ermordet aufgefunden. Kriminalhauptkommissar David Baker und sein Team jagen nun einen Serienmörder. Am Tatort fällt der junge Gavin Hopkirk durch eine Aussage auf: "Ihr habt sie also gefunden? Ich wusste, ihr habt am falschen Ort geschaut." Im Verhör gesteht er Dawns Ermordung. Lyndas Mord streitet er aber vehement ab. Davids Team ist zufrieden, endlich einen Schlussstrich unter die Fälle zu setzen. Doch Gavins Aussagen sind widersprüchlich: Dawn trug ein Kleid, keine Hose. David Baker will sichergehen. Er erfährt von der neuen DNA-Methode an der Universität von Leicester, der Entdeckung des genetischen Fingerabdrucks durch Alec Jeffreys, und erhofft sich so ein einwandfreies Ergebnis. Die zwei Jahre zuvor entwickelte Technik der DNA-Bestimmung könnte helfen, Spermaproben vom Tatort und Gavins Blut zu vergleichen. Alec erklärt sich bereit, den Fall aus der Umgebung zu untersuchen. Doch die Ergebnisse der Untersuchung entsprechen nicht den Erwartungen der Polizisten. Dem Kriminalhauptkommissar kommt eine Idee, ein Experiment, das in der Größenordnung noch nie durchgeführt wurde ...

Der Code des Killers 23:15

Der Code des Killers

Krimiserie

1986 in Narborough, einem Vorort von Leicester. Kriminalhauptkommissar David Baker und sein Team ermitteln in zwei ähnlichen Mordfällen: 1983 wurde die 15-jährige Lynda Mann vergewaltigt und erdrosselt aufgefunden, nun drei Jahre später die gleichaltrige Dawn Ashworth. Ein Tatverdächtiger, der bereits gestand, konnte mit Hilfe einer DNA-Analyse von Wissenschaftler Alec Jeffreys als Täter ausgeschlossen werden. Allerdings konnte Alec beweisen, dass die Spermaspuren an beiden Tatorten von derselben Person stammen. Ohne weitere Anhaltspunkte kommt Kriminalhauptkommissar David Baker plötzlich die Idee: Statistisch gesehen leben die meisten Täter in einem Umkreis von fünf Meilen um den Tatort. Wenn nun alle Männer zwischen 18 und 34 Jahren in diesem Gebiet auf ihre DNA getestet werden würden, könnte man die genetischen Fingerabdrücke vergleichen und so den Täter finden. Aber wie soll man 5.000 Männer dazu bringen, freiwillig eine Blutprobe abzugeben? Außerdem ist die Analyse jeder Probe kostspielig. Nach anfänglichem Widerstand des sparsamen Innenministeriums gelingt es David, die Finanzierung zu sichern, und Alecs Team kann in der Stadthalle von Narborough die ersten Proben nehmen. Einen solchen Massentest hat es noch nie gegeben. Immer mehr Männer können so als Täter ausgeschlossen werden. Doch im Labor stauen sich die Proben, die Analyse dauert lange. Die größte Herausforderung bleibt: Gelingt es dem Täter, das System zu umgehen, würde die Glaubwürdigkeit des DNA-Verfahrens erschüttert. Das Team steht unter Druck, doch dann taucht eine Zeugin mit einem Hinweis auf, der dem Fall eine entscheidende Wendung gibt ...

Frankreichs deutsche Kinder 02:40

Frankreichs deutsche Kinder

Dokumentation

Deutschland, Sommer 1945: Junge Soldaten der alliierten Besatzungstruppen lassen sich nach dem Ende des Krieges in Deutschland nieder. Es entstehen Beziehungen zwischen ihnen und den Frauen eines Landes, in dem die Männer als Vermisste oder Kriegsgefangene abwesend sind. Neun Monate später werden sogenannte Besatzungskinder geboren. Die Briten, Amerikaner und Russen betrachten diese Kinder als Privatangelegenheit der Deutschen - nicht jedoch die Franzosen. Sie sehen in den Kindern deutscher Mütter und französischer Soldaten einen "nationalen Schatz", der heimgeholt werden muss. Seit Jahrzehnten stagniert die Bevölkerungszahl in Frankreich, das Land ist nach zwei Weltkriegen ausgeblutet. Mit den Besatzungskindern hoffen Bevölkerungsexperten und Politiker die demografische Entwicklung wieder ankurbeln zu können. Auf höchster Ebene wird ein grenzübergreifendes Adoptionsprogramm angelegt. Sogenannte Recherche-Offiziere suchen die Wöchnerinnen auf und bemühen sich mit Nachdruck, die Mütter zur Abgabe der Kinder zu bewegen. Viele Frauen willigen ein, denn ihre Lage ist meist prekär. Ein uneheliches Kind mit dem Feind zu haben, gilt in der Familie und Nachbarschaft als Schande. Die Kinder werden nach Frankreich gebracht und an Adoptiveltern übergeben. Alle Hinweise auf ihre deutsche Herkunft werden bewusst getilgt. Mit der Gründung der Bundesrepublik kommt das Adoptionsprogramm zum Erliegen und Frankreich fürchtet einen außenpolitischen Schaden. Um sämtliche Spuren zu verwischen, fordert Frankreich Anfang der 50er Jahre alle Akten aus den deutschen Ämtern an. Betroffene haben also kaum eine Chance, mehr über ihre deutsche Herkunft zu erfahren. Die Dokumentation "Frankreichs deutsche Kinder" begleitet zwei Frauen bei dem Versuch, ihre ersten Lebensjahre in Deutschland zu rekonstruieren.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:30

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:35

Mit offenen Augen: Jihia Sinwar: Machen Bilder Märtyrer?

Infomagazin

Eine Drohne filmt die letzten Momente von Jihia Sinwar, Israels Staatsfeind Nummer 1. Seit über einem Jahr wurde der als Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober geltende Hamas-Chef im Gazastreifen gejagt. Warum beschlossen die israelischen Streitkräfte die Veröffentlichung dieser Bilder?

28 Minuten 03:50

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.